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Home - Fachinformation zu Florinef - Änderungen - 16.10.2024
68 Änderungen an Fachinfo Florinef
  • -Die Dosierung sollte dem Schweregrad der Erkrankung und der Reaktion des Patienten angepasst und der Patient sorgfältig auf Zeichen überwacht werden, die eine Änderung der Dosis erforderlich machen.
  • -Für die Substitutionstherapie bei Nebennierenrinden-Insuffizienz bzw. Morbus Addison empfiehlt sich die Kombination von Florinef mit Glukokortikoiden, da diese eine Reduzierung der einzelnen Dosismengen ermöglicht.
  • -Bei einer Substitutionstherapie wird Florinef zweckmässig zusammen mit 10 - 37,5 mg Kortison täglich, oder einem entsprechenden Kortison-Äquivalent, verabreicht.
  • +Die Dosierung sollte dem Schweregrad der Erkrankung und dem Ansprechen des Patienten angepasst und der Patient sorgfältig auf Anzeichen überwacht werden, die eine Änderung der Dosis erforderlich machen.
  • +Für die Substitutionstherapie bei Nebennierenrinden-Insuffizienz bzw. Morbus Addison empfiehlt sich die Kombination von Florinef mit einem Glucocorticoid, da dies eine Dosisreduktion beider Wirkstoffe ermöglicht.
  • +Bei einer Substitutionstherapie wird Florinef üblicherweise zusammen mit 10-37.5 mg Kortison täglich, oder einem entsprechenden Kortison-Äquivalent, verabreicht.
  • +Erwachsene
  • +
  • -Dosisanpassung aufgrund unerwünschter Wirkungen/Interaktionen
  • -Falls eine therapiebedingte transiente Hypertonie auftritt, sollte die Dosis auf 0.05 mg pro Tag reduziert werden.
  • +Dosisanpassung aufgrund unerwünschter Wirkungen
  • +Falls eine therapiebedingte transiente Hypertonie auftritt, sollte eine Dosis von 0.05 mg pro Tag nicht überschritten werden.
  • +Spezielle Dosierungsempfehlungen
  • +
  • -Bei Kindern (0 - 12 Jahre) ist eine Dosis von 2 - 5 µg/kg empfohlen. Bei Jugendlichen (12 - 18 Jahre) ist die gleiche Dosis wie bei Erwachsenen empfohlen (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Jugendliche (12-18 Jahre): Die Dosierung entspricht jener bei Erwachsenen.
  • +Kinder (0-12 Jahre): Es wird eine Dosis von 2-5 µg/kg pro Tag empfohlen. (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Ältere Patienten
  • +Fludrocortison wurde bei Patienten >65 Jahre nicht spezifisch untersucht (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Patienten mit eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion
  • +Fludrocortison wurde bei Patienten mit eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion nicht spezifisch untersucht. Es können daher keine Dosierungsempfehlungen gemacht werden. Bei Patienten mit schwerer Leber- oder Niereninsuffizienz wird eine Überwachung des klinischen Ansprechens empfohlen.
  • -Überempfindlichkeit gegenüber einem Bestandteil der Tablette.
  • -Systemmykosen, akute Magen- und Darmulcera, Herpes simplex des Auges, Herpes zoster und Varizellen, schwere Hypertonie, fortgeschrittene zerebrale Arteriosklerose.
  • +·Systemmykosen
  • +·Akute Magen- oder Darmulcera
  • +·Herpes simplex des Auges
  • +·Herpes zoster/Varizellen
  • +·Schwere Hypertonie
  • +·Fortgeschrittene zerebrale Arteriosklerose
  • +·Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe des Arzneimittels
  • -Florinef soll wegen der ausgeprägten Natriumretention nur bei den angegebenen Indikationen verwendet werden.
  • -Da Florinef eine mineralkortikoide Wirkung hat, muss die Kochsalzaufnahme der Dosierung von Florinef angepasst werden, um Oedeme, eine arterielle Hypertonie und eine Gewichtszunahme möglichst zu vermeiden. Evtl. ist eine Kaliumsubstitution notwendig. Bei der Langzeittherapie sind die Serum-Elektrolytwerte regelmässig zu überprüfen.
  • -Krankheiten, bei denen Vorteile und mögliche Nachteile der Kortikoidtherapie sorgfältig abgewogen werden müssen, sind eine ulzerative Kolitis, Ulcusanamnese, Diverticulitis, kürzlich zurückliegende Darmanastomose, Neigung zu thrombotischen und embolischen Erkrankungen, Thrombophlebitis, Niereninsuffizienz, akute Glomerulonephritis, chronische Nephritis, Hypertonie, kongenitales Herzvitium, Herzinsuffizienz, kürzlich erlittener Herzinfarkt, Epilepsie, Migräne, Systeminfektionen, Herpes corneae, Myasthenia gravis (siehe «Interaktionen»), Cushing-Syndrom, Osteoporose, Diabetes mellitus, Krampfanfälle, metastasierende Karzinome und psychotische Erkrankungen in der Anamnese.
  • -Kortikosteroide können das Auftreten von Infektionen begünstigen, latente Infektionen aktivieren, Zeichen von Infektionen verschleiern oder zu einem schwereren Verlauf insbesondere von viralen oder parasitären Infektionen führen. Bei schweren Infektionskrankheiten ist für einen ausreichenden antibiotischen bzw. chemotherapeutischen Schutz zu sorgen.
  • -Insbesondere können Variazellen, die während einer systemischen Behandlung mit Kortikosteroiden auftreten, einen schweren und insbesondere bei Kindern unter Umständen letalen Verlauf nehmen. Sie erfordern eine sofortige Behandlung, z.B. mit Acyclovir i.v. Bei Risikopatienten ist eine Prophylaxe mit Acyclovir oder eine passive Immunprophylaxe mit Varicella-zoster-Immunglobulin angezeigt.
  • -Bei aktiver Tuberkulose sollte die Anwendung von Fludrocortison auf Patienten mit fulminanter oder disseminierter Pathologie beschränkt und mit einer geeigneten tuberkulostatischen Behandlung ergänzt werden. Bei Patienten mit latenter Tuberkulose oder Tuberkulinreaktivität, die Kortikosteroide einnehmen, sollte eine spezifische tuberkulostatische Chemoprophylaxe angewendet werden.
  • -Impfungen sollten - besonders bei Patienten unter hohen Dosen von Kortikosteroiden - nicht vorgenommen werden. Vorsicht ist geboten vor und unmittelbar nach (Schluck)-Impfungen.
  • -Ein bestehender Diabetes mellitus kann sich verschlechtern bzw. ein latenter Diabetes kann manifest werden. Deshalb sollte regelmässig der Glukosestoffwechsel kontrolliert werden (nötigenfalls Dosiserhöhung der Antidiabetika).
  • -In Stresssituationen (wie z.B. bei Operationen, Traumen oder anderen schweren Erkrankungen) ist der Kortikoidbedarf des Organismus erheblich gesteigert, was bei Patienten mit chronischer Nebennierenrinden-Insuffizienz mit lebensgefährlichen Risiken einhergehen kann. In solchen Fällen kann eine Dosiserhöhung erforderlich werden, um die Entwicklung einer akuten Nebennierenrinden-Insuffizienz zu vermeiden.
  • -Bei zu raschem Absetzen von Kortikosteroiden können, insbesondere bei voraus-gehender langandauernder und/oder hochdosierter Therapie, unerwünschte Wirkungen auftreten.
  • -Eine Hypothyreose verstärkt, eine Hyperthyreose reduziert die Wirkung von Kortikosteroiden. Dies muss bei Behandlung von Schilddrüsenfunktionsstörungen beachtet und bei Normalisierung der Schilddrüsenfunktion die Kortikosteroiddosis gegebenenfalls angepasst werden.
  • -Bei Leberzirrhose ist die Wirkung von Kortikosteroiden aufgrund eines verlangsamten Abbaus verstärkt.
  • -Unter Behandlung mit Kortikosteroiden können sich Psychosen oder eine vorbestehende emotionale Instabilität verschlechtern. Die Anwendung von Antidepressiva bringt keine Verbesserung und kann adrenokortikoidvermittelte psychische Störungen verschärfen.
  • -Bei Kindern und Jugendlichen müssen im Falle einer Langzeitbehandlung mit Kortikosteroiden wegen des Risikos eines vorzeitigen Epiphysenschlusses Wachstum und Entwicklung sorgfältig überwacht werden.
  • +Endokrine Effekte
  • +Florinef soll wegen seiner ausgeprägten Neigung zu einer Natriumretention nur bei den angegebenen Indikationen verwendet werden.
  • +Da Fludrocortison eine mineralcorticoide Wirkung hat, muss die Kochsalzaufnahme der Dosierung von Florinef angepasst werden, um Ödeme, eine arterielle Hypertonie und eine Gewichtszunahme möglichst zu vermeiden. Evtl. ist eine Kaliumsubstitution notwendig. Bei der Langzeittherapie sind die Serum-Elektrolytwerte regelmässig zu überprüfen.
  • +In Stresssituationen (wie z.B. bei Operationen, Traumen oder anderen schweren Erkrankungen) ist der Corticoidbedarf des Organismus erheblich gesteigert, was bei Patienten mit chronischer Nebennierenrinden-Insuffizienz mit lebensgefährlichen Risiken einhergehen kann. In solchen Fällen kann eine Dosiserhöhung erforderlich werden, um die Entwicklung einer akuten Nebennierenrinden-Insuffizienz zu vermeiden.
  • +Bei zu raschem Absetzen von Corticosteroiden können, insbesondere bei vorausgehender langandauernder und/oder hochdosierter Therapie, unerwünschte Wirkungen auftreten.
  • +Immunsuppressive Effekte/Erhöhte Empfindlichkeit gegenüber Infektionen
  • +Corticosteroide können das Auftreten von Infektionen begünstigen, latente Infektionen aktivieren, Zeichen von Infektionen verschleiern oder zu einem schwereren Verlauf insbesondere von viralen oder parasitären Infektionen führen. Bei schweren Infektionskrankheiten ist für einen ausreichenden antibiotischen bzw. chemotherapeutischen Schutz zu sorgen.
  • +Insbesondere können Varizellen, die während einer systemischen Behandlung mit Corticosteroiden auftreten, einen schweren und vor allem bei Kindern unter Umständen letalen Verlauf nehmen. Sie erfordern eine sofortige Behandlung, z.B. mit Aciclovir i.v. Bei Risikopatienten ist eine Prophylaxe mit Aciclovir oder eine passive Immunprophylaxe mit Varicella-zoster-Immunglobulin angezeigt.
  • +Falls bei Patienten mit latenter Tuberkulose oder Tuberkulinreaktivität eine Fludrocortison-Therapieerforderlich ist, sollte eine spezifische tuberkulostatische Chemoprophylaxe angewendet werden und eine engmaschige Überwachung ist erforderlich, da eine Reaktivierung der Erkrankung erfolgen kann.
  • +Impfungen, insbesondere solche mit Lebendimpfstoffen, sollten – vor allem bei Patienten unter hohen Dosen von Corticosteroiden – nicht vorgenommen werden.
  • +Effekte auf die Psyche
  • +Unter Behandlung mit Corticosteroiden können sich Psychosen oder eine vorbestehende emotionale Instabilität verschlechtern. Berichtet wurde über psychische Störungen, die von Euphorie über Schlaflosigkeit, Stimmungs- und Persönlichkeitsveränderungen bis hin zu schweren Depressionen oder manifesten Psychosen reichten. Die Anwendung von Antidepressiva bringt keine Verbesserung und kann adrenocorticoidvermittelte psychische Störungen verschärfen.
  • +Über potentiell schwerwiegende psychiatrische unerwünschte Wirkungen wurde aber auch bei Patienten ohne entsprechende Vorerkrankungen in der Anamnese berichtet. Die Patienten bzw. ihre Betreuungspersonen sollten über die Möglichkeit solcher unerwünschten Wirkungen informiert und angehalten werden, bei Auftreten entsprechender Symptome (insbesondere bei Hinweisen auf Suizidalität) einen Arzt/eine Ärztin zu konsultieren.
  • +Auch nach Absetzen von Corticosteroiden wurde über unerwünschte psychische Effekte berichtet.
  • +Glucosestoffwechsel
  • +Ein bestehender Diabetes mellitus kann sich verschlechtern bzw. ein latenter Diabetes kann manifest werden. Deshalb sollte regelmässig der Glucosestoffwechsel kontrolliert und bei Bedarf die Dosis der Antidiabetika gesteigert werden.
  • +Okuläre Effekte
  • +Bei der systemischen und topischen Anwendung von Corticosteroiden können Sehstörungen auftreten. Wenn ein Patient mit Symptomen wie Verschwommensehen oder anderen Sehstörungen vorstellig wird, sollte eine Überweisung an einen Ophthalmologen zur Abklärung möglicher Ursachen in Erwägung gezogen werden; diese umfassen unter anderem Katarakt, Glaukom oder seltene Erkrankungen, wie z.B. zentrale seröse Chorioretinopathie (CSC), die nach der Anwendung systemischer oder topischer Corticosteroide gemeldet wurden.
  • +Überempfindlichkeitsreaktionen
  • +Nach Gabe von Corticosteroiden wurde in seltenen Fällen über Überempfindlichkeitsreaktionen wie Hautreaktionen, Angioödem oder anaphylaktische/anaphylaktoide Reaktionen berichtet, insbesondere bei Patienten mit Arzneimittel-Allergien in der Anamnese. Bei entsprechenden Symptomen sollte sofort ein Arzt/eine Ärztin konsultiert werden.
  • +Gastrointestinale Risiken
  • +Corticosteroide können die Symptome peptischer Ulzera maskieren. Unter Anwendung von Corticosteroiden wurde über Fälle einer weitgehend asymptomatischen Ulkusperforation sowie über akute gastrointestinale Blutungen berichtet. Ein erhöhtes Risiko wurde insbesondere bei gleichzeitiger Anwendung von NSAIDs beobachtet.
  • +Einfluss der Schilddrüsenfunktion
  • +Eine Hypothyreose verstärkt, eine Hyperthyreose reduziert die Wirkung von Corticosteroiden. Dies muss bei Behandlung von Schilddrüsenfunktionsstörungen beachtet und bei Normalisierung der Schilddrüsenfunktion die Corticosteroiddosis gegebenenfalls angepasst werden.
  • +Bei Vorliegen der folgenden Erkrankungen müssen Vorteile und mögliche Nachteile der Corticoidtherapie sorgfältig gegeneinander abgewogen werden: ulzerative Kolitis, Divertikulitis, kürzlich zurückliegende Darmanastomose, Neigung zu thromboembolischen Erkrankungen, Thrombophlebitis, Niereninsuffizienz, akute Glomerulonephritis, chronische Nephritis, Hypertonie, kongenitales Herzvitium, Herzinsuffizienz, kürzlich erlittener Myokardinfarkt, Epilepsie, Migräne, systemische Infektionen, Herpes corneae, Myasthenia gravis (siehe «Interaktionen»), Cushing-Syndrom, Osteoporose, Epilepsie, metastasierende Karzinome und psychotische Erkrankungen in der Anamnese.
  • +Weitere Vorsichtsmassnahmen
  • +Bei Leberzirrhose ist die Wirkung von Corticosteroiden aufgrund eines verlangsamten Abbaus verstärkt.
  • +Corticosteroide erhöhen die Kalziumausscheidung und reduzieren die Knochenumbaurate. Eine langfristige Substitutionstherapie kann daher die Knochenmineraldichte reduzieren.
  • +Bei historischen Kohorten von Erwachsenen, die seit der Kindheit wegen eines adrenogenitalen Syndroms behandelt wurden, fanden sich eine Verringerung der Knochenmineraldichte sowie eine erhöhte Frakturrate.
  • +Für Patienten unter Langzeitcorticosteroidtherapie wird eine angemessene Proteinaufnahme empfohlen, um einer Tendenz zu Gewichtsverlust oder Muskelschwund/-schwäche verbunden mit einer negativen Stickstoffbilanz vorzubeugen.
  • -Für Patienten unter Langzeitkortikosteroidtherapie wird eine angemessene Proteinaufnahme empfohlen um einer Tendenz zu Gewichtsverlust oder Muskelschwund/-schwäche verbunden mit einem negativen Stickstoffhaushalt vorzubeugen.
  • -Bei der systemischen und topischen Anwendung von Corticosteroiden können Sehstörungen auftreten. Wenn ein Patient mit Symptomen wie verschwommenem Sehen oder anderen Sehstörungen vorstellig wird, sollte eine Überweisung des Patienten an einen Augenarzt zur Bewertung möglicher Ursachen in Erwägung gezogen werden; diese umfassen unter anderem Katarakt, Glaukom oder seltene Erkrankungen, wie z.B. zentrale seröse Chorioretinopathie (CSC), die nach der Anwendung systemischer oder topischer Corticosteroide gemeldet wurden.
  • +Pädiatrische Patienten
  • +Bei Kindern und Jugendlichen müssen im Falle einer Langzeitbehandlung mit Corticosteroiden wegen des Risikos eines vorzeitigen Epiphysenschlusses Wachstum und Entwicklung sorgfältig überwacht werden.
  • +Hilfsstoffe von besonderem Interesse
  • -Patienten, die gleichzeitig Kortikosteroide und eines der nachfolgenden Arzneimittel erhalten, sollten wegen möglicher Interaktionen besonders überwacht werden:
  • -·Erhöhtes Risiko einer Hypokaliämie bei Anwendung zusammen mit Diuretika (z.B. Furosemid, Hydrochlorothiazid), Laxantien oder Amphotericin B. Im Falle solcher Komedikationen sollen die Kaliumspiegel regelmässig überprüft werden.
  • -·Antituberkulostatika: Isoniazid Serumkonzentrationen können in einigen Patienten vermindert sein.
  • -·Ciclosporin: Erhöhte Aktivität von Ciclosporin und Kortikosteroiden kann bei gleichzeitiger Anwendung auftreten.
  • -·Herzglykoside: Infolge Kaliummangel kann die Wirkung von Digitalis-Glykosiden verstärkt werden mit erhöhtem Risiko für Arrhythmien und anderen unerwünschten Wirkungen.
  • -·Antidiabetika, da Kortikosteroide die Glukosetoleranz vermindern können, wodurch eine Dosiserhöhung der Antidiabetika erforderlich werden kann.
  • -·Orale Antikoagulantien, da Kortikosteroide eine Dosisanpassung dieser Arzneimittel notwendig machen können.
  • -·Nichtsteroidale entzündungshemmende Arzneimittel (NSAIDs): erhöhtes Risiko für gastrointestinale Ulcera.
  • -·Kortikosteroide vermindern die Wirkungen von Salicylaten. Bei einer Dosisreduktion der Kortikosteroide besteht daher das Risiko einer Salicylatvergiftung und eine solche Dosisreduktion sollte nur unter besonderer Vorsicht erfolgen. Des Weiteren sollten Salicylate in Verbindung mit Kortikosteroiden bei Patienten mit Hypoprothrombinämie mit Vorsicht angewendet werden.
  • -·Cholinesterasehemmstoffe bei Patienten mit Myasthenia gravis, weil dadurch ausgeprägte Schwächezustände verursacht werden können. Cholinesterasehemmstoffe sollten daher wenn möglich 24 Stunden vor Beginn der Kortikosteroidbehandlung abgesetzt werden.
  • -·Atropin und andere Anticholinergika, da eine weitere Erhöhung eines gesteigerten Augeninnendrucks möglich ist.
  • -·Leberenzyminduktoren wie Barbiturate, Phenytoin, Carbamazepin oder Rifampicin können eine Dosiserhöhung von Fludrocortison-Acetat notwendig machen. Umgekehrt können bei Gabe starker Enzyminhibitoren wie Cobicistathaltige Podukte, Ritonavir, Ketoconazol, Itraconazol, Voriconazol oder Chlarithromycin die Plasmaspiegel der Kortikosteroide erhöht sein, was eine Dosisreduktion erforderlich machen kann.
  • -·Östrogene (z.B. in kombinierten hormonalen Kontrazeptiva): Östrogene können die Wirkung von Kortikosteroiden verstärken. Daher kann bei Beginn einer Östrogentherapie eine Verringerung, beim Absetzen einer Östrogenbehandlung eine Erhöhung der Fludrocortison-Dosis erforderlich sein.
  • -·Humane Wachstumshormone: Die wachstumssteigernde Wirkung von humanen Wachstumshormonen kann vermindert sein.
  • -·Nicht-depolarisierende Muskelrelaxantien: Kortikosteroide können die neuromuskuläre Blockierung vermindern oder verstärken.
  • -Enzyminhibitoren
  • -Bei gleichzeitiger Behandlung mit CYP3A-Hemmern, einschliesslich cobicistathaltigen Produkten, Ritonavir, Clarithromycin und Itraconazol ist eine Erhöhung des Risikos von systemischen Kortikosteroid-Nebenwirkungen zu erwarten.
  • -Solche Kombinationen sollten vermieden werden, ausser wenn der Nutzen für den Patienten das Risiko für systemische Kortikosteroid-Nebenwirkungen überwiegt. In diesen Fällen sollten die Patienten auf systemische Kortikosteroid-Nebenwirkungen überwacht werden.
  • +Patienten, die gleichzeitig Corticosteroide und eines der nachfolgenden Arzneimittel erhalten, sollten wegen möglicher Interaktionen besonders überwacht werden.
  • +Pharmakokinetische Interaktionen
  • +Einfluss anderer Arzneimittel auf die Pharmakokinetik von Fludrocortison
  • +Enzyminduktoren: Bei gleichzeitiger Anwendung von Arzneimitteln, welche CYP3A4 induzieren, ist die metabolische Clearance von Fludrocortison gesteigert und dadurch dessen Plasmaspiegel erniedrigt. Dies kann zu einer Beeinträchtigung der Wirksamkeit und damit zum Risiko einer akuten NNR-Insuffizienz führen. Beispiele hierfür sind: Barbiturate, Carbamazepin, Efavirenz, Nevirapin, Phenytoin, Rifabutin, Rifampicin und Präparate, die Johanniskraut (Hypericum perforatum) enthalten. Bei gleichzeitiger Anwendung von Enzyminduktoren muss der Patient engmaschig überwacht und ggf. die Fludrocortison-Dosis angepasst werden.
  • +Enzyminhibitoren: Bei gleichzeitiger Behandlung mit CYP3A-Hemmern (wie Azol-Antimykotika, Clarithromycin, Ritonavir oder Cobicistat) ist eine Erhöhung des Risikos für unerwünschte Corticosteroidwirkungen zu erwarten.
  • +Solche Kombinationen sollten vermieden werden, ausser wenn der Nutzen für den Patienten das Risiko überwiegt. In diesen Fällen sollten der Patient auf unerwünschte Corticosteroidwirkungen überwacht werden.
  • +Auch Östrogene (z.B. in kombinierten hormonalen Kontrazeptiva) können die Clearance von Corticosteroiden beeinflussen und deren Wirkung verstärken. Daher kann bei Beginn einer Östrogentherapie eine Reduktion, beim Absetzen einer Östrogenbehandlung eine Erhöhung der Fludrocortison-Dosis erforderlich sein.
  • +Einfluss von Fludrocortison auf die Pharmakokinetik anderer Arzneimittel
  • +Ciclosporin: Bei gleichzeitiger Gabe von Corticosteroiden und Ciclosporin wird der Metabolismus gegenseitig inhibiert. Erwünschte und unerwünschte Wirkungen beider Wirkstoffe können dadurch verstärkt werden.
  • +Tuberkulostatika: Die Serumkonzentrationen von Isoniazid können vermindert sein.
  • +Pharmakodynamische Interaktionen
  • +Bei Anwendung zusammen mit Diuretika (z.B. Furosemid, Hydrochlorothiazid), Laxantien oder Amphotericin B ist das Risiko für eine Hypokaliämie erhöht. Im Falle solcher Komedikationen müssen die Kaliumspiegel regelmässig überprüft werden.
  • +Antidiabetika: Da Corticosteroide die Glucosetoleranz reduzieren können, kann eine Dosissteigerung der Antidiabetika erforderlich werden.
  • +Nichtsteroidale entzündungshemmende Arzneimittel (NSAIDs): Bei gleichzeitiger Anwendung zusammen mit Corticosteroiden besteht ein erhöhtes Risiko für gastrointestinale Ulcera.
  • +Cholinesterasehemmer: Steroide können bei Patienten mit Myasthenia gravis die Wirkung von Cholinesterasehemmern reduzieren und dadurch zu ausgeprägten Schwächezuständen führen. Cholinesterasehemmer sollten daher, wenn möglich 24 Stunden vor Beginn einer Corticosteroidbehandlung abgesetzt werden.
  • +Nicht-depolarisierende Muskelrelaxantien: Corticosteroide können die neuromuskuläre Blockade vermindern oder verstärken.
  • +Herzglykoside: Infolge einer Hypokaliämie können die erwünschten und unerwünschten Wirkungen von Digitalis-Glykosiden verstärkt werden mit einem erhöhten Risiko insbesondere für Arrhythmien. Das Serumkalium sollte daher engmaschig überwacht werden.
  • +Orale Antikoagulantien: Die Wirksamkeit von Vitamin K-Antagonisten kann verändert sein. Ob dies auch für NOAKs gilt, ist nicht bekannt. Die Gerinnungsparameter müssen daher überwacht werden, und eine Dosisanpassung dieser Arzneimittel kann notwendig sein.
  • +Atropin und andere Anticholinergika: Ein durch Fludrocortison gesteigerter Augeninnendruck kann durch Atropin und andere Anticholinergika weiter erhöht werden.
  • +Wachstumshormon: Die wachstumssteigernde Wirkung von Wachstumshormonpräparaten kann vermindert sein.
  • +Salicylate: Corticosteroide vermindern die Wirkung von Salicylaten. Bei einer Dosisreduktion der Corticosteroide besteht daher das Risiko einer Salicylatintoxikation, und eine solche Dosisreduktion sollte nur unter besonderer Vorsicht erfolgen. Des Weiteren sollten bei Patienten mit Hypoprothrombinämie Salicylate in Verbindung mit Corticosteroiden nur mit Vorsicht angewendet werden.
  • -Tierstudien mit Kortikosteroiden haben unerwünschte Effekte auf den Föten gezeigt (Teratogenität, Embryotoxizität o.a.), und es existieren keine kontrollierten Humanstudien.
  • -Fludrocortison darf während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, dies ist eindeutig notwendig.
  • -Die Patientin sollte informiert werden, bei einer vermuteten oder bestätigten Schwangerschaft unverzüglich den Arzt zu verständigen. Kinder bzw. Neugeborene, deren Mütter Florinef erhielten, sollten sorgfältig auf Anzeichen einer Nebennierenrinden-Insuffizienz untersucht werden.
  • +Fludrocortison darf während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, dies ist eindeutig notwendig. Die Patientin sollte informiert werden, bei einer vermuteten oder bestätigten Schwangerschaft unverzüglich ihren Arzt/ihre Ärztin zu verständigen.
  • +Es existieren keine kontrollierten Humanstudien. Tierstudien mit Corticosteroiden haben unerwünschte Effekte auf den Föten gezeigt (siehe «Präklinische Daten»).
  • +Neugeborene, deren Mütter während der Schwangerschaft Florinef erhielten, sollten sorgfältig auf Anzeichen einer NNR-Insuffizienz untersucht werden.
  • -Kortikosteroide können in geringen Mengen (<1% innert 2 - 3 Tagen) mit der Muttermilch ausgeschieden werden. Für Florinef liegen keine detaillierten Ergebnisse vor, doch kann nicht ausgeschlossen werden, dass u.a. die Nebennierenrinden-Funktion und das Wachstum des Säuglings beeinträchtigt werden könnten. Deshalb soll während der Therapie mit Florinef nicht gestillt werden.
  • +Corticosteroide können in die Muttermilch übertreten. Deshalb soll während der Therapie mit Florinef nicht gestillt werden.
  • -Besonders zu Beginn der Behandlung kann es - vor allem durch Veränderungen der Stimmung, des Antriebes und der Konzentrationsfähigkeit - zu einer Beeinträchtigung der Fahrtüchtigkeit und der Fähigkeit, Maschinen zu bedienen, kommen.
  • +Besonders zu Beginn der Behandlung kann es vor allem durch Veränderungen der Stimmung, des Antriebes und der Konzentrationsfähigkeit zu einer Beeinträchtigung der Fahrtüchtigkeit und der Fähigkeit, Maschinen zu bedienen, kommen.
  • -Wird Fludrocortison als Monotherapie in den empfohlenen Dosierungen angewendet, sind glukokortikoide unerwünschte Wirkungen selten. Folgende unerwünschte Wirkungen wurden unter Fludrocortison-Monotherapie beobachtet:
  • -Stoffwechsel / Ernährung
  • +Wird Fludrocortison als Monotherapie in den empfohlenen Dosierungen angewendet, sind glucocorticoide unerwünschte Wirkungen selten. Die nachfolgend genannten unerwünschten Wirkungen wurden unter Fludrocortison-Monotherapie beobachtet. Aufgrund der Art der verfügbaren Daten kann die Häufigkeit der einzelnen unerwünschten Wirkungen dabei nicht zuverlässig abgeschätzt werden.
  • +Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
  • -Nervensystem
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • -Gastrointestinale Störungen
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • -Muskelskelettsystem
  • +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
  • -Die nachfolgend beschriebenen unerwünschten Wirkungen wurden überwiegend bei Patienten beobachtet, welche gleichzeitig mit Fludrocortison und Glucokortikoiden behandelt wurden:
  • -Infektionen
  • -Sekundäre Augeninfektionen durch Pilze und Viren werden begünstigt.
  • -Immunsystem
  • -Bei gleichzeitiger Impfung mit inaktivierten Impfstoffen ist eine Beeinträchtigung der Immunisierung möglich (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Stoffwechselstörungen
  • -Alle Kortikosteroide erhöhen die Kalziumausscheidung. Verschlechterung der Kohlehydrattoleranz, negative Stickstoffbilanz, Hyperglykämie, Oedeme, Wasserretention, Natriumretention, Kaliumverlust, Glukosurie, hypokalemische Alkalose.
  • -Psychiatrische Störungen
  • -Kortikosteroide können psychische Störungen verursachen. Beobachtet wurden sowohl depressive als auch euphorische Stimmungsveränderungen. Auch über psychotische Symptome sowie über Persönlichkeitsveränderungen wurde berichtet.
  • -Nervensystem
  • -Schwindelanfälle, Kopfschmerzen, vegetative Symptome.
  • -Augen (siehe auch «Infektionen»)
  • -Subkapsulärer Katarakt, Glaukom, Papillenödem (mit evtl. Schädigung des Nervus opticus).
  • -Verschwommenes Sehen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Herz und Gefässe
  • +Die nachfolgend beschriebenen unerwünschten Wirkungen wurden überwiegend bei Patienten beobachtet, welche gleichzeitig mit Fludrocortison und Glucocorticoiden behandelt wurden.
  • +Infektionen und parasitäre Erkrankungen
  • +Sekundäre Augeninfektionen durch Pilze und Viren.
  • +Erkrankungen des Immunsystems
  • +Bei gleichzeitiger Impfung mit inaktivierten Impfstoffen ist eine Beeinträchtigung des Impferfolges möglich (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
  • +Wasserretention, Natriumretention, Kaliumverlust, erhöhte Kalziumausscheidung, Verschlechterung der Kohlehydrattoleranz, Hyperglykämie, Glucosurie, negative Stickstoffbilanz, hypokalämische Alkalose.
  • +Psychiatrische Erkrankungen
  • +Halluzinationen.
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • +Schwindelanfälle, Kopfschmerzen, Parästhesien, vegetative Symptome.
  • +Augenerkrankungen (siehe auch «Infektionen»)
  • +Subkapsuläre Katarakt, Glaukom, Papillenödem (mit evtl. Schädigung des Nervus opticus), Verschwommensehen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Herzerkrankungen/Gefässerkrankungen
  • -Gastrointestinale Störungen
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • -Haut
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
  • -Muskelskelettsystem
  • -Kribbelgefühl und Muskelschwäche als Zeichen eines Kaliummangels, Osteoporose, Steroidmyopathie.
  • +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
  • +Muskelschwäche, Osteoporose, Steroidmyopathie.
  • -Reproduktionssytem
  • +Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
  • -Allgemeine Störungen
  • -Verlangsamte Wundheilung.
  • +Allgemeine Erkrankungen
  • +Ödeme, verlangsamte Wundheilung.
  • -Bei Überdosierung können die unerwünschten Wirkungen verstärkt auftreten. Sie gehen nach Verringerung der Dosierung oder Unterbrechung der Behandlung im Allgemeinen zurück oder verschwinden. Für den Fall einer akuten Überdosierung gibt es kein spezifisches Antidot.
  • +Bei Überdosierung können die unter «Unerwünschte Wirkungen» (siehe oben) genannten Effekte verstärkt auftreten. Sie gehen nach Dosisreduktion oder Unterbrechung der Behandlung im Allgemeinen zurück oder verschwinden.
  • -Die Behandlung ist symptomatisch.
  • +Es gibt kein spezifisches Antidot. Im Falle einer massiven akuten Überdosierung sollten die üblichen supportiven Massnahmen eingeleitet werden. Eine Magenspülung oder das Auslösen von Erbrechen können erwogen werden.
  • +Bei chronischer Überdosierung muss die Behandlung ggf. symptomatisch erfolgen.
  • -Florinef ist ein synthetisches Kortikosteroid mit mineralokortikoidem Effekt und einer glukokortikoiden Wirkungskomponente. Es unterscheidet sich von Hydrocortison durch seine Wirkung auf den Elektrolythaushalt.
  • +Fludrocortison ist ein synthetisches Corticosteroid mit mineralocorticoidem Effekt und einer glucocorticoiden Wirkungskomponente. Es unterscheidet sich von Hydrocortison durch seine Wirkung auf den Elektrolythaushalt.
  • -Florinef zeigt gegenüber Hydrocortison eine etwa 100 x stärkere mineralotrope bzw. etwa 15 x grössere glukotrope Wirkung. Schon geringe Dosen verursachen deutliche Natrium-Retention und erhöhte Kalium-Ausscheidung. Florinef verursacht eine negative Stickstoffbilanz. Bei höherer Dosierung hemmt Florinef die endogene Steroidsekretion.
  • +Fludrocortison zeigt gegenüber Hydrocortison eine etwa 100 x stärkere mineralocorticoide bzw. etwa 15 x grössere glucocorticoide Wirkung. Schon geringe Dosen verursachen eine deutliche Natrium-Retention und eine erhöhte Kalium-Ausscheidung. Fludrocortison verursacht eine negative Stickstoffbilanz. Bei höherer Dosierung hemmt Fludrocortison die endogene Steroidsekretion.
  • -Fludrocortison-Acetat wird aus dem Gastrointestinaltrakt schnell absorbiert. Maximale Plasmaspiegel werden nach 4 - 8 Stunden gefunden. Die Halbwertszeit von Fludrocortison-Acetat beträgt 3½ Stunden oder mehr. Die biologische Halbwertszeit liegt zwischen 18 und 36 Stunden.
  • +Fludrocortison-Acetat wird aus dem Gastrointestinaltrakt schnell absorbiert. Maximale Plasmaspiegel werden nach 4-8 Stunden gefunden.
  • -70 - 80% von zirkulierendem Fludrocortison-Acetat sind an Plasmaproteine gebunden. Fludrocortison tritt in geringen Mengen in den Liquor (Konzentrationsverhältnis Plasma zu Liquor etwa 6 zu 1), doch ist nicht bekannt, ob Fludrocortison die Blut-Hirn- oder die Placenta-Schranke passiert oder in die Muttermilch übertritt. Für viele andere Kortikosteroide ist dies der Fall.
  • +70-80% des zirkulierenden Fludrocortison-Acetats sind an Plasmaproteine gebunden. Fludrocortison tritt in geringen Mengen in den Liquor über (Konzentrationsverhältnis Plasma zu Liquor etwa 6 zu 1). Es ist nicht bekannt, ob Fludrocortison die Plazentaschranke überwindet oder in die Muttermilch übergeht. Für viele andere Corticosteroide ist dies der Fall.
  • -Fludrocortison-Acetat wird in der Leber schnell hydrolysiert.
  • +Fludrocortison-Acetat wird in der Leber schnell zu grossteils pharmakologisch inaktiven Metaboliten hydrolysiert.
  • +Die Halbwertszeit von Fludrocortison-Acetat beträgt 3½ Stunden oder mehr. Die biologische Halbwertszeit ist jedoch mit 18-36 Stunden deutlich länger.
  • +
  • -Leberzirrhose und Hypothyreoidismus verstärken die Wirkung von Kortikosteroiden (verlangsamter Metabolismus).
  • +Bei Patienten mit Leberzirrhose und Hypothyreose ist der Metabolismus von Corticosteroiden verlangsamt.
  • -Kortikosteroide können den Nitroblau-Tetrazolium-Test zur Bestimmung von bakteriellen Infektionen beeinflussen und falsch-negative Resultate generieren.
  • +Corticosteroide können den Nitroblau-Tetrazolium-Test zur Bestimmung von bakteriellen Infektionen beeinflussen und falsch-negative Resultate generieren.
  • -Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren. In der Originalverpackung im Kühlschrank (2-8 °C) lagern. Zum Schutz der Tabletten vor Feuchtigkeit ist der Behälter unmittelbar nach der Entnahme jeweils sorgfältig zu verschliessen. Eine Lagerung bei Raumtemperatur (maximal 25 °C) ist für eine Dauer von bis zu 30 Tagen möglich. Tabletten, die einmal bei Raumtemperatur aufbewahrt worden sind, dürfen nicht wieder im Kühlschrank gelagert und müssen fachgerecht entsorgt werden.
  • +Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
  • +In der Originalverpackung im Kühlschrank (2-8 °C) lagern.
  • +Zum Schutz der Tabletten vor Feuchtigkeit ist der Behälter unmittelbar nach der Entnahme jeweils sorgfältig zu verschliessen. Eine Lagerung bei Raumtemperatur (maximal 25 °C) ist für eine Dauer von bis zu 30 Tagen möglich. Tabletten, die einmal bei Raumtemperatur aufbewahrt worden sind, dürfen nicht wieder im Kühlschrank gelagert und müssen fachgerecht entsorgt werden.
  • -31'095 (Swissmedic).
  • +31095 (Swissmedic).
  • -Tabletten zu 0.1 mg: 100 (B)
  • +Tabletten zu 0.1 mg: 100. (B)
  • -Viatris Pharma GmbH, 6312 Steinhausen
  • +Viatris Pharma GmbH, 6312 Steinhausen.
  • -August 2019.
  • -
  • +September 2023.
  • +[Version 102 D]
  • +
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