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-Lithii carbonas.
- +Lithii carbonas
-Povidonum, Gelatina, Maydis Amylum, Lactosum Monohydricum 62.00 mg, Carmellosum Calcicum, Talcum, Calcii Arachinas, Macrogolum 6000, Magnesii Stearas, Titanii Dioxidum (E 171), Copolymerum Methacrylatis Butylati Basicum.
- +Povidonum, Gelatina, Maydis Amylum, Lactosum Monohydricum 62.00 mg, Carmellosum Calcicum, Talcum, Calcii Arachinas, Macrogolum 6000, Magnesii Stearas, Titanii Dioxidum (E 171), Copolymerum Methacrylatis Butylati Basicum
-da in diesen Fällen ein erhöhtes Risiko für eine Lithium-Intoxikation besteht. Sollte allerdings die psychiatrische Indikation lebensbedrohend sein und der Patient auf andere Behandlungen nicht ansprechen, kann die Behandlung mit Quilonorm unter grösster Vorsicht erfolgen. In diesen Fällen sollte der Patient hospitalisiert und die Serum-Lithiumkonzentrationen täglich gemessen werden.
- +da in diesen Fällen ein erhöhtes Risiko für eine Lithium-Intoxikation besteht. Sollte allerdings die psychiatrische Indikation lebensbedrohend sein und der Patient auf andere Behandlungen nicht ansprechen, kann die Behandlung mit Quilonorm retard unter grösster Vorsicht erfolgen. In diesen Fällen sollte der Patient hospitalisiert und die Serum-Lithiumkonzentrationen täglich gemessen werden.
- +Bei Patienten, die sich einer bariatrischen Operation unterzogen haben, kann eine niedrigere Erhaltungsdosis von Lithium erforderlich sein. Aufgrund des Risikos einer Lithiumtoxizität sollten die Lithiumspiegel bis zur Stabilisierung des Körpergewichts engmaschig überwacht werden.
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-Nierentumore:
-Bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz, die über einen Zeitraum von mehr als 10 Jahren Lithium erhalten haben, wurden Fälle von Mikrozysten, Onkozytomen und Ductus-Bellini-Karzinomen der Niere berichtet (vgl. «Unerwünschte Wirkungen»). Es wird empfohlen, bei diesen Patienten regelmässig eine Nierensonographie durchzuführen, auch nach dem Absetzen von Lithium. Bei ersten Anzeichen für Toxizität muss der Patient unmittelbar einen Arzt konsultieren. Zudem muss eine Bestimmung des Lithiumspiegels erfolgen. Die Patienten sollten über die Symptome der Lithiumintoxikation informiert werden.
- +Nierentumore
- +Bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz, die über einen Zeitraum von mehr als 10 Jahren Lithium erhalten haben, wurden Fälle von Mikrozysten, Onkozytomen und Ductus-Bellini-Karzinomen der Niere berichtet (vgl. «Unerwünschte Wirkungen»). Es wird empfohlen, bei diesen Patienten regelmässig eine Nierensonographie durchzuführen, auch nach dem Absetzen von Lithium.
- +Bei ersten Anzeichen für Toxizität muss der Patient unmittelbar einen Arzt konsultieren. Zudem muss eine Bestimmung des Lithiumspiegels erfolgen. Die Patienten sollten über die Symptome der Lithiumintoxikation informiert werden.
- +Brugada-Syndrom
- +Lithium kann ein Brugada-Syndrom, eine erbliche Erkrankung des kardialen Natriumkanals mit charakteristischen EKG-Veränderungen (Rechtsschenkelblock und ST-Hebung in den rechtspräkordialen Ableitungen), demaskieren oder verschlimmern, was zu Herzstillstand oder plötzlichem Herztod führen kann. Lithium wird bei Patienten mit bekanntem Brugada-Syndrom oder Brugada-Syndrom in der Familienanamnese nicht empfohlen. Bei Patienten mit Herzstillstand oder plötzlichem Herztod in der Familienanamnese ist Vorsicht geboten.
- +Topiramat
- +Bei gesunden Probanden wurde bei gleichzeitiger Gabe von Topiramat 200 mg/Tag eine Reduktion (18 % der AUC) der systemischen Lithiumexposition beobachtet. Bei Patienten mit bipolarer Störung blieb die Pharmakokinetik von Lithium während der Behandlung mit Topiramat in Dosen von 200 mg/Tag unverändert; jedoch wurde nach Topiramat-Dosen von bis zu 600 mg/Tag ein Anstieg der systemischen Exposition beobachtet (26 % der AUC). Es liegen Berichte über Lithiumtoxizität bei gleichzeitiger Gabe mit Topiramat vor. Die Lithiumspiegel sollten bei gleichzeitiger Gabe mit Topiramat engmaschig überwacht werden.
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-Schwangerschaft/Stillzeit
- +Schwangerschaft, Stillzeit
-Sehr selten: Thrombozytose, Anstieg der Erythrozytenzahl.
-Bei den meisten Patienten können auftreten: Leukozytose.
- +Sehr selten: Thrombozytose, Anstieg der Erythrozytenzahl
- +Bei den meisten Patienten können auftreten: Leukozytose
-Häufig: Struma (euthyreot), Hypothyreose.
- +Sehr häufig: Hyperkalzämie
- +Häufig: Struma (euthyreot), Hypothyreose
- +Häufigkeit nicht bekannt: Hyperparathyreoidismus, Nebenschilddrüsenadenom, Nebenschilddrüsenhyperplasie
-Sehr häufig (ca. 30%): Gewichtszunahme.
-Ausserdem können auftreten: Hyperglykämie, Hyperkalzämie.
- +Sehr häufig (ca. 30%): Gewichtszunahme
- +Ausserdem können auftreten: Hyperglykämie, Hyperkalzämie
- +Häufigkeit nicht bekannt: Brugada-Syndrom (Demaskierung/ Verschlimmerung).
-Sehr häufig: Mundtrockenheit.
-Häufig: Anorexie, Nausea, Erbrechen, Diarrhö.
-Ausserdem können auftreten: Gastritis, übermässiger Speichelfluss.
- +Sehr häufig: Mundtrockenheit
- +Häufig: Anorexie, Nausea, Erbrechen, Diarrhö
- +Ausserdem können auftreten: Gastritis, übermässiger Speichelfluss
-Gelegentlich: Akne, Follikulitis.
- +Gelegentlich: Akne, Follikulitis
-Häufigkeit nicht bekannt: lichenoide Arzneimittelreaktion.
- +Häufigkeit nicht bekannt: lichenoide Arzneimittelreaktion, Arzneimittelexanthem mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS).
-Sehr häufig (10-25%): Symptome eines nephrogenen Diabetes insipidus (Polydipsie, Polyurie).
- +Sehr häufig (10-25%): Symptome eines nephrogenen Diabetes insipidus (Polydipsie, Polyurie)
-Sehr selten: chronische tubulo-interstitielle Nephropathie zum Teil mit irreversibler Fibrose.
- +Sehr selten: chronische tubulo-interstitielle Nephropathie zum Teil mit irreversibler Fibrose
-Ödeme.
- +Ödeme
-In Verbindung mit Risikofaktoren (siehe «Kontraindikationen», «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» sowie «Interaktionen») oder bei besonders empfindlichen Individuen können toxische Symptome bereits bei therapeutischen Blutspiegeln auftreten.
- +In Verbindung mit Risikofaktoren (siehe „Kontraindikationen“, «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» sowie «Interaktionen») oder bei besonders empfindlichen Individuen können toxische Symptome bereits bei therapeutischen Blutspiegeln auftreten.
-Bei Raumtemperatur (15-25 °C) und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
- +Bei Raumtemperatur (15-25°C) und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
-Mai 2020
- +März 2025
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