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Home - Fachinformation zu Ospen 400 - Änderungen - 14.12.2017
48 Änderungen an Fachinfo Ospen 400
  • -Wirkstoff
  • +Wirkstoffe:
  • -Ospen 400 Sirup: Saccharinum natricum, Aromatica: Ethylvanillinum, Vanillinum, Conserv.: E 216, E 218, excip. ad susp.
  • -Ospen 750 Sirup: Saccharinum natricum, Natrii cyclamas, Aromatica: Ethylvanillinum, Vanillinum, Conserv.: E 216, E 218, excip. ad susp.
  • +Ospen 400 Sirup: Saccharinum natricum, Aromatica: Ethylvanillinum, Vanillinum et alia, Conserv.: E 216, E 218, excip. ad susp.
  • +Ospen 750 Sirup: Saccharinum natricum, Natrii cyclamas, Aromatica: Ethylvanillinum, Vanillinum et alia, Conserv.: E 216, E 218, excip. ad susp.
  • -Filmtabletten zu 1 Mio I.E. (Ospen 1000) und 1,5 Mio I.E. (Ospen 1500).
  • -Sirup zu 400000 I.E./5 ml (Ospen 400) und 750000 I.E./5 ml (Ospen 750).
  • +Filmtabletten (mit Bruchrille, teilbar) zu 1 Mio I.E. (Ospen 1000) und 1,5 Mio I.E. (Ospen 1500).
  • +Sirup zu 400'000 I.E./5 ml (Ospen 400) und 750'000 I.E./5 ml (Ospen 750).
  • -Durch Ospen-empfindliche Erreger verursachte Infektionen, im besonderen Streptokokkeninfektionen und deren Komplikationen.
  • -Hauptsächliche Indikationen
  • +Durch Phenoxymethylpenicillinum-empfindliche Erreger verursachte Infektionen, im besonderen Streptokokkeninfektionen und deren Komplikationen.
  • +Hauptsächliche Indikationen:
  • +Offizielle Empfehlungen zum angemessenen Gebrauch von Antibiotika sollen beachtet werden, insbesondere Anwendungsempfehlungen zur Verhinderung der Zunahme von Antibiotikaresistenzen.
  • -Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren: durchschnittlich 1 Filmtablette Ospen 1000 oder 1 Messlöffel Ospen 750 34×/Tag. Falls notwendig: 1 Filmtablette Ospen 1500 34×/Tag.
  • -Kinder bis zu 2 Jahren: ¼½ Messlöffel Ospen 400 34×/Tag.
  • -Kinder von 26 Jahren: ½1 Messlöffel Ospen 400 34×/Tag.
  • -Kinder ab 6 Jahren: 1 Messlöffel Ospen 400 34×/Tag oder 1 Messlöffel Ospen 750 3×/Tag.
  • +Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren: durchschnittlich 1 Filmtablette Ospen 1000 oder 1 Messlöffel Ospen 750 3-4×/Tag. Falls notwendig: 1 Filmtablette Ospen 1500 3-4×/Tag.
  • +Kinder bis zu 2 Jahren: ¼-½ Messlöffel Ospen 400 3-4×/Tag.
  • +Kinder von 2-6 Jahren: ½-1 Messlöffel Ospen 400 3-4×/Tag.
  • +Kinder ab 6 Jahren: 1 Messlöffel Ospen 400 3-4×/Tag oder 1 Messlöffel Ospen 750 3×/Tag.
  • +Die Filmtabletten sollten unzerkaut und mit Wasser eingenommen werden. Die Ospen Filmtabletten können zur Erleichterung der Einnahme sowie zur Halbierung der Dosis halbiert werden.
  • +Die Dosierung des Sirups erfolgt mit Hilfe eines Messlöffels, welcher der Packung beiliegt.
  • +Bei Anurie wird eine verlängertes Dosierungsintervall von 12 Stunden empfohlen.
  • +
  • -Bekannte Überempfindlichkeit gegenüber Penicillinen, andere B-Lactam-Antibiotika oder andere Bestandteile des Arzneimittels.
  • +Bekannte Überempfindlichkeit gegenüber Penicillinen, andere β-Laktam-Antibiotika oder andere Bestandteile des Arzneimittels.
  • -Bei einer Cephalosporin-Überempfindlichkeit ist mit einer möglichen Kreuzallergie in 510% der Fälle zu rechnen.
  • +Bei einer Überempfindlichkeit gegen Cephalosporin oder anderen β-Laktam Antibiotika ist mit einer möglichen Kreuzallergie in 5-10% der Fälle zu rechnen.
  • -Wenn bei schweren Nierenfunktionsstörungen die Kaliumausscheidung betroffen ist, ist zu berücksichtigen, dass in 100 mg Kalium-Phenoxymethylpenicillin (ca. 120000 I.E.) etwa 0,26 mmol Kalium enthalten sind.
  • -Bei Patienten mit Pfeifferschem Drüsenfieber oder lymphatischer Leukämie besteht ein erhöhtes Risiko auf allergische Reaktionen. Deshalb sollte bei solchen Patienten auf eine Therapie mit Penicillinen verzichtet werden.
  • +Wenn bei schweren Nierenfunktionsstörungen die Kaliumausscheidung betroffen ist, ist zu berücksichtigen, dass in 100 mg Kalium-Phenoxymethylpenicillin (ca. 120'000 I.E.) etwa 0,26 mmol Kalium enthalten sind.
  • +Bei Patienten mit Pfeiffer'schem Drüsenfieber oder lymphatischer Leukämie besteht ein erhöhtes Risiko auf allergische Reaktionen. Deshalb sollte bei solchen Patienten auf eine Therapie mit Penicillinen verzichtet werden.
  • +Phenoxymethylpenicillin kann mit einer Antikoagulationtherapie interferieren.
  • +In zahlreichen Fällen wurde eine erhöhte Aktivität oral verabreichter Antikoagulantien bei gleichzeitiger Antibiotikaabgabe beobachtet. Vorliegen von Infektionen oder Entzündungen sowie auch Alter und Allgemeinzustand des Patienten scheinen dabei Risikofaktoren darzustellen. Unter diesen Bedingungen erscheint es schwierig klar zu unterscheiden ob die Infektion oder die Antibiotikatherapie für das Vorkommen von INR-Abweichungen verantwortlich ist. Einige Antibiotikaklassen sind allerdings verstärkt von diesem Phänomen betroffen: Es handelt sich insbesondere um Fluorochinolone, Makrolidantibiotika, Tetracycline, Cotrimoxazol und bestimmte Cephalosporine.
  • +Phenoxymethylpenicillin kann die Ausscheidung von Methotrexat herabsetzen und es kann somit zu erhöhter Toxizität von Methotrexat kommen.
  • +
  • -Störungen des Blut- und Lymphsystems
  • -Sehr selten: Eosinophilie, positiver direkter Coombs-Test, hämolytische Anämie, Leukopenie, Neutropenie, Thrombozytopenie, Agranulozytose werden sehr selten beobachtet.
  • -Immunsystem
  • -Überempfindlichkeitsreaktionen
  • -Gelegentlich (unter 5%) können allergische Reaktionen auftreten wie Urtikaria, Quincke-Ödem, erythematöse oder morbilliforme Rashs, Erythema nodosum, Erythema multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom und exfoliative Dermatitis, allergische Rhinitis, Dyspnoe, Exanthem, Pruritus, Gelenkschmerzen, Serumkrankheit und anaphylaktischer Schock oder anaphylaktoide Reaktionen. Allerdings sind bei oraler Applikation solche Reaktionen seltener als bei parenteraler Verabreichung. Beim Auftreten einer allergischen Reaktion ist das Präparat sofort abzusetzen. Ein anaphylaktischer Schock erfordert die übliche Therapie mit Adrenalin, Kortikosteroiden, Antihistaminika und sorgfältiger Patientenüberwachung.
  • -Nervensystem
  • -Neurotoxizität: Häufig bei massiver Dosierung (>40 Mega Penicillin), bei Niereninsuffizienz bzw. verminderter Eliminationskapazität älterer Patienten.
  • +Die häufigsten unerwünschten Wirkungen unter der Behandlung mit Penicllinen sind gastrointestinale Effekte und Überempfindlichkeitsreaktionen.
  • +Nachfolgend werden die unerwünschten Wirkungen nach Organsystemen und Häufigkeit häufig (<1/10, ≥1/100); gelegentlich (<1/100, ≥1/1000); selten (<1/1000, ≥1/10'000); sehr selten (<1/10'000) angegeben.
  • +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
  • +Sehr selten: Eosinophilie, positiver direkter Coombs-Test, hämolytische Anämie, Leukopenie, Neutropenie, Thrombozytopenie, Agranulozytose.
  • +Gerinnungstörungen (einschliesslich verlängerter Blutungszeit und gestörte Thrombozytenaggregation) wurden berichtet.
  • +Erkrankungen des Immunsystems
  • +Gelegentlich allergische Reaktionen (Überempfindlichkeitsreaktionen) wie Urtikaria, Quincke-Ödem, Larynxödem, Arzneimittelfieber, Bronchospasmen, allergische Vaskulitis, und akute Nephritis, erythematöse oder morbilliforme Rashs, Erythema nodosum, Erythema multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom und exfoliative Dermatitis, allergische Rhinitis, Dyspnoe, Exanthem, Pruritus, Gelenkschmerzen, Serumkrankheit und anaphylaktischer Schock oder anaphylaktoide Reaktionen. Allerdings sind bei oraler Applikation solche Reaktionen seltener als bei parenteraler Verabreichung. Beim Auftreten einer allergischen Reaktion ist das Präparat sofort abzusetzen. Ein anaphylaktischer Schock erfordert die übliche Therapie mit Adrenalin, Kortikosteroiden, Antihistaminika und sorgfältiger Patientenüberwachung.
  • +Erkrankungen des Nervensystem
  • +Häufig: Neurotoxizität bei massiver Dosierung (>40 Mega Penicillin), bei Niereninsuffizienz bzw. verminderter Eliminationskapazität älterer Patienten.
  • -Gastrointestinal e Störungen
  • -Häufig: Stomatitis, Glossitis.
  • -Gelegentlich: Durchfall.
  • -Selten: Mundtrockenheit, Geschmacksveränderungen, Nausea und Erbrechen.
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes
  • +Häufig: Stomatitis, Glossitis, Nausea, Erbrechen, Bauchschmerzen, Durchfall.
  • +Selten: Mundtrockenheit, Geschmacksveränderungen, Lingua villosa nigra, wunder Mund.
  • -Funktionsstörungen der Leber und der Galle
  • -Selten kann es zu einem vorübergehenden Anstieg von SGOT und LDH im Serum kommen. Selten wurde auch von einer hepatotoxischen Reaktion berichtet.
  • -Funktionsstörungen der Nieren
  • +Affektionen der Leber und Gallenblase
  • +Selten vorübergehender Anstieg von SGOT und LDH im Serum hepatotoxische Reaktion, Hepatits, cholestastatische Gelbsucht.
  • +Erkrankungen der Nieren und Harnwege
  • -In seltenen Fällen kann es zu direkten neurotoxischen Erscheinungen z.B. EEG-Veränderungen, Muskelzuckungen, Krämpfen kommen. Die Therapie muss je nach Symptomen angeordnet werden.
  • +In seltenen Fällen kann es zu direkten neurotoxischen Erscheinungen z.B. EEG-Veränderungen, Muskelzuckungen oder Krämpfen kommen. Die Therapie muss je nach Symptomen angeordnet werden.
  • +Phenoxymethylpenicillin ist hämodialysierbar.
  • +
  • -ATC-Code: J01CE10 (= Phenoxymethylpenicillinum benzathinum) J01CE02 (= Phenoxymethylpenicillinum kalicum)
  • +ATC-Code:
  • +J01CE02 Phenoxymethylpenicillinum kalicum
  • +L01CE10 Phenoxymethylpenicillin
  • +PK/PD Verhältnis
  • +Die Wirkung von Ospen hängt hauptsächlich von der Zeitdauer ab, während der sich die Wirkstoffkonzentration über der minimalen Hemmkonzentration (MIC) des Mikroorganismus befindet.
  • -Das Wirkungsspektrum von Penicillin-V umfasst die gleichen Keime wie Penicillin-G. Phenoxymethylpenicillin ist in vitro vor allem gegen Streptokokken der Gruppen A, C, G, H. L und M, Streptococcus pneumoniae, nicht-penicillinase-bildende Staphylokokken und Neisserien wirksam; weitere empfindliche Keime sind Erysipelothrix, Listerien, Corynebakterien, Bacillus anthracis, Actinomyceten, Streptobacillen und Spirochäten, sowie zahlreiche Anaerobier (wie Peptokokken, Peptostreptokokken, Fusobakterien, Clostridien). Enterokokken (Streptokokken der Gruppe D) sind nur teilweise empfindlich. Beta-Laktamase-bildende Keime sind resistent, weil Phenoxymethylpenicillin nicht penicillinasestabil ist. Ebenfalls resistent sind Salmonellen, Shigellen, Proteus und E. coli.
  • - MHK bzw. wirk-
  • - samer Bereich
  • - (µg/ml)
  • -Empfindliche Keime
  • -Staphylococcus aureus 0,012–0,1
  • -Streptokokken B 0,007–0,06
  • -Streptococcus pyogenes 0,01–0,02
  • -Streptococcus viridans 0,05–1,2
  • -Streptococcus pneumoniae 0,01–2
  • -Gardnerella vaginalis 0,03–0,25
  • -Meningokokken 0,01–0,8
  • -Gonokokken 0,006–4
  • -N. catarrhalis 0,08–4,8
  • -Wenig empfindliche Keime
  • -Streptococcus faecalis
  • -(Enterokokken) 1,25–6,3
  • -Haemophilus influenzae 0,8–16
  • -Resistente Keime
  • -Staphylokokken (Penicillinase-
  • -bildner) >3,1
  • -Salmonellen >100
  • -Shigellen >100
  • -Proteus sp. >100
  • -E. coli >100
  • -Beta-Laktamase-bildende Keime >100
  • +Die Prävalenz der erworbenen Resistenz einzelner Spezies kann geographisch und im Verlauf der Zeit variieren. Deshalb sind – insbesondere für die adäquate Behandlung schwerer Infektionen – lokale Informationen über die Resistenzsituation erforderlich. Falls auf Grund der lokalen Resistenzsituation die Wirksamkeit von Ospen in Frage gestellt ist, sollte eine Therapieberatung durch Experten angestrebt werden. Insbesondere bei schwerwiegenden Infektionen oder bei Therapieversagen ist eine mikrobiologische Diagnose mit dem Nachweis des Erregers und dessen Empfindlichkeit gegenüber Ospen anzustreben.
  • +Das Wirkungsspektrum von Penicillin-V umfasst die gleichen Keime wie Penicillin-G. Phenoxymethylpenicillin ist in vitro vor allem gegen Streptokokken der Gruppen A, C, G, H und L und M, Streptococcus pneumoniae, nicht-penicillinase-bildende Staphylokokken und Neisserien wirksam; weitere empfindliche Keime sind Erysipelothrix, Listerien, Corynebakterien, Bacillus anthracis, Actinomyceten, Streptobacillen und Spirochäten, sowie zahlreiche Anaerobier (wie Peptokokken, Peptostreptokokken, Fusobakterien, Clostridien). Enterokokken (Streptokokken der Gruppe D) sind nur teilweise empfindlich. Beta-Laktamase-bildende Keime sind resistent, weil Phenoxymethylpenicillin nicht penicillinasestabil ist. Ebenfalls resistent sind Salmonellen, Shigellen, Proteus und E. coli.
  • +EUCAST (European Comittee on Antimicrobial Susceptibility Testing ) Grenzwerte:
  • +Erreger S ≤ (mg/L) R> (mg/L)
  • +Streptococcus A, C und G 0,25 0,25
  • +Streptococcus pneumoniae 0,06
  • +Moraxella catarrhalis 0,5 4
  • +Neisseria meningitidis 1 1 (Prophylaktisch)
  • -Bei durch mässig empfindliche Keime verursachte Infektionen oder bei ungewisser Resistenzsituation ist die Durchführung eines Empfindlichkeitstests zu empfehlen. Die Empfindlichkeit auf Phenoxymethylpenicillin kann anhand von standardisierten Verfahren, wie sie beispielsweise vom National Committee for Clinical and Laboratory Standards Institute (CLSI) empfohlen werden, mit Disk-(Penicillin-G Testblättchen) oder Verdünnungstests bestimmt werden. Dabei werden vom CLSI die folgenden Parameter als Empfindlichkeitskriterien empfohlen:
  • - Disktest (10 µg/ml)
  • - Durchmesser (mm)
  • - sen- inter- resi-
  • - sibel mediär stent
  • -für Staphylokokken >29 – <28
  • -für Streptokokken
  • - (ausser Enterokokken) >28 20–27 <19
  • -für Enterokokken >15 – <14
  • -für L. monocytogenes >20 – <19
  • - Verdünnungstest
  • - MHK (µg/ml)
  • - sensibel resistent
  • -für Staphylokokken <0,1 Beta-
  • - Laktamasen
  • -für Streptokokken
  • - (ausser Enterokokken) <0,12 >4
  • -für Enterokokken – >16
  • -für L. monocytogenes <2 >4
  • -
  • -Bei Penicillin kann in vitro – je nach Keim und verwendeter Konzentration – ein postantibiotischer Effekt, d.h. eine Unterdrückung des Keimwachstums im Anschluss an den Antibiotikakontakt, von 1 bis 3 h beobachtet werden.
  • -Weder hohe Einzeldosen noch eine normale, siebentägige Behandlung mit Phenoxymethylpenicillin haben einen nennenswerten Einfluss auf die physiologische Flora der Mundhöhle, des Rachens oder des Darms.
  • +Üblicherweise empfindliche Spezies:
  • +Streptokokken A
  • +Corynebacterium diphteriae
  • +Treponema
  • +Spezies, bei denen erworbene Resistenzen ein Problem bei der Anwendung darstellen können:
  • +Streptococcus pneumoniae
  • +Bei durch mässig empfindliche Keime verursachte Infektionen oder bei ungewisser Resistenzsituation ist die Durchführung eines Empfindlichkeitstests zu empfehlen.
  • +Bei Penicillin kann in vitro - je nach Keim und verwendeter Konzentration - ein postantibiotischer Effekt, d.h. eine Unterdrückung des Keimwachstums im Anschluss an den Antibiotikakontakt, von 1 bis 3 h beobachtet werden.
  • +Eine Resistenz kann auch auftreten durch Reduzierte Affinität von PBPs gegenüber Phenoxymethylpenicillin: Die erworbene Resistenz bei Pneumokokken und einigen anderen Streptokokken gegenüber Phenoxymethylpenicillin beruht auf Modifikationen vorhandener PBPs als Folge einer Mutation. Für die Resistenz bei Methicillin (Oxacillin)-resistenten Staphylokokken hingegen ist die Bildung eines zusätzlichen PBPs mit verminderter Affinität gegenüber Phenoxymethylpenicillin verantwortlich.
  • +Phenoxymethylpenicillin kann aktiv durch spezielle Efflux-Pumpen aus der Zelle transportiert werden.
  • +Es existieren partielle oder komplette Kreuzresistenzen zwischen Phenoxymethylpenicillin und anderen Penicillinen sowie Cephaloporinen.
  • -Ca. 50% der oral verabreichten Dosis werden resorbiert. Eine gleichzeitige Nahrungsaufnahme insbesondere stark fetthaltige Nahrung verzögert und vermindert die Resorption; durch Laktose und Saccharose wird sie gesteigert.
  • +Ca. 60% der oral verabreichten Dosis werden resorbiert. Eine gleichzeitige Nahrungsaufnahme - insbesondere stark fetthaltige Nahrung - verzögert und vermindert die Resorption; durch Laktose und Saccharose wird sie gesteigert.
  • -Der durchschnittliche Verteilungsquotient von Phenoxymethylpenicillin in Serum/Gewebe kann mit 0,24 angenommen werden. Im Liquor und Kammerwasser des Auges werden 15% der Serumkonzentration gefunden, in den Körperhöhlen bei Entzündungen 2575%, in den Geweben etwa die gleichen Prozentsätze. Die Konzentration in der Galle liegt meist knapp unter, zwischenzeitlich aber auch ein Mehrfaches über der Serumkonzentration.
  • -Im fetalen Kreislauf und in der Amnionflüssigkeit werden 2530% der mütterlichen Serumkonzentration erreicht, in der Muttermilch 510%.
  • +Der durchschnittliche Verteilungsquotient von Phenoxymethylpenicillin in Serum/Gewebe kann mit 0,24 angenommen werden. Im Liquor und Kammerwasser des Auges werden 1-5% der Serumkonzentration gefunden, in den Körperhöhlen bei Entzündungen 25-75%, in den Geweben etwa die gleichen Prozentsätze. Die Konzentration in der Galle liegt meist knapp unter, zwischenzeitlich aber auch ein Mehrfaches über der Serumkonzentration.
  • +Im fetalen Kreislauf und in der Amnionflüssigkeit werden 25-30% der mütterlichen Serumkonzentration erreicht, in der Muttermilch 5-10%.
  • -Zu ca. 3050% erfolgt die Elimination über die Nieren, der Rest über Galle und Stuhl. 1020% der renalen Elimination erfolgt durch glomeruläre Filtration, 8090% durch tubuläre Sekretion. Für die totale Clearance von Phenoxymethylpenicillin wurde nach i.v.-Gabe ein Wert von ca. 800 ml/min ermittelt und in einer anderen Untersuchung ein niedrigerer Wert von 476 ± 236 ml/min. Bei Neugeborenen und Kleinkindern ist die Clearance geringer. Der Grossteil des renal ausgeschiedenen Penicillins ist unverändert aktiv (2030% der oralen Dosis), an Metaboliten werden Penicilloylsäure und 6-Aminopenicillansäure im Harn gefunden.
  • +Zu ca. 30-50% erfolgt die Elimination über die Nieren, der Rest über Galle und Stuhl. 10-20% der renalen Elimination erfolgt durch glomeruläre Filtration, 80-90% durch tubuläre Sekretion. Für die totale Clearance von Phenoxymethylpenicillin wurde nach i.v.-Gabe ein Wert von ca. 800 ml/min ermittelt und in einer anderen Untersuchung ein niedrigerer Wert von 476 ± 236 ml/min. Bei Neugeborenen und Kleinkindern ist die Clearance geringer. Der Grossteil des renal ausgeschiedenen Penicillins ist unverändert aktiv (20-30% der oralen Dosis), an Metaboliten werden Penicilloylsäure und 6-Aminopenicillansäure im Harn gefunden.
  • -Es ist bisher kein Fall bekannt, bei dem durch Kumulation von Phenoxymethylpenicillin aufgrund schwerer Leber- oder/und Nierenerkrankungen toxische Wirkungen beobachtet worden wären.
  • -Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «Exp.» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • -Ospen Filmtabletten sollen in der Originalverpackung, vor Feuchtigkeit geschützt und nicht über 25 °C aufbewahrt werden.
  • -Ospen Sirup soll im Kühlschrank (2–8 °C) und vor Licht geschützt aufbewahrt werden.
  • +Ospen Filmtabletten: In der Originalverpackung, nicht über 25 °C, vor Feuchtigkeit geschützt und ausser Reichweite von Kindern lagern.
  • +Ospen Sirup: In der Originalverpackung, im Kühlschrank (2–8 °C), vor Licht geschützt und ausser Reichweite von Kindern lagern. Nach dem ersten Öffnen kann Ospen Sirup 14 Tage im Kühlschrank (2–8 °C) aufbewahrt werden. Anschliessend soll der Sirup nicht mehr verwendet werden.
  • -37057, 37523 (Swissmedic).
  • +37057 (Sirup), 37523 (Filmtabletten) (Swissmedic).
  • -Ospen 1000 Filmtabl 12 (teilbar). (B)
  • -Ospen 1000 Filmtabl 24 (teilbar). (B)
  • -Ospen 1500 Filmtabl 12 (teilbar). (B)
  • -Ospen 1500 Filmtabl 24 (teilbar). (B)
  • -Ospen 400 Sirup 60 ml (gebrauchsfertig, mit Messlöffel). (B)
  • -Ospen 400 Sirup 120 ml (gebrauchsfertig, mit Messlöffel). (B)
  • -Ospen 750 Sirup 60 ml (gebrauchsfertig, mit Messlöffel). (B)
  • -Ospen 750 Sirup 120 ml (gebrauchsfertig, mit Messlöffel). (B)
  • +Ospen 1500 Filmtabletten: 12 und 24 (mit Bruchrille, teilbar). [B]
  • +Ospen 1000 Filmtabletten: 12 und 24 (mit Bruchrille, teilbar). [B]
  • +Ospen 750 Sirup: 60 ml und 120 ml (Messlöffel = 5 ml). [B]
  • +Ospen 400 Sirup: 60 ml und 120 ml (Messlöffel = 5 ml). [B]
  • -Sandoz Pharmaceuticals AG, Risch.
  • -Domizil
  • -Rotkreuz.
  • +Sandoz Pharmaceuticals AG, Risch; Domizil: Rotkreuz.
  • -April 2007.
  • +März 2017.
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