32 Änderungen an Fachinfo Gyno-Canesten |
-Bei Patientinnen jünger als 18 Jahre und bei Erstbefall sowie bei mehr als vier Rezidiven pro Jahr und bei vermuteter oder diagnostizierter Schwangerschaft sowie bei Unverträglichkeit gegenüber Antimykotika ist immer der Arzt bzw. die Ärztin zu konsultieren.
-Hatte die Patientin schon einmal eine vaginale Pilzinfektion, die von ihrem Arzt bzw. von ihrer Ärztin diagnostiziert und mit Gyno-Canesten erfolgreich behandelt wurde, und erkennt sie die Symptome bei nochmaligem vaginalem Pilzbefall wieder, so hat sie die Möglichkeit, Gyno-Canesten rezeptfrei in der Apotheke oder Drogerie zu beziehen.
- +In folgenden Situationen muss vor einer Anwendung von Gyno-Canesten immer ein Arzt / eine Ärztin konsultiert werden:
- +·erstmaliges Auftreten der Symptomatik
- +·Wiederauftreten der Symptome innerhalb von 2 Monaten
- +·mehr als 4 Rezidive pro Jahr
- +·Patientinnen unter 18 Jahren
- +·bestehende oder vermutete Schwangerschaft
- +·Unverträglichkeit gegenüber Antimykotika
- +Hatte die Patientin schon einmal eine vaginale Pilzinfektion, die von ihrem Arzt bzw. ihrer Ärztin diagnostiziert und mit Gyno-Canesten erfolgreich behandelt wurde, und erkennt sie die Symptome bei nochmaligem vaginalem Pilzbefall wieder, so hat sie die Möglichkeit, Gyno-Canesten rezeptfrei in der Apotheke oder Drogerie zu beziehen.
-1 Applikatorfüllung täglich – nach dem Zubettgehen – an 3 aufeinander folgenden Tagen möglichst tief in die Scheide einführen. Dies geschieht am besten in Rückenlage bei leicht angezogenen Beinen. Bei jeder Anwendung ist ein neuer Einmal-Applikator zu benutzen, der danach weggeworfen wird.
- +1 Applikatorfüllung täglich nach dem Zubettgehen an 3 aufeinander folgenden Tagen möglichst tief in die Scheide einführen. Dies geschieht am besten in Rückenlage bei leicht angezogenen Beinen. Bei jeder Anwendung ist ein neuer Einmal-Applikator zu benutzen, der danach weggeworfen wird.
-Ältere Patientinnen:
- +Ältere Patientinnen
-Kinder/Jugendliche:
- +Kinder/Jugendliche
-Gyno-Canesten Vaginalcreme sollte bei Überempfindlichkeit gegenüber Antimykotika vom Imidazoltyp oder gegenüber einem der Bestandteile des Präparates nicht angewendet werden.
- +Überempfindlichkeit gegenüber Antimykotika vom Imidazoltyp oder gegenüber einem der Bestandteile des Präparates.
-Cetylstearyl- und Benzylalkohol (Hilfsstoff in der Vaginalcreme) können örtlich begrenzte Hautreizungen (z.B. Kontaktdermatitis) hervorrufen.
-Bei einer lokalen Irritation oder allergischen Reaktion sollte die Behandlung mit Gyno-Canesten Vaginalcreme abgebrochen werden. Bei längerer Anwendung kann es zum Überwuchern nicht-empfindlicher Keime kommen. Beim Auftreten einer solchen Superinfektion muss umgehend eine adäquate Therapie eingeleitet werden.
-Kontakt mit den Augen sollte vermieden werden.
- +Bei einer lokalen Irritation oder allergischen Reaktion sollte die Behandlung mit Gyno-Canesten Vaginalcreme abgebrochen werden.
- +Bei längerer Anwendung kann es zu einer Überwucherung durch nicht-empfindliche Keime kommen. Bei Auftreten einer solchen Superinfektion muss umgehend eine adäquate Therapie eingeleitet werden.
- +Kontakt mit den Augen sollte vermieden werden. Nicht schlucken.
- +Cetylstearylalkohol und Benzylalkohol (Hilfsstoff in der Canesten Creme) können lokale Hautreizungen (z.B. Kontaktdermatitis) hervorrufen.
-Bei Anwendungen von Gyno-Canesten im Anal- oder Genitalbereich zusammen mit Latexprodukten (z.B. Kondomen, Diaphragmen) kann es durch die enthaltenen Hilfsstoffe (insbesondere Stearate) zur Verminderung der Funktionsfähigkeit (Reissfestigkeit) und damit zur Beeinträchtigung der Sicherheit dieser Produkte kommen.
- +Bei Anwendung von Gyno-Canesten im Anal- oder Genitalbereich zusammen mit Latexprodukten (z.B. Kondomen, Diaphragmen) kann es durch die enthaltenen Hilfsstoffe (insbesondere Stearate) zur Verminderung der Funktionsfähigkeit (Reissfestigkeit) und damit zur Beeinträchtigung der Sicherheit dieser Produkte kommen.
-Es liegen keine klinischen Daten mit Anwendung bei Schwangeren vor. Tierstudien haben unerwünschte Effekte auf den Föten gezeigt. Epidemiologische Untersuchungen ergaben keine Hinweise auf schädliche Wirkungen auf das ungeborene Kind bei Anwendung von Clotrimazol während des letzten Schwangerschaftsdrittels.
-Während der Schwangerschaft darf das Arzneimittel nicht angewendet werden, es sei denn, dies ist eindeutig erforderlich. Während der gesamten Schwangerschaft, vor allem aber im ersten Trimester, darf Gyno-Canesten Vaginalcreme auf jeden Fall nur unter ärztlicher Kontrolle angewendet werden.
-Während der Schwangerschaft sollte die Behandlung mit Gyno-Canesten Vaginaltabletten durchgeführt werden, da diese ohne Applikator angewandt werden können.
- +Es liegen nur limitierte klinischen Daten zur Anwendung bei Schwangeren vor. Tierstudien haben in hohen oralen Dosen unerwünschte Effekte auf den Foetus gezeigt jedoch keine direkten oder indirekten Effekte hinsichtlich der Reproduktionstoxizität. Auf Grund der geringen systemischen Verfügbarkeit bei vaginaler Anwendung sind schädigende Einflüsse auf den Embryo bzw. Foetus unwahrscheinlich.
- +Gyno-Canesten darf daher während der Schwangerschaft angewendet werden, jedoch ausschliesslich unter ärztlicher Kontrolle. Im ersten Trimenon sollte das Arzneimittel aus Vorsichtsgründen nur angewendet werden, wenn dies eindeutig erforderlich ist.
- +Während der Schwangerschaft sollte die Behandlung mit Gyno-Canesten Vaginaltabletten durchgeführt werden, da diese ohne Applikator angewendet werden können.
-Tierstudien haben gezeigt, dass nach intravenöser Gabe kleine Mengen Clotrimazol in die Muttermilch übergehen. Entsprechende Humandaten liegen nicht vor. Nach lokaler Applikation von Clotrimazol ist jedoch die systemische Resorption sehr gering, sodass ein Übertritt relevanter Substanzmengen in die Muttermilch unwahrscheinlich ist.
- +In Tierstudien wurden nach intravenöser Gabe kleine Mengen Clotrimazol in der Muttermilch nachgewiesen. Entsprechende Humandaten liegen nicht vor. Nach lokaler Applikation von Clotrimazol ist jedoch die systemische Resorption gering, sodass ein Übertritt relevanter Substanzmengen in die Muttermilch unwahrscheinlich ist. Clotrimazol sollwährend der Stillzeit nur nach ärztlicher Verordnung angewendet werden.
- +Fertilität
- +Es wurden keine Humanstudien über die Effekte von Clotrimazol auf die Fertilität durchgeführt, Tierstudien zeigen jedoch keinen Effekt.
-Überempfindlichkeitsreaktionen (z.B. Hautrötung, Pruritus, Urtikaria, Dyspnoe behandlungsbedürftiger Blutdruckabfall bis hin zu Bewusstseinsstörungen).
- +Überempfindlichkeitsreaktionen (z.B. Erythem, Pruritus, Urtikaria, Dyspnoe, behandlungsbedürftiger Blutdruckabfall bis hin zu Synkopen), anaphylaktische Reaktionen, Angioödem.
-Unterleibsschmerzen, vaginale Hämorrhagien.
- +Vaginale Blutungen, vulvovaginale Schmerzen, Fluor vaginalis, vulvovaginales Brennen, vulvovaginaler Pruritus, vulvovaginales Erythem, Unterleibsschmerzen, vaginale Exfoliation.
-Erythem, Pruritus, Brennen.
- +Ödem, Schmerzen.
-Clotrimazol hat in vitro und in vivo ein breites antimykotisches Wirkungsspektrum, welches Dermatophyten, Sprosspilze, Schimmelpilze und dimorphe Pilze umfasst. Es wirkt bei Infektionen durch Dermatophyten (z.B. Trichophyton Arten, Epidermophyton floccosum, Microsporon-Arten), Hefen (z.B. Candida-Arten) und auf eine Reihe weiterer Pilze (Aspergillus und andere Schimmelpilze, Malessezia furfur).
-Unter geeigneten Testbedingungen liegen die MHK-Werte für diese Pilzarten im Bereich von weniger als 0.062 bis 8.0 µg/ml Substrat. Im Wirkungstyp ist Clotrimazol primär fungistatisch.
- +Clotrimazol hat in vitro und in vivo ein breites antimykotisches Wirkungsspektrum, welches Dermatophyten, Sprosspilze, Schimmelpilze und dimorphe Pilze umfasst. Es wirkt bei Infektionen durch Hefen (z.B. Candida-Arten), Dermatophyten (z.B. Trichophyton Arten, Epidermophyton floccosum, Microsporon-Arten), und auf eine Reihe weiterer Pilze.
- +Unter geeigneten Testbedingungen liegen die MHK-Werte für diese Pilzarten im Bereich von <0.062 bis 8.0 µg/ml Substrat. Im Wirkungstyp ist Clotrimazol primär fungistatisch.
-Keine Angaben.
- +Die Ausscheidung von Clotrimazol erfolgt überwiegend über die Faeces.
-Beeinflussung diagnostischer Methoden
-Keine Angaben.
-Bayer (Schweiz) AG, Zürich.
- +Bayer (Schweiz) AG, Zürich
-Juni 2020.
- +August 2021
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