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Home - Fachinformation zu Resonium-A - Änderungen - 18.06.2024
34 Änderungen an Fachinfo Resonium-A
  • -·bei Kaliumintoxikationen
  • -·bei Hyperkaliämie infolge Anurie oder hochgradiger Oligurie (im Allgemeinen infolge akuter oder chronischer Niereninsuffizienz)
  • -·nach Abtreibung, schwieriger und komplizierter Entbindung
  • -·bei unverträglicher Bluttransfusion
  • -·beim Crush-Syndrom (ausgedehnte Muskelquetschung)
  • -·nach Prostatektomie
  • -·nach extensiven Verbrennungen
  • -·bei Patienten im Schock
  • +·bei Kaliumintoxikationen,
  • +·bei Hyperkaliämie infolge Anurie oder hochgradiger Oligurie (im Allgemeinen infolge akuter oder chronischer Niereninsuffizienz),
  • +·nach Abtreibung, schwieriger und komplizierter Entbindung,
  • +·bei unverträglicher Bluttransfusion,
  • +·beim Crush-Syndrom,
  • +·nach Prostatektomie,
  • +·nach extensiven Verbrennungen,
  • +·bei Patienten im Schock,
  • -Die Anwendung von Resonium A ist indiziert, wenn eine Erhöhung des Natriumspiegels nicht stört oder sogar erwünscht ist.
  • +Die Anwendung von Resonium A ist indiziert, wenn eine Erhöhung des Natriumspiegels nicht nachteilig ist oder sogar erwünscht ist.
  • -3–4mal täglich je 15 g (1 Messlöffel oder ca. 5 gestrichene Teelöffel). Zwischen der Einnahme von Resonium A und anderen oral einzunehmenden Arzneimitteln ist ein Abstand von mindestens 3 Stunden einzuhalten. Bei Patienten mit Gastroparese kann auch ein Abstand von 6 Stunden zwischen den Einnahmen erforderlich sein.
  • +3–4-mal täglich je 15 g (1 Messlöffel oder ca. 5 gestrichene Teelöffel). Zwischen der Einnahme von Resonium A und anderen oral einzunehmenden Arzneimitteln ist ein Abstand von mindestens 3 Stunden einzuhalten. Bei Patienten mit Gastroparese kann auch ein Abstand von 6 Stunden zwischen den Einnahmen erforderlich sein.
  • -1–2mal täglich je 30 g (2 Messlöffel oder ca. 10 gestrichene Teelöffel)
  • +1–2-mal täglich je 30 g (2 Messlöffel oder ca. 10 gestrichene Teelöffel)
  • -Zur rektalen Anwendung werden 30 g Resonium A in 150–250 ml Flüssigkeit (Wasser oder 10%ige wässrige Glukoselösung oder 1%ige wässrige Methylzelluloselösung) körperwarm gegeben. Der Patient soll das Klysma möglichst lange zurückhalten. Die optimale Verweildauer ist 4–10 Stunden. Ist dies nicht möglich, wird das Klysma mit der gleichen Wirkstoffmenge entsprechend oft wiederholt. Um den Ionenaustauscher zu entfernen, macht man eine Darmspülung mit ca. 2 Liter lauwarmem Wasser.
  • +Zur rektalen Anwendung als Klysma werden 30 g Resonium A in 150–250 ml Flüssigkeit (Wasser oder 10%ige wässrige Glukoselösung oder 1%ige wässrige Methylcelluloselösung) als Suspension körperwarm gegeben. Der Patient soll das Klysma möglichst lange zurückhalten. Die optimale Verweildauer ist 4–10 Stunden. Ist dies nicht möglich, wird das Klysma mit der gleichen Wirkstoffmenge entsprechend oft wiederholt. Um das Ionenaustauscherharz zu entfernen, macht man eine Darmspülung mit ca. 2 Liter lauwarmem Wasser.
  • -·Kaliämie unter 5 mmol/l
  • +·Serumkalium unter 5 mmol/l
  • -·früherer Überempfindlichkeit gegenüber Polystyrolsulfonatharz
  • +·früherer Überempfindlichkeit gegenüber Polystyrolsulfonat-Harz
  • -Entsprechend seinen pharmakologischen Wirkungen kann das Resin in Resonium A eine Natrium- und Wasserretention, Hypokaliämie, Hypokalzämie und diesbezügliche Erscheinungen hervorrufen (siehe auch «Unerwünschte Wirkungen» und «Überdosierung»).
  • -Da das Harz auch Kalzium- und Magnesiumionen bindet, kann eine Hypomagnesiämie und/oder Hypokalzämie auftreten. Die Patienten müssen folglich überwacht werden, um eine Elektrolytstörung zu erkennen. Als Vorbeugung gegen Hypokalzämie (Serumkalzium unter 2,3 mmol/l = 9 mg/dl) sind bei Anwendung von Resonium A Messungen des Serumkalziums während mehrerer Tage erforderlich. Eventuell muss Kalzium substituiert werden. Ist keine Kalziumsubstitution vorgesehen, so ersetzt man mit Vorteil Resonium A durch ein Kalziumionen-haltiges Resin. Im umgekehrten Fall, wenn während der Behandlung mit einem Kalziumionen-haltigen Resin eine Hyperkalzämie auftritt, kann dieses durch Resonium A ersetzt werden.
  • -Da beim Austauschvorgang von Natrium-Ionen gegen Kalium-Ionen Natrium freigesetzt wird, kann es bei chronischer oder akuter Niereninsuffizienz zu Herzversagen, Ödembildung und schwerer Hypertonie kommen. Daher sind die Serumelektrolyte, insbesondere der Natriumspiegel, täglich zu kontrollieren. Bei einem Natriumspiegel über 147 mmol/l (340 mg/dl) kann ein kalziumhaltiger Kationenaustauscher vorzuziehen sein.
  • -Eine genaue Bilanz der Flüssigkeitszufuhr und -ausscheidung ist vor allem bei Patienten angezeigt, die aus irgendeinem Grund zur Retention von Wasser prädisponiert sind. Besondere Vorsicht ist bei Patienten mit akutem oder drohendem Herzversagen geboten.
  • -Zur Vermeidung einer Hypokaliämie ist während der Dauer der Behandlung, besonders bei digitalisierten Patienten (siehe auch «Interaktionen») täglich der Serumkaliumspiegel zu messen. Sobald er unter 5 mmol/l fällt, ist das Präparat abzusetzen. Bei stark erhöhtem Blutdruck ist Vorsicht geboten. Für die Dauer der Behandlung mit Resonium A empfiehlt sich eine hyperkalorische, aber kaliumarme Diät.
  • -Intestinale Ischämie und gastrointestinale Stenose/Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • +Entsprechend seinen pharmakologischen Wirkungen kann das Harz von Resonium A eine Natrium- und Wasserretention, Hypokaliämie, Hypokalzämie und diesbezügliche Erscheinungen hervorrufen (siehe auch «Unerwünschte Wirkungen» und «Überdosierung»).
  • +Da das Harz auch Kalzium- und Magnesiumionen bindet, kann eine Hypomagnesiämie und/oder Hypokalzämie auftreten. Die Patienten müssen folglich überwacht werden, um eine Elektrolytstörung zu erkennen. Als Vorbeugung gegen Hypokalzämie (Serumkalzium unter 2,3 mmol/l = 9 mg/dl) sind bei Anwendung von Resonium A Messungen des Serumkalziums während mehrerer Tage erforderlich. Eventuell muss Kalzium substituiert werden. Ist keine Kalziumsubstitution vorgesehen, so ersetzt man mit Vorteil Resonium A durch ein Kalziumionen-haltiges Harz. Im umgekehrten Fall, wenn während der Behandlung mit einem Kalziumionen-haltigen Harz eine Hyperkalzämie auftritt, kann dieses durch Resonium A ersetzt werden.
  • +Da beim Austauschvorgang von Natriumionen gegen Kaliumionen Natrium freigesetzt wird, kann es bei chronischer oder akuter Niereninsuffizienz zu Herzversagen, Ödembildung und schwerer Hypertonie kommen. Daher sind die Serumelektrolyte, insbesondere der Natriumspiegel, täglich zu kontrollieren. Bei einem Natriumspiegel über 147 mmol/l (340 mg/dl) kann ein kalziumhaltiger Kationenaustauscher vorzuziehen sein.
  • +Eine genaue Bilanz der Flüssigkeitszufuhr und Harnausscheidung ist vor allem bei Patienten angezeigt, die aus irgendeinem Grund zur Retention von Wasser prädisponiert sind. Besondere Vorsicht ist bei Patienten mit akutem oder drohendem Herzversagen geboten.
  • +Zur Vermeidung einer Hypokaliämie ist während der Dauer der Behandlung, besonders bei digitalisierten Patienten (siehe auch «Interaktionen»), täglich der Serumkaliumspiegel zu messen. Sobald er unter 5 mmol/l fällt, ist das Präparat abzusetzen. Bei stark erhöhtem Blutdruck ist Vorsicht geboten. Für die Dauer der Behandlung mit Resonium A empfiehlt sich eine hyperkalorische, aber kaliumarme Diät.
  • +Intestinale Ischämie und gastrointestinale Stenose / Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • -Bei Erbrechen kann man die rektale Verabreichungsform versuchen. Ionenaustauschharze können bei oraler Gabe wegen ihrer Tendenz zu Agglutination eine Obstipation hervorrufen.
  • +Bei Erbrechen kann man die rektale Verabreichungsform versuchen. Ionenaustauscherharze können bei oraler Gabe wegen ihrer Tendenz zu Agglutination eine Obstipation hervorrufen.
  • -Dieses Arzneimittel enthält maximal 1,7 g Natrium pro Messlöffel, entsprechend 85% der von der WHO für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung von 2 g. Die maximale tägliche Dosis dieses Arzneimittels entspricht 340% der von der WHO für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung.
  • +Dieses Arzneimittel enthält maximal 1,7 g Natrium pro Messlöffel, entsprechend 85 % der von der WHO für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung von 2 g. Die maximale tägliche Dosis dieses Arzneimittels entspricht 340 % der von der WHO für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung.
  • -·Antazida mit Freisetzung nicht resorbierbarer Kationen, Laxanzien: Eine systemische Alkalose wurde nach gleichzeitiger Gabe von Kationenaustauschern und Antazida, die nicht resorbierbare Kationen freisetzen, oder Laxanzien (Magnesiumhydroxid oder Aluminiumkarbonat) berichtet.
  • +·Antazida mit Freisetzung nicht resorbierbarer Kationen, Laxanzien: Eine systemische Alkalose wurde nach gleichzeitiger Gabe von Kationenaustauscherharzen und Antazida, die nicht resorbierbare Kationen freisetzen, oder Laxanzien (Magnesiumhydroxid oder Aluminiumkarbonat) berichtet.
  • -Diese Veränderung der biochemischen Parameter kann folgende Befunde und Symptome einer Hypokaliämie hervorrufen: Reizbarkeit, verlangsamtes Denken, Muskelschwäche, Hyperreflexie und eventuell manifeste Lähmung. Eine gravierende Folge dieser Entwicklung ist die Apnoe. Hypokaliämie kann mit elektrokardiographischen Veränderungen einhergehen.
  • +Diese Veränderung der biochemischen Parameter kann folgende klinische Anzeichen und Symptome einer Hypokaliämie hervorrufen: Reizbarkeit, verlangsamtes Denken, Muskelschwäche, Hyperreflexie und eventuell manifeste Lähmung. Eine gravierende Folge dieser Entwicklung ist die Apnoe. Hypokaliämie kann mit elektrokardiographischen Veränderungen einhergehen.
  • -Eine Herzrhythmusstörung oder hypokalzämische Tetanie sind möglich. Es sind geeignete Massnahmen erforderlich, um Elektrolytstörungen zu korrigieren (Serumspiegel von Kalium, Kalzium und Natrium), und das Resin muss mit Laxativa oder abführenden Einläufen aus dem Verdauungstrakt eliminiert werden.
  • +Eine Herzrhythmusstörung oder hypokalzämische Tetanie sind möglich. Es sind geeignete Massnahmen erforderlich, um Elektrolytstörungen zu korrigieren (Serumspiegel von Kalium, Kalzium und Natrium), und das Harz muss mit Laxativa oder abführenden Einläufen aus dem Verdauungstrakt eliminiert werden.
  • -V03AE1
  • +V03AE01
  • -Resonium A, ein beiges Pulver, ist ein fein gemahlenes Kunstharz, das als Kationenaustauscher therapeutisch eingesetzt wird. Oral oder rektal verabreicht bindet das Kunstharz im Darm Kalium- im Austausch gegen Natrium-Ionen.
  • +Resonium A, ein beiges Pulver, ist ein fein gemahlenes Kunstharz, das als Kationenaustauscher therapeutisch eingesetzt wird. Oral oder rektal verabreicht bindet das Kunstharz im Darm Kalium- im Austausch gegen Natriumionen.
  • -Die theoretische Austauscherkapazität beträgt etwa 3,1 mmol Kalium pro Gramm Resonium A, d.h. 1 g Resin bindet ca. 110–135 mg Kalium.
  • +Die theoretische Austauschkapazität beträgt etwa 3,1 mmol Kalium pro Gramm Resonium A, d.h. 1 g Harz bindet ca. 110–135 mg Kalium.
  • -sanofi-aventis (schweiz) ag, 1214 Vernier
  • +sanofi-aventis (schweiz) ag, 1214 Vernier/GE
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