ch.oddb.org
 
Apotheken | Arzt | Interaktionen | Medikamente | MiGeL | Services | Spital | Zulassungsi.
Home - Fachinformation zu Metrolag 250 mg - Änderungen - 26.04.2023
70 Änderungen an Fachinfo Metrolag 250 mg
  • -Metrolag 250 mg: Excipiens pro compresso.
  • -Metrolag 500 mg: Excipiens pro compresso.
  • +Metrolag 250 mg: cellulosum microcristallinum, maydis amylum, lactosum monohydricum 50mg, gelatina, magnesii stearas.
  • +Metrolag 500 mg: cellulosum microcryistallinum, maydis amylum, lactosum monohydricum 47.5mg, gelatina, magnesii stearas, carboxymethylamylum natricum corresp. Natrium 0.15 mg.
  • -Natrii chloridum 850 mg; Aqua ad injectabilia q.s. ad solutionem pro 100 ml.
  • +Natrii chloridum corresp. Natrium 334.4mg/100ml; Aqua ad injectabilia q.s. ad solutionem pro 100 ml.
  • -Metrolag eignet sich zur Behandlung von Infektionen, bei denen die Beteiligung anaerober Bakterien nachgewiesen oder vermutet wird, unter Berücksichtigung des angegebenen Wirkspektrums von Metronidazol.
  • +Metrolag ist für die Behandlung von Infektionen indiziert, bei denen die Beteiligung anaerober Bakterien nachgewiesen oder vermutet wird, unter Berücksichtigung des angegebenen Wirkspektrums von Metronidazol.
  • +Metrolag-Tabletten zu 250 und 500 mg haben eine Rille, die nur dekorativ ist. Die Tablette darf auf keinen Fall in zwei Hälften gebrochen werden.
  • +
  • -Erwachsene: 1 Tabl. zu 500 mg Metronidazol, 3 bis 4× täglich.
  • -Kinder: 40 mg Metronidazol/kg Körpergewicht, aufgeteilt in 3 bis 4 Einnahmen. Die 250-mg-Tabletten sind für Kinder ab 19 kg Körpergewicht geeignet.Behandlungsdauer: 7 bis 10 Tage bei akuter Darm- und Leber-Amöbiasis.
  • +Erwachsene: 1 Tabl. zu 500 mg Metronidazol, 3 bis 4x täglich.
  • +Kinder: 40 mg Metronidazol/Tag Körpergewicht, aufgeteilt in 3 bis 4 Einnahmen. Die 250-mg-Tabletten sind für Kinder ab 19 kg Körpergewicht geeignet.Behandlungsdauer: 7 bis 10 Tage bei akuter Darm- und Leber-Amöbiasis.
  • -Erwachsene: 1 Tabl. zu 250 mg Metronidazol, 3× täglich.
  • -Kinder: 15 mg Metronidazol/kg Körpergewicht, aufgeteilt in 3 Einnahmen. Die 250-mg-Tabletten sind für Kinder ab 50 kg Körpergewicht geeignet.
  • +Erwachsene: 1 Tabl. zu 250 mg Metronidazol, 3x täglich.
  • +Kinder: 15 mg Metronidazol/Tag Körpergewicht, aufgeteilt in 3 Einnahmen. Die 250-mg-Tabletten sind für Kinder ab 50 kg Körpergewicht geeignet.
  • -Anaerobier-Infektionen
  • -1,5 g Metronidazol täglich in 3 Teildosen (= 3× tägl. 1 Tabl. zu 500 mg), eventuell mit einem gegen Aaerobier wirksamen Mittel kombiniert. Die minimale Therapiedauer beträgt im allgemeinen 10 Tage.
  • +Infektionen mit anaeroben Erregern
  • +1,5 g Metronidazol täglich in 3 Teildosen (= 3x tägl. 1 Tabl. zu 500 mg), eventuell mit einem gegen anaerobe Erreger wirksamen Mittel kombiniert. Die minimale Therapiedauer beträgt im Allgemeinen 10 Tage.
  • -Erwachsene und Kinder über 12 Jahren: Initialdosis 15 mg Metronidazol (= 3 ml Metrolag i.v.) pro kg KG, dann Erhaltungsdosis von 7,5 mg Metronidazol (= 1,5 ml Metrolag i.v.) pro kg KG alle 6 Stunden während 3 Tagen, dann alle 12 Stunden.
  • +Erwachsene und Kinder über 12 Jahren: Initialdosis 15 mg Metronidazol (= 3 ml Metrolag i.v.) pro kg KG, dann Erhaltungsdosis von 7,5 mg Metronidazol (= 1,5 ml Metrolag i.v.) pro kg alle 6 Stunden während 3 Tagen, dann alle 12 Stunden.
  • -Bei Niereninsuffizienz kann Metrolag in normaler Dosierung angewendet werden. Bei gleichzeitiger Hämodialyse ist allerdings die verkürzte Halbwertszeit von Metronidazol zu beachten. Eine zusätzliche Dosis nach Hämodialyse kann dadurch notwendig werden. Bei Patienten mit einer Kreatinin-Clearance unter 10 ml/min ohne Hämodialyse kommt es zur Akkumulation von Metronidazol-Metaboliten. Diese können mit Hilfe von Hämodialyse rasch beseitigt werden; Peritonealdialyse ist nicht wirksam.
  • +Bei Niereninsuffizienz kann Metrolag in normaler Dosierung angewendet werden. Bei gleichzeitiger Hämodialyse ist allerdings die verkürzte Halbwertszeit von Metronidazol zu beachten. Eine zusätzliche Dosis nach Hämodialyse kann dadurch notwendig werden. Bei Patienten mit einer Kreatinin-Clearance unter 10 ml/min ohne Hämodialyse kommt es zur Akkumulation von Metronidazol-Metaboliten. Diese können mit Hilfe von Hämodialyse rasch beseitigt werden; eine Peritonealdialyse ist nicht wirksam.
  • -Die Dauer der Behandlung mit Metrolag oder anderen nitroimidazolhaltigen Arzneimitteln darf in der Regel 10 Tage nicht überschreiten. Über diesen Zeitraum hinaus darf die Behandlung nur in Ausnahmefällen und nur bei genau festgelegten Indikationen fortgeführt werden. Ausserdem soll sie so selten wie möglich wiederholt werden. Die Begrenzung der Behandlungsdauer ist äusserst wichtig, da es nicht ausgeschlossen ist, dass die Behandlung die menschlichen Keimzellen schädigen kann. Darüber hinaus wurde in experimentellen Tierstudien ein Anstieg verschiedener Tumorerkankungen beobachtet.
  • +Die Dauer der Behandlung mit Metrolag oder anderen nitroimidazolhaltigen Arzneimitteln darf in der Regel 10 Tage nicht überschreiten. Über diesen Zeitraum hinaus darf die Behandlung nur in Ausnahmefällen und nur bei genau festgelegten Indikationen fortgeführt werden. Ausserdem sollte sie so selten wie möglich wiederholt werden. Die Begrenzung der Behandlungsdauer ist äusserst wichtig, da es nicht ausgeschlossen ist, dass die Behandlung die menschlichen Keimzellen schädigen kann. Darüber hinaus wurde in experimentellen Tierstudien ein Anstieg verschiedener Tumorerkrankungen beobachtet.
  • -Falls aus zwingenden Gründen Metrolag länger als die empfohlene Dauer (Therapiedauer über 10 Tage) verabreicht werden muss, sollten in regelmässigen Abständen Blutbildkontrollen, insbesondere Zählung der Leukozyten, durchgeführt werden. Zudem soll der Patient beobachtet werden, ob unerwünschte Wirkungen, wie periphere und zentrale Neuropathien (z.B. Parästhesie, Ataxie, Schwindel, Krampfanfälle), auftreten.
  • +Falls aus zwingenden Gründen Metrolag länger als die empfohlene Dauer (Therapiedauer über 10 Tage) verabreicht werden muss, sollten in regelmässigen Abständen Blutbildkontrollen, insbesondere der Leukozytenwerte, durchgeführt werden. Zudem soll der Patient beobachtet werden, ob unerwünschte Wirkungen, wie periphere und zentrale Neuropathien (z.B. Parästhesie, Ataxie, Schwindel, Krampfanfälle) auftreten.
  • -Niereninsuffizienz und Hämodialyse: siehe spezielle Dosierungsanweisungen im Kapitel «Dosierung/Anwendung».
  • +Niereninsuffizienz und Hämodialyse: siehe spezielle Dosierungsanweisungen im Abschnitt «Dosierung/Anwendung».
  • -Vor Behandlungsbeginn sowie während der Behandlung und nach Behandlungsende müssen Leberfunktionstests durchgeführt werden, bis sich die Leberfunktionen wieder normalisiert haben oder bis die Zielwerte erreicht sind. Wenn die Leberfunktionstests während der Behandlung eine deutliche Erhöhung der Werte zeigen, muss die Behandlung abgebrochen werden.
  • +Vor Behandlungsbeginn sowie während der Behandlung und nach Behandlungsende müssen Leberfunktionstests durchgeführt werden, bis sich die Leberfunktion wieder normalisiert hat oder bis die Zielwerte erreicht sind. Wenn die Leberfunktionstests während der Behandlung eine deutliche Erhöhung der Werte zeigen, muss die Behandlung abgebrochen werden.
  • -Bei Metronidazol wurde über Fälle von schweren bullösen Hautreaktionen wie Stevens-Johnson-Syndrom (SJS), toxisch-epidermaler Nekrolyse (TEN) oder akute generalisierte exanthematische Pustulose (AGEP) berichtet (siehe Kapitel «Unerwünschte Wirkungen»). Wenn Symptome oder Anzeichen eines SJS, einer TEN oder einer AGEP auftreten, muss Metrolag sofort abgesetzt werden und ist für jede weitere Behandlung mit Metronidazol allein oder in Kombination kontraindiziert.
  • +Bei Metronidazol wurde über Fälle von schweren bullösen Hautreaktionen wie Stevens-Johnson-Syndrom (SJS), der toxisch-epidermalen Nekrolyse (TEN) oder der akuten generalisierten exanthematischen Pustulose (AGEP) berichtet (siehe Rubrik «Unerwünschte Wirkungen»). Wenn Symptome oder Anzeichen eines SJS, einer TEN oder einer AGEP auftreten, muss Metrolag sofort abgesetzt werden und ist für jede weitere Behandlung mit Metronidazol allein oder in Kombination kontraindiziert.
  • -Lithiumtherapie: Über Lithiumretention begleitet von Anzeichen einer möglichen Nierenschädigung wurde berichtet bei Patienten, die gleichzeitig Lithium und Metronidazol erhielten. Eine Lithiumtherapie ist deshalb zu reduzieren oder abzusetzen, bevor mit Metrolag behandelt wird. Bei Patienten unter Lithiumtherapie sollten bei Gabe von Metronidazol die Lithium-Plasmakonzentration sowie die Kreatinin- und Elektrolytwerte überwacht werden.
  • -Alkohol: Wegen des Antabus-Effektes (Flush, Erbrechen, Tachykardie) von Metronidazol ist der Patient anzuweisen, während der Therapie mit Metrolag und am Tag danach auf alkoholische Getränke und auf Medikamente, die Alkohol enthalten, zu verzichten.
  • +Lithiumtherapie: Über Lithiumretention begleitet von Anzeichen einer möglichen Nierenschädigung wurde bei Patienten berichtet, die gleichzeitig Lithium und Metronidazol erhielten. Eine Lithiumtherapie ist deshalb zu reduzieren oder abzusetzen, bevor mit Metrolag behandelt wird. Bei Patienten unter Lithiumtherapie sollten bei Gabe von Metronidazol die Lithium-Plasmakonzentration sowie die Kreatinin- und Elektrolytwerte überwacht werden.
  • +Alkohol: Wegen des Antabus-Effektes (Flush, Erbrechen, Tachykardie) von Metronidazol ist der Patient anzuweisen, während der Therapie mit Metrolag und am darauffolgenden Tag auf alkoholische Getränke und auf Medikamente, die Alkohol enthalten, zu verzichten.
  • -Karzinogenese/Mutagenese: Aufgrund positiver Befunde von Metronidazol in Mutagenitäts- und Karzinogenitätstests, sollte eine Überschreitung der empfohlenen Therapiedauer sorgfältig überdacht werden (Siehe Kapitel «Präklinische Daten»).
  • +Karzinogenese/Mutagenese: Aufgrund der Mutagenität und Karzinogenität sollte eine Überschreitung der empfohlenen Therapiedauer sorgfältig überdacht werden (siehe Abschnitt «Präklinische Daten»).
  • +Suizidales Verhalten und psychiatrische Störungen
  • +Während der Behandlung mit Metronidazol wurde über Fälle von Suizidgedanken mit oder ohne Depression berichtet. Patienten sollte geraten werden, die Behandlung abzubrechen und unverzüglich ärztlichen Rat einzuholen, wenn sie während der Behandlung psychiatrische Symptome verspüren. Bei Patienten mit wiederholter oder längerer Anwendung von Metronidazol sowie bei Patienten mit Alkoholismus oder Parkinsonismus in der Vorgeschichte ist aufgrund eines Psychoserisikos besondere Vorsicht geboten. Die gleichzeitige Anwendung von Metronidazol und Disulfiram kann bei Patienten ebenfalls eine Psychose hervorrufen.
  • +Latexinkompatibilität: Siehe Abschnitt «Sonstige Hinweise».
  • +Metrolag Tabletten enthalten Laktose. Patienten mit Galaktoseintoleranz, totalem Laktasemangel oder Glukose-Galaktose-Malabsorptionssyndrom (seltene Erbkrankheiten) dürfen dieses Arzneimittel nicht einnehmen.
  • +Metrolag Tabletten zu 500 mg enthalten weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Tablette, d. h. sie sind im Wesentlichen « Natriumfrei".
  • +Metrolag Lösung zur intravenösen Infusion enthält bis zu 334.4 mg (15.2 mmol) Natrium pro 100 ml Beutel, was 16.7% der von der WHO empfohlenen maximalen täglichen Nahrungsaufnahme von 2 g Natrium für einen Erwachsenen entspricht.
  • +Dies ist bei einer kontrollierten hypoosodischen Diät zu berücksichtigen
  • -Gleichzeitige Gabe von Disulfiram (Antabus) kann psychotische Reaktionen hervorrufen (siehe auch unter «Unerwünschte Wirkungen»).
  • -Gleichzeitige Gabe von Phenobarbital oder Phenytoin und von anderen Enzyminduktoren senkt die Serumhalbwertszeit von Metronidazol.
  • +Eine gleichzeitige Gabe von Disulfiram (Antabus) und Metronidazol kann psychotische Reaktionen hervorrufen (siehe auch unter «Unerwünschte Wirkungen»).
  • +Eine gleichzeitige Gabe von Phenobarbital oder Phenytoin sowie anderen Enzyminduktoren und Metronidazol senkt die Serumhalbwertszeit von Metronidazol.
  • -Lithium-Plasmaspiegel können durch Metronidazol erhöht werden. Über Interaktionen zwischen Metrolag und Lithiumtherapie resp. Alkohol siehe unter Vorsichtsmassnahmen.
  • +Die Lithium-Plasmaspiegel können durch Metronidazol erhöht werden. Im Hinblick auf Interaktionen zwischen Metrolag und Lithiumtherapie resp. Alkohol, siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
  • +Arzneimittel, die die QT-Dauer verlängern: Es wurde eine Verlängerung der QT-Dauer berichtet, insbesondere wenn Metronidazol mit Arzneimitteln verwendet wird, die die QT-Dauer verlängern können.
  • -Die Sicherheit einer Anwendung von Metronidazol in der Schwangerschaft ist nicht ausreichend belegt. Insbesondere für die Frühschwangerschaft liegen widersprüchliche Berichte vor. Einige Studien haben Hinweise auf eine erhöhte Fehlbildungsrate ergeben. Das Risiko möglicher Spätfolgen, einschliesslich des kanzerogenen Risikos, ist bisher nicht geklärt. Die Anwendung im 1. Trimenon ist kontraindiziert. Im 2. und dritten Trimenon ist Metronidazol nur anzuwenden, wenn dies klar erforderlich ist.
  • -Im Falle einer uneingeschränkten Anwendung von Nitroimidazolen durch die Mutter besteht für das Ungeborene bzw. Neugeborene das Risiko einer Krebsauslösung oder Erbgutschädigung. Gesicherte Hinweise für eine Schädigung des Embryos oder Feten gibt es bislang nicht.
  • +Die Sicherheit einer Anwendung von Metronidazol in der Schwangerschaft ist nicht ausreichend belegt. Insbesondere für die Frühschwangerschaft liegen widersprüchliche Berichte vor. Einige Studien haben Hinweise auf eine erhöhte Fehlbildungsrate ergeben. Das Risiko möglicher Spätfolgen, einschliesslich des kanzerogenen Risikos, ist bisher nicht geklärt. Die Anwendung im 1. Trimenon ist kontraindiziert. Im zweiten und dritten Trimenon ist Metronidazol nur anzuwenden, wenn dies klar erforderlich ist.
  • +Im Falle einer uneingeschränkten Anwendung von Nitroimidazolen durch die Mutter besteht für das Ungeborene bzw. Neugeborene das Risiko einer Krebserkrankung oder Erbgutschädigung. Gesicherte Hinweise für eine Schädigung des Embryos oder Feten gibt es bislang nicht.
  • -Da Metrolag verschiedene Störungen des Nervensystems und der Augen bewirken kann (siehe Kapitel «Unerwünschte Wirkungen»), kann die Fahrtüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen beeinträchtigt sein.
  • +Da Metrolag verschiedene Störungen des Nervensystems und der Augen bewirken kann (siehe Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen»), kann die Fahrtüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen beeinträchtigt sein.
  • -Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
  • -Häufigkeit nicht bekannt: hämatologische Störungen wie Leukopenie, Agranulozytose, Neutropenie, Thrombozytopenie und Knochenmarkdepression. Wenn diese unerwünschten Wirkungen auftreten, soll die Therapie abgesetzt werden.
  • +Häufigkeit nicht bekannt: hämatologische Störungen wie Leukopenie, Agranulozytose, Neutropenie, Thrombozytopenie und Knochenmarkdepression. Wenn diese unerwünschten Wirkungen auftreten, muss die Therapie abgesetzt werden.
  • -Häufigkeit nicht bekannt: psychotische Störungen einschliesslich Verwirrtheit und Halluzinationendepressive Verstimmungen.
  • +Häufigkeit nicht bekannt: psychotische Störungen einschliesslich Verwirrtheit und Halluzinationen, depressive Verstimmungen. Suizidgedanken.
  • -Häufig: Kopfschmerzen, Schwindel.
  • +Häufig: Kopfschmerzen, Schwindel.
  • -Enzephalopathie (z.B. Verwirrtheit, Fieber, Kopfschmerzen, Halluzinationen, Lähmungen, Lichtempfindlichkeit, Nackensteifigkeit) und subakutes Kleinhirnsyndrom (z.B. Ataxie, Dysarthrie, Gangschwäche, Tremor, Nystagmus), die nach Abbruch der Therapie reversibel sein können.
  • +Enzephalopathie (z.B. Verwirrtheit, Schwindel,Fieber, Kopfschmerzen, Halluzinationen, Lähmungen, Lichtempfindlichkeit, Nackensteifigkeit) und subakutes Kleinhirnsyndrom (z.B. Schwindel, Ataxie, Dysarthrie, Gangschwäche, Tremor, Nystagmus), die nach Abbruch der Therapie reversibel sein können.
  • -Häufigkeit nicht bekannt: vorübergehenden Sehstörungen wie Diplopie, Myopie, verschwommenes Sehen, verringerte Sehschärfe, veränderte Farbwahrnehmung Optikusneuropathie/Neuritis.
  • +Häufigkeit nicht bekannt: vorübergehende Sehstörungen wie Diplopie, Myopie, verschwommenes Sehen, verringerte Sehschärfe, veränderte Farbwahrnehmung Optikusneuropathie/Neuritis.
  • -Einzelfälle: Hörstörungen/Hörverlust (einschliesslich sensorineuraler Schwerhörigkeit), Ohrensausen.
  • +Einzelfälle: Hörstörungen/Hörverlust (einschliesslich neurosensitive Hörstörungen), Ohrensausen.
  • +Erkrankungen des Herzens
  • +Häufigkeit nicht bekannt: Es wurde eine Verlängerung der QT-Dauer berichtet, insbesondere wenn Metronidazol mit Arzneimitteln verwendet wird, die die QT-Dauer verlängern können.
  • -Häufigkeit nicht bekannt: Oberbauchschmerzen,orale Schleimhautentzündung, pseudomembranöse Kolitis; beim Auftreten andauernder Durchfälle ist das Präparat sofort abzusetzen und eine geeignete Therapie (Vancomycin) einzuleiten. Arzneimittel, die die Peristaltik hemmen, sind in diesem Fall kontraindiziert.
  • +Häufigkeit nicht bekannt: Oberbauchschmerzen, orale Schleimhautentzündung, pseudomembranöse Kolitis; beim Auftreten andauernder Durchfälle ist das Präparat sofort abzusetzen und eine geeignete Therapie (Vancomycin) einzuleiten. Arzneimittel, die die Peristaltik hemmen, sind in diesem Fall kontraindiziert.
  • -Affektionen der Leber und Gallenblase
  • +Erkrankungen der Leber und Gallenblase
  • -Selten: Dysurie, Cystitis, Harninkontinenz.
  • -Eine mögliche Dunkelfärbung des Urins wird durch einen Metronidazol-Metaboliten verursacht.Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • +Selten: Dysurie, Zystitis, Harninkontinenz.
  • +Eine mögliche Dunkelfärbung des Urins wird durch einen Metronidazol-Metaboliten verursacht.
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • +
  • -Metronidazol, ein synthetisches Nitroimidazolderivat, ist aktiv gegen die meisten obligat anaeroben Bakterien und gegen Protozoen. Seine antibakterielle und antiparasitäre Wirkung entfaltet Metronidazol durch eine Synthesehemmung der Nukleinsäuren in empfindlichen Bakterien und Protozoen. Der bakterizide Effekt erstreckt sich auf folgende Bakterien und parasitäre Protozoen:
  • -Empfindliche Keime: Bacteroides-Arten (inkl. B. fragilis), Fusobakterien, Peptokokken, Peptostreptokokken, Veillonella sowie Clostridien und Eubakterien, Campylobacter fetus, Gardnerella vaginalis. Die MHK für empfindliche anaerobe Bakterien liegen zwischen 0,1 und 8 µg/ml.
  • +Metronidazol, ein synthetisches Nitroimidazolderivat, ist aktiv gegen die meisten strikt anaeroben Bakterien und gegen Protozoen. Seine antibakterielle und antiparasitäre Wirkung entfaltet Metronidazol durch eine Synthesehemmung der Nukleinsäuren in empfindlichen Bakterien und Protozoen.
  • +Pharmakodynamik
  • +Mikrobiologie:
  • +Der bakterizide Effekt erstreckt sich auf folgende Bakterien und parasitäre Protozoen:Empfindliche Keime: Bacteroides-Arten (inkl. B. fragilis), Fusobakterien, Peptokokken, Peptostreptokokken, Veillonella sowie Clostridien und Eubakterien, Campylobacter fetus, Gardnerella vaginalis. Die MHK für empfindliche anaerobe Bakterien liegen zwischen 0,1 und 8 µg/ml.
  • +Für die Schweiz können die kritischen Konzentrationen anhand der Daten von EUCAST (European Committee on Antimicrobial Susceptibility Testing) extrapoliert werden. Die Grenzwerte der MHK (minimale Hemmkonzentrationen) nach EUCAST, Version 12.0, 1. Januar 2022 (www.eucast.org), sind in der folgenden Tabelle aufgeführt:
  • +Mikroorganismen Empfindlich Resistent
  • +Grampositive Anaerobier (ausser Clostridioides difficile) ≤4 mg/l >4 mg/l
  • +Clostridioides difficile ≤2 mg/a >2 mg/la
  • +Helicobacter pylori ≤8 mg/l >8 mg/l
  • +Gramnegative Anaerobier ≤4 mg/l >4 mg/l
  • +PK-/PD-Schwellen (nicht artgebunden)b DU DU
  • +
  • +a Die kritischen Werte basieren auf ECOFF (Epidemiological cutOFF)-Werten und beziehen sich auf die orale Behandlung von C.-difficile-Infektionen mit Metronidazol. Es liegen keine konklusiven klinischen Daten zum Zusammenhang zwischen den MHK-Werten und dem klinischen Ansprechen vor.
  • +b DU bedeutet, dass nur unzureichende Daten vorliegen, um zu zeigen, dass die betreffende Spezies einen geeigneten Zielorganismus für die Behandlung mit diesem Arzneimittel darstellt.
  • +Klinische Wirksamkeit
  • +Keine Daten verfügbar.
  • +
  • -30-60% einer oralen oder i.v. Dosis werden in der Leber metabolisiert; der Hauptmetabolit besitzt ebenfalls eine gewisse Wirkung gegen Bakterien und Protozoen.
  • +30-60% einer oralen oder i.v. Dosis werden in der Leber metabolisiert. Der Hauptmetabolit besitzt ebenfalls eine gewisse Wirkung gegen Bakterien und Protozoen.
  • -Mutagenese
  • -In In-vitro-Tests an Bakterien hat Metronidazol mutagene Effekte gezeigt.
  • +Gentoxizität In In-vitro-Tests an Bakterien hat Metronidazol mutagene Effekte gezeigt.
  • -Karzinogenese
  • -Metronidazol wies eine karzinogene Wirkung bei Mäusen und Ratten auf. Ähnliche Studien bei Hamstern jedoch zeigten negative Resultate.
  • -Die Begrenzung der Behandlungsdauer ist äusserst wichtig, da es nicht ausgeschlossen ist, dass die Behandlung die menschlichen Keimzellen schädigen kann. Darüber hinaus wurde in experimentellen Tierstudien ein Anstieg verschiedener Tumorerkankungen beobachtet.
  • +KanzerogenitätMetronidazol wies eine karzinogene Wirkung bei Mäusen und Ratten auf. Ähnliche Studien bei Hamstern jedoch zeigten negative Resultate.
  • +Die Begrenzung der Behandlungsdauer ist äusserst wichtig, da es nicht ausgeschlossen ist, dass die Behandlung die menschlichen Keimzellen schädigen kann. Darüber hinaus wurde in experimentellen Tierstudien ein Anstieg verschiedener Tumorerkrankungen beobachtet.
  • -Metronidazol beeinflusst SGOT- und SGPT-Bestimmungen, welche auf einer UV-Absorptionsabnahme aufgrund der Oxidation von NADH zu NAD beruhen. Es resultieren zu tiefe SGOT- und SGPT-Werte.
  • +Metronidazol beeinflusst die SGOT- und SGPT-Bestimmung, welche auf einer UV-Absorptionsabnahme aufgrund der Oxidation von NADH zu NAD beruht. Es resultieren zu tiefe SGOT- und SGPT-Werte.
  • -Metrolag Tabl 250 mg 20 und 100. (B)
  • -Metrolag Tabl 500 mg 8, 24 und 100. (B)
  • +Metrolag Tabl 250 mg (mit Zierrille) 20 und 100. (B)
  • +Metrolag Tabl 500 mg (mit Zierrille) 8, 24 und 100. (B)
  • -September 2019.
  • +Februar 2022
2024 ©ywesee GmbH
Einstellungen | Hilfe | FAQ | Anmeldung | Kontakt | Home