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Home - Fachinformation zu Cinnageron - Änderungen - 25.12.2018
50 Änderungen an Fachinfo Cinnageron
  • -AMZV
  • -Erwachsene: 1–2× täglich 1 Kapsel à 75 mg.
  • +Übliche Dosierung
  • +Erwachsene: 1× täglich 1 Kapsel à 75 mg.
  • -Pro Tag sollen nicht mehr als 150 mg Cinnarizin (2 Kapseln) eingenommen werden.
  • -Da die Wirkung von Cinnageron bei Schwindel dosisabhängig ist, sollte die Dosierung progressiv erhöht werden.
  • -
  • +Pro Tag sollen nicht mehr als 75 mg Cinnarizin eingenommen werden.
  • -
  • -Um ein optimales und dauerhaftes Therapieergebnis zu erreichen, ist es notwendig, Cinnageron über längere Zeit einzunehmen.
  • +Um ein optimales und dauerhaftes Therapieergebnis zu erreichen, kann es notwendig sein, Cinnageron über längere Zeit einzunehmen (zum Beispiel ein Minimum von 4 Wochen).
  • -Für die Anwendung von Cinnageron bei Kindern unter 4 Jahren liegen noch zu wenig Erfahrungen vor.
  • -Cinnageron soll nicht angewendet werden beim frischen Herzinfarkt sowie bei Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem anderen Inhaltsstoff.
  • +Für die Anwendung von Cinnageron bei Kindern unter 4 Jahren liegen noch zu wenig Erfahrungen vor.
  • +Cinnageron soll nicht angewendet werden nach frischem Herzinfarkt sowie bei Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem anderen Inhaltsstoff.
  • -Besondere Vorsicht ist geboten, wenn gleichzeitig mit Cinnageron Alkohol oder ZNS-dämpfende Arzneimittel eingenommen werden.
  • +Cinnageron kann insbesondere zu Beginn der Behandlung Schläfrigkeit hervorrufen. Deshalb ist besondere Vorsicht geboten, wenn gleichzeitig mit Cinnageron Alkohol, ZNS-dämpfende Arzneimittel oder trizyklische Antidepressiva eingenommen werden.
  • -Andere Interaktionen, insbesondere mit Antihypertensiva und Herzglykosiden, sind nicht bekannt.
  • +Schwangerschaft
  • +Stillzeit
  • -Die Häufigkeitsangaben entsprechen dabei folgender Konvention:
  • -Sehr häufig: ≥1/10; häufig ≥1/100 bis <1/10; gelegentlich ≥1/1000 bis <1/100; selten ≥1/10000 bis <1/1000; sehr selten <1/10000, einschliesslich Einzelfälle.
  • +Unten werden die unerwünschten Wirkungen (UAW) zusammengefasst. Die jeweilige Häufigkeit wird wie folgt angegeben:
  • +Sehr häufig: ≥1/10; häufig ≥1/100 bis <1/10; gelegentlich ≥1/1'000 bis <1/100; selten ≥1/10'000 bis <1/1'000; sehr selten <1/10'000, einschliesslich Einzelfälle.
  • +Daten aus klinischen Studien
  • +
  • -
  • -Die Sicherheit von Cinnarizin (30 bis 225 mg/Tag) wurde an 740 Patienten untersucht (372 von ihnen wurden mit Cinnarizin behandelt, 368 erhielten Placebo), die an sieben placebokontrollierten Doppelblindstudien teilgenommen hatten: drei zur Behandlung von peripheren Durchblutungsstörungen, eine zur Behandlung von zerebralen Durchblutungsstörungen, zwei gegen Schwindel und eine gegen Reisekrankheit. Die unerwünschten Arzneimittelwirkungen, die von ≥1% der mit Cinnarizin behandelten Patienten in den Doppelblindstudien sind unten aufgeführt.
  • -Störungen des Nervensystems
  • -
  • -Häufig: Benommenheit (8,3%).
  • -Daten aus verumkontrollierten und Open-Label-Studien – unerwünschte Arzneimittelwirkungen mit einer Inzidenz von ≥1%
  • -
  • -Zur Bestimmung der Inzidenz von UAW wurden sechs ve­rumkontrollierte und 13 Open-Label-Studien ausgewählt. In diesen 19 Studien erhielten 668 Patienten Cinnarizin in Dosierungen von 50 mg bis 225 mg/Tag zur Behandlung von peripheren Durchblutungsstörungen, zerebralen Durchblutungsstörungen und Schwindel.
  • -Die unerwünschte Arzneimittelwirkungen, die von ≥1% der mit Cinnarizin behandelten Patienten in den verumkontrol­lierten und den Open-Label-Studien sind unten aufgeführt.
  • -Nervensystem
  • -
  • +Die Sicherheit von Cinnarizin (30 bis 225 mg/Tag) wurde an 740 Patienten untersucht (372 von ihnen wurden mit Cinnarizin behandelt, 368 erhielten Placebo), die an sieben placebokontrollierten Doppelblindstudien teilgenommen hatten: drei zur Behandlung von peripheren Durchblutungsstörungen, eine zur Behandlung von zerebralen Durchblutungsstörungen, zwei gegen Schwindel und eine gegen Reisekrankheit. Die unerwünschten Arzneimittelwirkungen, die bei ≥1% der mit Cinnarizin behandelten Patienten in den Doppelblindstudien auftraten sind unten aufgeführt.
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • +Häufig: Somnolenz (8,3%).
  • +Daten aus Verum-kontrollierten und Open-Label-Studien – unerwünschte Arzneimittelwirkungen mit einer Inzidenz von ≥1%
  • +Zur Bestimmung der Inzidenz von UAW wurden sechs Verum-kontrollierte und 13 Open-Label-Studien ausgewählt. In diesen 19 Studien erhielten 668 Patienten Cinnarizin in Dosierungen von 50 mg bis 225 mg/Tag zur Behandlung von peripheren Durchblutungsstörungen, zerebralen Durchblutungsstörungen und Schwindel.
  • +Die unerwünschten Arzneimittelwirkungen, die von ≥1% der mit Cinnarizin behandelten Patienten in den Verum-kontrollierten und den Open-Label-Studien auftraten sind unten aufgeführt.
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • -Häufig: Kopfweh (2,1%).
  • -Gastrointestinale Störungen
  • -
  • +Häufig: Kopfschmerzen (2,1%).
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • -
  • -Daten aus placebokontrollierten, verumkontrollierten und Open-Label-Studien – unerwünschte Arzneimittelwirkungen (UAW) mit einer Inzidenz von <1%
  • -
  • -
  • +Daten aus placebokontrollierten, Verum-kontrollierten und Open-Label-Studien – unerwünschte Arzneimittelwirkungen (UAW) mit einer Inzidenz von <1%
  • -Störungen des Nervensystems
  • -
  • -
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • -
  • -Funktionsstörungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • -
  • -Gelegentlich: Übermässiges Schwitzen.
  • -Allgemeine Störungen und Störungen an der Applikationsstelle
  • -
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • +Gelegentlich: Hyperhidrose.
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • -
  • -Nachfolgend sind unerwünschte Ereignisse aufgeführt, die erstmals nach der Markteinführung von Cinnarazin als UAW festgestellt wurden. Die Überwachung nach Markteinführung geschah auf der Grundlage der Überprüfung aller Fälle, in denen Cinnarazin angewendet wurde. Die Häufigkeitsangaben entsprechen dabei folgender Konvention:
  • -Sehr häufig: ≥1/10; häufig ≥1/100 bis <1/10; gelegentlich ≥1/1’000 bis <1/100; selten ≥1/10’000 bis <1/1’000; sehr selten <1/10’000, einschliesslich Einzelfälle.
  • +Nachfolgend sind unerwünschte Ereignisse aufgeführt, die erstmals nach der Markteinführung von Cinnarazin als UAW festgestellt wurden. Die Überwachung nach Markteinführung geschah auf der Grundlage der Überprüfung aller Fälle, in denen Cinnarazin angewendet wurde.
  • -Störungen des Nervensystems
  • -
  • -
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • -Funktionsstörungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • -
  • -
  • +Leber- und Gallenerkrankungen
  • +Sehr selten: cholestatische Gelbsucht.
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • -Funktionsstörungen des Bewegungsapparates, des Bindegewebes und der Knochen
  • -
  • +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
  • -Es liegen Berichte von akuten Überdosierungen mit Cinnarizindosen von 90 bis 2250 mg vor. Die bei einer Cinnarizin-Überdosierung am häufigsten beobachteten Symptome sind: Bewusstseinsveränderungen (von Schläfrigkeit bis Stupor und Koma reichend), Erbrechen, extrapyramidale Symptome und Hypotonie. Einige wenige Kleinkinder zeigten Krampfanfälle. Es gab Berichte von Todesfällen, die nach Überdosierung mit einem oder mehreren Arzneimitteln unter Involvierung von Cinnarizin auftraten.
  • +Symptome
  • +Es liegen Berichte von akuten Überdosierungen mit Cinnarizindosen von 90 bis 2'250 mg vor. Die bei einer Cinnarizin-Überdosierung am häufigsten beobachteten Symptome sind: Bewusstseinsveränderungen (von Schläfrigkeit bis Stupor und Koma reichend), Erbrechen, extrapyramidale Symptome und Hypotonie. Einige wenige Kleinkinder zeigten Krampfanfälle. Die klinischen Folgen waren in den meisten Fällen nicht schwerwiegend, doch gab es Berichte von Todesfällen, die nach Überdosierung mit einem oder mehreren Arzneimitteln unter Involvierung von Cinnarizin auftraten.
  • -
  • -Es gibt kein spezifisches Antidot. Die Behandlung ist symptomatisch und unterstützend. Während der ersten Stunde nach der Einnahme kann eine Magenspülung durchgeführt werden. Aktivkohle kann verabreicht werden.
  • +Es gibt kein spezifisches Antidot. Die Behandlung ist symptomatisch und unterstützend. Es wird empfohlen, sich an ein Toxikologiezentrum zu wenden, um die neuesten Empfehlungen für die Behandlung einer Überdosierung zu erhalten.
  • -Cinnarizin ist ein selektiver Kalziumblocker. Entsprechend der WHO-Klassifizierung ist Cinnageron ein Kalziumantagonist der Gruppe IV. Cinnarizin hat zudem eine antihistaminerge (H1 )-Wirkung. Cinnarizin hemmt die Kontraktion der Gefässwandmuskelzellen (antivaso-konstriktorischer Effekt) durch die Blockierung der Kalziumkanäle. Zusätzlich zu diesem direkten Kalzium-Antagonismus senkt Cinnarizin die Kontraktilitätsaktivität von vasoaktiven Substanzen, wie Noradrenalin und Serotonin durch eine Rezeptor-gesteuerte Kalziumkanalblockade. Die Blockade des zellulären Kalziuminfluxes ist Gewebe selektiv und erzielt einen antivasokonstriktorischen Effekt ohne den Blutdruck, die Herzfrequenz, die Kontraktionskraft und die Erregungsleitung des Herzens zu beeinflussen.
  • +Pharmakotherapeutische Gruppe: Antivertiginosa
  • +Wirkungsmechanismus
  • +Cinnarizin ist ein selektiver Kalziumblocker. Entsprechend der WHO-Klassifizierung ist Cinnageron ein Kalziumantagonist der Gruppe IV. Cinnarizin hat zudem eine antihistaminerge (H1)-Wirkung. Cinnarizin hemmt die Kontraktion der Gefässwandmuskelzellen (antivaso-konstriktorischer Effekt) durch die Blockierung der Kalziumkanäle. Zusätzlich zu diesem direkten Kalzium-Antagonismus senkt Cinnarizin die Kontraktilitätsaktivität von vasoaktiven Substanzen, wie Noradrenalin und Serotonin durch eine Rezeptor-gesteuerte Kalziumkanalblockade. Die Blockade des zellulären Kalziuminfluxes ist Gewebe selektiv und erzielt einen antivasokonstriktorischen Effekt ohne den Blutdruck, die Herzfrequenz, die Kontraktionskraft und die Erregungsleitung des Herzens zu beeinflussen.
  • -Nach oraler Einmal-Dosierung von 75 mg Cinnarizin wird, nach 1–4 Stunden ein maximaler Plasmaspiegel zwischen 200 und 400 ng/ml, entsprechend der interindividuellen Schwankungen, erreicht.
  • +Absorption
  • +Nach oraler Einmal-Dosierung von 75 mg Cinnarizin wird, nach 1–4 Stunden ein maximaler Plasmaspiegel zwischen 200 und 400 ng/ml, entsprechend der interindividuellen Schwankungen, erreicht.
  • -
  • -
  • -Cinnarizin wird weitgehend metabolisiert, primär über den Stoffwechselweg CYP2D6.
  • +Cinnarizin wird weitgehend über den Stoffwechselweg CYP2D6 metabolisiert.
  • -
  • -Die durchschnittliche Plasmahalbwertszeit beträgt 4–6 Stunden. Im Urin erscheint Cinnarizin zu einem geringen Teil unverändert (renale Dosisfraktion <1%), der grösste Teil wird in Form von Metaboliten (ca. 1/3 mit dem Urin, ca. 2/3 mit den Fäzes) ausgeschieden.
  • +Die beobachtete Plasmahalbwertszeit von Cinnarizin liegt zwischen 4 und 24 Stunden. Im Urin erscheint Cinnarizin zu einem geringen Teil unverändert (renale Dosisfraktion <1%), der grösste Teil wird in Form von Metaboliten (ca. 1/3 mit dem Urin, ca. 2/3 mit den Fäzes) ausgeschieden.
  • -
  • -Verschiedene Tiermodelle zeigen auf der mg-/kg-Grundlage eine grosse Sicherheitsbreite der LD50 nach einmaliger Dosis verglichen mit der beim Menschen empfohlenen Höchstdosis (MRHD) von 150 mg/Tag, was bei einem Menschen von 50 kg 3,0 mg/kg entspricht. Nach oraler, subkutaner und intraperitonealer Verabreichung betrugen die LD50 -Werte bei der Maus >1000 mg/kg. Die LD50 -Werte der Ratte und des Hundes waren mit >640 mg/kg bzw. >160 mg/kg für alle drei Verabreichungswege ähnlich. Nach intravenöser Verabreichung lagen die LD50 -Werte der Maus und der Ratte bei 22 mg/kg bzw. 24 mg/kg. Beim Meerschweinchen betrug die LD50 nach oraler und subkutaner Verabreichung >40 mg/kg. Die Ergebnisse der akuten oralen, subkutanen und intraperitonealen Toxizität der Maus und der Ratte mit Dihydrochloridsalz waren ähnlich wie die Ergebnisse für die Ausgangssubstanz.
  • -Toxizitätsstudien an der Ratte mit wiederholten oralen Dosierungen (Verabreichung über das Futter) zeigten eine Verminderung der Futteraufnahme und Veränderungen in der Serumchemie (Abfall von anorganischem Phosphor, Anstieg des Calcium-/Phosphor-Quotienten), des Organgewichtes (Verringerung bei Milz und Herz, Erhöhung bei Leber, Nieren und Gehirn) sowie in der Histopathologie (chronische Degeneration in der zentrilobulären Region und Pankreasveränderungen). Diese Befunde waren im Allgemeinen in der Hochdosisgruppe (320 mg/kg oder etwa das 108-Fache der beim Menschen empfohlenen Höchstdosis) zu beobachten und nach 18-monatiger Behandlung stärker ausgeprägt. Beim Hund waren alle Befunde nach 3- oder 12-monatiger oraler Dosierung ähnlich wie die Kontrollen, abgesehen von einem etwas geringerem Körpergewicht (nach drei Monaten unter 80 mg/kg oder dem 27-Fachen der MRHD) oder einigen geringen histopathologischen Befunden (fokale nukleäre Vakuolisierung und Sallitose im ZNS, hydropische Veränderun­gen in der Leber, Pankreasveränderungen, lymphoide Depletion, Hemmung der Spermatogenese und Atrophie des weibliches Genitaltrakts) nach 12 Monaten unter der hohen Dosis von 20 mg/kg (~7,5-fach über der MRHD).
  • -In Reproduktionsstudien an Ratten, Kaninchen und Hunden waren keine Effekte auf die Fertilität und keine Teratogenität zu beobachten. Unter sehr hohen Dosierungen (80- bis 320 mg/kg, etwa das 27- bis 108-Fache der MRHD) führte eine maternale Toxizität bei der Ratte zu einer geringeren Wurfgrösse, einem erhöhten Prozentsatz resorbierter Föten und einem niedrigerem fetalen Geburtsgewicht.
  • +Verschiedene Tiermodelle zeigen auf der mg-/kg-Grundlage eine grosse Sicherheitsbreite der LD50 nach einmaliger Dosis verglichen mit der beim Menschen empfohlenen Höchstdosis (MRHD) von 150 mg/Tag, was bei einem Menschen von 50 kg 3,0 mg/kg entspricht. Nach oraler, subkutaner und intraperitonealer Verabreichung betrugen die LD50-Werte bei der Maus >1'000 mg/kg. Die LD50-Werte der Ratte und des Hundes waren mit >640 mg/kg bzw. >160 mg/kg für alle drei Verabreichungswege ähnlich. Nach intravenöser Verabreichung lagen die LD50-Werte der Maus und der Ratte bei 22 mg/kg bzw. 24 mg/kg. Beim Meerschweinchen betrug die LD50 nach oraler und subkutaner Verabreichung >40 mg/kg. Die Ergebnisse der akuten oralen, subkutanen und intraperitonealen Toxizität der Maus und der Ratte mit Dihydrochloridsalz waren ähnlich wie die Ergebnisse für die Ausgangssubstanz.
  • +Toxizitätsstudien an der Ratte mit wiederholten oralen Dosierungen (Verabreichung über das Futter) zeigten eine Verminderung der Futteraufnahme und Veränderungen in der Serumchemie (Abfall von anorganischem Phosphor, Anstieg des Calcium-/Phosphor-Quotienten), des Organgewichtes (Verringerung bei Milz und Herz, Erhöhung bei Leber, Nieren und Gehirn) sowie in der Histopathologie (chronische Degeneration in der zentrilobulären Region und Pankreasveränderungen). Diese Befunde waren im Allgemeinen in der Hochdosisgruppe (320 mg/kg oder etwa das 108-fache der beim Menschen empfohlenen Höchstdosis) zu beobachten und nach 18-monatiger Behandlung stärker ausgeprägt. Beim Hund waren alle Befunde nach 3- oder 12-monatiger oraler Dosierung ähnlich wie die Kontrollen, abgesehen von einem etwas geringerem Körpergewicht (nach drei Monaten unter 80 mg/kg oder dem 27-fachen der MRHD) oder einigen geringen histopathologischen Befunden (fokale nukleäre Vakuolisierung und Sallitose im ZNS, hydropische Veränderungen in der Leber, Pankreasveränderungen, lymphoide Depletion, Hemmung der Spermatogenese und Atrophie des weibliches Genitaltrakts) nach 12 Monaten unter der hohen Dosis von 20 mg/kg (~7,5-fach über der MRHD).
  • +In Reproduktionsstudien an Ratten, Kaninchen und Hunden waren keine Effekte auf die Fertilität und keine Teratogenität zu beobachten. Unter sehr hohen Dosierungen (80- bis 320 mg/kg, etwa das 27- bis 108-fache der MRHD) führte eine maternale Toxizität bei der Ratte zu einer geringeren Wurfgrösse, einem erhöhten Prozentsatz resorbierter Föten und einem niedrigeren fetalen Geburtsgewicht.
  • +Beeinflussung diagnostischer Methoden
  • +
  • +Packungen
  • +Kapseln zu 75 mg: 30 und 100. [B]
  • -Dezember 2010.
  • +Juni 2018.
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