38 Änderungen an Fachinfo Selectol |
-Höhere Dosierungen bringen in der Regel keine weitere Wirkungsverstärkung; zur Therapie der Hypertonie ist die Kombination mit einem Antihypertensivum, insbesondere Diuretikum häufig erfolgreicher als eine Erhöhung der Selectol-Dosis. Zu Beginn einer Kombinationsbehandlung ist eine enge Blutdrucküberwachung empfohlen.
-Die gesamte Tagesdosis sollte morgens mind. ½ Stunde vor dem Frühstück bzw. 2 Stunden danach eingenommen werden (Bioverfügbarkeit ist bei gleichzeitiger Nahrungsaufnahme verringert).
-Der Patient sollte individuell informiert werden, wie im Falle einer unterbliebenen Einnahme zum vorgeschriebenen Zeitpunkt vorzugehen ist.
- +Höhere Dosierungen bringen in der Regel keine Wirkungsverstärkung; zur Therapie der Hypertonie ist die Kombination mit einem Antihypertensivum, insbesondere Diuretikum häufig erfolgreicher als eine Erhöhung der Selectol-Dosis. Zu Beginn einer Kombinationsbehandlung ist eine enge Blutdrucküberwachung empfohlen.
- +Die gesamte Tagesdosis sollte morgens mind. ½ Stunde vor dem Frühstück bzw. 2 Stunden danach eingenommen werden (die Bioverfügbarkeit wird durch gleichzeitige Nahrungsaufnahme verringert).
- +Der Patient sollte individuell informiert werden, wie im Falle einer unterbliebenen Einnahme zum üblichen Zeitpunkt vorzugehen ist.
-Kardiogener Schock,
-Bradykardie (Herzfrequenz <50/Min.),
-AV-Block 2. und 3. Grades,
-Sinusknotensyndrom (einschliesslich SA-Block),
-Dekompensierte Herzinsuffizienz,
-Urämie,
-Asthmaanfall,
-Unbehandeltes Phäochromozytom,
-Überempfindlichkeit gegenüber Celiprolol oder einem der Inhaltsstoffe,
-Hypotonie (systolischer Blutdruck <100 mmHg),
-Fortgeschrittenes Stadium der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit und des Raynaud-Syndroms.
- +·Kardiogener Schock
- +·Bradykardie (Herzfrequenz <50/Min.)
- +·AV-Block 2. und 3. Grades
- +·Sinusknotensyndrom (einschliesslich SA-Block)
- +·Dekompensierte Herzinsuffizienz
- +·Urämie
- +·Asthmaanfall
- +·Unbehandeltes Phäochromozytom
- +·Überempfindlichkeit gegenüber Celiprolol oder einem der Inhaltsstoffe
- +·Hypotonie (systolischer Blutdruck <100 mmHg)
- +·Fortgeschrittenes Stadium der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit und des Raynaud-Syndroms
-Asthma und bronchospastische Erkrankungen: aufgrund der β-1-selektiven und der β-2-agonistischen Wirkungen, kann Celiprolol bei kontrollierten Asthmatikern und bei Patienten mit kompensierter chronisch obstruktiven Lungenerkrankung eingesetzt werden.
- +Asthma und bronchospastische Erkrankungen: Aufgrund der β-1-selektiven und der β-2-agonistischen Wirkungen kann Celiprolol bei kontrollierten Asthmatikern und bei Patienten mit kompensierter chronisch obstruktiven Lungenerkrankung eingesetzt werden.
-Psoriasis: Betablocker sollen Patinten, die an Psoriasis leiden, erst nach einer eingehenden Untersuchung verabreicht werden, da sie zur Verschlimmerung der Psoriasis führen können.
- +Psoriasis: Betablocker sollen Patienten, die an Psoriasis leiden, erst nach einer eingehenden Untersuchung verabreicht werden, da sie zur Verschlimmerung der Psoriasis führen können.
-Allergische Reaktionen: allergische Reaktionen wurden mit Celiprolol beobachtet. Celiprolol kann die Empfindlichkeit gegenüber dem Allergen sowie den Schweregrad einer anaphylaktischen Reaktion auf andere Arzneimittel erhöhen.
- +Allergische Reaktionen: Allergische Reaktionen wurden mit Celiprolol beobachtet. Celiprolol kann die Empfindlichkeit gegenüber dem Allergen sowie den Schweregrad einer anaphylaktischen Reaktion auf andere Arzneimittel erhöhen.
-Mit Digitalis-Glykoside: Die gleichzeitige Verabreichung mit Betablockern kann die AV-Überleitungszeit verlängern.
- +Mit Digitalis-Glykosiden: Die gleichzeitige Verabreichung mit Betablockern kann die AV-Überleitungszeit verlängern.
-Insulin und orale Antidiabetika: Selectol verstärkt deren Wirkung. Die Symptome einer Hypoglykämie können verschleiert werden.
-Prostaglandin-Synthetase-Hemmer wie Ibuprofen oder Indomethacin können die blutdrucksenkende Wirkung von Selectol vermindern.
- +Mit Insulin und orale Antidiabetika: Selectol verstärkt deren Wirkung. Die Symptome einer Hypoglykämie können verschleiert werden.
- +Prostaglandin-Synthetase-Hemmer wie Ibuprofen oder Indometacin können die blutdrucksenkende Wirkung von Selectol vermindern.
-Dihydropiridinderivate: die Gefahr einer Hypotonie ist erhöht. Es besteht zudem bei Patienten mit einer unerkannten oder unkontrollierten Herzinsuffizienz das Risiko eines Herzversagens. Der Blutdruck muss bei gleichzeitiger Behandlung von Dihydropiridinderivaten und Celiprolol eng überwacht werden, insbesondere zu Beginn der Behandlung.
- +Diltiazem: Bei gleichzeitiger Verabreichung von Betablockern und Diltiazem wurde über ein erhöhtes Risiko für Depression berichtet.
- +Dihydropiridinderivate: die Gefahr einer Hypotonie ist erhöht. Es besteht zudem bei Patienten mit einer unerkannten oder unkontrollierten Herzinsuffizienz das Risiko eines Herzversagens. Der Blutdruck muss bei gleichzeitiger Anwendung von Dihydropiridinderivaten und Celiprolol eng überwacht werden, insbesondere zu Beginn der Behandlung.
-Mit Alkohol: schwere Hypotonie möglich.
-Mit Narkotika: ist während einer Behandlung mit Selectol eine Narkose nötig, so soll ein Narkotikum mit einer möglichst geringen negativ inotropen Wirkung gewählt werden. Celiprolol schwächt die Reflextachykardie ab und erhöht die Gefahr der Hypotonie. Vor einer Allgemeinnarkose sollte der Anästhesist über die Behandlung mit Betablockerinformiert werden.
- +Mit Alkohol: Schwere Hypotonie möglich.
- +Mit Narkotika: Ist während einer Behandlung mit Selectol eine Narkose nötig, so soll ein Narkotikum mit einer möglichst geringen negativ inotropen Wirkung gewählt werden. Celiprolol schwächt die Reflextachykardie ab und erhöht die Gefahr der Hypotonie. Vor einer Allgemeinnarkose sollte der Anästhesist über die Behandlung mit Betablockerinformiert werden.
-Die gleichzeitige Anwendung mit Arzneimitteln, die P-gp inhibieren (z.B. Verapamil, Erythromycin, Clarithromycin, Ciclosporin, Chinidin, Ketoconazol und Itraconazol), führen voraussichtlich zu erhöhten Plasmakonzentrationen von Celiprol. Die gleichzeitige Gabe von 100 mg Celiprolol und 200 mg des P-gp-Inhibitors Itraconazol führte zu einer 80%igen Erhöhung der AUC von Celiprolol.
- +Die gleichzeitige Anwendung mit Arzneimitteln, die P-gp inhibieren (z.B. Verapamil, Erythromycin, Clarithromycin, Ciclosporin, Chinidin, Ketoconazol oder Itraconazol), führen voraussichtlich zu erhöhten Plasmakonzentrationen von Celiprol. Die gleichzeitige Gabe von 100 mg Celiprolol und 200 mg des P-gp-Inhibitors Itraconazol führte zu einer 80%igen Erhöhung der AUC von Celiprolol.
-Funktionsstörungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
-Häufig: Hyperhidrose, Erythem, Ausschlag, Juckreiz.
-Selten: Hautreaktionen einschliesslich psoriasiforme Hautausschläge, Dermatitis.
-Muskelskelettsystem
- +Herzerkrankungen
- +Sehr selten: Palpitationen.
- +Unbekannt: Synkope, Verschlechterung oder Entwicklung einer Herzinsuffizienz, Bradykardie.
- +Augenerkrankungen
- +Sehr selten: Beeinträchtigung des Sehvermögens, Xerophtalmie.
- +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
- +Häufig: Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Mundtrockenheit.
- +Unbekannt: Diarrhö, Obstipation, Gastralgie, Meteorismus.
- +Erkrankungen des Immunsystems
- +Selten wurde die Bildung von antinukleären Antikörpern beobachtet, in Ausnahmefällen begleitet von klinischen Manifestationen nach Art eines Lupus-Syndroms, die bei Absetzung der Behandlung abklangen.
- +Untersuchungen
- +Häufig: Antinukleäre Antikörper
- +Selten: Erhöhte Transaminasewerte.
- +Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
- +Sehr selten: Es wurde über Fälle von Hypoglykämie oder Hyperglykämie berichtet. Ein latenter (bisher nicht manifester) Diabetes mellitus kann sich manifestieren oder ein bereits bestehender sich verschlechtern; Symptome einer Hypoglykämie (z.B. Palpitationen) können verschleiert werden.
- +Skelettmuskulatur- und allgemeine Erkrankungen
-Störungen des Nervensystems
- +Erkrankungen des Nervensystems
-Augenleiden
-Sehr selten: eingeschränktes Sehvermögen, Xerophtalmie.
-Störungen des Immunsystems
-Selten wurde die Bildung von antinukleären Antikörpern beobachtet, begleitet ausnahmsweise von klinischen Symptomen (reversibles Lupus Syndrom).
-Psychiatrische Störungen
- +Psychiatrische Erkrankungen
-Gastrointestinale Störungen
-Häufig: Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Mundtrockenheit.
-Unbekannt: Durchfall, Obstipation, Gastralgie, Meteorismus.
-Stoffwechsel und Ernährungsstörungen
-Sehr selten: Fälle von Hypoglykämie oder Hyperglykämie wurden berichtet. Es kann eine nicht offenkundige Zuckerkrankheit (latenter Diabetes mellitus) in Erscheinung treten oder eine bereits bestehende sich verschlechtern; Zeichen eines erniedrigten Blutzuckers (z.B. schnelle Herzschlagfolge) können verschleiert werden.
-Funktionsstörungen des Herzens
-Sehr selten: Palpitationen.
-Unbekannt: Synkope, Verstärkung oder Auslösung einer Herzinsuffizienz, Bradykardie.
-Funktionsstörungen der Gefässe
-Häufig: Flush, Verstärkung pripherer Durchblutungsstörungen wie Claudicatio intermittens oder Raynaud-Syndrom.
-Selten: Hypotonie, Kältegefühl in den Gliedmassen.
-Atmungsorgane
- +Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
- +Häufig: Potenzstörungen (erektile Dysfunktion)
- +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
-Funktionsstörungen des Reproduktionssystems und der Brust
-Häufig: Potenzstörungen (erektile Dysfunktion).
-Laborwerte
-Häufig: antinukleärer Antikörper.
-Selten: erhöhte Transaminasewerte.
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- +Häufig: Hyperhidrose, Erythem, Ausschlag, Juckreiz.
- +Selten: Hautreaktionen einschliesslich psoriasiformer Hautausschlag, Dermatitis.
- +Gefässerkrankungen
- +Häufig: Gesichtsrötung (Flush), Verschlechterung peripherer Durchblutungsstörungen wie Claudicatio intermittens oder Raynaud-Syndrom.
- +Selten: Hypotonie, Kältegefühl in den Gliedmassen.
-Glucagon 0,3 mg/kg
- +Glucagon 0,3 mg/kg.
-Mutagenitäts Studien mit Celiprolol verliefen alle negativ.
-Chronische Toxizität: Langzeitstudien ergaben keine Hinweise auf ein Zielorgan.
- +Mutagenitäts Studien mit Celiprolol verliefen alle negativ. Chronische Toxizität: Langzeitstudien ergaben keine Hinweise auf ein Zielorgan.
-Selectol Filmtabl 30. (B)
-Selectol Filmtabl 90. (B)
- +Selectol Filmtabl. 30, 90 (B)
-August 2015.
- +Juni 2018.
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