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Home - Fachinformation zu Andriol Testocaps - Änderungen - 10.07.2019
24 Änderungen an Fachinfo Andriol Testocaps
  • -Um die Resorption sicherzustellen, müssen Andriol Testocaps während einer Mahlzeit mit etwas Flüssigkeit als ganze Kapsel unzerkaut geschluckt werden. Es wird empfohlen, die Tagesdosis auf je eine Einzeldosis am Morgen und am Abend aufzuteilen.
  • +Um die Resorption sicherzustellen, müssen Andriol Testocaps unzerkaut als ganze Kapsel während einer Mahlzeit mit etwas Flüssigkeit geschluckt werden. Es wird empfohlen, die Tagesdosis auf je eine Einzeldosis am Morgen und am Abend aufzuteilen.
  • -Ältere Patienten: Bezüglich der Sicherheit und Wirksamkeit von Andriol Testocaps bei Patienten ≥65 Jahre liegen nur begrenzte Erfahrungen vor. Eine Dosisanpassung in Abhängigkeit vom Alter ist nicht erforderlich (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Ältere Patienten: Bezüglich Sicherheit und Wirksamkeit von Andriol Testocaps bei Patienten ≥65 Jahre liegen nur begrenzte Erfahrungen vor. Eine Dosisanpassung in Abhängigkeit vom Alter ist nicht erforderlich (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Andriol Testocaps sollen nur angewendet werden, wenn ein Hypogonadismus nachgewiesen wurde und wenn andere Ursachen, die der Symptomatik zugrunde liegen können, vor Therapiebeginn ausgeschlossen wurden. Der Testosteron-Mangel sollte eindeutig durch klinische Symptome (Rückbildung der sekundären Geschlechtsmerkmale, Veränderung der Körperzusammensetzung, Asthenie, Abnahme der Libido, erektile Dysfunktion usw.) gezeigt und durch zwei getrennte Bestimmungen des Testosteron-Blutspiegels bestätigt werden.
  • +Andriol Testocaps sollen nur angewendet werden, wenn ein Hypogonadismus nachgewiesen wurde und wenn andere Ursachen, die der Symptomatik zugrunde liegen können, vor Therapiebeginn ausgeschlossen wurden. Der Testosteron-Mangel sollte eindeutig durch klinische Symptome (Rückbildung der sekundären Geschlechtsmerkmale, Veränderung der Körperzusammensetzung, Asthenie, Abnahme der Libido, erektile Dysfunktion usw.) nachgewiesen und durch zwei getrennte Bestimmungen des Testosteron-Blutspiegels bestätigt werden.
  • -Der Testosteron-Spiegel sollte zu Beginn und in regelmässigen Abständen während der Behandlung überprüft werden, um eine Einstellung auf eugonadale Werte zu gewährleisten. Aufgrund der Variabilität der Laborwerte sollten dabei alle Testosteron-Bestimmungen vorzugsweise im selben Labor durchgeführt werden.
  • -Über altersspezifische Testosteron-Referenzwerte besteht derzeit kein Konsens. Es sollte jedoch berücksichtigt werden, dass die Testosteron-Serumspiegel mit steigendem Alter physiologischerweise abnehmen. Bezüglich Sicherheit und Wirksamkeit von Andriol bei Patienten ≥65 Jahre liegen nur begrenzte Erfahrungen vor.
  • -Der Arzt sollte den Patienten auf mögliche Symptome einer Androgen-Überdosierung hinweisen, wie zu häufige oder anhaltende Erektionen sowie Stimmungsveränderungen oder Gewichtszunahme. Bei Auftreten androgen-assoziierter Nebenwirkungen sollte die Dosis reduziert bzw. gegebenenfalls die Behandlung abgesetzt werden. Nach Abklingen der Beschwerden kann die Behandlung mit einer niedrigeren Dosierung wieder aufgenommen werden.
  • -Androgene können das Fortschreiten eines subklinischen Prostatakarzinoms oder einer benignen Prostatahyperplasie beschleunigen.
  • -Der behandelnde Arzt sollte bei jedem Patienten vor Beginn der Therapie, vierteljährlich während der ersten 12 Monate sowie danach jährlich (bei Vorliegen von Risikofaktoren wie z.B. positiver Familienanamnese ggf. häufiger) folgende Untersuchungen durchführen:
  • -·Rektal-digitale Untersuchung der Prostata und PSA Bestimmung (zum Ausschluss einer benignen Prostatahyperplasie oder eines subklinischen Prostatakarzinoms, siehe «Kontraindikationen»)
  • -·Untersuchung der Brust zum Ausschluss eines Mammakarzinoms
  • -·Bestimmung von Hämoglobin und Hämatokrit zum Ausschluss einer Polyglobulie.
  • -Bei einem Anstieg des Hämatokrits kann es erforderlich sein, die Testosteron-Dosis zu reduzieren oder die Therapie abzubrechen. Ein erhöhter Hämatokrit kann das Risiko für thromboembolische Ereignisse erhöhen.
  • -·Bestimmung der Leberwerte und des Lipidprofils
  • -Da bei Patienten mit gewissen Malignomen (z.B. Bronchialkarzinom, Hypernephrom und Mammakarzinom) und bei Patienten mit Knochenmetastasen eine Hyperkalziämie und/oder Hyperkalziurie auftreten kann, sollte Testosteron in solchen Fällen mit Vorsicht eingesetzt werden. Bei diesen Patienten wird eine regelmässige Überwachung der Serum-Kalzium-Konzentrationen empfohlen. Falls es zu einer Hyperkalziämie kommt, muss die Testosterontherapie abgebrochen (siehe «Kontraindikationen») und die Hyperkalziämie in geeigneter Weise behandelt werden. Die Testosterontherapie sollte erst nach Wiederherstellung der normalen Kalziumspiegel wieder aufgenommen werden.
  • -Es ist bekannt, dass eine Androgen-Therapie eine bestehende Schlafapnoe verstärken kann. Für Andriol Testocaps liegen keine Erfahrungen bei Patienten mit Schlafapnoe vor. Patienten mit Risikofaktoren wie Übergewicht oder chronisch-obstruktiver Lungenerkrankung sollten daher unter besonderer Vorsicht behandelt werden.
  • -Patienten mit Herz- oder Niereninsuffizienz sowie solche mit Hypertonie, koronarer Herzerkrankung, Epilepsie oder Migräne in der Anamnese sollten sorgfältig überwacht werden, da Androgene zu einer Blutdruckerhöhung führen bzw. eine Flüssigkeitsretention bewirken und dadurch zu einer Verschlechterung dieser Erkrankungen führen können. Im Falle einer Verschlechterung bzw. des Auftretens von Ödemen oder einer Herzinsuffizienz muss die Behandlung sofort gestoppt werden.
  • -In seltenen Fällen kann es unter einer Testosteron-Substitutionstherapie zu Priapismus kommen, der bei fehlender bzw. verspäteter Behandlung zu irreversiblen Schädigungen des Penis führen kann. Der Patient ist darauf hinzuweisen, in einem solchen Fall umgehend einen Urologen aufzusuchen.
  • -Nach längerer Anwendung höherer Testosterondosen kann es zu Störungen der Spermatogenese mit Oligospermie, vermindertem Ejakulationsvolumen und Abnahme der Hodengrösse kommen.
  • -Androgene können die Glukosetoleranz verbessern und dadurch bei Diabetikern den Bedarf an Insulin oder anderen Antidiabetika reduzieren. Patienten mit Diabetes mellitus sollten daher insbesondere zu Beginn und am Ende der Behandlung sowie periodisch während der Therapie mit Andriol Testocaps überwacht werden.
  • -Hohe Dosen von Androgenen können die gerinnungshemmende Wirkung von Antikoagulantien vom Cumarin-Typ verstärken. Unter der Therapie sind daher engmaschige Kontrollen der INR und gegebenenfalls eine Dosisreduktion der Antikoagulantien erforderlich.
  • -Andriol Testocaps haben bei Kindern vor der Pubertät keine Indikation. Androgene können bei Kindern beiderlei Geschlechts neben einer Virilisierung zu einer Beschleunigung von Wachstum und Knochenreifung, zu einem vorzeitigen Epiphysenschluss und damit zu einer verminderten Endgrösse führen. Auch mit dem Auftreten einer Akne ist zu rechnen.
  • -Androgene sind nicht zur Verbesserung der Muskelentwicklung oder zur Steigerung der körperlichen Leistungsfähigkeit bei gesunden Personen indiziert, und ihr Missbrauch z.B. im Sport birgt schwerwiegende Risiken.
  • -Sportler sollten darüber informiert werden, dass Andriol Testocaps einen Wirkstoff (Testosteron) enthalten, der bei Dopingtests zu positiven Ergebnissen führen kann.
  • -Andriol Testocaps enthalten den Azofarbstoff Gelborange S (E110), welcher allergische Reaktionen verursachen kann.
  • +Überwachung der Behandlung: Der Testosteron-Spiegel sollte zu Beginn und in regelmässigen Abständen während der Behandlung überprüft werden, um eine Einstellung auf eugonadale Werte zu gewährleisten. Aufgrund der Variabilität der Laborwerte sollten dabei alle Testosteron-Bestimmungen vorzugsweise im selben Labor durchgeführt werden.
  • +Unter einer längerfristigen Androgentherapie sollten Hämoglobin und Hämatokrit zum Ausschluss einer Polyglobulie regelmässig kontrolliert werden. Bei einem Anstieg des Hämatokrits kann es erforderlich sein, die Testosteron-Dosis zu reduzieren oder die Therapie abzubrechen. Ein erhöhter Hämatokrit kann das Risiko für thromboembolische Ereignisse erhöhen.
  • +Unter einer Langzeittherapie mit Androgenen sollten darüber hinaus auch Leberwerte und Lipidprofil regelmässig überwacht werden.
  • +Tumore: Androgene können das Fortschreiten eines subklinischen Prostatakarzinoms oder einer benignen Prostatahyperplasie beschleunigen. Bei allen Patienten müssen daher zum Ausschluss eines subklinischen Prostatakarzinoms vor Beginn der Therapie, vierteljährlich während der ersten 12 Monate sowie danach jährlich (bei Vorliegen von Risikofaktoren wie z.B. positiver Familienanamnese ggf. häufiger) eine rektal-digitale Untersuchung sowie eine Bestimmung des Prostata-spezifischen Antigens (PSA) durchgeführt werden. Darüber hinaus ist auch eine Untersuchung der Brust zum Ausschluss eines Mammakarzinoms erforderlich.
  • +Erkrankungen, bei welchen besondere Vorsicht geboten ist: Patienten mit Herz- oder Niereninsuffizienz sowie solche mit Hypertonie, koronarer Herzerkrankung, Epilepsie oder Migräne in der Anamnese sollten sorgfältig überwacht werden, da Androgene eine Flüssigkeitsretention bzw. eine Blutdruckerhöhung bewirken und dadurch zu einer Verschlechterung dieser Erkrankungen führen können. Im Falle einer Verschlechterung bzw. des Auftretens von Ödemen oder einer Herzinsuffizienz muss die Behandlung sofort abgebrochen werden.
  • +Schlafapnoe: Es ist bekannt, dass eine Androgen-Therapie eine bestehende Schlafapnoe verstärken kann. Patienten mit Risikofaktoren wie Übergewicht oder chronisch-obstruktiver Lungenerkrankung sollten daher mit besonderer Vorsicht behandelt werden. Für Andriol Testocaps liegen keine Erfahrungen bei Patienten mit Schlafapnoe vor.
  • +Kalziumstoffwechsel: Da bei Patienten mit gewissen Malignomen (z.B. Bronchialkarzinom, Hypernephrom und Mammakarzinom) und bei Patienten mit Knochenmetastasen eine Hyperkalziämie und/oder Hyperkalziurie auftreten kann, sollte Testosteron in solchen Fällen mit Vorsicht eingesetzt werden. Bei diesen Patienten wird eine regelmässige Überwachung der Serum-Kalzium-Konzentrationen empfohlen. Falls es zu einer Hyperkalziämie kommt, muss die Testosterontherapie abgebrochen (siehe «Kontraindikationen») und die Hyperkalziämie in geeigneter Weise behandelt werden. Die Testosterontherapie sollte erst nach Wiederherstellung der normalen Kalziumspiegel wieder aufgenommen werden.
  • +Glukosemetabolismus: Androgene wie Testosteron können bei Diabetikern die Glukosetoleranz verbessern und dadurch den Bedarf an Insulin und anderen Antidiabetika reduzieren (siehe «Interaktionen»). Bei Diabetikern sollte daher der Blutzuckerstatus insbesondere zu Beginn und am Ende der Behandlung mit Andriol Testocaps sowie periodisch während der Therapie überwacht werden.
  • +Priapismus: In seltenen Fällen kann es unter einer Testosteron-Substitutionstherapie zu Priapismus kommen, der bei fehlender bzw. verspäteter Behandlung zu irreversiblen Schädigungen des Penis führen kann. Der Patient ist darauf hinzuweisen, in einem solchen Fall umgehend einen Urologen aufzusuchen.
  • +Thromboembolische Ereignisse: Bei der Anwendung von Testosteron bei Patienten mit Thrombophilie ist Vorsicht geboten, da bei dieser Patientengruppe in Studien und Berichten nach der Markteinführung unter Therapie mit Testosteron Fälle von Thrombosen berichtet wurden.
  • +Antikoagulantien-Therapie: Androgene wie Testosteron können, insbesondere in hohen Dosen, die gerinnungshemmende Wirkung von Antikoagulantien vom Cumarin-Typ verstärken (siehe «Interaktionen»). Unter Therapie mit Andriol Testocaps sind daher engmaschige Kontrollen der INR und ggf. eine Dosisreduktion der Antikoagulantien erforderlich.
  • +Fertilität: Nach längerer Anwendung höherer Testosterondosen kann es zu Störungen der Spermatogenese mit Oligospermie, vermindertem Ejakulationsvolumen und Abnahme der Hodengrösse kommen.
  • +Überdosierung, Missbrauch und Abhängigkeit: Der Arzt sollte den Patienten auf mögliche Symptome einer Androgen-Überdosierung hinweisen, wie zu häufige oder anhaltende Erektionen sowie Stimmungsveränderungen oder Gewichtszunahme. Bei Auftreten androgen-assoziierter Nebenwirkungen sollte die Dosis reduziert bzw. gegebenenfalls die Behandlung abgesetzt werden. Nach Abklingen der Beschwerden kann die Behandlung mit einer niedrigeren Dosierung wieder aufgenommen werden.
  • +Die Anwendung von Andriol Testocaps kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen. Patienten, die an Wettkämpfen teilnehmen, die von der World Anti-Doping Agency (WADA) überwacht werden, sollten vor Anwendung dieses Arzneimittels den WADA-Code zu Rate ziehen, da Andriol Testocaps mit Anti-Doping-Tests interferieren können.
  • +Der Missbrauch von Androgenen zur Leistungssteigerung beim Sport birgt ernsthafte gesundheitliche Risiken (bis hin zu letalem Ausgang), und es ist unbedingt davon abzuraten.
  • +Testosteron wird zum Arzneimittelmissbrauch verwendet, typischerweise in höheren Dosen als für die zugelassene Indikation empfohlen und/oder in Kombination mit anderen anabolen Steroiden. Der Missbrauch von Testosteron und anderen anabolen Steroiden kann zu schwerwiegenden unerwünschten Wirkungen führen, einschliesslich kardiovaskulären (in einigen Fällen mit letalem Ausgang), hepatischen und/oder psychiatrischen Ereignissen. Daneben ist mit dem vermehrten Auftreten der unter «unerwünschte Wirkungen» genannten (und teilweise oben näher beschriebenen) Effekte zu rechnen. Es kann sich ein sekundärer hypogonadotroper Hypogonadismus entwickeln.
  • +Darüber hinaus kann der Missbrauch von Testosteron bei stärkerer Dosisreduktion oder abrupter Beendigung der Anwendung mit Entzugserscheinungen (wie z.B. depressiven Symptomen) einhergehen.
  • +Ältere Patienten: Über altersspezifische Testosteron-Referenzwerte besteht derzeit kein Konsens. Es sollte jedoch berücksichtigt werden, dass die Testosteron-Serumspiegel mit steigendem Alter physiologischerweise abnehmen. Bezüglich Sicherheit und Wirksamkeit von Andriol bei Patienten ≥65 Jahre liegen nur begrenzte Erfahrungen vor.
  • +Kinder und Jugendliche: Andriol Testocaps haben bei Kindern vor der Pubertät keine Indikation. Androgene können bei Kindern beiderlei Geschlechts neben einer Virilisierung zu einer Beschleunigung von Wachstum und Knochenreifung, zu einem vorzeitigen Epiphysenschluss und damit zu einer verminderten Endgrösse führen. Auch mit dem Auftreten einer Akne ist zu rechnen.
  • +Frauen: Andriol Testocaps sind aufgrund der möglichen virilisierenden Wirkung von Frauen nicht anzuwenden.
  • +Hilfsstoffe: Andriol Testocaps enthalten den Azofarbstoff Gelborange S (E110), welcher allergische Reaktionen verursachen kann.
  • -Enzyminduktoren: Arzneimittel, welche mikrosomale Enzyme induzieren (z.B. Barbiturate, Carbamazepin, Phenytoin, Primidon, Rifabutin, Rifampicin oder Johanniskraut-Präparate) können zu einer beschleunigten Testosteron-Clearance führen und dadurch die Wirksamkeit einer Androgentherapie reduzieren.
  • -Enzyminhibitoren: Arzneimittel, welche mikrosomale Enzyme hemmen, können zu einer reduzierten Testosteron-Clearance führen.
  • +Enzyminduktoren: Arzneimittel, welche mikrosomale Enzyme induzieren (z.B. Barbiturate, Carbamazepin, Phenytoin, Primidon, Rifabutin, Rifampicin oder Johanniskraut-Präparate), können zu einer beschleunigten Testosteron-Clearance führen und dadurch die Wirksamkeit einer Androgentherapie reduzieren.
  • +Enzyminhibitoren: Arzneimittel, welche mikrosomale Enzyme hemmen, können zu einer reduzierten Testosteron-Clearance führen. Die gleichzeitige Gabe starker CYP450-Inhibitoren (z.B. Itraconazol, Voriconazol, Clarithromycin, Cobicistat, Ritonavir) könnte daher mit einer Verstärkung der erwünschten und unerwünschten Wirkungen einhergehen.
  • -Insulin und andere Antidiabetika: Androgene können die Glukosetoleranz verbessern (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Antikoagulantien: Androgene können die gerinnungshemmende Wirkung von Antikoagulantien vom Cumarin-Typ (z.B. Acenocoumarol, Phenprocoumon) verstärken (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Insulin und andere Antidiabetika: Androgene können die Glukosetoleranz verbessern und dadurch bei Diabetikern den Bedarf an Insulin oder anderen Antidiabetika reduzieren (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Antikoagulantien: Hohe Androgendosen können die gerinnungshemmende Wirkung von Antikoagulantien vom Cumarin-Typ (z.B. Acenocoumarol, Phenprocoumon) verstärken (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Nachfolgend sind die unerwünschten Wirkungen nach Systemorganklassen und Häufigkeit (häufig: ≥1/100, <1/10; gelegentlich: ≥1/1000, <1/100) angegeben, welche in einer klinischen Studie mit Andriol Testocaps an 237 Männern mit Hypogonadismus beobachtet wurden. Die gelegentlichen unerwünschten Wirkungen wurden jeweils nur einmal berichtet, mit Ausnahme der Gynäkomastie, die zweimal berichtet wurde.
  • -Neoplasmen
  • +Nachfolgend sind die unerwünschten Wirkungen nach Systemorganklassen (MedDRA) und Häufigkeit aufgelistet, welche in einer klinischen Studie an 237 Männern mit Hypogonadismus und/oder während der Marktüberwachung unter der Anwendung von Andriol Testocaps beobachtet wurden. Die Häufigkeiten sind dabei wie folgt definiert: häufig: ≥1/100, <1/10; gelegentlich: ≥1/1000, <1/100); nicht bekannt: basierend überwiegend auf Spontanmeldungen aus der Marktüberwachung, genaue Häufigkeit kann nicht abgeschätzt werden.
  • +Gutartige, bösartige und nicht spezifizierte Neubildungen (einschl. Zysten und Polypen)
  • -Stoffwechsel- und Ernährung
  • +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
  • +Häufig: Polyglobulie, Hämatokrit erhöht.
  • +Nicht bekannt: Erythrozytenzahl erhöht, Hämoglobin erhöht.
  • +Stoffwechsel und Ernährungsstörungen
  • -Psychiatrische Störungen
  • -Gelegentlich: Depression.
  • -Gefässe
  • -Gelegentlich: Hypertonie.
  • -Gastrointestinale Störungen
  • -Gelegentlich: Übelkeit.
  • +Nicht bekannt: Veränderungen der Serumlipide (Abnahme von LDL-C, HDL-C und Triglyceriden).
  • +Psychiatrische Erkrankungen
  • +Häufig: Depression, verminderte Libido.
  • +Gelegentlich: Nervosität, Stimmungsänderung.
  • +Nicht bekannt: gesteigerte Libido.
  • +Gefässerkrankungen
  • +Häufig: Hypertonie.
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • +Häufig: Übelkeit.
  • -Haut
  • -Gelegentlich: Akne, Pruritus.
  • -Muskelskelettsystem
  • -Häufig: Myalgie.
  • -Reproduktionssystem und Brust
  • -Häufig: benigne Prostatavergrösserung.
  • +Leber und Gallenerkrankungen
  • +Häufig: abnormale Leberfunktionswerte.
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • +Häufig: Pruritus.
  • +Gelegentlich: Akne.
  • +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
  • +Häufig: Myalgien.
  • +Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
  • +Häufig: benigne Prostatavergrösserung, erhöhtes PSA.
  • -Darüber hinaus wurde im Zusammenhang mit einer Androgentherapie über folgende unerwünschte Wirkungen berichtet (Klasseneffekte) (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»):
  • -Blut- und Lymphsystem: Polyglobulie (bzw. Erhöhung von Erythrozytenzahl, Hämoglobin oder Hämatokrit ohne Erfüllung der Kriterien für eine Polyglobulie).
  • -Immunsystem: Überempfindlichkeitsreaktionen.
  • -Stoffwechsel- und Ernährung: Appetitsteigerung, Gewichtszunahme, Veränderungen der Serumlipide, Elektrolytveränderungen.
  • -Psychiatrische Störungen: Libidoveränderungen, Nervosität, Reizbarkeit, Unruhe, Stimmungsschwankungen, Aggressivität.
  • -Nervensystem: Kopfschmerzen, Schwindel, Schlaflosigkeit, Tremor, Dysosmie, Dysgeusie.
  • -Gefässe: Hitzewallungen, Blutdruckanstieg, kardiovaskuläre Störungen
  • -Respirationstrakt: Schlafapnoe.
  • -Leber und Galle: abnormale Leberfunktionswerte, Ikterus.
  • -Haut: trockene Haut, Seborrhoe, Alopezie, Hypertrichose, Hyperhidrosis, Urtikaria.
  • -Muskelskelettsystem: Arthralgien, Muskelkrämpfe, Erhöhung der Kreatinphosphokinase.
  • -Reproduktionssystem und Brust: häufigere Erektionen, Mastodynie, Hodenschmerz, Reduktion der Hodengrösse, PSA-Erhöhung, persistierende Gynäkomastie.
  • -Allgemeine Störungen: Asthenie, Ödeme.
  • +Darüber hinaus wurde unter einer Androgentherapie über folgende unerwünschte Wirkungen berichtet: gesteigerter Appetit, Gewichtszunahme, Kopfschmerzen, Tremor, kardiovaskuläre Störungen, Alopezie, Arthralgien, häufigere Erektionen, Mastodynie, Reduktion der Hodengrösse.
  • +(Zu zusätzlichen unerwünschten Wirkungen, wie sie unter der Anwendung supratherapeutischer Dosen, d.h. im Falle eines Missbrauchs zu erwarten sind, siehe «Überdosierung». Siehe ausserdem auch «Warnhinweise / Vorsichtsmassnahmen»)
  • -Dezember 2015.
  • -S-CCDS-MK3033-CP-072015/3033-CHE-2016-012123
  • +Mai 2019.
  • +S-CCDS-MK3033-CP-052017/MK-3033-CHE-2019-020196
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