23 Änderungen an Fachinfo Ancotil |
- +Bekannter, vollständiger Dihydropyrimidin-Dehydrogenase (DPD)-Mangel.
-Die Elimination von Flucytosin erfolgt nahezu vollständig über die Nieren. Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion ist daher eine Dosisanpassung in Abhängigkeit vom Grad der Einschränkung erforderlich. Ancotil sollte bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen nur dann angewendet werden, wenn ein ausreichendes Monitoring des Serumspiegels gewährleistet ist.
- +Die Elimination von Flucytosin erfolgt nahezu vollständig über die Nieren. Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion ist daher eine Dosisanpassung in Abhängigkeit vom Grad der Einschränkung erforderlich. Ancotil sollte bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen nur dann angewendet werden, wenn ein ausreichendes Monitoring des Serumspiegels gewährleistet.
-Dihydropyrimidindehydrogenase (DPD)Enzymmangel
-Beim Abbau von Flucytosin entsteht als Metabolit in geringem Umfang 5-Fluorouracil. Für den Abbau von 5-Fluorouracil spielt das Enzym Dihydropyrimidin-Dehydrogenase (DPD) eine wesentliche Rolle. Nukleosidanaloga wie beispielsweise Brivudin und seine Analoga sind potente, irreversible Hemmstoffe des Enzyms DPD und können daher zu einer starken Erhöhung des Plasmakonzentration von 5-Fluorouracil führen mit der Folge toxischer Reaktionen (Leukopenie, Thrombocytopenie, etc.) mit potentiell letalem Ausgang. Zwischen einer Behandlung mit Brivudin oder vergleichbaren Arzneimitteln und dem Beginn einer Therapie mit Ancotil muss daher ein zeitlicher Abstand von mindestens 4 Wochen eingehalten werden (siehe «Kontraindikationen»). Gegebenenfalls ist die Bestimmung der DPD-Enzymaktivität vor Beginn einer Behandlung mit Ancotil indiziert, da Patienten mit einer genetisch reduzierten DPD-Aktivität (ca. 0,1–3,0% der kaukasischen Bevölkerung) bezüglich einer solchen Interaktion stärker gefährdet sind.
- +Dihydropyrimidin-Dehydrogenase (DPD)-Mangel
- +5-Fluorouracil ist ein Metabolit vono Flucytosin. DPD ist ein Schlüsselenzym, das an der Metabolisierung und Eliminierung von Fluorouracil beteiligt ist. Daher ist das Risiko einer schweren Arzneimitteltoxizität erhöht, wenn Ancotil bei Patienten angewendet wird, die einen DPD-Mangel aufweisen.
- +Eine Bestimmung der DPD-Aktivität kann in Betracht gezogen werden, wenn eine Arzneimitteltoxizität bestätigt wurde oder vermutet wird. Bei Verdacht auf eine Arzneimitteltoxizität sollte ein Abbruch der Behandlung mit Ancotil in Betracht gezogen werden.
- +Nukleosidanaloga wie beispielsweise Brivudin und seine Analoga sind potente, irreversible Hemmstoffe des Enzyms DPD und können daher zu einer starken Erhöhung der Plasmakonzentration von 5-Fluorouracil führen mit der Folge toxischer Reaktionen (Leukopenie, Thrombocytopenie, etc.) mit potentiell letalem Ausgang. Zwischen einer Behandlung mit Brivudin oder vergleichbaren Arzneimitteln und dem Beginn einer Therapie mit Ancotil muss daher ein zeitlicher Abstand von mindestens 4 Wochen eingehalten werden (siehe «Kontraindikationen»). Gegebenenfalls ist die Bestimmung der DPD-Enzymaktivität vor Beginn einer Behandlung mit Ancotil indiziert, da Patienten mit einer genetisch reduzierten DPD-Aktivität (vollständiger DPD-Mangel: 0,01 - 0,5%; partieller DPD-Mangel: ca. 3,0-9,0% der kaukasischen Bevölkerung) bezüglich einer solchen Interaktion stärker gefährdet sind.
-Schwangerschaft/Stillzeit
- +Schwangerschaft, Stillzeit
-Selten: Halluzinationen
- +Selten: Halluzinationen.
-Selten: Arrhythmien, ventrikuläre Funktionsstörungen, Myokardtoxizität.
- +Selten: Arrhythmien, ventrikuläre Funktionsstörungen,Myokardtoxizität.
-Spezies NCCLS * MHK50 (µg/ml) (range) NCCLS * MHK90 (µg/ml) (range)
- +Spezies NCCLS *MHK50 (µg/ml) (range) NCCLS *MHK90 (µg/ml) (range)
-Aspergillus fumigatus (2) 8 – 16 – (>256)
-Aspergillus flavus (0,25) –2 – (4)
-Aspergillus terreus (<0,25) – 1,5 – (>256)
-Fonsecaea pedrosoi NA (6,25 – 25)
-Phialophora verrucosa NA (6,25 – 12,5)
-Fonsecaea compacta NA (3,12 – 12,5)
-Rhinocladiella aquaspersa NA (6,25 – 25)
-Cladosporium carrionii NA (3,12 – 50)
- +Aspergillus fumigatus (2) 8 – 16 – (>256)
- +Aspergillus flavus (0,25) –2 – (4)
- +Aspergillus terreus (<0,25) – 1,5 – (>256)
- +Fonsecaea pedrosoi NA (6,25 – 25)
- +Phialophora verrucosa NA (6,25 – 12,5)
- +Fonsecaea compacta NA (3,12 – 12,5)
- +Rhinocladiella aquaspersa NA (6,25 – 25)
- +Cladosporium carrionii NA (3,12 – 50)
- +*MHK (minimale Hemmkonzentration), bei der 50 bzw. 90% der getesteten Stämme gehemmt werden. Breakpoints: sensibel (S) ≤4 µg/ml; intermediär (I) 8 bis 16 µg/ml; resistent (R) ≥32 µg/ml NA: Daten nicht verfügbar
- +
-* MHK (minimale Hemmkonzentration), bei der 50 bzw. 90% der getesteten Stämme gehemmt werden.
-Breakpoints: sensibel (S) ≤4 µg/ml; intermediär (I) 8 bis 16 µg/ml; resistent (R) ≥32 µg/ml
-NA: Daten nicht verfügbar
-Spezies Durchschnittliche MHK (µg/ml) Kombination Durchschnittliche MHK (µg/ml) in Kombination
- Ancotil AMB
- +Spezies Durchschnittliche MHK (µg/ml) Kombination Durchschnittliche MHK (µg/ml) in Kombination
- +Ancotil AMB
-Flucytosin wird vom Menschen nur in geringem Umfang metabolisiert. Unter anderem erfolgt zu einem geringen Anteil, vermutlich durch Darmbakterien, eine Umwandlung in 5-Fluorouracil (5-FU). 5-FU macht jedoch nur etwa 4% der Gesamtexposition aus.
- +Flucytosin wird vom Menschen nur in geringem Umfang metabolisiert. Unter anderem erfolgt zu einem geringen Anteil, vermutlich durch Darmbakterien, eine Umwandlung in 5-Fluorouracil ( 5-FU). 5-FU macht jedoch nur etwa 4% der Gesamtexposition aus.
-Aufbewahrung: unbedingt zwischen 18 und 25 °C.
-Aufbewahrung unter 18 °C kann Ausfällungen zur Folge haben.
-Aufbewahrung über 25 °C kann Umwandlung in das Zytostatikum 5-Fluorouracil bewirken (nicht sichtbar).
-Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
- +Aufbewahrung: unbedingt zwischen 18 und 25°C.
- +Aufbewahrung unter 18°C kann Ausfällungen zur Folge haben.
- +Aufbewahrung über 25°C kann Umwandlung in das Zytostatikum 5-Fluorouracil bewirken (nicht sichtbar).
- +Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren
-August 2015.
- +September 2020.
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