44 Änderungen an Fachinfo Doxium 500 |
-AMZV
-Wirkstoff: Calciumdobesilat monohydrat.
-Hilfsstoffe: Farbstoff (E132), Hilfsstoffe für Kapsel.
- +Wirkstoff: Calciumdobesilat-Monohydrat.
- +Hilfsstoffe: Color: Indigotin (E132), Magnesiumstearat, Maisstärke, Gelatine, Eisenoxidgelb (E172), Titandioxid (E171), Wasser.
-Jede Kapsel enthält 500 mg Calciumdobesilat monohydrat.
- +Kapsel.
- +Jede Kapsel enthält 500 mg Calciumdobesilat-Monohydrat.
-Klinische Symptome der chronischen Veneninsuffizienz der unteren Gliedmassen (Schmerzen, Krämpfe, Parästhesien, Ödeme, Stauungsdermatitiden), bei oberflächlichen Thrombophlebitiden als adjuvante Therapie. Hämorrhoidalleiden, postthrombotisches Syndrom, Mikrozirkulationsstörungen mit arteriovenöser Ursache.
- +Klinische Symptome der chronischen Veneninsuffizienz der unteren Gliedmassen (Schmerzen, Krämpfe, Parästhesien, Ödeme, Stauungsdermatosen), oberflächliche Thrombophlebitiden (als adjuvante Therapie).
- +Hämorrhoidalsyndrom, postthrombotisches Syndrom, Mikrozirkulationsstörungen mit arteriovenöser Ursache.
-Im Allgemeinen werden 500 bis 2000 mg (1 bis 2 Kapseln 1- bis 2-mal pro Tag) während der Hauptmahlzeiten eingenommen.
-Die Behandlungsdauer, im Allgemeinen einige Wochen bis mehrere Monate, hängt von der Erkrankung und ihrem Verlauf ab. Die Dosierung ist individuell entsprechend der Schwere des Falles anzupassen.
- +Dosierung
- +Nur für Erwachsene
- +Im Allgemeinen werden 500 bis 2'000 mg (1 bis 2 Kapseln, 1- bis 2-mal pro Tag) eingenommen. Doxium ist während oder umgehend nach den Mahlzeiten einzunehmen, um das Risiko für Magenbeschwerden zu minimieren.
- +Die Dosierung muss individuell entsprechend der Schwere des Falls angepasst werden.
- +Die Behandlungsdauer, im Allgemeinen einige Wochen bis mehrere Monate, hängt von der Erkrankung und ihre Verlauf ab.
- +Niereninsuffizienz
- +Die Sicherheit und Wirksamkeit von Calciumdobesilat wurde nicht bei Patienten mit Nierenstörungen untersucht. Da das Arzneimittel über den Urin ausgeschieden wird, ist bei einer Niereninsuffizienz Vorsicht geboten. Daher kann die Dosis bei der Verabreichung von Doxium an solche Patienten, insbesondere bei Patienten mit einer schweren Niereninsuffizienz, die eine Dialyse erfordert, reduziert werden.
- +Leberinsuffizienz
- +Die Sicherheit und Wirksamkeit von Calciumdobesilat wurden nicht bei Patienten mit Leberinsuffizienz untersucht. Daher ist bei der Verabreichung von Doxium an solche Patienten mit Vorsicht vorzugehen. Es wird empfohlen, den Nutzen der Behandlung bei einem signifikanten Anstieg der Leberwerte erneut zu bewerten.
- +Pädiatrie
- +Die Anwendung von Calciumdobesilat wurde in der pädiatrischen Population nicht untersucht.
-Überempfindlichkeit gegenüber Calciumdobesilat.
- +Überempfindlichkeit gegenüber Calciumdobesilat oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung.
-Bei Vorliegen einer schweren, dialysepflichtigen Niereninsuffizienz ist die Dosierung zu reduzieren.
-Aufgrund seiner Indikation und des Fehlens von Untersuchungen beim Kind ist Doxium 500 der Anwendung beim Erwachsenen vorbehalten.
-In sehr seltenen Fällen (0,32/eine Million Patienten, auf der Basis von Spontanberichten geschätzte Inzidenz) kann die Einnahme von Calciumdobesilat – wahrscheinlich im Rahmen einer Überempfindlichkeitsreaktion – eine Agranulozytose auslösen. Diese kann durch Symptome wie hohes Fieber, Infektionen der Mundhöhle (Angina), Halsschmerzen, anogenitale Entzündungen und Begleitsymptome, die oft Zeichen einer Infektion sind, zum Ausdruck kommen. Die Patienten müssen darauf hingewiesen werden, dass sie beim geringsten Anzeichen einer Infektion unverzüglich ihre Ärztin/ihren Arzt informieren müssen. In einem solchen Fall ist umgehend eine Kontrolle des Blutbilds und ein Differentialblutbilds vorzunehmen und das Arzneimittel ist abzusetzen.
- +Bei Vorliegen einer schweren, dialysepflichtigen Niereninsuffizienz, kann die Dosierung reduziert werden.
- +In sehr seltenen Fällen kann die Verabreichung von Calciumdobesilat eine Agranulozytose auslösen (siehe Rubrik «Unerwünschte Wirkungen»). In einem solchen Fall können folgende Symptome auftreten: hohes Fieber, Infektionen der Mundhöhle (Angina), Halsschmerzen, anogenitale Entzündungen sowie andere Symptome, die häufige Anzeichen einer Infektion sind. Die Patienten müssen darauf hingewiesen werden, dass sie beim dem geringsten Anzeichen einer Infektion unverzüglich ihre Ärztin/ihren Arzt zu informieren müssen. Darüber hinaus ist in einem solchen Fall umgehend eine Kontrolle des Blutbilds und der Leukozytenverteilung vorzunehmen und das Arzneimittel ist abzusetzen.
- +Doxium kann schweren Überempfindlichkeitsreaktionen (anaphylaktischer Schock oder anaphylaktische Reaktion) führen. Bei einer Überempfindlichkeitsreaktion muss die Behandlung umgehend beendet werden.
- +
-Bis heute sind keine Interaktionen mit anderen Medikamenten bekannt geworden.
- +Bisher sind keine Interaktionen mit anderen Medikamenten bekannt geworden.
- +Calciumdobesilat in therapeutischen Dosen kann die enzymatischeKreatininbestimmung beeinträchtigen und zu Werten führen, die unter den erwarteten liegen.
- +Während der Behandlung mit Doxium muss eine Probenentnahme (z.B. eine Blutprobe) für Labortests vor der ersten täglichen Verabreichung des Arzneimittels erfolgen, um das Risiko für eine potenzielle Interaktion von Doxium mit den Labortests zu minimieren.
- +
-Es liegen keine Untersuchungen bei der schwangeren Frau oder beim Tier vor und es ist unbekannt, ob Calciumdobesilat beim Menschen die Plazentaschranke passiert. Daher sollte dieses Medikament nur angewendet werden, wenn dies absolut notwendig ist.
-Calciumdobesilat geht in sehr geringen Mengen (0,4 µg/ml nach Einnahme von 3× 500 mg) in die Muttermilch über. Aus Vorsicht sollte man sich entweder für die Beendigung der Behandlung oder die Beendigung des Stillens entscheiden.
- +Schwangerschaft
- +Es liegen begrenzte Daten zur Anwendung von Calciumdobesilat bei schwangeren Frauen vor.
- +Tierexperimentelle Studien haben keine direkte oder indirekte schädliche Wirkung bezüglich der Reproduktionstoxizität gezeigt.
- +Als Vorsichtsmassnahme sollte das Medikament während der Schwangerschaft nur verabreicht werden, wenn dies absolut notwendig ist.
- +Stillzeit
- +Das Calciumdobesilat tritt in sehr geringen Mengen in die Muttermilch über (0,4 µg/ml nach der Einnahme von 3× 500 mg). Die Verabreichung von Doxium wird während der Stillzeit nicht empfohlen. Vorsichtshalber sollte die Behandlung oder das Stillen beendet werden.
-Entsprechende Studien sind nicht durchgeführt worden.
- +Entsprechende Studien sind nicht durchgeführt worden. Die Einnahme von Doxium kann zu unerwünschten Wirkungen führen, wie Übelkeit, Kopfschmerzen, Müdigkeit. Deshalb ist beim Führen von Fahrzeugen oder Bedienen von Maschinen Vorsicht geboten (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
-(MedDRA-Klassifikation)
-Die unerwünschten Wirkungen sind nachfolgend aufgeführt.
- +Die unerwünschten Wirkungen werden gemäss MedDRA Systemorganklassen und entsprechend der Häufigkeit wie folgt aufgeführt:
- +sehr häufig (≥1/10)
- +häufig (≥1/100, <1/10)
- +gelegentlich (≥1/1'000, <1/100)
- +selten (≥1/10'000, <1/1'000)
- +sehr selten (<1/10'000)
- +nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
- +Erkrankungen des Blutes und des lymphsystems
- +Sehr selten: Agranulozytose (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Nicht bekannt: Neutropenie, Leukopenie.
- +Erkrankungen des Immunsystems
- +Gelegentlich: Überempfindlichkeit (Hautausschlag, allergische Dermatitis, Pruritus, Urtikaria, Gesichtsödem, siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Sehr selten: Anaphylaktische Reaktion (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Erkrankungen des Nervensystems
- +Häufig: Kopfschmerzen.
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-Selten: Übelkeit, Durchfall, Erbrechen.
-Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
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-Selten: Juckreiz, Rash.
- +Häufig: Bauchschmerzen, Übelkeit, Diarrhö, Erbrechen.
- +Leber- und Gallenerkrankungen
- +Häufig: Erhöhung der Alanin-Aminotransferase.
- +Skelettmuskulatur-, Bindgewebs- und Knochenerkrankungen
- +Häufig: Arthralgie, Myalgie.
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-Selten: Fieber, Schüttelfrost.
-Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
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-Selten: Gelenkschmerzen.
-Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
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-Vereinzelte Fälle einer Agranulozytose sind bei alten Menschen und in Verbindung mit anderen Behandlungen mitgeteilt worden.
- +Gelegentlich: Pyrexie, Schüttelfrost, Asthenie, Müdigkeit.
-Bei Magen-Darm-Störungen die Dosierung reduzieren oder die Behandlung vorübergehend unterbrechen.
-Im Fall von Hautreaktionen und Fieber, von Gelenkschmerzen oder Veränderungen des Blutbilds muss die Behandlung abgesetzt und der Arzt unterrichtet werden, da es sich um Überempfindlichkeitsreaktionen handeln kann.
- +Bei Magen-Darm-Störungen die Dosierung reduzieren oder die Behandlung vorübergehend unterbrechen. Im Fall von Hautreaktionen und Fieber, von Gelenkschmerzen oder Veränderungen des Blutbilds muss die Behandlung abgesetzt werden, da es sich um Überempfindlichkeitsreaktionen handeln kann
-Klinische Symptome einer eventuellen Überdosierung sind nicht bekannt.
- +Es wurden keine Fälle von Überdosierung berichtet und es sind keine klinischen Anzeichen einer Überdosierung bekannt. Eine Überdosierung muss in Übereinstimmung mit den medizinischen Standardverfahren behandelt werden.
-Calciumdobesilat wirkt auf der Ebene der Kapillarwände: Es reguliert deren gestörte physiologische Funktionen – Permeabilität und verminderte Resistenz. Es erhöht die Flexibilität der Erythrozyten, hemmt die gesteigerte Thrombozytenaggregation und vermindert bei der diabetischen Retinopathie die Hyperviskosität von Blut und Plasma, wodurch die Fliesseigenschaften des Blutes und die Gewebedurchblutung verbessert werden.
-Diese Wirkungen tragen dazu bei, die Funktionsstörungen der Kapillaren unabhängig davon zu korrigieren, ob sie funktionell bedingt sind oder mit konstitutionellen bzw. erworbenen Stoffwechselstörungen zusammenhängen.
-Ausserdem trägt Calciumdobesilat zur Verminderung des Ödems bei.
- +Das Calciumdobesilat wirkt auf der Ebene der Kapillarwände. Es reguliert deren gestörte physiologischen Funktionen – Permeabilität und verminderte Resistenz. Es erhöht die Flexibilität der Erythrozyten, hemmt die gesteigerte Thrombozytenaggregation und vermindert bei der diabetischen Retinopathie die Hyperviskosität von Blut und Plasma, wodurch die Fliesseigenschaften des Blutes und die Gewebedurchblutung verbessert werden.
- +Diese Wirkungen tragen dazu bei, die Funktionsstörungen der Kapillaren unabhängig davon zu korrigieren, ob sie funktionell bedingt sind oder mit konstitutionellen oder erworbenen Stoffwechselstörungen zusammenhängen.
- +Ausserdem trägt Calciumdobesilat zu einer Verringerung des Ödem bei.
-Zwischen der 3. und der 10. Stunde nach oraler Einnahme einer Dosis von 500 mg Calciumdobesilat beträgt der Blutspiegel mehr als 6 µg/ml; der Höchstwert (Cmax ) von 8 µg/ml wird nach durchschnittlich 6 Stunden (Tmax ) erreicht. 24 h nach Verabreichung liegt der Blutspiegel bei 3 µg/ml. Die Plasmaproteinbindung beträgt 20–25%.
-Beim Tier durchquert Calciumdobesilat weder die Blut-Hirn-Schranke noch die Plazentaschranke, es ist jedoch unbekannt, ob dies auch beim Menschen der Fall ist. Calciumdobesilat geht in sehr geringen Mengen in die Muttermilch über (Ergebnisse einer Studie: 0,4 µg/ml nach Einnahme von 1500 mg).
-Calciumdobesilat unterliegt nicht dem enterohepatischen Kreislauf und wird hauptsächlich in unveränderter Form ausgeschieden; nur 10% werden in Form von Metaboliten eliminiert.
-Innerhalb der ersten 24 Stunden werden rund 50% der oral verabreichten Dosis mit dem Urin und rund 50% mit dem Stuhl ausgeschieden.
-Die Plasmahalbwertszeit beträgt ca. 5 Stunden.
-Kinetik in besonderen klinischen Situationen
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-Es ist nicht bekannt, inwieweit Nierenfunktionsstörungen die pharmakokinetischen Eigenschaften von Calciumdobesilat beeinflussen (siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Zwischen der 3. und 10. Stunde nach der oralen Einnahme einer Dosis von 500 mg Calciumdobesilat beträgt der Blutspiegel mehr als 6 µg/ml; der Höchstwert (Cmax) von 8 µg/ml wird nach durchschnittlich 6 Stunden (Tmax) erreicht. 24 Stunden nach Verabreichung liegt der Blutspiegel bei 3 µg/ml. Die Plasmaproteinbildung beträgt 20-25%.
- +Beim Tier durchquert das Calciumdobesilat weder die Blut-Hirn-Schranke noch die Plazentaschranke. Es ist jedoch unbekannt, ob dies auch beim Menschen der Fall ist. Das Calciumdobesilat tritt in sehr geringen Mengen in die Muttermilch über (Ergebnisse einer Studie: 0,4 µg/ml nach Einnahme von 1'500 mg).
- +Das Calciumdobesilat unterliegt nicht dem enterohepatischen Kreislauf und wird hauptsächlich in unveränderter Form ausgeschieden. Nur 10% werden in Form von Metaboliten eliminiert.
- +In den ersten 24 Stunden werden circa 50% der oral verabreichten Dosis über den Urin und circa 10% über den Stuhl ausgeschieden.
- +Die Plasmahalbwertszeit beträgt circa 5 Stunden.
- +Kinetik in besonderen klinischen Situationen.
- +Es ist nicht bekannt, inwieweit Nierenfunktionsstörungen die pharmakokinetischen Eigenschaften von Calciumdobesilat beeinflussen (siehe Kapitel «Dosierung/Anwendung» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Die präklinischen Studien haben keine mutagene Wirkung von Calciumdobesilat aufgezeigt.
- +In präklinischen Studien haben keine mutagene Wirkung von Calciumdobesilat aufgezeigt.
- +Inkompatibilitäten
- +
-Beeinflussung diagnostischer Methoden
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- +Beeinflussung diagnostischer Methoden.
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-Das Medikament darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
- +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
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-Bei Raumtemperatur (15–25 °C) und trocken lagern. Für Kinder unerreichbar aufbewahren.
- +Um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen, bei Raumtemperatur (15-25 °C in der Originalverpackung und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
- +Packungen
- +Packung mit 30 oder 60 Kapseln. (B)
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-OM Pharma SA, Meyrin-Genf.
- +OM Pharma SA- Meyrin, Schweiz.
-Oktober 2010.
- +August 2015.
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