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Home - Fachinformation zu Ciproxin 250 - Änderungen - 17.01.2018
76 Änderungen an Fachinfo Ciproxin 250
  • -Ciproxin Suspension: Ethylacryl-Methylacryl-Kopolymer, Magnesiumstearat, Hypromellose (E 464), Polyvidon, Polysorbat, Lecithin, Saccharose, mittelkettige Trigliceride, Wasser; Aromastoffe: Erdbeeraroma (enthält Vanillin).
  • +Ciproxin Suspension: Trockengranulat: Ethylacryl-Methylacryl-Kopolymer, Magnesiumstearat, Hypromellose (E 464), Polyvidon, Polysorbat, Verdünnungsmittel: Sojalecithin, Saccharose, mittelkettige Trigliceride, Wasser; Aromastoffe: Erdbeeraroma (enthält Vanillin).
  • -Ciproxin 250: 1 Lacktablette enthält 250 mg Ciprofloxacin als Ciprofloxacin HCl H2O (mit Bruchrille, teilbar).
  • -Ciproxin 500: 1 Lacktablette enthält 500 mg Ciprofloxacin als Ciprofloxacin HCl H2O (mit Bruchrille, teilbar).
  • -Ciproxin 750: 1 Lacktablette enthält 750 mg Ciprofloxacin als Ciprofloxacin HCl H2O (ohne Bruchrille).
  • +Ciproxin 250: 1 Lacktablette enthält 250 mg Ciprofloxacin als Ciprofloxacin HCl H2O (mit Bruchrille, teilbar)
  • +Ciproxin 500: 1 Lacktablette enthält 500 mg Ciprofloxacin als Ciprofloxacin HCl H2O (mit Bruchrille, teilbar)
  • +Ciproxin 750: 1 Lacktablette (ohne Bruchrille) enthält 750 mg Ciprofloxacin als Ciprofloxacin HCl H2O.
  • -Ciproxin Suspension
  • +Ciproxin Granulat und Verdünnungsmittel zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen
  • -Ciprofloxacin ist zur Behandlung der folgenden Infektionen angezeigt. Vor Behandlungsbeginn sollten besonders die verfügbaren Informationen zu Resistenzen beachtet werden.
  • +Ciprofloxacin ist zur Behandlung der folgenden Infektionen angezeigt. Offizielle Empfehlungen zum angemessenen Gebrauch von Antibiotika sollen beachtet werden. Vor Behandlungsbeginn sollten die verfügbaren Informationen zu Resistenzen beachtet werden, insbesondere Anwendungsempfehlungen zur Verhinderung der Zunahme der Antibiotikaresistenz.
  • +Bei unkomplizierten Infektionen sollte Ciproxin nur angewendet werden, wenn andere Antibiotika, die für die initiale Behandlung der jeweiligen Infektionen üblicherweise empfohlen werden, für ungeeignet erachtet werden oder versagt haben. (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Unerwünschte Wirkungen»).
  • -·Infektionen des Genitaltraktes (vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)
  • -·Gonokokken-Urethritis und –Zervizitis durch empfindliche Neisseria gonorrhoeae verursacht
  • -·Epididymoorchitis, einschliesslich durch empfindliche Neisseria gonorrhoeae verursachte Fälle
  • -·Entzündliche Erkrankungen des Beckens (PID), einschliesslich durch empfindliche Neisseria gonorrhoeae verursachte Fälle
  • +·Infektionen des Genitaltraktes unter der Bedingung dass Ciprofloxacin-resistente Neisseria gonorrhoeae ausgeschlossen werden konnten. Stämme von Neisseria gonorrhoeae sind inzwischen in der Schweiz (Stand 2009) mehrheitlich gegen Ciprofloxacin resistent (vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)
  • +·Gonokokken-Urethritis und –Zervizitis
  • +·Epididymoorchitis
  • +·Entzündliche Erkrankungen des Beckens (PID)
  • -Offizielle Empfehlungen zum angemessenen Gebrauch von Antibiotika sollen beachtet werden, insbesondere Anwendungsempfehlungen zur Verhinderung der Zunahme der Antibiotikaresistenz.
  • -Übliche Dosierung bei oraler Gabe in Einzel-/Tagesdosen
  • -Indikation Lacktabletten Suspension Anzahl der Messlöffel (1 ML = 5 ml) Gesamtbehandlungsdauer (eventuell einschliesslich einer anfänglichen parenteralen Behandlung mit Ciprofloxacin)
  • +Tabelle 1: Übliche Dosierung bei oraler Gabe in Einzel-/Tagesdosen
  • +Indikation Lacktabletten Suspension Anzahl der Messlöffel (1 ML = 5 ml) Gesamtbehandlungsdauer (eventuell einschliesslich einer anfänglichen parenteralen Behandlung mit Ciprofloxacin)
  • -Komplizierte Pyelonephritis 2× 500 mg bis 2× 750 mg 2× 2 ML bis 2× 3 ML 2× 1 bis 2× 1½ ML mindestens 10 Tage, unter bestimmten Umständen (wie Abszesse) ist eine Behandlungsdauer über 21 Tage hinaus möglich
  • +Komplizierte Pyelonephritis 2× 500 mg bis 2× 750 mg 2× 2 ML bis 2× 3 ML 2× 1 bis 2× 1½ ML mindestens 10 Tage, unter bestimmten Umständen (wie Abszesse) ist eine Behandlungsdauer über 21 Tage hinaus möglich
  • -Epididymoorchitis und entzündliche Erkrankungen des Beckens 2× 500 mg bis 2× 750 mg 2× 2 ML bis 2× 3 ML 2× 1 ML bis 2× 1½ ML mindestens 14 Tage
  • +Epididymoorchitis und entzündliche Erkrankungen des Beckens 2× 500 mg bis 2× 750 mg 2× 2 ML bis 2× 3 ML 2× 1 ML bis 2× 1½ ML mindestens 14 Tage
  • -Dosierung und Behandlungsdauer bei Kindern und Jugendlichen
  • +Tabelle 2: Dosierung und Behandlungsdauer bei Kindern und Jugendlichen
  • -Zystische Fibrose bei Kindern und Jugendlichen (5–17 Jahre) mit akuten Infektionsschüben 2× 20 mg/kg Körpergewicht mit einer maximalen Einzeldosis von 750 mg 10 bis 14 Tage
  • -Komplizierte Infektionen der Harnwege sowie Pyelonephritis durch E. coli 2× 10–20 mg/kg Körpergewicht mit einer maximalen Einzeldosis von 750 mg 10 bis 21 Tage
  • +Zystische Fibrose bei Kindern und Jugendlichen (5–17 Jahre) mit akuten Infektionsschüben 2× 20 mg/kg Körpergewicht mit einer maximalen Einzeldosis von 750 mg Siehe auch untenstehende Tabellen 2.1.A und 2.1.B 10 bis 14 Tage
  • +Komplizierte Infektionen der Harnwege sowie Pyelonephritis durch E. coli 2× 10–20 mg/kg Körpergewicht mit einer maximalen Einzeldosis von 750 mg Siehe auch untenstehende Tabellen 2.2.A und 2.2.B 10 bis 21 Tage
  • +Zystische Fibrose mit akuten Infektionsschüben
  • +Die berechnete Anzahl von Messlöffeln für jeden Gewichtsbereich ist wie folgt:
  • +Tabelle 2.1.A: 5 g/100 ml Suspension zur Verabreichung zweimal täglich (alle 12 Stunden)
  • +Körpergewicht Anzahl Messlöffel je Verabreichung
  • +18 – 21 kg 1½
  • +22 – 28 kg 2
  • +29 – 34 kg 2½
  • +≥35 kg 3 (= maximale Dosis von 750 mg)
  • +
  • +Tabelle 2.1.B: 10 g/100 ml Suspension* zur Verabreichung zweimal täglich (alle 12 Stunden)
  • +Körpergewicht Anzahl Messlöffel je Verabreichung
  • +≥35 kg 1½
  • +
  • +* Die 10 g/100 ml Suspension ist nicht für Kinder mit einem Körpergewicht von weniger als 35 kg geeignet.
  • +Komplizierte Infektionen der Harnwege sowie Pyelonephritis
  • +Die berechnete Anzahl von Messlöffeln für jeden Gewichtsbereich ist wie folgt:
  • +Tabelle 2.2.A1: 5 g/100 ml Suspension zur Verabreichung zweimal täglich (2*10 mg/kg/Tag alle 12 Stunden)
  • +Körpergewicht Anzahl Messlöffel je Verabreichung
  • +9 - 17 kg ½
  • +18 - 28 kg 1
  • +29 - 39 kg 1½
  • +≥40 kg 2
  • +
  • +Tabelle 2.2.A2: 5 g/100 ml Suspension zur Verabreichung zweimal täglich (2*20 mg/kg/Tag alle 12 Stunden)
  • +Körpergewicht Anzahl Messlöffel je Verabreichung
  • +9 - 18 kg 1
  • +19 – 21 kg 1½
  • +22 – 28 kg 2
  • +29 – 34 kg 2½
  • +≥35 kg 3 (3 Messlöffel = maximale Dosis von 750 mg)
  • +
  • +Tabelle 2.2.B1: 10 g/100 ml Suspension* zur Verabreichung zweimal täglich (2*10 mg/kg/Tag alle 12 Stunden)
  • +Körpergewicht Anzahl Messlöffel je Verabreichung
  • +≥35 kg 1 (1½ Messlöffel = maximale Dosis von 750 mg)
  • +
  • +* Die 10 g/100 ml Suspension ist nicht für Kinder mit einem Körpergewicht von weniger als 35 kg geeignet.
  • +Tabelle 2.2.B2: 10 g/100 ml Suspension* zur Verabreichung zweimal täglich (2*20 mg/kg/Tag alle 12 Stunden)
  • +Körpergewicht Anzahl Messlöffel je Verabreichung
  • +≥35 kg 1½ (1½ Messlöffel = maximale Dosis von 750 mg)
  • +
  • +* Die 10 g/100 ml Suspension ist nicht für Kinder mit einem Körpergewicht von weniger als 35 kg geeignet.
  • -Kinder/Jugendliche 2-mal täglich 10–15 mg/kg Körpergewicht. Die maximale Einzeldosis bei Kindern sollte 500 mg nicht überschreiten (Maximale Tagesdosis: 1000 mg Ciprofloxacin).
  • +Kinder/Jugendliche 2-mal täglich 10–15 mg/kg Körpergewicht. Die maximale Einzeldosis bei Kindern sollte 500 mg nicht überschreiten (Maximale Tagesdosis: 1000 mg Ciprofloxacin).
  • +Die Kombination von Ciprofloxacin und Agomelatin ist kontraindiziert, da Ciprofloxacin den Serumspiegel von Agomelatin sehr erhöht und dies zu klinisch relevanten unerwünschten Arzneimittelwirkungen führen könnte (siehe Kapitel «Interaktionen»).
  • +
  • -Eine Behandlung von Kindern und Jugendlichen sollte nur nach einer sorgfältigen Nutzen-/Risiko-Abwägung begonnen werden. Zu berücksichtigen sind insbesondere mögliche unerwünschte Wirkungen auf Gelenke und/oder das umgebende Gewebe. Wie auch von anderen Gyrasehemmern bekannt, verursacht Ciprofloxacin Schädigungen an den gewichtstragenden Gelenken juveniler Tiere. Die Auswertung der Sicherheitsdaten von jugendlichen Patienten mit zystischer Fibrose (Mukoviszidose) oder komplizierten Harnwegsinfekten zeigten keine Hinweise auf bleibende Gelenk-/Knorpelschädigungen.
  • +Eine Behandlung von Kindern und Jugendlichen sollte nur nach einer sorgfältigen Nutzen-/Risiko-Abwägung begonnen werden. Zu berücksichtigen sind insbesondere mögliche unerwünschte Wirkungen auf Gelenke und/oder das umgebende Gewebe. Wie auch von anderen Gyrasehemmern bekannt, verursacht Ciprofloxacin Schädigungen an den gewichtstragenden Gelenken juveniler Tiere (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Die Auswertung der Sicherheitsdaten von jugendlichen Patienten mit zystischer Fibrose (Mukoviszidose) oder komplizierten Harnwegsinfekten zeigten keine Hinweise auf bleibende Gelenk-/Knorpelschädigungen.
  • -Hinter schweren und anhaltenden Durchfällen während oder nach der Therapie kann sich eine pseudomembranöse Kolitis verbergen, die sofort behandelt werden muss. In solchen Fällen ist Ciprofloxacin abzusetzen und eine geeignete Diagnostik und Therapie einzuleiten (z.B. Vancomycin oral, 4× 250 mg täglich). Peristaltikhemmende Präparate sind kontraindiziert.
  • +Es wurde über Fälle einer Antibiotika-assoziierten Colitis und pseudomembranösen Colitis in Verbindung mit Ciproxin berichtet (siehe Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen»). Diese Infektionen können einen Schweregrad von leicht bis potentiell tödlich haben. Daher ist es wichtig, diese Diagnose bei Patienten in Betracht zu ziehen, bei denen es während oder nach Verabreichung von Ciproxin zu Diarrhoe kommt. In diesem Fall sollte das Absetzen der Behandlung mit Ciproxin und die Anwendung von unterstützenden Massnahmen sowie die Anwendung einer spezifischen Behandlung gegen Clostridium difficile erwogen werden. In dieser Situation sind antiperistaltische Arzneimittel zu vermeiden.
  • -Fälle von Leberzellnekrose und lebensbedrohlicher Leberversagen sind im Zusammenhang mit Ciprofloxacin berichtet worden (siehe Rubrik «Unerwünschte Wirkungen»). Die Behandlung mit Ciprofloxacin sollte unterbrochen werden, wenn sich Anzeichen und Symptome einer Lebererkrankung wie Anorexie, Ikterus, Dunkelfärbung des Urins, Pruritus oder schmerzempfindliches Abdomen entwickeln. Die Leberfunktion sollte bei Anzeichen einer Funktionsstörung überprüft werden. Speziell bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen in der Anamnese, können vorübergehende erhöhte Transaminasewerte, erhöhte Blutwerte für alkaline Phosphatase und cholestatischer Ikterus auftreten.
  • +Fälle von Leberzellnekrose und lebensbedrohlichem Leberversagen sind im Zusammenhang mit Ciprofloxacin berichtet worden (siehe Rubrik «Unerwünschte Wirkungen»). Die Behandlung mit Ciprofloxacin sollte unterbrochen werden, wenn sich Anzeichen und Symptome einer Lebererkrankung wie Anorexie, Ikterus, Dunkelfärbung des Urins, Pruritus oder schmerzempfindliches Abdomen entwickeln. Die Leberfunktion sollte bei Anzeichen einer Funktionsstörung überprüft werden. Speziell bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen in der Anamnese, können vorübergehende erhöhte Transaminasewerte, erhöhte Blutwerte für alkaline Phosphatase und cholestatischer Ikterus auftreten.
  • -Fluorochinolone wie Ciprofloxacin können Krampfanfälle auslösen oder die Krampfschwelle herabsetzen. Falls Krampfanfälle auftreten sollte die Behandlung mit Ciproxin unterbrochen werden. Bei Epileptikern und Patienten mit anderer Vorschädigung des Zentralnervensystems (z.B. erniedrigte Krampfschwelle, Krampfanfälle in der Vorgeschichte, verringerte Hirndurchblutung, Veränderung in der Gehirnstruktur oder Schlaganfall) ist Ciproxin nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung anzuwenden, da diese Patienten wegen möglicher zentralnervöser Nebenwirkungen gefährdet sind. Fälle von Status epilepticus sind berichtet worden (vgl. Rubrik «Unerwünschte Wirkungen»).
  • +Fluorochinolone wie Ciprofloxacin können Krampfanfälle auslösen oder die Krampfschwelle herabsetzen. Falls Krampfanfälle auftreten, sollte die Behandlung mit Ciproxin unterbrochen werden. Bei Epileptikern und Patienten mit anderer Vorschädigung des Zentralnervensystems (z.B. erniedrigte Krampfschwelle, Krampfanfälle in der Vorgeschichte, verringerte Hirndurchblutung, Veränderung in der Gehirnstruktur oder Schlaganfall) ist Ciproxin nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung anzuwenden, da diese Patienten wegen möglicher zentralnervöser Nebenwirkungen gefährdet sind. Fälle von Status epilepticus sind berichtet worden (vgl. Rubrik «Unerwünschte Wirkungen»).
  • -Cytochrom 450
  • -Ciprofloxacin ist ein mässig starker Inhibitor von Cytochrom P450 1A2 Enzymen. Vorsicht ist geboten bei gleichzeitiger Verabreichung von Arzneimitteln, welche durch dieselben Enzyme metabolisiert werden (wie z.B. Theophyllin, Methylxanthin, Coffein, Tizanidin, Duloxetin, Clozapin, Ropinirol oder Olanzapin). Erhöhte Plasmaspiegel und arzneimittelspezifische Nebenwirkungen können durch Hemmung der Clearance dieser Arzneimittel entstehen (siehe Rubriken «Kontraindikationen» und «Interaktionen»).
  • +Cytochrom P450
  • +Ciprofloxacin ist ein mässig starker Inhibitor von Cytochrom P450 1A2 Enzymen. Vorsicht ist geboten bei gleichzeitiger Verabreichung von Arzneimitteln, welche durch dieselben Enzyme metabolisiert werden (wie z.B. Theophyllin, Methylxanthin, Coffein, Duloxetin, Clozapin, Ropinirol, Olanzapin, Tizanidin oder Agomelatin (siehe Kapitel «Kontraindikationen»)). Erhöhte Plasmaspiegel und arzneimittelspezifische Nebenwirkungen können durch Hemmung der Clearance dieser Arzneimittel entstehen (siehe Rubriken «Kontraindikationen» und «Interaktionen»).
  • -Ciprofloxacin ist ein mässig starker Inhibitor von Cytochrom P450 1A2 Enzymen. Vorsicht ist geboten bei gleichzeitiger Verabreichung von Arzneimitteln, welche durch dieselben Enzyme metabolisiert werden wie z.B. Theophyllin, Methylxanthin, Coffein, Tizanidin, Duloxetin, Clozapin, Ropinirol oder Olanzapin (s. Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Ciprofloxacin ist ein mässig starker Inhibitor von Cytochrom P450 1A2 Enzymen. Vorsicht ist geboten bei gleichzeitiger Verabreichung von Arzneimitteln, welche durch dieselben Enzyme metabolisiert werden wie z.B. Theophyllin, Methylxanthin, Coffein, Duloxetin, Clozapin, Ropinirol, Olanzapin, Tizanidin oder Agomelatin (s. Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Kontraindikationen»).
  • -Die gleichzeitige Einnahme von Duloxetin mit starken Inhibitoren des CYP450 Isoenzyms 1A2, wie z.B. Fluvoxamin, führte zu einer Erhöhung der Werte für Cmax und AUC für Duloxetin. Obwohl noch keine Berichte über eine solche Interaktion zwischen Ciprofloxacin und Duloxetin vorliegen, könnte eine solche bei gleichzeitger Gabe von Ciprofloxacin und Duloxetin auftreten.
  • +Die gleichzeitige Einnahme von Duloxetin mit starken Inhibitoren des CYP450 Isoenzyms 1A2, wie z.B. Fluvoxamin, führte zu einer Erhöhung der Werte für Cmax und AUC für Duloxetin. Obwohl noch keine Berichte über eine solche Interaktion zwischen Ciprofloxacin und Duloxetin vorliegen, könnte eine solche bei gleichzeitiger Gabe von Ciprofloxacin und Duloxetin auftreten.
  • +Agomelatin
  • +In klinischen Studien wurde gezeigt, dass Fluvoxamin (ein starker Inhibitor von CYP450 1A2) den Metabolismus von Agomelatin deutlich inhibiert, was zu einer 60-fachen Erhöhung der Agomelatin-Exposition führt. Obwohl keine klinischen Daten über eine mögliche Wechselwirkung mit Ciprofloxacin (einem mässigen CYP450 1A2 Inhibitor) vorliegen, sind bei gleichzeitiger Verabreichung ähnliche Wirkungen zu erwarten (siehe «Cytochrom P450» im Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Die gleichzeitige Gabe von Agomelatin ist kontraindiziert (siehe Kapitel «Kontraindikationen»).
  • +Zolpidem
  • +Die gemeinsame Verabreichung von Ciprofloxacin kann die Zolpidemspiegel im Blut erhöhen; die gleichzeitige Verwendung wird nicht empfohlen.
  • +
  • -Infektionen
  • +Infektionen und parasitäre Erkrankungen
  • -Störungen des Blut- und Lymphsystems
  • +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
  • -Störungen des Immunsystems
  • +Erkrankungen des Immunsystems
  • -Psychiatrische Störungen
  • +Psychiatrische Erkrankungen
  • -Störungen des Nervensystems
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • -Augenleiden
  • +Augenerkrankungen
  • -Funktionsstörungen des Ohrs und des Innenohrs
  • +Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
  • -Funktionsstörungen des Herzens
  • +Herzerkrankungen
  • -Funktionsstörungen der Gefässe
  • +Gefässerkrankungen
  • -Atmungsorgane (respiratorische, thorakale und mediastinale Funktionsstörungen)
  • +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
  • -Gastrointestinale Störungen
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • -Funktionsstörungen der Leber und der Galle
  • +Leber und Gallenerkrankungen
  • -Funktionsstörungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • -Sehr selten (<0,01%): Petechien, Erythema multiforme minor, hämorrhagische Bullae, Erythema nodosum, Stevens-Johnson-Syndrom (potenziell lebensbedrohlich), toxische epidermale Nekrolyse (potenziell lebensbedrohlich)
  • -Meldungen aus Marktbeobachtungen: Lyell-Syndrom, Akute generalisierte exanthematische Pustulose (AGEP)
  • -Muskelskelettsystem (Funktionsstörungen des Bewegungsapparates, des Bindegewebes und der Knochen)
  • -Gelegentlich (0,1–1%): Arthralgie
  • +Sehr selten (<0,01%): Petechien, Erythema multiforme minor, hämorrhagische Bullae, Erythema nodosum, Stevens-Johnson-Syndrom (potenziell lebensbedrohlich), toxische epidermale Nekrolyse (TEN; potenziell lebensbedrohlich)
  • +Meldungen aus Marktbeobachtungen: Akute generalisierte exanthematische Pustulose (AGEP)
  • +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
  • +Gelegentlich (0,1–1%): Arthralgie*
  • -* Diese Häufigkeitsangabe basiert auf Studiendaten bei Erwachsenen. Bei Kindern tritt Arthropathie häufig auf (vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)
  • -Funktionsstörungen der Nieren und der ableitenden Harnwege
  • +* Diese Häufigkeitsangabe basiert auf Studiendaten bei Erwachsenen. Bei Kindern tritt Arthropathie (Arthralgie, Arthritis) häufig auf (vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)
  • +Erkrankungen der Nieren und Harnwege
  • -Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • -Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren
  • +Ausserhalb der Reichweite von Kindern lagern.
  • -Granulat und Verdünnungsmittel: Nicht über 25 °C lagern. Nicht einfrieren. In der Originalpackung und nicht auf dem Kopf gestellt lagern.
  • +Granulat und Verdünnungsmittel: Nicht über 25 °C lagern.
  • +Nicht einfrieren. In der Originalpackung und nicht auf dem Kopf gestellt lagern.
  • -Ciproxin Suspension 5 g/100 ml: Packung mit 1 Flasche Wirkstoff-Trockengranulat und 1 Flasche mit Lösungsmittel für Suspension (A)
  • -Ciproxin Suspension 10 g/100 ml: Packung mit 1 Flasche Wirkstoff-Trockengranulat und 1 Flasche mit Lösungsmittel für Suspension (A)
  • +Ciproxin Suspension 5 g/100 ml: Packung mit 1 Flasche Wirkstoff-Trockengranulat und 1 Flasche mit Verdünnungsmittel für Suspension (A)
  • +Ciproxin Suspension 10 g/100 ml: Packung mit 1 Flasche Wirkstoff-Trockengranulat und 1 Flasche mit Verdünnungsmittel für Suspension (A)
  • -September 2017.
  • +Dezember 2017.
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