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Home - Fachinformation zu Agiolax mit Senna - Änderungen - 30.08.2018
22 Änderungen an Fachinfo Agiolax mit Senna
  • -5 g Granulat (= 1 Messlöffel) enthalten: 0,91,2 g verwertbare Kohlenhydrate (Saccharose).
  • +5 g Granulat (= 1 Messlöffel) enthalten: 0,9-1,2 g verwertbare Kohlenhydrate (Saccharose).
  • -Sennae fructus angustifoliae 0,34-0,66 g (corr. 15 mg Sennosidea berechnet als Serinosid B).
  • +Sennae fructus angustifoliae 0,34-0,66 g (corr. 15 mg Sennosidea berechnet als Sennosid B).
  • -Drohender oder bestehender Ileus, akutentzündliche Erkrankungen des Darmes, z.B. Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, Appendizitis; abdominale Schmerzen unbekannter Ursache; krankhafte Stenosen im Ösophagus-Magen-Darm-Trakt; grosse Hiatushernie; schwer einstellbarer Diabetes mellitus.
  • -Überempfindlichkeit gegenüber einem der Wirk- oder Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung.
  • +Drohender oder bestehender Ileus, akutentzündliche Erkrankungen des Darmes, z.B. Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, Appendizitis; abdominale Schmerzen unbekannter Ursache; intestinale Atonie; krankhafte Stenosen im Ösophagus-Magen-Darm-Trakt; Dysphagie; grosse Hiatushernie; schwer einstellbarer Diabetes mellitus; schwere Dehydrierung (mit Flüssigkeits- und Elektrolytverlust).
  • +Überempfindlichkeit gegenüber einen der Wirk- oder Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung.
  • +Agiolax, ein stimulierendes Abführmittel, sollte nur angewendet werden, wenn ein therapeutischer Effekt nicht durch eine Ernährungsumstellung (Quell- bzw. Ballaststoffreiche Nahrung) oder volumenbildende Mittel (osmotische bzw. salinische Abführmittel) erreicht werden kann.
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  • -Mit jeder Einnahme von Agiolax mit Senna müssen mind. 150 ml Flüssigkeit getrunken werden (aufgrund der Bestandteile Plantaginis ovatae semen et semenis tegumentum.
  • +Bei jeder Einnahme von Agiolax mit Senna müssen mindestens 250 ml Flüssigkeit nachgetrunken werden. Ohne ausreichende Flüssigkeit könnte das Arzneimittel zu schnell aufquellen und eine Obstruktion des Pharynx oder des Oesophagus bewirken. Damit entsteht ein Risiko für Luftnot.
  • +Patienten, die gleichzeitig Herzglykoside, Antiarrhytmika, Medikamente, die eine QT-Verlängerung bewirken; Diuretika, Adrenocorticosteroide oder Süssholzwurzeln (z.B. in Form von Lakritz, also als Lebensmittel) einnehmen, sollten vor einer Einnahme von Agiolax Ihren Arzt bzw. Ärztin konsultieren (siehe auch unter «Interaktionen»).
  • +Sofern nicht vom Arzt bzw. der Ärztin anders verordnet, sollten Personen mit Koprostase und diagnostisch nicht abgeklärten akuten oder anhaltendenden Magen-Darm-Beschwerden, Übelkeit oder Erbrechen Agiolax nicht einnehmen, da diese Symptome auf einen möglichen oder bestehenden Ileus hinweisen könnten.
  • +Bei Patienten mit Nierenerkrankungen kann es zur Verschiebung des Elektrolytgleichgewichts kommen.
  • +Agiolax sollte nur unter ärztlicher Aufsicht gleichzeitig mit Arzneimitteln eingenommen werden, die die Darmmotilität hemmen, z.B. Opioide, (siehe auch unter «Interaktionen»).
  • +Bei chronischem Gebrauch/Missbrauch: Elektrolytverluste, insbesondere Kaliumverluste. Albuminurie und Hämaturie, eventuell Schädigung des Plexus myentericus.
  • +Bauchschmerzen, Bauchkrämpfe und Durchfall können auch Symptome einer individuellen Überdosierung sein. In solchen Fällen ist eine Reduktion der Dosierung notwendig.
  • +Es können harmlose Urinverfärbungen auftreten (pH-abhängig gelb bis rotbraun).
  • -Aufgrund der möglichen Hypokaliämie (insbesondere bei Langzeitgebrauch) sind Interaktionen mit Digitalisglykosiden, Antiarrhythmika vom Typ 1 und gewissen Antihistaminika (wie Terfenadin) zu erwarten.
  • -Bei gleichzeitiger Gabe von anderen Arzneimitteln, die eine Hypokaliämie nach sich ziehen (z.B. Diuretika, Kortikosteroide, Süssholz) wird diese verstärkt.
  • -Quellmittel und darmmotilitätshemmende Antidiarrhoika, z.B. Diphenoxylat, Diphenoxin, Loperamidhydrochlorid und Opiate dürfen nicht gleichzeitig verabreicht werden (Gefahr des Darmverschlusses).
  • +Aufgrund der möglichen Hypokaliämie (insbesondere bei Langzeitgebrauch) sind Interaktionen mit Digitalisglykosiden, Antiarrhythmika vom Typ 1 und Arzneimittel, die Substrate von CYP3A4 sind, zu erwarten.
  • +Bei gleichzeitiger Gabe von anderen Arzneimitteln, die eine Hypokaliämie nach sich ziehen (z.B. Diuretika, Kortikosteroide, Süssholz; Arzneimittel, die eine Konversion in den Sinusrhythmus bewirken (z.B. Chinidin) oder Arzneimittel, die eine QT-Verlängerung bewirken), wird diese verstärkt und steigen damit die Risiken unerwünschter Wirkungen.
  • +Quellmittel und darmmotilitätshemmende Antidiarrhoika, z.B. Diphenoxylat, Diphenoxin, Loperamidhydrochlorid und Opiate dürfen nur unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden (Gefahr des Darmverschlusses).
  • +Die gleichzeitige Behandlung mit Levothyroxin (Schilddrüsenhormonpräparate) muss ärztlich überwacht werden, wobei eine Anpassung der Dosierung notwendig sein kann.
  • +Diabetiker dürfen Agiolax nur unter ärztlicher Aufsicht einnehmen, da eine Anpassung der Diabetes-Therapie notwendig sein kann.
  • -Bei Einhaltung der empfohlenen Dosierung sind bis heute in der Schwangerschaft Schädigungen des Fötus nicht bekannt geworden. Dennoch wird aufgrund der Erkenntnis aus experimentellen Untersuchungen zur Genotoxizität von verschiedenen Anthranoiden die Anwendung von Agiolax mit Senna in der Schwangerschaft nicht empfohlen.
  • -In der Stillzeit wird die Anwendung von Agiolax mit Senna nicht empfohlen, da ungenügende Daten zum Übergang von Metaboliten in die Muttermilch vorliegen.
  • +Bei Einhaltung der empfohlenen Dosierung sind bis heute in der Schwangerschaft Schädigungen des Fötus nicht bekannt. Dennoch wird aufgrund der Erkenntnisse aus experimentellen Untersuchungen zur Genotoxizität von verschiedenen Anthranoiden, die Anwendung von Agiolax mit Senna in der Schwangerschaft nicht empfohlen, es sei denn, es ist klar notwendig. Die Einnahme während des ersten Trimesters sollte aber vermieden werden. Agiolax sollte nur kurzzeitig angewendet werden, wenn andere Massnahmen wie Ernährungsumstellung und Anwendung von ballastbildenden Mitteln erfolglos waren. In der Stillzeit wird die Anwendung von Agiolax mit Senna nicht empfohlen, da ungenügende Daten zum Übergang von Metaboliten in die Muttermilch vorliegen.
  • +Kleine Mengen aktiver Metaboliten (Rhein) werden in der Muttermilch abgegeben. Ein laxativer Effekt bei gestillten Babys wurde nicht berichtet.
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  • -Bei chronischem Gebrauch/Missbrauch: Elektrolytverluste, insbesondere Kaliumverluste. Albuminurie und Haematurie, eventuell Schädigung des Plexus myentericus, Darmkoliken sowie Durchfälle. Während der ersten Behandlungstage können gelegentlich Blähungen und Völlegefühl auftreten.
  • -In seltenen Fällen allergische Reaktionen.
  • -Urinverfärbung.
  • +Die unerwünschten Wirkungen werden mit folgenden Häufigkeiten angegeben:
  • +sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100<1/10), gelegentlich (≥1/1000<1/100), selten (≥1/10'000<1/1'000), sehr selten (<1/10'000) oder unbekannt (kann anhand der verfügbaren Daten nicht geschätzt werden).
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • +Häufigkeit unbekannt: Hautreaktionen wie Exantheme und/oder Pruritus.
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • +Häufigkeit unbekannt: Bauchschmerzen, Bauchkrämpfe und Durchfall, insbesondere bei Patienten mit Reizdarm; Blähungen, Übelkeit und Erbrechen, Risiko einer intestinalen oder Oesophagus-Obstruktion (z.B. Dysphagie) und Koprostase, insbesondere, wenn ungenügend Flüssigkeit getrunken wird; Pigmentierung der Darmschleimhaut (pseudomelanosis coli), die sich normalerweise nach Absetzen der Medikation wieder zurückbildet.
  • +Erkrankungen des Immunsystems
  • +Häufigkeit unbekannt: Überempfindlichkeitsreaktionen nach Einnahme oder Kontakt mit der Haut.
  • +Sehr selten: Anaphylaktische Reaktionen.
  • +Bei chronischem Gebrauch/Missbrauch: Elektrolytverluste, insbesondere Kaliumverluste. Albuminurie und Hämaturie, eventuell Schädigung des Plexus myentericus, Darmkoliken sowie Durchfälle. Bei Einnahme von Agiolax können Blähungen auftreten und es besteht das Risiko einer intestinalen oder Oesophagus-Obstruktion (z.B. Dysphagie) und Koprostase, insbesondere, wenn ungenügend Flüssigkeit getrunken wird. Die Häufigkeit ist nicht bekannt.
  • +Nach Einnahme oder Kontakt mit der Haut können Überempfindlichkeitsreaktionen bis hin zu sehr seltenen anaphylaktischen Reaktionen auftreten. Hautreaktionen wie Exantheme und/oder Pruritus wurden ebenfalls berichtet. Die Häufigkeit ist nicht bekannt.
  • +Ferner können Bauchschmerzen, Bauchkrämpfe und Durchfall auftreten, insbesondere bei Patienten mit Reizdarm. Diese Symptome können auch die Folge einer individuellen Überdosierung sein. In solchen Fällen ist eine Reduktion der Dosierung notwendig.
  • +Es können Übelkeit und Erbrechen auftreten. Die Häufigkeit ist nicht bekannt.
  • +Ferner kann eine Pigmentierung der Darmschleimhaut (pseudomelanosis coli) auftreten, die sich normalerweise nach Absetzen der Medikation wieder zurückbildet.
  • +Es können harmlose Urinverfärbungen auftreten (pH-abhängig gelb bis rotbraun).
  • -Durch Überdosierung kann es zu Bauchkoliken, Elektrolytverlusten und Flatulenz kommen. Elektrolytverluste sind durch Substitution auszugleichen, bei Bauchkolik falls nötig symptomatische Behandlung mit Spasmolytika. Überwachung des Herzkreislaufsystems sowie des Flüssigkeits- und Elektrolytgleichgewichts.
  • +Durch Überdosierung kann es zu Bauchschmerzen, Bauchkoliken, Darmverschluss, Flatulenz, ernsten Durchfällen mit Flüssigkeits- und Elektrolytverlusten kommen, die zu Herzbeschwerden und muskulärer Asthenie führen können, insbesondere, wenn gleichzeitig Herzglykoside, Diuretika, Adrenocorticosteroide oder Süssholzwurzel eingenommen werden oder wurden.
  • +Chronisch aufgenommene Überdosen von Anthranoid-haltigen Medikamenten können zur toxischen Hepatitis führen.
  • +Elektrolytverluste sind durch Substitution auszugleichen, bei Bauchkolik falls nötig symptomatische Behandlung mit Spasmolytika. Überwachung des Herzkreislaufsystems sowie des Flüssigkeits- und Elektrolytgleichgewichts, insbesondere des Kaliumgehaltes, sollte erfolgen. Dies ist besonders wichtig bei älteren Patienten.
  • -Systematische Untersuchungen zur Kinetik von Drogenzubereitungen aus Sennesfrüchten fehlen, jedoch ist davon auszugehen, dass die in der Droge enthaltenen Aglyka bereits im oberen Dünndarm resorbiert werden. Die beta-glykosidisch gebundenen Glykoside sind Prodrugs, die im oberen Magen-Darm-Trakt weder gespalten noch resorbiert werden. Sie werden im Dickdarm durch bakterielle Enzyme zu Rheinanthron abgebaut. Rheinanthron ist der laxative Metabolit. Die systemische Verfügbarkeit von Rheinanthron ist sehr gering.
  • -Im Tierexperiment werden im Urin <5% in Form der oxidierten, teils konjugierten Produkte Rhein und Sennidine ausgeschieden. Der grösste Teil des Rheinanthrons (>90%) wird in den Fäzes an den Darminhalt gebunden und in Form von polymeren Verbindungen ausgeschieden.
  • +Systematische Untersuchungen zur Kinetik von Drogenzubereitungen aus Sennesfrüchten fehlen, jedoch ist davon auszugehen, dass die in der Droge enthaltenen Aglyka bereits im oberen Dünndarm resorbiert werden. Die beta-glykosidisch gebundenen Glykoside sind Prodrugs, die im oberen Magen-Darm-Trakt weder gespalten noch resorbiert werden. Sie werden im Dickdarm durch bakterielle Enzyme zu Rheinanthron abgebaut. Rheinanthron ist der laxative Metabolit. Die systemische Verfügbarkeit von Rheinanthron ist sehr gering. Im Tierexperiment werden im Urin <5% in Form der oxidierten, teils konjugierten Produkte Rhein und Sennidine ausgeschieden. Der grösste Teil des Rheinanthrons (>90%) wird in den Fäzes an den Darminhalt gebunden und in Form von polymeren Verbindungen ausgeschieden.
  • -Agiolax mit Senna, Granulat: 150 g. (D)
  • -Agiolax mit Senna, Granulat: 250 g, 1000 g. (B)
  • +Agiolax mit Senna, Granulat: 150 g. [D]
  • +Agiolax mit Senna, Granulat: 250 g, 1000 g. [B]
  • -Mai 2006.
  • +Februar 2018.
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