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Home - Fachinformation zu Teceos - Änderungen - 27.06.2018
76 Änderungen an Fachinfo Teceos
  • -Teceosâ, Markierungseinheit zur Herstellung einer [99mTc] Technetium-DPD-Injektionslösung, besteht aus 5 Multidosis-Fläschchen, wovon jedes das folgende sterile, pyrogenfreie, gefriergetrocknete Produkt unter Vakuum enthält:
  • -Tetranatrii (R,S)-2-Diphosphonatomethyl-Succinas, Stanni (II) Oxidum
  • +Tetranatrii butedronas, Stanni(II) oxidum
  • +Das Radionuklid ist nicht Bestandteil des Markierungsbestecks.
  • +Spezifikationen
  • +Spezifikation der rekonstituierten Injektionslösung:
  • +13,0 mg Butedroninsäure, Tetranatriumsalz
  • +0,23 mg Zinn(II)-oxid
  • +1,0 mg N-(4-Aminobenzoyl)-L-glutaminsäure, Mononatriumsalz
  • +370-11100 MBq Technetium-99m (Tc-99m)
  • +18–90 mg Natriumchlorid (durch die Neutralisation)
  • +2–10 ml Gesamtvolumen
  • +6,5–7,5 pH-Wert
  • +Eigenschaften des markierten Präparats
  • +Das Markierungsbesteck ist steril und pyrogenfrei. Bei Einhaltung aseptischer Markierungsbedingungen und Verwendung von sterilen und pyrogenfreien Generatoreluaten ist die gebrauchsfertige Injektionslösung auch steril und pyrogenfrei. Die mit Technetium (99mTc) markierte Butedronatlösung muss farblos, klar und frei von mechanischen Verunreinigungen sein.
  • -Ein Injektionsfläschchen von 15 ml Volumen mit 14,2 mg Trockensubstanz enthält:
  • -3,3-Diphosphono-1,2-propandicarbonsäure, Tetranatriumsalz (DPD): 13,0 mg
  • +Markierungsbesteck
  • +Ein evakuiertes Durchstechfläschchen von 15 ml Volumen mit 14,2 mg Lyophilisat enthält:
  • +Butedroninsäure, Tetranatriumsalz: 13,0 mg
  • -Das Produkt enthält keine antimikrobiellen Konservierungsmittel.
  • -Das Produkt, in lyophilisierter Form, steril und pyrogenfrei, unter Vakuum, wird nach der Rekonstitution durch Zusatz einer sterilen, pyrogenfreien, isotonischen [99mTc] Pertechnetat-Lösung verwendet. Durch die Rekonstitution entsteht eine [99mTc] Technetium 3,3-Diphosphono-1,2-propandicarbonsäure Injektionslösung.
  • +Zur intravenösen Injektion nach Radiomarkierung.
  • -99mTc-Zinn-DPD-Komplex wird intravenös injiziert und dient zur Skelettzintigraphie. Er eignet sich zum Nachweis von Knochenläsionen aller Art, speziell von Knochenmetastasen von Bronchus-, Mamma- und Prostatakarzinomen. Ausserdem zum Nachweis und zur Abgrenzung von Knochenläsionen bei Knochensarkomen, Osteomyelitis, Morbus Paget sowie zur Diagnose von degenerativen Knochenveränderungen, Gelenkentzündungen und zur Kontrolle der Heilung und Entwicklung frischer Knochenfrakturen. Weiterhin zum Nachweis extraossärer Verkalkungen.
  • +Dieses Arzneimittel ist ausschliesslich zu diagnostischen Zwecken bestimmt.
  • +Nach Radiomarkierung mit einer injizierbaren Natriumpertechnetat-(99mTc)-Lösung ist die erhaltene Technetium-(99mTc)-markierte Butedronatlösung zur Knochenszintigraphie angezeigt.
  • +Sie eignet sich zum Nachweis von Knochenläsionen aller Art, speziell von Knochenmetastasen von Bronchial-, Mamma- und Prostatakarzinomen; ausserdem zum Nachweis und zur Abgrenzung von Knochenläsionen bei Osteosarkomen, Osteomyelitis, Morbus Paget sowie zur Diagnose von degenerativen Knochenveränderungen, Gelenkentzündungen und zur Kontrolle der Heilung und Entwicklung frischer Knochenfrakturen; weiterhin zum Nachweis extraossärer Verkalkungen.
  • -Die durchschnittliche, durch Einzelinjektion verabreichte Aktivität beträgt 500 MBq (300-700 MBq), es können jedoch auch andere Dosen gerechtfertigt sein.
  • -Die kurz nach der Injektion (z.B. während des sogenannten "3-Phasen-Knochenscan"-Verfahrens) erzielten Darstellungen geben die metabolische Knochenaktivität nur teilweise wieder. Die statische Spätphasenszintigraphie sollte erst 2 Stunden nach der Injektion durchgeführt werden.
  • -Der Patient sollte vor dem Scanning die Blase entleeren.
  • -Die bei Kindern angewandte Dosis sollte einen Bruchteil der Erwachsenendosis betragen und entsprechend dem Körpergewicht nach folgender Tabelle berechnet werden:
  • -Bruchteil der Erwachsenendosis:
  • -3 kg = 0,10 22 kg = 0,50 42 kg = 0,78
  • -4 kg = 0,14 24 kg = 0,53 44 kg = 0,80
  • -6 kg = 0,19 26 kg = 0,56 46 kg = 0,82
  • -8 kg = 0,23 28 kg = 0,58 48 kg = 0,85
  • -10 kg = 0,27 30 kg = 0,62 50 Kg = 0,88
  • -12 kg = 0,32 32 kg = 0,65 52-54 kg = 0,90
  • -14 kg = 0,36 34 kg = 0,68 56-58 kg = 0,92
  • -16 kg = 0,40 36 kg = 0,71 60-62 kg = 0,96
  • -18 kg = 0,44 38 kg = 0,73 64-66 kg = 0,98
  • -20 kg = 0,46 40 kg = 0,76 68 kg = 0,99
  • +Das Radiopharmazeutikum darf nur in einer zugelassenen nuklearmedizinischen Einrichtung durch entsprechend ausgebildetes Fachpersonal angewendet werden.
  • +Dosierung
  • +Erwachsene:
  • +Angaben zur Vorbereitung des Patienten finden sich im Kapitel Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen.
  • +Die mit Technetium (99mTc) markierte Butedronatlösung darf ausschliesslich als intravenöse Einzelinjektion verabreicht werden.
  • +Die durchschnittliche, durch Einzelinjektion verabreichte Aktivität beträgt 500 MBq (300700 MBq), es können jedoch auch andere Dosen gerechtfertigt sein.
  • +Bei Patienten mit erhöhter Knochenabsorption und/oder schwerer Niereninsuffizienz kann eine Dosisanpassung erforderlich sein, da eine stärkere Strahlenbelastung möglich ist.
  • +Aufzeichnung der Bilder
  • +Der Patient muss unmittelbar vor der Aufzeichnung der Bilder seine Blase entleert haben.
  • +Die Aufnahmen werden nach der so genannten „Drei-Phasen-Szintigraphie“ gewonnen:
  • +-Es können Bilder frühzeitig nach der Injektion aufgezeichnet werden (Perfusionsphase), um eine anormale Vaskularisation in einem Skelettbereich nachzuweisen.
  • +-Aufnahmen vom vaskulären Kompartiment (Blutpoolphase) sind unmittelbar nach der Perfusionsphase innerhalb von 10 Minuten nach Injektion des Radiotracers durchzuführen.
  • +-„Ganzkörper“-Aufnahmen (Knochenphase) werden in der Regel zwei bis fünf Stunden nach der Injektion erstellt.
  • +Bei noch späteren Aufnahmen (6 bis 24 Stunden nach der Injektion) lassen sich ein besseres Signal-Rausch-Verhältnis und eine bessere Beurteilung des Beckenbereichs erreichen. Diese zuletzt genannten Aufnahmen sind besonders nützlich bei Patienten mit Niereninsuffizienz oder Harnverhaltung.
  • +In bestimmten Fällen können eine oder mehrere Tomoszintigraphien zweckmässig sein, um Vorliegen, Lokalisierung und Ausmass der Erkrankung besser zu charakterisieren.
  • +Kinder und Jugendliche
  • +Die Indikation ist mit Vorsicht abzuwägen, denn die wirksame Dosis pro MBq ist höher als beim Erwachsenen (siehe Strahlendosimetrie).
  • +Die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen muss unter Berücksichtigung der klinischen Notwendigkeit und des Risiko-Nutzen-Verhältnisses für diese Patientengruppe sorgfältig abgewogen werden. Die bei Kindern und Jugendlichen zu verabreichenden Aktivitäten können nach den Empfehlungen der European Association of Nuclear Medicine (EANM) unter Anwendung der folgenden Formel und des der Körpermasse des jungen Patienten entsprechenden Korrekturfaktors (Tabelle 1) berechnet werden.
  • +Empfohlene Aktivität [MBq] = 35 MBq x Korrekturfaktor (Tabelle 1),
  • +Körpermasse Korrekturfaktor Körpermasse Korrekturfaktor Körpermasse Korrekturfaktor
  • +3 kg 4 kg 6 kg 8 kg 10 kg 12 kg 14 kg 16 kg 18 kg 20 kg = 1* = 1,14* = 1,71 = 2,14 = 2,71 = 3,14 = 3,57 = 4,00 = 4,43 = 4,86 22 kg 24 kg 26 kg 28 kg 30 kg 32 kg 34 kg 36 kg 38 kg 40 kg = 5,29 = 5,71 = 6,14 = 6,43 = 6,86 = 7,29 = 7,72 = 8,00 = 8,43 = 8,86 42 kg 44 kg 46 kg 48 kg 50 kg 52–54 kg 56–58 kg 60–62 kg 64–66 kg 68 kg = 9,14 = 9,57 = 10,00 = 10,29 = 10,71 = 11,29 = 12,00 = 12,71 = 13,43 = 14,00
  • -Die nachfolgenden Daten zur Strahlenbelastung wurden mit Hilfe des MIRD-Pamphlets No. 11 (1975): „S, Absorbed Dose per Unit Cumulated Activity for Selected Radionuclides and Organs“ aus Verteilungsuntersuchungen an Ratten in mGy/MBq und mrd/mCi ermittelt:
  • - mGy/MBq mrd/mCi
  • -Skelett (kritisches Organ) 10,5 0,039
  • -Knochenmark 7,5 0,025
  • -Nieren 3,2 0,012
  • -Harnblase (Wand) 13,3 0,05
  • -Hoden 9,7 0,036
  • -Ovarien 13,0 0,048
  • -Ganzkörper 2,3 0,0141
  • +Die unten aufgeführten Daten stammen aus der Publikation 128 der Internationalen Strahlenschutzkommission (ICRP) für Diphosphonate. Bei der Berechnung wurden folgende Hypothesen zugrunde gelegt:
  • +Nach intravenöser Injektion reichert sich die Substanz hauptsächlich in den Knochen und in geringem Umfang in den Nieren an und wird über die Nieren ausgeschieden. Es wird vermutet, dass die injizierte Aktivität innerhalb von 15 Minuten zu 50 % vom Knochen aufgenommen wird und dass die Halbwertszeiten im Knochen zwischen 2 Stunden (bei 30 %) und 3 Tagen (bei 70 %) betragen. Bei Kindern wird die Absorption hauptsächlich in den metaphysären Wachstumszonen beobachtet. Die Aufnahme in die Nieren beträgt 2 % bei einer Verweildauer mit Halbwertszeiten von 0,5 h (30 %), 2 Stunden (30 %) und 3 Tagen (40 %).
  • +Die den verschiedenen Organen zugeführten Strahlendosen können durch physiopathologische Veränderungen infolge von Krankheiten signifikant beeinflusst werden. Dies gilt insbesondere bei Nierenerkrankungen. Die 24-Stunden-Ganzkörper-Retention, die normalerweise 30 % beträgt, kann bei Osteomalazie auf 40 %, bei primärem Hyperparathyreoidismus auf 50 %, bei Morbus Paget auf 60 % und bei renaler Osteodystrophie auf 90 % steigen. Für Berechnungen der absorbierten Dosis bei Vorliegen dieser Erkrankungen wurden eine mittlere Knochenabsorption von 70 % und fehlende Ausscheidung berücksichtigt.
  • +Normale Knochenaufnahme und Ausscheidung
  • +Organ Aufgenommene Dosis pro Einheit abgegebener Aktivität (in µGy/MBq)
  • + Erwachsener 15 Jahre 10 Jahre 5 Jahre 1 Jahr
  • +Knochenoberflächen 34 15 23 38 82
  • +Blasenwand 47 59 87 110 130
  • +Knochenmark 5,9 5,4 8,8 17 36
  • +Nieren 7,2 8,7 12 18 31
  • +Gebärmutter 6,2 7,5 11 14 18
  • +Wand Colon descendens 3,8 4,7 7,1 9,2 13
  • +Eierstöcke 3,6 4,5 6,5 8,6 12
  • +Dickdarm 2,7 3,4 5,2 7,2 10
  • +Testes 2,4 3,3 5,4 7,5 10
  • +Dünndarm 2,2 2,8 4,3 6,1 9,3
  • +Nebennieren 2,1 2,6 3,8 5,8 11
  • +Wand Colon ascendens 1,9 2,4 3,8 5,7 8,7
  • +Sonstige Gewebe 1,9 2,3 3,4 5,0 7,7
  • +Muskeln 1,8 2,2 3,3 4,7 7,7
  • +Gehirn 1,7 2,0 2,8 4,2 5,9
  • +Pankreas 1,6 2,0 3,0 4,5 7,9
  • +Gallenblase 1,4 1,8 3,3 4,3 6,5
  • +Milz 1,4 1,8 2,7 4,4 7,7
  • +Lungen 1,2 1,6 2,3 3,5 6,7
  • +Schilddrüse 1,3 1,5 2,2 3,4 5,4
  • +Leber 1,2 1,6 2,4 3,6 6,4
  • +Herz 1,2 1,5 2,2 3,3 5,9
  • +Magenwand 1,2 1,4 2,4 3,6 6,4
  • +Haut 0,99 1,3 1,9 3,0 5,3
  • +Speiseröhre 1,0 1,3 1,9 2,9 5,1
  • +Thymus 1,0 1,3 1,9 2,9 5,1
  • +Brust 0,69 0,86 1,3 2,1 4,0
  • +Effektive Dosis (µSv/MBq) 4,9 5,7 8,6 12 18
  • +
  • +Die effektive Dosis bei Verabreichung einer Aktivität von 700 MBq Technetium-(99mTc)-Butedronat (empfohlene Höchstdosis) bei einem Erwachsenen mit einem Gewicht von 70 kg beträgt ca. 3,4 mSv.
  • +Bei Verabreichung einer Aktivität von 700 MBq beträgt die dem Zielorgan (Knochen) zugeführte typische Strahlendosis 23,8 mGy und die dem kritischen Organ (Blasenwand) zugeführte typische Strahlendosis 32,9 mGy.
  • +Hohe Knochenaufnahme und/oder stark beeinträchtigte Nierenfunktion
  • + Aufgenommene Dosis pro Einheit abgegebener Aktivität (μGy/MBq)
  • +Organ Erwachsener 15 Jahre 10 Jahre 5 Jahre 1 Jahr
  • +Nebennieren 4,0 5,0 7,2 11 21
  • +Blasenwand 2,6 3,5 5,4 7,3 15
  • +Knochen 65 30 45 74 160
  • +Gehirn 3,7 4,5 6,3 9,6 14
  • +Brust 1,7 2,1 3,2 5,0 9,6
  • +Magen-Darm-Trakt
  • +Magenwand 2,5 3,2 5,1 7,3 14
  • +Dünndarm 3,0 3,8 5,6 8,5 15
  • +Dickdarm 3,0 3,8 5,8 9,1 16
  • +Colon ascendens 2,8 3,6 5,3 8,6 15
  • +Colon sigmoideum 3,3 4,2 6,5 9,8 18
  • +Herz 2,9 3,6 5,2 7,7 14
  • +Nieren 2,9 3,7 5,6 8,7 16
  • +Leber 2,6 3,3 4,9 7,4 14
  • +Lungen 2,9 3,7 5,4 8,1 15
  • +Muskeln 2,9 3,6 5,3 8,0 15
  • +Speiseröhre 2,5 3,1 4,5 7,0 12
  • +Eierstöcke 3,2 4,1 5,8 8,8 16
  • +Pankreas 3,2 4,0 5,8 8,8 16
  • +Knochenmark 11 10 17 32 71
  • +Haut 1,9 2,4 3,7 6,0 11
  • +Milz 2,6 3,4 5,1 8,4 15
  • +Testes 2,2 2,7 3,8 6,0 11
  • +Blasenwand 2,6 3,5 5,4 7,3 15
  • +Schilddrüse 3,1 3,7 5,3 8,2 14
  • +Gebärmutter 2,9 3,7 5,3 8,1 15
  • +Sonstige Gewebe 3,0 3,7 5,5 8,6 15
  • +Effektive Dosis (µSv/MBq) 4,3 4,5 6,8 11 22
  • -Bemerkung :
  • -Um die Strahlenbelastung möglichst gering zu halten, soll der Patient möglichst bald und oft nach der Injektion die Blase entleeren. Auf eine ausreichende Hydratation des Patienten ist zu achten (ca. 1-1,5 Liter Tee bzw. Mineralwasser soll getrunken werden).
  • +Bei hoher Knochenaufnahme und/oder stark beeinträchtigter Nierenfunktion beträgt die effektive Dosis aus der verabreichten Aktivität von 700 MBq Technetium-(99mTc)-Butedronat 3,0 mSv.
  • +Die typische Strahlendosis für das Zielorgan (Knochen) beträgt 45,5 mGy und die typische Strahlendosis für das kritische Organ (Knochenmark) 7,7 mGy.
  • +Anmerkung:
  • +Um die Strahlenbelastung möglichst gering zu halten, soll der Patient möglichst bald und oft nach der Injektion seine Blase entleeren. Auf eine ausreichende Hydratation des Patienten ist zu achten (ca. 11,5 Liter Tee oder Mineralwasser sollen getrunken werden).
  • -Schwangerschaft, bekannte Hypersensibilität auf einen der Inhaltsstoffe.
  • +-Schwangerschaft
  • +-Bekannte Hypersensibilität auf den Wirkstoff oder einen der Hilfsstoffe
  • -Radioaktive Präparate sind mit besonderer Sorgfalt und unter strengen Strahlenschutzmassnahmen zu handhaben, um die Strahlenbelastung sowohl bei den Patienten als auch beim Personal möglichst niedrig zu halten.
  • -Bei Kindern ist die relativ höhere Strahlenbelastung der Epiphyse in den wachsenden Knochen bei der Dosisberechnung zu berücksichtigen (vgl. „Dosierung/Anwendung“).
  • -Zur Vermeidung einer Kontamination sind hinsichtlich der von den Patienten ausgeschiedenen Aktivität geeignete Vorsichtsmassnahmen zu ergreifen. Um die Strahlenbelastung der Blase möglichst gering zu halten, sollte der Patient aufgefordert werden, ausreichende Mengen Wasser zu trinken und die Blase so oft wie möglich zu entleeren.
  • -Zur Vermeidung einer Anreichung des Tracers in der Muskulatur sollten grössere Anstrengungen unmittelbar nach der Injektion vermieden werden, bis ein zufriedenstellendes Knochenimaging durchgeführt werden konnte.
  • -Eine unbeabsichtigte oder versehentliche paravenöse Verabreichung von Technetium [99mTc] 3,3-Diphosphono-1,2-propandicarbonsäure muss vermieden werden, da [99mTc] Diphosphonate perivaskuläre Entzündungen verursachen können.
  • -Jede Anwendung von Radiopharmazeutika an Patienten liegt ausschliesslich in der Kompetenz und Verantwortung eines Arztes. Untersuchungen sind nur dann angezeigt, wenn der Nutzen einer solchen das mit der Strahlenexposition verbundenen Risikos übersteigt. Dies gilt insbesondere bei der Anwendung an Kindern oder Jugendlichen sowie an stillenden Frauen. In jedem Fall hat die Verabreichung unter den Kautelen des Strahlenschutzes stattzufinden. Bei fertilen Frauen ist eine mögliche Schwangerschaft auszuschliessen.
  • -Dieses Radiopharmakon darf nur durch berechtigte Personen in Krankenhäusern in Empfang genommen, verwendet und verwaltet werden. Die Inempfangnahme, Lagerung, Anwendung sowie der Transport und die Entsorgung unterliegen den gesetzlichen Bestimmungen und/oder den entsprechenden Genehmigungen der zuständigen örtlichen Behörden.
  • -Radiopharmaka, die zur Anwendung bei Patienten bestimmt sind, sind vom Anwender unter Berücksichtigung der radiologischen Sicherheit und der pharmazeutischen Qualitätsanforderungen zuzubereiten. Es ist für geeignete aseptische Bedingungen zu sorgen, die den Anforderungen der Guten Pharmazeutischen Herstellungspraxis für Pharmazeutika entsprechen.
  • +Risiko von Hypersensibilitätsreaktionen oder anaphylaktischen Reaktionen
  • +Im Falle einer Hypersensibilitätsreaktion oder anaphylaktischen Reaktion ist die Verabreichung des Produkts sofort zu unterbrechen; falls erforderlich, ist eine intravenöse Therapie einzuleiten. Um im Notfall eine schnelle Behandlung zu ermöglichen, sollten die notwendigen Medikamente (insbesondere Adrenalin) und Gegenstände (insbesondere ein Endotrachealtubus und ein Beatmungsgerät) unmittelbar zur Verfügung stehen.
  • +Rechtfertigung des individuellen Nutzens/Risikos
  • +Bei jedem Patienten muss die Belastung mit ionisierenden Strahlen durch den erwarteten Nutzen gerechtfertigt sein. Die verabreichte Aktivität muss in jedem Fall so festgelegt werden, dass die erforderlichen diagnostischen Informationen bei der geringstmöglichen resultierenden Strahlendosis gewonnen werden können.
  • +Bei Patienten mit Niereninsuffizienz muss das Nutzen-Risiko-Verhältnis sorgfältig bestimmt werden, denn eine erhöhte Strahlenbelastung ist möglich.
  • +Radioaktive Präparate sind mit besonderer Sorgfalt und unter strengen Strahlenschutzmassnahmen zu handhaben, um eine eventuelle Kontamination zu vermeiden und die Strahlenbelastung sowohl bei den Patienten als auch beim Personal möglichst niedrig zu halten.
  • +Kinder und Jugendliche
  • +Bei Kindern ist die relativ höhere Strahlenbelastung der Epiphyse in den wachsenden Knochen bei der Dosisberechnung zu berücksichtigen (siehe „Dosierung/Anwendung“).
  • +Patientenvorbereitung
  • +Um die Strahlenbelastung der Blase möglichst gering zu halten, sollte der Patient aufgefordert werden, ausreichende Mengen Wasser zu trinken und die Blase so oft wie möglich zu entleeren.
  • +Zur Vermeidung einer Anreicherung des Tracers in der Muskulatur sollten grössere Anstrengungen unmittelbar nach der Injektion vermieden werden, bis ein zufriedenstellendes Knochenimaging durchgeführt werden konnte.
  • +Nach der Untersuchung
  • +Während der Dauer der Untersuchung sind engere Kontakte mit Säuglingen oder Schwangeren zu vermeiden.
  • +Besondere Vorsichtsmassnahmen
  • +Zur Vermeidung einer Kontamination sind hinsichtlich der von den Patienten ausgeschiedenen Aktivität geeignete Vorsichtsmassnahmen zu ergreifen.
  • +Eine unbeabsichtigte oder versehentliche paravenöse Verabreichung von Technetium-(99mTc)-Butedroninsäure muss vermieden werden, da (99mTc)-Diphosphonate perivaskuläre Entzündungen verursachen können.
  • -Wie bei allen anderen Diphosphonaten sind folgende potentielle Wechselwirkungen zu berücksichtigen. Eine erhöhte Konzentration des Radiotracers ausserhalb der Knochen wurde beobachtet in Verbindung mit eisenhaltigen Verbindungen, bei gleichzeitiger Verabreichung von Diphosphonaten, verschiedenen Zytostatika und Immunsuppressiva, aluminiumhaltigen Phosphatbinder bei Dialyse-Patienten, Röntgenkontrastmitteln, Antibiotika, entzündungshemmenden Substanzen, Calciumgluconat-Injektionen, Heparincalcium und gamma-Aminocapronsäure.
  • -
  • +Wie bei allen anderen Diphosphonaten sind folgende potenzielle Wechselwirkungen zu berücksichtigen. Eine erhöhte Konzentration des Radiotracers ausserhalb der Knochen wurde beobachtet in Verbindung mit eisenhaltigen Verbindungen, bei gleichzeitiger Verabreichung von Diphosphonaten, verschiedenen Zytostatika und Immunsuppressiva, aluminiumhaltigen Phosphatbindern bei Dialyse-Patienten, Röntgenkontrastmitteln, Antibiotika, entzündungshemmenden Substanzen, Calciumgluconat-Injektionen, Heparin-Calcium und Epsilon-Aminocapronsäure.
  • +Frauen im gebärfähigen Alter
  • +Wenn es unerlässlich ist, einer Frau im gebärfähigen Alter ein radioaktives Arzneimittel zu verabreichen, sollte die Möglichkeit einer Schwangerschaft grundsätzlich vorher ausgeschlossen werden. Jede Frau mit verspäteter Menstruation sollte als schwanger betrachtet werden, bis der Gegenbeweis erbracht wurde. Wenn Zweifel hinsichtlich einer möglichen Schwangerschaft bestehen (bei Amenorrhoe, sehr unregelmässigem Zyklus usw.), sind der Patientin (gegebenenfalls) andere Verfahren ohne den Einsatz ionisierender Strahlung vorzuschlagen.
  • +Schwangerschaft
  • +
  • -Wenn es unerlässlich ist, einer Frau im gebärfähigen Alter ein radioaktives Arzneimittel zu verabreichen, sollte die Möglichkeit einer Schwangerschaft grundsätzlich vorher ausgeschlossen werden. Jede Frau mit verspäteter Menstruation sollte als schwanger betrachtet werden, bis der Gegenbeweis erbracht wurde.
  • -Vor der Anwendung eines radioaktiven Arzneimittels bei einer stillenden Mutter sollte geprüft werden, ob die Untersuchung nicht auf einen Zeitpunkt nach dem Abstillen verschoben werden kann und ob die Wahl eines Radiopharmakons wirklich die beste Untersuchungsmethode darstellt im Hinblick auf die Aktivitätsausscheidung in die Muttermilch. Wird die Verabreichung als unerlässlich beurteilt, sollte eine ausreichende Menge Muttermilch für die nächste Mahlzeit vor der Injektion abgepumpt und die nach der Injektion abgepumpte Muttermilch verworfen werden. Das Stillen kann 24 Stunden nach der Injektion wieder aufgenommen werden.
  • +Stillzeit:
  • +Vor der Anwendung eines radioaktiven Arzneimittels bei einer stillenden Mutter sollte geprüft werden, ob die Untersuchung nicht auf einen Zeitpunkt nach dem Abstillen verschoben werden kann und ob die Wahl eines Radiopharmakons im Hinblick auf die Aktivitätsausscheidung in die Muttermilch wirklich die beste Untersuchungsmethode darstellt. Wird die Verabreichung eines Radiopharmakons als unerlässlich beurteilt, muss das Stillen für einen Zeitraum von mindestens vier Stunden nach der Injektion ausgesetzt werden und die während dieser Zeit produzierte Milch muss verworfen werden.
  • +Bei Verabreichung ohne vorherige Blockierung der Schilddrüse muss die in einem Zeitraum von acht Stunden nach der Injektion produzierte Milch verworfen werden.
  • -Es wurden keine spezifischen Studien durchgeführt. Auswirkungen auf Kraftfahrer und die Bedienung von Maschinen wurden bisher nicht beschrieben.
  • +Es wurden keine entsprechenden Studien durchgeführt. Auswirkungen auf Kraftfahrer und die Bedienung von Maschinen wurden bisher nicht beschrieben.
  • -Hypersensibilitäts- bzw. anaphylaktoide Reaktionen bis hin zum Schock sind möglich. Die notwendigen Arzneimittel, Gegenstände und Personal müssen zur Verfügung stehen, falls eine anaphylaktische oder anaphylaktoide Reaktion auftritt.
  • -Sehr selten können Hautröte (4-24 h p.i.), Pruritus, Hitzegefühl während der Injektion und Brechreiz auftreten.
  • -Bei allen Patienten muss die Belastung durch ionisierende Strahlung durch den zu erwartenden Diagnosenutzen gerechtfertigt sein. Die verabreichte Aktivität muss so berechnet werden, dass die resultierende Strahlendosis so gering wie irgend möglich ist, aber dennoch das gewünschte Diagnoseergebnis erzielt werden kann.
  • -Die Belastung durch ionisierede Strahlung kann krebserregend sein. Bei Untersuchungen für Diagnosezwecke in der Nuklearmedizin geht man im Allgemeinen davon aus, dass diese unerwünschten Nebenwirkungen mit geringer Häufigkeit auftreten, da die erforderliche Strahlendosis gering ist.
  • -Bei den meisten Untersuchungen für Diagnosezwecke in der Nuklearmedizin liegt die verabreichte Strahlendosis (effektive Äquivalentdosis) unter 20 mSv. Unter bestimmten klinischen Umständen können höhere Dosen gerechtfertigt sein.
  • +Hypersensibilitäts- bzw. anaphylaktoide Reaktionen bis hin zum Schock sind möglich. Die notwendigen Arzneimittel und Gegenstände sowie das erforderliche Personal müssen zur Verfügung stehen, falls eine anaphylaktische oder anaphylaktoide Reaktion auftritt.
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes:
  • +Sehr selten (< 1/10'000) können Hautröte (424 h p.i.), Pruritus, Hitzegefühl während der Injektion und Brechreiz auftreten.
  • +Sonstige Erkrankungen:
  • +Die Belastung durch ionisierende Strahlung kann potenziell krebserregend sein oder zur Entstehung von Erbkrankheiten führen. Da die effektive Dosis 3,4 mSv beträgt, wenn die maximal empfohlene Aktivität von 700 MBq verabreicht wird, besteht nur eine geringe Wahrscheinlichkeit, dass diese unerwünschten Wirkungen auftreten.
  • -Bei Verabreichung einer Überdosis an Technetium [99mTc] 3,3-Diphosphono-1,2-propandicarbonsäure sollte die vom Patienten aufgenommene Dosis wenn möglich dadurch reduziert werden, dass die Ausscheidung des Radionuklids aus dem Körper durch forcierte Diurese und öftere Blasenentleerung beschleunigt wird.
  • +Bei Verabreichung einer Überdosis von mit Technetium (99mTc) markiertem Tetranatriumbutedronat sollte die vom Patienten aufgenommene Dosis möglichst dadurch reduziert werden, dass die Ausscheidung des Radionuklids aus dem Körper durch forcierte Diurese und häufigere Blasenentleerung beschleunigt wird.
  • -ATC-Code: V09BA
  • -Nach Umsetzung der lyophilisierten Substanz mit steriler 99mTc-Natrium-pertechnetatlösung wird das Teceos mit Tc-99m markiert. Das DPD weist eine höhere Affinität zum mineralischen Anteil des Knochengewebes als die üblichen Diphosphonate auf und ist deswegen als osteotrope Substanz zu nuklearmedizinischen Skelettszintigraphien geeignet.
  • -[99mTc]Technetium zerfällt mit einer gamma-Strahlenemission mit einer Energie von 140 keV und einer Halbwertszeit von 6 Stunden zu [99Tc]Technetium, das als quasi stabil angesehen werden kann.
  • +Pharmakotherapeutische Gruppe: Radiopharmakon zu diagnostischen Zwecken, Technetiumverbindungen (99mTc)
  • +ATC-Code: V09BA04
  • +Physikalische Eigenschaften
  • +Technetium (99mTc) wird durch radioaktiven Zerfall von Molybdän (99Mo) erzeugt. Es zerfällt unter Freisetzung einer mittleren Gammastrahlungsenergie von 140 keV mit einer Halbwertszeit von 6,02 Stunden zu Technetium (99Tc), das aufgrund seiner sehr langen (2,13 x 105 Jahre) als stabil betrachtet werden kann.
  • +Wirkungsmechanismus/Pharmakodynamik
  • +Tetranatriumbutedronat weist eine höhere Affinität zum mineralischen Anteil des Knochengewebes als die üblichen Diphosphonate auf und ist deswegen als osteotrope Substanz für nuklearmedizinische Skelettszintigraphien geeignet.
  • +In den für diagnostische Untersuchungen verwendeten chemischen Konzentrationen scheint Technetium-(99mTc)-Tetranatriumbutedronat keine pharmakodynamische Aktivität zu besitzen.
  • -In den ersten Minuten nach der Injektion verteilt sich die Aktivität auf Abdomen und Nieren. Die fortschreitende Clearance aus diesen Kompartimenten ist aus der Konzentration der Aktivität im Skelettsystem ersichtlich. Die Clearance aus dem Blut lässt sich anhand einer Zweiphasenkurve mit einer Halbwertszeit von T1 - 15 min. und T2 - 100 min. beschreiben. Im Vergleich zu anderen Diphosphonaten zeigt die Technetium [99mTc] 3,3-Diphosphono-1,2-propandicarbonsäure die geringste Proteinbindung im Plasma. Unmittelbar nach der Injektion wird eine relativ hohe Aktivität im Plasma beobachtet, gefolgt von einer schnellen Blutclearance. Dieses Verhalten könnte auf einen Reabsorptionsprozess in den Nieren zurückzuführen sein. Im Vergleich zu anderen Diphosphonaten wird eine geringere Aktivität in den Harn ausgeschieden, dafür wird ein höherer Prozentsatz der Technetium [99mTc] 3,3-Diphosphono-1,2-propandicarbonsäure, der seinen Höchstwert 1 Stunde nach der Injektion erreicht, im Skelett abgelagert. Danach bleibt dieser Wert mehrere Stunden lang konstant. Der unveränderte Komplex wird durch die Nieren ausgeschieden. Ca. 1 Stunde nach der Injektion sind 30% der verabreichten Aktivität durch den Harn ausgeschieden. Die Menge an unmarkiertem DPD innerhalb der empfohlenen Dosis hat keinen Einfluss auf den Ausscheidungsprozess. Die Ausscheidung über Leber und Darm ist äusserst gering. Die Konzentration im Knochen ist abhängig von der Blutzufuhr und vom Ausmass der Osteogenese. Bei gesunden Probanden wurde eine Ganzkörperretention von 40±4% Technetium [99mTc] 3,3-Diphosphono-1,2-propandicarbonsäure gemessen. Dieser Wert erhöht sich bei weitverbreiteten Metastasen, primärem Hyperparathyroidismus und Osteoporose.
  • +Verteilung
  • +In den ersten Minuten nach der Injektion verteilt sich die Aktivität auf Abdomen und Nieren. Die fortschreitende Clearance aus diesen Kompartimenten ist aus der Konzentration der Aktivität im Skelettsystem ersichtlich. Die Clearance aus dem Blut lässt sich anhand einer Zweiphasenkurve mit einer Halbwertszeit von T1 = 15 min und T2 = 100 min beschreiben. Im Vergleich zu anderen Diphosphonaten zeigt Technetium-(99mTc)-Tetranatriumbutedronat die geringste Plasmaproteinbindung. Unmittelbar nach der Injektion wird eine relativ hohe Aktivität im Plasma beobachtet, gefolgt von einer schnellen Blutclearance. Dieses Verhalten könnte auf einen Reabsorptionsprozess in den Nieren zurückzuführen sein.
  • +Ausscheidung
  • +Im Vergleich zu anderen Diphosphonaten wird eine geringere Aktivität in den Harn ausgeschieden, dafür wird ein höherer Prozentsatz des Technetium-(99mTc)-Tetranatriumbutedronats, der seinen Höchstwert eine Stunde nach der Injektion erreicht, im Skelett abgelagert. Danach bleibt dieser Wert mehrere Stunden lang konstant. Der unveränderte Komplex wird durch die Nieren ausgeschieden. Ca. eine Stunde nach der Injektion sind 30 % der verabreichten Aktivität durch den Harn ausgeschieden. Die Menge an unmarkiertem Tetranatriumbutedronat innerhalb der empfohlenen Dosis hat keinen Einfluss auf den Ausscheidungsprozess. Die Ausscheidung über Leber und Darm ist äusserst gering. Die Konzentration im Knochen ist abhängig von der Blutzufuhr und vom Ausmass der Osteogenese. Bei gesunden Probanden wurde eine Ganzkörperretention von 40 ± 4 % Technetium-(99mTc)-Tetranatriumbutedronat gemessen. Dieser Wert erhöht sich bei weit verbreiteten Metastasen, primärem Hyperparathyroidismus und Osteoporose.
  • -Für die akute intravenöse Toxizitätsprüfung wurden Lösungen mit 10 mg 3,3-Diphosphono-1,2-propandicarbonsäure (entsprechend genau 13,0 mg des Tetranatriumsalzes) und 0,4 mg Zinn(II) entsprechend genau 0,46 mg Zinn(II)-oxid pro 1 ml eines abgeklungenen 99mTc-Generatoreluates verwendet.
  • -Die Dosis letalis (LD 50) betrug bei Mäusen 6,2 ml und bei Ratten 6,1 ml pro kg Körpergewicht. Das entspricht 62 bzw. 61 mg 3,3-Diphosphono-1,2-propandicarbonsäure pro kg Körpergewicht und 2,48 bzw. 2,44 mg Zinn(II) pro kg Körpergewicht.
  • -Auf den Menschen (70 kg Körpergewicht) übertragen, würden diese Werte einer Verabreichung von etwa 430 Markierungseinheiten entsprechen.
  • -Die zur Untersuchung am Menschen (70 kg Körpergewicht) maximal zu verabreichende Dosis zwischen 0,7 bis maximal 7,2 mg Trockensubstanz (1/20 bis 1/2 eines Markierungsbestecks) ist um den Faktor 6.000 bis 600 mal kleiner, als die für Mäuse und Ratten festgestellte LD 50. Dieser hohe Sicherheitsfaktor spricht praktisch für eine Atoxizität des zu den diagnostischen Zwecken und in den erwähnten Dosierungen applizierten DPD-Präparates.
  • -Das Produkt ist nicht für regelmässige oder kontinuierliche Anwendung bestimmt. Mutagenitätsstudien, Langzeitstudien zur Karzinogenese sowie Studien zur Reproduktionstoxizität wurden nicht durchgeführt.
  • +Akute Toxizität
  • +Für die akute intravenöse Toxizitätsprüfung wurden Lösungen mit 10 mg Butedroninsäure (entsprechend genau 13,0 mg Tetranatriumsalz) und 0,4 mg Zinn(II) (entsprechend genau 0,46 mg Zinn(II)-oxid pro Milliliter eines abgeklungenen 99mTc-Generatoreluates) verwendet.
  • +Die Dosis letalis (LD 50) betrug bei Mäusen 6,2 ml/kg und bei Ratten 6,1 ml/kg pro kg Körpergewicht. Dies entspricht 62 bzw. 61 mg Butedroninsäure und 2,48 bzw. 2,44 mg Zinn(II) pro kg Körpergewicht. Auf den Menschen (70 kg Körpergewicht) übertragen, würden diese Werte einer Verabreichung von etwa 430 Markierungseinheiten entsprechen. Die zur Untersuchung am Menschen (70 kg Körpergewicht) maximal zu verabreichende Dosis zwischen 0,7 bis maximal 7,2 mg Trockensubstanz (1/20 bis 1/2 eines Markierungsbestecks) ist um den Faktor 600 bis 6'000 kleiner als die für Mäuse und Ratten festgestellte LD 50. Dieser hohe Sicherheitsfaktor spricht praktisch für die Atoxizität des zu diagnostischen Zwecken und in den erwähnten Dosierungen applizierten Butedronat-Präparats.
  • +Reproduktionstoxizität und Teratogenität
  • +Das Produkt ist nicht für die regelmässige oder kontinuierliche Anwendung bestimmt. Mutagenitätsstudien, Langzeitstudien zur Karzinogenität sowie Studien zur Reproduktionstoxizität wurden nicht durchgeführt.
  • -Wenn die "Anleitungen zur Herstellung der Injektionslösung" sorgfältig befolgt werden, sind keine Unverträglichkeiten zu erwarten.
  • -Zur Verdünnung darf keinesfalls eine Kohlenhydrat enthaltende Lösung (z.B. Glucose) verwendet werden. Die Injektion darf nicht mittels langsamer, solche Lösungen enthaltender Infusion, verabreicht werden. Wie bei anderen Diphosphonaten kann in solchen Fällen der Diagnosewert des Tests stark beeinträchtigt werden, da die Knochenaufnahme zugunsten massiver Nierendarstellung dramatisch absinkt.
  • +Dieses Arzneimittel darf nur mit den unter Hinweise für die Handhabung aufgeführten Arzneimitteln gemischt werden.
  • +Zur Verdünnung darf keinesfalls eine Kohlenhydrat enthaltende Lösung (z. B. Glucose) verwendet werden. Die Injektion darf nicht mittels langsamer, solche Lösungen enthaltender Infusion verabreicht werden. Wie bei anderen Diphosphonaten kann in solchen Fällen der Diagnosewert des Tests stark beeinträchtigt werden, da die Knochenaufnahme zugunsten massiver Nierendarstellung dramatisch absinkt.
  • -der Originalpackung: Die Haltbarkeit der Trockensubstanz ist bei Einhaltung der Aufbewahrungsbedingungen bei Temperatur unter 25°C, geschützt vor Licht, bis zum Verfalldatum auf der Packung bzw. auf dem Fläschchenetikett garantiert. Nach Ablauf des Verfalldatums soll das Präparat nicht mehr angewendet werden. Die Trockensubstanz enthält als Stabilisator 1,0 mg N-(4-Aminobenzoyl)-L-glutaminsäure, Mononatriumsalz.
  • -des markierten Präparates: Die 99mTc-Zinn-DPD-Injektionslösung, aufbewahrt im verschlossenen Originalfläschchen (bei Sauerstoffausschluss), geschützt vor Licht, ist 8 Stunden bei Raumtemperatur haltbar.
  • +Haltbarkeit des Markierungsbestecks vor der Zubereitung (Rekonstitution): Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit „EXP“ bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +Die Trockensubstanz enthält als Stabilisator 1,0 mg N-(4-Aminobenzoyl)-L-glutaminsäure, Mononatriumsalz.
  • +• Haltbarkeit der Injektionslösung nach Radiomarkierung mit Natriumpertechnetat (99mTc): 8 Stunden im verschlossenen Originalfläschchen (bei Sauerstoffausschluss), geschützt vor Licht
  • -Der Kit ist bei einer Temperatur von +15°C bis +25°C zu lagern.
  • -Das markierte Produkt muss bei einer Temperatur von +15°C bis +25°C in Übereinstimmung mit den nationalen Strahlenschutzvorschriften gelagert werden.
  • +Der Kit ist bei einer Temperatur von +15 °C bis +25 °C zu lagern.
  • +Das markierte Produkt muss bei einer Temperatur von +15 °C bis +25 °C in Übereinstimmung mit den nationalen Strahlenschutzvorschriften gelagert werden.
  • -Herstellungsverfahren:
  • +1.Markierungsmethode
  • -Mit einer sterilen Spritze 2 bis 10 ml der sterilen und pyrogenfreien Natrium [99mTc] pertechnetat-Lösung durch den Gummistopfen hindurch in das Fläschchen einbringen. Die Radioaktivität variiert in Abhängigkeit vom Volumen zwischen 370 und maximal, 11100 MBq. Die Natrium [99mTc] pertechnetat-Lösung sollte den Spezifikationen des Europäischen Arzneibuchs entsprechen.
  • +Mit einer sterilen Spritze 2 bis 10 ml der sterilen und pyrogenfreien Natrium-(99mTc)-Pertechnetatlösung durch den Gummistopfen hindurch in das Fläschchen einbringen. Die Radioaktivität variiert in Abhängigkeit vom Volumen zwischen 370 und maximal 11'100 MBq. Die Natrium-(99mTc)-Pertechnetatlösung muss den Spezifikationen des Europäischen Arzneibuchs entsprechen.
  • -Vor Gebrauch sind die Klarheit der hergestellten Lösung, der pH-Wert, die Radioaktivität und das Gamma-Spektrum zu überprüfen.
  • -Das Fläschchen sollte niemals geöffnet und muss innerhalb der Bleiabschirmung aufbewahrt werden. Die Lösung sollte unter aseptischen Bedingungen mit einer sterilen, bleiabgeschirmten Spritze durch den Stopfen entnommen werden.
  • +Vor Gebrauch sind die Klarheit und die Radioaktivität der hergestellten Lösung zu prüfen.
  • +Das Fläschchen darf niemals geöffnet und muss innerhalb der Bleiabschirmung aufbewahrt werden. Die Lösung ist unter aseptischen Bedingungen mit einer sterilen, bleiabgeschirmten Spitze durch den Stopfen zu entnehmen.
  • -Falls erforderlich, kann die markierte Lösung mit zusatzfreier physiologischer Natriumchloridlösung (z.B. aus einer Ampulle) bis zum Volumen von 10 ml verdünnt werden.
  • -Ohne Luftzufuhr ist die markierte Injektionslösung (aufbewahrt ohne Belüftungskanülen in Originalfläschchen) bis zu 8 Stunden bei Raumtemperatur (15-25°C) haltbar.
  • -Das Präparat ist sowohl als Lyophilisat als auch in aufgelöster, markierter Form vor längerer Lichteinwirkung zu schützen.
  • -Die Injektionslösung sollte nur maximal 1 Stunde vor der Applikation in der Spritze aufbewahrt werden.
  • -Das Präparat soll nach Ablauf des auf der Markierungseinheit (Fläschchen) angegebenen Verfalldatums nicht mehr verwendet werden.
  • -Spezifikation der Injektionslösung:
  • -Die in einem Fläschchen markierte 99mTc-DPD-Lösung muss farblos, klar und ohne mechanische Verunreinigungen sein. Aufgelöster und markierter Gesamtinhalt einer Markierungseinheit (Fläschchen) enthält:
  • -13,0 mg 3,3-Diphosphono-1,2-propandicarbonsäure, Tetranatriumsalz
  • -0,23 mg Zinn(II)-oxid
  • -1,0 mg N-(4-Aminobenzoyl)-L-glutaminsäure, Mononatriumsalz
  • -370–11100 MBq (10 - 300 mCi) Technetium-Tc-99m
  • -18–90 mg Natriumchlorid (als Folge der Neutralisation)
  • -2–10 ml Gesamtvolumen
  • -6,5-7,5 pH-Wert
  • -
  • -Haltbarkeit der Lösung nach Markierung: 8 Stunden (bei Raumtemperatur, 15-25°C) (im Fläschchen bei Sauerstoffausschluss).
  • -Die Markierungseinheit ist steril und pyrogenfrei. Bei Einhaltung aseptischer Markierungsbedingungen und Verwendung von sterilen und pyrogenfreien Generatoreluaten ist die gebrauchsfertige Injektionslösung auch steril und pyrogenfrei.
  • -Qualitätskontrolle:
  • -Die radiochemische Reinheit der finalen radiomarkierten Zubereitung kann nach einer der folgenden Verfahren getestet werden:
  • +- Falls erforderlich, kann die markierte Lösung mit zusatzfreier physiologischer Natriumchloridlösung (z. B. aus einer Ampulle) bis zum Volumen von 10 ml verdünnt werden.
  • +- Ohne Luftzufuhr ist die markierte Injektionslösung (aufbewahrt ohne Belüftungskanülen in Originalfläschchen) bis zu 8 Stunden bei Raumtemperatur (15–25 °C) haltbar.
  • +- Das Präparat ist sowohl als Lyophilisat als auch in aufgelöster, markierter Form vor längerer Lichteinwirkung zu schützen.
  • +- Die Injektionslösung sollte nur maximal eine Stunde vor der Applikation in der Spritze aufbewahrt werden.
  • +2.Qualitätskontrolle der radiochemischen Reinheit
  • +Die radiochemische Reinheit der finalen radiomarkierten Zubereitung kann nach einer der beiden folgenden Methoden getestet werden:
  • -Dünnschichtchromatographie (DC) oder aufsteigende Papierchromatographie
  • -Dünnschichtchromatographie (DC)
  • -Materialien und Reagenzien
  • -1. Chromatographie-Zubehör
  • -Zwei mit Kieselgel beschichtete Glasfaserplatten (ITLC-SG), zuvor 10 Minuten lang bei 110 °C erhitzt und vor Verwendung auf Raumtemperatur abgekühlt.
  • -Eine dünne Linie als „Startlinie“ 2 cm vom unteren Rand der Platten entfernt, markieren. Eine feine Linie als „Fließmittelfrontlinie“ 15 cm von der „Startlinie“ entfernt, markieren.
  • -2. Mobile Phasen
  • -Fließmittel A: 1M Natriumacetatlösung
  • -Fließmittel B: Methylethylketon
  • -3.Chromatographiebehälter
  • -2 Glasbehälter von geeigneter Größe mit dicht schließendem Deckel.
  • -4. Sonstiges
  • -Pinzetten, Spritzen, Nadeln, geeignetes Aktivitätsmessgerät.
  • +Dünnschichtchromatographie (DC) oder aufsteigende Papierchromatographie. Die für die Bestimmung von hydrolysiertem Technetium-99m verwendbare Methode A wird optional für die beiden Chromatographietypen vorgeschlagen.
  • +Dünnschichtchromatographie
  • +Materialien und Reagenzien:
  • +1. Chromatographie-Zubehör: zwei mit Kieselgel beschichtete Glasfaserplatten (ITLC-SG) A und B, zuvor 10 Minuten bei 110 °C erhitzt und vor Verwendung auf Raumtemperatur abgekühlt.
  • +Eine dünne Linie als „Startlinie“ 2 cm vom unteren Rand der Platten entfernt markieren. Eine feine Linie als „Fliessmittelfrontlinie“ 15 cm von der „Startlinie“ entfernt markieren.
  • +2. Mobile Phasen:
  • +Fliessmittel A: 1M Natriumacetatlösung
  • +Fliessmittel B: Methylethylketon
  • +3. Chromatographiebehälter
  • +Zwei Glasbehälter A und B von geeigneter Grösse mit dicht schliessendem Deckel.
  • +4. Sonstiges Pinzetten, Spritzen, Nadeln, geeignetes Aktivitätsmessgerät.
  • -2. Mit einer Spritze und Kanüle einen Tropfen der zu testenden Lösung auf die "Startlinie" jeder Platte auftragen. Zügig arbeiten, um einen Abbau der Lösung zu vermeiden.
  • -3. Die Platten werden mit einer Pinzette in den jeweiligen Behälter eingebracht und dann der Deckel geschlossen. Das Lösungsmittel bis zur „Fließmittelfrontlinie“ wandern lassen.
  • +2. Mit einer Spritze und Kanüle einen Tropfen der zu testenden Lösung auf die Startlinie jeder Platte auftragen.
  • +Zügig arbeiten, um einen Abbau der Lösung zu vermeiden.
  • +3. Die Platten mit einer Pinzette in den Behälter mit der entsprechenden mobilen Phase einbringen und dann den Deckel schliessen. Das Lösungsmittel bis zur „Fliessmittelfrontlinie“ wandern lassen.
  • -Bei der mobilen Phase B beträgt der Rf von freiem (99mTc) 1
  • -.
  • +Bei der mobilen Phase B beträgt der Rf des freien (99mTc) 1.
  • -% freies (99mTc) =
  • -(image)
  • -% hydrolysiertes (99mTc) =
  • -(image)
  • -% (99mTc)-DPD = 100 % - [% freies (99mTc) +% hydrolysiertes (99mTc)]
  • -7. Der Prozentsatz an Technetium (99mTc) -DPD muss mindestens 95 % betragen, der Prozentsatz an freiem (99mTc) sollte nicht über 2,0 % liegen und der Prozentsatz des hydrolysierten (99mTc) sollte nicht über 2,0 % liegen.
  • +% freies (99mTc) = ´ 100
  • +% hydrolysiertes (99mTc) = ´ 100
  • +% (99mTc)-Butedronat = 100 % - [% freies (99mTc) + % hydrolysiertes (99mTc)]
  • +7. Der Prozentsatz des (99mTc)-Butedronats muss mindestens 95 % betragen, der Prozentsatz des freien (99mTc) darf nicht über 2,0 % liegen und der Prozentsatz des hydrolysierten (99mTc) darf nicht mehr als 2,0 % betragen.
  • -Materialien und Reagenzien
  • -1.Chromatographiesysteme
  • +Materialien und Reagenzien:
  • +1. Chromatographiesysteme
  • -Streifen A: Typ Whatman 31 ET
  • +Streifen A: Typ Whatman 31ET
  • -Eine dünne Linie als „Startlinie“ 2 cm vom unteren Rand der Papierstreifen entfernt, markieren.Eine dünne „Fließmittelfrontlinie“ 10 cm von der „Startlinie“ entfernt, markieren.
  • +Eine dünne Linie als „Startlinie“ 2 cm vom unteren Rand der Platten entfernt markieren. Eine feine Linie als „Fliessmittelfrontlinie“ 10 cm von der „Startlinie“ entfernt markieren.
  • -Zwei Glasbehälter von geeigneter Größe mit dicht schließendem Deckel.
  • -3.Sonstiges
  • -Pinzetten, Spritzen, Nadeln, geeignetes Aktivitätsmessgerät
  • +Zwei Glasbehälter A und B von geeigneter Grösse mit dicht schliessendem Deckel.
  • +3. Sonstiges Pinzetten, Spritzen, Nadeln, geeignetes Aktivitätsmessgerät.
  • -1.Eine ausreichende Menge der entsprechenden mobilen Phase in die Behälter A und B geben.
  • -2.Mit einer Spritze und Kanüle einen Tropfen der zu testenden Lösung auf die „Startlinie" jedes Papierstreifens auftragen. Zügig arbeiten, um einen Abbau der Lösung zu vermeiden.
  • -3.Die Papierstreifen werden mit einer Pinzette in den Behälter mit der jeweiligen mobilen Phase eingebracht und dann der Deckel geschlossen. Das Lösungsmittel bis zur „Fließmittelfrontlinie“ wandern lassen.
  • -4.Die Streifen mit der Pinzette herausnehmen und an der Luft trocknen lassen.
  • -5.Die Verteilung der Radioaktivität mit einem geeigneten Detektor bestimmen.
  • +1. Eine ausreichende Menge der entsprechenden mobilen Phase in die Behälter A und B geben.
  • +2. Mit einer Spritze und Kanüle einen Tropfen der zu testenden Lösung auf die „Startlinie jedes Papierstreifens auftragen.
  • +Zügig arbeiten, um einen Abbau der Lösung zu vermeiden.
  • +3. Die Papierstreifen mit einer Pinzette in den Behälter mit der entsprechenden mobilen Phase einbringen und dann den Deckel schliessen. Das Lösungsmittel bis zur „Fliessmittelfrontlinie“ wandern lassen.
  • +4. Die Streifen mit der Pinzette herausnehmen und an der Luft trocknen lassen.
  • +5. Die Verteilung der Radioaktivität mit einem geeigneten Detektor bestimmen.
  • -Beim chromatographischen System B beträgt der Rf von freiem (99mTc) 1, und beim chromatographischen System A beträgt der Rf des hydrolysierten (99mTc) 0.
  • -6.Berechnungen
  • -% freies (99mTc) =
  • -´ 100
  • -% hydrolysiertes (99mTc) =
  • -´ 100
  • -% (99mTc)-DPD= 100 % - [% freies (99mTc) + % hydrolysiertes (99mTc)]
  • -7.Der Prozentsatz an (99mTc) -DPD muss mindestens 95 % betragen, der Prozentsatz an freiem (99mTc) sollte nicht über 2,0 % liegen und der Prozentsatz des hydrolysierten (99mTc) sollte nicht über 2,0 % liegen.
  • -Strahlendosimetrie
  • -Die Daten wurden der Veröffentlichung N° 53 der ICRP (Internationale Kommission für Strahlenschutz) für Phosphonate entnommen.
  • -Strahlenbelastung (normale Knochenaufnahme)
  • - Aufgenommene Dosis pro Einheit abgegebener Aktivität (μGy/MBq)
  • -Organ Erwachsener 15 Jahre 10 Jahre 5 Jahre 1 Jahr
  • -Nebennieren 1,9 2,7 3,9 6,0 11
  • -Blasenwand 50 62 90 130 240
  • -Knochen 63 82 130 220 530
  • -Brust 0,88 0,8 1,4 2,2 4,2
  • -Magendarmtrakt
  • -Magenwand 1,2 1,5 2,5 3,7 7,0
  • -Dünndarm 2,3 2,8 4,4 6,6 12
  • -Oberer Teil des Dickdarms 2,0 2,5 3,8 6,2 11
  • -Unterer Teil des Dickdarms 3,8 4,7 7,2 10 17
  • -Nieren 7,3 8,9 13 18 33
  • -Leber 1,3 1,6 2,4 3,8 7,0
  • -Lunge 1,3 1,6 2,4 3,6 6,9
  • -Eierstöcke 3,5 4,6 6,6 9,7 1,6
  • -Pankreas 1,6 2,0 3,0 4,6 8,5
  • -Knochenmark 9,6 13 20 38 75
  • -Milz 1,4 1,8 2,8 4,3 8,1
  • -Testes 2,4 3,3 5,5 8,4 16
  • -Schilddrüse 1,0 1,6 2,2 3,5 5,6
  • -Gebärmutter 6,1 7,6 12 17 28
  • -Sonstige Gewebe 1,9 2,3 3,3 5,0 8,9
  • -Effektive Äquivalentdosis (μSv/MBq) 8,0 10 15 25 50
  • -
  • -Strahlenbelastung (hohe Knochenaufnahme und/oder stark beeinträchtigte Nierenfunktion)
  • - Aufgenommene Dosis pro Einheit abgegebener Aktivität (μGy/MBq)
  • -Organ Erwachsener 15 Jahre 10 Jahre 5 Jahre 1 Jahr
  • -Nebennieren 3,5 5,0 7,2 11 21
  • -Blasenwand 2,5 3,5 5,4 7,4 15
  • -Knochen 120 160 260 430 1000
  • -Brust 2,1 2,1 3,2 5,1 9,6
  • -Magendarmtrakt
  • -Magenwand 2,6 3,2 5,1 7,3 14
  • -Dünndarm 3,1 3,8 5,7 8,5 16
  • -Oberer Teil des Dickdarms 2,9 3,6 5,3 8,6 15
  • -Unterer Teil des Dickdarms 3,4 4,2 6,5 9,6 18
  • -Nieren 3,0 3,7 5,6 8,7 16
  • -Leber 2,7 3,3 4,9 7,5 14
  • -Lunge 3,0 3,7 5,3 8,1 15
  • -Eierstöcke 2,9 4,1 5,9 8,9 16
  • -Pankreas 3,2 4,0 5,9 8,9 16
  • -Knochenmark 18 23 37 72 140
  • -Milz 2,6 3,4 5,1 7,8 15
  • -Testes 2,3 2,7 3,9 6,0 11
  • -Schilddrüse 2,4 3,7 5,4 8,3 14
  • -Gebärmutter 2,9 3,7 5,4 8,2 15
  • -Sonstige Gewebe 3,0 3,6 5,3 8,1 15
  • -Effektive Äquivalentdosis (μSv/MBq) 8,2 11 17 28 61
  • -
  • -Bei diesem Produkt beträgt die effektive Äquivalentdosis aus der verabreichten Aktivität von 700 MBq typisch 5,6 mSv (pro 70 kg Körpergewicht).
  • -Bei einer verabreichten Aktivität von 700 MBq beträgt die typische Strahlendosis für das Zielorgan (Knochen) 44,1 mGy und die typische Strahlendosis für das kritische Organ (Blasenwand) 35 mGy.
  • -Bei hoher Knochenaufnahme und/oder stark beeinträchtigter Nierenfunktion beträgt die effektive Äquivalentdosis aus der verabreichten Aktivität von 700 MBq Technetium [99mTc] 3,3-Diphosphono-1,2-propandicarbonsäure 5,7 mSv. Die typische Strahlendosis für das Zielorgan beträgt 84 mGy und die typische Strahlendosis für das Zielorgan (Knochenmark) 12,6 mGy.
  • -Strahlenschutzhinweis:
  • -Die Anwendung radioaktiver Stoffe an Menschen ist durch die „Verordnung über den Strahlenschutz“ gesetzlich geregelt. Für den Umgang mit den radioaktiven Stoffen ist eine Bewilligung des Bundesamtes für Gesundheitswesen erforderlich.
  • -Beim Umgang mit radioaktiven Stoffen sowie der Beseitigung aller anfallenden radioaktiven Abfälle sind die Schutzvorkehrungen der obenerwähnten Verordnung zu beachten, um jede unnötige Strahlenbelastung von Patienten und Personal zu vermeiden.
  • -Die nicht verbrauchten radioaktiven Lösungen und die mit diesen kontaminierten Gegenstände müssen, bis zum Abklingen der Aktivität auf die Freigrenze des Radionuklids, in einem für diese Zwecke eingerichteten Abklingraum aufbewahrt werden.
  • +Beim chromatographischen System B beträgt der Rf des freien (99mTc) 1, und beim chromatographischen System A beträgt der Rf des hydrolysierten (99mTc) 0.
  • +6. Berechnungen
  • +% freies (99mTc) = ´ 100
  • +% hydrolysiertes (99mTc) = ´ 100
  • +% (99mTc)-Butedronat = 100 % - [% freies (99mTc) + % hydrolysiertes (99mTc)]
  • +7. Der Prozentsatz des (99mTc)-Butedronats muss mindestens 95 % betragen, der Prozentsatz des freien (99mTc) darf nicht über 2,0 % liegen und der Prozentsatz des hydrolysierten (99mTc) darf nicht mehr als 2,0 % betragen.
  • +Hinweis zur Verabreichung
  • +Vor Verabreichung des Präparats ist die radiochemische Reinheit zu bestimmen.
  • +Gesetzliche Bestimmungen
  • +Allgemeine Vorsichtsmassnahmen
  • +Radiopharmazeutika dürfen nur in nuklearmedizinischen Einrichtungen durch entsprechend ausgebildetes Fachpersonal in Empfang genommen, verwendet und verabreicht werden. Ihre Entgegennahme, Lagerung, Anwendung, Beförderung und Entsorgung unterliegen den gesetzlichen Bestimmungen und/oder entsprechenden Genehmigungen der zuständigen Behörden. Radiopharmazeutika sind unter Beachtung der Strahlenschutznormen sowie der pharmazeutischen Qualitätsnormen zuzubereiten. Es sind geeignete Vorsichtsmassnahmen zur Asepsis zu treffen.
  • +Strahlenschutzhinweis
  • +Die Anwendung radioaktiver Stoffe an Menschen ist durch die „Verordnung über den Strahlenschutz“ (RS 814.501) gesetzlich geregelt. Für den Umgang mit radioaktiven Stoffen ist eine Bewilligung des Bundesamts für Gesundheit erforderlich.
  • +Beseitigung radioaktiver Abfälle:
  • +Beim Umgang mit radioaktiven Stoffen sowie der Beseitigung aller anfallenden radioaktiven Abfälle sind die Schutzvorkehrungen der oben erwähnten Verordnung zu beachten, um jede unnötige Strahlenbelastung von Patienten und Personal zu vermeiden.
  • +Die nicht verbrauchten radioaktiven Lösungen und die mit diesen kontaminierten Gegenstände müssen bis zum Abklingen der Aktivität auf die Freigrenze des Radionuklids in einem für diese Zwecke eingerichteten Abklingraum aufbewahrt werden.
  • -44'521
  • +44 521 (Swissmedic)
  • -Eine Originalpackung eines Teceos-Markierungsbestecks enthält 5 Durchstechfläschchen von 15 ml Volumen mit je 14,2 mg lyophilisierter Substanz unter Vakuum und 5 Selbstklebeetiketten zur Kennzeichnung des markierten Präparates. (A)
  • -Herstellerin
  • -CIS bio international
  • -F-91192 GIF SUR YVETTE
  • +Eine Originalpackung eines Teceos®-Markierungsbestecks enthält 5 Durchstechfläschchen von 15 ml Volumen mit je 14,2 mg lyophilisierter Substanz unter Vakuum und 5 Selbstklebeetiketten zur Kennzeichnung des markierten Präparates.
  • +(Vignette A)
  • -Solumedics GmbH, 4800 Zofingen
  • +Solumedics AG, 4800 Zofingen
  • -Mai 2013
  • +März 2018
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