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Home - Fachinformation zu Zeller Feigen mit Senna - Änderungen - 11.12.2025
32 Änderungen an Fachinfo Zeller Feigen mit Senna
  • -Wirkstoffe: Caricae fructus siccum pulvis, Sennae fructus extractum siccum, Petasitidis rhizoma extractum siccum.
  • -Hilfsstoffe: Excip. ad compr. obd. Dieses Präparat enthält zusätzlich Hilfsstoffe.
  • -Dieses Arzneimittel enthält ca. 185 mg verwertbare Kohlenhydrate pro Einzeldosis (1 Filmtablette).
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -1 Filmtablette enthält 370 mg Pulver aus getrockneten Feigenfrüchten (Ficus carica), 60 mg eines standardisierten Trockenextraktes aus Sennesfrüchten (Cassia senna) entsprechend 12 mg Hydroxyanthracen-Glykoside, berechnet als Sennosid B (DEV 7-12:1, Auszugsmittel Ethanol 60% V/V), 40 mg eines Trockenextraktes aus Pestwurz Wurzeln (Petasites hybridus rhizoma) (DEV 7-14:1, Auszugsmittel Ethanol 90% m/m).
  • -
  • +Wirkstoffe
  • +Pulver aus Feigenfrüchten (Ficus carica L., fructus); Trockenextrakt aus Sennesfrüchten (Senna alexandrina Mill., fructus), entsprechend 20% Hydroxyanthracen-Glykosiden (berechnet als Sennosid B), Auszugsmittel Ethanol 60% (V/V); Trockenextrakt aus Pestwurz-Wurzelstock (Petasites hybridus (L.) G. Gaertn., B. Mey. et Scherb., rhizoma), entsprechend 20% Petasinen und petasinähnlichen Substanzen, Auszugsmittel Ethanol 90% (m/m).
  • +Hilfsstoffe
  • +Maisstärke, mikrokristalline Cellulose, sprühgetrockneter Glucose-Sirup (29.6 mg pro Filmtablette), Rizinusöl hydrogeniert, Hypromellose, Titandioxid (E 171), hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat, Macrogol 400, Propylenglykol (E 1520), Macrogol 20'000, Eisen(III)-oxid gelb (E 172), Eisen(III)-oxid rot (E 172).
  • +Dieses Arzneimittel enthält ca. 185 mg verwertbare Kohlenhydrate pro Einzeldosis (1 Filmtablette). Das Arzneimittel ist für DiabetikerInnen geeignet.
  • +
  • +
  • -Zeller Feigen mit Senna Filmtabletten sollen in einer einzigen Dosis, am besten abends eine Stunde vor dem Schlafengehen mit genügend Flüssigkeit (mindestens 1 Glas Wasser) eingenommen werden.
  • -Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren: 1-2 Filmtabletten.
  • -Kinder von 6-12 Jahren: 1 Filmtablette auf ärztliche Verschreibung.
  • +Übliche Dosierung
  • +Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren: 1 - 2 Filmtabletten.
  • +Therapiedauer
  • +Die Therapiedauer sollte 1 Woche nicht überschreiten.
  • +Patienten mit Leberfunktionsstörungen
  • +Es liegen keine Daten vor.
  • +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
  • +Es liegen keine Daten vor.
  • +Ältere Patienten
  • +Es liegen keine Daten vor.
  • +Kinder unter 12 Jahren
  • +Die Anwendung dieses Arzneimittels in dieser Altersgruppe ist kontraindiziert.
  • +Art der Anwendung
  • +Zeller Feigen mit Senna soll in einer einzigen Dosis, am besten abends eine Stunde vor dem Schlafengehen mit genügend Flüssigkeit (mindestens 1 Glas Wasser) eingenommen werden.
  • +Der Wirkungseintritt erfolgt nach ca. 8 - 12 Stunden.
  • -Entzündliche Darmerkrankungen (z.B. Colitis ulcerosa, Morbus Crohn), Ileus, Appendizitis, abdominale Schmerzen unbekannter Ursache, Kleinkinder.
  • +Überempfindlichkeit gegenüber einem der verwendeten Wirk- oder Hilfsstoffe (siehe «Zusammensetzung»).
  • +Entzündliche Darmerkrankungen (z.B. Colitis ulcerosa, Morbus Crohn), Ileus, Appendizitis, abdominale Schmerzen unbekannter Ursache, intestinale Stenosen bzw. Atonie, schwerer Flüssigkeitsverlust und Elektrolytverlust. sowie bei bestehender Leberschädigung.
  • +Schwangerschaft und Stillzeit.
  • +Kinder unter 12 Jahren.
  • -Sehr seltene, aber teils schwerwiegende Leberschädigungen wurden in Verbindung mit einem Präparat, welches einen bestimmten Pestwurz-Extrakt enthielt (CO2-Extrakt), beobachtet. Eine leberschädigende Wirkung kann jedoch auch für den in Zeller Feigen mit Senna Filmtabletten verwendeten alkoholischen Pestwurz-Extrakt nicht ausgeschlossen werden. Bei bestehender Leberschädigung wird von der Einnahme von Pestwurz-haltigen Arzneimitteln abgeraten.
  • +Sehr seltene, aber teils schwerwiegende Leberschädigungen wurden in Verbindung mit einem Arzneimittel, welches einen bestimmten Pestwurz-Extrakt enthielt (CO2-Extrakt), beobachtet. Eine leberschädigende Wirkung kann jedoch auch für den in Zeller Feigen mit Senna verwendeten alkoholischen Pestwurz-Extrakt nicht ausgeschlossen werden. Bei bestehender Leberschädigung wird von der Einnahme von Pestwurz-haltigen Arzneimitteln abgeraten.
  • +Wenn Laxanzien täglich angewendet werden müssen, sollte der Grund für die Verstopfung ärztlich abgeklärt werden. Zeller Feigen mit Senna, ein stimulierendes Abführmittel, sollte nur angewendet werden, wenn der therapeutische Effekt nicht durch Ernährungsumstellung (Quell- bzw. ballaststoffreiche Nahrung) oder volumenbildender Mittel (osmotische bzw. salinische Abführmittel) erreicht werden kann.
  • +Patienten, die gleichzeitig bestimmte Diuretika, Kortikosteroide (wie z.B. Aldosteron, Kortisol), Antiarrhythmika, gewisse Antihistaminika wie Terfenadin (Verstärkung von Arrhythmien), Herzglykoside (wie z.B. Digoxin) oder Süssholzwurzel (z.B. in Form von Lakritze) einnehmen, sollten vor der Einnahme von Zeller Feigen mit Senna einen Arzt/eine Ärztin konsultieren.
  • +Wie alle Laxanzien, sollte Zeller Feigen mit Senna bei Patienten mit nicht abgeklärten akuten oder anhaltenden Magen-Darm-Beschwerden wie Bauchschmerzen, Übelkeit oder Erbrechen nicht angewendet werden, da diese Symptome auf einen möglichen oder bestehenden Ileus hinweisen können.
  • +Bei Patienten mit Nierenerkrankungen kann es zu einer Verschiebung des Elektrolytgleichgewichtes kommen. Sollte Zeller Feigen mit Senna bei inkontinenten Erwachsenen eingesetzt werden, so ist ein häufigerer Wechsel der Windeln angeraten, um einen zu langen Hautkontakt mit den Ausscheidungen zu vermeiden.
  • +Kommt es während des Gebrauchs von Zeller Feigen mit Senna zu einer Verschlechterung der Symptome, so ist ein Arzt, eine Ärztin resp. ein Apotheker oder eine Apothekerin zu konsultieren.
  • +Die Anwendung dieses Arzneimittels ist bei Kindern unter 12 Jahren kontraindiziert. Patienten mit der seltenen Glucose-Galactose-Malabsorption sollten dieses Arzneimittel nicht anwenden.
  • +
  • -Aufgrund der möglichen Hypokaliämie (insbesondere bei Langzeitgebrauch) sind Interaktionen mit Digitalisglykosiden (Verstärkung der Toxizität), Antiarrhythmika vom Typ I (proarrhythmische Wirkung) und gewissen Antihistaminika wie Terfenadin (Arrhythmien) zu erwarten.
  • -Bei gleichzeitiger Gabe von anderen Arzneimitteln, die eine Hypokaliämie nach sich ziehen (z.B. Diuretika, Kortikosteroide) wird diese verstärkt.
  • -Schwangerschaft/Stillzeit
  • -Das Präparat sollte in Schwangerschaft und Stillzeit nur bei zwingender Indikation in der empfohlenen Dosierung angewendet werden. Es gibt keine Hinweise für eine Stimulation der Uterusaktivität oder für embryotoxische Wirkungen.
  • -Obwohl Spuren der Metabolite in der Muttermilch erscheinen, sind laxative Wirkungen beim gesunden Säugling unwahrscheinlich.
  • +Wirkung von Zeller Feigen mit Senna auf andere Arzneimittel
  • +Eine Hypokaliämie, die bei Langzeitgebrauch/Missbrauch von Laxanzien entstehen kann, verstärkt die Wirkung von Herzglykosiden wie Digoxin (Verstärkung der Toxizität) sowie die Wechselwirkungen mit Antiarrhythmika vom Typ I (proarrhythmische Wirkung) und gewissen Antihistaminika wie Terfenadin (Verstärkungen von Arrhythmien). Die gleichzeitige Einnahme von anderen Arzneimitteln, die eine Hypokaliämie nach sich ziehen wie Diuretika, Kortikosteroide (wie z.B. Aldosteron, Kortisol) oder Süssholzwurzel (z.B. in Form von Lakritze) kann einen Kaliumverlust verstärken.
  • +Schwangerschaft, Stillzeit
  • +Schwangerschaft
  • +Aufgrund der Erkenntnisse aus tierexperimentellen Untersuchungen zur Genotoxizität von verschiedenen Anthranoiden (z.B. Emodin und Aloe-Emodin) ist die Anwendung während der Schwangerschaft kontraindiziert.
  • +Stillzeit
  • +In der Stillzeit ist die Anwendung von Zeller Feigen mit Senna kontraindiziert, da nach Verabreichung von Anthranoiden aktive Metabolite wie Rhein in geringen Mengen in der Muttermilch nachgewiesen werden konnten.
  • +Fertilität
  • +Es liegen keine Fertilitätsdaten vor.
  • -Magen-Darm:
  • -Empfindliche Personen können gelegentlich Blähungen, Bauchkrämpfe oder Diarrhoe entwickeln. Dann sollte die Dosis verringert werden. Die gelbe oder rote (pH-abhängige) Verfärbung des Urins durch Metabolite ist harmlos. Der chronische Gebrauch von anthranoidhaltigen Drogen kann eine Pigmentierung des Colons (Pseudomelanosis coli) verursachen, die harmlos ist und sich nach Absetzen des Arzneimittels zurückbildet.
  • -Leber-Galle:
  • -Sehr seltene, aber teils schwerwiegende Leberschädigungen wurden in Verbindung mit einem Präparat, welches einen bestimmten Pestwurz-Extrakt enthielt (CO2-Extrakt), beobachtet. Eine leberschädigende Wirkung kann jedoch auch für den in Zeller Feigen mit Senna Filmtabletten verwendeten alkoholischen Extrakt nicht ausgeschlossen werden. Siehe hierzu unter «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
  • +Erkrankungen des Immunsystems:
  • +Häufigkeiten nicht bekannt: Überempfindlichkeitsreaktionen.
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts:
  • +Insbesondere Patienten und Patientinnen mit Reizdarm können Flatulenz, Bauchkrämpfe, Abdominalschmerz oder Diarrhoe entwickeln. Dann sollte die Dosis verringert werden. Der chronische Gebrauch von anthranoidhaltigen Arzneimitteln kann eine Pigmentierung des Colons (Pseudomelanosis coli) verursachen, die harmlos ist und sich nach Absetzen des Arzneimittels zurückbildet.
  • +Erkrankungen der Nieren und Harnwege:
  • +Langzeitbehandlungen mit Laxanzien können zu Wasser- und Elektrolytstörungen führen und eine Albuminurie und Hämaturie nach sich ziehen.
  • +Die gelbe oder rote (pH-abhängige) Verfärbung des Urins durch Metabolite ist harmlos.
  • +Leber- und Gallenerkrankungen:
  • +Sehr seltene, aber teils schwerwiegende Leberschädigungen wurden in Verbindung mit einem Arzneimittel, welches einen bestimmten Pestwurz-Extrakt enthielt (CO2-Extrakt), beobachtet. Eine leberschädigende Wirkung kann jedoch auch für den in Zeller Feigen mit Senna verwendeten alkoholischen Extrakt nicht ausgeschlossen werden. Siehe hierzu unter «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • +
  • -Entsteht ein Durchfall, ist die Dosis zu reduzieren. Werden viel zu grosse Mengen eingenommen, sind die wichtigsten Symptome Krämpfe und schwere Diarrhoen mit Flüssigkeits- und Elektrolytverlusten, die ersetzt werden sollten.
  • +Entsteht ein Durchfall, ist die Dosis zu reduzieren.
  • +Anzeichen und Symptome
  • +Werden viel zu grosse Mengen eingenommen, sind die wichtigsten Symptome Krämpfe und schwere Diarrhoen mit Flüssigkeits- und Elektrolytverlusten.
  • +Chronische Überdosierung von anthranoidhaltigen Arzneimitteln könnte zu toxischer Hepatitis führen.
  • +Behandlung
  • +Die Flüssigkeits- und Elektrolytverluste sollten ersetzt werden. Kalium sollte im Speziellen überprüft werden, insbesondere bei älteren Patienten.
  • -ATC-Code: A06AB56
  • -Wirkungsmechanismus:
  • -Zeller Feigen mit Senna Filmtabletten sind ein pflanzliches Laxativum. Die darin enthaltenen 1,8-Dihydroxyanthracenderivate besitzen laxative Eigenschaften.
  • +ATC-Code
  • +A06AB56
  • +Wirkungsmechanismus
  • +Zeller Feigen mit Senna ist ein pflanzliches Laxativum. Die darin enthaltenen 1,8-Dihydroxyanthracenderivate besitzen laxative Eigenschaften.
  • +Pharmakodynamik
  • +Die Wirkung tritt verzögert nach ca. 8 - 12 Stunden ein.
  • +Klinische Wirksamkeit
  • +Keine relevanten Daten vorhanden.
  • +
  • -Die βglykosidisch verknüpften Glucoside (Sennoside) sind Prodrugs, die im oberen Magen-Darm-Trakt nicht resorbiert werden und die nach Umwandlung in die aktiven Metabolite (Rheinanthrone) durch die Dickdarmflora im Colon wirken.
  • -Die Wirkung tritt verzögert, nach ca. 8 Stunden, ein.
  • +Absorption
  • +Aglykone werden im oberen Darm absorbiert. Tierversuche mit radioaktiv markiertem Rheinanthron, das direkt in das Caecum verabreicht wurde, zeigten eine Absorption < 10%.
  • +Distribution
  • +In menschlichen Pharmakokinetikstudien mit Pulver aus Sennesfrüchten (20 mg Sennoside), das 7 Tage lang oral verabreicht wurde, wurde eine maximale Konzentration von 100 ng Rhein/ ml Blut gefunden. Eine Anreicherung von Rhein wurde nicht beobachtet. Aktive Metaboliten, z.B. Rhein, passieren in geringen Mengen in die Muttermilch. Tierversuche zeigten, dass die Plazentapassage von Rhein gering ist.
  • +Metabolismus
  • +Die β-glykosidisch verknüpften Anthrachinone (Sennoside) sind Prodrugs, die im oberen Magen-Darm-Trakt nicht resorbiert werden und die nach Umwandlung in die aktiven Metabolite (Rheinanthrone) durch die Dickdarmflora im Colon wirken. Bei Kontakt mit Sauerstoff wird Rheinanthron zu Rhein und Sennidinen oxidiert, die im Blut hauptsächlich in Form von Glucuroniden und Sulfaten vorkommen.
  • +Elimination
  • +Nach oraler Verabreichung von Sennosiden werden 3-6% der Metaboliten im Urin ausgeschieden; Einige werden über die Galle ausgeschieden.
  • +Die meisten Sennoside (ca. 90%) werden zusammen mit 2-6% unveränderten Sennosiden, Sennidinen, Rheinanthron und Rhein als Polymere (Polychinone) mit den Fäzes ausgeschieden.
  • -Die wirksamen Bestandteile von Zeller Feigen mit Senna Filmtabletten, Pestwurz-Extrakt und Sennesfrüchteextrakt, zeigten im Ames-Test mit und ohne Einwirkung eines metabolisierenden Systems kein mutagenes Potential.
  • -Für den Pestwurz-Extrakt wurde keine akute orale Toxizität beobachtet, die LD50 in Ratten ist grösser als 2000 mg/kg Körpergewicht. Aktuelle Untersuchungen zum hier eingesetzten alkoholischen Pestwurz-Extrakt an Ratten über 14 Tage lassen eine abschliessende Bewertung hinsichtlich einer potentiellen Gefahr von Leberschädigung aufgrund der kurzen Untersuchungszeit nicht zu.
  • -Die vorhandenen präklinischen Daten mit Sennosiden und Sennes-Extrakten (Toxizität bei akuter und bei wiederholter oraler Verabreichung, Reproduktionstoxizität, Mutagenität) zeigten entweder keine oder nur geringe Toxizität. Die in vitro gefundene Mutagenität eines Sennes-Extraktes konnte in vivo nicht bestätigt werden. Bei umfangreichen Langzeitversuchen mit zwei repräsentativen Sennes-Extrakten konnten keine karzinogenen Effekte festgestellt werden.
  • -Präklinische Daten zur Toxikologie des Kombinationsarzneimittels (Sennae fructus, Petasitidis rhizoma, Caricae fructus) liegen nicht vor.
  • +Für den Pestwurz-Extrakt wurde keine akute orale Toxizität beobachtet, die LD50 in Ratten ist grösser als 2000 mg/ kg Körpergewicht. Untersuchungen zum hier eingesetzten alkoholischen Pestwurz-Extrakt an Ratten über 14 Tage lassen eine abschliessende Bewertung hinsichtlich einer potentiellen Gefahr von Leberschädigung aufgrund der kurzen Untersuchungszeit nicht zu.
  • +Es sind nur wenige präklinische Daten für Sennesfrüchte oder deren Zubereitungen vorhanden.
  • +Langzeittoxizität (bzw. Toxizität bei wiederholter Verabreichung)
  • +In einer 90-Tage-Studie an Ratten wurden Sennesfrüchte in Dosierungen von 100 mg/kg bis zu 1500 mg/kg (Äquivalenzdosis beim Menschen von 16 bis 242 mg/kg) verabreicht. In allen Gruppen wurde eine epitheliale Hyperplasie des Dickdarms von geringem Ausmass festgestellt, die innerhalb der 8wöchigen Erholungsphase reversibel war. Die hyperplastischen Läsionen des Vormagenepithels waren ebenfalls reversibel. Dosisabhängige tubuläre Basophilie und epitheliale Hypertrophie der Nieren wurden bei einer Dosis von oder mehr als 300 mg/ kg pro Tag ohne funktionelle Beeinträchtigung beobachtet. Diese Änderungen waren auch reversibel. Die Ablagerung eines braunen tubulären Pigments führte zu einer dunklen Verfärbung der Nierenoberfläche und blieb nach der Erholungsphase noch in geringerem Masse erhalten. Im Nervenplexus des Dickdarms wurden keine Veränderungen beobachtet. Ein No-Observable-Effect-Level (NOEL) konnte in dieser Studie nicht erhalten werden.
  • +Mutagenität
  • +Sennesfrüchte, Extrakte davon und diverse Hydroxyl-Anthracen-Derivate (ausser Sennosiden, Rhein und Sennidinen) waren in mehreren in-vitro-Testsystemen mutagen und genotoxisch. Für Senna und Aloe-Emodin wurde dies jedoch in in-vivo-Systemen nicht belegt.
  • +Karzinogenität
  • +In Langzeitstudien zur Kanzerogenität mit Sennesfrüchten wurden Auswirkungen auf Nieren und Dickdarm / Caecum berichtet.
  • -Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • -Bei Raumtemperatur (15-25 °C) in der Originalverpackung aufbewahren.
  • -Das Arzneimittel ist ausserhalb der Reichweite von Kindern aufzubewahren.
  • +Bei Raumtemperatur (15 - 25 °C) in der Originalverpackung aufbewahren.
  • +Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
  • -46581 (Swissmedic).
  • +46581 (Swissmedic)
  • -Blisterpackungen mit 20 Filmtabletten (D)
  • +Blisterpackungen mit 20 Filmtabletten, D
  • -Max Zeller Söhne AG, CH-8590 Romanshorn.
  • +Max Zeller Söhne AG, CH-8590 Romanshorn
  • -Februar 2009.
  • +Oktober 2025
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