30 Änderungen an Fachinfo Ultracain D-S |
-Natrii chloridum, Antiox.: E 223 (Natrii disulfidum, 0,5 mg/ml), Aqua ad iniectabilia.
- +Natrii chloridum, Natrii hydroxidum, Acidum hydrochloridum, E 223 (Natrii metabisulfis) 0,5 mg/ml, Aqua ad iniectabile.
-§Antikonvulsiva, Muskelrelaxantien, Glukokortikoide, Antihistaminika (z.B. Dimetinden), Atropin, blutdrucksteigernde Mittel, Adrenalin sowie eine Elektrolytlösung im Fall von ernsten allergischen oder anaphylaktischen Reaktionen,
-§Geräte zur Wiederbelebung (besonders Sauerstoffzufuhr), die − falls erforderlich – künstliche Beatmung ermöglichen.
- +-Antikonvulsiva, Muskelrelaxantien, Glukokortikoide, Antihistaminika (z.B. Dimetinden), Atropin, blutdrucksteigernde Mittel, Adrenalin sowie eine Elektrolytlösung im Fall von ernsten allergischen oder anaphylaktischen Reaktionen,
- +-Geräte zur Wiederbelebung (besonders Sauerstoffzufuhr), die − falls erforderlich – künstliche Beatmung ermöglichen.
-Erwachsene können im Verlaufe einer Behandlung bis zu 7 mg Ultracain (Articain) pro kg Körpergewicht erhalten. Mengen bis zu 500 mg (entsprechend 7 Zylinderampullen) wurden unter Aspirationskontrolle gut vertragen.
-Um eine intravasale Injektion zu vermeiden, ist vor der Injektion grundsätzlich ein Aspirationstest durchzuführen, wozu sich bei Verwendung von Zylinderampullen die Injektionsspritze Uniject® K besonders gut eignet. Der Injektionsdruck muss der Empfindlichkeit des Gewebes angepasst sein. Nahrungsaufnahme erst nach Sensibilitätsrückkehr.
- +Erwachsene können im Verlaufe einer Behandlung bis zu 7 mg Ultracain (Articain) pro kg Körpergewicht erhalten. Mengen bis zu 500 mg (entsprechend 7 Patronen) wurden unter Aspirationskontrolle gut vertragen.
- +Um eine intravasale Injektion zu vermeiden, ist vor der Injektion grundsätzlich ein Aspirationstest durchzuführen. Der Injektionsdruck muss der Empfindlichkeit des Gewebes angepasst sein. Nahrungsaufnahme erst nach Sensibilitätsrückkehr.
-Die Injektionsgeschwindigkeit sollte 0,5 ml in 15 Sekunden, d.h. 1 Zylinderampulle pro Minute, nicht übersteigen.
-Durch entsprechende Injektionstechnik – nach Aspiration langsame Injektion von 0,1−0,2 ml und erst nach mindestens 20−30 Sekunden langsame Applikation der Restmenge – lassen sich grössere systemische Reaktionen infolge einer versehentlichen intravasalen Injektion in der Mehrzahl der Fälle vermeiden.
- +Die Injektionsgeschwindigkeit sollte 0,5 ml in 15 Sekunden, d.h. 1 Patrone pro Minute, nicht übersteigen.
- +Durch entsprechende Injektionstechnik – nach Aspiration langsame Injektion von 0,1 - 0,2 ml und erst nach mindestens 20−30 Sekunden langsame Applikation der Restmenge – lassen sich grössere systemische Reaktionen infolge einer versehentlichen intravasalen Injektion in der Mehrzahl der Fälle vermeiden.
-§Kinder unter 4 Jahren (oder unter 20 kg Körpergewicht),
-§Überempfindlichkeit gegenüber den Wirkstoffen, gegenüber Natriumdisulfit (E 223) oder einem anderen Hilfsstoff,
-§Patienten mit unzureichend behandelter Epilepsie.
- +-Kinder unter 4 Jahren (oder unter 20 kg Körpergewicht),
- +-Überempfindlichkeit gegenüber den Wirkstoffen, gegenüber Natriumdisulfit (E 223) oder einem anderen Hilfsstoff,
- +-Patienten mit unzureichend behandelter Epilepsie.
-§bekannter Allergie oder Überempfindlichkeit gegenüber Lokalanästhetika vom Säureamidtyp,
-§bekannter Verminderung der Plasmacholinesterase-Aktivität (einschliesslich medikamenteninduzierter Formen),
-§schweren, unkontrollierten oder unbehandelten Störungen des Reizbildungs- oder Reizleitungssystems am Herzen (z.B. AV-Block II. und III. Grades, ausgeprägter Bradykardie),
-§akut dekompensierter Herzinsuffizienz,
-§schwerer Hypotonie.
- +bekannter Allergie oder Überempfindlichkeit gegenüber Lokalanästhetika vom Säureamidtyp,
- +bekannter Verminderung der Plasmacholinesterase-Aktivität (einschliesslich medikamenteninduzierter Formen),
- +schweren, unkontrollierten oder unbehandelten Störungen des Reizbildungs- oder Reizleitungssystems am Herzen (z.B. AV-Block II. und III. Grades, ausgeprägter Bradykardie),
- +akut dekompensierter Herzinsuffizienz,
- +schwerer Hypotonie.
-§Herzkrankheiten wie z.B.
-§instabiler Angina pectoris,
-§frischem Myokardinfarkt (3−6 Monate),
-§kürzlich durchgeführtem aortokoronarem Bypass (3 Monate),
-§refraktärer Arrhythmie und paroxysmaler Tachykardie oder hochfrequenter absoluter Arrhythmie,
-§unbehandelter oder unkontrollierter dekompensierter Herzinsuffizienz,
-§unbehandelter oder unkontrollierter schwerer Hypertonie,
-§Einnahme von nicht kardioselektiven Betablockern (z.B. Propranolol) wegen des Risikos einer hypertensiven Krise und schwerer Bradykardie,
-§gleichzeitiger Einnahme von Monoaminoxidasehemmern (MAO) oder trizyklischen Antidepressiva (siehe Rubrik «Interaktionen»),
-§Anästhesie der Extremitäten (beispielsweise der Finger) wegen des Risikos einer Ischämie,
-§Phäochromozytom,
-§Engwinkelglaukom,
-§Hyperthyreose, nicht kompensierten Stoffwechselstörungen beim Diabetiker sowie Anästhesien auf Ebene des Kapillarnetzes.
- +-Herzkrankheiten wie z.B.
- +instabiler Angina pectoris,
- +frischem Myokardinfarkt (3-6 Monate),
- +kürzlich durchgeführtem aortokoronarem Bypass (3 Monate),
- +refraktärer Arrhythmie und paroxysmaler Tachykardie oder hochfrequenter absoluter Arrhythmie,
- +unbehandelter oder unkontrollierter dekompensierter Herzinsuffizienz,
- +unbehandelter oder unkontrollierter schwerer Hypertonie,
- +-Einnahme von nicht kardioselektiven Betablockern (z.B. Propranolol) wegen des Risikos einer hypertensiven Krise und schwerer Bradykardie,
- +gleichzeitiger Einnahme von Monoaminoxidasehemmern (MAO) oder trizyklischen Antidepressiva (siehe Rubrik «Interaktionen»),
- +-Anästhesie der Extremitäten (beispielsweise der Finger) wegen des Risikos einer Ischämie,
- +-Phäochromozytom,
- +-Engwinkelglaukom,
- +-Hyperthyreose, nicht kompensierten Stoffwechselstörungen beim Diabetiker sowie Anästhesien auf Ebene des Kapillarnetzes.
-§Allergie oder Überempfindlichkeit gegen Sulfit, auch in Form eines anaphylaktischen Schocks,
-§schwerem Bronchialasthma,
-§lebensbedrohlichem Erbrechen und Durchfall (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +-Allergie oder Überempfindlichkeit gegen Sulfit, auch in Form eines anaphylaktischen Schocks,
- +schwerem Bronchialasthma,
- +lebensbedrohlichem Erbrechen und Durchfall (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-§Patienten mit Myasthenia gravis, die mit Acetylcholinesterasehemmern behandelt werden. Es sollte die niedrigste Dosis, die für eine wirksame Anästhesie ausreichend ist, angewendet werden.
-§Patienten mit Porphyrie. Ultracain D-S/-forte sollte bei Patienten mit einer akuten Porphyrie nur dann angewendet werden, wenn keine sicherere Alternative zur Verfügung steht. Bei allen Patienten mit Porphyrie sollten geeignete Vorsichtsmassnahmen getroffen werden, da dieses Arzneimittel eine Porphyrie verstärken kann.
- +-Patienten mit Myasthenia gravis, die mit Acetylcholinesterasehemmern behandelt werden. Es sollte die niedrigste Dosis, die für eine wirksame Anästhesie ausreichend ist, angewendet werden.
- +-Patienten mit Porphyrie. Ultracain D-S/-forte sollte bei Patienten mit einer akuten Porphyrie nur dann angewendet werden, wenn keine sicherere Alternative zur Verfügung steht. Bei allen Patienten mit Porphyrie sollten geeignete Vorsichtsmassnahmen getroffen werden, da dieses Arzneimittel eine Porphyrie verstärken kann.
-Aufgrund der Wirkungen des Adrenalins müssen Ultracain D-S und Ultracain D-S fort in folgenden Fällen mit Vorsicht eingesetzt werden:
-§Begleitende Behandlung mit halogenierten Inhalationsanästhetika
-§Diabetes mellitus wegen möglicher Veränderungen des Blutzuckerspiegels
- +Aufgrund der Wirkungen des Adrenalins müssen Ultracain D-S und Ultracain D-S forte in folgenden Fällen mit Vorsicht eingesetzt werden:
- +-Begleitende Behandlung mit halogenierten Inhalationsanästhetika
- +-Diabetes mellitus wegen möglicher Veränderungen des Blutzuckerspiegels
-§absolute Überdosierung
-§relative Überdosierung, wie zum Beispiel:
-§unbeabsichtigte intravasale Injektion oder
-§ungewöhnlich rasche Resorption ins Kreislaufsystem oder
-§verzögerter Metabolismus und verzögerte Elimination des Arzneimittels.
- +absolute Überdosierung
- +relative Überdosierung, wie zum Beispiel:
- +unbeabsichtigte intravasale Injektion oder
- +ungewöhnlich rasche Resorption ins Kreislaufsystem oder
- +verzögerter Metabolismus und verzögerte Elimination des Arzneimittels.
-Angebrochene Zylinderampullen sind zu verwerfen.
- +Angebrochene Patronen sind zu verwerfen.
-Bei Raumtemperatur (15−25°C), vor Licht geschützt und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
- +Bei Raumtemperatur (15−25°C) lagern.
- +Vor Licht geschützt aufbewahren.
- +Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
-Ultracain D-S: Zylinderampullen 1,7 ml: 100 (B).
-Ultracain D-S forte: Zylinderampullen 1,7 ml: 100 (B).
- +Ultracain D-S: Patronen 1,7 ml: 100 (B).
- +Ultracain D-S forte: Patronen 1,7 ml: 100 (B).
-September 2022
- +November 2024
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