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Home - Fachinformation zu Ringerlactat B. Braun (nach Hartmann) - Änderungen - 28.07.2023
78 Änderungen an Fachinfo Ringerlactat B. Braun (nach Hartmann)
  • -Wirkstoffe:
  • -Ringerlactat B. Braun (nach Hartmann): Natriumchlorid, Kaliumchlorid, Calciumchlorid Dihydrat, Natriumlactat 50% m/m.
  • -Ringerlactat – Glucose 5% B. Braun (nach Hartmann): Natriumchlorid, Kaliumchlorid, Calciumchlorid Dihydrat, Natriumlactat 50% m/m, Glucose Monohydrat.
  • -Ringerlactat – ohne K B. Braun: Natriumchlorid, Calciumchlorid Dihydrat, Natriumlactat 60% m/m, Magnesiumchlorid.
  • -Hilfsstoffe:
  • +Wirkstoffe
  • +Ringerlactat B. Braun (nach Hartmann): Natriumchlorid, Kaliumchlorid, Calciumchlorid Dihydrat, Natrium-(S)-Lactat (als Natriumlactat- Lösung 50% m/m.
  • +Ringerlactat – Glucose 5% B. Braun (nach Hartmann): Natriumchlorid, Kaliumchlorid, Calciumchlorid Dihydrat, Natrium-(S)-Lactat (als Natriumlactat-Lösung 50% m/m), Glucose Monohydrat.
  • +Ringerlactat – ohne K B. Braun: Natriumchlorid, Calciumchlorid Dihydrat, Natrium-(S)-Lactat (als Natriumlactat-Lösung 60% m/m), Magnesiumchlorid.
  • +Hilfsstoffe
  • -Ringerlactat ohne K B. Braun: Wasser für Injektionszwecke.
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -Ringerlactat B. Braun (nach Hartmann)/Ringerlactat ohne K
  • -Infusionslösung, Kombination von Elektrolyten.
  • -Ringerlactat – Glucose 5% B. Braun (nach Hartmann)
  • -Infusionslösung, Kombination von Elektrolyten mit Glucose.
  • -1000 ml Lösung enthalten:
  • - Ringerlactat (nach Hartmann) Ringerlactat - Glucose 5% (nach Hartmann) Ringerlactat ohne K
  • -Natriumchlorid 6,00 g 6,00 g 5,84 g
  • -Kaliumchlorid 0,40 g 0,40 g -
  • -Calciumchlorid Dihydrat 0,27 g 0,27 g 0,26 g
  • -Natriumlactat 50% m/m 6,24 g 6,24 g 7,47 g
  • -Magnesiumchlorid Hexahydrat 0,15 g
  • -Glucose Monohydrat 55 g
  • -(entspricht wasserfreier Glucose) (50 g)
  • -Konzentrierte Salzsäure 0,081 g
  • -Konzentrierte Salzsäure (zur pH-Einstellung) 0-0,051 g
  • -Wasser für Injektionszwecke q.s. ad 1000 ml 1000 ml 1000 ml
  • -Elektrolyte:
  • -Natrium 131 mmol/l 131 mmol/l 140 mmol/l
  • -Kalium 5,4 mmol/l 5,4 mmol/l
  • -Calcium 1,8 mmol/l 1,8 mmol/l 1,75 mmol/l
  • -Chlorid 112 mmol/l 112,5-113,0 mmol/l 105 mmol/l
  • -Magnesium 0,75 mmol/l
  • -Lactat 28 mmol/l 28 mmol/l 40 mmol/l
  • -pH 5,5-7,0 5,5-7,0 4,5-7,0
  • -Osmolarität 277 mosm/l 556 mosm/l 288 mosm/l
  • -Energiegehalt - 837 kJ/l (200 kcal/l) -
  • -
  • +Ringerlactat ohne K B. Braun: Wasser für Injektionszwecke.
  • -·Flüssigkeitssubstitution bei nicht gestörtem Säure-Basen-Gleichgewicht oder leichter Azidose
  • +·Flüssigkeitssubstitution bei nicht gestörtem Säure-Basen-Gleichgewicht oder leichter
  • +Azidose
  • -Ringerlactat ohne K besitzt die selben Anwendungsmöglichkeiten wie Ringerlactat Lösung wenn eine Kaliumverabreichung vermieden werden muss.
  • +Ringerlactat ohne K besitzt dieselben Anwendungsmöglichkeiten wie Ringerlactat Lösung wenn eine Kaliumverabreichung vermieden werden muss.
  • -Die Dosierung der Lösung hängt vom Flüssigkeits- und Elektrolytbedarf des Patienten, dessen Alter, Körpergewicht, klinischem Zustand und physiologischem (Säure-Basen-) Status ab.
  • +Die Dosierung der Lösung hängt vom Flüssigkeits- und Elektrolytbedarf des Patienten, dessen
  • +Alter, Körpergewicht, klinischem Zustand und physiologischem (Säure-Basen-) Status ab.
  • -Die Tageshöchstdosis von 2000 ml sollte in der klinischen Routine nicht überschritten werden. Bei der Behandlung von Schockzuständen können signifikant höhere Mengen der Glucose-freien Lösung bis zu einem Maximum von 2000 ml/h verabreicht werden.
  • +Die Tageshöchstdosis von 2000 ml sollte in der klinischen Routine nicht überschritten werden.
  • +Bei der Behandlung von Schockzuständen können signifikant höhere Mengen der Glucose-freien
  • +Lösung bis zu einem Maximum von 2000 ml/h verabreicht werden.
  • -Bei der Anwendung glucosehaltiger Lösungen darf eine Glucose-Zufuhr von 0,5 g Glucose pro kg Körpergewicht und Stunde nicht überschritten werden. Maximale Tagesdosis: 4-6 g Glucose pro kg Körpergewicht.
  • +Bei der Anwendung glucosehaltiger Lösungen darf eine Glucose-Zufuhr von 0,5 g Glucose pro kg Körpergewicht und Stunde nicht überschritten werden. Maximale Tagesdosis: 4-6 g Glucose
  • +pro kg Körpergewicht.
  • -Die Sicherheit und Wirksamkeit von Ringerlactat B. Braun mit/ohne Glucose bei Kindern ist nicht durch kontrollierte Studien belegt.
  • +Die Sicherheit und Wirksamkeit von Ringerlactat B. Braun mit/ohne Glucose bei Kindern ist nicht
  • +durch kontrollierte Studien belegt.
  • -1. Lebenstag 120
  • -2. Lebenstag 120
  • -3. Lebenstag 130
  • -4. Lebenstag 150
  • -5. Lebenstag 160
  • -6. Lebenstag 180
  • -1. Monat 160
  • -ab dem 2. Monat 150
  • -1-2 Jahre 120
  • -3- 5 Jahre 100
  • -6-12 Jahre 80
  • -13-18 Jahre 70
  • +1.Lebenstag 2.Lebenstag 3.Lebenstag 4.Lebenstag 5.Lebenstag 6.Lebenstag 1.Monat ab dem 2. Monat 1-2 Jahre 3-5 Jahre 6-12 Jahre 13-18 Jahre 120 120 130 150 160 180 160 150 120 100 80 70
  • -·Eingeschränkte Laktatverwertung mit Hyperlaktatämie (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)
  • +·Eingeschränkte Laktatverwertung mit Hyperlaktatämie (siehe auch «Warnhinweise und
  • +·Vorsichtsmassnahmen»)
  • -Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion kann die Anwendung von Ringerlactat mit/ohne Glucose zu einer übersteigerten Natriumchloridretention führen. Bei Niereninsuffizienz besteht zudem das Risiko einer Hyperkaliämie. Natriumchloridhaltige Lösungen sind mit besonderer Vorsicht anzuwenden bei Patienten, die mit Corticoiden behandelt werden, sowie bei Acidose.
  • -Diese Lösungen sollten bei Vorliegen folgender Bedingungen nur mit Vorsicht angewendet werden:
  • +Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion kann die Anwendung von Ringerlactat mit/ohne
  • +Glucose zu einer übersteigerten Natriumchloridretention führen. Bei Niereninsuffizienz besteht
  • +zudem das Risiko einer Hyperkaliämie. Natriumchloridhaltige Lösungen sind mit besonderer
  • +Vorsicht anzuwenden bei Patienten, die mit Corticoiden behandelt werden, sowie bei Acidose.
  • +Diese Lösungen sollten bei Vorliegen folgender Bedingungen nur mit Vorsicht angewendet
  • +werden:
  • -Bei Patienten mit Herz-, Nieren- oder Lungeninsuffizienz oder mit Lungen- oder Hirnödem dürfen Infusionen mit hohem Volumen nur unter spezieller Überwachung angewendet werden.
  • +Bei Patienten mit Herz-, Nieren- oder Lungeninsuffizienz oder mit Lungen- oder Hirnödem dürfen
  • +Infusionen mit hohem Volumen nur unter spezieller Überwachung angewendet werden.
  • -Lösungen, die Kaliumsalze enthalten, sollten mit Vorsicht angewendet werden bei Patienten mit Herzerkrankungen, Erkrankungen, die eine Hyperkaliämie begünstigen, wie Nieren- oder Nebennierenrindeninsuffizienz, akuter Dehydratation oder ausgedehnter Gewebezerstörung, wie sie bei schweren Verbrennungen vorkommt.
  • +Lösungen, die Kaliumsalze enthalten, sollten mit Vorsicht angewendet werden bei Patienten mit
  • +Herzerkrankungen, Erkrankungen, die eine Hyperkaliämie begünstigen, wie Nieren- oder
  • +Nebennierenrindeninsuffizienz, akuter Dehydratation oder ausgedehnter Gewebezerstörung, wie
  • +sie bei schweren Verbrennungen vorkommt.
  • -Magnesium-haltige Lösungen (Ringerlactat ohne K) sollten mit Vorsicht bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen angewendet werden.
  • +Magnesium-haltige Lösungen (Ringerlactat ohne K) sollten mit Vorsicht bei Patienten mit
  • +Nierenfunktionsstörungen angewendet werden.
  • -Eine zu schnelle Korrektur der Serumnatriumspiegel ist bei Patienten mit chronischer Hyponatriämie zu vermeiden, da ein schneller Anstieg der Natriumkonzentration in seltenen Fällen zu osmotisch bedingten Nebenwirkungen führen kann, z.B. zum osmotischen Demyelinisierungssyndrom.
  • +Eine zu schnelle Korrektur der Serumnatriumspiegel ist bei Patienten mit chronischer
  • +Hyponatriämie zu vermeiden, da ein schneller Anstieg der Natriumkonzentration in seltenen
  • +Fällen zu osmotisch bedingten Nebenwirkungen führen kann, z.B. zum osmotischen
  • +Demyelinisierungssyndrom.
  • -Bei Anwendung von Ringerlactat mit Glucose soll die Glykämie überwacht werden, vor allem bei Patienten mit Diabetes mellitus/oder posttraumatisch.
  • +Bei Anwendung von Ringerlactat mit Glucose soll die Glykämie überwacht werden, vor allem bei
  • +Patienten mit Diabetes mellitus/oder posttraumatisch.
  • -Die klinische Überwachung sollte Kontrollen der Serumelektrolyt-spiegel, des Säure-Basen-Gleichgewichts und der Flüssigkeitsbilanz umfassen.
  • -Der Laktatspiegel im Serum sollte sorgfältig kontrolliert werden. Im Falle einer Laktatakkumulation während der Infusion müssen Dosierung und Infusionsgeschwindigkeit reduziert oder die Verabreichung der Lösung ganz abgebrochen werden.
  • +Die klinische Überwachung sollte Kontrollen der Serumelektrolyt-spiegel, des Säure-Basen-
  • +Gleichgewichts und der Flüssigkeitsbilanz umfassen.
  • +Der Laktatspiegel im Serum sollte sorgfältig kontrolliert werden. Im Falle einer
  • +Laktatakkumulation während der Infusion müssen Dosierung und Infusionsgeschwindigkeit reduziert oder die Verabreichung der Lösung ganz abgebrochen werden.
  • -Kortikoide/Steroide und Carbenoxolon können zu einer Natrium- und Wasserretention führen (mit Ödemen und Hypertonie).
  • +Kortikoide/Steroide und Carbenoxolon können zu einer Natrium- und Wasserretention führen (mit
  • +Ödemen und Hypertonie).
  • -Suxamethonium, kaliumsparende Diuretika (Amilorid, Spironolacton, Triamteren, allein oder in Kombination), ACE-Hemmer (z.B. Captopril, Enalapril), Angiotensin-II-Rezeptorantagonisten (z.B. Valsartan, Losartan), Tacrolimus und Cyclosporin können die Kaliumkonzentration im Plasma erhöhen und zu einer potenziell tödlichen Hyperkaliämie führen, insbesondere bei Vorliegen einer Niereninsuffizienz, die die hyperkaliämische Wirkung steigert.
  • -Kaliumfrei (Ringerlactat ohne K): eine mögliche Hypokaliämie erhöht die Toxizität von Digitalisglycosiden.
  • +Suxamethonium, kaliumsparende Diuretika (Amilorid, Spironolacton, Triamteren, allein oder in
  • +Kombination), ACE-Hemmer (z.B. Captopril, Enalapril), Angiotensin-II-Rezeptorantagonisten
  • +(z.B. Valsartan, Losartan), Tacrolimus und Cyclosporin können die Kaliumkonzentration im
  • +Plasma erhöhen und zu einer potenziell tödlichen Hyperkaliämie führen, insbesondere bei
  • +Vorliegen einer Niereninsuffizienz, die die hyperkaliämische Wirkung steigert.
  • +Kaliumfrei (Ringerlactat ohne K): eine mögliche Hypokaliämie erhöht die Toxizität von
  • +Digitalisglycosiden.
  • -Die Wirkungen von Digitalisglykosiden (Herzglykosiden) können bei einer Hyperkalzämie gesteigert sein und zu schwerwiegenden oder tödlich verlaufenden Herzrhythmusstörungen führen.
  • -Gleichzeitig mit Calcium verabreichte Thiaziddiuretika und Vitamin D können eine Hyperkalzämie hervorrufen.
  • -Bei gleichzeitiger Anwendung von Bisphosphonaten, Fluoriden, verschiedenen Fluorchinolonen und Tetrazyklinen mit Calcium- und Magnesium- haltigen Lösungen kann die Bioverfügbarkeit der oben genannten Arzneimittel verringert sein (reduzierte Resorption).
  • +Die Wirkungen von Digitalisglykosiden (Herzglykosiden) können bei einer Hyperkalzämie
  • +gesteigert sein und zu schwerwiegenden oder tödlich verlaufenden Herzrhythmusstörungen
  • +führen.
  • +Gleichzeitig mit Calcium verabreichte Thiaziddiuretika und Vitamin D können eine Hyperkalzämie
  • +hervorrufen.
  • +Bei gleichzeitiger Anwendung von Bisphosphonaten, Fluoriden, verschiedenen Fluorchinolonen
  • +und Tetrazyklinen mit Calcium- und Magnesium- haltigen Lösungen kann die Bioverfügbarkeit
  • +der oben genannten Arzneimittel verringert sein (reduzierte Resorption).
  • -Die Verabreichung von Bikarbonat oder Bikarbonat-Vorstufen wie Laktat führt zu einer Alkalisierung des Urins mit gesteigerter renaler Clearance azidischer Arzneimittel (z.B. Salicylsäure). Die Halbwertszeit basischer Arzneimittel – insbesondere die von Sympathomimetika (z.B. Ephedrin, Pseudoephedrin) und Stimulanzien (z.B. Dexamphetaminsulfat, Fenfluraminhydrochlorid) ist bei gleichzeitiger Anwendung laktathaltiger Lösungen verlängert.
  • -Schwangerschaft/Stillzeit
  • +Die Verabreichung von Bikarbonat oder Bikarbonat-Vorstufen wie Laktat führt zu einer
  • +Alkalisierung des Urins mit gesteigerter renaler Clearance azidischer Arzneimittel (z.B.
  • +Salicylsäure). Die Halbwertszeit basischer Arzneimittel – insbesondere die von
  • +Sympathomimetika (z.B. Ephedrin, Pseudoephedrin) und Stimulanzien (z.B.
  • +Dexamphetaminsulfat, Fenfluraminhydrochlorid) ist bei gleichzeitiger Anwendung laktathaltiger
  • +Lösungen verlängert.
  • +Schwangerschaft, Stillzeit
  • -Zur Anwendung von Bestandteilen von Ringer-Lactat B. Braun bei Schwangeren liegen nur begrenzte Daten vor (von weniger als 300 Schwangerschaften). Tierstudien ergaben keine Hinweise auf direkte oder indirekte schädliche Wirkungen im Hinblick auf eine Reproduktionstoxizität (siehe Abschnitt «Präklinische Daten»).
  • -Da alle Bestandteile von Ringer-Lactat B. Braun natürlicherweise im Körper vorkommen und ihre biochemischen Eigenschaften gut bekannt sind, kann das Arzneimittel bei entsprechender Indikation angewendet werden. Jedoch ist bei Schwangeren mit Gestose Vorsicht geboten.
  • +Zur Anwendung von Bestandteilen von Ringer-Lactat B. Braun bei Schwangeren liegen nur
  • +begrenzte Daten vor (von weniger als 300 Schwangerschaften). Tierstudien ergaben keine
  • +Hinweise auf direkte oder indirekte schädliche Wirkungen im Hinblick auf eine
  • +Reproduktionstoxizität (siehe Abschnitt «Präklinische Daten»).
  • +Da alle Bestandteile von Ringer-Lactat B. Braun natürlicherweise im Körper vorkommen und ihre
  • +biochemischen Eigenschaften gut bekannt sind, kann das Arzneimittel bei entsprechender
  • +Indikation angewendet werden. Jedoch ist bei Schwangeren mit Gestose Vorsicht geboten.
  • -Calcium wird in die Muttermilch ausgeschieden. Bei Verabreichung therapeutischer Dosen von Ringer-Lactat B. Braun sind jedoch keine Wirkungen auf gestillte Neugeborene/Säuglinge zu erwarten. Deshalb kann Ringer-Lactat B. Braun während der Stillzeit angewendet werden.
  • +Calcium wird in die Muttermilch ausgeschieden. Bei Verabreichung therapeutischer Dosen von
  • +Ringer-Lactat B. Braun sind jedoch keine Wirkungen auf gestillte Neugeborene/Säuglinge zu
  • +erwarten. Deshalb kann Ringer-Lactat B. Braun während der Stillzeit angewendet werden.
  • -Diese Lösungen haben keinen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.
  • +Diese Lösungen haben keinen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum
  • +Bedienen von Maschinen.
  • -Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • -Symptome
  • -Je nach Infusionsvolumen und Patienten können folgende Symptome einer Überdosierung auftreten:
  • +Anzeichen und Symptome
  • +Je nach Infusionsvolumen und Patienten können folgende Symptome einer Überdosierung
  • +auftreten:
  • -Hyperhydratation, Hypervolämie, kardiale Dekompensation, Hypernatriämie, Hyperkaliämie, Hyperlactatämie.
  • +Hyperhydratation, Hypervolämie, kardiale Dekompensation, Hypernatriämie, Hyperkaliämie,
  • +Hyperlactatämie.
  • -Therapeutische Massnahmen
  • -Bei Auftreten von Symptomen der Überdosierung ist die Infusion sofort zu unterbrechen, die physiologischen Parameter des Patienten zu bestimmen und therapeutische Massnahmen einzuleiten:
  • -Hyperhydratation, Hypervolämie, Hypernatriämie: Forcierte Diurese mittels eines passenden Diuretikums (z.B. Furosemid).
  • +Behandlung
  • +Bei Auftreten von Symptomen der Überdosierung ist die Infusion sofort zu unterbrechen, die
  • +physiologischen Parameter des Patienten zu bestimmen und therapeutische Massnahmen
  • +einzuleiten:
  • +Hyperhydratation, Hypervolämie, Hypernatriämie: Forcierte Diurese mittels eines passenden
  • +Diuretikums (z.B. Furosemid).
  • -Hyperkaliämie: Calciumsalze und/oder Glucoseinfusionen mit oder ohne Insulin beeinflussen die Hyperkaliämie günstig.
  • +Hyperkaliämie: Calciumsalze und/oder Glucoseinfusionen mit oder ohne Insulin beeinflussen die
  • +Hyperkaliämie günstig.
  • -Bei Störungen des Säure-Basen-Gleichgewichts bzw. bei Hyperlactatämie sind die Massnahmen individuell zu bestimmen.
  • +Bei Störungen des Säure-Basen-Gleichgewichts bzw. bei Hyperlactatämie sind die Massnahmen
  • +individuell zu bestimmen.
  • -ATC-Code: Ringerlactat: B05BB01, Ringerlactat + Glucose 5%: B05BB02
  • -Ringerlactat mit/ohne Glucose ist eine sterile und pyrogenfreie physiologische Elektrolytlösung mit/ohne Glucose zur intravenösen Anwendung, deren Ionengehalt dem des normalen Plasmas angenähert ist.
  • -Wirkmechanismus
  • -Die Lösung enthält die wichtigsten Ionen, die auch in der Extrazellularflüssigkeit enthalten sind. Die pharmakodynamischen Eigenschaften der in der Lösung enthaltenen Ionen (Natrium, Kalium, Calcium, Chlorid, Laktat) sind daher dieselben wie in der normalen Physiologie.
  • -Laktat ist ein zentrales Substrat des intermediären Stoffwechsels. Es wird unter anderem zu Bikarbonat oxidiert und übt daher eine leichte alkalisierende Wirkung aus.
  • -Die Zufuhr von Glucose vermindert bei einer bestehenden Kohlenhydratmangelsituation den Stickstoffverlust und reduziert den Abbau des Leberglycogens. Zusätzlich wird leicht verwendbare Energie zugeführt.
  • -Pharmakodynamische Wirkungen
  • -
  • +ATC-Code
  • +Ringerlactat: B05BB01, Ringerlactat + Glucose 5%: B05BB02
  • +Ringerlactat mit/ohne Glucose ist eine sterile und pyrogenfreie physiologische Elektrolytlösung
  • +mit/ohne Glucose zur intravenösen Anwendung, deren Ionengehalt dem des normalen Plasmas
  • +angenähert ist.
  • +Wirkungsmechanismus /Pharmakodynamik
  • +Die Lösung enthält die wichtigsten Ionen, die auch in der Extrazellularflüssigkeit enthalten sind.
  • +Die pharmakodynamischen Eigenschaften der in der Lösung enthaltenen Ionen (Natrium, Kalium,
  • +Calcium, Chlorid, Laktat) sind daher dieselben wie in der normalen Physiologie.
  • +Laktat ist ein zentrales Substrat des intermediären Stoffwechsels. Es wird unter anderem zu
  • +Bikarbonat oxidiert und übt daher eine leichte alkalisierende Wirkung aus.
  • +Die Zufuhr von Glucose vermindert bei einer bestehenden Kohlenhydratmangelsituation den
  • +Stickstoffverlust und reduziert den Abbau des Leberglycogens. Zusätzlich wird leicht
  • +verwendbare Energie zugeführt.
  • -Aufgrund des Anteils an metabolisierbaren Anionen ist Ringer-Lactat B. Braun vor allem bei Patienten mit Neigung zur Azidose angezeigt.
  • +Aufgrund des Anteils an metabolisierbaren Anionen ist Ringer-Lactat B. Braun vor allem bei Patienten mit Neigung zur Azidose angezeigt.
  • +Klinische Wirksamkeit
  • +Keine Angaben vorhanden.
  • +
  • -Resorption
  • -Da die Bestandteile von Ringer-Lactat B. Braun intravenös infundiert werden, beträgt ihre Bioverfügbarkeit 100%.
  • -Verteilung
  • -Die Verabreichung von Ringer-Lactat B. Braun führt direkt zur Auffüllung des interstitiellen Raums, der etwa zwei Drittel des Extrazellularraums ausmacht. Nur ein Drittel des verabreichten Volumens verbleibt im intravasalen Raum. Deshalb hat die Lösung nur eine kurze hämodynamische Wirkung.
  • -Nach intravasaler Zufuhr erfolgt die Äquilibrierung mit dem Extrazellulärraum innerhalb 20-30 Minuten. Nach einer Stunde befinden sich beim Gesunden noch 25% des Infusates im Intravasalraum, beim kritisch Kranken oder Traumatisierten beträgt dieser Anteil noch 20% oder weniger. Lactat wird in der Leber über den oxidativen Stoffwechsel zu CO2 und Wasser metabolisiert.
  • -Glucose wird über den Zitronensäurezyklus abgebaut und kann pro Mol Glucose bis zu 48 Mol Adenosin-Triphosphat ergeben. (Brennwert: ca. 4 kcal/g, Oxidationswasser: 0,6 ml/g).
  • +Absorption
  • +Da die Bestandteile von Ringer-Lactat B. Braun intravenös infundiert werden, beträgt ihre
  • +Bioverfügbarkeit 100%.
  • +Distribution
  • +Die Verabreichung von Ringer-Lactat B. Braun führt direkt zur Auffüllung des interstitiellen
  • +Raums, der etwa zwei Drittel des Extrazellularraums ausmacht. Nur ein Drittel des verabreichten
  • +Volumens verbleibt im intravasalen Raum. Deshalb hat die Lösung nur eine kurze
  • +hämodynamische Wirkung.
  • +Nach intravasaler Zufuhr erfolgt die Äquilibrierung mit dem Extrazellulärraum innerhalb 20-30
  • +Minuten. Nach einer Stunde befinden sich beim Gesunden noch 25% des Infusates im
  • +Intravasalraum, beim kritisch Kranken oder Traumatisierten beträgt dieser Anteil noch 20%
  • +oder weniger.
  • +Metabolismus
  • +Lactat wird in der Leber über den oxidativen Stoffwechsel zu CO2 und Wasser metabolisiert. Glucose wird über den Zitronensäurezyklus abgebaut und kann pro Mol Glucose bis zu 48 Mol Adenosin-Triphosphat ergeben. (Brennwert: ca. 4 kcal/g, Oxidationswasser: 0,6 ml/g).
  • +Elimination
  • +
  • -Basierend auf den konventionellen Studien zur Sicherheitspharmakologie, Toxizität bei wiederholter Gabe, Reproduktions- und Entwicklungstoxizität, Genotoxizität und zum kanzerogenen Potenzial lassen die präklinischen Daten zu den Einzelkomponenten von Ringer-Lactat B. Braun keine besonderen Gefahren für den Menschen erkennen.
  • +Basierend auf den konventionellen Studien zur Sicherheitspharmakologie, Toxizität bei
  • +wiederholter Gabe, Reproduktions- und Entwicklungstoxizität, Genotoxizität und zum
  • +kanzerogenen Potenzial lassen die präklinischen Daten zu den Einzelkomponenten von
  • +Ringer-Lactat B. Braun keine besonderen Gefahren für den Menschen erkennen.
  • -Die Zugabe von Arzneimitteln zu Infusionslösungen kann zu Inkompatibilitätsreaktionen führen. Während manche Reaktionen sofort auffallen, muss jedoch auch mit subtileren physikalischen, chemischen oder pharmakologischen Unverträglichkeiten gerechnet werden.
  • -Der Zusatz von phosphat- und/oder carbonathaltigen Lösungen zu Ringerlactat mit/ohne Glucose ist wegen der Ausfällung von unlöslichen Calciumsalzen zu vermeiden.
  • -Die Zugabe von medikamentösen Zusätzen muss auf aseptischem Wege erfolgen. In jedem Fall ist darauf zu achten, dass eine vollständige Mischung des Zusatzes mit der Lösung gewährleistet ist.
  • -Eine Lagerung solcher Lösungen muss vermieden werden. Auf die Kompatibilität muss auch geachtet werden, wenn mehrere Infusionen durch das gleiche Infusionsbesteck wie Ringerlactat mit/ohne Glucose verabreicht werden.
  • -Ringerlactat mit Glucose sollte nicht gleichzeitig, vor oder nach Verabreichung von Blut oder Blutkomponenten durch das gleiche Infusionsbesteck infundiert werden, da die Gefahr einer Pseudoagglutination besteht.
  • +Die Zugabe von Arzneimitteln zu Infusionslösungen kann zu Inkompatibilitätsreaktionen
  • +führen. Während manche Reaktionen sofort auffallen, muss jedoch auch mit subtileren
  • +physikalischen, chemischen oder pharmakologischen Unverträglichkeiten gerechnet werden.
  • +Der Zusatz von phosphat- und/oder carbonathaltigen Lösungen zu Ringerlactat mit/ohne
  • +Glucose ist wegen der Ausfällung von unlöslichen Calciumsalzen zu vermeiden.
  • +Die Zugabe von medikamentösen Zusätzen muss auf aseptischem Wege erfolgen. In jedem
  • +Fall ist darauf zu achten, dass eine vollständige Mischung des Zusatzes mit der Lösung
  • +gewährleistet ist.
  • +Eine Lagerung solcher Lösungen muss vermieden werden. Auf die Kompatibilität muss auch
  • +geachtet werden, wenn mehrere Infusionen durch das gleiche Infusionsbesteck wie
  • +Ringerlactat mit/ohne Glucose verabreicht werden.
  • +Ringerlactat mit Glucose sollte nicht gleichzeitig, vor oder nach Verabreichung von Blut oder
  • +Blutkomponenten durch das gleiche Infusionsbesteck infundiert werden, da die Gefahr einer
  • +Pseudoagglutination besteht.
  • -Ringerlactat, Ringerlactat ohne K und Ringerlactat + Glucose 5% dürfen nur bis zu dem mit «Exp.» auf dem Etikett oder Beutel vermerkten Verfalldatum verwendet werden.
  • +Ringerlactat, Ringerlactat ohne K und Ringerlactat + Glucose 5% dürfen nur bis zu dem mit
  • +«Exp.» auf dem Etikett oder Beutel vermerkten Verfalldatum verwendet werden.
  • -Bei Raumtemperatur (15-25 °C) lagern.
  • +Bei Raumtemperatur (1525 °C) lagern.
  • -Nur unbeschädigte Behälter und klare Lösung verwenden. Eventuelle Restmengen von Lösungen verwerfen.
  • +Nur unbeschädigte Behälter und klare Lösung verwenden. Eventuelle Restmengen von
  • +Lösungen verwerfen.
  • -Mai 2015.
  • -Handhabungshinweis
  • -Handhabungshinweis Ecoflac® Handhabungshinweis Ecobag®
  • - (image) (image) (image) (image)
  • -Druckinfusion Druckinfusion
  • -·Infusionsgerät einstecken·Behälter aufrecht halten·Bei geöffneter Rollenklemme Luft vollständig aus dem Behälter entfernen und Tropfkammer ca. zur Hälfte füllen.·Behälter um 180° drehen und Infusionsgerät entlüften ·Rollenklemme schliessen·Behälter in die Druckmanschette einlegen·Druck aufbauen·Rollenklemme öffnen und Druckinfusion starten ·Infusionsgerät einstecken·Behälter aufrecht halten·Bei geöffneter Rollenklemme Luft vollständig aus dem Behälter entfernen und Tropfkammer ca. zur Hälfte füllen.·Behälter um 180° drehen und Infusionsgerät entlüften ·Rollenklemme schliessen·Behälter in die Druckmanschette einlegen·Druck auf den Beutel aufbauen jedoch nicht 40 kPa (300 mmHg) überschreiten·eine gelegentliche Undichtigkeit bei einer Druckbelastung von 50 kPa (380 mmHg) kann nicht ausgeschlossen werden. Entsprechende Vorsichtsmassnahmen sind zu berücksichtigen·Rollenklemme öffnen und Druckinfusion starten
  • -
  • +Juni 2023
  • +Hanhabungshinweis
  • +(image)
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