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Home - Fachinformation zu Dantamacrin 25 mg - Änderungen - 12.06.2021
50 Änderungen an Fachinfo Dantamacrin 25 mg
  • -Wirkstoff: Dantrolenum natricum 3,5 H2O.
  • -Hilfsstoffe: Lactosum monohydricum, Color: E 104, E 127; Excip. pro capsula.
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -Kapseln à 25 bzw. 50 mg Dantrolen-Natrium.
  • -
  • +Wirkstoffe
  • +Dantrolenum natricum.
  • +Hilfsstoffe
  • +Dantamacrin 25 mg:
  • +Lactosum monohydricum 62 mg, Maydis amylum, Talcum, Magnesii stearas.
  • +Kapselhülle: Gelatina, Titanium dioxide (E171), Erythrosinum (E127), Chinolinum flavum (E104).
  • +Dantamacrin 50 mg
  • +Lactosum monohydricum 65 mg, Maydis amylum, Talcum, Magnesii stearas.
  • +Kapselhülle: Gelatina, Titanium dioxide (E171), Erythrosinum (E127), Chinolinum flavum (E104), Ferrum oxydatum flavum (E172), Ferrum oxydatum rubrum (E172), Ferrum oxydatum nigrum (E172).
  • +
  • +
  • -Erwachsene und Jugendliche (ab 50 kg)
  • +Übliche Dosierung
  • +Erwachsene und Jugendliche (ab 50 kg Körpergewicht)
  • -1. Woche: 25 mg 2× täglich;
  • -2. Woche: 25 mg 4× täglich;
  • -3. Woche: 50 mg 3× täglich;
  • -4. Woche: 50 mg 4× täglich.
  • -Die Dosis kann vorübergehend stufenweise bis auf 400 mg erhöht werden, wenn abzusehen ist, dass auf den Patienten Belastungs- oder Stressituationen zukommen. Dosen über 200 mg/Tag sollten aber nicht länger als 2 Monate gegeben werden.
  • +1. Woche: 25 mg 2x täglich;
  • +2. Woche: 25 mg 4x täglich;
  • +3. Woche: 50 mg 3x täglich;
  • +4. Woche: 50 mg 4x täglich.
  • +Die Dosis kann vorübergehend stufenweise bis auf 400 mg erhöht werden, wenn abzusehen ist, dass auf den Patienten Belastungs- oder Stresssituationen zukommen.
  • +Dosen über 200 mg/Tag sollten aber nicht länger als 2 Monate gegeben werden.
  • -1. Woche: 1 mg/kg 1× tgl;
  • -2. Woche: 1 mg/kg 2× tgl.
  • -
  • +1. Woche: 1 Dantamacrin 25 mg Kapsel 1x täglich
  • +2. Woche: 1 Dantamacrin 25 mg Kapseln 2x täglich
  • +Für Kinder ab 50 kg Körpergewicht gilt die Dosierung für Erwachsene.
  • +Therapiedauer
  • +Falls sich nach 6–8 Wochen kein Behandlungserfolg einstellt, sollte die Therapie vom behandelnden Arzt abgebrochen werden.
  • +Spezielle Dosierungsanweisungen
  • +
  • -Falls sich nach 6–8 Wochen kein Behandlungserfolg einstellt, sollte die Therapie vom behandelnden Arzt abgebrochen werden.
  • -– bei Leberleiden, eingeschränkter Lungenfunktion und schweren Herzmuskelschäden;
  • -in Fällen, bei denen eine abnorme Tonuserhöhung erforderlich ist, um eine bessere motorische Funktion, eine aufrechte Haltung oder die Bewegungsbalance zu ermöglichen;
  • -bei Überempfindlichkeit gegenüber Dantrolen oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung;
  • -– bei Kindern unter 5 Jahren sollte Dantamacrin nicht angewendet werden, da die Erfahrungen bei dieser Patientengruppe für eine Beurteilung der Ungefährlichkeit nicht ausreichen.
  • +·bei Überempfindlichkeit gegenüber Dantrolen oder einem der Hilfsstoffe gemäss «Zusammensetzung»
  • +·bei Leberleiden
  • +·in Fällen, bei denen eine abnorme Tonuserhöhung erforderlich ist, um eine bessere motorische Funktion, eine aufrechte Haltung oder die Bewegungsbalance zu ermöglichen;
  • +·bei schweren Herzmuskelschäden
  • +·bei eingeschränkter Lungenfunktion
  • +·in der Schwangerschaft und in der Stillzeit
  • +·Bei Kindern unter 5 Jahren sollte Dantamacrin nicht angewendet werden, da die Erfahrungen bei dieser Patientengruppe für eine Beurteilung der Ungefährlichkeit nicht ausreichen.
  • -Die Kapseln enthalten Laktose und sind bei angeborener Galaktosämie, Glucose- und Galaktose-Malabsorptionssyndrom oder Lactasemangel nicht geeignet.
  • +Die Kapseln enthalten Laktose. Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, völligem Lactasemangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten dieses Arzneimittel nicht anwenden.
  • -Dantamacrin besitzt eine nicht unerhebliche hepatotoxische Wirkung, die letale Folgen haben kann. Vor Beginn sowie während der Behandlung mit Dantamacrin sollte eine regelmässige Kontrolle der Leberenzyme erfolgen. Bei Werten ausserhalb der Norm sollte Dantamacrin abgesetzt werden. Tritt nach der Wiederaufnahme der Therapie mit Dantamacrin erneut eine Leberfunktionsstörung auf, muss das Arzneimittel abgesetzt werden.
  • +Dantamacrin besitzt eine nicht unerhebliche hepatotoxische Wirkung, die letale Folgen haben kann. Vor Beginn sowie während der Behandlung mit Dantamacrin sollte eine regelmässige Kontrolle der Leberenzyme insbesondere GOT und GPT erfolgen. Patienten, bei denen das Risiko einer Leberschädigung erhöht ist, müssen besonders genau überwacht werden. Bei Werten ausserhalb der Norm sollte Dantamacrin abgesetzt werden. Tritt nach der Wiederaufnahme der Therapie mit Dantamacrin erneut eine Leberfunktionsstörung auf, muss das Arzneimittel abgesetzt werden. Es gibt Hinweise dafür, dass beim Auftreten einer Leberschädigung hohe Serum-Bilirubin-Spiegel mit einer schweren Progression korrelieren. Um das Risiko einer Leberschädigung zu verringern, muss die niedrigste wirksame Dantrolen-Dosis verwendet werden.
  • +Patienten mit Herzerkrankungen, insbesondere Patienten mit Herzmuskelschäden und/oder Herzrhythmusstörungen, sollten eine spezifische medizinische Überwachung erhalten.
  • +Dantrolen führt zu leichten bis schweren Leberschäden bei etwa 9 von 100'000 behandelten Patienten, bei denen die Mortalität 10-20% beträgt.
  • +Dantamacrin muss abgesetzt werden, wenn Patienten einen Pleura- oder Perikarderguss oder eine Pleuroperikarditis aufweisen.
  • +Bei Patienten, die an Multipler Sklerose leiden, scheint das Risiko einer schweren Leberschädigung erhöht zu sein.
  • +Bei Dosen über 200 mg Dantamacrin pro Tag muss verstärkt mit Nebenwirkungen gerechnet werden.
  • -Bei gleichzeitiger Gabe von Tranquilizern vom Typ der Benzodiazepine ist unter Umständen mit einer Verstärkung der muskelrelaxierenden Wirkung von Dantamacrin zu rechnen.
  • -Die Einnahme von Dantamacrin zusammen mit sedierenden Substanzen oder Alkohol führt zu einer erhöhten Sedierung.
  • -Bei gleichzeitiger Gabe mit Oestrogenen besteht erhöhtes Risiko einer Leberschädigung.
  • +Pharmakodynamische Interaktionen
  • +Bei gleichzeitiger Gabe mit Oestrogenen oder anderen potentiell hepatotoxischen Substanzen besteht ein erhöhtes Risiko einer Leberschädigung.
  • +Andere Interaktionen
  • +Die Einnahme von Dantamacrin zusammen mit sedierenden Substanzen oder Alkohol führt zu einer erhöhten Sedierung.
  • +Wirkung von Dantamacrin auf andere Arzneimittel
  • -Schwangerschaft/Stillzeit
  • -In tierexperimentellen Studien mit Kaninchen und Ratten war die Ausbildung einseitiger oder beidseitiger 13. Rippen vermehrt.
  • -Da Erfahrungen mit Dantrolen-Behandlung schwangerer Frauen fehlen, sollte eine Anwendung nur erfolgen, wenn dies eindeutig erforderlich ist.
  • -Dantrolen sollte bei stillenden Müttern nicht angewendet werden. Wenn eine Behandlung mit Dantrolen notwendig ist, sollte abgestillt werden.
  • +Wirkung anderer Arzneimittel auf Dantamacrin
  • +Bei gleichzeitiger Gabe von Tranquilizern vom Typ der Benzodiazepine, Antihistaminika oder Sedativa ist unter Umständen mit einer Verstärkung der muskelrelaxierenden Wirkung von Dantamacrin zu rechnen.
  • +Metoclopramid kann die Absorptionsrate und -geschwindigkeit von Dantrolen erhöhen und kann somit zu einer Zunahme der unerwünschten Nebenwirkungen führen.
  • +Schwangerschaft, Stillzeit
  • +Schwangerschaft
  • +Es gibt keine hinreichenden Daten zur Anwendung von Dantrolen bei Schwangeren. In tierexperimentellen Studien fand sich eine Reproduktionstoxizität (siehe «Präklinische Daten»). Die Einnahme von Dantamacrin während der Schwangerschaft ist kontraindiziert.
  • +Stillzeit
  • +Dantamacrin ist während des Stillens kontraindiziert, da der Wirkstoff Dantrolen in die Muttermilch übergeht und unerwünschte Wirkungen auf das gestillte Kind insbesondere während einer Langzeittherapie mit Dantamacrin nicht ausgeschlossen werden können. Wenn die Behandlung von stillenden Müttern mit Dantamacrin erforderlich ist, muss das Stillen abgebrochen werden.
  • +Fertilität
  • +Es gibt keine klinischen Daten zu den Auswirkungen von Dantrolen auf die Fertilität. In tierexperimentellen Studien gibt es keinen Nachweis einer direkten Auswirkung von Dantrolen auf die Fertilität (siehe «Präklinische Daten»).
  • -Häufigkeit: «Sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (≥1/100, <1/10), «gelegentlich» (≥1/1000, <1/100), «selten» (≥1/10000, <1/1000), «sehr selten» (<1/10000), «Einzelfälle» (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)»
  • +Häufigkeit: «Sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (≥1/100, <1/10), «gelegentlich» (≥1/1000, <1/100), «selten» (≥1/10'000, <1/1000), «sehr selten» (<1/10'000), «Einzelfälle» (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
  • -Toxische Wirkungen auf die Leber mit Hepatitis, Cholestase, Ikterus können auch bei therapeutischen Dosen unter 200 mg /Tag vereinzelt auftreten.
  • -Folgende Nebenwirkungen stammen aus der Post-Marketing Erfahrung mit Dantamacrin (häufig berichtet: ≥1% der Post-Marketing-Berichte; selten berichtet: ≤1% der Post-Marketing-Berichte).
  • +Toxische Wirkungen auf die Leber mit Hepatitis, Cholestase, Ikterus können auch bei therapeutischen Dosen unter 200 mg/Tag vereinzelt auftreten.
  • +Einzelfälle: Anaphylaxie.
  • +Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
  • +Häufig: Appetitlosigkeit.
  • +Einzelfälle: Orientierungslosigkeit.
  • -Häufig: Kopfschmerz, Sprach- und Sehstörungen, Konvulsionen.
  • +Häufig: Kopfschmerzen , Sprachstörungen, Konvulsionen, Schwindel, Benommenheit.
  • +Gelegentlich: Verstärkung von Paresen bei amyotropher Lateralsklerose oder bei Vorhandensein bulbärparalytischer Symptome, Dysgeusie.
  • +Einzelfälle: Hypotonie.
  • +Augenerkrankungen
  • +Häufig: Sehbehinderungen.
  • +Gelegentlich: Doppelbilder, vermehrter Tränenfluss.
  • -Häufig: Perikarditis
  • +Häufig: Perikarditis.
  • +Gelegentlich: Herzversagen.
  • -Einzelfälle: Bradykardie, Tachykardie
  • +Einzelfälle: Bradykardie, Tachykardie.
  • +Gefässerkrankungen
  • +Gelegentlich: Phlebitis, Blutdruckschwankungen.
  • +Einzelfälle: Erstickungsgefühl, Atemnot, Würgereiz.
  • -Häufig: Appetitlosigkeit, Bauchkrämpfe, Übelkeit, Erbrechen.
  • -Selten: Obstipation, in seltenen Fällen bis hin zum Darmverschluss (Ileus), Schluckbeschwerden (Dysphagie), Mundtrockenheit, Hypersalivation (vermehrter Speichelfluss), Dyspepsie.
  • -Einzelfälle: Gastrointestinale Blutungen
  • +Häufig: Bauchkrämpfe, Übelkeit, Erbrechen, Diarrhoe.
  • +Gelegentlich: Bauchschmerzen, Magenbeschwerden.
  • +Selten: Obstipation, in seltenen Fällen bis hin zum Darmverschluss (Ileus), Schluckbeschwerden (Dysphagie) , Mundtrockenheit, Hypersalivation (vermehrter Speichelfluss), Dyspepsie.
  • +Einzelfälle: Gastrointestinale Blutungen.
  • -Häufig: Pathologische Leberfunktionswerte, Hepatotoxizität (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen).
  • +Häufig: Hepatotoxizität, Hepatitis, Gelbsucht, Cholestase.
  • -Selten: Hyperhidrose
  • +Gelegentlich: Abnormer Haarwuchs, Juckreiz, Photosensibilisierung.
  • +Selten: Hyperhidrose.
  • +Einzelfälle: Urtikaria, Ekzeme.
  • +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
  • +Häufig: Muskelschwäche.
  • +Einzelfälle: Rückenschmerzen, Myalgie.
  • -Selten: Harninkontinenz, häufigeres Harnlassen, Nykturie, Kristallurie, Hämaturie und Chromaturie.
  • -Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • -Häufig: Schüttelfrost, Fieber
  • -Ausserdem können Muskel- und Rückenschmerzen auftreten.
  • +Gelegentlich: Harnretention.
  • +Selten: Harninkontinenz, Pollakisurie, Nykturie, Kristallurie, Hämaturie und Chromaturie.
  • +Einzelfälle: verändertes Harnverhalten.
  • +Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
  • +Einzelfälle: Erektile Dysfunktion.
  • +Allgemeine Erkrankungen
  • +Häufig: Schüttelfrost, Fieber, Müdigkeit, Schwächegefühl, allgemeines Unwohlsein.
  • +Untersuchungen
  • +Häufig: Pathologische Leberfunktionswerte.
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • -Symptome der Intoxikation
  • -Spezifische Symptome einer Dantrolen-Überdosierung sind nicht bekannt. Mögliche Symptome könnten u.a. sein: Muskelschwäche, Bewusstseinsstörungen (Lethargie, Koma), Erbrechen und Diarrhoe.
  • -Therapie der Intoxikationen
  • +Anzeichen und Symptome
  • +Spezifische Symptome einer Dantrolen-Überdosierung sind nicht bekannt. Mögliche Symptome könnten u.a. sein: Muskelschwäche, Unruhe, Sehstörungen, Hypotonie, Bewusstseinsstörungen (Lethargie, Koma), Erbrechen, Diarrhoe, Tachykardie, Pruritus, Hypo- oder Hypertonie, hepatotoxische Reaktionen.
  • +Behandlung
  • -ATC-Code: M03CA01
  • -Dantamacrin entkoppelt Reiz und Kontraktion des Skelettmuskels durch Hemmung der Calciumfreisetzung aus dem sarkoplasmatischen Retikulum. Es wirkt hier spezifisch, d.h. Dantamacrin wirkt an der quergestreiften Muskulatur relaxierend, beeinflusst aber weder die neuro-muskuläre Übertragung noch hat es messbare Wirkung auf die elektrisch erregbare Oberflächenmembran.
  • -Im therapeutischen Dosisbereich werden die glatte Muskulatur und der Herzmuskel durch Dantamacrin in der Regel nicht beeinflusst. Aus in vitro Tierversuchen ergaben sich Hinweise, dass bei Dosen deutlich oberhalb des therapeutischen Bereichs Effekte an glatter Muskulatur und am Herzmuskel auftreten können, allerdings mit widersprüchlichen Ergebnissen, so dass keine definitiven Aussagen hinsichtlich entsprechender Wirkungen beim Menschen getroffen werden können.
  • +ATC-Code
  • +M03CA01
  • +Wirkungsmechanismus
  • +Dantamacrin entkoppelt Reiz und Kontraktion des Skelettmuskels durch Hemmung der Calciumfreisetzung aus dem sarkoplasmatischen Retikulum.
  • +Pharmakodynamik
  • +Dantamacrin wirkt spezifisch am sarkoplasmatischen Retikulum, d.h. es wirkt an der quergestreiften Muskulatur relaxierend, beeinflusst aber weder die neuro-muskuläre Übertragung noch hat es messbare Wirkung auf die elektrisch erregbare Oberflächenmembran.
  • +Im therapeutischen Dosisbereich werden die glatte Muskulatur und der Herzmuskel durch Dantamacrin in der Regel nicht beeinflusst.
  • +Aus in vitro Tierversuchen ergaben sich Hinweise, dass bei Dosen deutlich oberhalb des therapeutischen Bereichs Effekte an glatter Muskulatur und am Herzmuskel auftreten können, allerdings mit widersprüchlichen Ergebnissen, so dass keine definitiven Aussagen hinsichtlich entsprechender Wirkungen beim Menschen getroffen werden können.
  • +Klinische Wirksamkeit
  • +Keine Angaben.
  • +
  • -Dantrolen war in In-vitro-Mutagenitätstests (Ames-Tests) bei einigen Bakterienstämmen in An- und Abwesenheit von Rattenleberhomogenat positiv.
  • -In Langzeituntersuchungen mit Ratten und Mäusen wurden nach oraler Dantrolen-Behandlung unterschiedliche Ergebnisse berichtet.
  • -Bei weiblichen Sprague-Dawley Ratten wurden im Vergleich zu Kontrollen vermehrt benigne und maligne Mammatumore sowie bei der höchsten Dosierung von 60 mg/kg/d Dantrolen vermehrt hepatische Lymphangiome bzw. Angiosarkome beobachtet.
  • -In zusätzlichen Untersuchungen mit Sprague-Dawley- und Fischer-344-Ratten sowie Mäusen ergaben sich keine Hinweise auf ein spezifisches tumorigenes Potential.
  • -Die Bedeutung dieser Ergebnisse aus tierexperimentellen Studien für den Menschen ist unklar.
  • -Trotz mittlerweile langjähriger Anwendung von Dantrolen beim Menschen wurden bisher keine Hinweise auf mutagene oder kanzerogene Effekte mitgeteilt.
  • +Langzeittoxizität
  • +In Studien zur chronischen Toxizität an Ratten, Hunden und Affen führte die orale Gabe von > 30 mg/kg/d Dantrolen (humane Äquivalenzdosis 4,8 mg/kg, 16,2 mg/kg bzw. 9,6 mg/kg) zu Verminderung des Wachstums oder der Körpergewichtsentwicklung und zu toxischen Lebereffekten und möglicherweise Okklusionsnephropathien, die reversibel waren.
  • +Mutagenität
  • +Dantrolen war in in-vitro-Mutagenitätstests (Ames-Tests) bei einigen Bakterienstämmen in An- und Abwesenheit von Rattenleberhomogenat positiv.
  • +Karzinogenität
  • +Diätetische Dosen von Dantrolen-Natrium bei Ratten in Dosen von bis zu 60 mg/kg/Tag (humane Äquivalenzdosis 9,6 mg/kg) über einen Zeitraum von bis zu 18 Monaten führten zu einer Zunahme gutartiger hepatischer Lymphgefässneubildungen, zu vermehrten hepatischen Lymphangiomen und hepatischen Angiosarkomen und nur bei weiblichen Tieren zu einer Zunahme von Brusttumoren.
  • +Die Relevanz dieser Daten für die klinische Anwendung von Dantrolen ist nicht bekannt.
  • +Reproduktionstoxizität
  • +Bei männlichen und weiblichen erwachsenen Ratten hatte Dantrolen bis zu einer oralen Dosis von 45 mg/kg Körpergewicht/Tag (humane Äquivalenzdosis 7,3 mg/kg/Tag) keine nachteiligen Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit oder die allgemeine Fortpflanzungsfähigkeit. Die Verabreichung von Dantrolen an trächtige Ratten (ab 20 mg/kg/Tag; humane Äquivalenzdosis 3,2 mg/kg/Tag) und Kaninchen (45 mg/kg/Tag; humane Äquivalenzdosis 14,5 mg/kg/Tag) führte zu einer vermehrten Bildung ein- oder beidseitiger überzähliger Rippen bei den Jungtieren.
  • -Ausser Reichweite von Kindern und nicht über 25 °C lagern.
  • -Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «verwendbar bis» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +Besondere Lagerungshinweise
  • +Nicht über 25 °C lagern.
  • +Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
  • +
  • -45215 (Swissmedic).
  • +45215 (Swissmedic)
  • -Dantamacrin Kaps 25 mg 50 (B)
  • -Dantamacrin Kaps 50 mg 50 (B)
  • +Dantamacrin 25 mg: 50 Kapseln [B]
  • +Dantamacrin 50 mg: 50 Kapseln [B]
  • -Oktober 2016
  • +Februar 2021
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