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-Karzinogenität: Bei Patienten, die immunsuppressiv behandelt werden, besteht ein erhöhtes Risiko zur Entwicklung von Non-Hodgkin-Lymphomen oder anderen bösartigen Tumoren, vor allem von Hautkrebs (Melanomen und Nicht-Melanomen), Sarkomen (Kaposi und Nicht-Kaposi) und uterinem/cervicalem in situ Krebs (siehe „Unerwünschte Wirkungen“). Dies betrifft in besonderem Masse Transplantationspatienten, die eine aggressive Therapie erhalten. Das Risiko scheint von der Intensität und Dauer der Immunosuppression abhängig zu sein und ist nicht auf einen spezifischen Wirkstoff beschränkt. Daher sollte diese Therapie auf dem niedrigsten noch effektiven Dosisniveau gehalten werden (siehe „Dosierung/Anwendung, Übliche Dosierung bei Transplantationen“). Das bei immunsupprimierten Patienten mit Rheumatoider Arthritis festgestellte erhöhte Risiko für die Entstehung von Non-Hodgkin-Lymphomen im Vergleich zur Gesamtbevölkerung scheint zumindest teilweise auf die Krankheit selbst zurückzuführen zu sein. Es liegen Berichte vor, wonach eine Dosisreduktion oder das Absetzen der immunsuppressiven Behandlung mit einer partiellen oder kompletten Rückbildung von Non-Hodgkin-Lymphomen und Kaposi Sarkomen verbunden sein kann.
- +Karzinogenität siehe auch Abschnitt „Unerwünschte Wirkungen“:Bei Patienten, die eine Therapie mit Immunsuppressiva erhalten, einschliesslich Azathioprin, besteht ein höheres Risiko für das Auftreten lymphoproliferativer Erkrankungen und anderer maligner Erkrankungen, insbesondere Hautkrebserkrankungen (Melanome und andere), Sarkome (Kaposi-Sarkome und andere) sowie In-situ-Karzinome der Cervix uteri. Das erhöhte Risiko scheint mit dem Grad und der Dauer der Immunsuppression zusammenzuhängen. Es wurde berichtet, dass ein Absetzen der Immunsuppression unter Umständen zu einer teilweisen Regression der lymphoproliferativen Erkrankung führt. Die Patienten sollen vor übermässiger Sonneneinstrahlung oder UV-Strahlung gewarnt werden, und die Haut soll in regelmässigen Abständen untersucht werden.
- +Das Risiko lymphoproliferativer Erkrankungen und anderer bösartiger Geschwülste zu entwickeln, insbesondere Karzinome der Haut (Melanome und andere), Sarkome (Kaposi Sarkome) und In-situ Karzinome der Cervix uteri, ist bei Patienten, die immunsuppressiv wirkende Arzneimittel erhalten, und besonders bei Transplantatempfängern unter aggressiver Behandlung erhöht. Daher sollte eine derartige Therapie mit der niedrigstren noch wirksamen Dosierung weitergeführt werden.
- +Ein Behandlungsschema mit mehreren Immunsuppressiva (einschliesslich Thiopurine) sollte daher mit Vorsicht angewendet werden, da es zu lymphoproliferativen Erkrankungen, darunter solchen mit berichteten Todesfällen, führen könnte. Eine Kombination mehrerer gleichzeitig angewendeter Immunsuppressiva erhöht das Risiko für Ebstein-Barr-Virus (EBV) bedingte lymphoproliferative Erkrankungen.
- +Das bei immunsupprimierten Patienten mit Rheumatoider Arthritis festgestellte erhöhte Risiko für die Entstehung von Non-Hodgkin-Lymphomen im Vergleich zur Gesamtbevölkerung scheint zumindest teilweise auf die Krankheit selbst zurückzuführen zu sein.
- +Makrophagenaktivierungssyndrom
- +Das Makrophagenaktivierungssyndrom (MAS) ist eine bekannte, lebensbedrohliche Erkrankung, die bei Patienten mit Autoimmunerkrankungen auftreten kann, insbesondere bei jenen mit entzündlicher Darmerkrankung (Imurek ist nicht indiziert zur Behandlung von Patienten mit entzündlicher Darmerkrankung). Möglicherweise besteht bei der Anwendung von Azathioprin eine erhöhte Anfälligkeit für das Auftreten dieser Erkrankung. Wenn MAS auftritt oder vermutet wird, sollte die Untersuchung und Behandlung so bald wie möglich erfolgen und die Behandlung mit Azathioprin ist abzusetzen. Ärtze sollten auf Symptome für Infektionen mit Pathogenen wie EBV und Zytomegalievirus (CMV) achten, da diese bekannte Auslöser von MAS sind.
-Wie bei Patienten mit einem erhöhten Risiko für Hautkrebs üblich, sollte die Einwirkung von Sonnenlicht und UV-Licht begrenzt werden. Die Patienten sollten schützende Kleidung tragen sowie Sonnenschutzprodukte mit einem hohen Lichtschutzfaktor verwenden.
-Benigne und maligne Neoplasmen
-Selten: Neoplasmen einschliesslich Non-Hodgkin-Lymphome, Hautkrebs (Melanome und Nicht-Melanome), Sarkome (Kaposi und Nicht-Kaposi), uteriner/cervicaler in situ Krebs, akute myeloische Leukämie, Myelodysplasie (siehe „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“).
- +Neoplasmen
- +Selten: Neoplasmen einschliesslich lymphoproliferativer Erktrankungen, Hautkrebserkrankungen,(Melanome undandere), Sarkome (Kaposi und andere), und In-situ-Karzinome der Cervix uteri, , akute myeloische Leukämien und Myelodysplasien (siehe „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“).
-Störungen des Immunsystems
- +Erkrankungen des Immunsystems
- +Sehr selten: Makrophagenaktivierungssyndrom
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-Dezember 2012.
- +Mai 2017
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