44 Änderungen an Fachinfo Furadantin retard |
-1 Kapsel enthält:
-Wirkstoff: Nitrofurantoinum.
-Hilfsstoffe: Color.: E 104, E 127; Excip. pro capsula.
- +Wirkstoffe
- +Nitrofurantoinum.
- +Hilfsstoffe
- +204.2 mg Lactose-Monohydrat pro Hartkapsel, Gelatine, Maisstärke, Talkum, gereinigtes Wasser, Magnesiumstearat, Titandioxid (E171), Chinolingelb (E104), Erythrosin (E127).
-Erwachsene: 2–3mal täglich eine Kapsel Furadantin retard während 7–10 Tagen.
-Chronische Harnweginfekte (Langzeitbehandlung)
-Erwachsene: 1–2mal täglich eine Kapsel Furadantin retard über Wochen und Monate.
-Korrekte Art der Einnahme
- +Erwachsene: 1 Hartkapsel Furadantin retard 2-3 mal täglich während 7–10 Tagen.
- +Chronische Harnwegsinfekte (Langzeitbehandlung)
- +Erwachsene: 1 Hartkapsel Furadantin retard 1-2 mal täglich über Wochen und Monate.
- +Art der Anwendung
-·Bei Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegen Nitrofurantoin oder andere Nitrofurane oder einen der sonstigen Bestandteile
- +·Bei Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegen Nitrofurantoin oder andere Nitrofurane oder einen der sonstigen Inhaltsstoffe (s. «Zusammensetzung»)
-Bei renalen Funktionsstörungen ist grösste Vorsicht geboten (siehe auch Abschnitt «Kontraindikationen»), da ungenügende renale Elimination zur Kumulation führen kann, gleichzeitig aber die Wirkstoffkonzentration im Harn wesentlich eingeschränkt wird; daher sollte Nitrofurantoin nur verabreicht werden, wenn risikoärmere Antibiotika und Chemotherapeutika nicht einsetzbar sind.
- +Bei renalen Funktionsstörungen ist grösste Vorsicht geboten (siehe auch «Kontraindikationen»), da ungenügende renale Elimination zur Kumulation führen kann, gleichzeitig aber die Wirkstoffkonzentration im Harn wesentlich eingeschränkt wird; daher sollte Nitrofurantoin nur verabreicht werden, wenn risikoärmere Antibiotika und Chemotherapeutika nicht einsetzbar sind.
-Bei Patienten mit vermuteter Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenase Mangel ist Nitrofurantoin bei den ersten Anzeichen von Hämolyse abzusetzen.
- +Bei Patienten mit vermuteter Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase Mangel ist Nitrofurantoin bei den ersten Anzeichen von Hämolyse abzusetzen.
- +Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, völligem Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten dieses Arzneimittel nicht anwenden.
- +
-Wechselwirkung mit gewissen Testen zur Harnglukose.
- +Wechselwirkung mit gewissen Tests zur Harnglukose.
-Wegen des möglichen Risikos einer Hämolyse der unreifen Erythrozyten des Neugeborenen wird Nitrofurantoin jedoch bei Säuglingen unter 3 Monaten sowie am Ende der Schwangerschaft (während Wehen und Entbindung) kontraindiziert.
- +Wegen des möglichen Risikos einer Hämolyse der unreifen Erythrozyten des Neugeborenen ist Nitrofurantoin jedoch bei Säuglingen unter 3 Monaten sowie am Ende der Schwangerschaft (während Wehen und Entbindung) kontraindiziert.
- +Infektionen und parasitäre Erkrankungen
- +Nicht bekannt: Wie mit anderen Antibiotika sind zusätzliche Infektionen durch Pilze oder resistente Keime wie Pseudomonas möglich.
- +
-Selten: Exfoliative Dermatitis und Erythema multiforme (Stevens-Johnson- Syndrom inbegriffen), Nekrolyse epidermal toxisch, anaphylaktischer Schock nach Nitrofurantoin, Autoimmunreaktionen nach Nitrofurantoin, meistens im Zusammenhang mit chronischen Lungen- oder Leberreaktionen.
- +Selten: Exfoliative Dermatitis und Erythema multiforme (Stevens-Johnson-Syndrom inbegriffen), Epidermolysis acuta toxica, anaphylaktischer Schock nach Nitrofurantoin, Autoimmunreaktionen nach Nitrofurantoin, meistens im Zusammenhang mit chronischen Lungen- oder Leberreaktionen.
-Nicht bekannt: Kutane Vaskulitis, Lupus-ähnliches Syndrom, der mit Lungenreaktionen zu Nitrofurantoin verbunden ist. Andere Überempfindlichkeitsreaktionen erfassen Anaphylaxie, Arzneimittelfieber, Arthralgien und Durch Arzneimittel verursachte allergische Reaktion oder DRESS (Drug Rash with Eosinophilia and Systemic Symptoms).
- +Nicht bekannt: Kutane Vaskulitis, Lupus-ähnliches Syndrom, das mit Lungenreaktionen zu Nitrofurantoin verbunden ist. Andere Überempfindlichkeitsreaktionen erfassen Arzneimittelfieber, Arthralgien und durch Arzneimittel verursachte allergische Reaktion oder DRESS (Drug Rash with Eosinophilia and Systemic Symptoms).
-Depression, Euphorie, Konfusion, psychotische Reaktionen, Nystagmus, Asthenie und Schläfrigkeit. Die Behandlung ist beim ersten Anzeichen neurologischer Auswirkung abzusetzen.
-Nicht bekannt: Benigne intrakranielle Hypertension.
- +Depression, Euphorie, Konfusion, psychotische Reaktionen, Nystagmus, Asthenie, und Somnolenz. Die Behandlung ist beim ersten Anzeichen neurologischer Auswirkung abzusetzen.
- +Nicht bekannt: Idiopathische intrakranielle Hypertonie.
-Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
-Infektionen und parasitäre Erkrankungen
-Nicht bekannt: Wie mit anderen Antibiotika sind zusätzliche Infektionen durch Pilze oder resistente Keime wie Pseudomonas möglich.
-Überwachung des Blutbildes, der Leberfunktionsteste und Lungenfunktion wird empfohlen. Eine hohe Flüssigkeitseinnahme sollte eingehalten werden, um Harnausscheidung zu fördern.
- +Überwachung des Blutbildes, der Leber- und Lungenfunktion wird empfohlen. Eine hohe Flüssigkeitseinnahme sollte eingehalten werden, um die Harnausscheidung zu fördern.
-ATC-Code: J01XE01
- +ATC-Code
- +J01XE01
-Pharmakodynamik
-Nitrofurantoin ist ein gegen die meisten Erreger von Harnwegsinfektionen wirksames Antibiotikum. Er wirkt als Bakterizid in Nierengeweben und im Harntrakt. Das Spektrum der empfindlichen Keimen umfasst Escherichia coli, Enteroccus faecalis, Klebsiella species, Enterobacter species, Staphylococcus species (z.B. S. aureus, S. saprophyticus, S. epidermidis).
- +Nitrofurantoin ist ein gegen die meisten Erreger von Harnwegsinfektionen wirksames Antibiotikum. Es wirkt als Bakterizid in Nierengeweben und im Harntrakt. Das Spektrum der empfindlichen Keime umfasst Escherichia coli, Enteroccus faecalis, Klebsiella species, Enterobacter species, Staphylococcus species (z.B. S. aureus, S. saprophyticus, S. epidermidis).
-Gewisse Stämme von Enterobacter und Klebsiella sind resistent. Nitrofurantoin ist gegen die meisten Stämmen von Proteus species oder Serratia species, sowie gegen Pseudomonas species unwirksam.
- +Gewisse Stämme von Enterobacter und Klebsiella sind resistent. Nitrofurantoin ist gegen die meisten Stämme von Proteus species oder Serratia species, sowie gegen Pseudomonas species unwirksam.
- +Pharmakodynamik
- +Klinische Wirksamkeit
- +Keine Angaben.
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-Mutagenese
- +Mutagenität
-Kanzerogenität
- +Karzinogenität
-Reproduktionstoxitizät
- +Reproduktionstoxizität
-Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «Exp» bezeichneten Datum verwendet werden.
- +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
-Das Arzneimittel muss in der Originalpackung bei Raumtemperatur (15–25 °C) gelagert werden. Ausser Reichweite von Kindern aufzubewahren.
- +Das Arzneimittel muss in der Originalpackung bei Raumtemperatur (15–25 °C) gelagert werden. Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
-OM Pharma Suisse AG, Villars-sur-Glâne
- +OM Pharma Suisse SA, Villars-sur-Glâne.
-November 2022.
- +April 2023.
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