24 Änderungen an Fachinfo Nimotop 10 mg/50 ml |
-10 g Ethanol 96 % pro 50 ml (entsprechend 23,7 Vol.-%), Macrogol 400, Natriumcitrat-Dihydrat, Citronensäure, Wasser für Injektionszwecke.
-Enthält 23 mg (1 mmol) Natrium (aus Natriumcitrat) pro Durchstechflasche.
- +10 g Ethanol 96 % pro 50 ml (entsprechend 23,7 Vol.-%), Macrogol 400, Natriumcitrat-Dihydrat, Citronensäure, Wasser für Injektionszwecke. Enthält 23 mg (1 mmol) Natrium (aus Natriumcitrat) pro Durchstechflasche.
-Eine Anwendung von Nimodipin bei Kindern und Jugendlichen ist mangels Erfahrung mit der Therapie nicht vorgesehen.
-Besondere Vorsicht ist bei alten, multimorbiden Patienten angezeigt.
- +Eine Anwendung von Nimodipin bei Kindern und Jugendlichen ist mangels Erfahrung mit der Therapie nicht vorgesehen. Besondere Vorsicht ist bei alten, multimorbiden Patienten angezeigt.
-Durch den als Lösungsmittel verwendeten Alkohol sind Interaktionen mit alkohol-unverträglichen Arzneimitteln zu beachten.
-Nimodipin ist inkompatibel mit PVC.
- +Durch den als Lösungsmittel verwendeten Alkohol sind Interaktionen mit alkohol-unverträglichen Arzneimitteln zu beachten. Nimodipin ist inkompatibel mit PVC.
-Aufgrund der Erfahrung mit anderen Calcium-Antagonisten ist als Folge der Enzyminduktion durch Rifampicin mit einer Beschleunigung des Nimodipin-Metabolismus zu rechnen. Deshalb kann die Wirksamkeit von Nimodipin bei gleichzeitiger Verabreichung von Rifampicin signifikant erniedrigt werden. Daher ist die Kombination von Rifampicin und Nimodipin kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen»).
- +Aufgrund der Erfahrung mit anderen Calcium-Antagonisten ist als Folge der Enzyminduktion durch Rifampicin mit einer Beschleunigung des Nimodipin- Metabolismus zu rechnen. Deshalb kann die Wirksamkeit von Nimodipin bei gleichzeitiger Verabreichung von Rifampicin signifikant erniedrigt werden. Daher ist die Kombination von Rifampicin und Nimodipin kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen»).
-Die gleichzeitige Verabreichung von Nimodipin und dem Antidepressivum Fluoxetin im Steady-state führte zu Nimodipin Plasmakonzentrationen, welche um ungefähr 50% erhöht waren. Die Fluoxetin-Exposition war deutlich erniedrigt, während dessen aktiver Metabolit Norfluoxetin nicht beeinträchtigt war.
- +Die gleichzeitige Verabreichung von Nimodipin und dem Antidepressivum Fluoxetin im Steadystate führte zu Nimodipin Plasmakonzentrationen, welche um ungefähr 50% erhöht waren. Die Fluoxetin-Exposition war deutlich erniedrigt, während dessen aktiver Metabolit Norfluoxetin nicht beeinträchtigt war.
-Die gleichzeitige Verabreichung von Nimodipin und Nortriptylin im Steady-state führte zu einem leichten Abfall der Nimodipin Exposition. Der Nortriptylin Plasmaspiegel war unverändert.
-Wirkungen von Nimodipin auf andere Arzneimittel
-Antihypertensiva
- +Die gleichzeitige Verabreichung von Nimodipin und Nortriptylin im Steadystate führte zu einem leichten Abfall der Nimodipin Exposition. Der Nortriptylin Plasmaspiegel war unverändert.
- +Wirkung von Nimotipin auf andere Arzneimittel
- +Antiypertensiva
-Tierstudien haben unerwünschte Effekte auf den Fötus gezeigt (Fötotoxizität o.a.) und es existieren keine kontrollierten Humanstudien.
-Nimotop sollte während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn es ist klar notwendig.
- +Tierstudien haben unerwünschte Effekte auf den Fötus gezeigt (Fötotoxizität o.a.) und es existieren keine kontrollierten Humanstudien. Nimotop sollte während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn es ist klar notwendig.
-Gelegentlich: Thrombozytopenie.
- +Gelegentlich: Thrombozytopenie
-Leber- und Gallenerkrankungen
- +Leberund Gallenerkrankungen
-Bei starkem Blutdruckabfall sollten Dopamin, Noradrenalin oder Sympathomimetika wie Phenylephrin verabreicht werden. Da kein spezifisches Antidot bekannt ist, sollte sich die Therapie anderer Begleitwirkungen nach den im Vordergrund stehenden Symptomen richten.
- +Bei starkem Blutdruckabfall sollten Dopamin, Noradrenalin oder Sympathomimetika wie Phenylephrin verabreicht werden. Da kein spezifisches Antidot bekannt ist, sollte sich die Therapie anderer Begleitwirkungen nach den im Vordergrund stehenden Symptomen richten
-Nimodipin, der Wirkstoff von Nimotop, wird zu etwa 99% an Plasmaeiweiss gebunden. Nach intravenöser Bolusinjektion von 2 mg Nimodipin fielen die Plasmakonzentrationen biphasisch mit Halbwertszeiten von etwa 6 Minuten und 55 Minuten ab. Eine terminale längere Halbwertszeit liess sich aufgrund der niedrigen Dosis nicht erkennen. Das durchschnittliche Verteilungsvolumen (Vss) betrug 121,0 ± 26,0 l, die totale Clearance (Cltot) 124,3 ± 28,7 l/Std. Bei 15 Patienten mit einer Subarachnoidalblutung wurden Plasmaund Liquorkonzentrationen während einer 7- bis 14tägigen Nimodipin-Infusion (48 mg/Tag) mit anschliessender oraler Nachbehandlung verfolgt. Während der Infusionsphase lagen die gemittelten Plasmakonzentrationen der unveränderten Substanz zwischen 36 und 72 µg/l. In einer weiteren Studie erhielten Patienten mit Subarachnoidalblutung für mindestens 7 Tage eine Nimodipin-Dauerinfusion (Dosis 2 mg/Std.). Während der Nimodipin-Infusion ergab sich ein mittlerer Wert für die Plasmakonzentration von 26,6 ± 1,8 ng/ml.
- +Nimodipin, der Wirkstoff von Nimotop, wird zu etwa 99% an Plasmaeiweiss gebunden. Nach intravenöser Bolusinjektion von 2 mg Nimodipin fielen die Plasmakonzentrationen biphasisch mit Halbwertszeiten von etwa 6 Minuten und 55 Minuten ab. Eine terminale längere Halbwertszeit liess sich aufgrund der niedrigen Dosis nicht erkennen. Das durchschnittliche Verteilungsvolumen (Vss) betrug 121,0 ± 26,0 l, die totale Clearance (Cltot) 124,3 ± 28,7 l/Std. Bei 15 Patienten mit einer Subarachnoidalblutung wurden Plasmaund Liquorkonzentrationen während einer 7bis 14tägigen Nimodipin-Infusion (48 mg/Tag) mit anschliessender oraler Nachbehandlung verfolgt. Während der Infusionsphase lagen die gemittelten Plasmakonzentrationen der unveränderten Substanz zwischen 36 und 72 µg/l. In einer weiteren Studie erhielten Patienten mit Subarachnoidalblutung für mindestens 7 Tage eine Nimodipin-Dauerinfusion (Dosis 2 mg/Std.). Während der Nimodipin-Infusion ergab sich ein mittlerer Wert für die Plasmakonzentration von 26,6 ± 1,8 ng/ml.
-Bayer (Schweiz) AG, 8045 Zürich.
- +Future Health Pharma GmbH, 8620 Wetzikon
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