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Home - Fachinformation zu Pentasa 500 mg - Änderungen - 27.05.2017
22 Änderungen an Fachinfo Pentasa 500 mg
  • -Es ist bekannt, dass Mesalazin die Plazentaschranke passiert; die Plasmakonzentration in der Nabelschnur beträgt ca. einen Zehntel derjenigen des mütterlichen Plasmas. Der Metabolit Acetyl-Mesalazin wird in der Nabelschnur und im mütterlichen Plasma in derselben Konzentration gefunden. Verschiedene Beobachtungsstudien konnten keine teratogenen Wirkungen zeigen und erlauben keinen Schluss auf mögliche Risiken für den Menschen. Pentasa sollte während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn dies ist unbedingt erforderlich.
  • -Bei Neugeborenen, deren Mutter mit Pentasa behandelt wurde, sind Veränderungen des Blutbildes (Panzytopenie, Leukopenie, Thrombozytopenie, Anämie) beobachtet worden.
  • -Tierexperimentelle Studien haben weder teratogene noch mutagene Wirkungen gezeigt. (Siehe Rubrik «Präklinische Daten»).
  • +Es gibt keinen hinreichenden Daten zur Anwendung bei Schwangeren. Die wenigen vorliegenden Daten zur Anwendung von Mesalazin am Menschen weisen nicht auf einen Anstieg der Gesamtrate an kongenitalen Missbildungen hin. Einige Daten zeigen eine erhöhte Rate an Früh- und Totgeburten sowie ein niedriges Geburtsgewicht; diese unerwünschten Schwangerschaftsverläufe sind allerdings auch in Zusammenhang mit einer aktiven entzündlichen Darmerkrankung aufgetreten. Die Grunderkrankung (Colitis ulcerosa) kann die Risiken des Schwangerschaftsverlaufs erhöhen.
  • +Tierexperimentelle Studien zeigten keine direkte oder indirekte Toxizität mit Auswirkung auf Schwangerschaft, Embryonalentwicklung, Entwicklung des Föten und/oder die postanale Entwicklung (siehe „Präklinische Daten“).
  • +Es ist bekannt, dass Mesalazin die Plazentaschranke passiert; die Plasmakonzentration in der Nabelschnur beträgt ca. einen Zehntel derjenigen des mütterlichen Plasmas. Der Metabolit Acetyl-Mesalazin wird in der Nabelschnur und im mütterlichen Plasma in derselben Konzentration gefunden. Bei Neugeborenen, deren Mutter mit Pentasa behandelt wurde, sind Veränderungen des Blutbildes (Panzytopenie, Leukopenie, Thrombozytopenie, Anämie) beobachtet worden.
  • +Während der Schwangerschaft darf das Medikament nicht verabreicht werden, es sei denn dies ist eindeutig erforderlich.
  • -Einzelfälle: Überempfindlichkeitsreaktionen.
  • +Sehr selten: Überempfindlichkeitsreaktionen inklusive allergisches Exanthem, Anaphylaktische Reaktionen, Arzneimittelreaktionen mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS), Erythema multiforme und Stevens-Johnson Syndrom (SJS),
  • +Arzneimittelfieber.
  • -Sehr selten: Allergische und fibrotische Lungenreaktionen (inkl. Dyspnoe, Husten, Bronchospasmus, allergische Alveolitis, eosinophile Pneumonie, interstitielle Lungenerkrankung, pulmonale Infiltration, Pneumonitis).
  • +Sehr selten: Allergische Alveolitis, Allergische und fibrotische Lungenreaktionen (inkl. Dyspnoe, Husten, Bronchospasmus), eosinophile Pneumonie, interstitielle Lungenerkrankung, pulmonale Infiltration, Pneumonitis.
  • -Häufig: Diarrhö, Abdominalschmerzen, Nausea, Erbrechen.
  • -Selten: Erhöhte Amylasewerte, akute Pankreatitis*, Flatulenz.
  • +Häufig: Diarrhö, Abdominalschmerzen, Nausea, Erbrechen, Flatulenz.
  • +Selten: Erhöhte Amylasewerte, akute Pankreatitis*,.
  • +Sehr selten: Pancolitis.
  • -Einzelfälle: Arzneimittelfieber.
  • +Häufig: Analbeschwerden und Reaktionen an der Applikationsstelle, Juckreiz, Tenesmus (nur bei rektalen Formen).
  • -5-Aminosalicylsäure hemmt die Prostaglandinsynthese und Lipoxygenase sowie die Motilität von Leukozyten und damit die Freisetzung verschiedener für die Entzündungsreaktion wichtiger Mediatoren. Der genaue Wirkungsmechanismus auf die entzündlichen Veränderungen bei Colitis ulcerosa ist jedoch nicht bekannt.
  • +5-Aminosalicylsäure hemmt die Prostaglandinsynthese und Lipoxygenase sowie die Motilität von Leukozyten und damit die Freisetzung verschiedener für die Entzündungsreaktion wichtiger Mediatoren.
  • +Es liegen Daten vor, die vermuten lassen, dass der Schweregrad der Dickdarmentzündung bei Patienten mit Colitis ulcerosa, die mit Mesalazin behandelt werden, invers mit der Schleimhautkonzentration von Mesalazin korreliert.
  • +Der Wirkmechanismus von Mesalazin ist noch nicht ganz klar, jedoch wurden Mechanismen wie die Aktivierung der Y-Form des Peroxisom-Proliferator-aktivierten Rezeptors (PPARγ) und die Inhibition von Nuklearfaktorkappa-B (NFκB) in der Darmschleimhaut damit in Verbindung gebracht.
  • +Pathophysiologische Veränderungen wie Diarrhoe und ein erhöhter Säuregrad im Darm, die während der aktiven Phase einer entzündlichen Darmerkrankung beobachtet werden, haben nach oraler Einnahme nur einen geringen Einfluss auf die Abgabe von Mesalazin an die Darmmukosa.
  • -Bei oraler Verabreichung von Pentasa Depot-Tabletten oder Depot-Granulat wird Mesalazin vom Magen bis zum Rectum im gesamten Darmtrakt gleichmässig freigesetzt. Die Wirkstofffreisetzung wird durch das Darmmilieu (pH) und die Passagezeit nicht beeinflusst.
  • +Bei oraler Verabreichung von Pentasa Depot-Tabletten oder Depot-Granulat wird Mesalazin vom Magen bis zum Rectum im gesamten Darmtrakt gleichmässig freigesetzt. Die Wirkstofffreisetzung wird durch das Darmmilieu (pH) und die Passagezeit nicht beeinflusst. Die Passage und Freisetzung von Mesalazin nach oraler Gabe sind unabhängig von gleichzeitiger Nahrungsaufnahme, die Exposition kann jedoch erhöht sein.
  • -Oral verabreichtes Mesalazin wird zu ca. 28% resorbiert, der Rest bleibt für eine topische Wirkung verfügbar, um dann in den Fäces ausgeschieden zu werden. Die mittleren Plasmaspiegel unter steady state-Bedingungen nach täglichen Gaben von 1,5 g, 4 g und 6 g Pentasa betragen 2 µmol/l, 8 µmol/l und 12 µmol/l für Mesalazin resp. 6 µmol/l, 13 µmol/l und 16 µmol/l für den Metaboliten N-Acetyl-5-Aminosalicylsäure.
  • +Oral verabreichtes Mesalazin wird zu ca. 30% resorbiert, der Rest bleibt für eine topische Wirkung verfügbar, um dann in den Fäces ausgeschieden zu werden. Maximale Plasmakonzentrationen werden 1-6 Stunden nach Verabreichung beobachtet. Eine zweimal täglich (2 x 2 g/d) Mesalazin Dosierung führt zu einer Cmax von 5103.51 ng/mL und zu einer systemischen Exposition (AUC 0-24) von 36456 h x ng/mL, Der Steady-state ist bei oraler Gabe nach einem Behandlungszeitraum von 5 Tagen erreicht, bei einer Cmax von 6803.70 ng/mL und einer AUC 0-24 von 57519 h x ng/mL.
  • -Die resorbierte Fraktion wird in der Darmschleimhaut und in der Leber rasch zu Acetylmetaminosalicylsäure (N-Acetyl-5-Aminosalicylsäure) biotransformiert.
  • +Die resorbierte Fraktion wird sowohl prä-systemisch in der Darmschleimhaut als auch systemisch in der Leber rasch zu Acetylmetaminosalicylsäure (N-Acetyl-5-Aminosalicylsäure) hauptsächlich durch NAT-1 biotransformiert.
  • +Eine gewisse Acetylierung erfolgt auch durch Bakterien im Kolon. Diese Acetylierung scheint unabhängig vom Acetylator Phenotyp des Patienten zu erfolgen. Das metabolische Verhältnis von Acetylmesalazin zu Mesalazin im Plasma nach oraler Gabe variiert von 3.5 bei täglicher Dosierung von 3 x 500 mg bis 1.3 bei Dosierungen von 3 x 2g. Dies impliziert eine dosisabhängige Acetylierung, die zu einer Sättigung führen kann.
  • +
  • -Pentasa Depot-Tabletten 500 mg: 100* und 300* (teilbar). (B)
  • -Pentasa Depot-Tabletten 1 g: 60* (nicht teilbar). (B)
  • -Pentasa Depot-Granulat 1 g: 50* und 150* Sachets. (B)
  • -Pentasa Depot-Granulat 2 g: 60* Sachets. (B)
  • -Pentasa Suppositorien: 28*. (B)
  • -Pentasa Klysmen : 7* (B)
  • +Pentasa Depot-Tabletten 500 mg: 100 und 300 (teilbar). (B)
  • +Pentasa Depot-Tabletten 1 g: 60 (nicht teilbar). (B)
  • +Pentasa Depot-Granulat 1 g: 50 und 150 Sachets. (B)
  • +Pentasa Depot-Granulat 2 g: 60 Sachets. (B)
  • +Pentasa Suppositorien: 28. (B)
  • +Pentasa Klysmen: 7. (B)
  • -März 2015
  • +Januar 2017
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