ch.oddb.org
 
Apotheken | Arzt | Interaktionen | Medikamente | MiGeL | Services | Spital | Zulassungsi.
Home - Fachinformation zu Estracyt - Änderungen - 22.03.2021
52 Änderungen an Fachinfo Estracyt
  • -Wirkstoff: Estramustini phosphas ut Estramustini phosphas dinatricus monohydricus.
  • +Wirkstoffe
  • +Estramustini phosphas ut estramustini phosphas dinatricus monohydricus.
  • -Kapselinhalt: Talcum, Natrii laurilsulfas, Silica colloidalis anhydrica, Magnesii stearas.
  • -Kapselhülle: Gelatina, Color.: Titanii dioxidum (E171).
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -Hartgelatinekapseln zu 140 mg Estramustinphosphat.
  • -Weisse Hardgelatinekapsel, Aufdruck «ESTRACYT» auf dem Oberteil und «KPh 750» auf dem Unterteil.
  • -
  • +Talcum, natrii laurilsulfas, silica colloidalis anhydrica, magnesii stearas, gelatina, titanii dioxidum, lacca, ferrum oxidatum nigrum, propylenglycolum, kalii hydroxidum.
  • +Natriumgehalt: 12.53 mg pro Hartkapsel.
  • +
  • +
  • -Empfohlene Dosierung
  • -Initialdosierung
  • -Während 3-4 Wochen sind 3× täglich 2 Kapseln einzunehmen. Bei Ansprechen auf diese Therapie wird die Behandlung mit der Erhaltungsdosierung fortgesetzt. Bei Nichtansprechen ist die Behandlung nach ca. 4 Wochen abzubrechen.
  • -Erhaltungsdosierung
  • - täglich 2 Kapseln; bei Bedarf sind bis zu 3× täglich 2 Kapseln zu verabreichen.
  • -Die Kapseln werden 1 Stunde vor oder 2 Stunden nach den Mahlzeiten mit kalziumarmer Flüssigkeit eingenommen (siehe «Pharmakokinetik»).
  • -Die Kapseln sind ganz zu schlucken ohne zu kauen oder zu lutschen. Sie sollen nicht geöffnet werden. Unmittelbar nach dem Kontakt mit den Kapseln sollen die Hände gewaschen werden. Es ist darauf zu achten, dass das in den Kapseln enthaltene Pulver (z.B. bei einer Beschädigung einer Kapsel) nicht eingeatmet wird und nicht mit der Haut oder Schleimhaut in Kontakt kommt. Falls es zu einem Hautkontakt kommt, ist die Stelle mit Wasser und Seife zu waschen, bei Augenkontakt ist mit Wasser zu spülen.
  • -Spezielle Dosierungsempfehlungen
  • -Bei Patienten mit Leber- und Nierenfunktionsstörungen sollte Estracyt mit Vorsicht angewendet werden. Diese Patienten müssen regelmässig bezüglich Leber- und Nierenfunktion überwacht werden.
  • -Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren
  • -
  • +Therapieeinleitung
  • +Während 3-4 Wochen sind 3x täglich 2 Hartkapseln einzunehmen. Bei Ansprechen auf diese Therapie wird die Behandlung mit der Erhaltungsdosierung fortgesetzt. Bei Nichtansprechen ist die Behandlung nach ca. 4 Wochen abzubrechen.
  • +Erhaltungstherapie
  • +2x täglich 2 Hartkapseln; bei Bedarf sind bis zu 3x täglich 2 Hartkapseln zu verabreichen.
  • +Spezielle Dosierungsanweisungen
  • +Patienten mit Leberfunktionsstörungen
  • +Bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen sollte Estracyt mit Vorsicht angewendet werden. Diese Patienten müssen regelmässig bezüglich Leberfunktion überwacht werden.
  • +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
  • +Bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen sollte Estracyt mit Vorsicht angewendet werden. Diese Patienten müssen regelmässig bezüglich Nierenfunktion überwacht werden.
  • +Kinder und Jugendliche
  • +Art der Anwendung
  • +Die Hartkapseln werden 1 Stunde vor oder 2 Stunden nach den Mahlzeiten mit kalziumarmer Flüssigkeit eingenommen (siehe «Pharmakokinetik»).
  • +Die Hartkapseln sind ganz zu schlucken, ohne zu kauen oder zu lutschen. Sie sollen nicht geöffnet werden. Unmittelbar nach dem Kontakt mit den Hartkapseln sollen die Hände gewaschen werden. Es ist darauf zu achten, dass das in den Hartkapseln enthaltene Pulver (z.B. bei einer Beschädigung einer Hartkapsel) nicht eingeatmet wird und nicht mit der Haut oder Schleimhaut in Kontakt kommt. Falls es zu einem Hautkontakt kommt, ist die Stelle mit Wasser und Seife zu waschen, bei Augenkontakt ist mit Wasser zu spülen.
  • -·Bekannte Überempfindlichkeit gegenüber Estramustinphosphat, Estradiol, Stickstofflost oder einem der Hilfsstoffe(siehe «Zusammensetzung»).
  • +·Bekannte Überempfindlichkeit gegenüber Estramustinphosphat, Estradiol, Stickstofflost oder einem der Hilfsstoffe (siehe «Zusammensetzung»).
  • -Beim Auftreten eines Angioödems (siehe auch «Interaktionen» und «Unerwünschte Wirkungen»), muss die Behandlung mit Estracyt sofort abgesetzt werden.
  • +Beim Auftreten eines Angioödems (siehe «Interaktionen» und «Unerwünschte Wirkungen»), muss die Behandlung mit Estracyt sofort abgesetzt werden.
  • +Natrium
  • +Dieses Arzneimittel enthält 12.53 mg Natrium pro Hartkapsel. Die während der Therapieeinleitung mit einer Tagesdosis von 6 Hartkapseln eingenommene Menge Natrium beträgt 75.2 mg, entsprechend 3.75% der von der WHO für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung von 2 g. Die während der Erhaltungstherapie mit einer Tagesdosis von 4 Hartkapseln eingenommene Menge Natrium beträgt 50.1 mg, entsprechend 2.5% der von der WHO für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung von 2 g.
  • +
  • -Die Resorption von Estramustinphosphat wird durch Kalzium und andere mehrwertige Kationen wie Magnesium oder Aluminium deutlich vermindert, da es zur Bildung von schwerlöslichen Komplexen kommt. Demzufolge sollte Estracyt nicht mit einer Mahlzeit oder Arzneimitteln, welche Kalzium oder andere mehrwertige Kationen enthalten, eingenommen werden (siehe auch «Dosierung/Anwendung» und «Pharmakokinetik»).
  • -Im Zusammenhang mit Östrogenen wurde über eine Steigerung der Wirksamkeit und Toxizität von trizyklischen Antidepressiva berichtet, wahrscheinlich über eine Inhibierung ihres Metabolismus.
  • -Eine Interaktion zwischen Estracyt und ACE-Hemmern, welche unter Umständen zu einem erhöhten Risiko für ein Angioödem führt (siehe auch unter «Unerwünschte Wirkungen»), ist möglich.
  • -Schwangerschaft/Stillzeit
  • +Die Resorption von Estramustinphosphat wird durch Kalzium und andere mehrwertige Kationen wie Magnesium oder Aluminium deutlich vermindert, da es zur Bildung von schwerlöslichen Komplexen kommt. Demzufolge sollte Estracyt nicht mit einer Mahlzeit oder Arzneimitteln, welche Kalzium oder andere mehrwertige Kationen enthalten, eingenommen werden (siehe «Dosierung/Anwendung» und «Pharmakokinetik»).Im Zusammenhang mit Östrogenen wurde über eine Steigerung der Wirksamkeit und Toxizität von trizyklischen Antidepressiva berichtet, wahrscheinlich über eine Inhibierung ihres Metabolismus.Eine Interaktion zwischen Estracyt und ACE-Hemmern, welche unter Umständen zu einem erhöhten Risiko für ein Angioödem führt (siehe «Unerwünschte Wirkungen»), ist möglich.
  • +Schwangerschaft, Stillzeit
  • -Aufgrund der unerwünschten Wirkungen von Estracyt wie Übelkeit, Erbrechen sowie allenfalls kardiovaskulären Ereignissen ist beim Lenken von Fahrzeugen und Bedienen von Maschinen Vorsicht geboten.
  • +Es wurden keine entsprechenden Studien durchgeführt. Aufgrund der unerwünschten Wirkungen von Estracyt wie Übelkeit, Erbrechen sowie allenfalls kardiovaskulären Ereignissen ist beim Lenken von Fahrzeugen und Bedienen von Maschinen Vorsicht geboten.
  • -Die nachfolgenden unerwünschten Wirkungen wurden im Zusammenhang mit einer Estracyt-Therapie beobachtet. Die Häufigkeitskategorien sind wie folgt definiert: sehr häufig (≥1/10), häufig (<1/10, ≥1/100), gelegentlich (<1/100, ≥1/1000), selten (<1/1000, ≥1/10'000), sehr selten (<1/10'000), unbekannt (Häufigkeit ist auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
  • -Blut- und Lymphsystem
  • +Die nachfolgenden unerwünschten Wirkungen wurden im Zusammenhang mit einer Estracyt-Therapie beobachtet. Die Häufigkeitskategorien sind wie folgt definiert: «sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (<1/10, ≥1/100), «gelegentlich» (<1/100, ≥1/1000), «selten» (<1/1000, ≥1/10'000), «sehr selten» (<1/10'000), «unbekannt» (Häufigkeit ist auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
  • +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
  • -Immunsystem
  • -Unbekannt: Überempfindlichkeitsreaktionen inkl. Angioödem (Quincke-Ödem, Lokalisation z.B. Larynx, Gesicht, Darmwand) siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»; in vielen Fällen, auch in einem Fall mit tödlichem Ausgang, nahmen die Patienten gleichzeitig ACE-Hemmer ein, siehe «Interaktionen».
  • +Erkrankungen des Immunsystems
  • +Unbekannt: Überempfindlichkeitsreaktionen inkl. Angioödem (Quincke-Ödem, Lokalisation z.B. Larynx, Gesicht, Darmwand) siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»; in vielen Fällen, auch in einem Fall mit tödlichem Ausgang, nahmen die Patienten gleichzeitig ACE-Hemmer ein, siehe «Interaktionen».
  • -Psychiatrische Störungen
  • +Psychiatrische Erkrankungen
  • -Nervensystem
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • -Herz
  • +Herzerkrankungen
  • -Gefässe
  • +Gefässerkrankungen
  • -Gastrointestinale Störungen
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • -Leber und Galle
  • +Leber- und Gallenerkrankungen
  • -Haut
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
  • -Muskelskelettsystem
  • +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
  • -Reproduktionssystem und Brust
  • +Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • -Behandlung: Symptomatische Behandlung, Überwachung hämatologischer und hepatischer Laborparameter während mindestens 6 Wochen.
  • +Behandlung
  • +Symptomatische Behandlung, Überwachung hämatologischer und hepatischer Laborparameter während mindestens 6 Wochen.
  • -ATC-Code: L01XX11
  • -Estramustinphosphat ist ein Estradiolphosphatester, der über eine Carbamatbindung mit Norstickstofflost verknüpft ist, und stellt ein Prodrug dar. Es ist ein Zytostatikum mit selektiver Wirkung auf das Prostatakarzinom. Die beiden dephosphorylierten Hauptmetaboliten Estramustin und Estromustin (Estron-Analogon von Estramustin) sowie die beim weiteren Abbau zu einem geringen Teil entstehenden Estrogene Estradiol und Estron (17-Keto-Analogon von Estradiol) inhibieren die Mikrotubuli-Formation und binden an den Androgenrezeptor, was in einer Hemmung der Zellproliferation resultiert.
  • +ATC-Code
  • +L01XX11
  • +Wirkungsmechanismus
  • +Pharmakodynamik
  • +Estramustinphosphat ist ein Estradiolphosphatester, der über eine Carbamatbindung mit Norstickstofflost verknüpft ist, und stellt ein Prodrug dar. Es ist ein Zytostatikum mit selektiver Wirkung auf das Prostatakarzinom. Die beiden dephosphorylierten Hauptmetaboliten Estramustin und Estromustin (Estron-Analogon von Estramustin) sowie die beim weiteren Abbau zu einem geringen Teil entstehenden Östrogene Estradiol und Estron (17-Keto-Analogon von Estradiol) inhibieren die Mikrotubuli-Formation und binden an den Androgenrezeptor, was in einer Hemmung der Zellproliferation resultiert.
  • +Klinische Wirksamkeit
  • +Keine Angabe.
  • +
  • -Zur Pharmakokinetik bei Patienten mit Leber- oder Niereninsuffizienz liegen keine Daten vor.
  • +Leberfunktionsstörungen
  • +Zur Pharmakokinetik bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen liegen keine Daten vor.
  • +Nierenfunktionsstörungen
  • +Zur Pharmakokinetik bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen liegen keine Daten vor.
  • -Akute und chronische Toxizität
  • -Die akute Toxizität von Estramustinphosphat nach einmaliger Verabreichung ist gering. Die LD50 nach oraler Applikation bei Mäusen und Ratten ist mehr als 100-mal grösser als die beim Menschen verwendete Dosis. In Studien, welche die Toxizität nach mehrfacher Verabreichung von Estramustinphosphat bei Ratten, Hunden und Affen untersucht haben, traten bei Hunden, welche sehr anfällig sind, bereits bei niedrigen Dosen Estrogen-induzierte Nebeneffekte auf. Bei Ratten traten Estrogen-induzierte und Alkylantien-induzierte Nebeneffekte auf, bei Affen nur estrogenartige Nebeneffekte.
  • -Mutagene Effekte
  • -Obwohl der Nachweis des mutagenen Effektes mittels Ames-Test für Estramustinphosphat negativ ausfiel, ist bekannt, dass sowohl Estradiol als auch N-Lost mutagen sind. Aus diesem Grund sollte Patienten mit erhaltener Potenz geraten werden, kontrazeptive Massnahmen zu ergreifen.
  • +Sicherheitspharmakologie
  • +Die akute Toxizität von Estramustinphosphat nach einmaliger Verabreichung ist gering. Die LD50 nach oraler Applikation bei Mäusen und Ratten ist mehr als 100-mal grösser als die beim Menschen verwendete Dosis.
  • +Toxizität bei wiederholter Verabreichung
  • +In Studien, welche die Toxizität nach mehrfacher Verabreichung von Estramustinphosphat bei Ratten, Hunden und Affen untersucht haben, traten bei Hunden, welche sehr anfällig sind, bereits bei niedrigen Dosen Östrogen-induzierte Nebeneffekte auf. Bei Ratten traten Östrogen-induzierte und Alkylantien-induzierte Nebeneffekte auf, bei Affen nur östrogenartige Nebeneffekte.
  • +Mutagenität
  • +Obwohl der Nachweis des mutagenen Effektes mittels Ames-Test für Estramustinphosphat negativ ausfiel, ist bekannt, dass sowohl Estradiol als auch N-Lost mutagen sind. Aus diesem Grund sollte Patienten mit erhaltener Potenz geraten werden, kontrazeptive Massnahmen zu ergreifen (siehe «Schwangerschaft, Stillzeit»).
  • -Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • -Estracyt Kapseln 140 mg: 40, 100 [A]
  • +Estracyt Hartkapseln 140 mg: 40, 100. [A]
  • -Pfizer AG, Zürich
  • +Pfizer AG, Zürich.
  • -Oktober 2015.
  • -LLD V004
  • +Januar 2021
  • +LLD V005
2025 ©ywesee GmbH
Einstellungen | Hilfe | FAQ | Anmeldung | Kontakt | Home