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Home - Fachinformation zu Teceos - Änderungen - 22.02.2017
4 Änderungen an Fachinfo Teceos
  • -Die Qualitätskontrolle (Markierungsausbeute, Anteil des freien Pertechnetats bzw. reduziertes, nicht gebundenes 99mTc) des markierten 99mTc-DPD kann 5 Minuten nach Markierung mit Hilfe einer Dünnschichtchromatographie (ITLC-Platten - Gelman SG) aufsteigend, unter Verwendung von Methylethylketon bzw. 1N Natriumacetatlösung als Laufmittel, in 10 Minuten durchgeführt werden.
  • -Das Methylethylketon trennt quantitativ das freie Pertechnetat, das bei der Front liegt (Rf 0,8-0,9), vom markierten DPD-Präparat auf der Auftragstelle (Rf 0,0-0,1) (Start).
  • -Die 1N Natriumacetatlösung trennt quantitativ das oxidierte, nicht gebundene 99mTc (z.B. Tc(OH)n), das auf der Auftragstelle (Start) liegt (Rf 0,0-0,1), vom markierten DPD, das bei der Front (Rf 0,8-0,9) liegt.
  • -Die Aktivitätsverteilung auf dem Chromatogramm wird mit Hilfe eines Gamma-Dünnschicht-Scanners registriert. Nachher folgt die mathematische Prozentberechnung der einzelnen gefundenen Komponenten, bezogen auf die aufgetragene Gesamtaktivität.
  • -Die Markierungsausbeute muss mindestens 97%, der Anteil an das freie Pertechnetat-Tc-99m weniger als 1% und der Anteil an das oxidierte, nicht gebundene 99mTc weniger als 2% der aufgetragenen Gesamtaktivität betragen.
  • -Mit Ausnahme von den beiden erwähnten Rf-Werten auf den beiden Trennsystemen dürfen auf den Chromatogrammen keine Spuren weiterer markierter Komponenten ersichtlich sein.
  • +Die radiochemische Reinheit der finalen radiomarkierten Zubereitung kann nach einer der folgenden Verfahren getestet werden:
  • +Methoden
  • +Dünnschichtchromatographie (DC) oder aufsteigende Papierchromatographie
  • +Dünnschichtchromatographie (DC)
  • +Materialien und Reagenzien
  • +1. Chromatographie-Zubehör
  • +Zwei mit Kieselgel beschichtete Glasfaserplatten (ITLC-SG), zuvor 10 Minuten lang bei 110 °C erhitzt und vor Verwendung auf Raumtemperatur abgekühlt.
  • +Eine dünne Linie als „Startlinie“ 2 cm vom unteren Rand der Platten entfernt, markieren. Eine feine Linie als „Fließmittelfrontlinie“ 15 cm von der „Startlinie“ entfernt, markieren.
  • +2. Mobile Phasen
  • +Fließmittel A: 1M Natriumacetatlösung
  • +Fließmittel B: Methylethylketon
  • +3.Chromatographiebehälter
  • +2 Glasbehälter von geeigneter Größe mit dicht schließendem Deckel.
  • +4. Sonstiges
  • +Pinzetten, Spritzen, Nadeln, geeignetes Aktivitätsmessgerät.
  • +Durchführung
  • +1. Eine ausreichende Menge der entsprechenden mobilen Phase in die Behälter A und B geben.
  • +2. Mit einer Spritze und Kanüle einen Tropfen der zu testenden Lösung auf die "Startlinie" jeder Platte auftragen. Zügig arbeiten, um einen Abbau der Lösung zu vermeiden.
  • +3. Die Platten werden mit einer Pinzette in den jeweiligen Behälter eingebracht und dann der Deckel geschlossen. Das Lösungsmittel bis zur „Fließmittelfrontlinie“ wandern lassen.
  • +4. Die Platten mit der Pinzette herausnehmen und an der Luft trocknen lassen.
  • +5. Die Verteilung der Radioaktivität mit einem geeigneten Detektor bestimmen.
  • +Die Radioaktivität jedes Flecks durch Peak-Integration messen.
  • +Bei der mobilen Phase A beträgt der Rf des hydrolysierten (99mTc) 0.
  • +Bei der mobilen Phase B beträgt der Rf von freiem (99mTc) 1
  • +.
  • +6. Berechnungen
  • +% freies (99mTc) =
  • +(image)
  • +% hydrolysiertes (99mTc) =
  • +(image)
  • +% (99mTc)-DPD = 100 % - [% freies (99mTc) +% hydrolysiertes (99mTc)]
  • +7. Der Prozentsatz an Technetium (99mTc) -DPD muss mindestens 95 % betragen, der Prozentsatz an freiem (99mTc) sollte nicht über 2,0 % liegen und der Prozentsatz des hydrolysierten (99mTc) sollte nicht über 2,0 % liegen.
  • +Aufsteigende Papierchromatographie
  • +Materialien und Reagenzien
  • +1.Chromatographiesysteme
  • +Chromatographiesystem A:
  • +Streifen A: Typ Whatman 31 ET
  • +Mobile Phase A: 1M Natriumchloridlösung
  • +Chromatographiesystem B:
  • +Streifen B: Typ Whatman 1
  • +Mobile Phase B: Methylethylketon
  • +Eine dünne Linie als „Startlinie“ 2 cm vom unteren Rand der Papierstreifen entfernt, markieren.Eine dünne „Fließmittelfrontlinie“ 10 cm von der „Startlinie“ entfernt, markieren.
  • +2.Chromatographiebehälter
  • +Zwei Glasbehälter von geeigneter Größe mit dicht schließendem Deckel.
  • +3.Sonstiges
  • +Pinzetten, Spritzen, Nadeln, geeignetes Aktivitätsmessgerät
  • +Durchführung
  • +1.Eine ausreichende Menge der entsprechenden mobilen Phase in die Behälter A und B geben.
  • +2.Mit einer Spritze und Kanüle einen Tropfen der zu testenden Lösung auf die „Startlinie" jedes Papierstreifens auftragen. Zügig arbeiten, um einen Abbau der Lösung zu vermeiden.
  • +3.Die Papierstreifen werden mit einer Pinzette in den Behälter mit der jeweiligen mobilen Phase eingebracht und dann der Deckel geschlossen. Das Lösungsmittel bis zur „Fließmittelfrontlinie“ wandern lassen.
  • +4.Die Streifen mit der Pinzette herausnehmen und an der Luft trocknen lassen.
  • +5.Die Verteilung der Radioaktivität mit einem geeigneten Detektor bestimmen.
  • +Die Radioaktivität jedes Flecks durch Peak-Integration messen.
  • +Beim chromatographischen System B beträgt der Rf von freiem (99mTc) 1, und beim chromatographischen System A beträgt der Rf des hydrolysierten (99mTc) 0.
  • +6.Berechnungen
  • +% freies (99mTc) =
  • +´ 100
  • +% hydrolysiertes (99mTc) =
  • +´ 100
  • +% (99mTc)-DPD= 100 % - [% freies (99mTc) + % hydrolysiertes (99mTc)]
  • +7.Der Prozentsatz an (99mTc) -DPD muss mindestens 95 % betragen, der Prozentsatz an freiem (99mTc) sollte nicht über 2,0 % liegen und der Prozentsatz des hydrolysierten (99mTc) sollte nicht über 2,0 % liegen.
  • -Mai 2004
  • +Mai 2013
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