44 Ã„nderungen an Fachinfo Glucosalin 2:1 Baxter |
-Wirkstoffe:Â Glucose und Natriumchlorid
-Hilfsstoff: Wasser für Injektionszwecke
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- +Wirkstoffe: Glucose und Natriumchlorid
- +Hilfsstoff: Wasser für Injektionszwecke
-Glucose, wasserfrei (g) 33,0
-Natriumchlorid (g) 3,0
-Wasser für Injektionszwecke q.s. ad (ml) 1000
-Elektrolyte:Â Na + Â (mmol/l) Â Cl - Â (mmol/l) 51 51
-Energiegehalt (kJ/l)            (kcal/l) 555 132
-Theoretische Osmolarität (mosmol/l) 286
- +Glucose, wasserfrei (g) 33,0
- +Natriumchlorid (g) 3,0
- +Wasser für Injektionszwecke q.s. ad (ml) 1000
- +Elektrolyte: Na+ (mmol/l) Cl- (mmol/l) 51 51
- +Energiegehalt (kJ/l) (kcal/l) 555 132
- +Theoretische Osmolarität (mosmol/l) 286
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-Die Dosierung richtet sich nach dem klinischen Zustand, dem Alter und dem Gewicht des Patienten.
-Die Infusionsgeschwindigkeit sollte so gewählt werden, dass eine Dosierung von 0,5g Glucose/kg KG/Stunde nicht überschritten wird.
- +Die Wahl der spezifischen NaCl & Glucose Konzentrationen, die Dosierung, das Volumen, die Verabreichungsrate und -dauer ist abhängig vom Alter, Gewicht, dem klinischen Zustand und der Begleittherapie des Patienten. Die Verabreichung sollte von einem Arzt bestimmt werden. Bei Patienten mit abnormalen Elektrolyt- und Glucosewerten muss ein Arzt konsultiert werden, der Erfahrung mit intravenöser Flüssigkeitstherapie hat.
- +Die Infusionsgeschwindigkeit sollte so gewählt werden, dass eine Dosierung von 0,5 g Glucose/kg KG/Stunde nicht überschritten wird.
-Erwachsene: 500 – 2500 ml pro Tag bei einer Infusionsgeschwindigkeit von 1,5 – 3,5 ml/min. Maximale Infusionsgeschwindigkeit 250 – 500 ml/Stunde (ca. 4 – 8 ml/min).
-Kleinkinder: 80 – 100 ml pro kg Körpergewicht/Tag bei einer Infusionsgeschwindigkeit von0,25 – 1,0 ml/min.
- +Erwachsene: 500 – 2500 ml pro Tag bei einer Infusionsgeschwindigkeit von 1,5 – 3,5 ml/min. Maximale Infusionsgeschwindigkeit 250 – 500 ml/Stunde (ca. 4 – 8 ml/min).
- +Pädiatrische Patienten:
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- +Die Infusionsrate und die tägliche Dosis sollten individuell nach der Art und Schwere des Elektrolyt- und Wasser Ungleichgewichtes, durch die Überwachung der entsprechenden Kreislauf- und Laborparameter erfolgen.
- +Die lokalen Richtlinien zur Infusionstherapie sind zu berücksichtigen
- +Die Lösungen der Wahl In der Pädiatrie sind bezüglich NaCl isotonische Lösungen.
- +Glucosalin 2:1 Baxter ist eine isoosmotische Lösung, ist bezüglich Natriumgehalt jedoch hypotonisch, so dass freies Wasser nach Glucoseverwertung entsteht. Eine Hyponatriämie bzw. ein hypoosmolarer Zustand können schwerwiegende unerwünschte Wirkungen zur Folge haben, s. Rubrik „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“
- +Flüssigkeitsbedarf für Säuglinge >1 Monat und Kinder:
- +Körpergewicht 24-Stunden-Flüssigkeitsbedarf
- +Unter 10 kg 100 ml/kg Körpergewicht
- +10-20 kg 100ml/kg Körpergewicht < 10 kg, +50 ml/kg Körpergewicht zwischen 10-20 kg
- +Über 20 kg 100ml/kg Körpergewicht <10 kg, +50 ml/kg Körpergewicht zwischen 10-20 kg und +20 ml/kg Körpergewicht ab 21 kg.(max 2,4 l bei Mädchen und bei Knaben).
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- +Flüssigkeitsbedarf für Säuglinge<1 Monat:
- +Die lokalen Richtlinien zur Infusionstherapie in der neonatalen Periode sind zu berücksichtigen. Besondere Vorsicht zur Vermeidung einer hyponaträmischen Enzephalopathie ist unabdingbar. S. Rubrik „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“.
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-Wird ein felxibler Kunststoffbeutel mit einer intravenösen Lösung zusammengedrückt um die Flussrate zu erhöhen, besteht das Risiko einer Luftembolie, wenn der Beutel vor der Anwendung nicht vollständig entlüftet wurde.
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-Wird ein belüftetes Infusionsset mit offenem Ventil verwendet, könnte dies zu einer Luftembolie führen. Lösungen in flexiblen Kunststoffbeuteln nie mit belüfteten Infusionssets verwenden, deren Ventil sich in offener Position befindet.
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- +Bei Anwendung als Trägerlösung ist die Osmolarität der Mischung zu berücksichtigen.
- +Hyperosmolare Lösungen können venöse Irritationen und Phlebitis hervorrufen. Deshalb wird empfohlen dass jede hyperosmolare Lösung durch eine grosse Zentralvene verabreicht wird um eine schnelle Verdünnung der hypertonen Lösung zu erreichen.
- +Für Informationen zur Osmolarität des Präparates siehe Abschnitt <<Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit>>
- +Eine graduelle Zunahme der Flussrate sollte beachtet werden wenn mit der Verabreichung von glucosehaltigen Produkten begonnen wird.
- +Die Substitution von Elektrolyten kann entsprechend der klinischen Bedürfnisse des Patienten indiziert sein.
- +
-Glucosalin2:1 Baxteristkontraindiziertbei:
-·Hyperglykämie,
- +Glucosalin 2:1 Baxter ist kontraindiziert bei Patienten mit:
- +·bekannter Überempfindlichkeit auf das Präparat
- +·klinisch signifikanter Hyperglykämie
-·hypotonerDehydratation,
-·dekompensierterHerzinsuffizienz,
-·schwererNiereninsuffizienz,
- +·hypotoner Dehydratation,
- +·dekompensierter Herzinsuffizienz,
- +·schwerer Niereninsuffizienz,
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- +Überempfindlichkeitsreaktionen
- +·Überempfindlichkeits-/Infusionsreaktionenen einschliesslich Anaphylaxie wurden mit Glucosalin 2:1 berichtet (siehe <<Unerwünschte Wirkungen>>)
- +·Die Infusion muss sofort beendet werden wenn sich Zeichen oder Symptome einer Überempfindlichkeits-/Infusionsreaktionen entwickeln. Entsprechende therapeutische Gegenmassnahmen müssen wie klinisch indiziert eingeleitet werden.
- +·Lösungen die Glucose enthalten sollten bei Patienten mit bekannter Allergie auf Mais oder Maisprodukte mit Vorsicht angewendet werden.
- +Hyponatriämie
- +·Infusionen von Lösungen mit Natriumkonzentrationen <0.9% können in einer Hyponatriämie resultieren
- +·Strenge klinische Überwachung sollte gewährleistet sein
- +·Hyponatriämie kann zu Kopfschmerzen, Übelkeit, Krämpfen, Lethargie, Koma, zerebralen Ödemen und Tod führen. Akute symptomatische hyponaträmische Enzephalopathie wird als medizinischer Notfall betrachtet.
- +Das Risiko für Hyponatriämie ist z.B. erhöht bei:
- +o Pädiatrischen Patienten, Älteren Patienten
- +oFrauen
- +oPostoperativ
- +oPersonen mit psychogener Polydipsie
- +oPatienten die mit Arzneimitteln behandelt werden, die das Risiko einer Hyponatriämie erhöhen (wie bestimmte Antiepileptika und psychotrope Arzneimittel)
- +·Das Risiko eine hyponaträmische Enzephalopathie zu entwickeln ist z.B. erhöht bei:
- +oKindern (≤16 Jahren)
- +oFrauen (besonders bei prämenopausalen Frauen)
- +oPatienten mit Hypoxämie
- +oPatienten die an einer Erkrankung des zentralen Nervensystems leiden
- +Anwendung bei Patienten mit Risiko für Natriumretention, Flüssigkeitsüberladung und Ödemen
- +Glucosalin 2:1 sollte mit erhöhter Vorsicht angewendet werden bei Patienten mit:
- +·Hypervolämie
- +·Zuständen, die eine Natriumretention, Flüssigkeitsüberladung und Ödeme (zentral und peripher) verursachen könnten
- +·Arzneimitteln, die das Risiko für Natrium- und Flüssigkeitsretention erhöhen wie Corticosteroide
- +Natriumchloridhaltige Lösungen sind mit besonderer Vorsicht anzuwenden bei Patienten mit Herzinsuffizienz, kardiopulmonären Krankheiten, Hypertonie, peripheren ödemen, Hypoproteinämie, Niereninsuffizienz, Leberzirrhose, bei Patienten, die mit Corticoiden oder mit ACTH behandelt werden sowie Acidosen.
- +Eine zu schnelle Korrektur von Hyponatriämie und Hypernatriämie ist potentiell gefährlich. Es besteht das Risiko schwerer neurologischer Komplikationen. Dosierung, Verabreichungsrate und-dauer sollten von einem in intravenöser Flüssigkeitstherapie erfahrenen Arzt bestimmt werden.
- +Hypokaliämie
- +Die Infusionen von Lösungen mit Glucosalin 2:1 können in Hypokaliämie resultieren.
- +Glucosalin 2:1 sollte bei Patienten mit Hypokaliämie oder Risiko für Hypokaliämie mit besonderer Vorsicht angewendet werden. Strenge klinische Überwachung sollte gewährleistet sein:
- +·Bei Personen mit metabolischer Alkalose
- +·Bei Personen mit thyrotoxischer periodischer Paralyse
- +Gabe von intravenöser Glucose wurde mit Verschlimmerung von Hypokaliämie in Zusammenhang gebracht bei:
- +·Personen mit erhöhtem gastrointestinalem Verlust (z.B. Diarrhoe, Erbrechen)
- +·Verlängerter Diät mit geringem Kaliumgehalt
- +·Personen mit primärem Hyperaldosteronismus
- +·Patienten die mit Arzneimitteln behandelt werden, die das Risiko für Hypokaliämie erhöhen (z.B. Diuretika, beta-2-Agonisten oder Insulin)
- +Risiko von Hypo- und Hyperosmolalität, Serumelektrolyt- und Wasserungleichgewicht
- +Abhängig vom Infusionsvolumen, der Infusionsrate, dem klinischen Zustand des Patienten und der Fähigkeit Glucose zu metabolisieren, kann die intravenöse Verabreichung von Glucosalin 2:1 folgendes verursachen:
- +·Hypoosmolalität
- +·Hyperosmolalität, osmotische Diurese und Dehydration
- +·Elektrolytstörungen wie
- +oHyponaträmie
- +oHypophosphatämie
- +oHypomagnesiämie
- +oÜbermässige Hydration / Hypervolämie und, z.B. Stauungszustände einschliesslich zentralen (z.B. Lungenstauung) und peripheren Ödemen
- +Während verlängerter parenteraler Therapie oder wann auch immer der Zustand des Patienten oder die Verabreichungsrate eine klinische Bewertung erfordert , ist eine solche Bewertung und regelmässige Laborbestimmung zur Überwachung von Änderungen im Flüssigkeitshaushalt, der Elektrolytkonzentrationen und des Säure-Basen-Haushaltes nötig.
- +Hyperglykämie
- +·Schnelle Verabreichung von Glucoselösungen können substantielle Hyperglykämie und ein hyperosmolares Syndrom hervorrufen
- +·Um eine Hyperglykämie zu vermeiden sollte die Infusionsrate nicht die Fähigkeit des Patienten Glucose zu metabolisieren übersteigen
- +·Um das Risiko von hyperglykämieassoziierten Komplikationen zu verringern muss die Infusionsrate angepasst werden und / oder Insulin verabreicht werden, wenn der Blutglukosespiegel den übersteigt, der für den jeweiligen Patienten als annehmbar betrachtet wird
- +·Intavenöse Glucose sollte z.B. bei Patienten mit folgenden Zuständen mit Vorsicht angewendet werden:
- +oGestörter Glucosetoleranz (wie Diabetes mellitus, Nierenfunktionsstörungen oder bei bestehender Sepsis, eines Traumas oder Schocks)
- +oSchwere Unterernährung (Risiko des Auslösens eines Refeeding-Syndroms)
- +oThiamin-Mangel (Risiko einer schweren Laktatazidose aufgrund der gestörten oxidativen Metabolisierung von Pyruvat)
- +oWasser- und Elektrolytstörungen die durch den Anstieg von Glucose oder freiem Wasser verschlimmert werden könnten
- +Andere Patientengruppen, bei denen Glucosalin 2:1 Baxter Infusionslösung mit Vorsicht angewendet werden sollte:
- +·Patienten mit ischämischem Schlaganfall. Bei einer Hyperglykämie können eine grössere zerebrale ischämische Gehirnschädigung und gestörte Erholung nach akutem ischämischem Schlaganfall auftreten.
- +·Patienten mit schweren traumatischen Gehirnverletzungen (besonders innerhalb der ersten 24 Stunden nach dem Trauma). Frühe Hyperglykämie wurde mit schlechtem Ausgang bei Patienten mit schweren traumatischen Gehirnverletzungen in Verbindung gebracht
- +·Neugeborene (siehe unten)
- +Längere intravenöse Verabreichung von Glucose und damit in Zusammenhang stehende Hyperglykämie können zu verminderten Raten der glucose-stimulierten Insulinsekretion führen.
-Natriumchloridhaltige Lösungen sind mit besonderer Vorsicht anzuwenden bei Patienten mit Herzinsuffizienz, kardiopulmonären Krankheiten, Hypertonie, peripheren ödemen, Hypoproteinämie, Niereninsuffizienz, Leberzirrhose, bei Patienten, die mit Corticoiden oder mit ACTH behandelt werden sowie Acidosen.
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- +Refeeding Syndrom
- +Das Wiederzuführen von Nahrung schwer unterernährter Patienten kann zu einem Refeeding-Syndrom führen, das durch die intrazelluläre Verschiebung von Kalium, Phosphor und intrazellulärem Magnesium charakterisiert ist, weil der Patient anabolisch wird. Thiamin-Mangel und Flüssigkeitsretention können sich ebenfalls entwickeln. Durch aufmerksame Beobachtung und langsames Erhöhung der Nahrungszufuhr unter Vermeidung von Überernährung können solche Komplikationen vermieden werden.
- +Anwendung bei Patienten mit schwerer Nierenfunktionsbeeinträchtigung
- +Glucosalin 2:1 Baxter Infusionslösung soll bei Patienten mit (schwerer) Nierenfunktionsbeeinträchtigung oder einem Risiko dazu, mit Vorsicht angewendet werden. Bei solchen Patienten kann die Verabreichung von Glucosalin 2:1 Baxter Infusionslösung zu Natriumretention und /oder Flüssigkeitsüberladung führen.
-Hyperglykämie wird mit intraventriculärer Hämorrhagie, später Manifestation von bakterieller Infektion und Pilzinfektion, Retinopathie bei Frühgeborenen, nekrotisierender Enterokolitis, bronchopulmonale Dysplasie, verlängertem Krankenhausaufenthalt und Tod  in Verbindung gebracht.
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- +Hyperglykämie wird mit intraventriculärer Hämorrhagie, später Manifestation von bakterieller Infektion und Pilzinfektion, Retinopathie bei Frühgeborenen, nekrotisierender Enterokolitis, bronchopulmonale Dysplasie, erhöhtem Sauerstoffbedarf, verlängertem Krankenhausaufenthalt und Tod in Verbindung gebracht.
- +Effekte augfrund von Hyponaträmie bei pädiatrischen Patienten
- +Kinder (einschliesslich Neugeborenen und älteren Kindern) haben ein erhöhtes Risiko eine hypoosmotische Hyponatriämie zu entwickeln, eben so wie eine hyponaträmische Enzephalopathie.
- +Die Infusion von hypotonen Flüssigkeiten zusammen mit der nicht-osmotischen Sekretion von ADH kann in einer Hyponatriämie resultieren.
- +Hypoosmotische Hyponatriämie kann zu Kopfschmerzen, Übelkeit, Krampfanfällen, Lethargie, Koma, zerebralen Ödemen und Tod führen. Deshalb wird akute symptomatische hyponaträmische Enzephalopathie als medizinischer Notfall betrachtet.
- +Bei der pädiatrischen Patienten muss die Plasmaelektrolytkonzentration engmaschig überwacht werden.
- +Eine schnelle Korrektur der hypoosmotischen Hyponatriämie ist potentiell gefährlich (ein Risiko von ernsthaften neurologischen Komplikationen besteht). Dosierung, Infusionsrate und Infusionsdauer solten, von einem in der Pädiatrie mit Infusionstherapie erfahrenen Arzt bestimmt werden.
- +Anwendung bei geriatrischen Patienten
- +Bei der Auswahl der Art der Infusionslösung, des Volumens und der Infusionsrate für einen geriatrischen Patienten muss darauf geachtet werden, dass bei geriatrischen Patienten im Allgemeinen häufiger Herz-, Nieren- und Lebererkrankungen, sowie andere Erkrankungen oder Begleittherapien vorliegen.
- +Vorsichtsmassnahmen
- +Glucosalin 2:1 Baxter Infusionslösung sollte wegen der möglichen Entstehung von Hämolyse nicht gleichzeitig mit Blut durch das selbe Administrationsset verabreicht werden.
- +Risiko einer Luftembolie
- +Nicht mehrere Kunststoffbeutel in Serie miteinander verbinden. Dies könnte aufgrund verbleibender Luft, die aus dem ersten Beutel gesogen wird bevor die Infusion der Flüssigkeit aus dem zweiten Beutel beendet ist in einer Luftembolie resultieren.
- +Wird ein flexibler Kunststoffbeutel mit einer intravenösen Lösung zusammengedrückt um die Flussrate zu erhöhen, besteht das Risiko einer Luftembolie, wenn der Beutel vor der Anwendung nicht vollständig entlüftet wurde.
- +Wird ein belüftetes Infusionsset mit offenem Ventil verwendet, könnte dies zu einer Luftembolie führen. Lösungen in flexiblen Kunststoffbeuteln nie mit belüfteten Infusionssets verwenden, deren Ventil sich in offener Position befindet.
-Corticosteroide und ACTH können eine Natriumretention mit kardialer Dekompensation, Hypervolämie, ödeme und/oder Hypernatriämie begünstigen.
- +Beides, die glykämischen Effekte von Glucosalin 2:1 und seine Effekte auf den Wasser- und Elektrolythaushalt sollten beachtet werden, wenn Patienten mit Glucosalin 2:1 behandelt werden, die mit anderen Substanzen behandelt werden, welche die Zuckerkontrolle oder den Flüssigkeits- und/oder Elektrolyhaushalt beeinflussen.
- +Vorsicht ist bei Patienten geboten, die mit Lithium behandelt werden. Die renale Natrium- und Lithium-Clearence können während der Gabe von Glucosalin 2:1 verringert sein und in erhöhten Lithiumspiegeln enden.
- +Corticosteroide und ACTH können eine Natriumretention mit kardialer Dekompensation, Hypervolämie, Ödeme und/oder Hypernatriämie begünstigen.
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-Es liegen keine klinischen Daten vor. Es liegen keine tierexperimentellen Studien vor. Bei der Anwendung in der Schwangerschaft ist Vorsicht geboten.
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- +Wird der Mutter während der Geburt eine intravenöse Glucoseinfusion verabreicht, kann dies zu fötaler Hyperglykämie und metabolischer Azidose wie auch zu einer Rebound Hypoglykämie beim Neugeborenen wegen fötaler Insulinproduktion kommen.
- +Es liegen keine klinischen Daten vor. Es liegen keine tierexperimentellen Studien vor. Bei der Anwendung in der Schwangerschaft ist Vorsicht geboten. Der Arzt sollte vor dem Verabreichen für jede einzelne Patientin die möglichen Risiken und den Nutzen sorgfältig bedenken.
- +Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen
- +Es gibt keine Informationen über die Auswirkungen von Glucosalin 2:1 auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.
-Es wurde von anaphylaktischen Reaktionen und Überemfpindlichkeit berichtet.
-Nebenwirkungen wie fiebrige Reaktionen, Infektionen an der Injektionsstelle, lokale Schmerzen oder Reaktionen, Venenreizung, venöse Thormobosen oder Phlebitiden, die von der Injektionsstelle aus gehen, Extravasation oder Hypervolämie,können mit der Anwendungstechnik zusammen hängen. Ebenso wurde von Schüttelfrost berichtet.
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-Nebenwirkungen können von einem zugesetzten Arzneimittel ausgehen. Die Eigenschaften dieses  Arzneimittels bestimmen die Art jeglicher anderer Nebenwirkungen.
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- +Die folgenden unerwünschten Wirkungen wurden in der Post-Marketing-Erfahrung berichtet.
- +Störungen des Immunsystems:
- +anaphylaktischen Reaktionen, Überemfpindlichkeit
- +Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
- +Hyponatriämie, Hyperglykämie
- +Funktionsstörungen der Gefässe:
- +Phlebitis
- +Funktionsstörungen der Haut und des Unterhautzellgewebes:
- +Hausschlag, Pruritus
- +Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle
- +Fiebrige Reaktionen, Infektionen an der Injektionsstelle, lokale Schmerzen oder Reaktionen, Venenreizung, venöse Thormobosen oder Phlebitiden, Extravasation oder Hypervolämie, Schüttelfrost
- +Nebenwirkungen können von einem zugesetzten Arzneimittel ausgehen. Die Eigenschaften dieses Arzneimittels bestimmen die Art anderer Nebenwirkungen.
-BeizuhoherInfusionsgeschwindigkeitoderbeizugrossemInfusionsvolumenkönnenfolgendeSymptomeeinerÜberdosierungauftreten: Hyperhydratation,Hypervolämie,kardialeDekompensation,ödeme,Hypokaliämie,Hyperglykämie, Acidose.
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-TherapeutischeMassnahmen
-BeiAuftretenvonSymptomenderÜberdosierungistdie Infusionsofortzuunterbrechen, diephysiologischenParameterdesPatientensindzubestimmenundtherapeutischeMassnahmeneinzuleiten:
-·Hypervolämie,kardialeDekompensation,Ödeme:ForcierteDiuresemittelseinespassendenDiuretikums(z.B.Furosemid).
-·Hypokaliämie:ZufuhrvonKalium.
-·Hyperglykämie:Insulin-Gabe. EsbestehtdieMöglichkeiteinersekundärenHypoglykämie.
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- +Bei zu hoher Infusionsgeschwindigkeit oder bei zu grossem Infusions-volumen können folgende Symptome einer Überdosierung auftreten:
- +·Hyperglykämie, unerwünschte Wirkungen auf den Wasser- und Elektrolythaushalt und entsprechende Komplikationen. Zum Beispiel können schwere Hyperglykämie und schwere dilutionale Hyponatriämie tödlich sein.
- +·Hyponatriämie (diese kann zu ZNS Manifestationen einschliesslich Krämpfen, Koma, zerebralen Ödemen und Tod führen)
- +·Flüssigkeitsüberladung, die zu zentralen und/oder peripheren Ödemen führen kann
- +oHyperhydratation
- +oHypervolämie
- +·kardiale Dekompensation,
- +· Ödeme,
- +·Hypokaliämie,
- +·Acidose
- +Therapeutische Massnahmen
- +Bei Auftreten von Symptomen der Überdosierung ist die Infusion sofort zu unterbrechen, die physiologischen Parameter des Patienten sind zu bestimmen und therapeutische Massnahmen einzuleiten:
- +·Hypervolämie, kardiale Dekompensation, Ödeme: Forcierte Diurese mittels eines passenden Diuretikums (z.B. Furosemid).
- +·Hypokaliämie: Zufuhr von Kalium.
- +·Hyperglykämie: Insulin-Gabe. Es besteht die Möglichkeit einer sekundären Hypoglykämie.
- +Wird eine Überdosierung bewertet, müssen ebenso alle Zusätze mit beachtet werden.
- +Eine klinisch signifikante Überdosierung von Glucosalin 2:1 kann daher in einem medizinischen Notfall enden.
-Die Lösung ist bezüglich NaCl hypoton. Daraus resultiert nach Verbrauch der Glucose osmotisch freies Wasser. Zwischen der Konzentration von Na + und Cl besteht kein physiologisches Verhältnis, so dass die Lösung leicht ansäuernd wirkt.
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- +Die Lösung ist bezüglich NaCl hypoton. Daraus resultiert nach Verbrauch der Glucose osmotisch freies Wasser. Zwischen der Konzentration von Na+ und Cl- besteht kein physiologisches Verhältnis, so dass die Lösung leicht ansäuernd wirkt.
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- +Additiva von denen bekannt ist oder von denen vermutet wird, dass sie nicht kompatibel sind dürfen nicht verwendet werden.
- +Die Fachinformation des Arzneimittels, welches zugesetzt werden soll und andere relevante Literatur müssen hinzugezogen werden.
-Die Zugabe von medikamentösen Zusätzen muss auf aseptischem Weg erfolgen. In jedem Fall ist darauf zu achten, dass eine vollständige Mischung des Zusatzes mit der Lösung gewährleistet ist.
-Eine Lagerung solcher Lösungen muss vermieden werden.
- +Die Zugabe von medikamentösen Zusätzen muss auf aseptischem Weg erfolgen.
- +Nach Zugabe der Additiva die Lösung gut mischen.
- +In jedem Fall ist darauf zu achten, dass eine vollständige Mischung des Zusatzes mit der Lösung gewährleistet ist.
- +Nach dem Zusetzen auf mögliche Farbveränderungen und/oder Auftreten von Präzipitaten, unlöslicher Komplexe oder Kristalle prüfen.
- +Lösungen, die Additiva enthalten nicht lagern.
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- +Parenteralia sollten vor der Anwendung visuell auf Partikel und Farbveränderungen geprüft werden, soweit dies bei der Lösung und dem Behältnis möglich ist
- +Es wird empfohlen bei der Verabreichung aller parenteraler Lösungen, soweit möglich, einen In-Line-Filter zu verwenden.
- +Nur zum Einmalgebrauch.
- +Jegliche nicht verbrauchte Lösung verwerfen.
-·Den Durchflussregler des Infusionsbestecks schliessen und dessen Anstechdorn mit einer leichten Drehbewegung in den Infusionsport des Beutels einführen (Gebrauchsanweisung des Infusionsbestecks beachten).
-Hinweis:Â Das Infusionsbesteck sollte mindestens alle 24 Stunden gewechselt werden.
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- +·Den Durchflussregler des Infusionsbestecks schliessen und dessen Anstechdorn mit einer leichten Drehbewegung in den Infusionsport des Beutels einführen (Gebrauchsanweisung des Infusionsbestecks beachten).
- +Hinweis: Das Infusionsbesteck sollte mindestens alle 24 Stunden gewechselt werden.
-Hinweis: Um zusätzliche Arzneimittel während der Infusion beizufügen, muss der
-              Durchflussregler geschlossen sein un dder beutel Um zusätzliche
-              Arzneimittel während der Infusion beizufügen, muss der Durchflussregler
-              geschlossen sein und der Beutel abgehängt und/oder der Port nach oben
-              gehalten werden. Erst nach der Zugabe der Medikamente und gründlicher
-              Mischung Beutel wieder aufhängen und mit der Infusion fortfahren.
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- +Hinweis: Um zusätzliche Arzneimittel während der Infusion beizufügen, muss der Durchflussreglergeschlossen sein und der Beutel abgehängt und/oder der Port nach oben gehalten werden. Erst nach der Zugabe der Medikamente und gründlicher Mischung Beutel wieder aufhängen und mit der Infusion fortfahren.
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-April 2013
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- +Juni 2015
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