16 Änderungen an Fachinfo Dilzem |
-Dilzem Filmabletten sollen nicht geteilt werden.
- +Dilzem Filmtabletten sollen nicht geteilt werden.
-Diltiazem ist ein CYP3A4-Hemmer und steigert nachweislich die AUC bestimmter Statine in signifikantem Mass. Das Risiko für Myopathie und Rhabdomyolyse durch Statine, die durch CYP3A4 metabolisiert werden, kann bei gleichzeitiger Einnahme von Diltiazem erhöht sein. Wenn möglich soll bei gleichzeitiger Anwendung ein Statin verwendet werden, das nicht durch CYP3A4 metabolisiert wird; andernfalls sollten Dosisanpassungen sowohl für Diltiazem als auch für das Statin in Betracht gezogen werden, zusammen mit enger Überwachung hinsichtlich der Symptome und Anzeichen für mit Statinen in Zusammenhang stehenden unerwünschten Ereignissen.
- +Diltiazem ist ein CYP3A4-Inhibitor und steigert nachweislich die AUC bestimmter Statine in signifikantem Mass. Das Risiko für Myopathie und Rhabdomyolyse durch Statine, die durch CYP3A4 metabolisiert werden, kann bei gleichzeitiger Einnahme von Diltiazem erhöht sein. Wenn möglich soll bei gleichzeitiger Anwendung ein Statin verwendet werden, das nicht durch CYP3A4 metabolisiert wird; andernfalls sollten Dosisanpassungen sowohl für Diltiazem als auch für das Statin in Betracht gezogen werden, zusammen mit enger Überwachung hinsichtlich der Symptome und Anzeichen für mit Statinen in Zusammenhang stehenden unerwünschten Ereignissen.
- +Mechanistic Target of Rapamycin (mTOR)-Inhibitoren
- +Nach gleichzeitiger oraler Verabreichung von 10 mg Sirolimus-Lösung und 120 mg Diltiazem an 18 gesunde Probanden waren Cmax und AUC von Sirolimus 1.4-fach bzw. 1.6-fach erhöht. Sirolimus zeigte keinen Einfluss auf die Pharmakokinetik von Diltiazem oder dessen Metaboliten Desacetyldiltiazem und Desmethyldiltiazem. Diltiazem kann die Konzentration von Everolimus im Blut erhöhen, indem es den Metabolismus via CYP3A4 oder den Efflux von Everolimus aus intestinalen Zellen vermindert. Zudem ist Sirolimus ein Hauptmetabolit von Temsirolimus mit gleicher Potenz. Eine Dosisreduktion von mTOR-Inhibitoren wie Sirolimus, Temsirolimus und Everolimus kann bei gleichzeitiger Verabreichung mit Diltiazem erforderlich sein.
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-Sehr selten: Überempfindlichkeitsreaktionen (u.a. Erythema exsudativum multiforme, Steven-Johnson-Syndrom, exfoliative Dermatitis, epidermale Nekrolyse [Lyell-Syndrom], Lupuserythematodes-ähnliche Hautveränderungen).
- +Sehr selten: Überempfindlichkeitsreaktionen (u.a. Erythema exsudativum multiforme, Steven-Johnson-Syndrom, exfoliative Dermatitis, epidermale Nekrolyse [Lyell-Syndrom], Lupus-erythematodes-ähnliche Hautveränderungen).
-Diltiazem unterliegt einem ausgeprägten Firstpass-Metabolismus, so dass die systemische Verfügbarkeit nur bei etwa 40% liegt. Maximale Plasmakonzentrationen von retardiertem Diltiazem werden bei oraler Gabe nach 4-5,5 Stunden erreicht. Bei Mehrfachgabe von Diltiazem ist das Gleichgewicht (steady state) innerhalb von 2 Tagen eingestellt.
- +Diltiazem unterliegt einem ausgeprägten First-pass-Metabolismus, so dass die systemische Verfügbarkeit nur bei etwa 40% liegt. Maximale Plasmakonzentrationen von retardiertem Diltiazem werden bei oraler Gabe nach 4-5.5 h erreicht. Bei Mehrfachgabe von Diltiazem ist das Gleichgewicht (steady state) innerhalb von 2 Tagen eingestellt.
-Diltiazem wird durch Desacetylierung, oxydative O- und N-Demethylierung sowie Konjugation der phenolischen Metaboliten hauptsächlich in der Leber intensiv umgewandelt. Der zu ca. 30% entstehende Hauptmetabolit N-Desmethyldiltiazem zeigt im Vergleich zur unveränderten Substanz eine pharmakologische Wirksamkeit von ca. 20%. Abgeschwächt wirksam ist ausserdem der zu ca. 10% gefundene Metabolit Desacetyldiltiazem.
- +Diltiazem wird durch Desacetylierung, oxydative O- und N-Demethylierung sowie Konjugation der phenolischen Metaboliten hauptsächlich in der Leber intensiv umgewandelt. Der zu ca. 30% entstehende Hauptmetabolit N-Desmethyl-Diltiazem zeigt im Vergleich zur unveränderten Substanz eine pharmakologische Wirksamkeit von ca. 20%. Abgeschwächt wirksam ist ausserdem der zu ca. 10% gefundene Metabolit Desacetyldiltiazem.
-Diltiazem wird in Form seiner Metaboliten zu etwa 35% und in unmetabolisierter Form zu ca. 2-4% über die Nieren sowie zu etwa 60% über die Faeces ausgeschieden. Die Eliminationshalbwertszeit von Diltiazem beträgt im Durchschnitt 6 Stunden, kann jedoch im Bereich von 2-11 Stunden variieren. Obwohl sich die Eliminationshalbwertszeit nach wiederholter oraler Applikation nicht verändert, zeigt Diltiazem wie auch der Metabolit Desacetyldiltiazem eine geringfügige Kumulation im Plasma.
- +Diltiazem wird in Form seiner Metaboliten zu etwa 35% und in unmetabolisierter Form zu ca. 2-4% über die Nieren sowie zu etwa 60% über die Faeces ausgeschieden. Die Eliminationshalbwertszeit von Diltiazem beträgt im Durchschnitt 6 h, kann jedoch im Bereich von 2-11 h variieren. Obwohl sich die Eliminationshalbwertszeit nach wiederholter oraler Applikation nicht verändert, zeigt Diltiazem wie auch der Metabolit Desacetyldiltiazem eine geringfügige Kumulation im Plasma.
-Dilzem 180 RR: Filmtabletten: 30 and 100. [B]
- +Dilzem 180 RR: Filmtabletten: 30 und 100. [B]
-Juli 2016.
-LLD V007
- +Juli 2017.
- +LLD V008
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