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-Teilbare Tabletten: Lactosum monohydricum (76 mg), Cellulosum microcristallinum, Maydis amylum, Silica colloidalis anhydrica, Magnesii stearas.
-Injektionslösung: Natrii chloridum (corresp. Natrium 5,9 mg/2 ml), Aqua ad iniectabile.
-Trinklösung: Saccharinum natricum (corresp. Natrium 1,23 mg/10 ml), Aromatica (Aprikose-Orange) cum Alcohol benzylicus, Propylis parahydroxybenzoas (E216) (2 mg/10 ml), E218 (13 mg/10 ml), Hydroxyethylcellulosum, Acidum citricum monohydricum, Aqua purificata.
- +Teilbare Tabletten: lactosum monohydricum (76 mg), cellulosum microcristallinum, maydis amylum, silica colloidalis anhydrica, magnesii stearas.
- +Injektionslösung: natrii chloridum (corresp. natrium 5,9 mg/2 ml), aqua ad iniectabile.
- +Trinklösung: saccharinum natricum (corresp. natrium 1,23 mg/10 ml), aromatica (Aprikose-Orange) cum alcohol benzylicus, propylis parahydroxybenzoas (E 216) (2 mg/10 ml), E 218 (13 mg/10 ml), hydroxyethylcellulosum, acidum citricum monohydricum, aqua purificata.
-·Symptomatische Therapie von Übelkeit und Erbrechen, auch im Rahmen akuter Migräneattacken
- +·Symptomatische Behandlung von Übelkeit und Erbrechen, auch im Rahmen akuter Migräneattacken
-Empfohlene Tagesdosis: 10 mg bis zu 3x täglich
- +Empfohlene Tagesdosis: 10 mg bis zu 3 x täglich
-Empfohlene Dosierung: Orale Einnahme von 0,1 bis 0,15 mg/kg Körpergewicht bis zu 3 Mal täglich. Tageshöchstdosis: 0,5 mg/kg Körpergewicht. Höchstanwendungsdauer bei dieser Indikation: 5 Tage.
- +Empfohlene Dosierung: Orale Einnahme von 0,1 bis 0,15 mg/kg Körpergewicht bis zu 3 x täglich. Tageshöchstdosis: 0,5 mg/kg Körpergewicht. Höchstanwendungsdauer bei dieser Indikation: 5 Tage.
-Alter Körpergewicht Dosierung Dosierungsintervall
-1 bis 3 Jahre 10-14 kg 1 mg Maximal 3 x täglich
-3 bis 5 Jahre 15-19 kg 2 mg Maximal 3 x täglich
-5 bis 9 Jahre 20-29 kg 2,5 mg Maximal 3 x täglich
-9 bis 18 Jahre 30-60 kg 5 mg Maximal 3 x täglich
- +Alter Körpergewicht des Kindes Dosierung Dosierungsintervall
- +1 bis 3 Jahre 10–14 kg 1 mg Maximal 3 x täglich
- +3 bis 5 Jahre 15–19 kg 2 mg Maximal 3 x täglich
- +5 bis 9 Jahre 20–29 kg 2,5 mg Maximal 3 x täglich
- +9 bis 18 Jahre 30–60 kg 5 mg Maximal 3 x täglich
-Die Injektionslösung kann intravenös (i.v.) oder intramuskulär (i.m.) verabreicht werden. Bei intravenöser Gabe ist die Dosis langsam über einen Zeitraum von mindestens 3 Minuten zu verabreichen.
- +Die Injektionslösung kann intravenös (i.v.) oder intramuskulär (i.m.) verabreicht werden. Bei intravenöser Anwendung ist die Dosis langsam über einen Zeitraum von mindestens 3 Minuten zu verabreichen.
-Symptomatische Therapie von Übelkeit und Erbrechen auch im Rahmen akuter Migräneattacken
- +Symptomatische Behandlung von Übelkeit und Erbrechen auch im Rahmen akuter Migräneattacken
-Aufgrund des potenziellen Risikos schwerer kardiovaskulärer Reaktionen einschliesslich Herzstillstand ist die Anwendung der Injektionslösung nur zulässig, wenn eine Reanimationsausrüstung bereitsteht (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
- +Aufgrund des potenziellen Risikos schwerer kardiovaskulärer Reaktionen, einschliesslich Herzstillstand, ist die Anwendung der Injektionslösung nur zulässig, wenn eine Reanimationsausrüstung bereitsteht (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
-Die Dauer der Verabreichung mittels Injektionslösung ist so kurz wie möglich zu halten. Baldmöglichst sollte die Umstellung auf die orale Gabe erfolgen.
- +Die Dauer der Verabreichung mittels Injektionslösung ist so kurz wie möglich zu halten. Die Umstellung auf die orale Gabe sollte baldmöglichst erfolgen.
-Bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz: (Creatinin-Clearance ≤15 ml/Min): Tagesdosis um 75 % reduzieren.
-Bei Patienten mit moderater bis schwerer Niereninsuffizienz (Creatinin-Clearance 15-60 ml/Min): Tagesdosis um 50 % reduzieren.
- +Bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz: (Kreatinin-Clearance ≤15 ml/Min): Tagesdosis um 75 % reduzieren.
- +Bei Patienten mit moderater bis schwerer Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance 15–60 ml/Min): Tagesdosis um 50 % reduzieren.
-Bei für diese Bevölkerungsgruppe gelisteten Zweitlinienindikationen: Die Anwendung bei Kindern unter 1 Jahr ist kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen»; siehe «Pharmakokinetik»).
- +Bei für diese Bevölkerungsgruppe gelisteten Zweitlinienindikationen: Die Anwendung bei Kindern unter 1 Jahr ist kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen» und «Pharmakokinetik»).
-Alter Körpergewicht Dosierung Dosierungsintervall
-1 bis 3 Jahre 10-14 kg 1 mg Maximal 3 x täglich
-3 bis 5 Jahre 15-19 kg 2 mg Maximal 3 x täglich
-5 bis 9 Jahre 20-29 kg 2,5 mg Maximal 3 x täglich
-9 bis 18 Jahre 30-60 kg 5 mg Maximal 3 x täglich
- +Alter Körpergewicht des Kindes Dosierung Dosierungsintervall
- +1 bis 3 Jahre 10–14 kg 1 mg Maximal 3 x täglich
- +3 bis 5 Jahre 15–19 kg 2 mg Maximal 3 x täglich
- +5 bis 9 Jahre 20–29 kg 2,5 mg Maximal 3 x täglich
- +9 bis 18 Jahre 30–60 kg 5 mg Maximal 3 x täglich
-·Das Medikament darf nicht angewendet werden, wenn die Anregung der Magen-Darm-Motilität ein Risiko darstellt: bei Magen-Darm-Blutungen, mechanischer Verstopfung oder Darmperforation.
- +·Das Medikament darf nicht angewendet werden, wenn die Anregung der Magen-Darm-Motilität ein Risiko darstellt: bei Magen-Darm-Blutungen, mechanischer Obstruktion oder Darmperforation.
-·Parkinson-Syndrom
-·Bekannte Vorgeschichte von Methämoglobinämie in Verbindung mit einer Behandlung mit Metoclopramid oder eines NADH-Zytochrom-B5-Reduktase-Mangels
- +·Morbus Parkinson
- +·Methämoglobinämie in Verbindung mit einer Behandlung mit Metoclopramid oder eines NADH-Cytochrom-b5-Reduktase-Mangels in der Anamnese
-Aufgrund der Gefahr einer Spätdyskinesie darf die Behandlung nicht länger dauern als 5 Tage.
- +Aufgrund der Gefahr einer Spätdyskinesie darf die Behandlung nicht länger als 5 Tage dauern.
-Beobachtet wurden ausserdem Fälle von Methämoglobinämie, die möglicherweise durch einen Mangel an NADH-Zytochrom-B5-Reduktase bedingt waren. In diesem Fall muss Metoclopramid sofort und definitiv abgesetzt werden, sowie entsprechende Massnahmen getroffen werden.
-Um eine Überdosierung zu vermeiden, ist zwischen den Einnahmen von Metoclopramid ein Dosierungsintervall von mindestens 6 Stunden einzuhalten (siehe «Dosierung/Anwendung»), selbst wenn die Dosis vollständig erbrochen wurde. Injektionen i.v. sollten langsam erfolgen, über einen Zeitraum von mindestens 3 Minuten.
- +Beobachtet wurden ausserdem Fälle von Methämoglobinämie, die möglicherweise durch einen Mangel an NADH-Cytochrom-b5-Reduktase bedingt waren. In diesem Fall muss Metoclopramid sofort und definitiv abgesetzt werden, und es müssen entsprechende Massnahmen getroffen werden.
- +Um eine Überdosierung zu vermeiden, ist zwischen den Einnahmen von Metoclopramid ein Dosierungsintervall von mindestens 6 Stunden einzuhalten (siehe «Dosierung/Anwendung»), selbst wenn die Dosis vollständig erbrochen wurde.
- +I.v.-Injektionen sollten langsam und über einen Zeitraum von mindestens 3 Minuten erfolgen.
-Vorsicht geboten ist auch bei Parkinson-Syndrom, bei Nähten im Magen-Darm-Bereich, bei Hypertonie (Steigerung der Konzentration zirkulierender Katecholamine), Brustkrebs (erhöhter Prolaktinspiegel) und bei Patienten, die an Depressionen leiden, insbesondere bei Suizidgefahr.
-Metoclopramid kann eine Torsades-de-Pointes-Tachykardie hervorrufen, weshalb besondere Vorsicht geboten ist bei Patienten, die Risikofaktoren aufweisen, die dafür bekannt sind, das QT-Intervall zu verlängern wie z.B.:
-·Nicht korrigierte Elektrolytverschiebungen (z.B.: Hypokaliämie, Hypomagnesiämie)
- +Vorsicht geboten ist auch bei Morbus Parkinson bei Nähten im Magen-Darm-Bereich, bei Hypertonie (Steigerung der Konzentration zirkulierender Katecholamine), Brustkrebs (erhöhter Prolaktinspiegel) und bei Patienten, die an Depressionen leiden, insbesondere bei Suizidneigung.
- +Metoclopramid kann eine Torsades-de-Pointes-Tachykardie hervorrufen, weshalb besondere Vorsicht geboten ist bei Patienten, die Risikofaktoren aufweisen, die dafür bekannt sind, das QT-Intervall zu verlängern wie z. B.:
- +·Nicht korrigierte Elektrolytverschiebungen (z. B.: Hypokaliämie, Hypomagnesiämie)
-Anwendung begleitender Arzneimittel, die dafür bekannt sind, das QT-Intervall zu verlängern (z.B.: Antiarrhythmika der Klassen IA und III, trizyklische Antidepressiva, Makrolide, Antipsychotika (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
- +Anwendung begleitender Arzneimittel, die dafür bekannt sind, das QT-Intervall zu verlängern (z. B.: Antiarrhythmika der Klassen IA und III, trizyklische Antidepressiva, Makrolide, Antipsychotika (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
-·Medikamente mit dämpfender Wirkung auf das Zentralnervensystem (Morphinderivate, Hypnotika, Anxiolytika, sedierende H1-Antihistaminika, sedierende Antidepressiva, Barbiturate, Clonidin und verwandte Substanzen) und Apomorphin: Verstärkung der Sedierung.
- +·Medikamente mit dämpfender Wirkung auf das Zentralnervensystem (Morphinderivate, Hypnotika, Anxiolytika, sedierende H1-Antihistaminika, sedierende Antidepressiva, Barbiturate, Clonidin und verwandte Substanzen) sowie Apomorphin: Verstärkung der Sedierung.
-·Serotoninerge Arzneimittel:Die gemeinsame Anwendung von Metoclopramid und serotoninergen Arzneimitteln wie selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmern (SSRI) kann das Risiko eines Serotoninsyndroms erhöhen.
- +·Serotonerge Arzneimittel:Die gemeinsame Anwendung von Metoclopramid und serotonergen Arzneimitteln wie selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmern (SSRI) kann das Risiko eines Serotoninsyndroms erhöhen.
-·Orale Kontrazeptiva: Die systemische Resorption und die Wirksamkeit oraler Kontrazeptiva können verringert werden. Daher empfiehlt es sich, zusätzliche empfängnisverhütende Massnahmen zu ergreifen.
- +·Orale Kontrazeptiva: Die systemische Resorption und Wirksamkeit oraler Kontrazeptiva können verringert werden. Daher empfiehlt es sich, zusätzliche empfängnisverhütende Massnahmen zu ergreifen.
-·Metoclopramid ist ein CYP2D6-Substrat und -Hemmer. Interaktionen mit anderen CYP2D6-Substraten und -Hemmern ist Rechnung zu tragen (z.B. Fluoxetin, zahlreiche Neuroleptika [dynamische und pharmakokinetische Interaktion siehe unten], Dextromethorphan, Metoprolol). Die Metoclopramidexposition ist bei gleichzeitiger Gabe starker CYP2D6-Hemmer erhöht.
- +·Metoclopramid ist ein CYP2D6-Substrat und -Hemmer. Interaktionen mit anderen CYP2D6-Substraten und -Hemmern ist Rechnung zu tragen (z.B. Fluoxetin, zahlreiche Neuroleptika [dynamische und pharmakokinetische Interaktion siehe unten], Dextromethorphan, Metoprolol). Die Metoclopramid-Exposition ist bei gleichzeitiger Gabe starker CYP2D6-Hemmer erhöht.
-Tierversuche ergaben keine teratogene Wirkung. Beim Menschen sind bei einer ziemlich grossen Anzahl von exponierten Schwangerschaften keine Missbildungen oder fetotoxischen Wirkungen zutage getreten. Studien bei schwangeren Frauen liegen nicht vor.
-Daten von schwangeren Patientinnen (> 1000) weisen auf keine fetale/neonatale Toxizität oder Missbildungen während des ersten Schwangerschaftsdrittels hin. Begrenzte Daten von schwangeren Patientinnen (> 300) lassen nicht auf neonatale Toxizität im Laufe der folgenden Drittel schliessen. Im Tierversuch zeigte sich keine reproduktionstoxische Wirkung.
-Gleichwohl sollte eine Anwendung von Primperan in der Schwangerschaft nur bei zwingender Indikation erfolgen. In Anbetracht der pharmakologischen Eigenschaften, wie auch bei anderen Benzamiden, können bei Metoclopramidgabe in der Schwangerschaft extrapyramidale Störungen beim Neugeborenen nicht ausgeschlossen werden.
- +Tierversuche ergaben keine teratogene Wirkung. Beim Menschen wurden bei einer beträchtlichen Anzahl von exponierten Schwangerschaften keine Missbildungen oder fetotoxischen Wirkungen nachgewiesen. Studien bei schwangeren Frauen liegen nicht vor.
- +Daten von schwangeren Patientinnen (>1000) weisen auf keine fetale/neonatale Toxizität oder Missbildungen während des ersten Trimenons der Schwangerschaft hin. Begrenzte Daten von schwangeren Patientinnen (>300) lassen nicht auf neonatale Toxizität im Laufe der folgenden Drittel schliessen. In tierexperimentellen Studien zeigte sich keine reproduktionstoxische Wirkung.
- +Gleichwohl sollte eine Anwendung von Primperan in der Schwangerschaft nur bei zwingender Indikation erfolgen. In Anbetracht der pharmakologischen Eigenschaften können bei der Verabreichung von Metoclopramid, wie auch bei anderen Benzamiden, in der Schwangerschaft extrapyramidale Störungen beim Neugeborenen nicht ausgeschlossen werden.
-Die unerwünschten Wirkungen werden nach Organsystemklassen (nach MedDRA) und Häufigkeit wie folgt eingeteilt: «sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (≥1/100, <1/10), «gelegentlich» (≥1/1000, <1/100), «selten» (≥1/10'000, <1/1000), «sehr selten» (<1/10'000)
- +Die unerwünschten Wirkungen werden nach Organsystemklassen (nach MedDRA) und Häufigkeit wie folgt eingeteilt: «sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (≥1/100, <1/10), «gelegentlich» (≥1/1000, <1/100), «selten» (≥1/10'000, <1/1000), «sehr selten» (<1/10'000) und «nicht bekannt» (Häufigkeit kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden).
-Leukopenie, Neutropenie, Agranulozytose.
-Sehr selten: Methämoglobinämie, insbesondere bei Neugeborenen/Frühgeborenen, möglicherweise im Zusammenhang mit einem Mangel an NADH-Zytochrom-b5-Reduktase (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Sehr selten: Methämoglobinämie, insbesondere bei Neugeborenen/Frühgeborenen, möglicherweise im Zusammenhang mit einem Mangel an NADH-Cytochrom-b5-Reduktase (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Nicht bekannt: Leukopenie, Neutropenie, Agranulozytose.
- +
-Allergische Reaktionen, darunter Anaphylaxie.
-Nicht bekannt: anaphylaktische Reaktionen (einschliesslich anaphylaktischer Schocks, insbesondere nach intravenöser Gabe).
- +Nicht bekannt: allergische Reaktionen, einschliesslich anaphylaktischer Reaktionen (einschliesslich Anaphylaxie, anaphylaktischer Schocks, insbesondere nach intravenöser Gabe), Angioödem, einschliesslich Larynx- und Pharynxödem und Urtikaria.
-Häufig: Schläfrigkeit, Müdigkeit oder Reizbarkeit (reversibel nach Absetzen des Medikaments) (10%).
-Selten: Schlaflosigkeit, Schläfrigkeit, Unruhe und Kopfschmerzen, Delirium, Manie, Dysphorie, Herabsetzung des Bewusstseinsniveaus, Verwirrtheit, Halluzinationen.
- +Häufig: Schläfrigkeit, Müdigkeit oder Reizbarkeit (reversibel nach Absetzen des Medikaments) (10 %).
- +Selten: Schlaflosigkeit, Schläfrigkeit, Unruhe und Kopfschmerzen, Delirium, Manie, Dysphorie, verminderter Bewusstseinszustand, Verwirrtheit, Halluzinationen.
-Die folgenden, manchmal kombiniert auftretenden Reaktionen zeigen sich häufiger, wenn erhöhte Dosen verabreicht werden:
- +Die folgenden, bisweilen kombiniert auftretenden Reaktionen treten bei Verabreichung erhöhter Dosen häufiger auf:
-Sehr selten: Bradykardie und Herzblock, vor allem bei der injizierbaren Form.
-Nicht bekannt: Verlängerung des QT-Intervalls und Torsades-de–Pointe-Tachykardie, atrioventrikulärer Block, insbesondere bei intravenöser Verabreichung, Herzstillstand kurz nach der Injektion, unter Umständen im Anschluss an eine Bradykardie siehe «Dosierung/Anwendung»).
-Ansteigen des Blutdrucks bei Patienten mit und ohne Phäochromozytom.
- +Sehr selten: Bradykardie und Herzblock, insbesondere bei der injizierbaren Form.
- +Nicht bekannt: Verlängerung des QT-Intervalls und Torsades-de-Pointe-Tachykardie, atrioventrikulärer Block, insbesondere bei intravenöser Verabreichung, Herzstillstand kurz nach der Injektion, unter Umständen im Anschluss an eine Bradykardie siehe «Dosierung/Anwendung»).
- +Erhöhung des Blutdrucks bei Patienten mit und ohne Phäochromozytom.
-Häufig: bei rund 10% der Patienten: Diarrhoe.
- +Häufig: bei rund 10 % der Patienten: Diarrhoe.
-Häufig: Schläfrigkeit, Müdigkeit oder Reizbarkeit (Symptome verschwinden nach Absetzen des Medikaments)
- +Häufig: Schläfrigkeit, Müdigkeit oder Reizbarkeit (Symptome verschwinden nach Absetzen des Arzneimittels)
-Polyurie, Inkontinenz.
- +Nicht bekannt: Polyurie, Inkontinenz.
-Es kann zu Schläfrigkeit, extrapyramidalen Störungen, Herabsetzung des Bewusstseinsniveaus, Verwirrtheit und Halluzinationen kommen.
- +Es kann zu Schläfrigkeit, extrapyramidalen Störungen, vermindertem Bewusstseinszustand, Verwirrtheit und Halluzinationen kommen.
-Metoclopramid wirkt antiemetisch, indem es die D2-Dopaminrezeptoren des Zentralnervensystems, insbesondere der Chemorezeptortriggerzone (CTZ), blockiert und die Erregungsfähigkeit der afferenten Nerven des Magen-Darm-Trakts in Richtung CTZ verringert. In hoher Dosierung hemmt Metoclopramid die serotoninergen 5-HT3-Rezeptoren.
- +Metoclopramid wirkt antiemetisch, indem es die D2-Dopaminrezeptoren des Zentralnervensystems, insbesondere der Chemorezeptortriggerzone (CTZ), blockiert und die Erregungsfähigkeit der afferenten Nerven des Magen-Darm-Trakts in Richtung CTZ verringert. In hoher Dosierung hemmt Metoclopramid die serotonergen 5-HT3-Rezeptoren.
-Keine Angaben.
- +Keine Angaben verfügbar.
-Die Bioverfügbarkeit von Metoclopramid ist bei jeder Person unterschiedlich und liegt bei oraler Einnahme zwischen 50% und 78%. Zwei Stunden nach oraler Einnahme von 10 mg Metoclopramid betragen die Blutwerte ungefähr 40 ng/ml.
-Nach intravenöser Injektion tritt die pharmakologische Wirkung nach 1 bis 3 Minuten ein, nach intramuskulärer Injektion nach 10-15 Minuten und nach oraler Verabreichung nach 30 bis 60 Minuten.
- +Die Bioverfügbarkeit von Metoclopramid ist bei jeder Person unterschiedlich und liegt bei oraler Einnahme zwischen 50 und 78 %. Zwei Stunden nach oraler Einnahme von 10 mg Metoclopramid betragen die Blutwerte ungefähr 40 ng/ml.
- +Nach intravenöser Injektion tritt die pharmakologische Wirkung nach 1 bis 3 Minuten, nach intramuskulärer Injektion nach 10 bis 15 Minuten und nach oraler Verabreichung nach 30 bis 60 Minuten ein.
-Die Plasmaproteinbindung ist gering (zwischen 13% und 30%), das scheinbare Verteilungsvolumen beträgt 2,2 bis 3,5 l/kg. Metoclopramid passiert die Blut-Hirn-Schranke sowie die Plazentaschranke und geht in die Muttermilch über.
- +Die Plasmaproteinbindung ist gering (zwischen 13 und 30 %), das scheinbare Verteilungsvolumen beträgt 2,2 bis 3,5 l/kg. Metoclopramid passiert die Blut-Hirn-Schranke sowie die Plazentaschranke und geht in die Muttermilch über.
-Beim Menschen erfolgt die hauptsächliche Elimination über die Nieren. Nach oraler Einnahme von 10 mg Metoclopramid werden in den ersten 24 Stunden 78% entweder unverändert oder konjugiert im Urin ausgeschieden (85% nach 72 Stunden). Die Gesamtclearance beträgt 630 ml/Min.
- +Beim Menschen erfolgt die hauptsächliche Elimination über die Nieren. Nach oraler Einnahme von 10 mg Metoclopramid werden in den ersten 24 Stunden 78 % entweder unverändert oder konjugiert im Urin ausgeschieden (85 % nach 72 Stunden). Die Gesamtclearance beträgt 630 ml/Min.
-Die Clearance von Metoclopramid (einmalige Verabreichung von 10 mg i.v. oder per os) ist bei niereninsuffizienten Patienten dreimal geringer und die Halbwertszeit mit 14 Stunden deutlich länger. Somit ist eine Dosisanpassung erforderlich (siehe «Dosierung/ Anwendung»).
- +Die Clearance von Metoclopramid (einmalige Verabreichung von 10 mg i.v. oder per os) ist bei niereninsuffizienten Patienten dreimal geringer und die Halbwertszeit mit 14 Stunden deutlich länger. Somit ist eine Dosisanpassung erforderlich (siehe «Dosierung/Anwendung»).
-Vor dem Hintergrund der geltenden europäischen Regulierungsbestimmungen für die Pädiatrie (EU-Verordnung zu Kinderarzneimitteln, Artikel 45) wurden die pharmakokinetischen Daten und das Sicherheitsprofil bei Neugeborenen (weniger als 1 Monat alt) und Kindern unter 1 Jahr analysiert. Dabei ergab sich eine tendenziell reduzierte Ausscheidung von Metoclopramid bei Neugeborenen. Zudem zeigte die Auswertung der im Rahmen der Post-Marketing-Überwachung erfassten Sicherheitsdaten, dass das Risiko von (für dieses Molekül bereits bekannten) extrapyramidalen Störungen bei Kindern unter 1 Jahr vergleichsweise höher war als bei Kindern und Jugendlichen zwischen 1 und 18 Jahren. Aufgrund dieser Ergebnisse ist Metoclopramid bei Kindern unter 1 Jahr kontraindiziert. Gleichzeitig wurden angesichts der Schlussfolgerungen aus dem EU-Prozess zur Prüfung pädiatrischer Daten die Aussagen zur Anwendung von Metoclopramid bei Kindern und Jugendlichen zwischen 1 und 18 Jahren revidiert.
- +Vor dem Hintergrund der geltenden europäischen Regulierungsbestimmungen für die Pädiatrie (EU-Verordnung zu Kinderarzneimitteln, Artikel 45) wurden die pharmakokinetischen Daten und das Sicherheitsprofil bei Neugeborenen (unter 1 Monat) und Kindern unter 1 Jahr analysiert. Dabei ergab sich eine tendenziell reduzierte Ausscheidung von Metoclopramid bei Neugeborenen. Zudem zeigte die Auswertung der im Rahmen der Post-Marketing-Überwachung erfassten Sicherheitsdaten, dass das Risiko von (für dieses Molekül bereits bekannten) extrapyramidalen Störungen bei Kindern unter 1 Jahr vergleichsweise höher war als bei Kindern und Jugendlichen zwischen 1 und 18 Jahren. Aufgrund dieser Ergebnisse ist Metoclopramid bei Kindern unter 1 Jahr kontraindiziert. Gleichzeitig wurden angesichts der Schlussfolgerungen aus dem EU-Prozess zur Prüfung pädiatrischer Daten die Aussagen zur Anwendung von Metoclopramid bei Kindern und Jugendlichen zwischen 1 und 18 Jahren revidiert.
-Ein Mutagenitätstest mit Metoclopramid an 3 Bakterienstämmen (Salmonella typhimurium) ergab keinerlei Hinweise auf mutagene Eigenschaften.
- +Ein Mutagenitätstest mit Metoclopramid an 3 Bakterienstämmen (Salmonella Typhimurium) ergab keinerlei Hinweise auf mutagene Eigenschaften.
-Reproduktionsstudien wurden an 3 verschiedenen Tierspezies durchgeführt (Maus, Ratte und Kaninchen). Bis zum höchsten getesteten Dosisbereich (116,2 oder 200 mg/kg bei oraler Verabreichung) wurde kein Zeichen teratogener oder embryotoxischer Eigenschaften beobachtet. Dosierungen, die zu einem Anstieg des Prolaktinspiegels führten, verursachten eine reversible Störung der Spermatogenese bei der Ratte.
- +Reproduktionsstudien wurden an 3 verschiedenen Tierspezies durchgeführt (Maus, Ratte und Kaninchen). Bis zum höchsten getesteten Dosisbereich (116,2 oder 200 mg/kg bei oraler Verabreichung) wurden keine Anzeichen teratogener oder embryotoxischer Eigenschaften beobachtet. Dosierungen, die zu einem Anstieg des Prolaktinspiegels führten, verursachten eine reversible Störung der Spermatogenese bei Ratten.
-Trinklösung: Nicht über 30°C lagern. Vor Licht geschützt aufbewahren
-Teilbare Tabletten: Bei Raumtemperatur (15-25°C) lagern. Den Behälter im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
-Injektionslösung: Nicht über 30°C lagern. Vor Licht geschützt aufbewahren.
- +Trinklösung: Nicht über 30 °C lagern. Vor Licht geschützt aufbewahren.
- +Teilbare Tabletten: Bei Raumtemperatur (15–25 °C) lagern. Den Behälter im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
- +Injektionslösung: Nicht über 30 °C lagern. Vor Licht geschützt aufbewahren.
-Packung mit 40 Tabletten zu 10 mg: 40 (B)
-Flaschen mit 125 ml und 200 ml Trinklösung (10 mg/10 ml): Der Trinklösung liegt eine speziell für diese Packung vorgesehene Messpipette bei. (B)
-Packung mit 6 und 12 Ampullen Injektionslösung (10 mg/2 ml) (B)
- +Packung mit 40 Tabletten zu 10 mg (B)
- +Flaschen mit 125 ml und 200 ml Trinklösung (10 mg/10 ml). Der Trinklösung liegt eine speziell für diese Schachtel vorgesehene Messpipette bei. (B)
- +Schachtel mit 6 und 12 Ampullen Injektionslösung (10 mg/2 ml) (B)
-sanofi-aventis (schweiz) ag, 1214 Vernier/GE
- +sanofi-aventis (schweiz) ag, 1214 Vernier
-Juni 2021
- +Mai 2022
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