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Home - Fachinformation zu Fluimucil 10 % - Änderungen - 28.01.2020
44 Änderungen an Fachinfo Fluimucil 10 %
  • -Hilfsstoffe: Natrii edetas, Aqua q.s. ad solutionem.
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -Infusionslösung zur i.v. Anwendung.
  • -Durchstechflasche: 5 g Acetylcystein pro 25 ml (200 mg/ml).
  • -
  • +Hilfsstoffe: Dinatrii edetas, Natrii hydroxidum, Aqua ad iniectabilia.
  • +
  • +
  • -Gesamtdosis: 300 mg/kg Acetylcystein (entsprechend ca. 5 Durchstechflaschen Fluimucil 20% bei einem Körpergewicht von 70 kg); Gesamtdauer 20 h
  • +Die vollständige Behandlung mit Acetylcystein umfasst 3 aufeinanderfolgende intravenöse Infusionen. Die Dosen sollten nacheinander ohne Pausen dazwischen verabreicht werden.
  • +Gesamtdosis: 300 mg/kg Acetylcystein (entsprechend ca. 5 Durchstechflaschen Fluimucil 20% bei einem Körpergewicht von 70 kg); Gesamtdauer 21 Stunden.
  • -Patienten mit einem Körpergewicht ≥40 kg
  • -Initial Bolus 150 mg/kg in 200 ml Lösung (über 60 Min.) gefolgt von 50 mg/kg in 500 ml (über 4 h), gefolgt von 100 mg/kg in 1000 ml (über 16 h).
  • -Patienten mit einem Körpergewicht ≥20 bis 40 kg
  • -Initial Bolus 150 mg/kg in 100 ml Lösung (über 60 Min.) gefolgt von 50 mg/kg in 250 ml (über 4 h), gefolgt von 100 mg/kg in 500 ml (über 16 h).
  • -Patienten mit einem Körpergewicht von weniger als 20 kg
  • -Initial Bolus 150 mg/kg in 3 ml/kg Lösung (über 60 Min.) gefolgt von 50 mg/kg in 7 ml/kg (über 4 h), gefolgt von 100 mg/kg in 14 ml/kg (über 16 h).
  • -Ein schnellerer initial Bolus über 15 Minuten kann auch verabreicht werden aber die langsame Bolusgabe (über 60 Min) verringert die Wahrscheinlichkeit anaphylaktoider Reaktionen.
  • +·Wiegen Sie den Patienten, um das korrekte Gewichtsintervall zu bestimmen.
  • +·Verwenden Sie die Dosierungstabelle, um das geeignete Volumen an Acetylcystein (Durchstechflaschenvolumen) zu bestimmen, welches der Infusionslösung für jede der 3 Infusionsperioden hinzugefügt werden soll.
  • +·1 Durchstechflasche Fluimucil 20% enthält 25 ml: 5 ml = 1 g Acetylcystein. Als Infusionslösung kann Glukose 5% oder NaCl 0.9% verwendet werden.
  • +Erste Infusion
  • +Initial Bolus 150 mg/kg in Glukose 5% oder NaCl 0.9% über 60 Minuten.
  • +Ein schnellerer initial Bolus über 15-60 Minuten kann auch verabreicht werden, aber die langsame Bolusgabe (über 60 Min.) verringert die Wahrscheinlichkeit anaphylaktoider Reaktionen.
  • +Zweite Infusion
  • +50 mg/kg in Glukose 5% oder NaCl 0.9% über 4 Stunden (= 12,5 mg/kg/h).
  • +Dritte Infusion
  • +100 mg/kg in Glukose 5% oder NaCl 0.9% über 16 Stunden (= 6,25 mg/kg/h).
  • +Bei der Berechnung der Dosierung für adipöse Patienten sollte ein Obergrenzengewicht von 110 kg verwendet werden.
  • +Die Dosierung sollte anhand des tatsächlichen Gewichts des Patienten berechnet werden.
  • +Dosierungstabelle
  • +Prescott-Schema (für Kinder und Erwachsene)
  • +Gewicht 1. Phase 150 mg/kg über 60 Min. 2. Phase 50 mg/kg über 4 h 3. Phase 100 mg/kg über 16 h
  • + Fluimucil 20% Glukose 5% NaCl 0.9% Fluimucil 20% Glukose 5% NaCl 0.9% Fluimucil 20% Glukose 5% NaCl 0.9%
  • +Pro 1 kg 0.75 ml 3 ml 0.25 ml 7 ml 0.5 ml 7 ml
  • +10 kg 7.5 ml 30 ml 2.5 ml 70 ml 5 ml 140 ml
  • +15 kg 11.25 ml 45 ml 3.75 ml 105 ml 7.5 ml 210 ml
  • +20 kg 15 ml 60 ml 5 ml 140 ml 10 ml 280 ml
  • +25 kg 18.75 ml 100 ml 6.25 ml 250 ml 12.5 ml 500 ml
  • +30 kg 22.5 ml 100 ml 7.5 ml 250 ml 15 ml 500 ml
  • +40 kg 30 ml 150 ml 10 ml 300 ml 20 ml 600 ml
  • +50 kg 37.5 ml 150 ml 12.5 ml 300 ml 25 ml 600 ml
  • +60 kg 45 ml 200 ml 15 ml 400 ml 30 ml 800 ml
  • +70 kg 52.25 ml 250 ml 17.5 ml 500 ml 35 ml 1000 ml
  • +80 kg 60 ml 250 ml 20 ml 500 ml 40 ml 1000 ml
  • +90 kg 67.5 ml 250 ml 22.5 ml 500 ml 45 ml 1000 ml
  • +100 kg 75 ml 250 ml 25 ml 500 ml 50 ml 1000 ml
  • +≥110 kg 82.25 ml 250 ml 27.5 ml 500 ml 55 ml 1000 ml
  • +
  • -Auch bei akutem Leberversagen nach Paracetamol-Vergiftung wird das Behandlungsschema nach Prescott in den ersten 20 Stunden empfohlen. Danach soll die zuletzt gegebene Infusionsrate von 150 mg/kg/24 h bis zum Verschwinden der Enzephalopathie fortgeführt werden.
  • +Auch bei akutem Leberversagen nach Paracetamol-Vergiftung wird das Behandlungsschema nach Prescott in den ersten 21 Stunden empfohlen. Danach soll die zuletzt gegebene Infusionsrate von 150 mg/kg/24 Stunden bis zum Verschwinden der Enzephalopathie fortgeführt werden.
  • -Kinder: bei Kindern und bei einem Körpergewicht unter 40 kg wird das Dosierungsschema nach Prescott mit der angegebenen Volumenadaptation empfohlen.
  • +Kinder/Patienten mit einem Körpergewicht von weniger als 40 kg
  • +Kinder sollten mit denselben Dosierungen wie Erwachsene behandelt werden. Die Menge an intravenöser Lösung muss jedoch angepasst werden, um jeweils das Alter und das Gewicht zu berücksichtigen, da Hypervolämie (Fluid Overload) eine potenzielle Gefahr darstellt.
  • +Die Dosen sollten nacheinander mit einer geeigneten intravenösen Infusionspumpe verabreicht werden.
  • -Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff Acetylcystein oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung.
  • +Bei bedrohlicher Paracetamol-Vergiftung kann eine Antidot-Behandlung mit Acetylcystein auch bei anamnestischer Überempfindlichkeit oder Kleinkindern unter entsprechender(n) Überwachung/Begleitmassnahmen erfolgen.
  • -Bei Patienten mit einem Körpergewicht unter 40 kg sind wegen des möglichen Risikos einer Hypervolämie (Fluid Overload) mit folgender Hyponatriämie und Krampfanfälle die Antidotgaben vorsichtig zu dosieren. Es wird deshalb empfohlen, die Dosierungsanweisungen strikt zu beachten.
  • -Bei direkter intravenöser Anwendung von hohen Dosen (als Antidot) wurden gelegentlich Anaphylaxie-ähnliche Reaktionen beobachtet.
  • -Die Patienten sollten deshalb überwacht werden und bei den ersten Anzeichen adäquate therapeutische Massnahmen ergriffen werden.
  • +Anaphylaktische/Anaphylaktoide Reaktionen
  • +Anaphylaktische/Anaphylaktoide Reaktionen treten bei Acetylcystein auf, insbesondere bei der Anfangsdosis. Der Patient sollte während dieser Zeit sorgfältig auf Anzeichen einer anaphylaktoiden Reaktion überwacht werden. Asthma und Hypervolämie (Fluid Overload) sind Risikofaktoren für die Entwicklung dieser unerwünschten Wirkungen. Sehr selten wurde über Fälle mit tödlichem Ausgang für intravenöses Acetylcystein als Antidot bei Paracetamol-Vergiftungen in Zusammenhang mit anaphylaktischen/anaphylaktoiden Reaktionen berichtet.
  • +Diese Reaktionen gegen Acetylcystein treten normalerweise 15 bis 60 Minuten nach Infusionsbeginn auf. In vielen Fällen werden bei anaphylaktoiden Reaktionen die Symptome durch vorübergehendes Stoppen der Infusion und durch Antihistaminika ausreichend gelindert. Bei höhergradigen Systemreaktionen können aber auch inhalative Brochodilatoren, Adrenalin und Corticosteroide erforderlich werden.
  • +Wenn eine Reaktion durch die Gabe von Antihistaminika unter Kontrolle gebracht wird, kann die Infusion unter sorgfältiger Überwachung mit einer Infusionsrate von 50 mg/kg über 4 Stunden wieder aufgenommen werden, bei guter Verträglichkeit gefolgt von der letzten 16-Stunden-Infusion (100 mg/kg über 16 Stunden).
  • -Bei Urtikaria wird eine Antihistaminika-Gabe empfohlen, die Acetylcysteingabe kann fortgesetzt werden.
  • -Bei Angioödem und bei respiratorischen Symptomen ist eine Verlangsamung evtl. vorübergehende Unterbrechung der Acetylcysteingabe oder Umstellung auf eine perorale Gabe empfohlen. Eventuell ist ein Antihistaminikum sowie ggf. die Gabe eines Bronchodilatators und/oder von Adrenalin erforderlich.
  • -Patienten mit Bronchialasthma müssen während der Therapie engmaschig überwacht werden. Sollte ein Bronchospasmus auftreten, muss Acetylcystein abgesetzt werden und es müssen adäquate therapeutische Massnahmen ergriffen werden.
  • +Bei Urtikaria wird eine Antihistaminika-Gabe und gelegentlich Corticosteroide empfohlen, die Acetylcysteingabe kann fortgesetzt werden.
  • +Bei Angioödem und bei respiratorischen Symptomen ist eine Verlangsamung, evtl. vorübergehende Unterbrechung, der Acetylcysteingabe empfohlen. Eventuell ist ein Antihistaminikum, gelegentlich Corticosteroide sowie ggf. die Gabe eines Bronchodilatators und/oder von Adrenalin erforderlich.
  • +Bronchialasthma
  • +Es gibt Hinweise darauf, dass Patienten mit Atopie und Asthma in der Anamnese ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung einer anaphylaktoiden Reaktion haben. Patienten mit Bronchialasthma müssen während der Therapie engmaschig überwacht werden. Sollte ein Bronchospasmus auftreten, muss Acetylcystein abgesetzt werden und es müssen adäquate therapeutische Massnahmen ergriffen werden.
  • +Körperflüssigkeit und Elektrolyte
  • +Bei Patienten mit einem Körpergewicht unter 40 kg sind wegen des möglichen Risikos einer Hypervolämie (Fluid Overload) mit folgender Hyponatriämie, Krampfanfälle und Tod, die Antidotgaben vorsichtig zu dosieren. Es wird deshalb empfohlen, die Dosierungsanweisungen strikt zu beachten.
  • +Gerinnung
  • +
  • -Hinweis für natrium-arme Diät
  • -Fluimucil 20% enthält 748 mg Natrium pro 25 ml-Durchstechflasche (32,5 mmol).
  • +Hinweis für natriumarme Diät
  • +Fluimucil 20% enthält 748 mg Natrium pro 25 ml-Durchstechflasche (32,5 mmol), entsprechend 37,4% der von der WHO für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung von 2 g.
  • +Der leichte Schwefelgeruch weist nicht auf eine Veränderung des Produkts hin, sondern gehört zur spezifischen Natur des Wirkstoffs.
  • -Berichte über eine Inaktivierung von Antibiotika durch Acetylcystein betreffen bisher ausschliesslich in-vitro- Versuche, bei denen die betreffenden Substanzen direkt gemischt wurden. Deshalb darf Fluimucil 20% nicht mit anderen Arzneimitteln gemeinsam in einer gleichen Lösung verabreicht werden (siehe «Sonstige Hinweise, Inkompatibilitäten»).
  • +Berichte über eine Inaktivierung von Antibiotika durch Acetylcystein betreffen bisher ausschliesslich in-vitro-Versuche, bei denen die betreffenden Substanzen direkt gemischt wurden. Deshalb darf Fluimucil 20% nicht mit anderen Arzneimitteln gemeinsam in einer gleichen Lösung verabreicht werden (siehe «Sonstige Hinweise, Inkompatibilitäten»).
  • -Bei gleichzeitiger Verabreichung von Glyceroltrinitrat (Nitroglycerin) kann die vasodilatatorische und thrombozytenaggregationshemmende Wirkung verstärkt werden. Die klinische Relevanz dieser Befunde ist bisher noch nicht geklärt.
  • +Bei gleichzeitiger Verabreichung von Glyceroltrinitrat (Nitroglycerin) kann die vasodilatatorische und thrombozytenaggregationshemmende Wirkung verstärkt werden. Es wurde gezeigt, dass die gleichzeitige Verabreichung von Nitroglycerin und Acetylcystein eine signifikante Hypotonie verursacht und eine zeitliche Arteriendilatation verstärkt.
  • -Es liegen keine Studien vor, welche aufzeigen, ob Acetylcystein in die Muttermilch übergeht oder nicht.
  • +Es liegen keine Studien vor, welche aufzeigen, ob Acetylcystein in die Muttermilch übergeht oder nicht. Fluimucil 20% sollte während der Stillzeit nicht angewendet werden, es sei denn es ist klar notwendig.
  • -Die häufigsten in der Literatur beschriebenen unerwünschten Wirkungen von intravenös verabreichtem Acetylcystein sind Hautausschlag, Urtikaria und Pruritus und sie treten am häufigsten während der Verabreichung des initialen Bolus auf.
  • -In einer randomisierten, offenen Multi-Zenter-Studie sind während der ersten 2 Stunden nach i.v. Applikation von Acetylcystein die folgenden unerwünschten Wirkungen aufgetreten:
  • -Immunsystem
  • +Die häufigsten in der Literatur beschriebenen unerwünschten Wirkungen von intravenös verabreichtem Acetylcystein sind Hautausschlag, Urtikaria, Pruritus und Dyspnoe und sie treten am häufigsten während der Verabreichung des initialen Bolus auf.
  • +In einer randomisierten, offenen Multi-Zenter-Studie sind während der ersten 2 Stunden nach i.v.-Applikation von Acetylcystein die folgenden unerwünschten Wirkungen aufgetreten:
  • +Häufigkeiten: Sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1000, <1/100), selten (≥1/10'000, <1/1000,), sehr selten (<1/10'000).
  • +Erkrankungen des Immunsystems
  • -Herz
  • +Herzerkrankungen
  • -Atmungsorgane
  • -Gelegentlich: Pharyngitis, Rhinorroea, Rasselgeräusche, Bronchospasmus.
  • -Gastrointestinale Störungen
  • -Häufig: Erbrechen (11%), Nausea.
  • -Haut
  • +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
  • +Gelegentlich: Pharyngitis, Rhinorrhoe, Rasselgeräusche, Bronchospasmus.
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • +Häufig: Erbrechen (11%), Übelkeit.
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
  • -Gefässe
  • +Gefässerkrankungen
  • -Immunsystem: Anaphylaktischer Schock, anapylaktische/anaphylatoide Reaktionen, Überempfindlichkeitsreaktion.
  • -Herz: Tachykardie.
  • -Atmungsorgane: Bronchospasmus, Dyspnoe.
  • -Gastrointestinale Störungen: Erbrechen, Nausea.
  • -Haut: Angioödem, Urtikaria, Gesichtsrötung, Rash, Juckreiz.
  • -Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle: Gesichtsödem.
  • -Untersuchungen: Hypotonie, Prothrombinzeit verlängert.
  • +Erkrankungen des Immunsystems: Anaphylaktischer Schock, anaphylaktische/anaphylaktoide Reaktion, Überempfindlichkeitsreaktion.
  • +Herzerkrankungen: Tachykardie.
  • +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums: Bronchospasmus, Dyspnoe.
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts: Erbrechen, Übelkeit.
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes: Angioödem, Urtikaria, Gesichtsrötung, Ausschlag, Pruritus.
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort: Gesichtsödem.
  • +Untersuchungen: Blutdruck erniedrigt, Prothrombinzeit verlängert.
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • +
  • -Acetylcystein stellt durch Cystein einen essentiellen Vorläufer der Glutathion-Synthese zur Verfügung und erhöht somit die endogenen Glutathion-Vorräte.
  • +Acetylcystein stellt durch Cystein einen essenziellen Vorläufer der Glutathion-Synthese zur Verfügung und erhöht somit die endogenen Glutathion-Vorräte.
  • -Mutagene Wirkungen von Acetylcystein sind nicht zu erwarten. Ein Test an bakteriellen Organismen verlief negativ. Untersuchungen auf ein tumorerzeugendes Potential von Acetylcystein wurden nicht durchgeführt.
  • -Embryotoxizitätsstudien wurden bei trächtigen Kaninchen und Ratten mittels oraler Gabe von Acetylcystein während der Organogenese-Periode durchgeführt. Bei keiner der beiden experimentellen Studien wurden missgebildete Föten beobachtet. Fertilitäts-, peri- und postnatale Studien wurden mit oral appliziertem Acetylcystein bei der Ratte durchgeführt. Die Ergebnisse aus diesen Studien zeigten, dass Acetylcystein zu keiner Beeinträchtigung der Gonadenfunktion, der Fertilitätsrate, der Geburt, des Säugens oder der Entwicklung der neugeborenen Tiere führt.
  • +In akuten Toxizitätsstudien wurden orale LD50-Werte bei 8 und >10 g/kg Körpergewicht bei Mäusen und Ratten ermittelt.
  • +Basierend auf den Ergebnissen von in vitro und in vivo-Tests wurde Acetylcystein als nicht genotoxisch beurteilt. Untersuchungen auf ein tumorerzeugendes Potential von Acetylcystein wurden nicht durchgeführt.
  • +Embryo/Fötotoxizitätsstudien wurden bei trächtigen Kaninchen und Ratten mittels oraler Gabe von Acetylcystein während der Organogenese-Periode durchgeführt. Bei keiner der beiden experimentellen Studien wurden missgebildete Föten beobachtet.
  • +Fertilitätsstudien wurden mit oral appliziertem Acetylcystein bei der Ratte durchgeführt. Die Behandlung von weiblichen Ratten mit oralen Dosen von bis zu 1000 mg/kg/Tag ergab keine Hinweise auf Beeinträchtigung der weiblichen Fertilität.
  • +Die Behandlung von männlichen Ratten mit Acetylcystein in einer oralen Dosis von 250 mg/kg/Tag für 16 Wochen hatte keinen Einfluss auf die Fertilität oder die allgemeine Reproduktionsleistung der Tiere. Hingegen wurden bei einer Dosis ab 500 mg/kg/Tag (entsprechend etwa dem 40-Fachen der therapeutischen Maximaldosis) eine Abnahme der männlichen Fertilität und eine Beeinträchtigung der Spermienparameter beobachtet.
  • -Ungeöffnete Durchstechflaschen dürfen nur bis zu dem auf dem Behälter mit «Exp» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +Ungeöffnete Durchstechflaschen dürfen nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • -Fluimucil 20% Inf Lös Durchstfl 25 ml. (B)
  • +Fluimucil 20%: 1 Durchstechflasche zu 25 ml 20%-Lösung (B)
  • -Mai 2012.
  • +Juli 2019.
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