12 Änderungen an Fachinfo Rifater |
-Bei Anwendung von Isoniazid wurde insbesondere bei Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz von Kleinhirnsyndrom (einschließlich zerebellärer Ataxie, Ataxie, Dysdiadochokinese, Gleichgewichtsstörungen, Nystagmus, Dysmetrie) berichtet (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
- +Bei Anwendung von Isoniazid wurde insbesondere bei Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz von Kleinhirnsyndrom (einschliesslich zerebellärer Ataxie, Ataxie, Dysdiadochokinese, Gleichgewichtsstörungen, Nystagmus, Dysmetrie) berichtet (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
- Caspofungine Nach zwei Wochen mehrfacher Komedikation mit Rifampicin Restkonzentration von Caspofungin (Cthrough) war 30 % niedriger als bei Erwachsenen, die Caspofungin als Monotherapie erhalten haben Mit Vorsicht anzuwenden. Bei Erwachsenen sollte die Dosis von 70 mg Caspofungin täglich und bei Kindern und Jugendlichen die Dosis von 70 mg/m² täglich beibehalten werden, ohne eine Gesamttagesdosis von 70 mg zu überschreiten.
-Ciclosporin Rifampicin/ Ciclosporin (600 mg tgl./ 10 mg/kg orale Einzeldosis) AUC-Ratio: 0,27 (bei oraler Einnahme) AUC-Ratio: 0,72 (i. v.) Mit Vorsicht anzuwenden
-Clopidogrel Erhöht die Exposition gegenüber den aktiven Metaboliten Rifampicin induziert stark CYP2C19, was gleichzeitig zu einem erhöhten Spiegel des aktiven Metaboliten von Clopidogrel und einer Thrombozytenhemmung führt, die ggf. insbesondere das Blutungsrisiko verstärkt Vorsichtshalber ist die gleichzeitige Anwendung von Clopidogrel und Rifampicin nicht empfohlen.
- +Caspofungine Nach zwei Wochen mehrfacher Komedikation mit Rifampicin Restkonzentration von Caspofungin (Cthrough) war 30 % niedriger als bei Erwachsenen, die Caspofungin als Monotherapie erhalten haben Mit Vorsicht anzuwenden. Bei Erwachsenen sollte die Dosis von 70 mg Caspofungin täglich und bei Kindern und Jugendlichen die Dosis von 70 mg/m² täglich beibehalten werden, ohne eine Gesamttagesdosis von 70 mg zu überschreiten.
- +Ciclosporin Rifampicin/ Ciclosporin (600 mg tgl./10 mg/kg orale Einzeldosis) AUC-Ratio: 0,27 (bei oraler Einnahme) AUC-Ratio: 0,72 (i. v.) Mit Vorsicht anzuwenden
- +Clopidogrel Erhöht die Exposition gegenüber den aktiven Metaboliten Rifampicin induziert stark CYP2C19, was gleichzeitig zu einem erhöhten Spiegel des aktiven Metaboliten von Clopidogrel und einer Thrombozytenhemmung führt, die ggf. insbesondere das Blutungsrisiko verstärkt als Vorsichtsmassnahme wird die gleichzeitige Anwendung von Clopidogrel und Rifampicin nicht empfohlen.
-Lurasidon Rifampicine/Lurasidone (600 mg tgl./40 mg Einzeldosis) Cmax-Ratio: 0,15 (0,12-0,18)* AUC-Ratio: 0,19 (0,17-0,22)* Kontraindiziert. Eine deutlich reduzierte Exposition gegenüber Lurasidon ist zu erwarten, da Lurasidon gleichzeitig mit einem CYP3A4-Induktor wie Rifampicin verabreicht wird.
- +Lurasidon Rifampicin/Lurasidon (600 mg tgl./40 mg Einzeldosis) Cmax-Ratio: 0,15 (0,12-0,18)* AUC-Ratio: 0,19 (0,17-0,22)* Kontraindiziert. Eine deutlich reduzierte Exposition gegenüber Lurasidon ist zu erwarten, da Lurasidon gleichzeitig mit einem CYP3A4-Induktor wie Rifampicin verabreicht wird.
-Warfarin Rifampicin/ Warfarin (600 mg/ 0,75 mg/kg Körpermasse) AUC-Ratio: 0,26 Mit Vorsicht anzuwenden. Der INR-Wert ist während und in den ersten 2–3 Wochen nach der Behandlung mit Rifater engmaschig zu überwachen. Die Warfarin-Dosis ist entsprechend anzupassen. Nach der Behandlung mit Rifater besteht ein erhöhtes Risiko für schwere Blutungen, wenn die Warfarin-Dosis nicht angepasst wird.
- +Warfarin Rifampicin/ Warfarin (600 mg/ 0,75 mg/kg Körpergewicht) AUC-Ratio: 0,26 Mit Vorsicht anzuwenden. Der INR-Wert ist während und in den ersten 2–3 Wochen nach der Behandlung mit Rifater engmaschig zu überwachen. Die Warfarin-Dosis ist entsprechend anzupassen. Nach der Behandlung mit Rifater besteht ein erhöhtes Risiko für schwere Blutungen, wenn die Warfarin-Dosis nicht angepasst wird.
-Sehr häufig (ca. 20 %): Polyneuritis im Zusammenhang mit Isoniazid-Einnahme ohne Vitamin B6-Zusatz (äussert sich mit Parästhesien, Muskelschwäche, Verlust der Sehnenreflexe, Schwindel, Benommenheit, Kopfschmerzen, etc.). Die Häufigkeit ist bei langsamen Acetylierern erhöht. Andere neurotoxische Reaktionen, welche in normalen Dosen gewöhnlicherweise nicht auftreten, sind Konvulsionen, toxische Enzephalopathie, Neuritis und Atrophie des Nervus opticus und Gedächtnisstörungen. Kleinhirnsyndrom (einschließlich zerebellärer Ataxie, Ataxie, Dysdiadochokinese, Gleichgewichtsstörungen, Nystagmus, Dysmetrie) insbesondere bei Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz.
- +Sehr häufig (ca. 20 %): Polyneuritis im Zusammenhang mit Isoniazid-Einnahme ohne Vitamin B6-Zusatz (äussert sich mit Parästhesien, Muskelschwäche, Verlust der Sehnenreflexe, Schwindel, Benommenheit, Kopfschmerzen, etc.). Die Häufigkeit ist bei langsamen Acetylierern erhöht. Andere neurotoxische Reaktionen, welche in normalen Dosen gewöhnlicherweise nicht auftreten, sind Konvulsionen, toxische Enzephalopathie, Neuritis und Atrophie des Nervus opticus und Gedächtnisstörungen. Kleinhirnsyndrom (einschliesslich zerebellärer Ataxie, Ataxie, Dysdiadochokinese, Gleichgewichtsstörungen, Nystagmus, Dysmetrie) insbesondere bei Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz.
- +Häufigkeit nicht bekannt: Alopezie.
- +
-Mai 2024
- +November 2024
|
|