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Home - Fachinformation zu Mannitol Bichsel 10 % - Änderungen - 15.11.2024
44 Änderungen an Fachinfo Mannitol Bichsel 10 %
  • -Wirkstoff: Mannitol.
  • -Hilfsstoffe: Aqua ad iniectabilia.
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -Osmotisches Diuretikum
  • -1000 ml enthalten:
  • - 10% 20%
  • -Mannitol 100 g 200 g
  • -Aqua ad iniectabilia q.s. ad 1000 ml 1000 ml
  • -Osmolarität 550 mOsm/l 1100 mOsm/l
  • -Kalorien (kcal) 406 812
  • -kJ 1705.2 3410.4
  • +Wirkstoffe
  • +Mannitolum.
  • +Hilfsstoffe
  • +Aqua ad iniectabile.
  • -Mannitol wird mittels einer intravenösen Infusion verabreicht.
  • -Verabreichung von ca. 200 mg/kg Körpergewicht, d.h. etwa 1 ml Mannitol 20% pro kg innerhalb von 3-5 Minuten.
  • +Verabreichung von ca. 200 mg/kg Körpergewicht, d.h. etwa 1 ml Mannitol 20 % pro kg innerhalb von 3-5 Minuten.
  • -Für Kinder unter 12 Jahren wird eine Testdosis von 0.2 g/kg als Einzeldosis über 3–5 Minuten verabreicht.
  • -Erwachsene: Die Infusionsgeschwindigkeit wird so eingestellt, dass eine Diurese von 50-100 ml pro Std. erreicht und aufrechterhalten wird. Im Allgemeinen genügt hierfür die ein- oder mehrmalige Verabreichung von insgesamt 50-100 g pro Tag. Initial wird eine konzentrierte Lösung gegeben (20%) gefolgt von einer 5–10%-igen Lösung. Es sollten nicht mehr als 500 ml Mannitol 20% pro 24 Stunden infundiert werden.
  • -Kinder: 1-1.5 g/kg Körpergewicht pro Tag; maximale Tagesdosis 2 g/kg Körpergewicht (d.h. 5-7.5 ml Mannitol 20% pro kg/Tag).
  • -
  • +Erwachsene: Die Infusionsgeschwindigkeit wird so eingestellt, dass eine Diurese von 50-100 ml pro Std. erreicht und aufrechterhalten wird. Im Allgemeinen genügt hierfür die ein- oder mehrmalige Verabreichung von insgesamt 50-100 g pro Tag. Initial wird eine konzentrierte Lösung gegeben (20 %) gefolgt von einer 5 – 10 %-igen Lösung. Es sollten nicht mehr als 500 ml Mannitol 20 % pro 24 Stunden infundiert werden.
  • -1-2 g/kg Körpergewicht in 30-60 Minuten. Zum Beispiel: 500 ml Mannitol 20% in 1 Stunde, d.h. etwa 140 Tropfen/min.
  • +1-2 g/kg Körpergewicht in 30-60 Minuten. Zum Beispiel: 500 ml Mannitol 20 % in 1 Stunde, d.h. etwa 140 Tropfen/min.
  • -200 mg/kg Körpergewicht, d.h. 1 ml Mannitol 20% pro kg in 3-5 Minuten.
  • +200 mg/kg Körpergewicht, d.h. 1 ml Mannitol 20 % pro kg in 3-5 Minuten.
  • -Bei Medikamentenvergiftungen kann eine 5–10%-ige Mannitollösung infundiert werden.
  • +Bei Medikamentenvergiftungen kann eine 5 – 10 %-ige Mannitollösung infundiert werden.
  • +Kinder und Jugendliche
  • +Testdosis
  • +Für Kinder unter 12 Jahren wird eine Testdosis von 0.2 g/kg als Einzeldosis über 3–5 Minuten verabreicht.
  • +Prophylaxe und Therapie der Oligurie
  • +Kinder: 1-1.5 g/kg Körpergewicht pro Tag; maximale Tagesdosis 2 g/kg Körpergewicht (d.h. 5-7.5 ml Mannitol 20 % pro kg/Tag).
  • +Art der Anwendung
  • +Mannitol wird mittels einer intravenösen Infusion verabreicht.
  • +
  • -Abflusshindernis im Bereich der ableitenden Harnwege. Ausserdem sollte Mannitol bei länger dauernder Anurie ohne Ansprechen auf eine Testdosis, bei Ödemen mit vermehrter Kapillarfragilität oder verstärkter Membranpermeabilität, bei vorbestehender Plasmahyperosmolarität nicht verabreicht werden. Patienten mit allergischer Diathese sollten nicht mit Mannitol behandelt werden.
  • +Abflusshindernis im Bereich der ableitenden Harnwege. Ausserdem sollte Mannitol bei länger dauernder Anurie ohne Ansprechen auf eine Testdosis, bei Ödemen mit vermehrter Kapillarfragilität oder verstärkter Membranpermeabilität, bei vorbestehender Plasma-Hyperosmolarität nicht verabreicht werden. Patienten mit allergischer Diathese sollten nicht mit Mannitol behandelt werden.
  • -Mannitol 10% oder 20% Infusionslösungen «Bichsel» dürfen nur streng intravenös infundiert werden.
  • +Mannitol 10 % oder 20 % Infusionslösungen «Bichsel» dürfen nur streng intravenös infundiert werden.
  • -Bei Patienten mit einer Niereninsuffizienz sollte die wiederholte Verabreichung von Mannitolinfusionen nach Möglichkeit vermieden werden.
  • +Bei Patienten mit einer Niereninsuffizienz sollte die wiederholte Verabreichung von Mannitol-Infusionen nach Möglichkeit vermieden werden.
  • -Während der Applikation von Mannitol 10% oder 20% Infusionslösung «Bichsel» sollen andere Diuretika nur unter Beachtung des Risikos einer verstärkten Diurese angewendet werden.
  • +Während der Applikation von Mannitol 10 % oder 20 % Infusionslösung «Bichsel» sollen andere Diuretika nur unter Beachtung des Risikos einer verstärkten Diurese angewendet werden.
  • +Schwangerschaft
  • +
  • -Sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100 bis <1/10), gelegentlich (≥1/1'000 bis <1/100), selten (≥1/10'000 bis <1/1'000), sehr selten (<1/10'000), nicht bekannt: auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar.
  • +Sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100 bis < 1/10), gelegentlich (≥1/1'000 bis < 1/100), selten (≥1/10'000 bis < 1/1'000), sehr selten (< 1/10'000), nicht bekannt: auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar.
  • -Abhängig von der angewandten Dosis und Dauer der Anwendung:
  • -Entgleisung des Wasser-Elektrolyt-Haushalts mit Hyper- oder Hyponatriämie, Hyper- oder Hypokaliämie oder Dehydratation können vorkommen.
  • +Abhängig von der angewandten Dosis und Dauer der Anwendung: Entgleisung des Wasser-Elektrolyt-Haushalts mit Hyper- oder Hyponatriämie, Hyper- oder Hypokaliämie oder Dehydratation können vorkommen.
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • +
  • -Störungen
  • -Eine Überdosierung von Mannitol verursacht zentralnervöse Symptome wie Lethargie, Verwirrung, Koma und Tod kombiniert mit Flüssigkeitsüberladung (Hypervolämie), starker Hyponatriämie und Hyperosmose. Die Therapie besteht in einer Hämodialyse mit schnellem Mannitolabbau und Natriumersatz. Bei schwächeren Überdosierungserscheinungen reicht eine Korrektur des Flüssigkeits- und Elektrolythaushaltes.
  • +Anzeichen und Symptome
  • +Eine Überdosierung von Mannitol verursacht zentralnervöse Symptome wie Lethargie, Verwirrung, Koma und Tod kombiniert mit Flüssigkeitsüberladung (Hypervolämie), starker Hyponatriämie und Hyperosmose.
  • +Behandlung
  • +Die Therapie besteht in einer Hämodialyse mit schnellem Mannitolabbau und Natriumersatz. Bei schwächeren Überdosierungserscheinungen reicht eine Korrektur des Flüssigkeits- und Elektrolythaushaltes.
  • -ATC-Code: B05BC01
  • +ATC-Code
  • +B05BC01
  • +Wirkungsmechanismus / Pharmakodynamik
  • +
  • -Die Mannitol 10% oder 20% Infusionslösung «Bichsel» ist eine hypertone, übersättigte Infusionslösung. Bei intravenöser Verabreichung wird Mannitol durch die Glomerula der Nieren filtriert. Da tubulär praktisch keine Reabsorption stattfindet, führt Mannitol zu einer osmotischen Diurese. Die Kalorienzufuhr ist gering. Mannitol kann eine funktionelle Niereninsuffizienz verhüten oder je nach Situation verbessern. Die osmotische Diurese und die zelluläre Dehydratation schützen die Nieren vor einer Akkumulation von Nephrotoxinen.
  • +Die Mannitol 10 % oder 20 % Infusionslösung «Bichsel» ist eine hypertone, übersättigte Infusionslösung. Bei intravenöser Verabreichung wird Mannitol durch die Glomerula der Nieren filtriert. Da tubulär praktisch keine Reabsorption stattfindet, führt Mannitol zu einer osmotischen Diurese. Die Kalorienzufuhr ist gering. Mannitol kann eine funktionelle Niereninsuffizienz verhüten oder je nach Situation verbessern. Die osmotische Diurese und die zelluläre Dehydratation schützen die Nieren vor einer Akkumulation von Nephrotoxinen.
  • +Klinische Wirksamkeit
  • +Keine Daten vorhanden.
  • +
  • -Mannitol wird im Körper im Extrazellulärvolumen verteilt. Die Blut-Hirnschranke wird im Allgemeinen nicht passiert und es erfolgt keine Augenpenetration. Die Eliminationshalbwertszeit von Mannitol liegt beim Erwachsenen bei ca. 100 Minuten. Mannitol wird kaum metabolisiert, ungehindert durch die Glomerula filtriert und im Urin ausgeschieden. Bei Nephropathien wird die renale Elimination eingeschränkt.
  • +Absorption
  • +Da die Lösung intravenös infundiert wird, beträgt die Bioverfügbarkeit 100 %.
  • +Distribution
  • +Mannitol wird im Körper im Extrazellulärvolumen verteilt. Die Blut-Hirnschranke wird im Allgemeinen nicht passiert und es erfolgt keine Augenpenetration.
  • +Metabolismus
  • +Mannitol wird kaum metabolisiert.
  • +Elimination
  • +Die Eliminationshalbwertszeit von Mannitol liegt beim Erwachsenen bei ca. 100 Minuten. Mannitol wird ungehindert durch die Glomerula filtriert und im Urin ausgeschieden.
  • +Kinetik spezieller Patientengruppen
  • +Nierenfunktionsstörungen
  • +Bei Nephropathien wird die renale Elimination von Mannitol eingeschränkt.
  • +Reproduktionstoxizität
  • +
  • -Die Mannitol 10% oder 20% Infusionslösung «Bichsel» ist eine übersättigte Lösung. Der Lösung sollen daher keine Infusionszusätze zugefügt werden.
  • +Die Mannitol 10 % oder 20 % Infusionslösung «Bichsel» ist eine übersättigte Lösung. Der Lösung sollen daher keine Infusionszusätze zugefügt werden.
  • -Mannitol Infusionslösungen «Bichsel» sollen nicht über das mit Exp. bezeichnete Haltbarkeitsdatum hinaus verwendet werden.
  • +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • -Mannitol Infusionslösungen «Bichsel» bei Zimmertemperatur (20–30 °C) aufbewahren.
  • -Arzneimittel für Kinder unerreichbar aufbewahren
  • +Bei 20 – 30 °C lagern.
  • +Arzneimittel für Kinder unerreichbar aufbewahren.
  • -36796 (Swissmedic).
  • +36796 (Swissmedic)
  • -Mannitol «Bichsel» 10% Glasflasche: 1× 250 ml, 18× 250 ml (B)
  • -Mannitol «Bichsel» 20% Glasflasche: 1× 100 ml, 10× 100 ml, 250 ml, 18× 250 ml (B)
  • +Mannitol «Bichsel» 10 % Glasflasche: 18 x 250 ml (B)
  • +Mannitol «Bichsel» 20 % Glasflasche: 10 x 100 ml (B), 18 x 250 ml (B)
  • -Mai 2010.
  • +November 2024
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