102 Änderungen an Fachinfo Vibravenös |
-Wirkstoff: Doxycyclinum ut D. hyclas.
-Hilfsstoffe: Magnesii chloridum, Ethanolaminum, Polyvidonum K 17, Aqua q.s. ad solutionem pro 5 ml.
-Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
-1 Ampulle zu 5 ml enthält 100 mg Doxycyclinum (ut D. hyclas).
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- +Wirkstoffe
- +Doxycyclinum ut doxycyclini hyclas.
- +Hilfsstoffe
- +Magnesii chloridum hexahydricum, ethanolaminum, polyvidonum K 17, aqua ad iniectabile.
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-Atemweginfektionen
-Pneumonien: Lobär- und Bronchopneumonien, verursacht durch Doxycyclin-empfindliche Erreger.
- +Atemwegsinfektionen
- +Pneumonien: Lobär- und Bronchopneumonien, verursacht durch doxycyclinempfindliche Erreger.
-Für betahämolytische Streptokokken der Gruppe A, die den Bereich des oberen Respirationstraktes infizieren, ist Penicillin das Antibiotikum der Wahl, einschliesslich für die Prophylaxe des rheumatischen Fiebers.
- +Für β-hämolysierende Streptokokken der Gruppe A, die den Bereich des oberen Respirationstraktes infizieren, ist Penicillin das Antibiotikum der Wahl, einschliesslich für die Prophylaxe des rheumatischen Fiebers.
-(siehe antimikrobielles Spektrum in vitro)
- +Siehe «Antimikrobielles In-vitro-Erregerspektrum».
-Vibravenös ist beim Trachom indiziert, obwohl der Erreger – wie Immunofluoreszenz-Untersuchungen zeigen – nicht immer beseitigt wird.
-Borreliosen, Lyme Disease
-Lyme Disease Stadium I und II, d.h. Hautmanifestationen mit flüchtigen Gelenkerscheinungen und flüchtigen und auf das Gesicht begrenzten neurologischen Erscheinungen. Lyme Disease Stadium II und III bei Patienten mit bekannter Beta-Lactamallergie.
- +Vibravenös ist beim Trachom indiziert, obwohl der Erreger - wie Immunofluoreszenz-Untersuchungen zeigen - nicht immer beseitigt wird.
- +Borreliosen, Lyme-Disease
- +Lyme-Disease-Stadium I und II, d.h. Hautmanifestationen mit flüchtigen Gelenkerscheinungen und flüchtigen und auf das Gesicht begrenzten neurologischen Erscheinungen. Lyme-Disease-Stadium II und III bei Patienten mit bekannter Beta-Lactamallergie.
-Psittakose, Prostatitis, Granuloma inguinale (verursacht durch Calymmatobacterium granulomatis), Syphilis, Frambösie (Yaws) und Plaut-Vincent-Angina. Malaria hervorgerufen durch Chloroquinresistentes Plasmodium falciparum.
-Bei akuter Darm-Amoebiasis kann Vibravenös eine nützliche Ergänzung zu Amoebiciden darstellen.
- +Psittakose, Prostatitis, Granuloma inguinale (verursacht durch Calymmatobacterium granulomatis), Syphilis, Frambösie und Plaut-Vincent-Angina. Malaria hervorgerufen durch chloroquinresistentes Plasmodium falciparum.
- +Bei akuter Darm-Amoebiasis kann Vibravenös eine nützliche Ergänzung zu Amoebiziden darstellen.
-Zur Beachtung: Eine rasche Verabreichung ist zu vermeiden. Die i.v. Injektion soll pro 100 mg Doxycyclin mindestens 2 Minuten dauern.
- +Eine rasche Verabreichung ist zu vermeiden. Die IV-Injektion soll pro 100 mg Doxycyclin mindestens 2 Minuten dauern.
-Erwachsene: Die übliche Dosierung von Vibravenös bei Erwachsenen beträgt am ersten Behandlungstag 200 mg, verabreicht in 1 oder 2 Infusionen. Die nachfolgenden täglichen Dosen liegen bei 100-200 mg, die in 1 oder 2 Infusionen verabreicht werden.
-Kinder über 12 Jahre: mit einem Körpergewicht von 50 kg oder weniger erhalten am ersten Tag 4 mg/kg verabreicht in 1 oder 2 Infusionen. Die nachfolgenden Tagesdosen betragen – je nach Schweregrad der Infektion – 2 bis 4 mg/kg Körpergewicht verabreicht in 1 oder 2 Infusionen. Bei Kindern mit einem Gewicht über 50 kg ist die übliche Dosis für Erwachsene anzuwenden.
-Kinder unter 12 Jahre: Die Anwendung von Vibravenös bei Kindern unter 12 Jahren wird nicht empfohlen, da in dieser Altersgruppe keine ausreichenden klinischen Erfahrungen vorhanden sind. (Siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
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- +Erwachsene
- +Die übliche Dosierung von Vibravenös bei Erwachsenen beträgt am ersten Behandlungstag 200 mg, verabreicht in 1 oder 2 Infusionen. Die nachfolgenden täglichen Dosen liegen bei 100-200 mg, die in 1 oder 2 Infusionen verabreicht werden.
-Adnexitis (pelvic inflammatory disease «PID»)
-100 mg Doxycyclin i.v. alle 12 Stunden sowie Cefoxitin 2 g i.v. alle 6 Stunden oder Cefotan 2 g i.v. alle 12 Stunden während mindestens 4 Tagen und mindestens 24 bis 48 Stunden über eine Besserung des Patienten hinaus. Danach 200 mg Doxycyclin oral pro Tag – aufgeteilt in 2 Dosen –, bis eine Gesamttherapiedauer von 14 Tagen erreicht wird.
-Bei allen Infektionen mit betahämolytischen Streptokokken der Gruppe A ist die Behandlung während mindestens 10 Tagen durchzuführen.
-Lyme Disease
-Stadium I: 2× täglich 100 mg Vibravenös während 10-14 Tagen.
-Stadium II, III: 2× täglich 200 mg Vibravenös.
-Malaria (Chloroquinresistente Plasmodium-falciparum-Stämme): 200 mg täglich während mindestens 7 Tagen. Da die Infektion schwer verlaufen kann, muss ein schnell wirksames Schizontozid, z.B. Chinin, immer in Kombination mit Vibravenös verabreicht werden. Die Therapieempfehlungen sind für Chinin je nach Region unterschiedlich.
- +Adnexitis (Pelvic inflammatory disease, «PID»): 100 mg Doxycyclin i.v. alle 12 Stunden sowie 2 g Cefoxitin i.v. alle 6 Stunden oder 2 g Cefotetan i.v. alle 12 Stunden während mindestens 4 Tagen und mindestens 24 bis 48 Stunden über eine Besserung des Patienten hinaus. Danach 200 mg Doxycyclin oral pro Tag – aufgeteilt in 2 Dosen –, bis eine Gesamttherapiedauer von 14 Tagen erreicht wird.
- +Bei allen Infektionen mit β-hämolysierende Streptokokken der Gruppe A ist die Behandlung während mindestens 10 Tagen durchzuführen.
- +Lyme-Disease: Stadium I: zweimal täglich 100 mg Vibravenös während 10-14 Tagen.
- +Stadium II, III: zweimal täglich 200 mg Vibravenös.
- +Malaria (chloroquinresistente Plasmodium-falciparum-Stämme): 200 mg täglich während mindestens 7 Tagen. Da die Infektion schwer verlaufen kann, muss ein schnell wirksames Schizontozid, z.B. Chinin, immer in Kombination mit Vibravenös verabreicht werden. Die Therapieempfehlungen sind für Chinin je nach Region unterschiedlich.
-Therapie der Leptospirose: 2× täglich 100 mg Vibravenös während 7 Tagen.
- +Therapie der Leptospirose: zweimal täglich 100 mg Vibravenös während 7 Tagen.
- +Kinder und Jugendliche
- +Kinder über 12 Jahre
- +Kinder über 12 Jahre mit einem Körpergewicht von 50 kg oder weniger erhalten am ersten Tag 4 mg/kg verabreicht in 1 oder 2 Infusionen. Die nachfolgenden Tagesdosen betragen – je nach Schweregrad der Infektion – 2 bis 4 mg/kg Körpergewicht verabreicht in 1 oder 2 Infusionen. Bei Kindern mit einem Gewicht über 50 kg ist die übliche Dosis für Erwachsene anzuwenden.
- +Kinder unter 12 Jahre
- +Die Anwendung von Vibravenös bei Kindern unter 12 Jahren wird nicht empfohlen, da in dieser Altersgruppe keine ausreichenden klinischen Erfahrungen vorhanden sind.
- +Siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
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-Vibravenös ist bei Patienten mit einer eingeschränkten Nierenfunktion kontraindiziert. Es enthält als Lösungsmittel Polyvinylpyrrolidon (PVP), dessen Ausscheidung bei solchen Patienten bis zu einem gewissen Grad vermindert sein kann (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Bei Patienten mit Niereninsuffizienz, die krankheitsbedingt kein orales Doxycyclin einnehmen können (z.B. Intubation) und für die keine therapeutische Alternative zu Vibravenös zur Verfügung steht, darf Vibravenös nur angewendet werden, wenn die Nierenfunktion adäquat kontrolliert wird.
-Es liegen einige Berichte vor, wonach verschiedene PVPhaltige Präparate placentagängig sind. Da der PVP-Metabolismus im Fötus und Neugeborenen noch nicht ausreichend geklärt ist, sollte Vibravenös Neugeborenen oder schwangeren Frauen nicht verabreicht werden (siehe auch «Schwangerschaft/Stillzeit»)
- +Vibravenös ist bei Patienten mit einer eingeschränkten Nierenfunktion kontraindiziert. Es enthält als Lösungsmittel Polyvinylpyrrolidon (PVP), dessen Ausscheidung bei solchen Patienten bis zu einem gewissen Grad vermindert sein kann (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Bei Patienten mit Niereninsuffizienz, die krankheitsbedingt Doxycyclin nicht oral einnehmen können (z.B. Intubation) und für die keine therapeutische Alternative zu Vibravenös zur Verfügung steht, darf Vibravenös nur angewendet werden, wenn die Nierenfunktion adäquat kontrolliert wird.
- +Es liegen einige Berichte vor, wonach verschiedene PVPhaltige Präparate plazentagängig sind. Da der PVP-Metabolismus im Fötus und Neugeborenen noch nicht ausreichend geklärt ist, sollte Vibravenös Neugeborenen oder schwangeren Frauen nicht verabreicht werden (siehe auch «Schwangerschaft/Stillzeit»).
-Die Anwendung von Antibiotika der Tetracyclin-Gruppe während der Zahnentwicklung (zweite Hälfte der Schwangerschaft, Kleinkinder und Kinder bis zu 12 Jahren) kann zu einer bleibenden gelbgraubraunen Verfärbung der Zähne führen. Diese unerwünschte Wirkung tritt häufiger nach Langzeitanwendung auf, wurde aber auch schon nach wiederholten kurzfristigen Therapien beobachtet. Es liegen auch Berichte über Hypoplasie des Zahnschmelzes vor. Bei pädiatrischen Patienten, die 12 Jahre oder jünger sind darf Doxycyclin nur in schwerwiegenden und lebensbedrohenden Situationen angewendet werden, wenn der erwartete Nutzen das Risiko überwiegt und vor allem dann wenn keine Alternativtherapien vorhanden sind.
- +Die Anwendung von Antibiotika der Tetracyclin-Gruppe während der Zahnentwicklung (zweite Hälfte der Schwangerschaft, Kleinkinder und Kinder bis zu 12 Jahren) kann zu einer bleibenden gelbgraubraunen Verfärbung der Zähne führen. Diese unerwünschte Wirkung tritt häufiger nach Langzeitanwendung auf, wurde aber auch schon nach wiederholten kurzfristigen Therapien beobachtet. Es liegen auch Berichte über Hypoplasie des Zahnschmelzes vor. Bei pädiatrischen Patienten, die 12 Jahre oder jünger sind, darf Doxycyclin nur in schwerwiegenden und lebensbedrohenden Situationen angewendet werden, wenn der erwartete Nutzen das Risiko überwiegt und vor allem nur dann, wenn keine Alternativtherapien vorhanden sind.
-Gutartige intrakranielle Hypertonie (Pseudotumor Cerebri) wurde mit der Verwendung von Tetracyclinen einschliesslich Doxycyclin in Zusammenhang gebracht. Die gutartige intrakranielle Hypertonie (Pseudotumor Cerebri) ist normalerweise vorübergehend, es wurde jedoch Fälle von permanentem Sehverlust als Folge von gutartiger intrakranieller Hypertonie (Pseudotumor Cerebri) unter Behandlung mit Tetracyclinen einschliesslich Doxycyclin berichtet. Falls Sehstörungen während der Behandlung auftreten, ist eine sofortige ophthalmologische Untersuchung angezeigt. Da der intrakranielle Druck auch nach Absetzen des Arzneimittels während Wochen erhöht sein kann, sollen die Patienten überwacht werden bis sie stabil sind. Es ist bekannt, dass auch Isotretinoin gutartige intrakranielle Hypertonie (Pseudotumor Cerebri) auslösen kann, deshalb soll die gleichzeitige Anwendung von Isotretinoin und Doxycyclin vermieden werden (siehe «Interaktionen»).
-Pseudomembranöse Kolitis wurde bei nahezu allen antibakteriell wirksamen Substanzen einschliesslich Doxycyclin beobachtet und reichte im Schweregrad von mild bis lebensbedrohend. Es ist wichtig, diese Diagnose bei Patienten in Betracht zu ziehen, welche nach der Verabreichung von Antibiotika an Diarrhöe leiden. Bei pseudomembranöser Kolitis sind Arzneimittel welche die Darmperistaltik hemmen kontraindiziert.
- +Gutartige intrakranielle Hypertonie (Pseudotumor Cerebri) wurde mit der Verwendung von Tetracyclinen einschliesslich Doxycyclin in Zusammenhang gebracht. Die gutartige intrakranielle Hypertonie (Pseudotumor Cerebri) ist normalerweise vorübergehend, es wurden jedoch Fälle von permanentem Sehverlust als Folge von gutartiger intrakranieller Hypertonie (Pseudotumor Cerebri) unter Behandlung mit Tetracyclinen einschliesslich Doxycyclin berichtet. Falls Sehstörungen während der Behandlung auftreten, ist eine sofortige ophthalmologische Untersuchung angezeigt. Da der intrakranielle Druck auch nach Absetzen des Arzneimittels während Wochen erhöht sein kann, sollen die Patienten überwacht werden, bis sie stabil sind. Es ist bekannt, dass auch Isotretinoin gutartige intrakranielle Hypertonie (Pseudotumor Cerebri) auslösen kann, deshalb soll die gleichzeitige Anwendung von Isotretinoin und Doxycyclin vermieden werden (siehe «Interaktionen»).
- +Pseudomembranöse Kolitis wurde bei nahezu allen antibakteriell wirksamen Substanzen einschliesslich Doxycyclin beobachtet und reichte im Schweregrad von mild bis lebensbedrohend. Es ist wichtig, diese Diagnose bei Patienten in Betracht zu ziehen, welche nach der Verabreichung von Antibiotika an Diarrhöe leiden. Bei pseudomembranöser Kolitis sind Arzneimittel, welche die Darmperistaltik hemmen, kontraindiziert.
-Bei einigen Patienten wurde während der Einnahme von Tetracyclinen, einschliesslich Doxycyclin, eine Photosensibilisierung beobachtet. Bei diesen Patienten entsteht nach Sonnen- oder Ultraviolettbestrahlung ein ausgeprägter Sonnenbrand, selten auch mit Beteiligung der Nägel (Nagelablösung und –verfärbung). Patienten, die sich evtl. direkter Sonnen- oder UV-Bestrahlung aussetzen, sollten über diese Tetracyclin-Reaktion informiert werden. Die Behandlung ist bei den ersten Anzeichen einer Hautrötung abzubrechen.
- +Bei einigen Patienten wurde während der Einnahme von Tetracyclinen, einschliesslich Doxycyclin, eine Photosensibilisierung beobachtet. Bei diesen Patienten entsteht nach Sonnen- oder Ultraviolettbestrahlung ein ausgeprägter Sonnenbrand, selten auch mit Beteiligung der Nägel (Nagelablösung und -verfärbung). Patienten, die sich evtl. direkter Sonnen- oder UV-Bestrahlung aussetzen, sollten über diese Tetracyclin-Reaktion informiert werden. Die Behandlung ist bei den ersten Anzeichen einer Hautrötung abzubrechen.
-Infektionen mit betahaemolytischen Streptokokken der Gruppe A müssen während mindestens 10 Tagen behandelt werden.
-Bei gleichzeitiger Einnahme von Doxycyclin und Methotrexat muss die Serumkonzentration von Methotrexat sorgfältig überwacht werden. (siehe «Interaktionen»).
- +Infektionen mit βhämolysierenden Streptokokken der Gruppe A müssen während mindestens 10 Tagen behandelt werden.
- +Bei gleichzeitiger Einnahme von Doxycyclin und Methotrexat muss die Serumkonzentration von Methotrexat sorgfältig überwacht werden (siehe «Interaktionen»).
-Die gleichzeitige Therapie mit oralen Chelatbildnern (AL3+, Fe3+ und andere) kann die Bioverfügbarkeit von intravenös verabreichten Doxycyclin signifikant senken. In einer Studie in 6 Probanden führte die gleichzeitige Gabe von Aluminiumhydroxid zu einer Reduktion der AUC von 91 auf 64 mg × h/l. Diese Reduktion lässt sich am ehesten durch eine Interaktion mit Aluminiumionen und der Resorption von enterohepatischem Doxycyclin erklären.
- +Die gleichzeitige Therapie mit oralen Chelatbildnern (AL3+, Fe3+ und andere) kann die Bioverfügbarkeit von intravenös verabreichten Doxycyclin signifikant senken. In einer Studie in 6 Probanden führte die gleichzeitige Gabe von Aluminiumhydroxid zu einer Reduktion der AUC von 91 auf 64 mg x h/l. Diese Reduktion lässt sich am ehesten durch eine Interaktion mit Aluminiumionen und der Resorption von enterohepatischem Doxycyclin erklären.
-Da bakteriostatisch wirkende Arzneimittel bakterizid wirkende Arzneimittel beeinträchtigen können, sollte Doxycyclin im Regelfall (Ausnahme siehe z.B. im Abschnitt «Dosierung/Anwendung») nicht zusammen mit bakterizid wirkenden Arzneimitteln verabreicht werden.
- +Da bakteriostatisch wirkende Arzneimittel bakterizid wirkende Arzneimittel beeinträchtigen können, sollte Doxycyclin im Regelfall (Ausnahmen siehe z.B. «Dosierung/Anwendung») nicht zusammen mit bakterizid wirkenden Arzneimitteln verabreicht werden.
-Durch gleichzeitige Anwendung von Doxycyclin und Ciclosporin A kann die toxische Wirkung des Immunsuppresivums erhöht werden.
-Die gleichzeitige Anwendung von Theophylin und Tetracyclinen kann das Vorkommen von Nebenwirkungen im Magen-Darm-Trakt erhöhen.
- +Durch gleichzeitige Anwendung von Doxycyclin und Ciclosporin A kann die toxische Wirkung des Immunsuppressivums erhöht werden.
- +Die gleichzeitige Anwendung von Theophyllin und Tetracyclinen kann das Vorkommen von Nebenwirkungen im Magen-Darm-Trakt erhöhen.
-Schwangerschaft/Stillzeit
-(siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen/Anwendung bei Kindern/Odontogenese»)
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- +Schwangerschaft, Stillzeit
-Während der Schwangerschaft darf Doxycyclin nicht verabreicht werden, es sei denn es ist klar notwendig. (siehe «Kontraindikationen und Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen/Anwendung bei Kindern»)
-Während der Schwangerschaft besteht die erhöhte Gefahr von Leberschäden unter Tetracyclin-Anwendung.
- +Während der Schwangerschaft darf Doxycyclin nicht verabreicht werden, es sei denn, es ist klar notwendig (siehe «Kontraindikationen» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen / Anwendung bei Kindern und Odontogenese»).
- +Während der Schwangerschaft besteht eine erhöhte Gefahr von Leberschäden unter Tetracyclin-Anwendung.
-Tetracycline treten in die Muttermilch über. Doxycyclin erreicht in der Muttermilch 30-40% der mütterlichen Plasmakonzentration und soll deshalb stillenden Müttern nicht verabreicht werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen/Anwendung bei Kindern»).
- +Tetracycline treten in die Muttermilch über. Doxycyclin erreicht in der Muttermilch 30-40% der mütterlichen Plasmakonzentration und soll deshalb stillenden Müttern nicht verabreicht werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen / Anwendung bei Kindern und Odontogenese»).
-Die folgenden unerwünschten Wirkungen wurden bei Patienten unter Tetracyclin-Therapie, einschliesslich Doxycyclin, beobachtet.
-Die genannten Häufigkeiten entsprechen folgenden Inzidenzen:
-Sehr häufig (≥1/10), häufig (<1/10, ≥1/100), gelegentlich (<1/100, ≥1/1'000), selten (<1/1'000, ≥1/10'000) und sehr selten (<1/10'000).
- +Die folgenden unerwünschten Wirkungen wurden bei Patienten unter einer Tetracyclin-Therapie, einschliesslich Doxycyclin, beobachtet. Die Häufigkeiten der unerwünschten Wirkungen entsprechen folgenden Inzidenzen:
- +«Sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (≥1/100, <1/10), «gelegentlich» (≥1/1'000, <1/100), «selten» (≥1/10'000, <1/1'000) und «sehr selten» (<1/10'000).
-Selten: Die Anwendung von Antibiotika kann zu Überwucherung von nicht-empfindlichen Keimen führen (Mykosen, pseudomembranöse Kolitis). Eine ständige Überwachung des Patienten ist unbedingt erforderlich. Falls resistente Keime auftreten, soll das Antibiotikum abgesetzt und eine angemessene Therapie eingeleitet werden.
- +Selten: Die Anwendung von Antibiotika kann zu Überwucherung von nicht empfindlichen Keimen führen (Mykosen, pseudomembranöse Kolitis). Eine ständige Überwachung des Patienten ist unbedingt erforderlich. Falls resistente Keime auftreten, soll das Antibiotikum abgesetzt und eine angemessene Therapie eingeleitet werden.
-Selten: DRESS-Syndrom (Arzneimittelexanthem mit Eosinophilie und systemischen Symptomen), Jarisch-Herxheimer Reaktion (im Zusammenhang mit einer Spirochäten-Infektion, welche mit Doxycyclin behandelt wurde).
- +Selten: DRESS-Syndrom (Arzneimittelexanthem mit Eosinophilie und systemischen Symptomen), Jarisch-Herxheimer-Reaktion (im Zusammenhang mit einer Spirochäten-Infektion, welche mit Doxycyclin behandelt wurde).
-Häufig: Übelkeit/Erbrechen.
- +Häufig: Übelkeit, Erbrechen.
-Affektionen der Leber und Gallenblase
- +Leber- und Gallenerkrankungen
-Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
-Selten: Exfoliative Dermatitis, Erythema multiforme, Stevens-Johnsons-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse, Photo-Onycholysis, Hyperpigmentation der Haut.
- +Selten: Exfoliative Dermatitis, Erythema multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse, Photo-Onycholysis, Hyperpigmentation der Haut.
- +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
- +
-ATC-Code: J01AA02
-Vibravenös ist die zur intravenösen Injektion und Infusion bestimmte spritzfertige Lösung von Doxycyclin (Wirkstoff von Vibravenös®).
-Doxycyclin, welches zur Gruppe der Tetracycline gehört, wirkt bakteriostatisch, wahrscheinlich durch Hemmung der Proteinsynthese. Vibravenös ist gegen grampositive und gramnegative Erreger wirksam. Das antimikrobielle in-vitro-Spektrum aller Tetracycline ist nahezu identisch (siehe nachstehende Tabelle).
-Das bakterielle in vitro Erregerspektrum
-(Die Zahlen in Klammern geben die Situationen/Organe an, wo der Erreger pathogen wirkt. Siehe Anmerkungen 1-6.)
-Mehrheitlich empfindliche Erreger (MHK-Wert ≤4 mg/l):
- +ATC-Code
- +J01AA02
- +Wirkungsmechanismus
- +Vibravenös ist die zur intravenösen Injektion und Infusion bestimmte spritzfertige Lösung von Doxycyclin.
- +Doxycyclin, welches zur Gruppe der Tetracycline gehört, wirkt bakteriostatisch, wahrscheinlich durch Hemmung der Proteinsynthese. Vibravenös ist gegen grampositive und gramnegative Erreger wirksam. Das antimikrobielle In-vitro-Spektrum aller Tetracycline ist nahezu identisch (siehe nachstehende Tabelle).
- +Pharmakodynamik
- +Antimikrobielles in vitro Erregerspektrum
- +Die Zahlen in Klammern geben die Situationen/Organe an, wo der Erreger pathogen wirkt. Siehe Anmerkungen 1-6.
- +Mehrheitlich empfindliche Erreger (MHK-Wert ≤4 mg/l)
-Teilweise empfindliche und mehrheitlich mässig empfindliche bakterielle Erreger (MHK-Wert >4-<16 mg/l):
- +Teilweise empfindliche und mehrheitlich mässig empfindliche bakterielle Erreger (MHK-Wert >4-<16 mg/l)
-Erreger, die in der Klinik empfindlich oder mässig empfindlich reagieren und in vitro nicht oder nur schwerlich kultivierbar sind:
- +Erreger, die in der Klinik empfindlich oder mässig empfindlich reagieren und in vitro nicht oder nur schwerlich kultivierbar sind
-Resistente bakterielle Erreger (MHK-Wert ≥16 mg/l):
-Proteus sp., Pseudomonas sp., viele Klebsiella/Enterobacter sp.,
-Providenzia sp.
- +Resistente bakterielle Erreger (MHK-Wert ≥16 mg/l)
- +Proteus sp., Pseudomonas sp., viele Klebsiella / Enterobacter sp., Providenzia sp.
-(2) Vibravenös ist nur zur Behandlung von Infektionen mit empfindlichen Keimen indiziert, deshalb wird empfohlen eine bakteriologische Testung und einen Kulturnachweis vorzunehmen, da viele dieser Keime eine Tetracyclin-Resistenz zeigen.
-(3) Streptococcus sp.Streptococcus pyogenes und Streptococcus faecalis sind teilweise resistent gegenüber Tetracyclinen. Ein Therapiebeginn mit Vibravenös sollte erst bei Vorliegen einer bakteriologischen Testung mit dem Ergebnis «empfindlich» eingeleitet werden.
-(4) Für Infektionen des oberen Respirationstraktes mit betahämolytischen Streptokokken der Gruppe A ist Penicillin üblicherweise das Antibiotikum der Wahl, einschliesslich für die Prophylaxe von rheumatischem Fieber.
- +(2) Vibravenös ist nur zur Behandlung von Infektionen mit empfindlichen Keimen indiziert, deshalb wird empfohlen, eine bakteriologische Testung und einen Kulturnachweis vorzunehmen, da viele dieser Keime eine Tetracyclin-Resistenz zeigen.
- +(3) Streptococcus sp.
- +Streptococcus pyogenes und Streptococcus faecalis sind teilweise resistent gegenüber Tetracyclinen. Ein Therapiebeginn mit Vibravenös sollte erst bei Vorliegen einer bakteriologischen Testung mit dem Ergebnis «empfindlich» eingeleitet werden.
- +(4) Für Infektionen des oberen Respirationstraktes mit βhämolysierenden Streptokokken der Gruppe A ist Penicillin üblicherweise das Antibiotikum der Wahl, einschliesslich für die Prophylaxe von rheumatischem Fieber.
-(6) Rocky Mountain spotted fever, Typhus fever, Qfever, Rickettsialpox und Tick fevers.
- +(6) Rocky Mountain Fleckfieber, Typhusfieber, Q-Fieber, Rickettsien-Pocken und Zeckenfieber.
-Laborresultate in Dilutionstests oder im standardisierten Disk-Diffusionstest sollten nach folgenden Kriterien interpretiert werden:
- +Laborresultate in Dilutionstests oder im standardisierten Disk-Diffusionstest sollten nach folgenden Kriterien interpretiert werden
-Die Empfindlichkeit der Mikroorganismen gegenüber Doxycyclin sollte geprüft werden. Es hat sich bei in-vitro-Tests gezeigt, dass Doxycyclin gegen gewisse Stämme wirksam ist, die gegen andere Tetracycline resistent sind.
- +Die Empfindlichkeit der Mikroorganismen gegenüber Doxycyclin sollte geprüft werden. Es hat sich bei In-vitro-Tests gezeigt, dass Doxycyclin gegen gewisse Stämme wirksam ist, die gegen andere Tetracycline resistent sind.
- +Klinische Wirksamkeit
- +Keine Angaben.
- +
-Doxycyclin wird zu ca. 90% an Plasmaproteine gebunden.
-Doxycyclin besitzt eine hohe Lipoid-Löslichkeit und eine niedrige Affinität zu Calcium. Das Verteilungsvolumen beträgt 0.75 l/kg.
-Tetracycline verteilen sich gut in den meisten Geweben (einschliesslich Nasennebenhöhlenschleimhaut) und Körperflüssigkeiten, einschliesslich Pleuraflüssigkeit, Bronchialsekret, Sputum, Speichel, Aszites, Synovialflüssigkeit, Tränen- und Glaskörperflüssigkeit und der Prostata- und Samenflüssigkeit.
-Doxycyclin wird in die Galle verteilt, die Konzentration in der Galle kann das 5-15-fache der Plasmakonzentration betragen.
- +Doxycyclin wird zu ca. 90% an Plasmaproteine gebunden. Doxycyclin besitzt eine hohe Lipid-Löslichkeit und eine niedrige Affinität zu Calcium. Das Verteilungsvolumen beträgt 0.75 l/kg.
- +Tetracycline verteilen sich gut in den meisten Geweben (einschliesslich der Nasennebenhöhlenschleimhaut) und Körperflüssigkeiten, einschliesslich Pleuraflüssigkeit, Bronchialsekret, Sputum, Speichel, Aszites, Synovialflüssigkeit, Tränen- und Glaskörperflüssigkeit und der Prostata- und Samenflüssigkeit.
- +Doxycyclin wird in die Galle verteilt, die Konzentration in der Galle kann das 5-15-Fache der Plasmakonzentration betragen.
-Tetracycline passieren die Placenta.
- +Tetracycline passieren die Plazenta.
-Bei Patienten mit normaler Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance ungefähr 75 ml/min) werden etwa 40% der verabreichten Menge von Doxycyclin innert 72 Stunden durch die Nieren ausgeschieden.
- +Bei Patienten mit normaler Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance ca. 75 ml/min) werden etwa 40% der verabreichten Menge von Doxycyclin innert 72 Stunden durch die Nieren ausgeschieden.
-Niereninsuffizienz
- +Leberfunktionsstörungen
- +Über pharmakokinetische Parameter bei Leberfunktionsstörungen liegen keine Angaben vor.
- +Nierenfunktionsstörungen
-Bei Patienten mit normaler bzw. stark eingeschränkter Nierenfunktion waren die Serum-Eliminations-Halbwertszeiten annähernd gleich. Gemäss vorliegenden Studien kumuliert Doxycyclin in üblicher Dosierung bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion nicht. Deshalb kann Doxycyclin bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion in der üblichen Dosierung eingesetzt werden.
- +Bei Patienten mit normaler bzw. stark eingeschränkter Nierenfunktion waren die Serum-Eliminationshalbwertszeiten annähernd gleich. Gemäss vorliegenden Studien kumuliert Doxycyclin in üblicher Dosierung bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion nicht. Deshalb kann Doxycyclin bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion in der üblichen Dosierung eingesetzt werden.
-Leberfunktionsstörungen
-Über pharmakokinetische Parameter bei Leberfunktionsstörungen liegen keine Angaben vor.
-Geriatrie
- +Ältere Patienten
-Pädiatrie
-Über pharmakokinetische Parameter bei Kindern liegen keine Angaben vor. Die Anwendung von Doxycyclin wird erst bei Kindern, die älter als 12 Jahre sind, empfohlen.
- +Kinder und Jugendliche (2 bis 18 Jahre alt)
- +Die populations-pharmakokinetische Analyse der wenigen verfügbaren Konzentrationszeit-Daten für Doxycyclin nach intravenöser (IV) und oraler Standarddosierung bei 44 pädiatrischen Patienten (2 bis 18 Jahre alt) zeigte, dass die allometrisch skalierte Doxycyclin-Clearance (Cl) bei pädiatrischen Patienten ≥2 bis ≤8 Jahre alt (Median [Range] 3.58 [2.27-10.82] l/h/70 kg, N=11) sich nicht signifikant von der bei pädiatrischen Patienten >8 bis 18 Jahre alt (3.27 [1.11-8.12] l/h/70 kg, N=33) unterschied. Bei pädiatrischen Patienten mit einem Gewicht ≤45 kg unterschied sich die auf das Körpergewicht normalisierte Doxycyclin-Cl bei den ≥2 bis ≤8-Jährigen (Median [Range] 0.071 [0.041-0.202] l/kg/h, N=10) nicht signifikant von derjenigen bei >8 bis 18-Jährigen (0.081 [0.035-0.126] l/kg/h, N=8). Bei pädiatrischen Patienten mit einem Gewicht >45 kg wurden keine klinisch signifikanten Unterschiede in der auf das Körpergewicht normalisierten Doxycyclin-Cl zwischen den ≥2 bis ≤8-Jährigen (0.050 l/kg/h, N=1) und den >8 bis 18-Jährigen (0.044 [0.014-0.121] l/kg/h, N=25) beobachtet. In der kleinen Kohorte von pädiatrischen Patienten, welche ausschliesslich die orale (N=19) oder die IV-Formulierung erhielten (N=21), wurden keine klinisch signifikanten Cl-Unterschiede zwischen oraler und IV-Dosierung festgestellt.
- +Die Anwendung von Doxycyclin wird erst bei Kindern, die älter als 12 Jahre sind, empfohlen.
-Es wurden keine Langzeit-Tierstudien zur Evaluierung des karzinogenen Potenzials von Doxycyclin durchgeführt. Aus Studien mit den verwandten Antibiotika Oxytetracyclin und Minocyclin gibt es allerdings Beweise für eine onkogene Aktivität bei Ratten (Nebennieren- und Hypophysentumor, resp. Schilddrüsentumor).
-Obschon keine Mutagenitätsstudien mit Doxycyclin durchgeführt wurden, wurde auch über positive Resultate bei in-vitro-Säugetier-Zell-Assays für verwandte Antibiotika (Tetracycline, Oxytetracycline) berichtet.
-Tierversuche zeigten, dass Tetracycline durch die Placentarschranke diffundieren und im fötalen Gewebe nachzuweisen sind. Sie können den sich entwickelnden Fötus schädigen. Teilweise besteht ein Zusammenhang mit einer Verzögerung der Skelett-Entwicklung. Zeichen einer Embryotoxizität beobachtete man auch bei Tieren, die während der Frühtragzeit behandelt wurden.
-Orale Tagesdosen von bis zu 250 mg Doxycyclin pro kg Körpergewicht hatten keine offensichtliche Wirkung auf die Fertilität von weiblichen Ratten. Die Wirkung auf die männliche Fertilität wurde nicht untersucht.
- +Genotoxizität
- +Obschon keine Mutagenitätsstudien mit Doxycyclin durchgeführt wurden, wurde auch über positive Resultate bei In-vitro-Säugetier-Zell-Assays für verwandte Antibiotika (Tetracycline, Oxytetracycline) berichtet.
- +Kanzerogenität
- +Es wurden keine Langzeit-Tierstudien zur Evaluierung des karzinogenen Potenzials von Doxycyclin durchgeführt. Aus Studien mit den verwandten Antibiotika Oxytetracyclin und Minocyclin gibt es allerdings Beweise für eine onkogene Aktivität bei Ratten (Nebennieren- und Hypophysentumore, resp. Schilddrüsentumore).
- +Reproduktionstoxizität
- +Tierversuche zeigten, dass Tetracycline durch die Plazentaschranke diffundieren und im fötalen Gewebe nachzuweisen sind. Sie können den sich entwickelnden Fötus schädigen. Teilweise besteht ein Zusammenhang mit einer Verzögerung der Skelett-Entwicklung. Zeichen einer Embryotoxizität beobachtete man auch bei Tieren, die während der Frühtragzeit behandelt wurden.
- +Oral verabreichte Tagesdosen von bis zu 250 mg Doxycyclin pro kg Körpergewicht hatten keine offensichtliche Wirkung auf die Fertilität von weiblichen Ratten. Die Wirkung auf die männliche Fertilität wurde nicht untersucht.
-Die Ausscheidung von PVP kann zu falsch positiven Reaktionen mit z.B. folgenden Teststreifen führen: Albustix «Ames», Uristix «Ames», Labstix «Ames», Urei, Combur Tests.
- +Die Ausscheidung von PVP kann zu falsch positiven Resultaten mit Teststreifen zur Prüfung auf verschiedene Urinparamter wie pH, Eiweiss, Glukose, Ketone, Urobilinogen, Bilirubin, Leukozyten und Erythrozyten, Blut sowie Nitrit führen.
-Obwohl es bekannt ist, dass Tetracycline zu falsch positiven Resultaten von Urinzucker-Bestimmungen geführt haben, wenn die Kupfersulfat-Methode (Benedict, Clinitest®) verwendet wurde, so kann dieser Effekt durch die Ascorbinsäure, welche in den parenteralen Formen der Tetracycline enthalten ist, verursacht werden. Es ist auch erwiesen, dass Tetracycline falsch negative Resultate bei Urinzucker-Tests mit Glukose-Oxidase Reagenzien (z.B. Clinistix®, Tes-Tape®) verursachen.
- +Tetracycline haben zu falsch positiven Resultaten von Urinzucker-Bestimmungen geführt, wenn die Kupfersulfat-Methode nach Benedict verwendet wurde. Dieser Effekt kann durch Ascorbinsäure, welche in parenteralen Tetracyclin-Zubereitungen enthalten ist, verursacht worden sein.
- +Bei Urinzucker-Tests mit Glukose-Oxidase-Reagenzien verursachten Tetracycline falsch negative Resultate.
-Vibravenös ist im Kühlschrank bei 2-8 °C zu lagern; es sollte nicht direkter Sonnenbestrahlung oder übermässiger Hitze ausgesetzt und nicht eingefroren werden.
-Die Lösung hat eine gelb-bräunliche Eigenfarbe (max. No 12 Gardner Color Scale). Eine stärkere Verfärbung der Lösung kann eine Wirkungseinbusse anzeigen; verfärbte Lösungen sollten nicht verwendet werden.
- +Im Kühlschrank (2-8 °C) und vor Licht geschützt lagern. Nicht einfrieren.
- +Die Lösung hat eine gelb-bräunliche Eigenfarbe (max. No 12 Gardner Color Scale). Eine stärkere Verfärbung der Lösung kann eine Wirkungseinbusse anzeigen; verfärbte Lösungen sollten nicht verwendet werden.
-Eine rasche Verabreichung ist zu vermeiden. Die i.v. Injektion soll pro 100 mg Doxycyclin mindestens 2 Minuten dauern.
- +Eine rasche Verabreichung ist zu vermeiden. Die IV-Injektion soll pro 100 mg Doxycyclin mindestens 2 Minuten dauern.
-Andere Arzneimittel sollten der Ampullenlösung oder der Vibravenöshaltigen Infusionslösung nicht zugesetzt werden.
- +Andere Arzneimittel sollten der Ampullenlösung oder der Vibravenös enthaltenden Infusionslösung nicht zugesetzt werden.
-Pfizer AG, Zürich
- +Pfizer AG, Zürich.
-Juli 2018.
-LLD V014
- +Oktober 2021.
- +LLD V016
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