68 Änderungen an Fachinfo Utrogestan 100 mg |
-Wirkstoff:Progesteron.
-Hilfsstoffe:Sonnenblumenöl, Sojalezithin, Gelatine,Glycerol, Farbstoff: E 171 (Titandioxide).
- +Wirkstoff: Progesteron.
- +Hilfsstoffe: Sonnenblumenöl, Sojalezithin, Gelatine, Glycerol, Farbstoff: E 171 (Titandioxid).
-1 Kapsel enthält 100 mg (Utrogestan100) bzw. 200 mg (Utrogestan200)mikronisiertesProgesteron.
- +1 Kapsel enthält 100 mg (Utrogestan 100) bzw. 200 mg (Utrogestan 200) mikronisiertes Progesteron.
-Störungen des Hormongleichgewichts infolge einerProgesteroninsuffizienzinsbesondere:
-prämenstruellesSyndrom;
-Menstruationsstörungen infolgeDys- oderAnovulation;
-Prämenopause.
-Natürlich oder nach Ovarektomie eintretende Menopause:
-bei Patientinnen mit intaktem Uterus als Ergänzung einer Östrogensubstitutionstherapie, beimenopausebedingtenvasomotorischen Störungen.
- +·Störungen des Hormongleichgewichts infolge einer Progesteroninsuffizienz insbesondere:
- +·Prämenstruelles Syndrom
- +·Menstruationsstörungen infolge Dys- oder Anovulation
- +·Prämenopause
- +·Als Ergänzung einer Östrogen-Substitutionstherapie bei vasomotorischen Störungen infolge der natürlichen oder chirurgischen Menopause bei nicht-hysterektomierten Frauen.
-Supplementation derLutealphasebei In-vitro-Fertilisationszyklen (IVF).
-Supplementation derLutealphasebei spontanen oder induzierten Zyklen im Falle von insbesondere bei durch Ovulationsstörungen bedingter Hypofertilität oder bei primärer oder sekundärer Sterilität.
- +·Supplementierung der Lutealphase bei In-vitro-Fertilisationszyklen (IVF).
- +·Supplementierung der Lutealphase bei spontanen oder induzierten Zyklen, insbesondere bei durch Ovulationsstörungen bedingter Hypofertilität sowie bei primärer oder sekundärer Sterilität.
-In allen therapeutischen Indikationen muss die Patientin die Dosierung beachten.
-Für alle Indikationen und Verabreichungsarten darf die Dosierung nicht 200 mg pro Dosis überschreiten.
- +Für alle Indikationen und Verabreichungsarten darf die Dosierung 200 mg pro Dosis nicht überschreiten.
-Progesteroninsuffizienz(prämenstruellesSyndrom, unregelmässige Menstruation):die Tagesdosis liegt zwischen 1 KapselUtrogestan200 mg als Einzeldosis vor dem Schlafengehen bis 3 KapselnUtrogestan100 mg (300 mg) in zwei Dosen während 10 Tagen, gewöhnlich vom 17. bis 26. Tagen des Zyklus.
-Prämenopause:die Tagesdosis beträgt 3 KapselnUtrogestan100 mg in zwei Dosen während 10 Tagen (von 17. bis 26. Tagen des Zyklus) bis 20 Tagen (von 7. bis 26. Tagen des Zyklus).
-Menopause:die Tagesdosis ist im Allgemein 1 KapselUtrogestan200 mg vor dem SchlafengehenimKombination mit einem Östrogen während 12 bis 14 Tagen des Zyklus.
-Das Östrogen soll in der geringsten wirksamen Dosierung (Dosis, die einen mittleren E2-Plasmaspiegel von über 60pg/ml bewirkt) entweder zyklisch oder kontinuierlich verabreicht werden.
-Bei Patientinnen, die eine regelmässige Monatsblutung beibehalten möchten, kann die Tagesdosis bis auf 3 KapselnUtrogestan100 mg in zwei Dosen an 10–14 Zyklustagen erhöht werden.
-In diesem Fall kann sich eine Erhöhung der Östrogendosis empfehlen (zum Beispiel 3 mg 17-beta-Estradiol perkutan täglich anstatt 1,5 mg).
- +Progesteroninsuffizienz (prämenstruelles Syndrom, unregelmässige Menstruation): Die Tagesdosis liegt zwischen 200 mg (1 Kapsel als Einzeldosis vor dem Schlafengehen) und 300 mg (3 Kapseln à 100 mg, aufgeteilt in zwei Einzeldosen) während 10 Tagen, gewöhnlich vom 17. bis 26. Zyklustag.
- +Prämenopause: Die Tagesdosis beträgt 3 Kapseln Utrogestan 100 mg, aufgeteilt in zwei Einzeldosen, während 10 Tagen (vom 17. bis 26. Zyklustag) bis 20 Tagen (vom 7. bis 26. Zyklustag).
- +Menopause: Bei Kombination mit einem Östrogen beträgt die Tagesdosis im Allgemeinen 1 Kapsel Utrogestan 200 mg vor dem Schlafengehen während 12 bis 14 Tagen des Zyklus.
- +Das Östrogen soll in der geringsten wirksamen Dosis (Dosierung, die einen mittleren E2-Plasmaspiegel >60 pg/ml bewirkt) entweder zyklisch oder kontinuierlich verabreicht werden.
- +Bei Patientinnen, die eine regelmässige Monatsblutung beibehalten möchten, kann die Tagesdosis bis auf 3 Kapseln Utrogestan 100 mg, aufgeteilt in zwei Einzeldosen, an 10–14 Tagen pro Zyklus erhöht werden.
- +In diesem Fall kann eine Erhöhung der Östrogendosis sinnvoll sein.
-Es werden zahlreiche Therapieschemen vorgeschlagen: Eines dieser Schemen ist im Folgenden beschrieben:
-Supplementation derLutealphasebei IVF-Zyklen:Die empfohlene Dosierung beträgt 2 KapselnUtrogestan200 mg täglich ab dem Tag der HCG-Injektion bis maximal zur 12. Schwangerschaftswoche.
-Supplementation derLutealphasebei spontanen oder induzierten Zyklen bei durch Ovulationsstörungen bedingter Hypofertilität oder bei primärer oder sekundärer Sterilität:Die empfohlene Dosis beträgt 1 KapselUtrogestan200 mg bis 3 KapselnUtrogestan100 mg täglich ab dem 17. Zyklustag während 10 Tagen. Bei Ausbleiben der Regelblutung und bestätigter Schwangerschaft ist die Behandlung schnellstmöglich wieder aufzunehmen.
-Die Anwendung und die Sicherheit bei Kindern und Jugendlichenistbisher nicht belegt.
- +Es werden zahlreiche Therapieschemata vorgeschlagen. Je eines dieser Schemen für die beiden Teil-Indikationen ist im Folgenden beschrieben:
- +Supplementierung der Lutealphase bei IVF-Zyklen: Die empfohlene Dosierung beträgt 2 Kapseln Utrogestan 200 mg täglich ab dem Tag der HCG-Injektion bis maximal zur 12. Schwangerschaftswoche.
- +Supplementierung der Lutealphase bei spontanen oder induzierten Zyklen bei durch Ovulationsstörungen bedingter Hypofertilität sowie bei primärer oder sekundärer Sterilität: Die empfohlene Dosis beträgt 1 Kapsel Utrogestan 200 mg bis 3 Kapseln Utrogestan 100 mg täglich ab dem 17. Zyklustag während 10 Tagen. Bei Ausbleiben der Regelblutung und bestätigter Schwangerschaft ist die Behandlung schnellstmöglich wieder aufzunehmen.
- +Spezielle Dosierungsempfehlungen
- +Kinder und Jugendliche: Sicherheit und Wirksamkeit bei Jugendlichen sind bisher nicht belegt. Bei Kindern vor der Menarche besteht keine Indikation.
- +Ältere Patientinnen: Eine Dosisanpassung in Abhängigkeit vom Alter ist vermutlich nicht erforderlich.
- +Niereninsuffizienz: Utrogestan wurde bei Patientinnen mit eingeschränkter Nierenfunktion nicht untersucht. Es können daher keine Dosierungsempfehlungen gegeben werden.
- +Leberinsuffizienz: Bei Patientinnen mit Lebererkrankungen ist Utrogestan kontraindiziert.
-Utrogestandarf nicht angewendet werdenin Fällen von:
-bestätigtem oder anamnestischem Lebertumor, akutem oder chronischem Leberleiden (Rotor- oderDubin-Johnson-Syndrom),cholestatischemIkterus;
-Genitalblutungen ungeklärter Ursache,Porphyrie;
-arteriell oder venösenthromboembolischenStörungen, Hirnblutungen;
-vermuteten oder bestätigtenNeoplasiender Brust oder der Geschlechtsorgane;
-Herpesgestationis;
-bekannter Überempfindlichkeit auf Progesteron oder einen der anderen Inhaltsstoffe der Kapseln.
- +·vermutete oder bestätigte Neoplasien der Brust oder der Geschlechtsorgane;
- +·gut- oder bösartige Lebertumore (auch in der Anamnese);
- +·akute oder chronische Leberleiden (Rotor- oder Dubin-Johnson-Syndrom);
- +·cholestatischer Ikterus;
- +·Porphyrie;
- +·arterielle oder venöse thromboembolische Erkrankungen, Hirnblutungen;
- +·Genitalblutungen ungeklärter Ursache;
- +·verhaltener Abort oder ektope Schwangerschaft;
- +·Herpes gestationis;
- +·bekannte Überempfindlichkeit gegenüber Progesteron oder einem der anderen Inhaltsstoffe der Kapseln.
-Die Patientin muss vor Behandlungsbeginn einer eingehenden ärztlichen Untersuchung unterzogen werden. Besonders zu beachten sind dabei die Ovarien, der Uterus und die Brust. Weiterhin muss das Vorliegen eines Tumors der Geschlechtsorgane oder der Brust ausgeschlossen werden. Während der Behandlung sollte die Frequenz der Untersuchungen individuell an die Patientin angepasst werden. Eine jährliche gynäkologische Untersuchung empfiehlt sich. Eine Mammographie ist ratsam.
-Falls Progesteron in Kombination mit einem Östrogen gegeben wird (z.B.Oestrogelbei Hormonersatztherapie), gelten die allgemeinen Vorsichtsmassnahmen für die Östrogentherapie. Es wird auf die Fachinformationen des betreffenden Präparates verwiesen.
-Bei ausgiebigen oder unregelmässigen genitalen Blutungen sind deren Ursachen abzuklären und allfällige organische Krankheiten zu lokalisieren. Eventuell sollte eineEndometriumbiopsiezum Ausschluss maligner Veränderungen durchgeführt werden.
-Kohlenhydratstoffwechselstörungen.
-Die Patientin muss angewiesen werden, bei Symptomen einesthromboembolischenEreignisses (wie z.B. schmerzhafte Schwellung eines Beines, plötzliche Schmerzen im Brustkorb, Atemnot) den Arzt umgehend aufzusuchen
-Zwingende Gründe für eine sofortige Einstellung der Behandlung:Erste Anzeichenthrombo-embolischeroderthrombo-phlebitischerProzesse (z.B. schmerzhafte oder geschwollene Gliedmassen, Brustschmerzen, Dyspnoe, akute Sehstörungen, erstmalige Erscheinungen starker, ungewöhnlicher oder Migräne-ähnlicher Kopfschmerzen), plötzliches Auftreten einercerebralenApoplexie, eines Ikterus oder einer Blutdruckerhöhung. Auftreten eines generalisierten Pruritus, von abnormalen Leberparametern, einescholestatischenIkterus oder einerHepatomegalieoder beim Verdacht auf einen Lebertumor; erwiesenes Wachstum eines Myoms. Erst- oder Wiederauftreten eines schweren depressiven Zustandes.
-Im Falle einerpertherapeutischenAmenorrheamuss eine Schwangerschaft ausgeschlossen werden.
-Im Gegensatz zur vaginalen Anwendung darfUtrogestanwährend einer Schwangerschaft nicht oral angewendet werden. Vor Beginn einer oralen Therapie sollte daher eine Schwangerschaft ausgeschlossen werden (vgl. «Schwangerschaft/Stillzeit»).
- +Die Patientin muss vor Behandlungsbeginn einer eingehenden ärztlichen Untersuchung unterzogen werden. Besonders zu beachten sind dabei Ovarien, Uterus und Brust. Insbesondere muss das Vorliegen eines Tumors der Geschlechtsorgane oder der Brust ausgeschlossen werden. Während der Behandlung sollte die Frequenz der Untersuchungen individuell an die Patientin angepasst werden. Eine jährliche gynäkologische Untersuchung empfiehlt sich. Abhängig vom Alter und von den Risikofaktoren sollte zusätzlich eine Mammographie durchgeführt werden.
- +Im Gegensatz zur vaginalen Anwendung darf Utrogestan während einer Schwangerschaft nicht oral angewendet werden. Vor Beginn einer oralen Therapie sollte daher eine Schwangerschaft ausgeschlossen werden (vgl. «Schwangerschaft/Stillzeit»).
- +Falls Progesteron in Kombination mit einem Östrogen gegeben wird, gelten die allgemeinen Vorsichtsmassnahmen für die Östrogentherapie. Es wird auf die Fachinformation des betreffenden Präparates verwiesen.
- +Gründe für einen sofortigen Abbruch der Behandlung
- +Bei Auftreten einer Kontraindikation sowie in den folgenden Situationen muss die Behandlung sofort abgesetzt werden:
- +·Symptome eines venösen oder arteriellen thromboembolischen Ereignisses (wie z.B. tiefe Venenthrombose, Lungenembolie oder zerebrale Apoplexie) bzw. bei Verdacht hierauf; hierzu gehören auch:
- +·schmerzhafte oder geschwollene Gliedmassen
- +·Dyspnoe, Brustschmerzen
- +·erstmaliges Auftreten migräneartiger oder häufigeres Auftreten ungewohnt starker Kopfschmerzen
- +·plötzlicher partieller oder vollständiger Visusverlust
- +·plötzliche Hörstörungen
- +·abnormale Leberfunktionsparameter oder Hepatomegalie
- +·plötzliches Auftreten eines Ikterus (einschliesslich cholestatischem Ikterus) oder von generalisiertem Pruritus
- +·Verdacht auf einen Lebertumor
- +·erstmaliges oder erneutes Auftreten eines schweren depressiven Zustandes
- +·erwiesene Grössenzunahme eines Myoms
- +Die Patientin muss angewiesen werden, bei Symptomen eines thromboembolischen Ereignisses (wie z.B. schmerzhafte Schwellung eines Beines, plötzliche Schmerzen im Brustkorb, Atemnot) umgehend einen Arzt aufzusuchen.
- +Patientinnen mit Risikofaktoren für ein Mammakarzinom (z.B. Auftreten von Brustkrebs bei Verwandten 1. Grades) oder mit Lebererkrankungen in der Anamnese sollten während einer oralen Therapie mit Utrogestan sorgfältig überwacht werden.
- +Bei starken oder unregelmässigen genitalen Blutungen sind deren Ursachen abzuklären, um allfällige organische Erkrankungen auszuschliessen. Ggf. sollte eine Endometriumbiopsie zum Ausschluss maligner Veränderungen durchgeführt werden.
- +Unter kombinierter Östrogen-Gestagen-Therapie fand sich in klinischen Studien ein Einfluss auf die periphere Insulinresistenz und die Glukosetoleranz. Der Mechanismus dieses Effektes ist nicht bekannt. Eine Anpassung einer antidiabetischen Therapie ist im Allgemeinen nicht erforderlich. Bei Diabetikerinnen sollten jedoch die Blutzuckerspiegel unter Anwendung von Utrogestan sorgfältig überwacht werden.
- +In seltenen Fällen wurden nach Anwendung von Sexualhormonen gutartige, noch seltener bösartige Veränderungen an der Leber beobachtet, die vereinzelt zu lebensgefährlichen intraabdominalen Blutungen geführt haben. Wenn starke Oberbauchbeschwerden, eine Lebervergrösserung oder Anzeichen einer intraabdominalen Blutung auftreten, sollte ein Lebertumor in die differentialdiagnostischen Überlegungen einbezogen und eine geeignete Therapie eingeleitet werden.
- +Utrogestan ist in der hier empfohlenen Dosierung und Anwendungsart nicht kontrazeptiv wirksam.
-Die Kombination mit anderen Medikamenten,kann den metabolischen Abbau von Progesteron beschleunigen und die Wirksamkeit vonUtrogestanherabsetzen. Dies ist den Fall für:
-Arzneimittel diemikrosomaleLeberenzyme induzieren, wie Barbiturate,Antiepileptikum(Carbamazepin,Phenytoin,Primidon),Rifampicin,Phenylbutazon,SpironolaktonundGriseofulvin. Diese Arzneimittel verursachen eine gesteigerte hepatischeMetabolisation.
-Bestimmte Antibiotika (AmpicillinundTetrazykline): eine Änderung der Darmflora verursacht eine Änderung dessteroïdal-enterohepatischenZyklus.
-Gestagene können die Glukosetoleranz vermindern und deshalb den Insulin- oder Antidiabetika-Bedarf erhöhen.
-Die Bioverfügbarkeit von Progesteron kann durch übermässigen Tabakkonsum herabgesetzt, durch Alkoholmissbrauch heraufgesetzt werden.
- +Es wurden keine Interaktionsstudien mit Utrogestan durchgeführt. Die nachfolgend genannten Interaktionen wurden unter Anwendung von Sexualsteroiden beschrieben.
- +Bei vaginaler Applikation von Utrogestan wird der First-Pass-Metabolismus in der Leber umgangen. Die Pharmakokinetik wird daher durch Interaktionen möglicherweise weniger beeinflusst als bei oraler Anwendung. Die klinische Relevanz möglicher Interaktionen bei vaginaler Applikation von Utrogestan ist nicht bekannt.
- +Einfluss anderer Arzneimittel auf die Pharmakokinetik von Progesteron
- +Progesteron wird unter Beteiligung des Cytochrom-P450-Enzyms CYP3A4 metabolisiert. Der Metabolismus kann daher durch Wirkstoffe beeinflusst werden, welche dieses Enzym induzieren oder hemmen.
- +Enzyminduktoren: Arzneimittel, die CYP3A4 induzieren (z.B. Barbiturate, Carbamazepin, Felbamat, Oxcarbazepin, Phenytoin, Primidon, Rifampicin, Ritonavir, Topiramat oder Johanniskraut (Hypericum perforatum)-haltige pflanzliche Produkte), können die Clearance von Progesteron erhöhen und dadurch dessen Wirksamkeit reduzieren.
- +Enzyminhibitoren: CYP3A4-Inhibitoren (z.B. Itraconazol, Voriconazol, Clarithromycin oder Erythromycin) können den Metabolismus von Progesteron verlangsamen, wodurch die erwünschten und unerwünschten Wirkungen verstärkt werden können.
- +Einfluss von Progesteron auf die Pharmakokinetik anderer Arzneimittel
- +Gestagene können den Ciclosporin-Metabolismus hemmen. Dadurch kann die Plasmakonzentration von Ciclosporin ansteigen und das Toxizitätsrisiko zunehmen.
- +Pharmakodynamische Interaktionen
- +Gestagene können die Glukosetoleranz vermindern und dadurch den Bedarf an Antidiabetika erhöhen.
- +Interaktionen mit Alkohol oder Tabak
- +Die Bioverfügbarkeit von Progesteron kann durch übermässigen Tabakkonsum reduziert, durch Alkoholmissbrauch gesteigert werden.
-Es gibt keine Indikationen für die orale Verabreichung vonUtrogestanwährend der Schwangerschaft und Stillzeit. Die vorhandenen Daten bezüglich der oralen Verabreichung vonUtrogestanwährend der Schwangerschaft sind ungenügend. Folglich können keine Nebenwirkungen evaluiert werden. Breit angelegte epidemiologische Studien zeigen keine Evidenz eines erhöhten Risikos einer Schädigung der Kinder, deren Mütter vor der Schwangerschaft ein orales Kontrazeptivum eingenommen haben. Auch zeigen diese Studien keineteratogenen Effekte, falls ein Kontrazeptivum fälschlicherweise während derSchwangerschaft verwendet wurde. Vorhandene Daten aus Tierexperimenten weisen keine aussagekräftigen Resultate über eventuelle schädigende Effekte auf.
- +Orales Utrogestan besitzt während der Schwangerschaft keine Indikation. Die vorliegenden tierexperimentellen Daten liefern keine aussagekräftigen Resultate über eventuelle schädigende Effekte. Ausreichende Humandaten liegen nicht vor. Die meisten bis heute durchgeführten epidemiologischen Studien haben jedoch keine eindeutigen Hinweise auf eine embryotoxische oder teratogene Wirkung ergeben, wenn Gestagene versehentlich während der Schwangerschaft angewendet wurden.
-BeiLutealinsuffizienzwirdUtrogestanvaginal während den ersten Monaten der Schwangerschaft (bis max. 10. oder 12. Wochen) verwendet.
-Eine neue Fall-Kontroll-Studie in den USA an 502 neugeborenen Patienten mit mittel- bisschwergradigerHypospadie sowie 1286gesunden männlichen Neugeborenen weist auf ein 2–4fach erhöhtes Risiko einer Hypospadie Grad 2 und 3 bei Knaben hin, deren Mutter kurz vor der Schwangerschaft oder in den ersten 14 Schwangerschaftswochen Gestagene eingenommen hat (OR = 3,7; 95% KI: 2,3–6,0). Dieses Risiko fand sich insbesondere für Schwangerschaften, bei denen die Gestagene im Rahmen einerInfertilitäsbehandlungoder während der ersten Schwangerschaftswochen zur Therapie einerlutealenInsuffizienz eingesetzt wurden. Die Kausalität ist unklar, insbesondere ist nicht geklärt, ob das häufigere Auftreten einer Hypospadie nach IVF auf die damit verbundeneGestagentherapieoder aber auf eventuelle endokrine Anomalien der Mutter zurückzuführen ist, welche die Ursache der Infertilität darstellen.Es gibt auch keinen genügenden Daten um das teratogene Risiko zu evaluieren. Auch die tierexperimentellen Daten sind ungenügend um etwaige teratogene Effekte zu evaluieren.
- +Die vorliegenden tierexperimentellen Daten liefern keine aussagekräftigen Resultate über eventuelle teratogene Effekte.
- +Eine Fall-Kontroll-Studie in den USA an 502 neugeborenen Patienten mit mittel- bis schwergradiger Hypospadie sowie 1286 gesunden männlichen Neugeborenen deutet auf ein 2–4fach erhöhtes Risiko einer Hypospadie Grad 2 und 3 bei Knaben hin, deren Mutter kurz vor der Schwangerschaft oder in den ersten 14 Schwangerschaftswochen Gestagene eingenommen hat (OR = 3,7; 95% KI: 2,3–6,0). Dieses Risiko fand sich insbesondere für Schwangerschaften, bei denen die Gestagene im Rahmen einer Infertilitäsbehandlung oder während der ersten Schwangerschaftswochen zur Therapie einer lutealen Insuffizienz eingesetzt wurden. Die Kausalität ist unklar, insbesondere ist nicht geklärt, ob das häufigere Auftreten einer Hypospadie nach IVF auf die damit verbundene Gestagentherapie oder aber auf eventuelle endokrine Anomalien der Mutter zurückzuführen ist, welche die Ursache der Infertilität darstellen. Es gibt auch keine ausreichenden Daten, um das teratogene Risiko zu evaluieren.
-Aus Vorsichtsgründen und wegen des Fehlens einer Indikation sollUtrogestanin der Stillzeit weder oral noch vaginal verabreicht werden.
- +Aus Vorsichtsgründen und wegen des Fehlens einer Indikation soll Utrogestan in der Stillzeit weder oral noch vaginal verabreicht werden.
- +Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen
- +Es wurden keine entsprechenden Studien durchgeführt. Unter Anwendung von Utrogestan wurde jedoch über unerwünschte Wirkungen wie Schläfrigkeit oder Schwindel berichtet, welche die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigen können. Diese Effekte können durch Applikation vor dem Schlafengehen vermieden werden.
- +
-Sehr häufig (>1/10), häufig (>1/100, <1/10), gelegentlich (>1/1000, <1/100), selten (>1/10’000, <1/1000), sehr selten (<1/10’000).
- +Nachfolgend sind die unerwünschten Wirkungen nach Organsystem (MedDRA) und Häufigkeit angegeben, welche unter der Anwendung von Progesteron in klinischen Studien und während der Marktüberwachung beobachtet wurden. Die Häufigkeiten sind dabei wie folgt definiert: Sehr häufig (≥1/10), häufig (<1/10, ≥1/100), gelegentlich (<1/100, ≥1/1000), selten (<1/1000, ≥1/10'000), sehr selten (<1/10'000), unbekannt (basierend überwiegend auf Spontanmeldungen aus der Marktüberwachung, genaue Häufigkeit kann nicht abgeschätzt werden).
- +Immunsystem
- +Unbekannt: anaphylaktischer Schock.
-Selten:Gewichtsschwankungen und Veränderung der Glukosetoleranz.
-Psychische Störungen
-Depression.
- +Selten: Gewichtsschwankungen, Veränderungen der Glukosetoleranz.
- +Psychiatrische Störungen
- +Unbekannt: Depression.
-Häufig:Kopfschmerzen.
-Gelegentlich:Schläfrigkeit, Schwindel: werden oft zusammen mitHypoöstrogenämiebeobachtet.
- +Häufig: Kopfschmerzen.
- +Gelegentlich: Schläfrigkeit, Schwindel
-Gelegentlich:Übelkeit, Erbrechen, Diarrhö, Verstopfung.
- +Gelegentlich: Übelkeit, Erbrechen, Diarrhoe, Obstipation.
-Gelegentlich:cholestatischeIkterus,pruritus.
- +Gelegentlich: cholestatischer Ikterus.
-Gelegentlich:Urtikaria, Pruritus,Rash, Akne,Chloasma.
- +Gelegentlich: Rash, Pruritus, Urtikaria, Akne, Chloasma.
-Häufig:Amenorrhöe, Verminderung desmenstrualesZyklus, unregelmässige Blutungen.
-Gelegentlich:Mastodynie.
-Allgemeine Störungen
-2 Fallberichte über anaphylaktischen Schock mit Blutdruckabfall und Synkope.
-
- +Häufig: Amenorrhoe, Verkürzung des Menstruationszyklus bzw. Zwischenblutungen.
- +Gelegentlich: Mastodynie.
-Störungen des Nervensystems
-Eine allgemeine Nebenwirkung, insbesondere Schläfrigkeit oder Schwindelgefühl, ist im Verlauf der klinischen Studien im empfohlenen Dosisbereich nur selten beobachtet worden. In diesem Fall istUtrogestanabends vor dem Schlafengehen zu verabreichen.
-Haut
-Eine lokale Unverträglichkeit (Brennen, Pruritus oder schmieriger Ausfluss) wurde im Verlauf der verschiedenen klinischen Studien nur selten beobachtet.
- +Funktionsstörungen des Reproduktionssystems und der Brust
- +Selten: lokale Unverträglichkeitsreaktionen (wie Pruritus, Brennen oder schmieriger Fluor)
- +Systemische unerwünschte Wirkungen, wie insbesondere Schläfrigkeit oder Schwindelgefühl, wurden im Verlauf der klinischen Studien nur selten beobachtet. Zur Vermeidung solcher Symptome sollte Utrogestan abends vor dem Schlafengehen verabreicht werden.
-Im Falle einer Überdosierung können Symptome wie Übelkeit, Erbrechen, Schläfrigkeit oderSchwindel auftreten.
-Siehe auch «Unerwünschte Wirkungen».
- +Im Falle einer Überdosierung können Symptome wie Übelkeit, Erbrechen, Schläfrigkeit oder Schwindel auftreten.
- +Es existiert kein spezifisches Antidot.
-Das inUtrogestanenthaltenemikronisierteProgesteron entspricht in seiner Struktur der physiologischen (natürlichen) Form des im Verlauf des weiblichen Ovarialzyklus sezernierten Hormons. Bei Frauen mit normaler Östrogensekretion bewirkt die orale Tagesdosis von 200–300 mg Progesteron einen, mit jenem des natürlichen Hormons vergleichbaren,antiöstrogenenEffekt auf dasEndometrium. In der Hormonsubstitution in der Prä- und Postmenopause wird so eine Hyperplasie desEndometriumsverhindert und das unter alleiniger Östrogentherapie erhöhte Risiko einesEndometriumkarzinomsreduziert.
-Progesteron weist keine androgenen Wirkungen auf.
-Im Vergleich zur oralen Gabe ergibt die vaginale Verabreichung eine länger anhaltendeProgesteronämie, die gut vertragen wird.
-In den hier empfohlenen Anwendungen und Dosierungen bietetUtrogestanjedoch keinen antikonzeptionellen Schutz.
- +Das in Utrogestan enthaltene mikronisierte Progesteron entspricht in seiner Struktur der physiologischen (natürlichen) Form des im Verlauf des weiblichen Ovarialzyklus sezernierten Hormons. Es besitzt keine androgenen Eigenschaften.
- +In Gegenwart ausreichender Östrogenspiegel bewirkt Progesteron die Umwandlung eines proliferativen in ein sekretorisches Endometrium. Bei der Hormonsubstitution in der Prä- und Postmenopause wird so eine Hyperplasie des Endometriums verhindert und das unter alleiniger Östrogentherapie erhöhte Risiko eines Endometriumkarzinoms reduziert.
- +Nach vaginaler Applikation in der empfohlenen Dosierung nähern sich die Progesteron-Plasmakonzentrationen jenen während der Lutealphase eines physiologischen ovulatorischen Menstruationszyklus an. Dabei ergibt die vaginale Verabreichung im Vergleich zur oralen Gabe eine länger anhaltende, stabilere Progesteronämie (siehe «Pharmakokinetik»).
-Orale Verabreichung
- +Die Bioverfügbarkeit von mikronisiertem Progesteron wurde weder für die orale noch für die vaginale Applikation bestimmt. Bei anderen Gestagenen variiert die Bioverfügbarkeit nach oraler Gabe zwischen 60% (Norethisteron) und 100% (Levonorgestrel).
- +Nach vaginaler Applikation einer Einzeldosis von 200 mg Utrogestan war die Exposition etwa drei Mal höher als nach oraler Gabe derselben Dosis.
-Nach oraler Verabreichung vonUtrogestanwird Progesteron rasch aus dem Magen-Darmtrakt resorbiert. Maximal Plasmaspiegel nach Einnahme von 200 mgUtrogestansteigt auf 11,75ng/ml nach 2 Stunden und sinkt nach 8 Stunden auf 1,64ng/ml ab.
-DieC max vonUtrogestanist dosislinear, nach Gabe von 100 mg (1 Kapsel) beträgt sie durchschnittlich 7,11ng/ml, nach Gabe von 200 mg (2 Kapseln) durchschnittlich 14,9 ng/ml.
-Bioverfügbarkeit
-Die Bioverfügbarkeit vonmikronisiertemProgesteron ist weder für die oralenoch für die vaginale Verabreichungsart bestimmt worden. Bei anderen Gestagenen variiert die Bioverfügbarkeit nach oraler Verabreichung zwischen 60% (Norethisteron) und 100% (Levonorgestrel). Es ist jedoch bekannt, dass die Fläche unter der Kurve (AUC) nach der oralen Verabreichung vonUtrogestansowohl bei einmaliger als auch bei wiederholter Einnahme sowie beiSteady-State-Bedingungen linear dosisabhängig ist (100–300 mg).
-Wie bei anderen Steroidhormonen bestehen beträchtliche interindividuelle Schwankungen, die durch unterschiedliche Absorptions-,Metabolisierungs- oder Eliminationsgeschwindigkeiten erklärt werden können.
-Die mitUtrogestanbeobachteten intraindividuellen Schwankungen sind jedoch relativ gering, was die individuelle Dosiseinstellung erleichtert.
-Proteinbindung
-Im Blut bindet sich Progesteron mit hoher Affinität und schwacher Kapazität (17%) hauptsächlich an das CBG und mit schwacher Affinität und hoher Kapazität (80%) an das Albumin.
-Eliminationshalbwertszeit
-Die Eliminationshalbwertszeit von Progesteron beträgt rund 6 Stunden. Dieser Faktor scheint mit der unterschiedlichen Verteilung des Wirkstoffes in den verschiedenen Geweben in Verbindung zu stehen.
- +Orale Verabreichung
- +Nach oraler Gabe von Utrogestan wird Progesteron rasch aus dem Magen-Darmtrakt resorbiert. Nach Einnahme einer Einzeldosis von 200 mg wurden maximale Plasmaspiegel von 11,75 ng/ml nach ca. 2 Stunden erreicht. Nach 8 Stunden waren die Plasmakonzentrationen auf 1,64 ng/ml abgefallen.
- +Progesteron weist bei oraler Applikation im Dosisbereich zwischen 100 und 300 mg eine lineare Absorptionskinetik auf.
- +Die Pharmakokinetik von Progesteron weist nach oraler Gabe eine hohe inter-individuelle Variabilität auf. Hingegen wurde unter Anwendung von Utrogestan nur eine relativ geringe intra-individuelle Variabilität beobachtet.
- +Vaginale Verabreichung
- +Nach vaginaler Applikation wird Progesteron rasch durch die Vaginalschleimhaut resorbiert. Maximale Plasmaspiegel werden nach 2–6 Stunden erreicht. Bei Applikation von je 100 mg morgens und abends lag die mittlere Plasmakonzentration über 24 Stunden konstant bei etwa 9,7 ng/ml.
- +Nach vaginaler Applikation weist Progesteron keine lineare Absorptionskinetik auf. Die AUC wurde nach einer Dosis von 200 mg mit 359 ± 44 (µg/l)·h bestimmt, nach einer Dosis von 400 mg mit 462 ± 63 (µg/l)·h.
- +Distribution
- +Im Blut bindet Progesteron mit hoher Affinität und schwacher Kapazität (17%) an CBG sowie mit schwacher Affinität und hoher Kapazität (80%) an Albumin.
- +Progesteron tritt in geringen Mengen in die Muttermilch über.
-Progesteron wird vorwiegend in der Lebermetabolisiert, als frei- oderglukuroniede- Form: Pregnandiol-3α-Glukuronide, 11-Desoxycorticosteron, 17-α-Hydroxyprogesteronund 5-α-Dihydroprogesteron.Der letztgenanntMetabolit besitzt eine leichteprogestativeWirkung.
- +Progesteron wird überwiegend in der Leber (durch Reduktion und Hydroxylierung) metabolisiert. Anschliessend werden die Metaboliten glukuronidiert. Hauptmetaboliten sind Pregnandiol-3α-Glukuronide, 11-Desoxycorticosteron, 17-α-Hydroxyprogesteron und 5-α-Dihydroprogesteron, wobei letzteres eine schwache progestagene Wirkung besitzt.
-DieurinäreEliminationüberwiegt; 95% desProgesteronund seine Metaboliten in Form vonglukurokonjugiertemMetaboliten.
-Vaginale Verabreichung
-Absorption
-Nach vaginaler Verabreichung wird Progesteron rasch durch die Scheidenschleimhaut resorbiert.
-Der maximale Plasmawert wirdnach 2–6 Stunden erreicht und bleibt nach der Gabe von 200 mg (je 1 Kapsel morgens und abends) während 24 Stunden bei einer mittleren Konzentration von 9,7ng/ml.
-Somit ergibt diese Verabreichungsart der empfohlenen Richtdosis im Vergleich zur oralen Verabreichung stabilere Plasma-Progesteron-Spiegel, die sich den während derLutealphaseeines normalen Menstruationszyklus mit Ovulation beobachteten Werten annähern.
-EinepharmakokinetischeVergleichsstudie an 18 Frauen hat gezeigt, dass die Bioverfügbarkeitdes Progesterons, nach vaginaler Anwendung von 200 mgUtrogestan, ungefähr dreimal höher als nach oraler Einnahme von 200 mgUtrogestan(AUC 359 ± 44 µg × h/l zu respektive 114 ± 32 µg × h/l) ist und dass sie nicht proportional zur angewandten Dosis steigt(AUC 359 ± 44 µg × h/l nach 200 mg vaginal und 462 ± 63 µg × h/l nach 400 mg vaginal); siehe Dosierung/Anwendung – Vaginale Verabreichung.
-Metabolismus und Elimination
-Nach seiner Diffusion ins Plasma folgt das Progesteron denselbenMetabolisierungswegenwie bei der oralen Verabreichung.
- +Progesteron wird überwiegend in Form seiner glukuronidierten Metaboliten zu 95% über den Urin ausgeschieden. Die Eliminationshalbwertszeit beträgt rund 6 Stunden.
-Präklinische Untersuchungen mit Progesteron zur Toxizität nach wiederholter Gabe, zurGenotoxizitätund zum karzinogenen Potential ergaben keine eindeutigen Hinweise auf besondere Risiken im Falle einerVerwendung bei Frauen. Tierstudien haben eine Erhöhung desKarzinogenizitätsrisikomit verschiedenengestagenartigenSubstanzen gezeigt.
-GestagenartigeSubstanzen zeigten im Tierexperiment einen embryoletalen Effekt und, in hohen Dosen, einevirilisierendeWirkung auf weibliche Feten.
- +Präklinische Untersuchungen mit Progesteron zur Toxizität nach wiederholter Gabe, zur Genotoxizität und zum karzinogenen Potential ergaben keine eindeutigen Hinweise auf besondere Risiken im Falle einer Verwendung bei Frauen. Tierstudien haben eine Erhöhung des Karzinogenizitätsrisikos mit verschiedenen gestagenartigen Substanzen gezeigt.
- +Gestagenartige Substanzen zeigten im Tierexperiment einen embryoletalen Effekt und, in hohen Dosen, eine virilisierende Wirkung auf weibliche Feten.
-Die klinische Studie, die mit vaginaler Verabreichung vonUtrogestanunterbreitet wurdenhabenkeine Hautentzündung gezeigt.
-Im Fall der Entnahme von Biopsien sollte der Pathologe von derGestagenbehandlungunterrichtet werden.
- +Im Fall der Entnahme von Biopsien sollte der Pathologe von der Gestagenbehandlung unterrichtet werden.
-Utrogestandarf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
- +Utrogestan darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
-Utrogestanbei Raumtemperatur (15–25 °C) und ausserhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren.
- +Utrogestan bei Raumtemperatur (15–25 °C) und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
-Utrogestan100 mg Kaps 30 (Fr. 18.50). (B)
-Utrogestan100 mg Kaps 3 × 30 (Fr. 42.80). (B)
-Utrogestan200 mg Kaps 15 (Fr. 18.50). (B)
-Utrogestan200 mg Kaps 3 × 15 (Fr. 42.80). (B)
- +Utrogestan 100 mg Kaps 30. (B)
- +Utrogestan 100 mg Kaps 3× 30. (B)
- +Utrogestan 200 mg Kaps 15. (B)
- +Utrogestan 200 mg Kaps 3× 15. (B)
-Vifor AG, 1752 Villars-sur-Glâne.
- +Vifor SA, 1752 Villars-sur-Glâne.
-Avril 2013.
- +Februar 2018.
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