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Home - Fachinformation zu Selectol - Änderungen - 19.04.2016
48 Änderungen an Fachinfo Selectol
  • -Hilfsstoffe: Excip. pro compr. obducto.
  • +Hilfsstoffe: Mannitolum, Cellulosum microcristalin, Natriumcroscaramellosum, Magnesiumstearatum, Opadry YS-1-7006-clear, Opadry Y-1-7000-white.
  • -1 Tablette enthält 200 mg Celiprolol Hydrochloride.
  • +1 Tablette enthält 200 mg Celiprolol HCl.
  • +Bis heute wurden weder die Anwendung noch die Sicherheit von Selectol Filmtabletten beim Kind und beim Jugendlichen untersucht.
  • -Bei mässig eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance <40 ml/Min) ist der Herzrhythmus zu überwachen. Bei Auftreten einer Bradykardie (weniger als 50–55 Schläge/Min. in Ruhe), muss die Dosierung verringert werden.
  • -Bei stark eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance <10 ml/Min.) muss die Tagesdosis reduziert werden. Bei Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz ist die Dosis ebenfalls individuell anzupassen.
  • +Niereninsuffizienz: Bei Patienten mit einer Kreatinin-Clearance <40 ml/Min ist der Herzrhythmus zu überwachen. Bei Auftreten einer Bradykardie (weniger als 50–55 Schläge/Min. in Ruhe), muss die Behandlung überdacht werden.
  • +Celiprolol wird bei Patienten mit einer Kreatinin-Clearance <15 ml/Min nicht empfohlen.
  • +Leberinsuffizienz: Bei Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz ist die Dosis ebenfalls individuell anzupassen.
  • -Kardiogener Schock, Bradykardie (Herzfrequenz <50/Min.), SA-Block, AV-Block 2. und 3. Grades, Sinusknotensyndrom, dekompensierte Herzinsuffizienz, Urämie, Asthmaanfall, unbehandeltes Phäochromozytom, Überempfindlichkeit gegenüber Celiprolol oder einem der Inhaltsstoffe.
  • +Kardiogener Schock,
  • +Bradykardie (Herzfrequenz <50/Min.),
  • +AV-Block 2. und 3. Grades,
  • +Sinusknotensyndrom (einschliesslich SA-Block),
  • +Dekompensierte Herzinsuffizienz,
  • +Urämie,
  • +Asthmaanfall,
  • +Unbehandeltes Phäochromozytom,
  • +Überempfindlichkeit gegenüber Celiprolol oder einem der Inhaltsstoffe,
  • +Hypotonie (systolischer Blutdruck <100 mmHg),
  • +Fortgeschrittenes Stadium der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit und des Raynaud-Syndroms.
  • -Phäochromozytom: Selectol nur zusammen mit einem α-Rezeptorenblocker verabreichen. Eine enge Blutdruckkontrolle ist erforderlich.
  • -Diabetes: Selectol kann die Symptomatik einer Hypoglykämie verschleiern.
  • +Phaeochromozytom: Selectol nur zusammen mit einem α-Rezeptorenblocker verabreichen. Eine enge Blutdruckkontrolle ist erforderlich.
  • +Diabetes: Selectol kann die Symptomatik einer Hypoglykaemie verschleiern. Obwohl Celiprolol sich nicht auf den Kohlenhydratstoffwechsel auswirkt, kann sich ein latenter Diabetes manifestieren; auch ein bestehender Diabetes kann sich verschlimmern.
  • +Psoriasis: Betablocker sollen Patinten, die an Psoriasis leiden, erst nach einer eingehenden Untersuchung verabreicht werden, da sie zur Verschlimmerung der Psoriasis führen können.
  • +Thyreotoxikose: Bei Patienten, die an Hyperthyreose leiden, können die klinischen Anzeichen der Thyreotoxikose (Tachykardie und Tremor) maskiert sein.
  • -Nicht empfohlene Kombinationen
  • -Mit Calciumantagonisten vom Verapamil-Typ: Bradykardie und Hypotonie sind möglich. Verapamil und Celiprolol verlangsamen beide durch verschiedene Mechanismen die AV-Überleitung und können die myokardiale Kontraktilität verringern. Deshalb sollten klinische Anzeichen und das EKG sorgfältig überwacht werden, insbesondere zu Beginn der Behandlung.
  • +Mit Nicht-Dihydropyridin-Calciumkanalblocker (zum Beispiel Verapamil und zu einem geringeren Grad Diltiazem): Bradykardie und Hypotonie sind möglich. Verapamil und Celiprolol verlangsamen beide durch verschiedene Mechanismen die AV-Überleitung und können die myokardiale Kontraktilität verringern. Deshalb sollten klinische Anzeichen und das EKG sorgfältig überwacht werden, insbesondere zu Beginn der Behandlung.
  • -Kombination unter Vorsichtsmassnahmen oder besonderer Aufmerksamkeit
  • +Mit Digitalis-Glykoside: Die gleichzeitige Verabreichung mit Betablockern kann die AV-Überleitungszeit verlängern.
  • +Mit Organo-Anion-Transporter(OATP)-Inhibitoren: Celiprol ist ein Substrat der intestinalen Aufnahmetransporter OATP, insbesondere OATP1A2 und OATP2B1. OATP-Inhibitoren können zu einer verminderten Resorption von Celiprolol führen. Es hat sich gezeigt, dass Säfte aus Zitrusfrüchten (wie Grapefruitsaft oder Orangensaft) die Resorption von Celiprolol aus dem Darmtrakt durch Inhibition der OATP2B1-Aufnahmetransporter-Aktivität vermindern; dies führt zu einer etwa 90%igen Verminderung von AUC und Cmax. Patienten sollten dazu angehalten werden, die Einnahme zusammen mit solchen Getränken zu vermeiden.
  • -Mit Clonidin: der Blutdruck kann ansteigen, im weiteren Verlauf unerwünscht stark absinken. Bei kombinierter Behandlung muss Selectol vor Clonidin abgesetzt werden.
  • -Mit Guanethidin, Reserpin verstärkte Blutdrucksenkung von Selectol.
  • +Mit Fingolimod: Die gleichzeitige Verabreichung von Fingolimod mit Betablockern könnte die bradykarden Effekte verstärken und wird daher nicht empfohlen. Wenn eine solche gleichzeitige Verabreichung als erforderlich angesehen wird, wird eine angemessene Beobachtung zu Beginn der Behandlung, zumindest während einer Nacht, empfohlen.
  • +Mit Clonidin: Bei gleichzeitiger Verabreichung muss Selectol mehrere Tage vor Clonidin abgesetzt werden, da die Betablocker die Rebound-Hypertonie nach dem Absetzen von Clonidin verstärken können.
  • +Mit Guanethidin, Reserpin: verstärkte Blutdrucksenkung von Selectol.
  • -Trizyklische Antidepressiva und Phenothiazine: mögliche Verstärkung der antihypertensiven Wirkung des β-Blockers und die Gefahr einer orthostatischen Hypotonie.
  • +Mit blutdrucksenkenden Arzneimitteln (zum Beispiel trizyklische Antidepressiva, Barbiturate, Phenothiazine): Die gleichzeitige Verabreichung kann die blutdrucksenkende Wirkung der Betablocker verstärken und das Risiko für orthostatische Hypotonie erhöhen.
  • -Mit Narkotika: ist während einer Behandlung mit Selectol eine Narkose nötig, so soll ein Narkotikum mit einer möglichst geringen negativ inotropen Wirkung gewählt werden. Celiprolol schwächt die Reflextachykardie ab und erhöht die Gefahr der Hypotonie. Vor einer Allgemeinnarkose sollte der Anästhesist über die Behandlung mit Celiprolol informiert werden.
  • +Mit Narkotika: ist während einer Behandlung mit Selectol eine Narkose nötig, so soll ein Narkotikum mit einer möglichst geringen negativ inotropen Wirkung gewählt werden. Celiprolol schwächt die Reflextachykardie ab und erhöht die Gefahr der Hypotonie. Vor einer Allgemeinnarkose sollte der Anästhesist über die Behandlung mit Betablockerinformiert werden.
  • +Interaktionen mit Inhibitoren/Induktoren des P-Glykoproteins:
  • +Celiprolol ist ein Substrat des P-Glykoprotein(P-gp)-Efflux-Transporters.
  • +Die gleichzeitige Anwendung mit Arzneimitteln, die P-gp inhibieren (z.B. Verapamil, Erythromycin, Clarithromycin, Ciclosporin, Chinidin, Ketoconazol und Itraconazol), führen voraussichtlich zu erhöhten Plasmakonzentrationen von Celiprol. Die gleichzeitige Gabe von 100 mg Celiprolol und 200 mg des P-gp-Inhibitors Itraconazol führte zu einer 80%igen Erhöhung der AUC von Celiprolol.
  • +Bei gleichzeitiger Anwendung mit P-gp-Inhibitoren kann eine Dosisreduktion in Erwägung gezogen werden.
  • +Durch eine gleichzeitige Anwendung mit Arzneimitteln, die P-gp induzieren (z.B. Rifampicin und Johanniskraut), könnte es zu einer Erniedrigung der Plasmakonzentrationen von Celiprolol kommen. Die gleichzeitige Gabe von 200 mg Celiprolol und 600 mg Rifampicin einmal täglich an 5 aufeinanderfolgenden Tagen führte zu einer Abnahme der AUC von Celiprolol um 40%. Ein noch stärkerer Effekt nach einer längeren Behandlung mit Rifampicin kann nicht ausgeschlossen werden. Wenn eine Behandlung mit einem P-gp-Induktor eingeleitet oder beendet wird, kann eine Dosisanpassung erforderlich sein.
  • +Sympathomimetika: können dem Effekt von Betablockern entgegenwirken.
  • -Es sind bei schwangeren Frauen keine kontrollierten Studien verfügbar. In Tierversuchen wurden keine teratogenen Effekte festgestellt, jedoch zeigten sich embryotoxische Effekte bei 54–60facher Dosierung. Selectol sollte während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn es ist klar notwendig.
  • +Es sind bei schwangeren Frauen keine kontrollierten Studien verfügbar. In Tierversuchen wurden keine teratogenen Effekte festgestellt, jedoch zeigten sich embryotoxische Effekte bei 54-60 facher Dosierung. Selectol sollte während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn es ist klar notwendig.
  • -Selectol kann die Konzentrationsfähigkeit und das Reaktionsvermögen und somit z.B. die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Strassenverkehr und zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigen.
  • +Patienten, die mit Selectol behandelt werden, müssen darauf hingewiesen werden, dass Tremor, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schwindel und Sehstörungen auftreten können. Die Patienten müssen darauf hingewiesen werden, dass sie im Falle des Aufretens solcher Symptome nicht Auto fahren und keine Maschinen bedienen sollten.
  • -Diese treten häufig nur zu Beginn einer Therapie auf und lassen später nach. Unerwünschte Wirkungen von Betarezeptorenblockern sind zu einem Teil auf die Wirkung an den adrenergen Beta-Rezeptoren zurückzuführen. Dazu gehören vor allem die kardio-vaskulären, respiratorischen und metabolischen Reaktionen.
  • +Die unerwünschten Wirkungen sind nachfolgend nach der MedDRA-Klassifizierung wiedergegeben. Die Häufigkeit der unerwünschten Wirkungen wird wie folgt angegeben: «sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (<1/10, ≥1/100), «gelegentlich» (<1/100, ≥1/1000), «selten» (<1/1000, ≥1/10'000), «sehr selten» (<1/10'000).
  • +Unerwünschte Wirkungen treten häufig nur zu Beginn einer Therapie auf und lassen später nach. Unerwünschte Wirkungen von Betarezeptorenblockern sind zu einem Teil auf die Wirkung an den adrenergen Beta-Rezeptoren zurückzuführen. Dazu gehören vor allem die kardio-vaskulären, respiratorischen und metabolischen Reaktionen.
  • -Immunsystem
  • -Selten wurde die Bildung von antinukleären Antikörpern beobachtet, begleitet ausnahmsweise von klinischen Symptomen (reversibles Lupus Syndrom).
  • -Endokrine Störungen
  • -Sehr selten: Hypoglykämie, Hyperglykämie. Es kann eine nicht offenkundige Zuckerkrankheit (latenter Diabetes mellitus) in Erscheinung treten oder eine bereits bestehende sich verschlechtern; Zeichen des erniedrigten Blutzuckers (z.B. schnelle Herzschlagfolge) können verschleiert werden.
  • -Psyche
  • -Häufig: Alpträume.
  • -Selten: Abnahme der Libido.
  • -Sehr selten: Depression.
  • -Nervensystem
  • -Häufig: Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schwindel und Schlaflosigkeit.
  • -Selten: Tremor, Parästhesie.
  • +Funktionsstörungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • +Häufig: Hyperhidrose, Erythem, Ausschlag, Juckreiz.
  • +Selten: Hautreaktionen einschliesslich psoriasiforme Hautausschläge, Dermatitis.
  • +Muskelskelettsystem
  • +Selten: Muskelkrämpfe (Muskelspasmen).
  • +Unbekannt: systemischer Lupus erythematodes, Arthralgie.
  • +Störungen des Nervensystems
  • +Häufig: Kopfschmerzen, Müdigkeit, Somnolenz, Schwindel, Tremor, Parästhesie.
  • -Herz
  • -Selten: Verstärkung oder Auslösung einer Herzinsuffizienz, Bradykardie.
  • -Sehr selten: Palpitationen, Arrhythmien.
  • -Gefässe
  • -Selten: Hypotonie, Flush, Kältegefühl in den Gliedmassen und Raynaud-Syndrom.
  • -Atmungsorgane
  • -Sehr selten: Dyspnoe, Bronchospasmus, interstitielle Pneumonitis.
  • +Störungen des Immunsystems
  • +Selten wurde die Bildung von antinukleären Antikörpern beobachtet, begleitet ausnahmsweise von klinischen Symptomen (reversibles Lupus Syndrom).
  • +Psychiatrische Störungen
  • +Häufig: Depression.
  • +Sehr selten: Schlaflosigkeit.
  • +Unbekannt: Alpträume, Abnahme der Libido, Halluzination.
  • -Häufig: Magen-Darm-Störungen wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Obstipation, Gastralgie, Meteorismus und Mundtrockenheit.
  • -Leber
  • +Häufig: Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Mundtrockenheit.
  • +Unbekannt: Durchfall, Obstipation, Gastralgie, Meteorismus.
  • +Stoffwechsel und Ernährungsstörungen
  • +Sehr selten: Fälle von Hypoglykämie oder Hyperglykämie wurden berichtet. Es kann eine nicht offenkundige Zuckerkrankheit (latenter Diabetes mellitus) in Erscheinung treten oder eine bereits bestehende sich verschlechtern; Zeichen eines erniedrigten Blutzuckers (z.B. schnelle Herzschlagfolge) können verschleiert werden.
  • +Funktionsstörungen des Herzens
  • +Sehr selten: Palpitationen.
  • +Unbekannt: Synkope, Verstärkung oder Auslösung einer Herzinsuffizienz, Bradykardie.
  • +Funktionsstörungen der Gefässe
  • +Häufig: Flush, Verstärkung pripherer Durchblutungsstörungen wie Claudicatio intermittens oder Raynaud-Syndrom.
  • +Selten: Hypotonie, Kältegefühl in den Gliedmassen.
  • +Atmungsorgane
  • +Gelegentlich: Dyspnoe.
  • +Unbekannt: Bronchospasmus, interstitielle Pneumonitis.
  • +Funktionsstörungen des Reproduktionssystems und der Brust
  • +Häufig: Potenzstörungen (erektile Dysfunktion).
  • +Laborwerte
  • +Häufig: antinukleärer Antikörper.
  • -Haut
  • -Selten: Hautreaktionen einschliesslich psoriasiforme Hautausschläge.
  • -Muskelskelettsystem
  • -Selten: Muskelkrämpfe.
  • -Reproduktionssystem
  • -Sehr selten: Potenzstörungen.
  • -Da kein spezifisches Antidot vorhanden ist, sollte die Behandlung symptomatisch und unterstützend sein. Eine enge Überwachung ist angezeigt. Bei Auftreten einer Bradykardie oder schwerer Hypotonie sind folgende Verabreichungen empfohlen:
  • -Atropin 1–2 mg i.v.
  • -Glucagon 1 mg wiederholbar
  • -Wenn nötig gefolgt von 25 µg Isoprenalin langsam i.v. oder Dobutamin 2,5–10 µg/kg/Min als i.v.-Infusion.
  • +Da kein spezifisches Antidot vorhanden ist, sollte die Behandlung symptomatisch und unterstützend sein. Eine enge Überwachung wird dringend angeraten. Bei Auftreten einer Bradykardie oder schwerer Hypotonie sind folgende Verabreichungen empfohlen:
  • +·Atropin 1–2 mg i.v.
  • +·Glucagon 1 mg wiederholbar
  • +Wenn nötig gefolgt von 25 μg Isoprenalin langsam i.v. oder Dobutamin 2,5–10 μg/kg/Min als i.v.-Infusion.
  • -Neben hämodynamischen (antihypertensiven, antianginösen) hat Celiprolol wichtige metabolische Eigenschaften: Plasmalipidspiegel (LDL, HDL, TG) werden günstig beeinflusst.
  • -Celiprolol beeinflusst die Insulinfreisetzung und den Kohlenhydratstoffwechsel in geringerem Mass als nicht selektive β-Blocker.
  • +Neben hämodynamischen (antihypertensiven, antianginösen) hat Celiprolol wichtige metabolische Eigenschaften: Plasmalipidspiegel (LDL, HDL, TG) werden günstig beeinflusst. Celiprolol beeinflusst die Insulinfreisetzung und den Kohlenhydratstoffwechsel in geringerem Mass als nicht selektive β-Blocker.
  • -Maximale Plasmaspiegel werden nach 34 Stunden erreicht (ca. 560680 µg/ml nach einer Dosis von 200 mg). Die Plasmaproteinbindung von Celiprolol liegt bei 2530%. Eine Kumulation wurde nicht beobachtet. Das Verteilungsvolumen von Celiprolol ist 6,5 l/kg.
  • +Maximale Plasmaspiegel werden nach 3-4 Stunden erreicht (ca. 560-680 µg/ml nach einer Dosis von 200 mg). Die Plasmaproteinbindung von Celiprolol liegt bei 25-30%. Eine Kumulation wurde nicht beobachtet. Das Verteilungsvolumen von Celiprolol ist 6,5 l/kg.
  • -Die Plasmahalbwertszeit beträgt 45 Stunden.
  • -Celiprolol wird zum grössten Teil unverändert durch die Nieren (1015%) und biliär durch die Fäzes (8590%) ausgeschieden.
  • +Die Plasmahalbwertszeit beträgt 4-5 Stunden.
  • +Celiprolol wird zum grössten Teil unverändert durch die Nieren (10-15%) und biliär durch die Faezes (85-90%) ausgeschieden.
  • -Bei Leberinsuffizienz wird Celiprolol vermehrt durch die Nieren ausgeschieden, bei Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance <10 ml/Min.) vermehrt mit der Galle. In letz­terem Fall ist die Dosis zu reduzieren (vgl. «Spezielle Dosierungsanweisungen»).
  • +Bei Leberinsuffizienz wird Celiprolol vermehrt durch die Nieren ausgeschieden, bei Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance <10 ml/Min.) vermehrt mit der Galle. In letzterem Fall ist die Dosis zu reduzieren (vgl. «Spezielle Dosierungsanweisungen»).
  • -Beim Kaninchen erwies sich Celiprolol ab einer 54- bis 60fach höheren Maximaldosierung als beim Menschen als embryotoxisch, zeigte jedoch keine teratogenen Effekte.
  • +Beim Kaninchen erwies sich Celiprolol ab einer 54 bis 60fach höheren Maximaldosierung als beim Menschen als embryotoxisch, zeigte jedoch keine teratogenen Effekte.
  • -Bei Raumtemperatur (1525 °C) aufbewahren.
  • +Bei Raumtemperatur (15-25 °C) aufbewahren.
  • -Dezember 2004.
  • +August 2015.
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