44 Änderungen an Fachinfo Braunol |
-Wirkstoff: Iodum ut Povidonum Iodinatum
-Hilfsstoffe: Excipiens ad solutionem
-Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
-1 ml Lösung enthält: Iodum 7,7 mg ut Povidonum Iodinatum
- +Wirkstoffe
- +Iodum ut Povidonum iodinatum
- +Hilfsstoffe
- +Natrii dihydrogenophosphas dihydricus, Macrogoli 9 aether laurilicus, Natrii iodas, Natrii hydroxidum, Aqua purificata
- +
-Bei Säuglingen unter 6 Monaten darf Braunol nicht angewendet werden, bei Kleinkindern nur nach strenger Indikationsstellung.
-Braunol ist bis zur vollständigen Benetzung auf die zu behandelnde Stelle aufzutragen;
-Braunol mit Schaumapplikator: Braunol Schaum auf die zu desinfizierende Stelle auftragen und mit sterilem Tupfer verstreichen.
- +Bei Säuglingen unter 6 Monaten darf Braunol nicht angewendet werden, bei Kleinkindern nur nach strenger Indikationsstellung. Braunol ist bis zur vollständigen Benetzung auf die zu behandelnde Stelle aufzutragen.
-- An talgdrüsenarmer Haut:
-Vor Injektionen und Punktionen peripherer Venen unverdünnt anwenden. Einwirkzeit:
-mindestens 15 Sekunden.
- +·An talgdrüsenarmer Haut:
- +Vor Injektionen und Punktionen peripherer Venen unverdünnt anwenden. Einwirkzeit: mindestens 15 Sekunden.
-- Bei talgdrüsenreicher Haut:
- +·Bei talgdrüsenreicher Haut:
-- Antiseptische Reinigung von Verbrennungswunden: unverdünnt anwenden zur Waschung,
-anschliessend mit warmer Kochsalzlösung abspülen
-- Antiseptische Spülung von Wunden (auch Ulcera): unverdünnt anwenden zur Spülung bzw.
-unter Mullverbänden, die 2 x täglich erneuert werden
-- Zur Antisepsis des äusseren Urogenitaltraktes unverdünnt anwenden
- +·Antiseptische Reinigung von Verbrennungswunden: unverdünnt anwenden zur Waschung, anschliessend mit warmer Kochsalzlösung abspülen
- +·Antiseptische Spülung von Wunden (auch Ulcera): unverdünnt anwenden zur Spülung bzw. unter Mullverbänden, die 2 x täglich erneuert werden
- +·Zur Antisepsis des äusseren Urogenitaltraktes unverdünnt anwenden
-- Antiseptische Waschung von Patienten mit Wunden, leichteren infizierten Verbrennungen
-bzw. infizierten Dermatosen: Verdünnung 1:3 mit Wasser für 5 Minuten einwirken lassen
-- Ganzkörperantisepsis in Badewannen von Patienten mit Wunden, leichteren infizierten
-Verbrennungen bzw. infizierten Dermatosen: Verdünnung 1:100 mit Wasser für 15 Minuten einwirken lassen
-- Zur antiseptischen Spülung bzw. Pinselung bei Vaginitiden: Verdünnung 1:20 mit Wasser
- +·Antiseptische Waschung von Patienten mit Wunden, leichteren infizierten Verbrennungen bzw. infizierten Dermatosen: Verdünnung 1:3 mit Wasser für 5 Minuten einwirken lassen
- +·Ganzkörperantisepsis in Badewannen von Patienten mit Wunden, leichteren infizierten Verbrennungen bzw. infizierten Dermatosen: Verdünnung 1:100 mit Wasser für 15 Minuten einwirken lassen
- +·Zur antiseptischen Spülung bzw. Pinselung bei Vaginitiden: Verdünnung 1:20 mit Wasser
-bei Hyperthyreose oder anderen manifesten Schilddrüsenerkrankungen
-bei Dermatitis herpetiformis Duhring
-vor und nach einer Radio-Iod-Therapie (bis zum Abschluss der Behandlung)
-bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Iod oder einem Inhaltsstoff
-bei Neugeborenen und Säuglingen unter 6 Monaten
- +·bei Hyperthyreose oder anderen manifesten Schilddrüsenerkrankungen
- +·bei Dermatitis herpetiformis Duhring
- +·vor und nach einer Radio-Iod-Therapie (bis zum Abschluss der Behandlung)
- +·bei Überempfindlichkeit gegenüber Iod oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung
- +·bei Neugeborenen und Säuglingen unter 6 Monaten
-- Bei Patienten mit blanden Knotenstrumen und nach Schilddrüsenerkrankungen sowie bei
-prädisponierten Patienten mit autonomen Adenomen bzw. funktioneller Autonomie (besonders bei älteren Patienten) sollte Braunol vor allem über längere Zeit und grossflächig (z.B. über 10% der Körperoberfläche und länger als 14 Tage) nur nach strenger Indikationsstellung angewendet werden da eine nachfolgende iodinduzierte Hyperthyreose nicht ganz ausgeschlossen werden kann. In diesen Fällen ist auch nach Absetzen der Therapie (bis zu 3 Monate) auf Frühsymptome einer möglichen Schilddrüsenüberfunktion zu achten und ggf. die Schilddrüsenfunktion zu überwachen.
-- Bei Säuglingen über 6 Monaten soll Braunol nur nach strenger Indikationsstellung
-angewendet werden, dabei sollte die Schilddrüsenfunktion überwacht werden.
-- Braunol sollte nicht zur Spülung von Körperhöhlen (z.B. intrathorakal, intraperitoneal)
-angewendet werden, insbesondere nicht wiederholt.
-- Braunol sollte nicht bei Niereninsuffizienz und metabolischer Azidose angewendet werden,
-insbesondere nicht wiederholt.
-- Es ist bei der Anwendung darauf zu achten, dass sich Braunol nicht in Hautfalten oder
-unter dem liegenden Patienten ansammelt oder unter Elektrodenkontaktstellen dringt. Durch die grossen Mengen von Iod und die Leitfähigkeit der Lösung können in solchen Situationen Hautirritationen oder sogar Hautschädigungen auftreten.
- +·Bei Patienten mit blanden Knotenstrumen und nach Schilddrüsenerkrankungen sowie bei prädis-ponierten Patienten mit autonomen Adenomen bzw. funktioneller Autonomie (besonders bei älteren Patienten) sollte Braunol vor allem über längere Zeit und grossflächig (z.B. über 10% der Körperoberfläche und länger als 14 Tage) nur nach strenger Indikationsstellung angewendet werden da eine nachfolgende iodinduzierte Hyperthyreose nicht ganz ausgeschlossen werden kann. In diesen Fällen ist auch nach Absetzen der Therapie (bis zu 3 Monate) auf Frühsymptome einer möglichen Schilddrüsenüberfunktion zu achten und ggf. die Schilddrüsenfunktion zu überwachen.
- +·Bei Säuglingen über 6 Monaten soll Braunol nur nach strenger Indikationsstellung angewendet werden, dabei sollte die Schilddrüsenfunktion überwacht werden.
- +·Braunol sollte nicht zur Spülung von Körperhöhlen (z.B. intrathorakal, intraperitoneal) angewendet werden, insbesondere nicht wiederholt.
- +·Braunol sollte nicht bei Niereninsuffizienz und metabolischer Azidose angewendet werden, insbesondere nicht wiederholt.
- +·Es ist bei der Anwendung darauf zu achten, dass sich Braunol nicht in Hautfalten oder unter dem liegenden Patienten ansammelt oder unter Elektrodenkontaktstellen dringt. Durch die grossen Mengen von Iod und die Leitfähigkeit der Lösung können in solchen Situationen Hautirritationen oder sogar Hautschädigungen auftreten.
- +·Beeinflussung diagnostischer Methoden: Die Bestimmung des proteingebundenen Iods (Protein Bound Iodine BP) kann durch Applikation von Povidon-Iod (wie auch durch andere iodhaltige Arzneimittel) beeinflusst werden, da sich ein Teil des resorbierten Iods an Serumeiweiss binden kann.
- +
-Braunol darf nicht gleichzeitig oder kurzfristig nach Anwendung von Präparaten mit folgenden Wirkstoffen angewendet werden: Octenidin, silberhaltige Desinfektionsmittel, Taurolidin, Wasserstoffperoxid, quecksilberhaltige Desinfektionsmittel, Alkalien sowie enzymatischen Wundbehandlungsmitteln.
- +Braunol darf nicht gleichzeitig oder kurzfristig nach Anwendung von Präparaten mit folgenden Wirkstoffen angewendet werden: Octenidin, silberhaltige Desinfektionsmittel, Taurolidin, Wasserstoff-peroxid, quecksilberhaltige Desinfektionsmittel, Alkalien sowie enzymatischen Wundbehandlungsmitteln.
-Die Häufigkeitsklassen sind wie folgt definiert: Sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100 bis <1/10), gelegentlich (≥1/1'000 bis <1/100), selten (≥1/10'000 bis <1/1'000), sehr selten (<1/10'000).
- +Die Häufigkeitsklassen sind wie folgt definiert: Sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1'000, <1/100), selten (≥1/10'000, <1/1'000), sehr selten (<1/10'000).
-Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
-Gelegentlich können Haut- und Schleimhautreizungen, sehr selten Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten (z.B. kontaktallergische Reaktionen vom Spättyp, in Form von Pruritus, Erythem, Bläschen). In solchen Fällen ist die Behandlung mit Braunol abzubrechen.
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
- +Gelegentlich können Haut- und Schleimhautreizungen, sehr selten Überempfindlichkeits-reaktionen auftreten (z.B. kontaktallergische Reaktionen vom Spättyp, in Form von Pruritus, Erythem, Bläschen). In solchen Fällen ist die Behandlung mit Braunol abzubrechen.
- +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
- +Anzeichen und Symptome
- +
-Therapiemassnahmen bei Intoxikation: Nebst der supportiven Behandlung, sofortige Gabe von Stärkelösung bzw. Natriumthiosulat, Magenspülung mit Natriumthiosulfatlösung oder Stärkesuspension.
- +Behandlung
- +Nebst der supportiven Behandlung, sofortige Gabe von Stärkelösung bzw. Natriumthiosulat, Magenspülung mit Natriumthiosulfatlösung oder Stärkesuspension.
-ATC-Code D08AG02
- +ATC-Code
- +D08AG02
- +Wirkungsmechanismus
- +Pharmakodynamik
- +Siehe unter Wirkungsmechanismus.
- +Klinische Wirksamkeit
- +Keine Angaben.
- +Absorption
- +
-Kinetik spezielle Patientengruppen
- +Distribution
- +Keine Angaben.
- +Metabolismus
- +Keine Angaben.
- +Elimination
- +Keine Angaben.
- +Kinetik spezieller Patientengruppen
- +Bei wiederholter Applikation auf offenen Wunden sowie bei der Behandlung von grossen Verbrennungen können die Schilddrüsen- oder Nierenfunktion beeinträchtigt werden.
- +Nierenfunktionsstörungen
- +Bei Personen mit Niereninsuffizienz können die Schilddrüsen- oder Nierenfunktion beeinträchtigt werden.
- +Kinder und Jugendliche
- +
-Bei wiederholter Applikation auf offenen Wunden sowie bei der Behandlung von grossen Verbrennungen oder von Personen mit Niereninsuffizienz können die Schilddrüsen- oder Nierenfunktion beeinträchtigt werden.
-Chronische Toxizität
- +Langzeittoxizität (bzw. Toxizität bei wiederholter Verabreichung)
-Tumorerzeugendes Potential
- +Karzinogenität
-Beeinflussung diagnostischer Methoden
-Die Bestimmung des proteingebundenen Iods (Protein Bound Iodine BP) kann durch Applikation von Povidon-Iod (wie auch durch andere iodhaltige Arzneimittel) beeinflusst werden, da sich ein Teil des resorbierten Iods an Serumeiweiss binden kann.
-Nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwenden.
- +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit „EXP“ bezeichneten Datum verwendet werden.
-Bei Raumtemperatur (15 – 25 °C) und für Kinder unerreichbar lagern.
- +Bei Raumtemperatur (15-25°C) lagern. Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
-43469, 63115 (Swissmedic)
- +43469 (Swissmedic)
-30 ml, 100 ml, 1000 ml
-Spitalpackungen: 20 x 100 ml, 200 ml mit Schaumapplikator, 20 x 250 ml, 20 x 250 ml Sprühflasche, 20 x 500 ml, 10 x 1000 ml, 200 l (D)
- +30 ml, 100 ml, 1000 ml, 20 x 100 ml, 20 x 250 ml, 20 x 250 ml Sprühflasche, 20 x 500 ml, 10 x 1000 ml
-B. Braun Medical AG, 6204 Sempach
- +B. Braun Medical AG, Sempach
-Dezember 2013
- +November 2020
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