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Home - Fachinformation zu Efudix - Änderungen - 02.02.2018
42 Änderungen an Fachinfo Efudix
  • -Crème: 50 mg/g (5%), Öl-in-Wasser-Emulsion.
  • +Efudix Crème: 50 mg/g (5%) Fluorouracil, Öl-in-Wasser-Emulsion.
  • -·bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff Fluorouracil, Methyl-4-hydroxybenzoat, Propyl-4-hydroxybenzoate, Propylenglycol oder einem der weiteren Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung.
  • -·gleichzeitiger Anwendung von antiviralen Nukleosiden (z.B. Brivudin und Analoga) (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» sowie «Interaktionen»).
  • +·bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff Fluorouracil, Methyl-4-hydroxybenzoat, Propyl-4hydroxybenzoate, Propylenglycol oder einem der weiteren Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung.
  • +·gleichzeitiger Anwendung von antiviralen Nukleosiden (z.B. Brivudin und Analoga) (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» sowie «Interaktionen»).
  • -Die normale Reaktion auf die Therapie schliesst folgende klinische Befunde ein: frühe und schwere Entzündungsphasen (typischerweise charakterisiert durch Erytheme, die intensiv und fleckig werden können), eine nekrotische Phase (charakterisiert durch Hauterosion) und schliesslich Heilung (Epithelialisierung). Das klinische Ansprechen erfolgt normalerweise in der zweiten Woche der Efudixbehandlung. Diese Behandlungseffekte können manchmal stärker ausgeprägt sein und Schmerz, Blasenbildung und Ulzeration umfassen (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Da Ultraviolett- oder Sonnenbestrahlung zu verstärkter Hautreizung führen kann, sollten UV-Bestrahlung und Sonnenbäder vermieden werden.
  • +Die normale Reaktion auf die Therapie schliesst folgende klinische Befunde ein: frühe und schwere Entzündungsphasen (typischerweise charakterisiert durch Erytheme, die intensiv und fleckig werden können), eine nekrotische Phase (charakterisiert durch Hauterosion) und schliesslich Heilung (Epithelialisierung). Das klinische Ansprechen erfolgt normalerweise in der zweiten Woche der Efudixbehandlung. Diese Behandlungseffekte können manchmal stärker ausgeprägt sein und Schmerz, Blasenbildung und Ulzeration umfassen (s. «Unerwünschte Wirkungen»). Ein Okklusivverband kann die Entzündungsreaktionen der Haut verstärken. Da Ultraviolett- oder Sonnenbestrahlung zu verstärkter Hautreizung führen kann, sollten UV-Bestrahlung und Sonnenbäder vermieden werden.
  • -Eine signifikante, sytemisch-toxische Wirkung bei der topischen Anwendung von Fluorouracil ist unwahrscheinlich, wenn Efudix entsprechend der Arzneimittelinformation angewendet wird. Dennoch ist die Wahrscheinlichkeit bei übermässiger Anwendung, insbesondere auf Hautarealen, bei denen die Barrierefunktion gestört ist (z.B. Schnittverletzungen) und/oder bei Patienten mit einem Dihydropyrimidindehydrogenase (DPD)- Mangel erhöht (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
  • +Eine signifikante, sytemisch-toxische Wirkung bei der topischen Anwendung von Fluorouracil ist unwahrscheinlich, wenn Efudix entsprechend der Arzneimittelinformation angewendet wird. Dennoch ist die Wahrscheinlichkeit bei übermässiger Anwendung, insbesondere auf Hautarealen, bei denen die Barrierefunktion gestört ist (z.B. Schnittverletzungen) und/oder bei Patienten mit einem Dihydropyrimidindehydrogenase (DPD)-Mangel erhöht (s. «Unerwünschte Wirkungen»).
  • -Aus diesem Grund sollte zwischen der Anwendung von Efudix und der Behandlung mit Brivudin oder Analoga ein Zeitabstand von mindestens 4 Wochen eingehalten werden.
  • +Aus diesem Grund sollte zwischen der Anwendung von Efudix und der Behandlung mit Brivudin, oder Analoga ein Zeitabstand von mindestens 4 Wochen eingehalten werden.
  • +Fertilität
  • +Es liegen keine klinischen Humandaten über die Auswirkungen von Efudix auf die Fertilität vor.
  • +Untersuchungen in verschiedenen Spezies haben eine Beeinträchtigung der Fertilität und der Fortpflanzungsfähigkeit durch systemisch verfügbares 5-Fluorouracil (5-FU) gezeigt. Die geringere systemische Verfügbarkeit durch die topische Anwendung von 5-FU reduziert die potentielle Toxizität.
  • +Die topische Anwendung von 5-FU kann die weibliche und männliche Fertilität beeinträchtigen. Die topische Anwendung von Fluorouracil wird nicht bei Männern empfohlen, die planen ein Kind zu zeugen.
  • +
  • -Efudix darf nicht zusammen mit Brivudin und Analoga, irreversiblen Hemmern der Dihydropyrimidindehydrogenase (DPD), angewendet werden, da die Enzymhemmung zu einer Akkumulation und verstärkter Toxizität von Fluorouracil führt (siehe «Kontraindikationen» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Zwischen einer Behandlung mit Brivudin oder Analoga und dem Beginn der Therapie mit Efudix muss ein zeitlicher Abstand von mindestens 4 Wochen eingehalten werden. Bei Patienten, die vor Kurzem Brivudin oder Analoga erhalten haben, sollte als zusätzliche Vorsichtsmassnahme die DPD-Enzymaktivität vor Beginn der Behandlung mit Efudix bestimmt werden.
  • +Efudix darf nicht zusammen mit Brivudin und Analoga, irreversiblen Hemmern der Dihydropyrimidindehydrogenase (DPD), angewendet werden, da die Enzymhemmung zu einer Akkumulation und verstärkter Toxizität von Fluorouracil führt (s. «Kontraindikationen» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Zwischen einer Behandlung mit Brivudin oder Analoga und dem Beginn der Therapie mit Efudix muss ein zeitlicher Abstand von mindestens 4 Wochen eingehalten werden. Bei Patienten, die vor Kurzem Brivudin oder Analoga erhalten haben, sollte als zusätzliche Vorsichtsmassnahme die DPD-Enzymaktivität vor Beginn der Behandlung mit Efudix bestimmt werden.
  • -In tierexperimentellen Studien fand sich eine Reproduktionstoxizität (siehe «Präklinische Daten»). Das potentielle Risiko für den Menschen ist nicht bekannt.
  • -Das Arzneimittel ist bei schwangeren Frauen oder in der Stillzeit kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen»).
  • +In tierexperimentellen Studien fand sich eine Reproduktionstoxizität (s. «Präklinische Daten»). Das potentielle Risiko für den Menschen ist nicht bekannt.
  • +Das Arzneimittel ist bei schwangeren Frauen oder in der Stillzeit kontraindiziert (s. «Kontraindikationen»).
  • +Frauen im gebärfähigen Alter sollten unter der topischen Behandlung mit Fluorouracil nicht schwanger werden. Sollte eine Patientin unter der Behandlung schwanger werden, sollte sie über das potentielle Risiko von unerwünschten Wirkungen der Behandlung für das Kind aufgeklärt werden. Eine genetische Beratung wird empfohlen.
  • +Stillzeit
  • +Es ist nicht bekannt, ob Fluorouracil in die Muttermilch übergeht. Tierstudien zeigten, dass Fluorouracil teratogen wirkt (s. «Präklinische Daten»). Ein Risiko für den Säugling kann nicht ausgeschlossen werden. Daher sollte Efudix nicht von einer stillenden Mutter angewendet werden (s. «Kontraindikationen»). Sollte die Anwendung während der Stillzeit unbedingt notwendig sein, muss abgestillt werden.
  • -Auf Grund der üblicherweise geringen systemischen Verfügbarkeit von Fluorouracil ist nicht mit einer Beeinträchtigung der Fahrtüchtigkeit und der Fähigkeit, Maschinen zu bedienen, zu rechnen.
  • +Es ist unwahrscheinlich, dass die Behandlung bei bestimmungsgemässem Gebrauch gemäss den Dosierungsempfehlungen einen Effekt auf die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit Maschinen zu bedienen, hat.
  • -Sehr häufig (≥1/10), Häufig (<1/10, ≥1/100), Gelegentlich(<1/100, ≥1/1000), Selten (<1/1000, ≥1/10'000), Sehr selten (<1/10'000), Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
  • -Systemische unerwünschte Wirkungen wurden auf Grund der üblicherweise geringen systemischen Verfügbarkeit von Fluorouracil sehr selten berichtet. Systemische Toxizität ist jedoch infolge Dihydropyrimidindehydrogenase (DPD)- Mangel sowie bei nicht bestimmungsgemässen Gebrauch möglich (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen»).
  • -Am häufigsten werden unerwünschte Wirkungen berichtet, die mit Exazerbationen der normalen Therapieantwort assoziiert sind (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen») und die in Zusammenhang mit der pharmakologischen Wirkung von Fluorouracil auf die Haut stehen.
  • -Blut- und Lymphsystem
  • +Sehr häufig (≥1/10), Häufig (<1/10, ≥1/100), Gelegentlich (<1/100, ≥1/1000), Selten (<1/1000, ≥1/10'000), Sehr selten (<1/10'000), Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
  • +Systemische unerwünschte Wirkungen wurden auf Grund der üblicherweise geringen systemischen Verfügbarkeit von Fluorouracil sehr selten berichtet. Systemische Toxizität ist jedoch infolge Dihydropyrimidindehydrogenase (DPD)- Mangel sowie bei nicht bestimmungsgemässen Gebrauch möglich (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen»).
  • +Am häufigsten werden unerwünschte Wirkungen berichtet, die mit Exazerbationen der normalen Therapieantwort assoziiert sind (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen») und die in Zusammenhang mit der pharmakologischen Wirkung von Fluorouracil auf die Haut stehen.
  • +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
  • -Immunsystem
  • +Erkrankungen des Immunsystems
  • -Nervensystem
  • -Häufigkeit nicht bekannt: Dysgeusie.
  • -Augen
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • +Häufigkeit nicht bekannt: Dysgeusie, Kopfschmerzen, Schwindel.
  • +Augenerkrankungen
  • -Gastrointestinale Störungen
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • -Häufigkeit nicht bekannt: Mukositis.
  • -Haut
  • +Häufigkeit nicht bekannt: Mukositis und Übelkeit in Verbindung mit einer systemisch toxischen Wirkung von Efudix.
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • -Zur normalen Reaktion auf die Therapie siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
  • +Zur normalen Reaktion auf die Therapie s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
  • -Allgemeine Störungen
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • -Fluorouracil hemmt das Zellwachstum, indem es die Bildung von DTMP (Desoxythymidinmonophosphat) verhindert und dadurch die Synthese der DNS blockiert und zur Bildung von fehlerhaft strukturierter RNS führt (Einbau von Fluorouracil).
  • +Efudix ist eine topische Zytostatikazubereitung, die eine therapeutische Wirkung auf neoplastische und präneoplastische Hautveränderungen und weniger Effekt auf die gesunden Zellen hat. Fluorouracil hemmt das Zellwachstum, indem es die Bildung von DTMP (Desoxythymidinmonophosphat) verhindert und dadurch die Synthese der DNS blockiert und zur Bildung von fehlerhaft strukturierter RNS führt (Einbau von Fluorouracil).
  • -Durch die intakte Haut gelangen nur unbedeutende Mengen von Fluorouracil in den Organismus. Bei geschädigter Haut werden indessen bis etwa 20% der epikutan applizierten Dosis radiometrisch im 24-Stunden-Urin gefunden.
  • +Durch die intakte Haut gelangen nur unbedeutende Mengen von Fluorouracil in den Organismus. Beim Auftragen auf die Haut wird die Hautbarrierefunktion pathologisch verändert (z.B. durch Ulzeration), und die Resorptionsrate kann bis zu 60% ansteigen. Bei Patienten mit aktinischer Keratose wurden 2.4-6% der topisch applizierten Dosis systemisch resorbiert. Ebenso wird im Falle eines Okklusionsverbandes wesentlich mehr Fluorouracil resorbiert.
  • -Das Verteilungsvolumen des resorbierten Fluorouracils bewegt sich zwischen 0,2 und 0,5 l/kg.
  • +Das Verteilungsvolumen des resorbierten Fluorouracils bewegt sich zwischen 0.2 und 0.5 l/kg.
  • +Fluorouracil kann über katabole oder anabole Wege metabolisiert werden, die sich vergleichbar zu endogenem Uracil verhalten.
  • +
  • -Bei subkutaner Gabe von Fluorouracil an Ratten zeigten sich ab einer Dosierung von 5 mg pro kg KG embryotoxische Effekte.
  • +Bei subkutaner Gabe von Fluorouracil an Ratten zeigten sich ab einer Dosierung von 5 mg/kg KG embryotoxische Effekte.
  • -Bei der Handhabung und Entsorgung von Efudix sind die Richtlinien für Zytostatika zu befolgen (siehe auch «Dosierung/Anwendung»).
  • +Bei der Handhabung und Entsorgung von Efudix sind die Richtlinien für Zytostatika zu befolgen (s. «Dosierung/Anwendung»).
  • -Februar 2015.
  • +November 2017.
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