38 Änderungen an Fachinfo Acimethin |
-Wirkstoff:L-Methioninum.
-Hilfsstoffe:PovidonumK30,Magnesiistearas,Crospovidonum,Siliciacolloidalisanhydrica,Sodiumstarchglycolate(type A),Cellulosimicrocristallinum,Macrogolum6000,EudragitE,Talcum,Methylhydroxypropylcellulosum,TitaniiDioxidumE171,FerriioxidumE172,Excip. procompr.obd.
-Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
-Eine Filmtablette enthält 500 mg L-Methionin.
- +Wirkstoffe
- +L-Methionin.
- +Hilfsstoffe
- +Tablettenkern: Povidon K30, Magnesiumstearat, Crospovidon, Siliciumdioxid, hochdisperses Siliciumdioxid, Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A), mikrokristalline Cellulose, Macrogol 6000.
- +Tablettenfilm: Talkum, basisches Butylmethacrylat-Copolymer, Titandioxid (E171), rotes Eisenoxid (E172), Macrogol 6000, Hypromellose.
- +Eine Filmtablette zu 500 mg L-Methionin enthält maximal 0.56 mg Natrium.
- +
-ZurHarnansäuerungbei chronischen Harnwegsinfekten.
- +Zur Harnansäuerung bei chronischen Harnwegsinfekten.
-Im Allgemeinen genügen3 maltäglich 1–2 Filmtabletten.
-Um eine schnelleHarnansäuerungzu erzielen, ist es sinnvoll, die Therapie mit3 maltäglich 2 Filmtabletten zu beginnen. In besonderen Fällen kann bei nicht Azidose-gefährdeten Patienten die Dosierung noch weiter erhöht werden.
-Die Filmtabletten werden unzerkaut mit etwas Flüssigkeit verdünnt vor den Mahlzeiten eingenommen.
-Eine intensive Durchspülung der Harnwege durch Erhöhung der Trinkmenge (2–3 l/Tag) unterstützt die Therapie mitAcimethin.
-Daten zur klinischen Wirksamkeit und Sicherheit bei Kindern und Jugendlichen liegen nicht vor.
- +Im Allgemeinen genügen 3-mal täglich 1–2 Filmtabletten.
- +Um eine schnelle Harnansäuerung zu erzielen, ist es sinnvoll, die Therapie mit 3-mal täglich 2 Filmtabletten zu beginnen. In besonderen Fällen kann bei nicht Azidose-gefährdeten Patienten die Dosierung noch weiter erhöht werden.
- +Die Filmtabletten werden unzerkaut mit etwas Flüssigkeit jeweils vor den Mahlzeiten eingenommen.
- +Eine intensive Durchspülung der Harnwege durch Erhöhung der Trinkmenge (2–3 l/Tag) unterstützt die Therapie mit Acimethin.
- +Spezielle Dosierungsempfehlungen
- +Kinder und Jugendliche
- +Zur Sicherheit und Wirksamkeit von Acimethin bei Kindern liegen keine ausreichenden Daten vor. Acimethin sollte daher bei Kindern unter 12 Jahren nicht angewendet werden.
- +Für Jugendliche ist die Datenlage ebenfalls limitiert, sodass keine Dosierungsempfehlungen möglich sind.
- +Ältere Patienten
- +L-Methionin wurde bei Patienten >65 Jahre nicht spezifisch untersucht. Da es sich um eine essentielle Aminosäure handelt, ist jedoch nicht zu erwarten, dass Patienten allein aufgrund ihres Alters einen geänderten Dosisbedarf aufweisen.
- +Eingeschränkte Nierenfunktion
- +Eine eingeschränkte Nierenfunktion kann die Entstehung einer metabolischen Azidose begünstigen. Bei Patienten mit leichter oder mässiggradiger Niereninsuffizienz sollte Acimethin daher nur unter besonderer Vorsicht angewendet werden. Bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz (GFR <30 ml/min) ist Acimethin kontraindiziert.
- +Eingeschränkte Leberfunktion
- +Bei Patienten mit leichter oder mässiggradiger Leberinsuffizienz (Child Pugh A und B) sollte L-Methionin nur unter besonderer Vorsicht angewendet werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Bei schwerer Leberinsuffizienz (Child Pugh C) ist Acimethin kontraindiziert.
-Metabolische Azidose, renale tubuläre Azidose, schwere Leberinsuffizienz,Hyperurikämie(auch Prädisposition),Hyperurikosurie, Harnsäure-Cystinstein-Diathese,Oxalose, angeborene Stoffwechselstörungen (z.B.Homocysteinurie).
-Über die Anwendung bei schwerer Niereninsuffizienz liegen keine ausreichenden Erfahrungen vor (u.a. Problem der Azidose-Gefährdung).
-Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe gemäss der Zusammensetzung.
- +·Metabolische Azidose,
- +·renale tubuläre Azidose,
- +·Methionin-Adenosyltransferase-Mangel,
- +·Hyperurikämie (auch Prädisposition),
- +·Hyperurikosurie,
- +·Harnsäure-Cystinstein-Diathese,
- +·Oxalose,
- +·bestimmte angeborene Stoffwechselstörungen (z.B. Homocysteinurie),
- +·schwere Leberinsuffizienz (insbesondere bei hepatischer Enzephalopathie),
- +·schwere Niereninsuffizienz,
- +·Säuglinge,
- +·Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe gemäss der Zusammensetzung.
-Da es bei langfristiger Behandlung von Azidose-gefährdeten Patienten zu Verschiebungen des Blut-pH-Wertes in den sauren Bereich kommen kann, sind in solchen Fällen regelmässigeKontrollen angezeigt.
-Bei Langzeitanwendung von L-Methionin ist auf eine ausreichende nutritive Versorgung mit B-Vitaminen, insbesondere Vitamin B 6 und Folsäure zu achten. Ein bestehender Mangel an diesen Vitaminen sollte gegebenenfallssupplementiertwerden.
- +Die Wirkung von Acimethin kann unter Umständen verzögert, d.h. erst 5-6 Tage nach Therapiebeginn eintreten.
- +Da es bei langfristiger Behandlung von Azidose-gefährdeten Patienten zu Verschiebungen des Blut-pH-Wertes in den sauren Bereich kommen kann, sind in solchen Fällen regelmässige Kontrollen angezeigt.
- +Bei einem Mangel an Folsäure, Vitamin B2, B6 und/oder B12 kann es unter der Behandlung mit Methionin zu einer Erhöhung des Homocysteinspiegels kommen. Eine Hyperhomocysteinämie gilt als unabhängiger Risikofaktor für eine Atherogenese. Bei Langzeitanwendung von L-Methionin ist daher auf eine ausreichende nutritive Versorgung mit B-Vitaminen, insbesondere Vitamin B6 und Folsäure zu achten. Ein bestehender Mangel an diesen Vitaminen sollte gegebenenfalls supplementiert werden.
- +Bei hypothyreoter Stoffwechsellage kann der Homocysteinplasmaspiegel erhöht sein. Deshalb ist vor einer Behandlung mit Methionin die Schilddrüsenfunktion zu überprüfen.
- +Unter erhöhter Zufuhr von Methionin kann es zu einer vermehrten Calciumausscheidung mit dem Urin (Hypercalciurie) kommen. Bei einer Langzeitbehandlung mit Acimethin sollten daher die Elektrolyte regelmässig kontrolliert werden.
- +Im Rahmen des bakteriellen Stoffwechsels von Methionin und Cystein können neurotoxische Merkaptane gebildet werden. Bei Patienten mit Leberinsuffizienz resultiert hieraus ein Risiko für eine Verschlechterung des neurologischen Status, insbesondere dann, wenn bereits eine hepatische Enzephalopathie vorliegt. L-Methionin ist daher bei schwerer Leberinsuffizienz kontraindiziert. Bei Patienten mit leichter oder moderater Leberinsuffizienz sollte Methionin nur unter besonderer Vorsicht verabreicht werden.
- +Eine eingeschränkte Nierenfunktion kann die Entstehung einer metabolischen Azidose begünstigen. L-Methionin ist daher bei schwerer Niereninsuffizienz kontraindiziert. Bei Patienten mit leichter oder mässiggradiger Niereninsuffizienz sollte Methionin nur unter besonderer Vorsicht verabreicht werden.
- +Hilfsstoffe:
- +Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Filmtablette, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
- +
-Bei Wirkstoffen (wie z.B.Ampicillin,Carbenicillinen, Sulfonamiden,Nitrofurantoin,Nalidixinsäure), die durch dieAnsäuerungdes Harns in der Niere verstärkt rückresorbiert werden, kann es beim Menschen über eine Verlängerung der Plasma-Halbwertszeit zu einer Wirkungsverstärkung kommen.
-Eine Verminderung derLevodopa-Wirkung durch Methionin bei Patienten wurde festgestellt.
-Schwangerschaft/Stillzeit
-L-Methionin führte in hoher Dosierung bei Ratten zu einer Verringerung derWurfzahlundzu einer Minderung der Geburtsgewichtes. Dieser Befund ist jedoch für den Menschen, solange therapeutische Dosen verabreicht werden, ohne Relevanz.
-Berichte über schädliche Wirkungen von L-Methionin auf die Leibesfrucht des Menschen liegen nicht vor. Im Rahmen einer klinischen Untersuchung sind bei 40 schwangeren Patientinnen hohe Dosen der Aminosäure eingesetzt worden.
-Es konnten keine unerwünschtenWirkungen auf Schwangerschaft oder die Gesundheit des Föten oder Neugeborenen gezeigt werden. Das potentielle Risiko für den Menschen ist nicht bekannt. Bei Anwendung in der Schwangerschaft ist Vorsicht geboten.
- +Bei gleichzeitiger Anwendung von L-Methionin zusammen mit Wirkstoffen, die bei saurem Urin-pH in der Niere verstärkt rückresorbiert werden (wie z.B. Ampicillin, Carbenicilline, Sulfonamide, Nitrofurantoin oder Nalidixinsäure), kann es über eine Verlängerung der Plasma-Halbwertszeit zu einer Zunahme der erwünschten und unerwünschten Wirkungen dieser Wirkstoffe kommen.
- +Eine Verminderung der Levodopa-Wirkung durch Methionin wurde bei Patienten mit Morbus Parkinson festgestellt. Höhere L-Methionin-Dosen sollten bei diesen Patienten vermieden werden.
- +Schwangerschaft, Stillzeit
- +Es liegen weder hinreichende Humandaten über eine Anwendung von Methionin während Schwangerschaft und Stillzeit noch ausreichende tierexperimentelle Studien zur Reproduktionstoxizität (siehe «Präklinische Daten») vor. Das potentielle Risiko für den Menschen ist nicht bekannt.
- +Im Rahmen einer klinischen Untersuchung erhielten 40 schwangere Patientinnen hohe Dosen von L-Methionin. Unerwünschte Wirkungen auf den Foetus oder den Schwangerschaftsverlauf wurden dabei nicht beobachtet.
- +Acimethin sollte während Schwangerschaft und Stillzeit nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung verordnet werden.
- +Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen
- +Entsprechende Studien wurden nicht durchgeführt. Unter Anwendung von L-Methionin wurde über Benommenheit berichtet, wodurch die Fähigkeit zum Führen von Fahrzeugen und zum Bedienen von Maschinen eingeschränkt sein könnte.
-Verschiebungen des Blut-pH-Wertes bei Azidose-gefährdeten Patienten in den sauren Bereich.
-Selten (>1/10 000, <1/1000) wurdengastro-intestinale Beschwerden(Nausea, Erbrechen, Durchfall) beobachtet. Benommenheit, Irritabilität, mögliche Verschlechterung einer bestehenden Leberinsuffizienz werden in der Literatur als mögliche Nebenwirkungen erwähnt.
- +Die unerwünschten Wirkungen sind nachfolgend nach MedDRA-Systemorganklassen und Häufigkeit gemäss folgender Konvention geordnet: «sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (≥1/100, <1/10), «gelegentlich» (≥1/1'000, <1/100), «selten» (≥1/10'000, <1/1'000), «sehr selten» (<1/10'000) und «nicht bekannt» (basierend überwiegend auf Spontanmeldungen aus der Marktüberwachung, genaue Häufigkeit kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden).
- +Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
- +Nicht bekannt: Verschiebungen des Blut-pH-Wertes in den sauren Bereich bei Azidose-gefährdeten Patienten
- +Psychiatrische Erkrankungen
- +Nicht bekannt: Irritabilität
- +Erkrankungen des Nervensystems
- +Nicht bekannt: Benommenheit
- +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
- +Selten: Nausea, Erbrechen, Diarrhoe
- +Leber und Gallenerkrankungen
- +Nicht bekannt: Verschlechterung einer bestehenden Leberinsuffizienz
- +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
-Es wurden bisher keine Fälle von Überdosierungberichtet.
-Bei Überdosierung und Intoxikation kann prinzipiell eine metabolische Azidose auftreten. Bei bereits vorbestehender Nierenschädigung und renaler tubulärer Azidose können diese aufgrund des Wirkungsmechanismus vonAcimethinverstärkt werden. Aucheine bereits bestehende Leberinsuffizienz kann sich bei Überdosierung und Intoxikation verstärken. Neurotoxische Nebenwirkungen sind nicht bekannt und aufgrund des Wirkmechanismus nicht zu erwarten.
- +Es wurden bisher keine Fälle einer Überdosierung berichtet.
- +Bei Überdosierung und Intoxikation kann prinzipiell eine metabolische Azidose auftreten. Eine renal-tubuläre Azidose infolge vorbestehender Nierenschädigung kann durch L-Methionin verstärkt werden. Auch eine bereits bestehende Leberinsuffizienz kann sich bei Überdosierung verstärken.
- +Bei einer langfristigen Überdosierung (über 15 g/Tag) kann es zu Organatrophien von Drüsen wie Parotis, Glandula submaxillaris oder Glandula sublingualis kommen.
-ATC-Code: V03AB26
-Wirkungsmechanismus/Pharmakodynamik
-L-Methionin gehört zu den essentiellen Aminosäuren und ist als solche ein wichtiger Proteinbaustein für den menschlichen Organismus. L-Methionin ist ausserdem die einzige essentielle Aminosäure, die Schwefel im Molekül enthält. Die Bereitstellung vonAcimethin(alsSchwefeldonator) in ausreichender Menge ist die Voraussetzung für die Biosynthese der schwefelhaltigen AminosäureCystein.
-Die SH-Gruppe desCysteinswird in der Leber zu Sulfat oxidiert und dieses über die Nieren ausgeschieden. Zusammen mit dem Sulfat werden Protonen insTubuluslumensezerniert. Dieser physiologische Prozess ist die Grundlage der harnansäuernden Wirkung von L-Methionin.
-Eine Vielzahl gramnegativer Bakterienstämme ist durch enzymatische Harnstoffspaltung in der Lage, den Urin zu alkalisieren und kann sich dadurch günstige Wachstumsbedingungen schaffen. Der ansäuernde Effekt vonAcimethinbewirkt eine Verschiebung des alkalischen Urin-pH-Milieus in einen Bereich zwischen 5,4 und 6,2. Das saure Milieu verringertdie Adhäsion pathogener Bakterien an denUrothelzellenund hemmt das Keimwachstum.
-Die Auswirkungen eines chronisch alkalischen Harnwegsinfektes sind Neubildung und Wachstum von Phosphatsteinen. DieHarnansäuerungmitAcimethinverbessert die Steinlöslichkeit und ist ein wesentliches Prinzip zur Vermeidung von Steinneubildung.
- +ATC-Code
- +V03AB26
- +Wirkungsmechanismus
- +L-Methionin gehört zu den essentiellen Aminosäuren und ist als solche ein wichtiger Proteinbaustein für den menschlichen Organismus. L-Methionin ist ausserdem die einzige essentielle Aminosäure, die Schwefel im Molekül enthält. Die Bereitstellung von L-Methionin (als Schwefeldonator) in ausreichender Menge ist eine Voraussetzung für die Biosynthese der schwefelhaltigen Aminosäure Cystein.
- +Die SH-Gruppe des Cysteins wird in der Leber zu Sulfat oxidiert und dieses über die Nieren ausgeschieden. Zusammen mit dem Sulfat werden Protonen ins Tubuluslumen sezerniert. Dieser physiologische Prozess ist die Grundlage der harnansäuernden Wirkung von L-Methionin.
- +Eine Vielzahl gramnegativer Bakterienstämme ist durch enzymatische Harnstoffspaltung in der Lage, den Urin zu alkalisieren und sich dadurch günstige Wachstumsbedingungen zu verschaffen. Der ansäuernde Effekt von L-Methionin bewirkt eine Verschiebung des Urin-pH in einen Bereich zwischen 5,4 und 6,2. Das saure Milieu verringert die Adhäsion pathogener Bakterien an den Urothelzellen und hemmt das Keimwachstum.
- +Chronische alkalische Harnwegsinfekte begünstigen auch Neubildung und Wachstum von Phosphatsteinen. Die Harnansäuerung mit L-Methionin verbessert die Steinlöslichkeit und ist ein wesentliches Prinzip zur Vermeidung einer Neubildung von Konkrementen.
- +Pharmakodynamik
- +Siehe «Wirkungsmechanismus».
- +Klinische Wirksamkeit
- +Keine Daten vorhanden.
-L-Methionin wird vor allem im mittleren Dünndarm von derMukosazelleüber ein Trägerprotein, das bevorzugt neutrale Aminosäuren transportiert, nahezu quantitativ aufgenommen.
- +L-Methionin wird vor allem im mittleren Dünndarm von den Mukosazellen über ein Trägerprotein, das bevorzugt neutrale Aminosäuren transportiert, nahezu vollständig resorbiert. Nach oraler Gabe von 300 mg L-Methionin stiegen die Plasma-Methionin-Spiegel innerhalb einer halben Stunde von 12 µmol/l auf 35 µmol/l und fielen innerhalb von 8 Stunden wieder auf den Ausgangswert ab.
-Von derMukosazellewird L-Methionin ins Blut abgegeben und gelangtüber die Portalvene zur Leber, wo, je nach Erfordernis, physiologisch wirksame Stoffwechselprodukte gebildet werden.
- +Keine Daten vorhanden.
-L-Methionin wird überHomocysteinzuCysteinmetabolisiert.
-Bei aufgefülltenGlutathionspeichernwird der Schwefel des L-Methionins überwiegend (ca. 90%) zu Sulfat oxidiert (Harnansäuerung).
- +L-Methionin wird in der Leber über Homocystein zu Cystein metabolisiert.
- +Bei aufgefüllten Glutathionspeichern wird der Schwefel des L-Methionins überwiegend (ca. 90%) zu Sulfat oxidiert.
-Nach einer oralen Gabe von 300 mg L-Methionin steigen die Plasma-Methionin-Spiegel innerhalb einer ½ Stunde von 12 µmol/l auf 35 µmol/l und fallen innerhalb von 8 Stunden auf denAusgangswert ab.
-Die Halbwertszeit liegt bei 1–1½ Stunden. Unverändert erscheinen im Urin etwa 5–10% der verabreichten Menge L-Methionin.
-Nach Belastung mit 3× 500 mg lässt sich die Sulfat-Ausscheidung im Urin 24 Stunden von 16 mmol auf 25 mmol steigern.
- +Die Halbwertszeit liegt bei 1–1½ Stunden. Etwa 5–10% der verabreichten Menge L-Methionin werden unverändert mit dem Urin ausgeschieden.
-Daten zurMutagenitätundKanzerogenitätder essentiellen Aminosäure L-Methionin liegen nicht vor.
- +Bei Ratten führte L-Methionin in hoher Dosierung zu einer Verringerung der Wurfzahl und zu einer Minderung des Geburtsgewichtes. Das potentielle Risiko für den Menschen ist nicht bekannt. Daten zur Mutagenität und Kanzerogenität der essentiellen Aminosäure L-Methionin liegen nicht vor.
-Verfalldatum beachten.
- +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
-Nicht über + 25 °C lagern.
- +In der Originalverpackung und nicht über 25°C lagern.
- +Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
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-AcimethinFilmtabl50. (B)
-AcimethinFilmtabl100. (B)
- +Acimethin Filmtabletten 50. (B)
- +Acimethin Filmtabletten 100. (B)
-MephaPharma AG, Basel.
- +Mepha Pharma AG, Basel
-Oktober 2002.
- +Juni 2022.
- +Interne Versionsnummer: 2.4
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