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Home - Fachinformation zu Burgerstein Magnesiumorotat - Änderungen - 14.03.2022
14 Änderungen an Fachinfo Burgerstein Magnesiumorotat
  • -Magnesium-Präparat
  • -Magnesiumorotat.
  • -1 Tablette
  • -enthält 400 mg Magnesiumorotat (25 mg elementares Magnesium).
  • -Eigenschaften/Wirkungen
  • -Bei Magnesium und Orotsäure handelt es sich um natürliche Stoffwechselbausteine. Magnesium ist ein lebenswichtiger Mineralstoff, dessen Bedarf normalerweise mittels der täglichen Nahrung abgedeckt wird. Dennoch kann es bei einseitiger Ernährung, bei Verwertungsstörungen, durch erhöhte Verluste via Faeces, Urin, Schweiss oder durch Stress-Situationen zu Lücken in der Magnesiumversorgung des Körpers kommen. Cerebral wirkt Magnesium psychosedativ, in der Peripherie bewirkt Magnesium eine Beruhigung der Übererregbarkeit der glatten und der quergestreiften Muskulatur.
  • -Bei Burgerstein Magnesiumorotat fungiert die Orotsäure als Schlepper für das Magnesium-Kation durch die Zellmembran.
  • -Pharmakokinetik
  • -Die Fettlöslichkeit und der Ionisationsgrad einer Verbindung stehen in direkter Relation zu ihrer Fähigkeit, lipophile Membranen zu passieren.
  • -Auf diesen Grundlagen beruht die gute Resorbierbarkeit des relativ lipophilen Magnesiumorotates, welches den Magen-Darm-Trakt im Vergleich zu anderen Magnesiumverbindungen weitgehend undissoziiert passiert. Der Transport des Magnesiumorotates im Blut und schliesslich durch die Zellmembran des Zielorgans scheint ebenfalls undissoziiert zu erfolgen. Die Spaltung von Magnesiumorotat erfolgt erst an den Mitochondrien.
  • -
  • +Magnesiumorotat-Dihydrat.
  • +Hilfsstoffe:
  • +Sorbitol (E 420) 229 mg pro Tablette, Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A) (≙ max. 1,5 mg Natrium pro Tablette), Langkettige Partialglyzeride, Kartoffelstärke, Schellack und natives Rizinusöl.
  • +
  • +
  • -1-3 Tabletten pro Tag oder nach Verordnung des Arztes.
  • -Anwendungseinschränkungen
  • +Erwachsene: 13 Tabletten pro Tag oder nach Verordnung des Arztes.
  • +Die Anwendung und Sicherheit bei Kindern und Jugendlichen ist bisher nicht geprüft worden.
  • -
  • -Keine bekannt.
  • -Vorsichtsmassnahmen
  • -
  • -
  • +Bei Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe, Niereninsuffizienz, AV-Block, Exsiccose, Calcium-Magnesium-Ammoniumphosphat-Steindiathese.
  • +Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen
  • -Schwangerschaft/Stillzeit
  • -
  • -Schwangerschafts-Kategorie A. Kontrollierte Studien bei Frauen haben keine fötalen Risiken im Verlauf des ersten Trimesters ergeben; es gibt keine Anzeichen, welche auf ein Risiko der weiteren Trimester hinweisen, und die Möglichkeit einer Schädigung des Fötus erscheint als wenig wahrscheinlich.
  • -Unerwünschte Wirkungen
  • -Keine bekannt.
  • +Burgerstein Magnesiumorotat Tabletten enthalten 229 mg Sorbitol pro Tablette entsprechend 3,3 mg pro kg bei 70 kg Körpergewicht.
  • +Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Maximaldosis (3 Tabletten), d.h. es ist nahezu „natriumfrei“.
  • -Keine bekannt.
  • +Magnesiumpräparate sollen nicht zum gleichen Zeitpunkt mit Tetrazyklinen, Mycophenolat oder Eisensalzen eingenommen werden, da sie sich gegenseitig in der Resorption behindern. Magnesiumhaltige Arzneimittel können ausserdem die Resorption von Gyrasehemmern und somit deren Wirksamkeit herabsetzen. Die Einnahme soll daher zeitlich getrennt werden (mindestens 3 Stunden Abstand). Bei gleichzeitiger Gabe von Magnesium und Cholecalciferol kann eine Tendenz zu Hypercalcämie bestehen. Es gibt Hinweise auf durch Magnesium verstärkte Wirkung von verschiedenen Arzneimitteln mit muskelrelaxierender Wirkung.
  • +Schwangerschaft, Stillzeit
  • +Es liegen keine klinischen Daten für die Anwendung bei Schwangeren und Stillenden vor.
  • +Bei der Anwendung während der Schwangerschaft ist Vorsicht geboten.
  • +Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen
  • +Aufgrund der leicht beruhigenden Wirkung kann Burgerstein Magnesiumorotat einen Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen, haben.
  • +Unerwünschte Wirkungen
  • +Es kann zu weichen Stühlen oder Durchfall kommen.
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • +Überdosierung
  • +Bei einer oralen Magnesiumtherapie und intakter Nierenfunktion treten auch bei Überdosierung keine Intoxikationserscheinungen auf. Es können allerdings Durchfälle auftreten, die sich durch Reduzierung der Tagesdosis beheben lassen. Nur bei schwerer Niereninsuffizienz mit Anurie kann es zur Kumulation von Magnesium und zu Intoxikationserscheinungen kommen.
  • +Eigenschaften/Wirkungen
  • +ATC-Code:
  • +A12CC09
  • +Wirkungsmechanismus
  • +Bei Magnesium und Orotsäure handelt es sich um natürliche Stoffwechselbausteine. Magnesium ist ein lebenswichtiger Mineralstoff, dessen Bedarf normalerweise mittels der täglichen Nahrung abgedeckt wird. Dennoch kann es bei einseitiger Ernährung, bei Verwertungsstörungen, durch erhöhte Verluste via Faeces, Urin, Schweiss oder durch Stress-Situationen zu Lücken in der Magnesiumversorgung des Körpers kommen. Cerebral wirkt Magnesium psychosedativ, in der Peripherie bewirkt Magnesium eine Beruhigung der Übererregbarkeit der glatten und der quergestreiften Muskulatur.
  • +Bei Burgerstein Magnesiumorotat fungiert die Orotsäure als Schlepper für das Magnesium-Kation durch die Zellmembran.
  • +Pharmakodynamik
  • +Keine Angaben.
  • +Klinische Wirksamkeit
  • +Keine Angaben.
  • +Pharmakokinetik
  • +Absorption
  • +Die Fettlöslichkeit und der Ionisationsgrad einer Verbindung stehen in direkter Relation zu ihrer Fähigkeit, lipophile Membranen zu durchdringen. Magnesiumorotat zeichnet sich durch eine schlechte Wasserlöslichkeit und relativ höhere Fettlöslichkeit aus. Absorbiert werden undissoziiert 5–10% der oral zugeführten Menge.
  • +Aufgrund dieser Fähigkeit, lipophile Membranen zu durchdringen, passiert das Magnesiumorotat weitgehend undissoziert die Magen-Darm-Mucosa, dies im Vergleich zu anderen Magnesiumverbindungen.
  • +Distribution
  • +Der Transport des Magnesiumorotates im Blut erfolgt undissoziiert.
  • +Metabolismus
  • +Der Transport des Magnesiumorotates durch die Zellmembran des Zielorgans scheint ebenfalls undissoziiert zu erfolgen. Die Spaltung von Magnesiumorotat erfolgt erst an den Mitochondrien.
  • +Elimination
  • +Die Ausscheidung von Magnesium erfolgt in erster Linie renal. Sie ist abhängig von zahlreichen hormonellen Steuerungen und wird auch durch den Gesamt-Magnesiumstatus bestimmt.
  • +Kinetik spezieller Patientengruppen
  • +Keine Daten vorhanden.
  • +Präklinische Daten
  • +Es sind keine für die Anwendung von Burgerstein Magnesiumorotat relevanten präklinischen Daten bekannt.
  • +Inkompatibilitäten
  • +Keine Angaben.
  • +Beeinflussung diagnostischer Methoden
  • +Keine Angaben.
  • -
  • -Siehe Verfalldatum auf der Packung.
  • -IKS-Nummern
  • -47049.
  • +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «Exp» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +Besondere Lagerungshinweise
  • +Gut verschlossen sowie ausser Reichweite von Kindern bei Raumtemperatur (15–25 °C) aufbewahren.
  • +Zulassungsnummer
  • +47049 (Swissmedic).
  • +Packungen
  • +Burgerstein Magnesiumorotat Tabl 120. (D)
  • +Zulassungsinhaberin
  • +Antistress AG, Gesellschaft für Gesundheitsschutz, 8640 Rapperswil-Jona.
  • -August 1998.
  • -RL88
  • +November 2020
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