36 Änderungen an Fachinfo Haldol |
-Wirkstoff: Haloperidol.
- +Wirkstoffe
- +Haloperidol.
-Tabletten zu 1 mg: Lactose-Monohydrat, Maisstärke, Saccharose, Talk, gehärtetes Baumwollsamenöl (aus gentechnisch veränderten Baumwollsamen hergestellt).
-Tabletten zu 10 mg: Maisstärke, Calciumhydrogenphosphat-Dihydrat, Calciumstearat, Color.: E 104.
-Tropfen zu 2 mg/ml: Milchsäure, Conserv.: E 218, gereinigtes Wasser.
-Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
-Injektionslösung: Haloperidolum 5 mg pro 1 ml.
-Tabletten zu 1 mg (weiss, rund, bikonvex, mit Kreuzbruchrille*, mit einseitigem Aufdruck «JANSSEN»): Haloperidolum 1 mg.
-Tabletten zu 10 mg (gelb, rund, bikonvex, mit Bruchrille*, mit Aufdruck «JANSSEN» auf einer Seite und «H/10» auf der anderen Seite): Haloperidolum 10 mg.
-Tropfen zu 2 mg/ml (klar, farblos): Haloperidolum 2 mg pro 1 ml corresp. 20 guttae.
-* Die Bruchrillen auf den Tabletten sollen das Brechen der Tabletten und damit das Schlucken erleichtern; sie dienen nicht dazu, die Tablette in exakt gleiche Dosen zu teilen.
- +Tabletten zu 1 mg: Lactose-Monohydrat 64.4 mg, Maisstärke, Saccharose 10 mg, Talkum, hydriertes Baumwollsamenöl (aus gentechnisch veränderten Baumwollsamen hergestellt).
- +Tabletten zu 10 mg: Maisstärke, Calciumhydrogenphosphat-Dihydrat, Calciumstearat, Chinolingelb (E 104).
- +Tropfen zu 2 mg/ml: Milchsäure, Methyl(4-hydroxybenzoat) (E 218) 1.88 mg, gereinigtes Wasser.
- +
- +Die Bruchrillen auf den Tabletten sollen das Brechen der Tabletten und damit das Schlucken erleichtern; sie dienen nicht dazu, die Tablette in exakt gleiche Dosen zu teilen.
-Versäumte Einnahme – orale Darreichungsformen von Haloperidol
-Wenn der Patient die Einnahme vergisst, sollte die nächste Dosis zum gewohnten Zeitpunkt eingenommen werden. Es darf nicht die doppelte Dosis eingenommen werden.
-Pädiatrie – orale Darreichungsformen von Haloperidol
- +Patienten mit Leberfunktionsstörungen
- +Orale Darreichungsformen von Haloperidol
- +Der Einfluss einer beeinträchtigten Leberfunktion auf die Pharmakokinetik von Haloperidol wurde nicht beurteilt. Da Haloperidol hauptsächlich in der Leber metabolisiert wird, wird empfohlen, die Startdosis zu halbieren und die Dosierung in kleineren Stufen und in längeren Abständen anzupassen als bei Patienten ohne Leberinsuffizienz (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen – Hepatobiliäre Störungen und Pharmakokinetik – Kinetik spezieller Patientengruppen: Leberfunktionsstörungen).
- +Haloperidol Injektion
- +Der Einfluss einer beeinträchtigten Leberfunktion auf die Pharmakokinetik von Haloperidol wurde nicht beurteilt. Da Haloperidol hauptsächlich in der Leber metabolisiert wird, sollte die Anfangsdosis halbiert werden. Weitere Dosen können je nach Ansprechen des Patienten verabreicht und angepasst werden (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen – Hepatobiliäre Störungen und Pharmakokinetik – Kinetik spezieller Patientengruppen: Leberfunktionsstörungen).
- +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
- +Der Einfluss einer beeinträchtigten Nierenfunktion auf die Pharmakokinetik von Haloperidol wurde nicht beurteilt. Es wird keine Anpassung der Dosierung empfohlen, aber zur Vorsicht geraten, wenn Patienten mit beeinträchtigter Nierenfunktion behandelt werden. Bei Patienten mit stark eingeschränkter Nierenfunktion kann allerdings eine niedrigere Anfangsdosis mit nachfolgenden Anpassungen in kleineren Schritten und längeren Intervallen als bei Patienten ohne eingeschränkte Nierenfunktion erforderlich sein (siehe Pharmakokinetik – Kinetik spezieller Patientengruppen: Nierenfunktionsstörungen).
- +Ältere Patienten
- +Orale Darreichungsformen von Haloperidol
- +In klinischen Studien mit oralem Haloperidol zur Behandlung von Tics einschliesslich Tourette-Syndrom waren Patienten im Alter von 65 Jahren und darüber nicht eingeschlossen.
- +Für ältere Patienten werden folgende Anfangsdosen von Haloperidol empfohlen:
- +·Behandlung von persistierender Erregung, Aggression und psychotischen Symptomen bei Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Alzheimer-Demenz und vaskulärer Demenz nach Versagen nicht-pharmakologischer Therapien und bei einem Risiko für Selbst- oder Fremdgefährdung – 0,5 mg/Tag.
- +·Alle anderen Indikationen – die Hälfte der niedrigsten Erwachsenendosis.
- +Die Dosis von Haloperidol kann je nach Ansprechen des Patienten angepasst werden.
- +Die Höchstdosis ist die Hälfte der Erwachsenendosis. Höhere Dosen können aber bei Patienten in Betracht gezogen werden, bei denen das individuelle Nutzen-Risiko-Profil erneut bewertet wurde und die höhere Dosen vertragen haben.
- +Haloperidol Injektion
- +Für ältere Patienten wird als Anfangsdosis von Haloperidol die Hälfte der niedrigsten Erwachsenendosis empfohlen.
- +Weitere Dosen können je nach Ansprechen des Patienten verabreicht und angepasst werden. Die Höchstdosis ist die Hälfte der Erwachsenendosis. Höhere Dosen können aber bei Patienten in Betracht gezogen werden, bei denen das individuelle Nutzen-Risiko-Profil erneut bewertet wurde und die höhere Dosen vertragen haben.
- +Kinder und Jugendliche
- +Orale Darreichungsformen von Haloperidol
-Pädiatrie – Haloperidol Injektion
- +Haloperidol Injektion
-Ältere Patienten – orale Darreichungsformen von Haloperidol
-In klinischen Studien mit oralem Haloperidol zur Behandlung von Tics einschliesslich Tourette-Syndrom waren Patienten im Alter von 65 Jahren und darüber nicht eingeschlossen.
-Für ältere Patienten werden folgende Anfangsdosen von Haloperidol empfohlen:
-·Behandlung von persistierender Erregung, Aggression und psychotischen Symptomen bei Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Alzheimer-Demenz und vaskulärer Demenz nach Versagen nicht-pharmakologischer Therapien und bei einem Risiko für Selbst- oder Fremdgefährdung – 0,5 mg/Tag.
-·Alle anderen Indikationen – die Hälfte der niedrigsten Erwachsenendosis.
-Die Dosis von Haloperidol kann je nach Ansprechen des Patienten angepasst werden.
-Die Höchstdosis ist die Hälfte der Erwachsenendosis. Höhere Dosen können aber bei Patienten in Betracht gezogen werden, bei denen das individuelle Nutzen-Risiko-Profil erneut bewertet wurde und die höhere Dosen vertragen haben.
-Ältere Patienten – Haloperidol Injektion
-Für ältere Patienten wird als Anfangsdosis von Haloperidol die Hälfte der niedrigsten Erwachsenendosis empfohlen.
-Weitere Dosen können je nach Ansprechen des Patienten verabreicht und angepasst werden. Die Höchstdosis ist die Hälfte der Erwachsenendosis. Höhere Dosen können aber bei Patienten in Betracht gezogen werden, bei denen das individuelle Nutzen-Risiko-Profil erneut bewertet wurde und die höhere Dosen vertragen haben.
-Niereninsuffizienz
-Der Einfluss einer beeinträchtigten Nierenfunktion auf die Pharmakokinetik von Haloperidol wurde nicht beurteilt. Es wird keine Anpassung der Dosierung empfohlen, aber zur Vorsicht geraten, wenn Patienten mit beeinträchtigter Nierenfunktion behandelt werden. Bei Patienten mit stark eingeschränkter Nierenfunktion kann allerdings eine niedrigere Anfangsdosis mit nachfolgenden Anpassungen in kleineren Schritten und längeren Intervallen als bei Patienten ohne eingeschränkte Nierenfunktion erforderlich sein (siehe Pharmakokinetik – Spezielle Patientengruppen: Niereninsuffizienz).
-Leberinsuffizienz – orale Darreichungsformen von Haloperidol
-Der Einfluss einer beeinträchtigten Leberfunktion auf die Pharmakokinetik von Haloperidol wurde nicht beurteilt. Da Haloperidol hauptsächlich in der Leber metabolisiert wird, wird empfohlen, die Startdosis zu halbieren und die Dosierung in kleineren Stufen und in längeren Abständen anzupassen als bei Patienten ohne Leberinsuffizienz (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen – Hepatobiliäre Störungen und Pharmakokinetik – Spezielle Patientengruppen: Leberinsuffizienz).
-Leberinsuffizienz – Haloperidol Injektion
-Der Einfluss einer beeinträchtigten Leberfunktion auf die Pharmakokinetik von Haloperidol wurde nicht beurteilt. Da Haloperidol hauptsächlich in der Leber metabolisiert wird, sollte die Anfangsdosis halbiert werden. Weitere Dosen können je nach Ansprechen des Patienten verabreicht und angepasst werden (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen – Hepatobiliäre Störungen und Pharmakokinetik – Spezielle Patientengruppen: Leberinsuffizienz).
- +Verspätete Dosisgabe
- +Orale Darreichungsformen von Haloperidol
- +Wenn der Patient die Einnahme vergisst, sollte die nächste Dosis zum gewohnten Zeitpunkt eingenommen werden. Es darf nicht die doppelte Dosis eingenommen werden.
-Da Haloperidol hauptsächlich in der Leber metabolisiert wird, sind bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion Dosisanpassungen vorzunehmen und die Anwendung muss mit Vorsicht erfolgen (siehe Dosierung/Anwendung – Spezielle Dosierungsanweisungen: Leberinsuffizienz und Pharmakokinetik – Spezielle Patientengruppen: Leberinsuffizienz). Es wurden vereinzelte Fälle von Leberfunktionsstörungen oder Hepatitis berichtet, die meist cholestatischer Natur waren (siehe Unerwünschte Wirkungen).
- +Da Haloperidol hauptsächlich in der Leber metabolisiert wird, sind bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion Dosisanpassungen vorzunehmen und die Anwendung muss mit Vorsicht erfolgen (siehe Dosierung/Anwendung – Spezielle Dosierungsanweisungen: Patienten mit Leberfunktionsstörungen und Pharmakokinetik – Kinetik spezieller Patientengruppen: Leberfunktionsstörungen). Es wurden vereinzelte Fälle von Leberfunktionsstörungen oder Hepatitis berichtet, die meist cholestatischer Natur waren (siehe Unerwünschte Wirkungen).
-Laktose
-Die Tabletten zu 1 mg enthalten Laktose und sind daher für Patienten, welche eine Laktoseintoleranz, eine Galaktosämie oder eine Glukose/Galaktose Malabsorption haben, nicht geeignet.
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- +Hilfsstoffe
- +Die Tabletten zu 1 mg enthalten Lactose und Saccharose. Patienten mit der seltenen hereditären Fructose-/Galactose-Intoleranz, völligem Lactase-Mangel, einer Glukose-Galaktose-Malabsorption oder einer Sucrase-Isomaltase-Insuffizienz sollten dieses Arzneimittel nicht anwenden.
- +Haldol Tropfen enthält Methyl(4-hydroxybenzoat), welches allergische Reaktionen, auch Spätreaktionen, hervorrufen kann.
- +Andere Interaktionen
- +In seltenen Fällen wurde während einer Kombinationstherapie mit Lithium über die folgenden Symptome berichtet:
- +Enzephalopathie, extrapyramidale Symptome, tardive Dyskinesien, malignes neuroleptisches Syndrom, Hirnstammsymptome, akutes Hirnstammsyndrom und Koma. Die meisten dieser Symptome waren reversibel. Trotzdem muss bei Patienten, die gleichzeitig mit Haldol und Lithium therapiert werden, die Behandlung sofort abgebrochen werden, sobald solche Symptome auftreten.
- +Es wurde über einen Antagonismus der gerinnungshemmenden Wirkung von Phenindion berichtet.
- +Wirkung von Haloperidol auf andere Arzneimittel
- +Haloperidol kann die Wirkung anderer zentral wirkender Substanzen einschliesslich Alkohol, Hypnotika, Sedativa oder starker Analgetika (insbesondere Opiate) verstärken. Auf die erhöhte Sedierung und unter Umständen auf das erhöhte Risiko einer Atemdepression ist bei der Kombination von Antipsychotika mit anderen zentralnervösdämpfenden Mitteln zu achten.
- +Zudem wurden unerwünschte ZNS- und psychische Effekte bei der Kombination mit Methyldopa beobachtet.
- +Haloperidol kann die Antiparkinson-Wirkung von Levodopa und anderen Dopaminagonisten abschwächen.
- +Haloperidol kann die Wirkung von Adrenalin und anderen Sympathomimetika antagonisieren und die blutdrucksenkenden Wirkungen von adrenerg blockierenden Substanzen wie Guanethidin umkehren.
- +Haloperidol ist ein CYP2D6-Inhibitor und kann die Metabolisierung von trizyklischen Antidepressiva hemmen, wodurch deren Plasmaspiegel ansteigen. Dies kann eine erhöhte Toxizität von trizyklischen Antidepressiva zur Folge haben (anticholinerge Wirkungen, kardiovaskuläre Toxizität, Erniedrigung der Anfallsschwelle).
- +Wirkung anderer Arzneimittel auf Haloperidol
- +
-Wirkung von Haloperidol auf andere Arzneimittel
-Haloperidol kann die Wirkung anderer zentral wirkender Substanzen einschliesslich Alkohol, Hypnotika, Sedativa oder starker Analgetika (insbesondere Opiate) verstärken. Auf die erhöhte Sedierung und unter Umständen auf das erhöhte Risiko einer Atemdepression ist bei der Kombination von Antipsychotika mit anderen zentralnervösdämpfenden Mitteln zu achten.
-Zudem wurden unerwünschte ZNS- und psychische Effekte bei der Kombination mit Methyldopa beobachtet.
-Haloperidol kann die Antiparkinson-Wirkung von Levodopa und anderen Dopaminagonisten abschwächen.
-Haloperidol kann die Wirkung von Adrenalin und anderen Sympathomimetika antagonisieren und die blutdrucksenkenden Wirkungen von adrenerg blockierenden Substanzen wie Guanethidin umkehren.
-Haloperidol ist ein CYP2D6-Inhibitor und kann die Metabolisierung von trizyklischen Antidepressiva hemmen, wodurch deren Plasmaspiegel ansteigen. Dies kann eine erhöhte Toxizität von trizyklischen Antidepressiva zur Folge haben (anticholinerge Wirkungen, kardiovaskuläre Toxizität, Erniedrigung der Anfallsschwelle).
-Andere Wechselwirkungen
-In seltenen Fällen wurde während einer Kombinationstherapie mit Lithium über die folgenden Symptome berichtet:
-Enzephalopathie, extrapyramidale Symptome, tardive Dyskinesien, malignes neuroleptisches Syndrom, Hirnstammsymptome, akutes Hirnstammsyndrom und Koma. Die meisten dieser Symptome waren reversibel. Trotzdem muss bei Patienten, die gleichzeitig mit Haldol und Lithium therapiert werden, die Behandlung sofort abgebrochen werden, sobald solche Symptome auftreten.
-Es wurde über einen Antagonismus der gerinnungshemmenden Wirkung von Phenindion berichtet.
-Schwangerschaft/Stillzeit
- +Schwangerschaft, Stillzeit
- +Beschreibung ausgewählter Nebenwirkungen
- +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
-Symptome
- +Anzeichen und Symptome
-Es gibt kein spezifisches Antidot. Die Behandlung ist symptomatisch. Die therapeutische Wirkung von Aktivkohle bei einer Überdosierung mit oralem Haloperidol ist nicht belegt. Eine Dialyse wird nicht zur Behandlung einer Überdosierung empfohlen, weil sie nur sehr geringe Haloperidol-Mengen entfernt (siehe Pharmakokinetik – Spezielle Patientengruppen: Niereninsuffizienz). Bei komatösen Patienten sollten die Luftwege durch einen oropharyngealen oder endotrachealen Tubus offengehalten werden. Bei Atemdepression ist künstliche Beatmung angezeigt. EKG und die Vitalfunktionen sind ständig zu überwachen, bis das EKG wieder normal ist. Schwere Arrhythmien sollen mit geeigneten antiarrhythmischen Massnahmen behandelt werden.
- +Es gibt kein spezifisches Antidot. Die Behandlung ist symptomatisch. Die therapeutische Wirkung von Aktivkohle bei einer Überdosierung mit oralem Haloperidol ist nicht belegt. Eine Dialyse wird nicht zur Behandlung einer Überdosierung empfohlen, weil sie nur sehr geringe Haloperidol-Mengen entfernt (siehe Pharmakokinetik – Kinetik spezieller Patientengruppen: Nierenfunktionsstörungen). Bei komatösen Patienten sollten die Luftwege durch einen oropharyngealen oder endotrachealen Tubus offengehalten werden. Bei Atemdepression ist künstliche Beatmung angezeigt. EKG und die Vitalfunktionen sind ständig zu überwachen, bis das EKG wieder normal ist. Schwere Arrhythmien sollen mit geeigneten antiarrhythmischen Massnahmen behandelt werden.
-ATC-Code: N05AD01
- +ATC-Code
- +N05AD01
- +Wirkungsmechanismus
- +Pharmakodynamik
- +Klinische Wirksamkeit
- +Siehe Pharmakodymamik.
- +
-Linearität/Nicht-Linearität
- +Linearität/Nicht Linearität
-Spezielle Patientengruppen
-Ältere Patienten
-Bei älteren Patienten waren die Haloperidol-Plasmakonzentrationen höher als bei jüngeren Erwachsenen, wenn jeweils die gleiche Dosierung gegeben wurde. Die Ergebnisse aus kleinen klinischen Studien lassen auf eine geringere Clearance und eine längere Eliminationshalbwertszeit von Haloperidol bei älteren Patienten schliessen. Die Ergebnisse liegen innerhalb der beobachteten Variabilität der Haloperidol-Pharmakokinetik. Bei älteren Patienten wird eine Anpassung der Dosierung empfohlen (siehe Dosierung/Anwendung – Spezielle Patientengruppen: Ältere Patienten).
-Niereninsuffizienz
- +Kinetik spezieller Patientengruppen
- +Leberfunktionsstörungen
- +Der Einfluss einer beeinträchtigten Leberfunktion auf die Pharmakokinetik von Haloperidol wurde nicht beurteilt. Eine Leberinsuffizienz kann jedoch erheblichen Einfluss auf die Pharmakokinetik von Haloperidol haben, weil die Substanz vorwiegend in der Leber metabolisiert wird. Daher wird bei Patienten mit Leberinsuffizienz eine Anpassung der Dosierung empfohlen und zur Vorsicht geraten (siehe Dosierung/Anwendung – Spezielle Dosierungsanweisungen: Patienten mit Leberfunktionsstörungen und Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen – Hepatobiliäre Störungen).
- +Nierenfunktionsstörungen
-Leberinsuffizienz
-Der Einfluss einer beeinträchtigten Leberfunktion auf die Pharmakokinetik von Haloperidol wurde nicht beurteilt. Eine Leberinsuffizienz kann jedoch erheblichen Einfluss auf die Pharmakokinetik von Haloperidol haben, weil die Substanz vorwiegend in der Leber metabolisiert wird. Daher wird bei Patienten mit Leberinsuffizienz eine Anpassung der Dosierung empfohlen und zur Vorsicht geraten (siehe Dosierung/Anwendung – Spezielle Patientengruppen: Leberinsuffizienz und Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen – Hepatobiliäre Störungen).
-Pädiatrische Population
- +Ältere Patienten
- +Bei älteren Patienten waren die Haloperidol-Plasmakonzentrationen höher als bei jüngeren Erwachsenen, wenn jeweils die gleiche Dosierung gegeben wurde. Die Ergebnisse aus kleinen klinischen Studien lassen auf eine geringere Clearance und eine längere Eliminationshalbwertszeit von Haloperidol bei älteren Patienten schliessen. Die Ergebnisse liegen innerhalb der beobachteten Variabilität der Haloperidol-Pharmakokinetik. Bei älteren Patienten wird eine Anpassung der Dosierung empfohlen (siehe Dosierung/Anwendung – Spezielle Dosierungsanweisungen: Ältere Patienten).
- +Kinder und Jugendliche
-Toxizität
-Akute toxikologische Wirkungen von Haldoperidol betreffen vorwiegend das zentrale Nervensystem und das Herz-Kreislaufsystem. Untersuchungen zur chronischen Toxizität an Ratten und Hunden ergaben keine Hinweise auf klinisch relevante toxische Effekte.
- +Sicherheitspharmakologie
- +Langzeittoxizität (bzw. Toxizität bei wiederholter Verabreichung)
- +Akute toxikologische Wirkungen von Haldoperidol betreffen vorwiegend das zentrale Nervensystem und das Herz-Kreislaufsystem. Untersuchungen zur chronischen Toxizität an Ratten und Hunden ergaben keine Hinweise auf klinisch relevante toxische Effekte.
-In-vitro- und In-vivo-Tests zur Mutagenizität von Haloperidol erbrachten keine relevanten Hinweise auf eine mutagene Wirkung. Kurzzeitige (6–12 Monate) Karzinogenitätsstudien in verschiedenen Mausmodellen ergaben keine Hinweise auf ein krebserregendes Potenzial. Langzeitstudien (18–24 Monate) auf ein tumorerzeugendes Potential von Haloperidol ergaben bei Ratten keine Hinweise auf Kanzerogenität, jedoch wurde bei weiblichen Mäusen ein Anstieg an Tumoren der Mamma und der Hypophyse (letzteres nur bei Hochdosis) sowie ein erhöhtes Gesamtrisiko für Neoplasien beobachtet. Mammatumoren können die Folge erhöhter Prolaktinkonzentrationen im Blut sein. Zahlreiche Antipsychotika rufen auch beim Menschen eine Hyperprolaktinämie hervor.
- +In-vitro- und In-vivo-Tests zur Mutagenität von Haloperidol erbrachten keine relevanten Hinweise auf eine mutagene Wirkung.
- +Karzinogenität
- +Kurzzeitige (6–12 Monate) Karzinogenitätsstudien in verschiedenen Mausmodellen ergaben keine Hinweise auf ein krebserregendes Potenzial. Langzeitstudien (18–24 Monate) auf ein tumorerzeugendes Potential von Haloperidol ergaben bei Ratten keine Hinweise auf Kanzerogenität, jedoch wurde bei weiblichen Mäusen ein Anstieg an Tumoren der Mamma und der Hypophyse (letzteres nur bei Hochdosis) sowie ein erhöhtes Gesamtrisiko für Neoplasien beobachtet. Mammatumoren können die Folge erhöhter Prolaktinkonzentrationen im Blut sein. Zahlreiche Antipsychotika rufen auch beim Menschen eine Hyperprolaktinämie hervor.
-Bitte aufgedrucktes Verfalldatum beachten.
-Haldol Tabletten, Tropfen und Ampullen sollten bei Raumtemperatur (15–25 °C) aufbewahrt werden.
-Die Ampullen sollten vor Licht geschützt werden. Die Tropfen nicht einfrieren.
- +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
- +Besondere Lagerungshinweise
- +Haldol Tabletten, Tropfen und Injektionslösung: Bei Raumtemperatur (15-25°C) lagern.
- +Haldol Tropfen: Nicht einfrieren.
- +Haldol Injektionslösung: Den Behälter im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
-Mai 2019.
- +August 2020
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