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Home - Fachinformation zu Haldol - Änderungen - 28.03.2025
116 Änderungen an Fachinfo Haldol
  • -·Behandlung der Schizophrenie und schizoaffektiven Störung.
  • -·Akutbehandlung des Deliriums, wenn nicht-pharmakologische Therapien versagt haben.
  • -·Behandlung von mittelschweren bis schweren manischen Episoden mit Bipolar-I-Störung.
  • -·Behandlung akuter psychomotorischer Erregungszustände bei psychotischer Störung oder manischen Episoden einer Bipolar-I-Störung.
  • -·Behandlung von persistierender Aggression und psychotischen Symptomen bei Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Alzheimer-Demenz und vaskulärer Demenz nach Versagen nicht-pharmakologischer Therapien und bei einem Risiko für Selbst- oder Fremdgefährdung.
  • -·Behandlung von Tics einschliesslich Tourette-Syndrom bei stark beeinträchtigten Patienten nach Versagen edukativer, psychologischer und anderer pharmakologischer Therapien.
  • -·Behandlung einer leichten bis mittelschweren Chorea Huntington, wenn andere Arzneimittel unwirksam oder unverträglich sind.
  • +Behandlung der Schizophrenie und schizoaffektiven Störung.
  • +Akutbehandlung des Deliriums, wenn nicht-pharmakologische Therapien versagt haben.
  • +Behandlung von mittelschweren bis schweren manischen Episoden mit Bipolar-I-Störung.
  • +Behandlung akuter psychomotorischer Erregungszustände bei psychotischer Störung oder manischen Episoden einer Bipolar-I-Störung.
  • +Behandlung von persistierender Aggression und psychotischen Symptomen bei Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Alzheimer-Demenz und vaskulärer Demenz nach Versagen nichtpharmakologischer Therapien und bei einem Risiko für Selbst- oder Fremdgefährdung.
  • +Behandlung von Tics einschliesslich Tourette-Syndrom bei stark beeinträchtigten Patienten nach Versagen edukativer, psychologischer und anderer pharmakologischer Therapien.
  • +Behandlung einer leichten bis mittelschweren Chorea Huntington, wenn andere Arzneimittel unwirksam oder unverträglich sind.
  • -·Schizophrenie bei Jugendlichen von 13 bis 17 Jahren, wenn andere pharmakologische Therapien versagt haben oder unverträglich sind.
  • -·Schwerer persistierender Aggression bei Kindern und Jugendlichen von 6 bis 17 Jahren mit Autismus oder tiefgreifenden Entwicklungsstörungen, wenn andere Therapien versagt haben oder unverträglich sind.
  • -·Tics einschliesslich Tourette-Syndrom bei stark beeinträchtigten Kindern und Jugendlichen von 10 bis 17 Jahren nach Versagen edukativer, psychologischer und anderer pharmakologischer Therapien.
  • +Schizophrenie bei Jugendlichen von 13 bis 17 Jahren, wenn andere pharmakologische Therapien versagt haben oder unverträglich sind.
  • +Schwerer persistierender Aggression bei Kindern und Jugendlichen von 6 bis 17 Jahren mit Autismus oder tiefgreifenden Entwicklungsstörungen, wenn andere Therapien versagt haben oder unverträglich sind.
  • +Tics einschliesslich Tourette-Syndrom bei stark beeinträchtigten Kindern und Jugendlichen von 10 bis 17 Jahren nach Versagen edukativer, psychologischer und anderer pharmakologischer Therapien.
  • -·Schnelle Kontrolle schwerer akuter psychomotorischer Erregungszustände bei psychotischer Störung oder manischen Episoden einer Bipolar-I-Störung, wenn eine orale Therapie nicht geeignet ist.
  • -·Akutbehandlung des Deliriums, wenn nicht-pharmakologische Therapien versagt haben.
  • -·Behandlung einer leichten bis mittelschweren Chorea Huntington, wenn andere Arzneimittel unwirksam oder unverträglich sind und eine orale Therapie nicht geeignet ist.
  • -·Mono- oder Kombinationsprophylaxe bei Patienten mit mässigem bis hohem Risiko für postoperative Übelkeit und postoperatives Erbrechen, wenn andere Arzneimittel unwirksam oder unverträglich sind.
  • -·Kombinationsbehandlung bei postoperativer Übelkeit und postoperativem Erbrechen, wenn andere Arzneimittel unwirksam oder unverträglich sind.
  • +Schnelle Kontrolle schwerer akuter psychomotorischer Erregungszustände bei psychotischer Störung oder manischen Episoden einer Bipolar-I-Störung, wenn eine orale Therapie nicht geeignet ist.
  • +Akutbehandlung des Deliriums, wenn nicht-pharmakologische Therapien versagt haben.
  • +Behandlung einer leichten bis mittelschweren Chorea Huntington, wenn andere Arzneimittel unwirksam oder unverträglich sind und eine orale Therapie nicht geeignet ist.
  • +Mono- oder Kombinationsprophylaxe bei Patienten mit mässigem bis hohem Risiko für postoperative Übelkeit und postoperatives Erbrechen, wenn andere Arzneimittel unwirksam oder unverträglich sind.
  • +Kombinationsbehandlung bei postoperativer Übelkeit und postoperativem Erbrechen, wenn andere Arzneimittel unwirksam oder unverträglich sind.
  • -Die Haldol Injektionslösung ist nur zur intramuskulären Anwendung bestimmt (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» – «Kardiovaskuläre Wirkungen» ).
  • -Erwachsene – Haloperidol orale Darreichungsformen
  • +Die Haldol Injektionslösung ist nur zur intramuskulären Anwendung bestimmt (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» – «Kardiovaskuläre Wirkungen» ). Erwachsene – Haloperidol orale Darreichungsformen
  • -·2 bis 10 mg/Tag oral, als Einzeldosis oder aufgeteilt auf 2 Dosen. Bei der ersten schizophrenen Episode sprechen die Patienten normalerweise auf 2 bis 4 mg/Tag an, während Patienten mit mehrfachen schizophrenen Episoden unter Umständen Tagesdosen bis zu 10 mg benötigen.
  • -·Die Dosis kann in Intervallen von 1 bis 7 Tagen angepasst werden.
  • -·Tagesdosen über 10 mg haben bei den meisten Patienten im Vergleich zu niedrigeren Dosen keine bessere Wirksamkeit gezeigt und können zu einer erhöhten Inzidenz von extrapyramidalen Symptomen führen. Wenn Tagesdosen über 10 mg erwogen werden, sollte das individuelle Nutzen-Risiko-Verhältnis bewertet werden.
  • -·Die Höchstdosis beträgt 20 mg/Tag, da die Sicherheitsbedenken den klinischen Nutzen einer Behandlung mit höheren Dosen überwiegen.
  • +2 bis 10 mg/Tag oral, als Einzeldosis oder aufgeteilt auf 2 Dosen. Bei der ersten schizophrenen Episode sprechen die Patienten normalerweise auf 2 bis 4 mg/Tag an, während Patienten mit mehrfachen schizophrenen Episoden unter Umständen Tagesdosen bis zu 10 mg benötigen.
  • +Die Dosis kann in Intervallen von 1 bis 7 Tagen angepasst werden.
  • +Tagesdosen über 10 mg haben bei den meisten Patienten im Vergleich zu niedrigeren Dosen keine bessere Wirksamkeit gezeigt und können zu einer erhöhten Inzidenz von
  • +extrapyramidalen Symptomen führen. Wenn Tagesdosen über 10 mg erwogen werden, sollte das individuelle Nutzen-Risiko-Verhältnis bewertet werden.
  • +Die Höchstdosis beträgt 20 mg/Tag, da die Sicherheitsbedenken den klinischen Nutzen einer Behandlung mit höheren Dosen überwiegen.
  • -·1 bis 10 mg/Tag oral, als Einzeldosis oder aufgeteilt auf 2 bis 3 Dosen.
  • -·Die Behandlung sollte mit der niedrigst möglichen Dosis begonnen werden. Wenn die Erregungszustände anhalten, sollte die Dosis schrittweise in 2- bis 4stündigen Intervallen bis zu einer maximalen Tagesdosis von 10 mg angepasst werden.
  • +1 bis 10 mg/Tag oral, als Einzeldosis oder aufgeteilt auf 2 bis 3 Dosen.
  • +Die Behandlung sollte mit der niedrigst möglichen Dosis begonnen werden. Wenn die
  • +Erregungszustände anhalten, sollte die Dosis schrittweise in 2- bis 4-stündigen Intervallen bis zu einer maximalen Tagesdosis von 10 mg angepasst werden.
  • -·2 bis 10 mg/Tag oral, als Einzeldosis oder aufgeteilt auf 2 Dosen.
  • -·Die Dosis kann in Intervallen von 1 bis 3 Tagen angepasst werden.
  • -·Tagesdosen über 10 mg haben bei den meisten Patienten im Vergleich zu niedrigeren Dosen keine bessere Wirksamkeit gezeigt und können zu einer erhöhten Inzidenz von extrapyramidalen Symptomen führen. Wenn Tagesdosen über 10 mg erwogen werden, sollte das individuelle Nutzen-Risiko-Verhältnis bewertet werden.
  • -·Die Höchstdosis beträgt 15 mg/Tag, da die Sicherheitsbedenken den klinischen Nutzen einer Behandlung mit höheren Dosen überwiegen.
  • -·Die Weiterführung der Haldol-Therapie sollte in einem frühen Stadium der Behandlung beurteilt werden.
  • +2 bis 10 mg/Tag oral, als Einzeldosis oder aufgeteilt auf 2 Dosen.
  • +Die Dosis kann in Intervallen von 1 bis 3 Tagen angepasst werden.
  • +Tagesdosen über 10 mg haben bei den meisten Patienten im Vergleich zu niedrigeren Dosen keine bessere Wirksamkeit gezeigt und können zu einer erhöhten Inzidenz von
  • +extrapyramidalen Symptomen führen. Wenn Tagesdosen über 10 mg erwogen werden, sollte das individuelle Nutzen-Risiko-Verhältnis bewertet werden.
  • +Die Höchstdosis beträgt 15 mg/Tag, da die Sicherheitsbedenken den klinischen Nutzen einer Behandlung mit höheren Dosen überwiegen.
  • +Die Weiterführung der Haldol-Therapie sollte in einem frühen Stadium der Behandlung beurteilt werden.
  • -·5 bis 10 mg oral, wenn notwendig nach 12 Stunden wiederholen, bis zu einer maximalen Tagesdosis von 20 mg.
  • -·Die Weiterführung der Haldol-Therapie sollte in einem frühen Stadium der Behandlung beurteilt werden.
  • -·Bei der Umstellung von intramuskulär injiziertem Haloperidol auf Haldol zum Einnehmen sollte mit einer 1:1 Dosis-Konversionsrate begonnen werden; danach erfolgt die Dosisanpassung gemäss dem klinischen Ansprechen.
  • -Behandlung von persistierender Aggression und psychotischen Symptomen bei Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Alzheimer-Demenz und vaskulärer Demenz nach Versagen nicht-pharmakologischer Therapien und bei einem Risiko für Selbst- oder Fremdgefährdung
  • -·0,5 bis 5 mg/Tag oral, als Einzeldosis oder aufgeteilt auf 2 Dosen.
  • -·Die Dosis kann in Intervallen von 1 bis 3 Tagen angepasst werden.
  • -·Die Notwendigkeit einer Weiterbehandlung ist nach spätestens 6 Wochen zu überprüfen.
  • -Behandlung von Tics einschliesslich Tourette-Syndrom bei stark beeinträchtigten Patienten nach Versagen edukativer, psychologischer und anderer pharmakologischer Therapien
  • -·0,5 bis 6 mg/Tag oral, als Einzeldosis oder aufgeteilt auf 2 Dosen.
  • -·Die Dosis kann in Intervallen von 1 bis 7 Tagen angepasst werden.
  • -·Die Notwendigkeit einer Weiterbehandlung ist alle 6 bis 12 Monate zu überprüfen.
  • +5 bis 10 mg oral, wenn notwendig nach 12 Stunden wiederholen, bis zu einer maximalen Tagesdosis von 20 mg.
  • +Die Weiterführung der Haldol-Therapie sollte in einem frühen Stadium der Behandlung beurteilt werden.
  • +Bei der Umstellung von intramuskulär injiziertem Haloperidol auf Haldol zum Einnehmen sollte mit einer 1:1 Dosis-Konversionsrate begonnen werden; danach erfolgt die Dosisanpassung gemäss dem klinischen Ansprechen.
  • +Behandlung von persistierender Aggression und psychotischen Symptomen bei Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Alzheimer-Demenz und vaskulärer Demenz nach Versagen nichtpharmakologischer Therapien und bei einem Risiko für Selbst- oder Fremdgefährdung
  • +0,5 bis 5 mg/Tag oral, als Einzeldosis oder aufgeteilt auf 2 Dosen.
  • +Die Dosis kann in Intervallen von 1 bis 3 Tagen angepasst werden.
  • +Die Notwendigkeit einer Weiterbehandlung ist nach spätestens 6 Wochen zu überprüfen.
  • +Behandlung von Tics einschliesslich Tourette-Syndrom bei stark beeinträchtigten Patienten nach
  • +Versagen edukativer, psychologischer und anderer pharmakologischer Therapien
  • +0,5 bis 6 mg/Tag oral, als Einzeldosis oder aufgeteilt auf 2 Dosen.
  • +Die Dosis kann in Intervallen von 1 bis 7 Tagen angepasst werden.
  • +Die Notwendigkeit einer Weiterbehandlung ist alle 6 bis 12 Monate zu überprüfen.
  • -·2 bis 10 mg/Tag oral, als Einzeldosis oder aufgeteilt auf 2 Dosen.
  • -·Die Dosis kann in Intervallen von 1 bis 3 Tagen angepasst werden.
  • +2 bis 10 mg/Tag oral, als Einzeldosis oder aufgeteilt auf 2 Dosen.
  • +Die Dosis kann in Intervallen von 1 bis 3 Tagen angepasst werden.
  • -·5 mg intramuskulär.
  • -·Kann stündlich wiederholt werden, bis die Symptome zufriedenstellend kontrolliert sind.
  • -·Bei den meisten Patienten sind Dosen bis zu 15 mg/Tag ausreichend. Die maximale Tagesdosis beträgt 20 mg.
  • -·Die Weiterführung der Haldol-Therapie sollte in einem frühen Stadium der Behandlung beurteilt werden.
  • -·Die Behandlung mit Haloperidol muss abgebrochen werden, sobald dies klinisch angezeigt ist; falls eine weitere Therapie erforderlich ist, sollte mit Haloperidol zum Einnehmen mit einer Dosiskonversionsrate von 1:1 begonnen werden; danach erfolgt die Dosisanpassung gemäss dem klinischen Ansprechen.
  • +5 mg intramuskulär.
  • +Kann stündlich wiederholt werden, bis die Symptome zufriedenstellend kontrolliert sind.
  • +Bei den meisten Patienten sind Dosen bis zu 15 mg/Tag ausreichend. Die maximale Tagesdosis beträgt 20 mg.
  • +Die Weiterführung der Haldol-Therapie sollte in einem frühen Stadium der Behandlung beurteilt werden.
  • +Die Behandlung mit Haloperidol muss abgebrochen werden, sobald dies klinisch angezeigt ist; falls eine weitere Therapie erforderlich ist, sollte mit Haloperidol zum Einnehmen mit einer Dosiskonversionsrate von 1:1 begonnen werden; danach erfolgt die Dosisanpassung gemäss dem klinischen Ansprechen.
  • -·1 bis 10 mg intramuskulär.
  • -·Die Behandlung sollte mit der niedrigst möglichen Dosis begonnen werden. Wenn die Erregungszustände anhalten, sollte die Dosis schrittweise in 2- bis 4-stündigen Intervallen bis zu einer maximalen Tagesdosis von 10 mg angepasst werden.
  • +1 bis 10 mg intramuskulär.
  • +Die Behandlung sollte mit der niedrigst möglichen Dosis begonnen werden. Wenn die
  • +Erregungszustände anhalten, sollte die Dosis schrittweise in 2- bis 4-stündigen Intervallen bis zu einer maximalen Tagesdosis von 10 mg angepasst werden.
  • -·2 bis 5 mg intramuskulär.
  • -·Kann stündlich wiederholt werden, bis die Symptome zufriedenstellend kontrolliert sind oder die maximale Tagesdosis von 10 mg erreicht ist.
  • -Mono- oder Kombinationsprophylaxe bei Patienten mit mässigem bis hohem Risiko für postoperative Übelkeit und postoperatives Erbrechen, wenn andere Arzneimittel unwirksam oder unverträglich sind
  • -·1 bis 2 mg intramuskulär, bei Einleitung oder 30 Minuten vor Beendigung der Anästhesie.
  • +2 bis 5 mg intramuskulär.
  • +Kann stündlich wiederholt werden, bis die Symptome zufriedenstellend kontrolliert sind oder die maximale Tagesdosis von 10 mg erreicht ist.
  • +Mono- oder Kombinationsprophylaxe bei Patienten mit mässigem bis hohem Risiko für postoperative
  • +Übelkeit und postoperatives Erbrechen, wenn andere Arzneimittel unwirksam oder unverträglich sind
  • +1 bis 2 mg intramuskulär, bei Einleitung oder 30 Minuten vor Beendigung der Anästhesie.
  • -·1 bis 2 mg intramuskulär.
  • +1 bis 2 mg intramuskulär.
  • -Der Einfluss einer beeinträchtigten Nierenfunktion auf die Pharmakokinetik von Haloperidol wurde nicht beurteilt. Es wird keine Anpassung der Dosierung empfohlen, aber zur Vorsicht geraten, wenn Patienten mit beeinträchtigter Nierenfunktion behandelt werden. Bei Patienten mit stark eingeschränkter Nierenfunktion kann allerdings eine niedrigere Anfangsdosis mit nachfolgenden Anpassungen in kleineren Schritten und längeren Intervallen als bei Patienten ohne eingeschränkte Nierenfunktion erforderlich sein (siehe «Pharmakokinetik» – «Nierenfunktionsstörungen»).
  • +Der Einfluss einer beeinträchtigten Nierenfunktion auf die Pharmakokinetik von Haloperidol wurde nicht beurteilt. Es wird keine Anpassung der Dosierung empfohlen, aber zur Vorsicht geraten, wenn
  • +Patienten mit beeinträchtigter Nierenfunktion behandelt werden. Bei Patienten mit stark eingeschränkter Nierenfunktion kann allerdings eine niedrigere Anfangsdosis mit nachfolgenden Anpassungen in kleineren Schritten und längeren Intervallen als bei Patienten ohne eingeschränkte Nierenfunktion erforderlich sein (siehe «Pharmakokinetik» – «Nierenfunktionsstörungen»).
  • -·Behandlung von persistierender Erregung, Aggression und psychotischen Symptomen bei Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Alzheimer-Demenz und vaskulärer Demenz nach Versagen nicht-pharmakologischer Therapien und bei einem Risiko für Selbst- oder Fremdgefährdung – 0,5 mg/Tag.
  • -·Alle anderen Indikationen – die Hälfte der niedrigsten Erwachsenendosis.
  • +Behandlung von persistierender Erregung, Aggression und psychotischen Symptomen bei Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Alzheimer-Demenz und vaskulärer Demenz nach Versagen nicht-pharmakologischer Therapien und bei einem Risiko für Selbst- oder Fremdgefährdung – 0,5 mg/Tag.
  • +Alle anderen Indikationen – die Hälfte der niedrigsten Erwachsenendosis.
  • -Weitere Dosen können je nach Ansprechen des Patienten verabreicht und angepasst werden. Die Höchstdosis ist die Hälfte der Erwachsenendosis. Höhere Dosen können aber bei Patienten in Betracht gezogen werden, bei denen das individuelle Nutzen-Risiko-Profil erneut bewertet wurde und die höhere Dosen vertragen haben.
  • +Weitere Dosen können je nach Ansprechen des Patienten verabreicht und angepasst werden. Die
  • +Höchstdosis ist die Hälfte der Erwachsenendosis. Höhere Dosen können aber bei Patienten in Betracht gezogen werden, bei denen das individuelle Nutzen-Risiko-Profil erneut bewertet wurde und die höhere Dosen vertragen haben.
  • -Behandlung der Schizophrenie bei Jugendlichen von 13 bis 17 Jahren, wenn andere pharmakologische Therapien versagt haben oder unverträglich sind
  • -·Die empfohlene Tagesdosis beträgt 0,5 bis 3 mg und wird bevorzugt auf mehrere Dosen aufgeteilt (2- bis 3mal täglich) oral gegeben.
  • -·Es wird empfohlen, das individuelle Nutzen-Risiko-Verhältnis zu bewerten, wenn Tagesdosen über 3 mg erwogen werden.
  • -·Die empfohlene Tageshöchstdosis beträgt 5 mg oral verabreicht.
  • -·Die Behandlungsdauer muss individuell ermittelt werden.
  • +Behandlung der Schizophrenie bei Jugendlichen von 13 bis 17 Jahren, wenn andere pharmakologische
  • +Therapien versagt haben oder unverträglich sind
  • +Die empfohlene Tagesdosis beträgt 0,5 bis 3 mg und wird bevorzugt auf mehrere Dosen aufgeteilt (2- bis 3-mal täglich) oral gegeben.
  • +Es wird empfohlen, das individuelle Nutzen-Risiko-Verhältnis zu bewerten, wenn Tagesdosen über 3 mg erwogen werden.
  • +Die empfohlene Tageshöchstdosis beträgt 5 mg oral verabreicht.
  • +Die Behandlungsdauer muss individuell ermittelt werden.
  • -·Die empfohlene Tagesdosis beträgt 0,5 bis 3 mg für Kinder von 6 bis 11 Jahren bzw. 0,5 bis 5 mg für Jugendliche von 12 bis 17 Jahren und wird bevorzugt auf mehrere Dosen aufgeteilt (2- bis 3mal täglich) oral gegeben.
  • -·Die Notwendigkeit einer Weiterbehandlung ist nach 6 Wochen zu überprüfen.
  • +Die empfohlene Tagesdosis beträgt 0,5 bis 3 mg für Kinder von 6 bis 11 Jahren bzw. 0,5 bis 5 mg für Jugendliche von 12 bis 17 Jahren und wird bevorzugt auf mehrere Dosen aufgeteilt (2- bis 3-mal täglich) oral gegeben.
  • +Die Notwendigkeit einer Weiterbehandlung ist nach 6 Wochen zu überprüfen.
  • -·Die empfohlene Tagesdosis beträgt 0,5 bis 3 mg und wird bevorzugt auf mehrere Dosen aufgeteilt (2- bis 3mal täglich) oral gegeben.
  • -·Die Notwendigkeit einer Weiterbehandlung ist alle 6 bis 12 Monate zu überprüfen.
  • +Die empfohlene Tagesdosis beträgt 0,5 bis 3 mg und wird bevorzugt auf mehrere Dosen aufgeteilt (2- bis 3-mal täglich) oral gegeben.
  • +Die Notwendigkeit einer Weiterbehandlung ist alle 6 bis 12 Monate zu überprüfen.
  • -·Bekannte Überempfindlichkeit gegen Haloperidol oder einen der Inhaltsstoffe gemäss Zusammensetzung.
  • -·Komatöser Zustand.
  • -·Depression des zentralnervösen Systems durch Alkohol oder zentraldämpfende Arzneimittel.
  • -·Parkinson-Syndrom.
  • -·Lewy-Körper-Demenz.
  • -·Progressive supranukleäre Parese.
  • -·Bekannte Verlängerung des QTc-Intervalls oder kongenitales Long-QT-Syndrom.
  • -·Kürzlicher akuter Myokardinfarkt.
  • -·Dekompensierte Herzinsuffizienz.
  • -·Anamnestisch bekannte ventrikuläre Arrhythmie oder Torsade de pointes.
  • -·Unkorrigierte Hypokaliämie.
  • -·Gleichzeitige Behandlung mit Arzneimitteln, die das QT-Intervall verlängern (siehe «Interaktionen»).
  • +Bekannte Überempfindlichkeit gegen Haloperidol oder einen der Inhaltsstoffe gemäss Zusammensetzung.
  • +Komatöser Zustand.
  • +Depression des zentralnervösen Systems durch Alkohol oder zentraldämpfende Arzneimittel.
  • +Parkinson-Syndrom.
  • +Lewy-Körper-Demenz.
  • +Progressive supranukleäre Parese.
  • +Bekannte Verlängerung des QTc-Intervalls oder kongenitales Long-QT-Syndrom.
  • +Kürzlicher akuter Myokardinfarkt.
  • +Dekompensierte Herzinsuffizienz.
  • +Anamnestisch bekannte ventrikuläre Arrhythmie oder Torsade de pointes.
  • +Unkorrigierte Hypokaliämie.
  • +Gleichzeitige Behandlung mit Arzneimitteln, die das QT-Intervall verlängern (siehe «Interaktionen»).
  • -Bei älteren Patienten mit demenzbedingter Psychose, die mit Antipsychotika behandelt werden, besteht ein erhöhtes Sterberisiko. Eine Analyse von 17 placebokontrollierten Studien (modale Dauer von 10 Wochen), überwiegend an Patienten unter atypischen Antipsychotika, hat gezeigt, dass das Sterberisiko bei den mit Verum behandelten Patienten um den Faktor 1,6 bis 1,7 höher lag als bei den Patienten unter Placebo. Im Verlauf einer typischen 10-wöchigen, kontrollierten Studie betrug die Todesrate bei den mit Verum behandelten Patienten etwa 4,5%, verglichen mit einer Rate von etwa 2,6% in der Placebogruppe. Obwohl die Todesursachen verschiedenartig waren, schienen die meisten Todesfälle entweder auf kardiovaskulären Ursachen (z.B. Herzversagen, plötzlicher Tod) oder auf Infektionen (z.B. Pneumonie) zu beruhen. Beobachtungsstudien weisen darauf hin, dass die Behandlung mit klassischen Antipsychotika ähnlich wie eine Therapie mit Atypika die Sterblichkeit erhöhen kann. Inwieweit die Befunde einer höheren Sterblichkeit in den Beobachtungsstudien auf das Antipsychotikum statt auf bestimmte Patientenmerkmale zurückzuführen sind, ist noch ungeklärt.
  • +Bei älteren Patienten mit demenzbedingter Psychose, die mit Antipsychotika behandelt werden, besteht ein erhöhtes Sterberisiko. Eine Analyse von 17 placebokontrollierten Studien (modale Dauer von 10 Wochen), überwiegend an Patienten unter atypischen Antipsychotika, hat gezeigt, dass das
  • +Sterberisiko bei den mit Verum behandelten Patienten um den Faktor 1,6 bis 1,7 höher lag als bei den
  • +Patienten unter Placebo. Im Verlauf einer typischen 10-wöchigen, kontrollierten Studie betrug die
  • +Todesrate bei den mit Verum behandelten Patienten etwa 4,5%, verglichen mit einer Rate von etwa
  • +2,6% in der Placebogruppe. Obwohl die Todesursachen verschiedenartig waren, schienen die meisten
  • +Todesfälle entweder auf kardiovaskulären Ursachen (z.B. Herzversagen, plötzlicher Tod) oder auf Infektionen (z.B. Pneumonie) zu beruhen. Beobachtungsstudien weisen darauf hin, dass die
  • +Behandlung mit klassischen Antipsychotika ähnlich wie eine Therapie mit Atypika die Sterblichkeit erhöhen kann. Inwieweit die Befunde einer höheren Sterblichkeit in den Beobachtungsstudien auf das Antipsychotikum statt auf bestimmte Patientenmerkmale zurückzuführen sind, ist noch ungeklärt.
  • -Bei einer QTc-Verlängerung während der Behandlung wird eine Verringerung der Dosis empfohlen. Falls das QTc-Intervall jedoch auf über 500 ms ansteigt, muss Haloperidol abgesetzt werden.
  • -Störungen des Elektrolythaushalts wie Hypokaliämie und Hypomagnesiämie erhöhen das Risiko für ventrikuläre Arrhythmien und müssen vor Beginn der Haloperidol-Behandlung korrigiert werden. Daher wird eine Kontrolle des Elektrolythaushalts vor Behandlungsbeginn und in regelmäßigen Abständen während der Behandlung empfohlen.
  • +Bei einer QTc-Verlängerung während der Behandlung wird eine Verringerung der Dosis empfohlen. Falls das QTc-Intervall jedoch auf über 500 ms ansteigt, muss Haloperidol abgesetzt werden. Störungen des Elektrolythaushalts wie Hypokaliämie und Hypomagnesiämie erhöhen das Risiko für ventrikuläre Arrhythmien und müssen vor Beginn der Haloperidol-Behandlung korrigiert werden. Daher wird eine Kontrolle des Elektrolythaushalts vor Behandlungsbeginn und in regelmäßigen Abständen während der Behandlung empfohlen.
  • -In randomisierten, placebokontrollierten klinischen Studien an Patienten mit Demenz war das Risiko für zerebrovaskuläre Ereignisse während der Anwendung von einigen atypischen Antipsychotika um etwa das 3-fache erhöht. Beobachtungsstudien zum Vergleich des Risikos für das Auftreten eines Schlaganfalls bei älteren Patienten über 65 Jahren zeigten, dass bei diesen Patienten unter der Behandlung mit Antipsychotika das Risiko für einen Schlaganfall erhöht war im Vergleich zu den Patienten, die keine Behandlung mit solchen Arzneimitteln erhalten hatten. Das erhöhte Risiko kann bei Patienten, die mit typischen Antipsychotika behandelt wurden (wie Butyrophenonen, einschliesslich Haloperidol), ausgeprägter sein.
  • +In randomisierten, placebokontrollierten klinischen Studien an Patienten mit Demenz war das Risiko für zerebrovaskuläre Ereignisse während der Anwendung von einigen atypischen Antipsychotika um etwa das 3-fache erhöht. Beobachtungsstudien zum Vergleich des Risikos für das Auftreten eines
  • +Schlaganfalls bei älteren Patienten über 65 Jahren zeigten, dass bei diesen Patienten unter der
  • +Behandlung mit Antipsychotika das Risiko für einen Schlaganfall erhöht war im Vergleich zu den
  • +Patienten, die keine Behandlung mit solchen Arzneimitteln erhalten hatten. Das erhöhte Risiko kann bei Patienten, die mit typischen Antipsychotika behandelt wurden (wie Butyrophenonen, einschliesslich Haloperidol), ausgeprägter sein.
  • -Haldol muss bei Patienten mit Schlaganfallrisikofaktoren mit Vorsicht und unter sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung angewendet werden.
  • +Haldol muss bei Patienten mit Schlaganfallrisikofaktoren mit Vorsicht und unter sorgfältiger NutzenRisiko-Abwägung angewendet werden.
  • -Da Haloperidol hauptsächlich in der Leber metabolisiert wird, sind bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion Dosisanpassungen vorzunehmen und die Anwendung muss mit Vorsicht erfolgen (siehe «Dosierung/Anwendung» – «Patienten mit Leberfunktionsstörungen» und «Pharmakokinetik» – «Leberfunktionsstörungen»). Es wurden vereinzelte Fälle von Leberfunktionsstörungen oder Hepatitis berichtet, die meist cholestatischer Natur waren (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
  • +Da Haloperidol hauptsächlich in der Leber metabolisiert wird, sind bei Patienten mit eingeschränkter
  • +Leberfunktion Dosisanpassungen vorzunehmen und die Anwendung muss mit Vorsicht erfolgen (siehe
  • +«Dosierung/Anwendung» – «Patienten mit Leberfunktionsstörungen» und «Pharmakokinetik» – «Leberfunktionsstörungen»). Es wurden vereinzelte Fälle von Leberfunktionsstörungen oder Hepatitis berichtet, die meist cholestatischer Natur waren (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
  • -Im Zusammenhang mit der Anwendung von Antipsychotika sind Fälle von venösen Thromboembolien (VTE) berichtet worden. Da Patienten, die mit Antipsychotika behandelt werden, häufig erworbene Risikofaktoren für VTE aufweisen, sollten alle möglichen Risikofaktoren für VTE vor und während der Behandlung mit Haldol identifiziert und Präventivmassnahmen ergriffen werden.
  • +Im Zusammenhang mit der Anwendung von Antipsychotika sind Fälle von venösen Thromboembolien
  • +(VTE) berichtet worden. Da Patienten, die mit Antipsychotika behandelt werden, häufig erworbene Risikofaktoren für VTE aufweisen, sollten alle möglichen Risikofaktoren für VTE vor und während der Behandlung mit Haldol identifiziert und Präventivmassnahmen ergriffen werden.
  • -Sehr selten wurde von akuten Entzugssymptomen (einschliesslich Übelkeit, Erbrechen und Schlaflosigkeit) nach plötzlichem Absetzen von hochdosierten Antipsychotika berichtet. Als Vorsichtsmassnahme ist es ratsam, das Arzneimittel schrittweise abzusetzen.
  • +Sehr selten wurde von akuten Entzugssymptomen (einschliesslich Übelkeit, Erbrechen und
  • +Schlaflosigkeit) nach plötzlichem Absetzen von hochdosierten Antipsychotika berichtet. Als Vorsichtsmassnahme ist es ratsam, das Arzneimittel schrittweise abzusetzen.
  • -Bei vorherrschend depressiven Zuständen sollen Haldol und andere Antipsychotika nicht als Monotherapie eingesetzt werden, sondern mit Antidepressiva kombiniert werden, wenn eine Kombination aus psychotischer und depressiver Symptomatik vorliegt (siehe «Interaktionen»).
  • +Bei vorherrschend depressiven Zuständen sollen Haldol und andere Antipsychotika nicht als
  • +Monotherapie eingesetzt werden, sondern mit Antidepressiva kombiniert werden, wenn eine
  • +Kombination aus psychotischer und depressiver Symptomatik vorliegt (siehe «Interaktionen»).
  • -Die Tabletten zu 1 mg enthalten Lactose und Saccharose. Patienten mit der seltenen hereditären Fructose-/Galactose-Intoleranz, völligem Lactase-Mangel, einer Glukose-Galaktose-Malabsorption oder einer Sucrase-Isomaltase-Insuffizienz sollten dieses Arzneimittel nicht anwenden.
  • -Haldol Tropfen enthält Methyl(4-hydroxybenzoat), welches allergische Reaktionen, auch Spätreaktionen, hervorrufen kann.
  • +Die Tabletten zu 1 mg enthalten Lactose und Saccharose. Patienten mit der seltenen hereditären Fructose-/Galactose-Intoleranz, völligem Lactase-Mangel, einer Glukose-Galaktose-Malabsorption oder einer Sucrase-Isomaltase-Insuffizienz sollten dieses Arzneimittel nicht anwenden. Haldol Tropfen enthält Methyl(4-hydroxybenzoat), welches allergische Reaktionen, auch Spätreaktionen, hervorrufen kann.
  • -·Antiarrhythmika der Klasse IA (z.B. Disopyramid*, Chinidin*).
  • -·Antiarrhythmika der Klasse III (z.B. Amiodaron, Dofetilid*, Dronedaron, Ibutilid, Sotalol).
  • -·Bestimmte Antidepressiva (z.B. Citalopram, Escitalopram).
  • -·Bestimmte Antibiotika (z.B. Azithromycin, Clarithromycin, Erythromycin, Levofloxacin, Moxifloxacin, Telithromycin*).
  • -·Andere Antipsychotika (z.B. Phenothiazin-Derivate, Sertindol, Pimozid*, Ziprasidon*).
  • -·Bestimmte Antimykotika (z.B. Pentamidin).
  • -·Bestimmte Malariamittel (z.B. Halofantrin*).
  • -·Bestimmte gastrointestinale Arzneimittel (z.B. Dolasetron*).
  • -·Bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Tumorerkrankungen (z.B. Toremifen*, Vandetanib).
  • -·Bestimmte andere Arzneimittel (z.B. Bepridil*, Methadon).
  • +Antiarrhythmika der Klasse IA (z.B. Disopyramid*, Chinidin*).
  • +Antiarrhythmika der Klasse III (z.B. Amiodaron, Dofetilid*, Dronedaron, Ibutilid, Sotalol).
  • +Bestimmte Antidepressiva (z.B. Citalopram, Escitalopram).
  • +Bestimmte Antibiotika (z.B. Azithromycin, Clarithromycin, Erythromycin, Levofloxacin, Moxifloxacin, Telithromycin*).
  • +Andere Antipsychotika (z.B. Phenothiazin-Derivate, Sertindol, Pimozid*, Ziprasidon*).
  • +Bestimmte Antimykotika (z.B. Pentamidin).
  • +Bestimmte Malariamittel (z.B. Halofantrin*).
  • +Bestimmte gastrointestinale Arzneimittel (z.B. Dolasetron*).
  • +Bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Tumorerkrankungen (z.B. Toremifen*, Vandetanib).
  • +Bestimmte andere Arzneimittel (z.B. Bepridil*, Methadon).
  • -Haloperidol kann die Wirkung von Adrenalin und anderen Sympathomimetika antagonisieren und die blutdrucksenkenden Wirkungen von adrenerg blockierenden Substanzen wie Guanethidin umkehren.
  • -Haloperidol ist ein CYP2D6-Inhibitor und kann die Metabolisierung von trizyklischen Antidepressiva hemmen, wodurch deren Plasmaspiegel ansteigen. Dies kann eine erhöhte Toxizität von trizyklischen Antidepressiva zur Folge haben (anticholinerge Wirkungen, kardiovaskuläre Toxizität, Erniedrigung der Anfallsschwelle).
  • +Haloperidol kann die Wirkung von Adrenalin und anderen Sympathomimetika antagonisieren und die blutdrucksenkenden Wirkungen von adrenerg blockierenden Substanzen wie Guanethidin umkehren. Haloperidol ist ein CYP2D6-Inhibitor und kann die Metabolisierung von trizyklischen Antidepressiva hemmen, wodurch deren Plasmaspiegel ansteigen. Dies kann eine erhöhte Toxizität von trizyklischen Antidepressiva zur Folge haben (anticholinerge Wirkungen, kardiovaskuläre Toxizität, Erniedrigung der Anfallsschwelle).
  • -Haloperidol wird über mehrere Wege metabolisiert (siehe «Pharmakokinetik» – «Metabolismus»). Die Hauptwege sind Glucuronidierung und Ketonreduktion. Das Cytochrom-P450-Enzymsystem ist ebenfalls involviert, insbesondere CYP3A4 und in geringerem Umfang CYP2D6. Eine Hemmung dieser Metabolisierungswege durch ein anderes Arzneimittel oder eine reduzierte CYP2D6 Enzymaktivität (bei «Poor-Metabolizer») kann zu erhöhten Haloperidol-Konzentrationen führen. Die CYP3A4-Hemmung und die reduzierte CYP2D6-Enzymaktivität können additive Wirkung haben (siehe «Pharmakokinetik» – «Metabolismus»).
  • -Ausgehend von begrenzten und mitunter widersprüchlichen Daten lag die durchschnittliche Erhöhung der Haloperidol-Plasmakonzentrationen bei gleichzeitiger Gabe eines CYP3A4- und/oder CYP2D6-Inhibitors im Bereich zwischen 20 und 40%, in einigen Fällen bei bis zu 100%.
  • +Haloperidol wird über mehrere Wege metabolisiert (siehe «Pharmakokinetik» – «Metabolismus»). Die Hauptwege sind Glucuronidierung und Ketonreduktion. Das Cytochrom-P450-Enzymsystem ist ebenfalls involviert, insbesondere CYP3A4 und in geringerem Umfang CYP2D6. Eine Hemmung dieser
  • +Metabolisierungswege durch ein anderes Arzneimittel oder eine reduzierte CYP2D6 Enzymaktivität (bei «Poor-Metabolizer») kann zu erhöhten Haloperidol-Konzentrationen führen. Die CYP3A4-Hemmung und die reduzierte CYP2D6-Enzymaktivität können additive Wirkung haben (siehe «Pharmakokinetik» – «Metabolismus»).
  • +Ausgehend von begrenzten und mitunter widersprüchlichen Daten lag die durchschnittliche Erhöhung der Haloperidol-Plasmakonzentrationen bei gleichzeitiger Gabe eines CYP3A4- und/oder CYP2D6Inhibitors im Bereich zwischen 20 und 40%, in einigen Fällen bei bis zu 100%.
  • -·CYP3A4-Inhibitoren – Alprazolam, Itraconazol, Ketoconazol und einige andere Azole, Nefazodon*, bestimmte Virustatika.
  • -·CYP2D6-Inhibitoren – Chlorpromazin*, Promethazin*, Chinidin*, Paroxetin, Sertralin, Venlafaxin* und einige andere Antidepressiva.
  • -·Kombinierte CYP3A4- und CYP2D6-Inhibitoren – Fluoxetin, Fluvoxamin Ritonavir.
  • -·Ungewisser Mechanismus – Buspiron*.
  • +CYP3A4-Inhibitoren – Alprazolam, Itraconazol, Ketoconazol und einige andere Azole, Nefazodon*, bestimmte Virustatika.
  • +CYP2D6-Inhibitoren – Chlorpromazin*, Promethazin*, Chinidin*, Paroxetin, Sertralin, Venlafaxin* und einige andere Antidepressiva.
  • +Kombinierte CYP3A4- und CYP2D6-Inhibitoren – Fluoxetin, Fluvoxamin Ritonavir.
  • +Ungewisser Mechanismus – Buspiron*.
  • -Es wird empfohlen, dass Patienten, die Haloperidol zusammen mit solchen Arzneimitteln anwenden, auf Anzeichen und Symptome verstärkter oder verlängerter pharmakologischer Wirkungen von Haloperidol überwacht werden und die Dosis von Haldol soweit erforderlich reduziert wird.
  • -Natriumvalproat, ein bekannter Hemmstoff der Glucuronidierung, hat keinen Einfluss auf die Haloperidol-Plasmakonzentrationen.
  • +Es wird empfohlen, dass Patienten, die Haloperidol zusammen mit solchen Arzneimitteln anwenden, auf Anzeichen und Symptome verstärkter oder verlängerter pharmakologischer Wirkungen von Haloperidol überwacht werden und die Dosis von Haldol soweit erforderlich reduziert wird. Natriumvalproat, ein bekannter Hemmstoff der Glucuronidierung, hat keinen Einfluss auf die Haloperidol-Plasmakonzentrationen.
  • -Die gleichzeitige Anwendung von Haloperidol mit starken CYP3A4-Induktoren kann die Haloperidol-Plasmakonzentration schrittweise so weit vermindern, dass die Wirksamkeit reduziert sein kann. Zu den Beispielen (ausgehend von der klinischen Erfahrung oder aufgrund des jeweiligen Mechanismus der Wirkstoffinteraktion) zählen:
  • -·Carbamazepin, Phenobarbital, Phenytoin, Rifampicin, Johanniskraut (Hypericum, perforatum).
  • +Die gleichzeitige Anwendung von Haloperidol mit starken CYP3A4-Induktoren kann die HaloperidolPlasmakonzentration schrittweise so weit vermindern, dass die Wirksamkeit reduziert sein kann. Zu den Beispielen (ausgehend von der klinischen Erfahrung oder aufgrund des jeweiligen Mechanismus der Wirkstoffinteraktion) zählen:
  • +Carbamazepin, Phenobarbital, Phenytoin, Rifampicin, Johanniskraut (Hypericum, perforatum).
  • -Eine Enzyminduktion wird eventuell nach einigen Behandlungstagen festgestellt. Eine maximale Enzyminduktion wird im Allgemeinen nach ungefähr 2 Wochen beobachtet und bleibt dann nach Beendigung der Therapie mit dem Arzneimittel ebenso lange bestehen. Daher wird während einer Kombinationsbehandlung mit CYP3A4-Induktoren empfohlen, die Patienten zu überwachen und die Dosis von Haldol zu erhöhen oder das Dosierungsintervall anzupassen, soweit dies für erforderlich gehalten wird. Nach Absetzen des CYP3A4-Induktors kann sich die Konzentration von Haloperidol allmählich erhöhen, und daher kann es erforderlich sein, die Dosis von Haldol zu reduzieren oder das Dosierungsintervall anzupassen.
  • +Eine Enzyminduktion wird eventuell nach einigen Behandlungstagen festgestellt. Eine maximale
  • +Enzyminduktion wird im Allgemeinen nach ungefähr 2 Wochen beobachtet und bleibt dann nach
  • +Beendigung der Therapie mit dem Arzneimittel ebenso lange bestehen. Daher wird während einer
  • +Kombinationsbehandlung mit CYP3A4-Induktoren empfohlen, die Patienten zu überwachen und die Dosis von Haldol zu erhöhen oder das Dosierungsintervall anzupassen, soweit dies für erforderlich gehalten wird. Nach Absetzen des CYP3A4-Induktors kann sich die Konzentration von Haloperidol allmählich erhöhen, und daher kann es erforderlich sein, die Dosis von Haldol zu reduzieren oder das Dosierungsintervall anzupassen.
  • -Bei Neugeborenen, deren Mütter während des dritten Trimenons der Schwangerschaft Antipsychotika (einschliesslich Haloperidol) einnahmen, besteht nach der Geburt das Risiko für extrapyramidal-motorische Symptome und/oder Entzugssymptome. Diese Symptome bei Neugeborenen können Agitation, ungewöhnlich erhöhten oder verminderten Muskeltonus, Tremor, Schläfrigkeit, Schwierigkeiten beim Atmen oder Probleme beim Füttern einschliessen.
  • +Bei Neugeborenen, deren Mütter während des dritten Trimenons der Schwangerschaft Antipsychotika (einschliesslich Haloperidol) einnahmen, besteht nach der Geburt das Risiko für extrapyramidalmotorische Symptome und/oder Entzugssymptome. Diese Symptome bei Neugeborenen können
  • +Agitation, ungewöhnlich erhöhten oder verminderten Muskeltonus, Tremor, Schläfrigkeit, Schwierigkeiten beim Atmen oder Probleme beim Füttern einschliessen.
  • -Haloperidol erhöht den Prolaktinspiegel. Bei einer Hyperprolaktinämie kann das hypothalamische GnRH unterdrückt werden, was zu einer reduzierten Gonadotropin-Sekretion der Hypophyse führt. Dadurch kann infolge einer Beeinträchtigung der gonadalen Steroidgenese sowohl bei Frauen als auch bei Männern die Reproduktionsfähigkeit beeinträchtig werden. Tierexperimentelle Studien zeigten einen Effekt auf die Fertilität (siehe «Präklinische Daten»).
  • +Haloperidol erhöht den Prolaktinspiegel. Bei einer Hyperprolaktinämie kann das hypothalamische
  • +GnRH unterdrückt werden, was zu einer reduzierten Gonadotropin-Sekretion der Hypophyse führt. Dadurch kann infolge einer Beeinträchtigung der gonadalen Steroidgenese sowohl bei Frauen als auch bei Männern die Reproduktionsfähigkeit beeinträchtig werden. Tierexperimentelle Studien zeigten einen Effekt auf die Fertilität (siehe «Präklinische Daten»).
  • -Im folgenden Abschnitt werden die unerwünschten Wirkungen aufgeführt. Unerwünschte Wirkungen sind unerwünschte Ereignisse, bei denen auf Basis einer gründlichen Auswertung der verfügbaren Informationen über das unerwünschte Ereignis ein Zusammenhang mit der Anwendung von Haloperidol (oder Haloperidoldecanoat) als möglich, wahrscheinlich oder sicher angenommen wird. Da klinische Studien unter verschiedenen Bedingungen durchgeführt werden, kann die Häufigkeit unerwünschter Wirkungen, die in klinischen Studien mit einem bestimmten Arzneimittel beobachtet wurden, nicht direkt mit der in klinischen Studien mit einem anderen wirkstoffgleichen Arzneimittel beobachteten Häufigkeit verglichen werden und entspricht nicht unbedingt der in der klinischen Anwendung nach der Markteinführung beobachteten Auftretenshäufigkeit.
  • +Im folgenden Abschnitt werden die unerwünschten Wirkungen aufgeführt. Unerwünschte Wirkungen sind unerwünschte Ereignisse, bei denen auf Basis einer gründlichen Auswertung der verfügbaren
  • +Informationen über das unerwünschte Ereignis ein Zusammenhang mit der Anwendung von Haloperidol
  • +(oder Haloperidoldecanoat) als möglich, wahrscheinlich oder sicher angenommen wird. Da klinische
  • +Studien unter verschiedenen Bedingungen durchgeführt werden, kann die Häufigkeit unerwünschter Wirkungen, die in klinischen Studien mit einem bestimmten Arzneimittel beobachtet wurden, nicht direkt mit der in klinischen Studien mit einem anderen wirkstoffgleichen Arzneimittel beobachteten Häufigkeit verglichen werden und entspricht nicht unbedingt der in der klinischen Anwendung nach der Markteinführung beobachteten Auftretenshäufigkeit.
  • -Die Sicherheit von Haldol wurde anhand 284 mit Haloperidol behandelten Patienten beurteilt, die an drei placebokontrollierten Studien teilnahmen, sowie anhand 1295 mit Haloperidol behandelten Patienten, die an 16 aktiv kontrollierten klinischen Doppelblindstudien teilnahmen. Die Sicherheit von Haldol decanoas wurde anhand 410 Patienten beurteilt, die an drei vergleichenden Studien (eine vergleichende Studie zu Haloperidol vs. Fluphenazin und zwei Studien zum Vergleich der Decanoat-Formulierung mit der oralen Formulierung), neun Open-Label-Studien und einer Dosis-Wirkungsstudie teilnahmen. Basierend auf den gepoolten Sicherheitsdaten dieser klinischen Studien waren die am häufigsten berichteten (% Inzidenz) unerwünschten Arzneimittelwirkungen: Extrapyramidale Störungen (34), Schlaflosigkeit (19), Agitation (15), Hyperkinesie (13), Kopfschmerzen (12), psychotische Störungen (9), Depressionen (8), Gewichtszunahme (8), orthostatische Hypotonie (7) und Somnolenz (5).
  • +Die Sicherheit von Haldol wurde anhand 284 mit Haloperidol behandelten Patienten beurteilt, die an drei placebokontrollierten Studien teilnahmen, sowie anhand 1295 mit Haloperidol behandelten
  • +Patienten, die an 16 aktiv kontrollierten klinischen Doppelblindstudien teilnahmen. Die Sicherheit von Haldol decanoas wurde anhand 410 Patienten beurteilt, die an drei vergleichenden Studien (eine vergleichende Studie zu Haloperidol vs. Fluphenazin und zwei Studien zum Vergleich der DecanoatFormulierung mit der oralen Formulierung), neun Open-Label-Studien und einer Dosis-Wirkungsstudie teilnahmen. Basierend auf den gepoolten Sicherheitsdaten dieser klinischen Studien waren die am häufigsten berichteten (% Inzidenz) unerwünschten Arzneimittelwirkungen: Extrapyramidale Störungen (34), Schlaflosigkeit (19), Agitation (15), Hyperkinesie (13), Kopfschmerzen (12), psychotische Störungen (9), Depressionen (8), Gewichtszunahme (8), orthostatische Hypotonie (7) und Somnolenz
  • +(5).
  • -Häufig: Tardive Dyskinesie, okulogyre Krise, Dystonie, Dyskinesie, Akathisie, Bradykinesie, Hypokinesie, ungewöhnlich erhöhter Muskeltonus, Somnolenz, Maskengesicht, Tremor, Benommenheit, Vertigo.
  • +Häufig: Tardive Dyskinesie, okulogyre Krise, Dystonie, Dyskinesie, Akathisie, Bradykinesie,
  • +Hypokinesie, ungewöhnlich erhöhter Muskeltonus, Somnolenz, Maskengesicht, Tremor, Benommenheit, Vertigo.
  • -Sehr selten: Akutes Leberversagen, Cholestase.
  • -Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
  • +Sehr selten: Akutes Leberversagen, Cholestase. Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
  • -Die Symptome einer Haloperidol-Überdosierung manifestieren sich in Form von verstärkten bekannten pharmakologischen und unerwünschten Wirkungen. Die deutlichsten Symptome sind: schwere extrapyramidale Reaktionen, Hypotonie, Sedation. Eine extrapyramidale Reaktion zeichnet sich durch Muskelrigidität und durch einen generalisierten oder lokalen Tremor aus. Bluthochdruck kann auch auftreten. In extremen Fällen kann der Patient komatös erscheinen, begleitet von einer Atemdepression und Hypotonie, welche stark genug sein können, um einen schockähnlichen Zustand hervorzurufen. Ebenfalls können epileptische Anfälle auftreten.
  • +Die Symptome einer Haloperidol-Überdosierung manifestieren sich in Form von verstärkten bekannten pharmakologischen und unerwünschten Wirkungen. Die deutlichsten Symptome sind: schwere extrapyramidale Reaktionen, Hypotonie, Sedation. Eine extrapyramidale Reaktion zeichnet sich durch Muskelrigidität und durch einen generalisierten oder lokalen Tremor aus. Bluthochdruck kann auch auftreten. In extremen Fällen kann der Patient komatös erscheinen, begleitet von einer Atemdepression und Hypotonie, welche stark genug sein können, um einen schockähnlichen Zustand hervorzurufen.
  • +Ebenfalls können epileptische Anfälle auftreten.
  • -Es gibt kein spezifisches Antidot. Die Behandlung ist symptomatisch. Die therapeutische Wirkung von Aktivkohle bei einer Überdosierung mit oralem Haloperidol ist nicht belegt. Eine Dialyse wird nicht zur Behandlung einer Überdosierung empfohlen, weil sie nur sehr geringe Haloperidol-Mengen entfernt (siehe «Pharmakokinetik» – «Nierenfunktionsstörungen»). Bei komatösen Patienten sollten die Luftwege durch einen oropharyngealen oder endotrachealen Tubus offengehalten werden. Bei Atemdepression ist künstliche Beatmung angezeigt. EKG und die Vitalfunktionen sind ständig zu überwachen, bis das EKG wieder normal ist. Schwere Arrhythmien sollen mit geeigneten antiarrhythmischen Massnahmen behandelt werden.
  • -Einem Blutdruckabfall und Kreislaufkollaps kann durch die Verabreichung von Infusionslösungen, Plasma oder konzentriertem Albumin und Vasopressoren wie Dopamin oder Noradrenalin (Norepinephrin) entgegengewirkt werden. Adrenalin (Epinephrin) darf nicht eingesetzt werden, da es in Anwesenheit von Haloperidol eine starke Hypotonie verursachen kann.
  • +Es gibt kein spezifisches Antidot. Die Behandlung ist symptomatisch. Die therapeutische Wirkung von
  • +Aktivkohle bei einer Überdosierung mit oralem Haloperidol ist nicht belegt. Eine Dialyse wird nicht zur
  • +Behandlung einer Überdosierung empfohlen, weil sie nur sehr geringe Haloperidol-Mengen entfernt
  • +(siehe «Pharmakokinetik» – «Nierenfunktionsstörungen»). Bei komatösen Patienten sollten die
  • +Luftwege durch einen oropharyngealen oder endotrachealen Tubus offengehalten werden. Bei Atemdepression ist künstliche Beatmung angezeigt. EKG und die Vitalfunktionen sind ständig zu überwachen, bis das EKG wieder normal ist. Schwere Arrhythmien sollen mit geeigneten antiarrhythmischen Massnahmen behandelt werden.
  • +Einem Blutdruckabfall und Kreislaufkollaps kann durch die Verabreichung von Infusionslösungen,
  • +Plasma oder konzentriertem Albumin und Vasopressoren wie Dopamin oder Noradrenalin
  • +(Norepinephrin) entgegengewirkt werden. Adrenalin (Epinephrin) darf nicht eingesetzt werden, da es in Anwesenheit von Haloperidol eine starke Hypotonie verursachen kann.
  • -Die Wirkung auf die Basalganglien stellt wahrscheinlich die Ursache für unerwünschte extrapyramidal-motorische Störungen (Dystonien, Akathisie und Parkinsonismus) dar.
  • -Die antidopaminergen Wirkungen von Haloperidol auf laktotrope Zellen im Hypophysenvorderlappen erklären die Hyperprolaktinämie aufgrund einer Hemmung der dopaminvermittelten tonischen Hemmung der Prolaktinsekretion. Zusätzlich erklärt die antidopaminerge Wirkung auf die Chemorezeptor-Triggerzone die Wirkung gegen Übelkeit und Erbrechen.
  • +Die Wirkung auf die Basalganglien stellt wahrscheinlich die Ursache für unerwünschte extrapyramidalmotorische Störungen (Dystonien, Akathisie und Parkinsonismus) dar.
  • +Die antidopaminergen Wirkungen von Haloperidol auf laktotrope Zellen im Hypophysenvorderlappen erklären die Hyperprolaktinämie aufgrund einer Hemmung der dopaminvermittelten tonischen
  • +Hemmung der Prolaktinsekretion. Zusätzlich erklärt die antidopaminerge Wirkung auf die Chemorezeptor-Triggerzone die Wirkung gegen Übelkeit und Erbrechen.
  • -Die durchschnittliche Bioverfügbarkeit von Haldol Tabletten und Tropfen beträgt 60–70%. Maximale Plasmaspiegel werden nach oraler Gabe innerhalb von 2–6 Stunden gemessen. Bei den Plasmakonzentrationen wurde eine hohe interindividuelle Variabilität beobachtet. Steady State wird innerhalb einer Woche nach Behandlungsbeginn erreicht.
  • +Die durchschnittliche Bioverfügbarkeit von Haldol Tabletten und Tropfen beträgt 60–70%. Maximale
  • +Plasmaspiegel werden nach oraler Gabe innerhalb von 2–6 Stunden gemessen. Bei den
  • +Plasmakonzentrationen wurde eine hohe interindividuelle Variabilität beobachtet. Steady State wird innerhalb einer Woche nach Behandlungsbeginn erreicht.
  • -Die mittlere Haloperidol-Proteinbindung im Plasma beträgt bei Erwachsenen ungefähr 88 bis 92%, wobei diesbezüglich eine hohe interindividuelle Variabilität besteht. Haloperidol wird schnell in verschiedene Gewebe und Organe verteilt, was am grossen Distributionsvolumen erkennbar ist (mittlere Werte 8 bis 21 l/kg nach intravenöser Gabe). Haloperidol passiert gut die Blut-Hirnschranke. Es passiert auch die Plazenta und wird in der Muttermilch ausgeschieden.
  • +Die mittlere Haloperidol-Proteinbindung im Plasma beträgt bei Erwachsenen ungefähr 88 bis 92%, wobei diesbezüglich eine hohe interindividuelle Variabilität besteht. Haloperidol wird schnell in verschiedene Gewebe und Organe verteilt, was am grossen Distributionsvolumen erkennbar ist (mittlere Werte 8 bis 21 l/kg nach intravenöser Gabe). Haloperidol passiert gut die Blut-Hirnschranke.
  • +Es passiert auch die Plazenta und wird in der Muttermilch ausgeschieden.
  • -Haloperidol wird grösstenteils in der Leber metabolisiert. Die Hauptabbauwege von Haloperidol beim Menschen sind Glucuronidierung, Ketonreduktion, oxidative N-Desalkylierung und Bildung von Pyridinmetaboliten. Es wird nicht angenommen, dass die Metaboliten von Haloperidol wesentlich zu dessen Aktivität beitragen. Die Cytochrom-P450-Enzyme CYP3A4 und CYP2D6 sind in den Haloperidol-Metabolismus involviert. Die Hemmung oder Induktion von CYP3A4 bzw. die Hemmung von CYP2D6 kann sich auf den Haloperidol-Metabolismus auswirken. Eine Reduzierung der CYP2D6-Enzymaktivität kann erhöhte Haloperidol-Konzentrationen zur Folge haben.
  • +Haloperidol wird grösstenteils in der Leber metabolisiert. Die Hauptabbauwege von Haloperidol beim
  • +Menschen sind Glucuronidierung, Ketonreduktion, oxidative N-Desalkylierung und Bildung von Pyridinmetaboliten. Es wird nicht angenommen, dass die Metaboliten von Haloperidol wesentlich zu dessen Aktivität beitragen. Die Cytochrom-P450-Enzyme CYP3A4 und CYP2D6 sind in den
  • +Haloperidol-Metabolismus involviert. Die Hemmung oder Induktion von CYP3A4 bzw. die Hemmung von CYP2D6 kann sich auf den Haloperidol-Metabolismus auswirken. Eine Reduzierung der CYP2D6Enzymaktivität kann erhöhte Haloperidol-Konzentrationen zur Folge haben.
  • -Der Einfluss einer beeinträchtigten Leberfunktion auf die Pharmakokinetik von Haloperidol wurde nicht beurteilt. Eine Leberinsuffizienz kann jedoch erheblichen Einfluss auf die Pharmakokinetik von Haloperidol haben, weil die Substanz vorwiegend in der Leber metabolisiert wird. Daher wird bei Patienten mit Leberinsuffizienz eine Anpassung der Dosierung empfohlen und zur Vorsicht geraten (siehe «Dosierung/Anwendung» – «Patienten mit Leberfunktionsstörungen» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» – «Hepatobiliäre Störungen»).
  • +Der Einfluss einer beeinträchtigten Leberfunktion auf die Pharmakokinetik von Haloperidol wurde nicht beurteilt. Eine Leberinsuffizienz kann jedoch erheblichen Einfluss auf die Pharmakokinetik von
  • +Haloperidol haben, weil die Substanz vorwiegend in der Leber metabolisiert wird. Daher wird bei
  • +Patienten mit Leberinsuffizienz eine Anpassung der Dosierung empfohlen und zur Vorsicht geraten
  • +(siehe «Dosierung/Anwendung» – «Patienten mit Leberfunktionsstörungen» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» – «Hepatobiliäre Störungen»).
  • -Aus pädiatrischen Studien mit 78 Patienten mit unterschiedlichen Erkrankungen (Schizophrenie, psychische Störungen, Tourette-Syndrom, Autismus), die orale Haloperidol-Dosen bis maximal 30 mg/Tag erhielten, liegen begrenzte Daten zur Plasmakonzentration vor. In diese Studien waren hauptsächlich Kinder und Jugendliche zwischen 2 und 17 Jahren eingeschlossen. Die zu verschiedenen Zeitpunkten und nach unterschiedlicher Behandlungsdauer gemessenen Plasmakonzentrationen waren entweder nicht nachweisbar oder betrugen maximal 44,3 ng/ml. Wie bei den Erwachsenen wurde eine hohe interindividuelle Variabilität der Plasmakonzentrationen beobachtet. Bei Kindern bestand im Vergleich zu Erwachsenen eine Tendenz zu kürzeren Halbwertszeiten.
  • -In zwei Studien mit Kindern, die mit Haloperidol gegen Tics und Tourette-Syndrom behandelt wurden, war ein positives Ansprechen mit Plasmakonzentrationen von 1 bis 4 ng/ml assoziiert.
  • +Aus pädiatrischen Studien mit 78 Patienten mit unterschiedlichen Erkrankungen (Schizophrenie, psychische Störungen, Tourette-Syndrom, Autismus), die orale Haloperidol-Dosen bis maximal 30 mg/Tag erhielten, liegen begrenzte Daten zur Plasmakonzentration vor. In diese Studien waren hauptsächlich Kinder und Jugendliche zwischen 2 und 17 Jahren eingeschlossen. Die zu verschiedenen Zeitpunkten und nach unterschiedlicher Behandlungsdauer gemessenen
  • +Plasmakonzentrationen waren entweder nicht nachweisbar oder betrugen maximal 44,3 ng/ml. Wie bei den Erwachsenen wurde eine hohe interindividuelle Variabilität der Plasmakonzentrationen beobachtet.
  • +Bei Kindern bestand im Vergleich zu Erwachsenen eine Tendenz zu kürzeren Halbwertszeiten. In zwei Studien mit Kindern, die mit Haloperidol gegen Tics und Tourette-Syndrom behandelt wurden, war ein positives Ansprechen mit Plasmakonzentrationen von 1 bis 4 ng/ml assoziiert.
  • -Basierend auf klinischen Studien wird bei den meisten Patienten mit akuter oder chronischer Schizophrenie ein therapeutisches Ansprechen bei Plasmakonzentrationen von 1 bis 10 ng/ml erreicht, wobei manche Patienten möglicherweise Konzentrationen bis zu 17 ng/ml benötigen.
  • +Basierend auf klinischen Studien wird bei den meisten Patienten mit akuter oder chronischer
  • +Schizophrenie ein therapeutisches Ansprechen bei Plasmakonzentrationen von 1 bis 10 ng/ml erreicht, wobei manche Patienten möglicherweise Konzentrationen bis zu 17 ng/ml benötigen.
  • -Aufgrund der hohen interindividuellen Variabilität der Haloperidol-Pharmakokinetik und der Konzentrations-Wirkungs-Beziehung sollte die individuelle Haloperidol-Dosis auf Basis des Ansprechens des Patienten angepasst werden, wobei Daten zu berücksichtigen sind, die auf eine Latenzzeit von 5 Tagen bis zum Erreichen von 50% des maximalen therapeutischen Ansprechens hindeuten.
  • +Aufgrund der hohen interindividuellen Variabilität der Haloperidol-Pharmakokinetik und der
  • +Konzentrations-Wirkungs-Beziehung sollte die individuelle Haloperidol-Dosis auf Basis des
  • +Ansprechens des Patienten angepasst werden, wobei Daten zu berücksichtigen sind, die auf eine Latenzzeit von 5 Tagen bis zum Erreichen von 50% des maximalen therapeutischen Ansprechens hindeuten.
  • -In in-vitro-Tests wurde nachgewiesen, dass Haloperidol den kardialen hERG-Kanal blockiert. In weiteren in-vivo Studien führte die intravenöse Verabreichung von Haloperidol in Dosen von ungefähr 0,3 mg/kg (bei Cmax-Plasmawerten, die 4 bis 8 Mal höher sind als die maximale therapeutische Plasmakonzentration von 17 ng/ml in klinischen Studien) in einigen Tiermodellen zu einer signifikanten QTc-Intervall-Verlängerung, jedoch ohne Arrhythmien hervorzurufen. In tierexperimentellen Studien bewirkten höhere intravenöse Haloperidoldosen von 1 mg/kg oder darüber eine QTc-Verlängerung und/oder ventrikuläre Arrhythmien bei Cmax-Plasmawerten, die 22 bis 81 Mal höher waren als die maximale therapeutische Plasmakonzentration in klinischen Studien.
  • +In in-vitro-Tests wurde nachgewiesen, dass Haloperidol den kardialen hERG-Kanal blockiert. In weiteren in-vivo Studien führte die intravenöse Verabreichung von Haloperidol in Dosen von ungefähr
  • +0,3 mg/kg (bei Cmax-Plasmawerten, die 4 bis 8 Mal höher sind als die maximale therapeutische
  • +Plasmakonzentration von 17 ng/ml in klinischen Studien) in einigen Tiermodellen zu einer signifikanten QTc-Intervall-Verlängerung, jedoch ohne Arrhythmien hervorzurufen. In tierexperimentellen Studien bewirkten höhere intravenöse Haloperidoldosen von 1 mg/kg oder darüber eine QTc-Verlängerung und/oder ventrikuläre Arrhythmien bei Cmax-Plasmawerten, die 22 bis 81 Mal höher waren als die maximale therapeutische Plasmakonzentration in klinischen Studien.
  • -Kurzzeitige (6–12 Monate) Kanzerogenitätsstudien in verschiedenen Mausmodellen ergaben keine Hinweise auf ein krebserregendes Potenzial. Langzeitstudien (18–24 Monate) auf ein tumorerzeugendes Potential von Haloperidol ergaben bei Ratten keine Hinweise auf Kanzerogenität, jedoch wurde bei weiblichen Mäusen ein Anstieg an Tumoren der Mamma und der Hypophyse (letzteres nur bei Hochdosis) sowie ein erhöhtes Gesamtrisiko für Neoplasien beobachtet. Mammatumoren können die Folge erhöhter Prolaktinkonzentrationen im Blut sein. Zahlreiche Antipsychotika rufen auch beim Menschen eine Hyperprolaktinämie hervor.
  • +Kurzzeitige (6–12 Monate) Kanzerogenitätsstudien in verschiedenen Mausmodellen ergaben keine Hinweise auf ein krebserregendes Potenzial. Langzeitstudien (18–24 Monate) auf ein
  • +tumorerzeugendes Potential von Haloperidol ergaben bei Ratten keine Hinweise auf Kanzerogenität, jedoch wurde bei weiblichen Mäusen ein Anstieg an Tumoren der Mamma und der Hypophyse (letzteres nur bei Hochdosis) sowie ein erhöhtes Gesamtrisiko für Neoplasien beobachtet.
  • +Mammatumoren können die Folge erhöhter Prolaktinkonzentrationen im Blut sein. Zahlreiche Antipsychotika rufen auch beim Menschen eine Hyperprolaktinämie hervor.
  • -Bei Nagern wurde nach Verabreichung von Haloperidol eine Abnahme der Fertilität, eine limitierte Teratogenität sowie eine embryotoxische Wirkung beobachtet. Im Nagetiermodell zeigte die Verabreichung von Haloperidol sowohl teratogene als auch embryo- und fetotoxische Wirkungen. Die Behandlung mit Haloperidol während der peri-/postnatalen Phase führte bei Ratten zu Verhaltensänderungen. Nach Haloperidol-Gabe wurde die Fertilität weiblicher Mäuse und Ratten sowie die Fertilität männlicher Hunde und Ratten beeinträchtigt.
  • +Bei Nagern wurde nach Verabreichung von Haloperidol eine Abnahme der Fertilität, eine limitierte
  • +Teratogenität sowie eine embryotoxische Wirkung beobachtet. Im Nagetiermodell zeigte die
  • +Verabreichung von Haloperidol sowohl teratogene als auch embryo- und fetotoxische Wirkungen. Die
  • +Behandlung mit Haloperidol während der peri-/postnatalen Phase führte bei Ratten zu Verhaltensänderungen. Nach Haloperidol-Gabe wurde die Fertilität weiblicher Mäuse und Ratten sowie die Fertilität männlicher Hunde und Ratten beeinträchtigt.
  • -Die Plastikflasche mit eingebautem Tropfenzähler von Haldol 2 mg/ml Tropfen 1× 30 ml ist ebenfalls mit einer kindersicheren Verschlusskappe ausgestattet. Diese lassen sich wie folgt öffnen: Plastikschraubverschluss nach unten drücken, während man ihn im Gegenuhrzeigersinn dreht. Die genaue Handhabung der Tropfen ist in der Patienteninformation beschrieben.
  • +Die Plastikflasche mit eingebautem Tropfenzähler von Haldol 2 mg/ml Tropfen 1× 30 ml ist ebenfalls mit einer kindersicheren Verschlusskappe ausgestattet. Diese lassen sich wie folgt öffnen:
  • +Plastikschraubverschluss nach unten drücken, während man ihn im Gegenuhrzeigersinn dreht. Die genaue Handhabung der Tropfen ist in der Patienteninformation beschrieben.
  • -Haldol Tabletten 10 mg: 20 Tabletten (mit Bruchrille) [B]
  • -Haldol Tropfen 2 mg/ml: 30 ml (Plastikflasche) [B]
  • +Haldol Tabletten 10 mg: 20 Tabletten (mit Bruchrille) [B] Haldol Tropfen 2 mg/ml: 30 ml (Plastikflasche) [B]
  • -Oktober 2023
  • +November 2024
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