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-Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion sollten sorgfältig überwacht werden; gegebenenfalls kann eine Dosisreduktion notwendig sein.
- +Patienten mit leicht, mittelgradig oder stark eingeschränkter Leberfunktion sollten sorgfältig überwacht werden; gegebenenfalls kann eine Dosisreduktion notwendig sein. Die Pharmakokinetik von Nifedipin wurde bei Patienten mit stark eingeschränkter Leberfunktion nicht untersucht, daher sollte Nifedipin bei diesen Patienten mit Vorsicht angewendet werden.
-Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion sollten sorgfältig überwacht werden; gegebenenfalls kann eine Dosisreduktion notwendig sein.
-Nifedipin wird über das Cytochrom P4503A4-System metabolisiert. Arzneimittel, von denen eine Hemmung oder Induktion dieses Enzymsystems bekannt ist, können daher die Absorption oder Elimination von Nifedipin hemmen.
-Bei gleichzeitiger Anwendung von Nifedipin mit Inhibitoren des Cytochrom P4503A4-Systems kann eine Erhöhung der Plasmakonzentration und damit eine Wirkungsverstärkung von Nifedipin nicht ausgeschlossen werden. Betroffen sind z.B.:
-– Makrolid-Antibiotika wie z.B. Erythromycin,
-– Protease-Inhibitoren wie z.B. Amprenavir, Indinavir, Nelfinavir, Ritonavir oder Saquinavir,
-– Antimykotika vom Azol-Typ wie z.B. Ketoconazol, Itraconazol oder Fluconazol,
-– die Antidepressiva Fluoxetin und Nefazodon,
-– Quinupristin/Dalopristin,
-– Valproinsäure,
-– Cimetidin,
-– Cisaprid.
- +Patienten mit leicht, mittelgradig oder stark eingeschränkter Leberfunktion sollten sorgfältig überwacht werden; gegebenenfalls kann eine Dosisreduktion notwendig sein. Die Pharmakokinetik von Nifedipin wurde bei Patienten mit stark eingeschränkter Leberfunktion nicht untersucht (siehe «Dosierung/Anwendung» und «Pharmakokinetik/Elimination»). Daher sollte Nifedipin bei Patienten mit stark eingeschränkter Leberfunktion mit Vorsicht angewendet werden.
- +Nifedipin wird über CYP3A4 metabolisiert. Arzneimittel, von denen eine Hemmung oder Induktion dieses Enzymsystems bekannt ist, können daher die Absorption oder Elimination von Nifedipin hemmen.
- +Bei gleichzeitiger Anwendung von Nifedipin mit Inhibitoren von CYP3A4 kann eine Erhöhung der Plasmakonzentration und damit eine Wirkungsverstärkung von Nifedipin nicht ausgeschlossen werden. Betroffen sind z.B.:
- +·Makrolid-Antibiotika wie z.B. Erythromycin,
- +·Protease-Inhibitoren wie z.B. Amprenavir, Indinavir, Nelfinavir, Ritonavir oder Saquinavir,
- +·Antimykotika vom Azol-Typ wie z.B. Itraconazol oder Fluconazol,
- +·die Antidepressiva Fluoxetin und Nefazodon,
- +·Quinupristin/Dalopristin,
- +·Valproinsäure,
- +·Cimetidin,
- +·Cisaprid.
-Bei Dialysepatienten mit maligner Hypertonie und Hypovolämie ist Vorsicht geboten, da ein deutlicher Blutdruckabfall durch Vasodilatation entstehen kann.
- +Bei Dialysepatienten mit maligner Hypertonie und Hypovolämie ist Vorsicht geboten, da ein deutlicher Blutdruckabfall durch Vasodilatation entstehen kann.
-Nifedipin wird über das Cytochrom P4503A4-System metabolisiert, das in der Mukosa des Dünndarms und in der Leber lokalisiert ist. Medikamente, von denen eine Hemmung oder Induktion dieses Enzymsystems bekannt ist, können daher (nach oraler Verabreichung) die Absorption oder Elimination von Nifedipin hemmen (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Rifampicin weist eine starke induzierende Wirkung auf das Cytochrom P4503A4-System auf. Bei gleichzeitiger Gabe von Rifampicin wird die Resorption von Nifedipin deutlich reduziert und seine Wirkung damit abgeschwächt. Die Verabreichung von Nifedipin in Kombination mit Rifampicin ist daher kontraindiziert (vergleiche Abschnitt «Kontraindikationen»).
-Bei gleichzeitiger Anwendung von Nifedipin und folgenden Wirkstoffen, die als Inhibitoren des Cytochrom P4503A4-Systems bekannt sind, kann eine Erhöhung der Plasmakonzentration und damit eine Wirkungsverstärkung von Nifedipin nicht ausgeschlossen werden. Bei gleichzeitiger Gabe einer dieser Präparate zusammen mit Nifedipin sollte der Blutdruck überwacht und, falls notwendig, eine Dosisreduktion von Nifedipin erwogen werden (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»):
- +Nifedipin wird über CYP3A4 metabolisiert, das in der Mukosa des Dünndarms und in der Leber lokalisiert ist. Medikamente, von denen eine Hemmung oder Induktion dieses Enzymsystems bekannt ist, können daher (nach oraler Verabreichung) die Absorption oder Elimination von Nifedipin hemmen (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Rifampicin weist eine starke induzierende Wirkung auf CYP3A4 auf. Bei gleichzeitiger Gabe von Rifampicin wird die Resorption von Nifedipin deutlich reduziert und seine Wirkung damit abgeschwächt. Die Verabreichung von Nifedipin in Kombination mit Rifampicin ist daher kontraindiziert (vergleiche Abschnitt «Kontraindikationen»).
- +Bei gleichzeitiger Anwendung von Nifedipin und folgenden Wirkstoffen, die als Inhibitoren von CYP3A4 bekannt sind, kann eine Erhöhung der Plasmakonzentration und damit eine Wirkungsverstärkung von Nifedipin nicht ausgeschlossen werden. Bei gleichzeitiger Gabe einer dieser Präparate zusammen mit Nifedipin sollte der Blutdruck überwacht und, falls notwendig, eine Dosisreduktion von Nifedipin erwogen werden (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»):
-Bisher liegen keine Interaktionsstudien vor. Gewisse Makrolid-Antibiotika hemmen den über das Cytochrom-P4503A4-System vermittelten Metabolismus anderer Medikamente. Daher kann die Möglichkeit einer Zunahme der Nifedipin-Plasmakonzentration bei gleichzeitiger Verabreichung dieser Substanzen nicht ausgeschlossen werden.
-Azithromycin, das strukturell den Makrolid-Antibiotika sehr ähnlich ist, hemmt das CYPP3A4-System nicht.
- +Bisher liegen keine Interaktionsstudien vor. Gewisse Makrolid-Antibiotika hemmen den über CYP3A4 vermittelten Metabolismus anderer Medikamente. Daher kann die Möglichkeit einer Zunahme der Nifedipin-Plasmakonzentration bei gleichzeitiger Verabreichung dieser Substanzen nicht ausgeschlossen werden.
- +Azithromycin, das strukturell den Makrolid-Antibiotika sehr ähnlich ist, hemmt CYP3A4 nicht.
-Bislang wurde keine klinische Studie durchgeführt, um mögliche Interaktionen von Nifedipin mit Protease-Inhibitoren zu untersuchen. Substanzen aus dieser Klasse sind bekannt dafür, das Cytochrom-P4503A4-System zu inhibieren. Insbesondere konnte in in-vitro-Systemen gezeigt werden, dass gewisse Protease-Inhibitoren den Nifedipinabbau über das Cytochrom P4503A4 beeinflussen. Eine substantielle Erhöhung der Nifedipin-Plasmaspiegel kann also nicht ausgeschlossen werden, weil sowohl der First-Pass-Metabolismus als auch die Elimination reduziert werden.
-Antimykotika vom Azol-Typ wie z.B. Ketoconazol, Itraconazol oder Fluconazol
-Eine Interaktions-Studie mit diesen Medikamenten liegt nicht vor. Vertreter dieser Substanz-Klasse sind bekannte Hemmstoffe von Cytochrom P4503A4. Es kann deshalb nicht ausgeschlossen werden, dass bei gleichzeitige Verabreichung von Nifedipin mit einem Azol-Antimykotikum die Bioverfügbarkeit von Nifedipin erhöht wird, weil der First-Pass-Metabolismus reduziert ist.
- +Bislang wurde keine klinische Studie durchgeführt, um mögliche Interaktionen von Nifedipin mit Protease-Inhibitoren zu untersuchen. Substanzen aus dieser Klasse sind bekannt dafür, CYP3A4 zu inhibieren. Insbesondere konnte in in-vitro-Systemen gezeigt werden, dass gewisse Protease-Inhibitoren den Nifedipinabbau über CYP3A4 beeinflussen. Eine substantielle Erhöhung der Nifedipin-Plasmaspiegel kann also nicht ausgeschlossen werden, weil sowohl der First-Pass-Metabolismus als auch die Elimination reduziert werden.
- +Antimykotika vom Azol-Typ wie z.B. Itraconazol oder Fluconazol
- +Eine Interaktions-Studie mit diesen Medikamenten liegt nicht vor. Vertreter dieser Substanz-Klasse sind bekannte Hemmstoffe von CYP3A4. Es kann deshalb nicht ausgeschlossen werden, dass bei gleichzeitige Verabreichung von Nifedipin mit einem Azol-Antimykotikum die Bioverfügbarkeit von Nifedipin erhöht wird, weil der First-Pass-Metabolismus reduziert ist.
-Eine klinische Studie zur Untersuchung einer möglichen Interaktion von Fluoxetin mit Nifedipin wurde nicht durchgeführt. Es konnte aber gezeigt werden, dass Fluoxetin in-vitro den Nifedipin-Abbau über das Cytochrom-P4503A4-System hemmt. Deshalb kann eine Erhöhung des Plasmaspiegels von Nifedipin nicht ausgeschlossen werden, wenn beide Medikamente gleichzeitig eingenommen werden.
- +Eine klinische Studie zur Untersuchung einer möglichen Interaktion von Fluoxetin mit Nifedipin wurde nicht durchgeführt. Es konnte aber gezeigt werden, dass Fluoxetin in-vitro den Nifedipin-Abbau über CYP3A4 hemmt. Deshalb kann eine Erhöhung des Plasmaspiegels von Nifedipin nicht ausgeschlossen werden, wenn beide Medikamente gleichzeitig eingenommen werden.
-Eine klinische Studie zur Untersuchung einer möglichen Interaktion von Nefazodon mit Nifedipin wurde nicht durchgeführt. Es ist bekannt, dass Nefazodon den Metabolismus anderer Wirkstoffe hemmt, die über das Cytochrom-P4503A4-System abgebaut werden. Deshalb kann eine Erhöhung des Plasmaspiegels von Nifedipin nicht ausgeschlossen werden, wenn beide Medikamente gleichzeitig eingenommen werden.
- +Eine klinische Studie zur Untersuchung einer möglichen Interaktion von Nefazodon mit Nifedipin wurde nicht durchgeführt. Es ist bekannt, dass Nefazodon den Metabolismus anderer Wirkstoffe hemmt, die über CYP3A4 abgebaut werden. Deshalb kann eine Erhöhung des Plasmaspiegels von Nifedipin nicht ausgeschlossen werden, wenn beide Medikamente gleichzeitig eingenommen werden.
-Aufgrund der Hemmung des Cytochrom P4503A4 erhöht Cimetidin die Plasmaspiegel von Nifedipin und damit möglicherweise den blutdrucksenkenden Effekt.
- +Aufgrund der Hemmung von CYP3A4 erhöht Cimetidin die Plasmaspiegel von Nifedipin und damit möglicherweise den blutdrucksenkenden Effekt.
-– Benazepril, Candesartan, Cilexetil, Debrisoquin, Doxazosin, Irbesartan, Triamteren/Hydrochlorothiazid, Talinolol,
-– Ajmalin,
-– Aspirin,
-– Omeprazol, Pantoprazol, Ranitidin,
-– Orlistat,
-– Rosiglitazone.
- +·Benazepril, Candesartan, Cilexetil, Debrisoquin, Doxazosin, Irbesartan, Triamteren/Hydrochlorothiazid, Talinolol,
- +·Ajmalin,
- +·Aspirin,
- +·Omeprazol, Pantoprazol, Ranitidin,
- +·Orlistat,
- +·Rosiglitazone.
-– während der ersten 20 Wochen der Schwangerschaft nicht angewendet werden,
-– ab der 20 Schwangerschaftswoche dann angewendet werden, wenn es klar notwendig ist, d.h., nach sorgfältiger Abwägung des individuelle Nutzen-Risiko-Verhältnisses, falls andere Therapieoptionen entweder nicht indiziert sind oder versagt haben (siehe Rubrik «Kontraindikationen»).
- +·während der ersten 20 Wochen der Schwangerschaft nicht angewendet werden,
- +·ab der 20 Schwangerschaftswoche dann angewendet werden, wenn es klar notwendig ist, d.h., nach sorgfältiger Abwägung des individuelle Nutzen-Risiko-Verhältnisses, falls andere Therapieoptionen entweder nicht indiziert sind oder versagt haben (siehe Rubrik «Kontraindikationen»).
-Folgende unerwünschte Wirkungen wurden nach Gabe von Nifedipin haltigen Produkten bei Patienten in placebo-kontrollierten Doppelblindstudien (Stand per 22. Februar 2006: 2661 Patienten unter Nifedipin und 1486 unter Placebo sowie die Patienten der ACTION-Studie: 3825 unter Nifedipin und 3840 unter Placebo) beobachtet. Bei den «häufigen» unerwünschten Wirkungen lag die Häufigkeit stets unter 3%, mit Ausnahme von Ödemen (9,9%) und Kopfschmerzen (3,9%).
-Unerwünschte Wirkungen, die aus der postmarketing Überwachung hervorgehen und für die deshalb keine Häufigkeitsangabe gemacht werden kann, werden unter «Häufigkeit nicht bekannt» aufgeführt.
- +Folgende unerwünschte Wirkungen wurden nach Gabe von Nifedipin haltigen Produkten bei Patienten in placebo-kontrollierten Doppelblindstudien (Stand per 22. Februar 2006: 2661 Patienten unter Nifedipin und 1486 unter Placebo sowie die Patienten der ACTION-Studie: 3825 unter Nifedipin und 3840 unter Placebo) beobachtet. Bei den «häufigen» unerwünschten Wirkungen lag die Häufigkeit stets unter 3%, mit Ausnahme von Ödemen (9.9%) und Kopfschmerzen (3.9%).
- +Die Häufigkeiten sind dabei definiert als häufig (≥1/100 bis <1/10); gelegentlich (≥1/1'000 bis <1/100); selten (≥1/10'000 bis <1/1'000); nicht bekannt (basierend überwiegend auf Spontanmeldungen aus der Marktüberwachung, genaue Häufigkeit kann nicht abgeschätzt werden):
-Selten (0,01–0,1%): Anaemia.
- +Selten: Anaemia.
-Gelegentlich (0,1–1%): Allergische Reaktionen, allergische Ödeme/Angioödeme (inklusive potenziell lebensbedrohliche Angioödeme im Kehlkopfbereich).
-Selten (0,01–0,1%): Pruritus, Urtikaria, Rash.
- +Gelegentlich: Allergische Reaktionen, allergische Ödeme/Angioödeme (inklusive potenziell lebensbedrohliche Angioödeme im Kehlkopfbereich).
- +Selten: Pruritus, Urtikaria, Rash.
-Psychiatrische Störungen
-Gelegentlich (0,1–1%): Angstzustände, Schlafstörungen.
- +Psychiatrische Erkrankungen
- +Gelegentlich: Angstzustände, Schlafstörungen.
-Häufig (1–10%): Kopfschmerzen.
-Gelegentlich (0,1–1%): Nervosität, Schwindel, Migräne, Benommenheit, Tremor.
-Selten (0,01–0,1%): Parästhesie, Dysästhesie.
- +Häufig: Kopfschmerzen.
- +Gelegentlich: Nervosität, Schwindel, Migräne, Benommenheit, Tremor.
- +Selten: Parästhesie, Dysästhesie.
-Gelegentlich (0,1–1%): Sehstörungen.
- +Gelegentlich: Sehstörungen.
-Gelegentlich (0,1–1%): Tachykardie, Palpitationen.
- +Gelegentlich: Tachykardie, Palpitationen.
-Häufig (1–10%): Ödeme, Vasodilatation.
-Gelegentlich (0,1–1%): Hypotonie, Synkope.
- +Häufig: Ödeme, Vasodilatation.
- +Gelegentlich: Hypotonie, Synkope.
-Gelegentlich (0,1–1%): Brustschmerzen, Epistaxis, nasale Kongestion.
-Selten (0,01–0,1%): Retrosternale Schmerzen.
- +Gelegentlich: Brustschmerzen, Epistaxis, nasale Kongestion.
- +Selten: Retrosternale Schmerzen.
-Häufig (1–10 %): Obstipation.
-Gelegentlich (0,1–1%): Unterleibsschmerzen, Übelkeit, Dyspepsie, Flatulenz, Mundtrockenheit.
-Selten (0,01–0,1%): Gingivahyperplasie, Erbrechen.
- +Häufig: Obstipation.
- +Gelegentlich: Unterleibsschmerzen, Übelkeit, Dyspepsie, Flatulenz, Mundtrockenheit.
- +Selten: Gingivahyperplasie, Erbrechen.
-Erkrankungen der Leber und Galle
-Gelegentlich (0,1–1%): Transienter Anstieg der Leberenzymwerte.
- +Leber- und Gallenerkrankungen
- +Gelegentlich: Transienter Anstieg der Leberenzymwerte.
-Gelegentlich (0,1–1%): Erythem.
- +Gelegentlich: Erythem.
-Gelegentlich (0,1–1%): Muskelkrämpfe, Gelenkschwellungen.
- +Gelegentlich: Muskelkrämpfe, Gelenkschwellungen.
-Gelegentlich (0,1–1%): Nykturie, Polyurie, Dysurie, vorübergehende Verschlechterung der Nierenfunktion.
-Funktionsstörungen des Reproduktionsapparates und der Brust
-Gelegentlich (0,1–1%): Erektile Disfunktion.
- +Gelegentlich: Nykturie, Polyurie, Dysurie, vorübergehende Verschlechterung der Nierenfunktion.
- +Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
- +Gelegentlich: Erektile Disfunktion.
-Häufig (1–10%): Asthenie, Unwohlsein.
-Gelegentlich (0,1–1%): Unspezifische Schmerzen, Schüttelfrost.
- +Häufig: Asthenie, Unwohlsein.
- +Gelegentlich: Unspezifische Schmerzen, Schüttelfrost.
-– Verbesserung des Sauerstoffangebots am Herzmuskel bei gleichzeitiger Senkung des Sauerstoffbedarfs,
-– antianginöse Wirkung nach oraler Gabe,
-– Verminderung des peripheren Widerstandes aufgrund einer Erweiterung der Blutgefässe,
-– antihypertensive Wirkung nach oraler Gabe.
- +·Verbesserung des Sauerstoffangebots am Herzmuskel bei gleichzeitiger Senkung des Sauerstoffbedarfs,
- +·antianginöse Wirkung nach oraler Gabe,
- +·Verminderung des peripheren Widerstandes aufgrund einer Erweiterung der Blutgefässe,
- +·antihypertensive Wirkung nach oraler Gabe.
-Nifedipin wird über das Cytochrom P4503A4-System metabolisiert, das in der Mukosa des Dünndarms und in der Leber lokalisiert ist. Medikamente, von denen eine Hemmung oder Induktion dieses Enzymsystems bekannt ist, können daher (nach oraler Verabreichung) die Absorption oder Elimination von Nifedipin hemmen.
- +Nifedipin wird über CYP3A4 metabolisiert, das in der Mukosa des Dünndarms und in der Leber lokalisiert ist. Medikamente, von denen eine Hemmung oder Induktion dieses Enzymsystems bekannt ist, können daher (nach oraler Verabreichung) die Absorption oder Elimination von Nifedipin hemmen.
-Bei der Elimination findet man daher weniger als 0,1% der Dosis in unveränderter Form im Urin wieder. 85–95% einer Dosis werden als Metaboliten renal und der Rest ebenfalls als Metaboliten mit den Fäzes eliminiert: Die Metaboliten selbst sind pharmakologisch unwirksam.
- +Bei der Elimination findet man daher weniger als 0.1% der Dosis in unveränderter Form im Urin wieder. 85–95% einer Dosis werden als Metaboliten renal und der Rest ebenfalls als Metaboliten mit den Fäzes eliminiert: Die Metaboliten selbst sind pharmakologisch unwirksam.
- +In einer Studie, in der die Pharmakokinetik von Nifedipin bei Patienten mit leicht (Child-Pugh A) oder mittelgradig (Child-Pugh B) eingeschränkter Leberfunktion mit derjenigen bei Patienten mit normaler Leberfunktion verglichen wurde, war die Clearance von oral verabreichtem Nifedipin um durchschnittlich 48% (Child-Pugh A) und 72% (Child-Pugh B) vermindert. Infolge dessen stiegen AUC und Cmax von Nifedipin im Vergleich zu den Patienten mit normaler Leberfunktion durchschnittlich um 93% und 64% (Child-Pugh A) bzw. um 253% und 171% (Child-Pugh B) an. Die Pharmakokinetik von Nifedipin wurde bei Patienten mit stark eingeschränkter Leberfunktion nicht untersucht (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +
-Adalat retard Tabl 30. (B)
-Adalat retard Tabl 100. (B)
- +Adalat retard Tabl 30 (B).
- +Adalat retard Tabl 100 (B).
-Juli 2010.
- +September 2016.
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