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Home - Fachinformation zu Glaupax - Änderungen - 31.01.2024
44 Änderungen an Fachinfo Glaupax
  • -Wirkstoff: Acetazolamidum
  • -Hilfsstoffe: Excipiens pro compresso
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -Tabletten: Acetazolamidum 250 mg
  • +Wirkstoff: Acetazolamidum.
  • +Hilfsstoffe: Excipiens pro compresso.
  • +
  • -Erwachsene: ½ bis 1 Tablette (125 bis 250 mg) ein- oder zweimal täglich bei Glaucoma chronicum simplex und Sekundärglaukom. In Fällen von akutem Winkelblockglaukom beträgt die Initialdosierung 2 Tabletten (500 mg) mit weiteren Gaben von je 125 bis 250 mg 4 mal täglich.
  • +Übliche Dosierung
  • +Erwachsene
  • +½ bis 1 Tablette (125 bis 250 mg) ein- oder zweimal täglich bei Glaucoma chronicum simplex und Sekundärglaukom. In Fällen von akutem Winkelblockglaukom beträgt die Initialdosierung 2 Tabletten (500 mg) mit weiteren Gaben von je 125 bis 250 mg 4-mal täglich.
  • -Die Anwendung und Sicherheit von Glaupax Tabletten bei Kindern und
  • -Jugendlichen ist bisher nicht geprüft worden.
  • +Kinder und Jugendliche
  • +Die Anwendung und Sicherheit von Glaupax Tabletten bei Kindern und Jugendlichen ist bisher nicht geprüft worden.
  • -Glaupax sollte nicht bei Patienten mit schwerem Leberparenchymschaden, Blutdyskrasien, Nebennierenrindeninsuffizienz oder Niereninsuffizienz angewendet werden. Dasselbe gilt bei Hyponatriämie und/oder Hypokaliämie, bei hyperchlorämischer Azidose, Hyperkalziämie, Sulfonamidallergie, Hyperkalziurie, Nephrokalzinose.
  • +Glaupax sollte nicht bei Patienten mit schwerem Leberparenchymschaden, Blutdyskrasien, Nebennierenrindeninsuffizienz oder Niereninsuffizienz angewendet werden. Dasselbe gilt bei Hyponatriämie und/oder Hypokaliämie, bei hyperchlorämischer Azidose, Hyperkalzämie, Sulfonamidallergie, Hyperkalziurie, Nephrokalzinose.
  • -Das Auftreten eines fieberhaften, generalisierten Erythems verbunden mit Pusteln bei Einleitung der Therapie kann ein Symptom einer akuten generalisierten exanthematischen Pustulose (AGEP) sein (siehe Unerwünschte Wirkungen). Wird AGEP diagnostiziert, sollte Acetazolamid abgesetzt werden. Jede weitere Verabreichung von Acetazolamid ist dann kontraindiziert.
  • +Das Auftreten eines fieberhaften, generalisierten Erythems verbunden mit Pusteln bei Einleitung der Therapie kann ein Symptom einer akuten generalisierten exanthematischen Pustulose (AGEP) sein (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Wird AGEP diagnostiziert, sollte Acetazolamid abgesetzt werden. Jede weitere Verabreichung von Acetazolamid ist dann kontraindiziert.
  • +Nach der Anwendung von Acetazolamid wurden Fälle von Aderhauterguss (choroidalem Erguss)/Aderhautabhebung gemeldet. Die Symptome schliessen das akute Auftreten einer verringerten Sehschärfe oder Augenschmerzen ein und setzen typischerweise innerhalb von Stunden nach Beginn der Behandlung mit Acetazolamid ein. Bei Verdacht auf Aderhauterguss (choroidalem Erguss)/Aderhautabhebung sollte Acetazolamid so schnell wie möglich abgesetzt werden.
  • +
  • -Aufgrund der anfänglichen diuretischen Wirkung ist es möglich, dass Acetazolamid die Lithium-Ausscheidung beeinflußt. Vor allem bei Kombinationen mit Thiaziden kann gelegentlich während einer Therapie mit Carboanhydrasehemmern ein Anstieg der Harnsäure beobachtet werden. Über Interaktionen mit Nahrungsmitteln oder Alkohol liegt nichts vor.
  • +Aufgrund der anfänglichen diuretischen Wirkung ist es möglich, dass Acetazolamid die Lithium-Ausscheidung beeinflusst. Vor allem bei Kombinationen mit Thiaziden kann gelegentlich während einer Therapie mit Carboanhydrasehemmern ein Anstieg der Harnsäure beobachtet werden. Über Interaktionen mit Nahrungsmitteln oder Alkohol liegt nichts vor.
  • -Tierstudien haben unerwünschte Effekte auf den Foeten gezeigt (10fache Dosen hatten beim Tier teratogene und embryotoxische Effekte) und es existieren keine kontrollierten Studien bei schwangeren Frauen. Unter diesen Umständen soll Glaupax nicht angewendet werden, es sei denn, dies ist eindeutig erforderlich.
  • +Schwangerschaft
  • +Tierstudien haben unerwünschte Effekte auf den Föten gezeigt (10-fache Dosen hatten beim Tier teratogene und embryotoxische Effekte) und es existieren keine kontrollierten Studien bei schwangeren Frauen. Unter diesen Umständen soll Glaupax nicht angewendet werden, es sei denn, dies ist eindeutig erforderlich.
  • +Stillzeit
  • +
  • -Die folgenden unerwünschten Wirkungen können nach Anwendung von Glaupax auftreten und werden entsprechend ihrer Häufigkeit folgendermassen klassifiziert: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100 bis <1/10), gelegentlich (≥1/1000 bis <1/100), selten (≥1/10'000 bis <1/1000) und sehr selten (<1/10'000). Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppe werden die Nebenwirkungen nach abnehmender Schwere aufgeführt.
  • +Die folgenden unerwünschten Wirkungen können nach Anwendung von Glaupax auftreten und sind nach MedDRA-Systemorganklassen und Häufigkeit gemäss folgender Konvention geordnet: «sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (≥1/100, < 1/10), «gelegentlich» (≥1/1'000, < 1/100), «selten» (≥1/10'000, < 1/1'000), «sehr selten» (< 1/10'000) oder «nicht bekannt» (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden). Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppe werden die Nebenwirkungen nach abnehmender Schwere aufgeführt.
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • +Fieber, Müdigkeit.
  • +Augenerkrankungen
  • +Nicht bekannt: Aderhauterguss (choroidaler Erguss), Aderhautabhebung.
  • +Es wurde über vorübergehende Myopien berichtet, die durch Dosisreduktion oder Absetzen der Therapie verschwindet.
  • +Acetazolamid kann, v. a. beim älteren Patienten, die Tränensekretion derart vermindern, dass gegebenenfalls eine entsprechende Co-Medikation vorzusehen ist.
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
  • +Exanthem (einschliesslich Erythema multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom und tox. epidermale Nekrolyse).
  • +Gelegentlich: Urticaria, Melaena.
  • +Nicht bekannt: Akute generalisierte exanthematische Pustulose (AGEP).
  • +Erkrankungen der Nieren und Harnwege
  • +Harndrang.
  • +Gelegentlich: Hämaturie, Glukosurie.
  • +Selten: Nephrolithiasis, Kristallurie.
  • +
  • -Blutdyskrasien, wie thrombozytopenische Purpurea, Leukopenie, Agranulozytosen, aplastische Anämien und Panzytopenien, Knochenmarksdepression.
  • +Blutdyskrasien, wie thrombozytopenische Purpura, Leukopenie, Agranulozytosen, aplastische Anämien und Panzytopenien, Knochenmarksdepression.
  • -Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
  • -Eine Azidose kann während Langzeittherapie eintreten, die sich durch Gabe von Bicarbonat korrigieren lässt.
  • -Störungen des Elektrolytgleichgewichts, speziell Hypokaliämie, können in seltenen Fällen auftreten.
  • -Erkrankungen des Nervensystem
  • -Gelegentlich: schlaffe Paralyse
  • -vereinzelt Benommenheit und Verwirrtheit
  • -Augenerkrankungen
  • -Es wurde über vorübergehende Myopien berichtet, die durch Dosisreduktion oder Absetzen der Therapie verschwindet.
  • -Acetazolamid kann, v.a. beim älteren Patienten, die Tränensekretion derart vermindern, dass gegebenenfalls eine entsprechende Co-Medikation vorzusehen ist.
  • -Selten: Erbrechen, Nausea, leichter Appetitverlust
  • +Selten: Erbrechen, Nausea, leichter Appetitverlust.
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • +Gelegentlich: schlaffe Paralyse.
  • +Vereinzelt Benommenheit und Verwirrtheit.
  • -Gelegentlich: Leberinsuffizienz
  • -Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • -Exanthem (einschliesslich Erythema multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom und tox. epidermale Nekrolyse)
  • -Gelegentlich: Urticaria, Melaena
  • -Nicht bekannt: Akute generalisierte exanthematische Pustulose (AGEP)
  • +Gelegentlich: Leberinsuffizienz.
  • -Parästhesien (besonders "Kribbeln" in den Extremitäten)
  • -Gelegentlich: Konvulsionen
  • -Erkrankungen der Nieren und Harnwege
  • -Harndrang
  • -Gelegentlich: Hämaturie, Glukosurie
  • -Selten: Nephrolithiasis, Kristallurie
  • -Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • -Fieber, Müdigkeit
  • +Parästhesien (besonders «Kribbeln» in den Extremitäten).
  • +Gelegentlich: Konvulsionen.
  • +Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
  • +Eine Azidose kann während Langzeittherapie eintreten, die sich durch Gabe von Bicarbonat korrigieren lässt.
  • +Störungen des Elektrolytgleichgewichts, speziell Hypokaliämie, können in seltenen Fällen auftreten.
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • -Bei Anzeichen einer akzidentiellen oder bewussten Überdosierung muss die renale Elimination mittels forcierter alkalischer Diurese, z.B. durch i.v. Gabe von Natriumbikarbonat oder alkalisierenden Substanzen beschleunigt werden.
  • +Bei Anzeichen einer akzidentiellen oder bewussten Überdosierung muss die renale Elimination mittels forcierter alkalischer Diurese, z.B. durch i. v. Gabe von Natriumbikarbonat oder alkalisierenden Substanzen beschleunigt werden.
  • -ATC Code: S01EC01
  • -Wirkungsmechanismus
  • -Acetazolamid, der Wirkstoff im Glaupax, ist ein spezifischer Hemmer des Enzyms Carboanhydrase. Es führt initial zu einer Diurese durch Blockade der Natrium-Rückresorption in den Nierentubuli. Dadurch wird die renale Ausscheidung von Natrium und Bicarbonat erhöht und Gewebsödeme werden mobilisiert und ausgeschwemmt.
  • -Das Enzym Carboanhydrase ist in zahlreichen Strukturen des Augeninneren nachweisbar, einschließlich des Ziliarkörpers. Es hat eine Funktion bei der Kammerwassersekretion. Das oral verabreichte Acetazolamid führt zu einer um 50-60% verminderten Kammerwasserproduktion, ohne den Abfluss zu beeinflussen. Damit wird der Augeninnendruck bei Patienten mit Glaukom gesenkt.
  • +ATC-Code
  • +S01EC01
  • +Wirkungsmechanismus/Pharmakodynamik
  • +Acetazolamid, der Wirkstoff in Glaupax, ist ein spezifischer Hemmer des Enzyms Carboanhydrase. Es führt initial zu einer Diurese durch Blockade der Natrium-Rückresorption in den Nierentubuli. Dadurch wird die renale Ausscheidung von Natrium und Bicarbonat erhöht und Gewebsödeme werden mobilisiert und ausgeschwemmt.
  • +Das Enzym Carboanhydrase ist in zahlreichen Strukturen des Augeninneren nachweisbar, einschliesslich des Ziliarkörpers. Es hat eine Funktion bei der Kammerwassersekretion. Das oral verabreichte Acetazolamid führt zu einer um 50–60 % verminderten Kammerwasserproduktion, ohne den Abfluss zu beeinflussen. Damit wird der Augeninnendruck bei Patienten mit Glaukom gesenkt.
  • -Acetazolamid wird schnell und praktisch vollständig resorbiert. Die Wirkung tritt nach 1 - 2 Stunden ein. Etwa 90 bis 95% der Substanz ist an Plasmaproteine gebunden. Die plasmatische Halbwertszeit beträgt 6-7 Stunden, es wird größtenteils innert 24 Stunden unverändert im Urin ausgeschieden.
  • +Acetazolamid wird schnell und praktisch vollständig resorbiert. Die Wirkung tritt nach 12 Stunden ein. Etwa 90 bis 95 % der Substanz ist an Plasmaproteine gebunden. Die plasmatische Halbwertszeit beträgt 67 Stunden, es wird grösstenteils innert 24 Stunden unverändert im Urin ausgeschieden.
  • -Tierstudien haben unerwünschte Effekte auf den Foeten gezeigt (10fache Dosen hatten beim Tier teratogene und embryotoxische Effekte).
  • +Reproduktionstoxizität
  • +Tierstudien haben unerwünschte Effekte auf den Föten gezeigt (10-fache Dosen hatten beim Tier teratogene und embryotoxische Effekte).
  • -Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit "EXP" bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • -In der verschlossenen Originalpackung bei Raumtemperatur (15 bis 25°C) lagern.
  • +Bei Raumtemperatur (15–25 °C) lagern.
  • +In der Originalverpackung aufbewahren.
  • +Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
  • -38412 (Swissmedic)
  • +38412 (Swissmedic).
  • -40 und 100 Tabletten zu 250 mg (B)
  • +Glaupax, Tabletten.
  • +Packungen à 40 und 100 Tabletten (teilbar) zu 250 mg (B).
  • -OmniVision AG, 8212 Neuhausen
  • +OmniVision AG, 8212 Neuhausen.
  • -Mai 2018
  • +November 2023.
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