80 Änderungen an Fachinfo Sandostatin 0,05 mg/mL |
-Hilfsstoffe
- +Hilfsstoffe:
-Sandostatin enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Dosis.
-Ampullen (1 ml) zu 0,05 mg/ml, 0,1 mg/ml und 0,5 mg/ml.
-Durchstechflasche (5 ml) zu 0,2 mg/ml.
- +Ampullen (1 ml) zu 0.05 mg/ml, 0.1 mg/ml und 0.5 mg/ml.
- +Durchstechflasche (5 ml) zu 0.2 mg/ml.
-– Karzinoide mit den Merkmalen des Karzinoid-Syndroms;
-– VIPome (VIP: Vasoactive Intestinal Peptide);
-– Glukagonome.
- +·Karzinoide mit den Merkmalen des Karzinoid-Syndroms;
- +·VIPome (VIP: Vasoactive Intestinal Peptide);
- +·Glukagonome.
-– Gastrinome/Zollinger-Ellison-Syndrom (meistens in Kombination mit Protonenpumpenblockern oder Therapie mit H2-Antagonisten;
-– Insulinome, zur präoperativen Vermeidung einer Hypoglykämie und zur Erhaltungs-Therapie;
-– GRFome (GRF: Growth Hormone Releasing Factor).
- +·Gastrinome/Zollinger-Ellison-Syndrom (meistens in Kombination mit Protonenpumpenblockern oder Therapie mit H2-Antagonisten;
- +·Insulinome, zur präoperativen Vermeidung einer Hypoglykämie und zur Erhaltungs-Therapie;
- +·GRFome (GRF: Growth Hormone Releasing Factor).
-– Vorbeugung der Komplikationen nach einer Pankreasoperation.
-– Notfallbehandlung, zusammen mit einer spezifischen Therapie wie der endoskopischen Sklerotherapie, bei gastro-oesophagealen Varizenblutungen bei Patienten mit Zirrhose.
- +·Vorbeugung der Komplikationen nach einer Pankreasoperation.
- +·Notfallbehandlung, zusammen mit einer spezifischen Therapie wie der endoskopischen Sklerotherapie, bei gastro-oesophagealen Varizenblutungen bei Patienten mit Zirrhose.
-Initialdosis von 0,05–0,1 mg s.c. in 8-stündigen Intervallen. Die Dosis sollte anhand einer monatlichen Beurteilung der Auswirkungen auf die zirkulierenden GH und IGF-1 Spiegel (Ziel: GH <2,5 ng/ml; IGF-1: innerhalb normalen Messwerten) und die klinischen Symptome sowie der Verträglichkeit eingestellt werden. Bei den meisten Patienten beträgt die optimale Tagesdosis 0,2–0,3 mg. Für Patienten, welche unverändert die gleiche Dosis erhalten, sollte eine Messung der GH-Werte alle 6 Monate erfolgen.
-Eine maximale Tagesdosis von 1,5 mg sollte nicht überschritten werden.
-Nach mehrmonatiger Behandlung kann eine Dosisreduktion unter Überwachung der Plasma-GH-Spiegel in Erwägung gezogen werden.
- +Initialdosis von 0.05-0.1 mg s.c. in 8-stündigen Intervallen. Die Dosis sollte anhand einer monatlichen Beurteilung der Auswirkungen auf die zirkulierenden GH und IGF-1 Spiegel (Ziel: GH <2.5 ng/ml; IGF-1: innerhalb normalen Messwerten) und die klinischen Symptome sowie der Verträglichkeit eingestellt werden. Bei den meisten Patienten beträgt die optimale Tagesdosis 0.2-0.3 mg. Für Patienten, welche unverändert die gleiche Dosis erhalten, sollte eine Messung der GH-Werte alle 6 Monate erfolgen.
- +Eine maximale Tagesdosis von 1.5 mg sollte nicht überschritten werden. Nach mehrmonatiger Behandlung kann eine Dosisreduktion unter Überwachung der Plasma-GH-Spiegel in Erwägung gezogen werden.
-Beginnen mit 0,05 mg s.c. 1–2×/d. Unter Berücksichtigung der Verträglichkeit und des therapeutischen Effektes (Symptombesserung, Senkung der erhöhten Plasmaspiegel von Tumorsubstanzen) kann die Dosierung schrittweise auf 3× 0,2 mg/d gesteigert werden. Ausnahmsweise können höhere Dosen erforderlich sein. Die Erhaltungsdosis soll individuell angepasst werden.
- +Beginnen mit 0.05 mg s.c. 1-2×/d. Unter Berücksichtigung der Verträglichkeit und des therapeutischen Effektes (Symptombesserung, Senkung der erhöhten Plasmaspiegel von Tumorsubstanzen) kann die Dosierung schrittweise auf 3× 0.2 mg/d gesteigert werden. Ausnahmsweise können höhere Dosen erforderlich sein. Die Erhaltungsdosis soll individuell angepasst werden.
-0,1 mg s.c. 3×/d an 7 aufeinanderfolgenden Tagen, wobei die Behandlung am Operationstag, spätestens 1 h vor der Operation beginnt.
- +0.1 mg s.c. 3×/d an 7 aufeinanderfolgenden Tagen, wobei die Behandlung am Operationstag, spätestens 1 h vor der Operation beginnt.
-0,025 mg/h während maximal 5 Tagen als kontinuierliche i.v.-Infusion. Sandostatin kann mit physiologischer Kochsalzlösung verdünnt werden (siehe «Hinweise für die i.v.-Infusion» im Abschnitt «Sonstige Hinweise»).
-Dosierung bei gewissen Patientengruppen
-Alterspatienten: Aus einer kleinen single-dose Studie bei älteren Probanden ergibt sich keine Notwendigkeit zu einer speziellen Dosierung bei älteren Patienten zu Beginn einer Therapie mit Sandostatin.
-Kinder: Die Erfahrungen mit Sandostatin bei Kindern sind beschränkt.
-Leberfunktionseinschränkung: Bei Patienten mit Leberzirrhose kann die Halbwertszeit des Präparates erhöht sein und eine Anpassung der Erhaltungsdosis erfordern. Bei zirrhotischen Patienten mit blutenden gastro-oesophagealen Varizen wurde Sandostatin bei Verabreichung als kontinuierliche i.v.-Infusion in Dosierungen bis zu 0,050 mg/h während 5 d gut vertragen.
- +0.025 mg/h während maximal 5 Tagen als kontinuierliche i.v.-Infusion. Sandostatin kann mit physiologischer Kochsalzlösung verdünnt werden (siehe «Sonstige Hinweise»).
- +Spezielle Dosierungsanweisungen
- +Ältere Patienten: Aus einer kleinen single-dose Studie bei älteren Probanden ergibt sich keine Notwendigkeit zu einer speziellen Dosierung bei älteren Patienten zu Beginn einer Therapie mit Sandostatin.
- +Kinder: Die Erfahrungen mit Octreotid bei Kindern sind beschränkt.
- +Leberfunktionseinschränkung: Bei Patienten mit Leberzirrhose kann die Halbwertszeit des Präparates erhöht sein und eine Anpassung der Erhaltungsdosis erfordern. Bei zirrhotischen Patienten mit blutenden gastro-oesophagealen Varizen wurde Sandostatin bei Verabreichung als kontinuierliche i.v.-Infusion in Dosierungen bis zu 0.050 mg/h während 5 d gut vertragen.
-Anwendung (siehe hierzu auch die detaillierten Angaben zur Gebrauchsanweisung unter «Sonstige Hinweise»).
-Hinweis: Patienten, welche sich das Präparat selbst s.c. injizieren sollen, müssen vom Arzt oder von der Schwester genaue Anweisungen erhalten.
- +Anwendung: siehe hierzu auch die detaillierten Angaben zur Gebrauchsanweisung unter «Sonstige Hinweise».
- +Hinweis: Patienten, welche sich das Präparat selbst s.c. injizieren sollen, müssen vom Arzt oder von einer medizinischen Fachperson genaue Anweisungen erhalten (siehe «Sonstige Hinweise»).
-Durch den therapeutische Nutzen einer Senkung der GH («Growth hormone»)-Spiegel und die Normalisierung der IGF-1 («Insulin-like growth factor»)-Konzentration bei akromegalen Patientinnen kann möglicherweise die Fertilität wiedererlangt werden. Falls angezeigt sollten Patientinnen im gebährfähigen Alter angewiesen werden, während einer Octreotid-Behandlung angemessene kontrazeptive Massnahmen anzuwenden (s. «Schwangerschaft/Stillzeit»).
- +Durch den therapeutische Nutzen einer Senkung der GH («Growth hormone»)-Spiegel und die Normalisierung der IGF-1-(«Insulin-like growth factor») Konzentration bei akromegalen Patientinnen kann möglicherweise die Fertilität wiedererlangt werden. Falls angezeigt sollten Patientinnen im gebährfähigen Alter angewiesen werden, während einer Octreotid-Behandlung angemessene kontrazeptive Massnahmen anzuwenden (s. «Schwangerschaft/Stillzeit»).
-Ereignisse betreffend den Herz-Kreislauf
-Über Fälle von Bradykardie wurde gelegentlich berichtet. Eine Dosisanpassung von Arzneimitteln wie Betablocker, Calciumkanalblocker oder andere Arzneimittel zur Kontrolle des Elektrolyt- und Flüssigkeitshaushalts kann erforderlich sein.
- +Kardiovaskuläre Ereignisse
- +Über Fälle einer Bradykardie wurde berichtet. Eine Dosisanpassung von Arzneimitteln wie Betablockern, Calciumkanalblockern oder Arzneimitteln zur Kontrolle des Elektrolyt- und Flüssigkeitshaushalts kann erforderlich sein.
-Die Inzidenz der Bildung von Gallensteinen bei Sandostatin-Behandlung wird auf 15–30% geschätzt. Bei der Gesamtbevölkerung beträgt dieser Wert 5–20%. Aus diesen Gründen wird eine Ultraschall-Untersuchung der Gallenblase vor und in Intervallen von ungefähr 6–12 Monaten während der Behandlung mit Sandostatin empfohlen. Das Auftreten von Gallensteinen bei mit Sandostatin behandelten Patienten ist grösstenteils asymptomatisch; symptomatische Steine sollten entweder durch Litholyse-Therapie mit Gallensäuren behandelt oder chirurgisch entfernt werden.
- +Die Inzidenz der Bildung von Gallensteinen bei Sandostatin-Behandlung wird auf 15-30% geschätzt. Bei der Gesamtbevölkerung beträgt dieser Wert 5-20%. Aus diesen Gründen wird eine Ultraschall-Untersuchung der Gallenblase vor und in Intervallen von ungefähr 6-12 Monaten während der Behandlung mit Sandostatin empfohlen. Das Auftreten von Gallensteinen bei mit Sandostatin behandelten Patienten ist grösstenteils asymptomatisch; symptomatische Steine sollten entweder durch Litholyse-Therapie mit Gallensäuren behandelt oder chirurgisch entfernt werden.
-Bei Patienten mit insulinpflichtigem Typ-I-Diabetes kann die Behandlung mit Sandostatin den Insulinbedarf vermindern. Bei Nicht-Diabetikern und Typ-II-Diabetikern mit partiell intakten Insulinreserven kann Sandostatin zu einem post-prandialen Anstieg des Blutzuckers führen. Es wird deshalb empfohlen, die Glukosetoleranz und die Behandlung mit Antidiabetika zu überwachen.
- +Bei Patienten mit insulinpflichtigem Typ-I-Diabetes kann die Behandlung mit Sandostatin den Insulinbedarf vermindern. Über Hypoglykämien wurde berichtet.
- +Bei Nicht-Diabetikern und Typ-II-Diabetikern mit partiell intakten Insulinreserven kann Sandostatin zu einem post-prandialen Anstieg des Blutzuckers führen. Es wird deshalb empfohlen, den Blutzuckerspiegel zu überwachen und ggf. die antidiabetische Therapie anzupassen.
-Tiefere Vitamin B12 Blutspiegel und abnorme Werte beim Schilling’s Test wurden bei einigen Patienten unter Behandlung mit Octeotrid beobachtet. Es wird empfohlen, während der Behandlung mit Sandostatin LAR den Vitamin B12 Blutspiegel bei den Patienten mit einem Vitamin B12 Mangel in der Anamnese zu überwachen.
- +Tiefere Vitamin B12 Blutspiegel und abnorme Werte beim Schilling-Test wurden bei einigen Patienten unter Behandlung mit Octeotrid beobachtet. Es wird empfohlen, während der Behandlung mit Sandostatin den Vitamin B12 Blutspiegel bei den Patienten mit einem Vitamin B12 Mangel in der Anamnese zu überwachen.
- +Pharmakokinetische Interaktionen
- +Es wurde festgestellt, dass Octreotid die intestinale Resorption von Ciclosporin herabsetzt und jene von Cimetidin verzögert.
- +
-Es wurde festgestellt, dass Sandostatin die intestinale Resorption von Ciclosporin herabsetzt und jene von Cimetidin verzögert.
- +Pharmakodynamische Interaktionen
- +Eine Dosisanpassung von Arzneimitteln wie Betablockern, Calciumkanalblockern oder Arzneimmitteln zur Kontrolle des Flüssigkeits- und Elektrolytgleichgewichts kann bei gleichzeitiger Anwendung mit Sandostatin notwendig sein (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Dosisanpassungen von Insulin und Antidiabetika können erforderlich sein, wenn gleichzeitig Sandostatin verabreicht wird (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Tierexperimentelle Untersuchungen zeigten – abgesehen von gewisser vorübergehender Verzögerung der physiologischen Entwicklung – keine direkte oder indirekte Toxizität mit Auswirkung auf Schwangerschaft, Embryonalentwicklung, Entwicklung des Föten, die Geburt und/oder die postnatale Entwicklung (siehe «Präklinische Daten»).
-Es gibt keine adäquaten und gut kontrollierten Studien bei schwangeren Frauen. Nach Markteinführung wurde über eine begrenzte Anzahl von akromegalen Patientinnen berichtet, die schwanger waren und Octreotid erhielten; bei der Hälfte dieser Fälle ist jedoch der Ausgang der Schwangerschaft nicht bekannt. Die meisten Patientinnen erhielten Octreotid während des ersten Trimenons der Schwangerschaft in einem Dosisbereich von 100 bis 300 µg/Tag Sandostatin s.c oder von 20 bis 30 mg/Monat Sandostatin LAR. Bei ungefähr zwei Dritteln der Fälle mit bekanntem Schwangerschaftsausgang wählten die Frauen eine Weiterführung der Octreotid-Behandlung während ihrer Schwangerschaft. In den meisten Fällen mit bekanntem Ausgang wurde über normale Neugeborene berichtet, jedoch auch über einige spontane Aborte während des ersten Trimenons, und über wenige induzierte Aborte.
-Von den Schwangerschaften mit bekanntem Ausgang gab es keine Fälle von kongenitalen Anomalien oder Malformationen aufgrund der Anwendung von Octreotid.
-Sandostatin soll bei schwangeren Frauen nur aus zwingenden Gründen angewendet werden (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Tierexperimentelle Untersuchungen mit Octreotid zeigten keine toxikologischen Auswirkungen von Octreotid auf die Reproduktion, abgesehen von einer vorübergehenden Wachstumsverzögerung der Nachkommen (siehe «Präklinische Daten»).
- +Es gibt keine adäquaten und gut kontrollierten Studien bei schwangeren Frauen. Nach Markteinführung wurde über eine begrenzte Anzahl von akromegalen Patientinnen berichtet, die schwanger waren und Octreotid erhielten; bei der Hälfte dieser Fälle ist jedoch der Ausgang der Schwangerschaft nicht bekannt. Die meisten Patientinnen erhielten Octreotid während des ersten Trimenons der Schwangerschaft in einem Dosisbereich von 100 bis 300 µg/Tag Sandostatin s.c oder von 20 bis 30 mg/Monat Sandostatin LAR. Bei ungefähr zwei Dritteln der Fälle mit bekanntem Schwangerschaftsausgang wählten die Frauen eine Weiterführung der Octreotid-Behandlung während ihrer Schwangerschaft. In den meisten Fällen mit bekanntem Ausgang wurde über unauffällige Neugeborene berichtet, jedoch auch über einige Spontanaborte während des ersten Trimenons. Kongenitale Anomalien oder Malformationen wurden nicht beobachtet.
- +Sandostatin soll nicht bei schwangeren Frauen angewendet werden, es sei denn, dies ist absolut notwendig.
- +Fertilität
- +Es ist nicht bekannt, ob Octreotid Auswirkungen auf die menschliche Fertilität hat. Octreotid in Dosen bis zu 1 mg/kg/Tag beeinträchtigte die Fertilität bei männlichen und weiblichen Ratten nicht (s. «Präklinische Daten»).
-Keine Angaben.
- +Über den Einfluss von Sandostatin auf die Fahrtüchtigkeit und auf die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen, liegen keine Erfahrungen vor.
-Die während einer Behandlung mit Octreotid am häufigsten gemeldeten unerwünschten Wirkungen sind Störungen im Gastrointestinaltrakt, des Nervensystems, der Leber und Galle sowie Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen.
-Die in klinischen Studien nach Gabe von Octreotid am häufigsten berichteten unerwünschten Wirkungen waren Diarrhö, Bauchschmerzen, Übelkeit, Blähungen, Kopfschmerzen, Cholelithiasis, Hyperglykämie und Verstopfung.
-Andere häufig berichtete unerwünschte Wirkungen waren Schwindel, lokalisierter Schmerz, Gallengriess, Funktionsstörung der Schilddrüse (z.B. vermindertes TSH, vermindertes Gesamt-T4 und vermindertes Freies-T4), Stuhlabgänge, eingeschränkte Glukosetoleranz, Erbrechen, Asthenie und Hypoglykämie.
- +Die in klinischen Studien nach Gabe von Octreotid am häufigsten berichteten unerwünschten Wirkungen waren Diarrhoe, Bauchschmerzen, Übelkeit, Blähungen, Kopfschmerzen, Cholelithiasis, Hyperglykämie und Obstipation.
-Reaktionen an der Applikationsstelle
-Lokale Reaktionen von Sandostatin umfassen Schmerz oder ein Gefühl von Kribbeln, Stechen oder Brennen mit Rötung und Schwellung an der s.c. Injektionsstelle. Solche Beschwerden dauern in der Regel nicht länger als 15 min und sind weniger ausgeprägt, wenn die Sandostatin-Lösung vor der Injektion auf Zimmertemperatur gebracht wird, oder wenn ein kleineres Volumen unter Verwendung einer konzentrierteren Lösung injiziert wird.
-Die nachfolgend aufgelisteten unerwünschten Wirkungen wurden aus klinischen Studien mit Octreotid berichtet:
-Häufigkeitsangaben (Reihenfolge der Häufigkeit in abnehmender Folge): sehr häufig (≥1/10); häufig (≥1/100, <1/10); gelegentlich (≥1/1’000, <1/100); selten (≥1/10’000, <1/1’000) sehr selten (<1/10’000), einschliesslich isolierte Fälle. Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppierung sind die Nebenwirkungen nach abnehmendem Schweregrad aufgelistet.
- +Reaktionen an der Applikationsstelle
- +Lokale Reaktionen von Sandostatin umfassen Parästhesien, Schmerzen, Stechen oder Brennen mit Rötung und Schwellung an der s.c. Injektionsstelle. Solche Beschwerden dauern in der Regel nicht länger als 15 min und sind weniger ausgeprägt, wenn die Sandostatin-Lösung vor der Injektion auf Zimmertemperatur gebracht wird oder wenn ein kleineres Volumen unter Verwendung einer konzentrierteren Lösung injiziert wird.
- +Nachfolgend sind die unerwünschten Wirkungen, welche in den klinischen Studien oder während der Marktüberwachung unter der Anwendung von Octreotid beobachtet wurden, nach MedDRA-Organklassensystem und Häufigkeit aufgelistet. Für die Häufigkeiten gilt dabei folgende Konvention: sehr häufig (≥1/10); häufig (≥1/100, <1/10); gelegentlich (≥1/1'000, <1/100); selten (≥1/10'000, <1/1'000); sehr selten (<1/10'000); nicht bekannt (basierend überwiegend auf Spontanmeldungen aus der Marktüberwachung, genaue Häufigkeit kann nicht abgeschätzt werden).
- +Immunsystem
- +Nicht bekannt: Überempfindlichkeitsreaktionen einschliesslich anaphylaktischer Reaktionen.
-Sehr häufig: Hyperglykämie.
- +Sehr häufig: Hyperglykämie (10.8%).
-Sehr häufig: Kopfschmerzen.
- +Sehr häufig: Kopfschmerzen (12.4%).
- +Nicht bekannt: Arrhythmien.
-Sehr häufig: Diarrhö, Bauchschmerzen, Übelkeit, Verstopfung, Blähung.
-Häufig: Dyspepsie, Erbrechen, Abdominalblähung, Steatorrhö, Stuhlabgänge, Verfärbung der Fäzes.
- +Sehr häufig: Diarrhoe (26.1%), Bauchschmerzen (24.2%), Übelkeit (14.3%), Flatulenz (14.2%), Obstipation (12.7%).
- +Häufig: Dyspepsie, Erbrechen, abdominelle Distension, Steatorrhoe, Verfärbung der Fäzes.
- +Nicht bekannt: akute Pankreatitis.
- +
-Sehr häufig: Cholelithiasis.
-Häufig: Cholezystitis, Gallengriess, Hyperbilirubinämie.
- +Sehr häufig: Cholelithiasis (12.0%).
- +Häufig: erhöhte Transaminasen, Hyperbilirubinämie, Cholezystitis.
- +Nicht bekannt: Alkalische Phosphatase im Blut erhöht, Gammaglutamyltransferase erhöht, Ikterus, Cholestase, cholestatischer Ikterus, cholestatische Hepatitis, akute Hepatitis ohne Cholestase.
-Häufig: Juckreiz, Hautausschlag, Haarausfall.
-Allgemeine Störungen
-Sehr häufig: lokalisierter Schmerz an der Injektionsstelle.
-Untersuchungen
-Häufig: erhöhte Transaminasespiegel.
-Meldungen über unerwünschte Wirkungen nach Markteinführung
-Spontanberichte von unerwünschten Wirkungen (siehe unten) sind freiwillig gemeldet und es ist nicht immer möglich, die Häufigkeit oder den Kausalzusammenhang verlässlich zu ermitteln.
-Immunsystem: Anaphylaxie, Allergie/Überempfindlichkeitsreaktionen.
-Haut: Urtikaria.
-Leber und Galle: akute Pankreatitis, akute Hepatitis ohne Cholestase, cholestatische Hepatitis, Cholestase, Ikterus, cholestatischer Ikterus.
-Herz: Arrhythmien.
-Untersuchungen: alkalische Phosphatase-Spiegel erhöht, Gammaglutamyltransferase-Spiegel erhöht.
- +Häufig: Pruritus, Hautausschlag, Alopezie.
- +Nicht bekannt: Urtikaria.
- +Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle
- +Sehr häufig: Reaktionen an der Injektionsstelle (10-30%, je nach Dosis und Injektionsintervall, z.B. Schmerzen, Parästhesien, Erythem).
- +Häufig: Asthenie.
-Über eine begrenzte Anzahl versehentlicher Überdosierungen von Sandostatin bei Erwachsenen und Kindern wurde berichtet. Bei den Erwachsenen reichten die Dosen von 2’400–6’000 µg/Tag verabreicht als Dauerinfusion (100–250 µg/h) oder subkutan (1’500 µg/3×d). Die gemeldeten Symptome waren Arrhythmie, Hypotonie, Herzstillstand, Gehirnhypoxie, Pankreatitis, Hepatitis steatosis, Diarrhö, Schwäche, Lethargie, Gewichtsverlust, Hepatomegalie, Laktatazidose.
-Bei den Kindern reichten die Dosen von 50–3’000 µg/Tag verabreicht als Dauerinfusion (2,1–500 µg/h) oder subkutan (50–100 µg). Die einzige gemeldete Nebenwirkung war leichte Hyperglykämie.
-Keine unerwarteten Nebenwirkungen wurden bei Krebspatienten gemeldet, die Sandostatin in Dosen von 3’000–30’000 µg/d s.c. verabreicht in Teildosen erhielten.
- +Über eine begrenzte Anzahl versehentlicher Überdosierungen von Sandostatin bei Erwachsenen und Kindern wurde berichtet. Bei den Erwachsenen reichten die Dosen von 2'400-6'000 µg/Tag verabreicht als Dauerinfusion (100-250 µg/h) oder subkutan (1'500 µg/3×d). Die gemeldeten Symptome waren Arrhythmie, Hypotonie, Herzstillstand, Gehirnhypoxie, Pankreatitis, Hepatitis steatosis, Diarrhoe, Schwäche, Lethargie, Gewichtsverlust, Hepatomegalie, Laktatazidose.
- +Bei den Kindern reichten die Dosen von 50-3'000 µg/Tag verabreicht als Dauerinfusion (2.1-500 µg/h) oder subkutan (50-100 µg). Die einzige gemeldete Nebenwirkung war leichte Hyperglykämie.
- +Keine unerwarteten Nebenwirkungen wurden bei Krebspatienten gemeldet, die Sandostatin in Dosen von 3'000-30'000 µg/d s.c. verabreicht in Teildosen erhielten.
-An gesunden Versuchspersonen wurden mit Sandostatin die folgenden Wirkungen nachgewiesen
-– Hemmung der auf verschiedene Weise (Arginin, Anstrengung, Insulin-induzierte Hypoglykämie) stimulierten GH-Freisetzung.
-– Hemmung der postprandialen Freisetzung von Insulin, Glukagon, Gastrin und anderen Peptiden des gastroenteropankreatischen Systems, sowie Hemmung der durch Arginin stimulierten Insulin- und Glukagon-Sekretion.
-– Hemmung der durch TRH (thyrotropine releasing hormone) provozierten Freisetzung von TSH (thyroid stimulating hormone).
- +An gesunden Versuchspersonen wurden mit Sandostatin die folgenden Wirkungen nachgewiesen:
- +·Hemmung der auf verschiedene Weise (Arginin, Anstrengung, Insulin-induzierte Hypoglykämie) stimulierten GH-Freisetzung.
- +·Hemmung der postprandialen Freisetzung von Insulin, Glukagon, Gastrin und anderen Peptiden des gastroenteropankreatischen Systems, sowie Hemmung der durch Arginin stimulierten Insulin- und Glukagon-Sekretion.
- +·Hemmung der durch TRH (thyrotropine releasing hormone) provozierten Freisetzung von TSH (thyroid stimulating hormone).
-Die Anwendung von Sandostatin kann zu einer Besserung der Symptome, insbesondere von Flush und Diarrhö, führen. In gewissen Fällen kommt es auch zu einer Senkung des Serotoninspiegels im Plasma und zu einer verminderten Ausscheidung von 5-Hydroxyindol-Essigsäure im Urin.
-Bei fehlender therapeutischer Wirkung wird empfohlen, die Behandlung nach einer Woche abzubrechen.
- +Die Anwendung von Sandostatin kann zu einer Besserung der Symptome, insbesondere von Flush und Diarrhoe, führen. In gewissen Fällen kommt es auch zu einer Senkung des Serotoninspiegels im Plasma und zu einer verminderten Ausscheidung von 5-Hydroxyindol-Essigsäure im Urin. Bei fehlender therapeutischer Wirkung wird empfohlen, die Behandlung nach einer Woche abzubrechen.
-Die Behandlung mit Sandostatin ergibt in den meisten Fällen eine Besserung der für diese Krankheit typischen schweren sekretorischen Diarrhö und somit eine Verbesserung der Lebensqualität. Damit verbunden ist eine Besserung der diarrhöbedingten Störungen des Flüssigkeit- und Elektrolyt-Haushaltes (z.B. Hypokaliämie), so dass enterale und parenterale Ersatzmassnahmen abgesetzt werden können. Untersuchungen mittels Computer-Tomographie lassen in einzelnen Fällen – besonders bei Lebermetastasen – eine Verlangsamung oder einen Stillstand des Tumorwachstums, unter Umständen sogar eine Abnahme der Tumorgrösse erkennen. Die klinische Besserung geht in der Regel mit einer Senkung des VIP-Plasmaspiegels einher, wobei Normalwerte erreicht werden können.
- +Die Behandlung mit Sandostatin ergibt in den meisten Fällen eine Besserung der für diese Krankheit typischen schweren sekretorischen Diarrhoe und somit eine Verbesserung der Lebensqualität. Damit verbunden ist eine Besserung der diarrhoebedingten Störungen des Flüssigkeit- und Elektrolyt-Haushaltes (z.B. Hypokaliämie), so dass enterale und parenterale Ersatzmassnahmen abgesetzt werden können. Untersuchungen mittels Computer-Tomographie lassen in einzelnen Fällen - besonders bei Lebermetastasen - eine Verlangsamung oder einen Stillstand des Tumorwachstums, unter Umständen sogar eine Abnahme der Tumorgrösse erkennen. Die klinische Besserung geht in der Regel mit einer Senkung des VIP-Plasmaspiegels einher, wobei Normalwerte erreicht werden können.
-Sandostatin führt in den meisten Fällen zu einer wesentlichen Besserung der für diese Krankheit typischen Hautveränderungen (nekrolytisch-migrierendes Erythem). Ein leichter Diabetes mellitus – eine bei Glukagonom-Patienten häufige Erscheinung – wird durch Sandostatin wenig beeinflusst; der Bedarf an Insulin oder oralen Antidiabetika wird in der Regel nicht vermindert. Eine gegebenenfalls bestehende Diarrhö wird gebessert, und es kommt somit zur Gewichtszunahme. Sandostatin bewirkt oft eine sofortige Senkung des Glukagon-Plasmaspiegels. Dieser Effekt hält jedoch bei fortgesetzter Behandlung nicht an, obschon die Besserung der Symptome bestehen bleibt.
- +Sandostatin führt in den meisten Fällen zu einer wesentlichen Besserung der für diese Krankheit typischen Hautveränderungen (nekrolytisch-migrierendes Erythem). Ein leichter Diabetes mellitus - eine bei Glukagonom-Patienten häufige Erscheinung - wird durch Sandostatin wenig beeinflusst; der Bedarf an Insulin oder oralen Antidiabetika wird in der Regel nicht vermindert. Eine gegebenenfalls bestehende Diarrhoe wird gebessert, und es kommt somit zur Gewichtszunahme. Sandostatin bewirkt oft eine sofortige Senkung des Glukagon-Plasmaspiegels. Dieser Effekt hält jedoch bei fortgesetzter Behandlung nicht an, obschon die Besserung der Symptome bestehen bleibt.
-Die Behandlung mit Protonenpumpenblockern oder H2-Rezeptorenblockern vermag rezidivierende Magenulzerationen – eine Folge der chronischen gastrinstimulierten Hypersekretion von Magensäure – nicht immer zu verhindern und bewirkt keine Besserung der manchmal stark ausgeprägten Diarrhö. In solchen Fällen kann Sandostatin, allein oder in Kombination mit Protonenpumpenblockern oder H2-Rezeptorenblockern, die erhöhte Magensäuresekretion vermindern und die klinischen Symptome der Krankheit, inklusive Diarrhö, bei 50% der Fälle bessern. Auch andere, vermutlich durch Tumorpeptide verursachte Symptome, wie z.B. Flush können gebessert werden.
- +Die Behandlung mit Protonenpumpenblockern oder H2-Rezeptorenblockern vermag rezidivierende Magenulzerationen - eine Folge der chronischen gastrinstimulierten Hypersekretion von Magensäure - nicht immer zu verhindern und bewirkt keine Besserung der manchmal stark ausgeprägten Diarrhoe. In solchen Fällen kann Sandostatin, allein oder in Kombination mit Protonenpumpenblockern oder H2-Rezeptorenblockern, die erhöhte Magensäuresekretion vermindern und die klinischen Symptome der Krankheit, inklusive Diarrhoe, bei 50% der Fälle bessern. Auch andere, vermutlich durch Tumorpeptide verursachte Symptome, wie z.B. Flush können gebessert werden.
-Das Verteilungsvolumen beträgt 0,27 l/kg, und die Gesamtkörper-Clearance beträgt 160 ml/min. Die Plasmaproteinbindung beträgt 65%. Octreotid wird nur in geringem Ausmass an Blutzellen gebunden.
- +Das Verteilungsvolumen beträgt 0.27 l/kg, und die Gesamtkörper-Clearance beträgt 160 ml/min. Die Plasmaproteinbindung beträgt 65%. Octreotid wird nur in geringem Ausmass an Blutzellen gebunden.
-Mutagenität: Octreotid und/oder seine Metaboliten wiesen in in-vitro Untersuchungen kein mutagenes Potential auf.
- +Mutagenität
- +Octreotid und/oder seine Metaboliten wiesen in in-vitro Untersuchungen kein mutagenes Potential auf.
-Karzinogenität/chronische Toxizität: Lokale Tumoren wurden an der Injektionsstelle spezies-spezifisch bei Ratten beobachtet. Sie wurden der gestörten Fibroplasie, verursacht durch den anhaltenden irritierenden Effekt an den Injektionsstellen und verstärkt durch das Konstituens zugeschrieben.
-In einer Studie zur Karzinogenität bei Ratten wurden Endometriumadenokarzinome festgestellt. Die verfügbaren Angaben zeigen deutlich, dass die Befunde von endokrin-vermittelten Tumoren bei Ratten spezies-spezifisch sind und nicht relevant bei der Anwendung des Arzneimittels beim Menschen.
-Fortpflanzung: Fertilitäts- wie auch prä-, peri- und postnatale Studien an weiblichen Ratten haben bei subkutaner Verabreichung von täglichen Dosen bis 1 mg/kg Körpergewicht keine unerwünschten Wirkungen auf die Fruchtbarkeit und die Entwicklung der Nachkommen aufgezeigt. Eine gewisse Verzögerung des physiologischen Wachstums, die bei den Jungen festgestellt wurde, war vorübergehender Natur und konnte der GH-Inhibition durch übermässige pharmakodynamische Aktivität zugeordnet werden.
- +Karzinogenität/chronische Toxizität
- +Lokale Tumoren wurden an der Injektionsstelle spezies-spezifisch bei Ratten beobachtet. Sie wurden der gestörten Fibroplasie, verursacht durch den anhaltenden irritierenden Effekt an den Injektionsstellen und verstärkt durch das Konstituens zugeschrieben.
- +In einer Studie zur Karzinogenität bei Ratten wurden Adenokarzinome des Endometriums festgestellt. Die verfügbaren Angaben zeigen deutlich, dass die Befunde von endokrin-vermittelten Tumoren bei Ratten spezies-spezifisch sind und nicht relevant bei der Anwendung des Arzneimittels beim Menschen.
- +Reproduktionstoxizität
- +Untersuchungen zur Reproduktions- und Entwicklungstoxizität wurden an Ratten und Kaninchen in Dosen bis zu 1 mg/kg Körpergewicht pro Tag durchgeführt. Octreoid beeinträchtigte die Fertilität bei männlichen und weiblichen Ratten nicht. Es gab keine Hinweise auf teratogene, embryonale/fetale Effekte oder andere Auswirkungen auf die Reproduktion aufgrund von Octreoid. Bei Jungen von Ratten wurde eine gewisse Verzögerung des physiologischen Wachstums festgestellt, welche vorübergehend und höchstwahrscheinlich auf die Hemmung des Wachstumshormons aufgrund der starken pharmakodynamischen Wirkung zurückzuführen war. In Studien zur prä- und postnatalen Entwicklung wurde ein verspäteter Deszensus der Hoden bei männlichen Nachkommen von Muttertieren, die während der Trächtigkeit und Säugezeit behandelt wurden, beobachtet. Die Fertilität der betroffenen F1-Jungtiere war jedoch normal. Es wird angenommen, dass diese Beobachtungen auf die Wachstumshemmung durch Octreotid zurückzuführen sind.
-Das Arzneimittel soll im Kühlschrank (2–8 °C) und vor Frost und Licht geschützt aufbewahrt werden.
- +Das Arzneimittel soll im Kühlschrank (2-8 °C) und vor Frost und Licht geschützt aufbewahrt werden.
-Subkutane Verabreichung: Patienten, die sich das Präparat durch subkutane Injektion selber verabreichen, müssen durch den Arzt/die Ärztin oder den/die Krankenpfleger/in genau angeleitet werden.
- +Subkutane Verabreichung: Patienten, die sich das Präparat durch subkutane Injektion selber verabreichen, müssen durch den Arzt/die Ärztin oder die medizinische Fachperson genau angeleitet werden.
-Sandostatin (Octreotid-Azetat) ist in steriler physiologischer Kochsalzlösung oder 5%-iger steriler Dextroselösung (Glukose) während 24 h physikalisch und chemisch stabil. Da Sandostatin die Homöostase von Glukose beeinflussen kann, wird jedoch die Verwendung physiologischer Kochsalzlösung, nicht Glukose, empfohlen. Die verdünnten Lösungen sind unterhalb von 25 °C während 24 h physikalisch und chemisch stabil; aus Gründen der mikrobiellen Reinheit sollten die verdünnten Lösungen aber sofort verwendet werden. Wird die Lösung nicht sofort verwendet, ist der Anwender gehalten, sie bei 2–8 °C zu lagern. Vor Verabreichung muss die Lösung wieder auf Raumtemperatur gebracht werden. Die gesamte Zeit zwischen Rekonstitution, Verdünnung mit Infusionsmedien, Lagerung im Kühlschrank und Abschluss der Verabreichung soll 24 h nicht überschreiten.
-Bei intravenöser Verabreichung von Sandostatin wird normalerweise der Inhalt einer 0,5 mg-Ampulle in 60 ml physiologischer Kochsalzlösung aufgelöst und die erhaltene Lösung mittels einer Infusionspumpe infundiert. Dieses Vorgehen wird bis zum Erreichen der vorgeschriebenen Behandlungsdauer beibehalten. Sandostatin ist auch in tieferen Konzentrationen infundiert worden.
- +Sandostatin (Octreotid-Azetat) ist in steriler physiologischer Kochsalzlösung oder 5%-iger steriler Dextroselösung (Glukose) während 24 h physikalisch und chemisch stabil. Da Sandostatin die Homöostase von Glukose beeinflussen kann, wird jedoch die Verwendung physiologischer Kochsalzlösung, nicht Glukose, empfohlen. Die verdünnten Lösungen sind unterhalb von 25 °C während 24 h physikalisch und chemisch stabil; aus Gründen der mikrobiellen Reinheit sollten die verdünnten Lösungen aber sofort verwendet werden. Wird die Lösung nicht sofort verwendet, ist der Anwender gehalten, sie bei 2-8 °C zu lagern. Vor Verabreichung muss die Lösung wieder auf Raumtemperatur gebracht werden. Die gesamte Zeit zwischen Rekonstitution, Verdünnung mit Infusionsmedien, Lagerung im Kühlschrank und Abschluss der Verabreichung soll 24 h nicht überschreiten.
- +Bei intravenöser Verabreichung von Sandostatin wird normalerweise der Inhalt einer 0.5 mg-Ampulle in 60 ml physiologischer Kochsalzlösung aufgelöst und die erhaltene Lösung mittels einer Infusionspumpe infundiert. Dieses Vorgehen wird bis zum Erreichen der vorgeschriebenen Behandlungsdauer beibehalten. Sandostatin ist auch in tieferen Konzentrationen infundiert worden.
-Ampullen (1 ml) 0,05 mg/ml: 5.
-Ampullen (1 ml) 0,1 mg/ml: 5.
-Ampullen (1 ml) 0,5 mg/ml: 5.
-Durchstechflaschen (5 ml) 0,2 mg/ml: 1. [A]
- +Ampullen (1 ml) 0.05 mg/ml: 5. [A]
- +Ampullen (1 ml) 0.1 mg/ml: 5. [A]
- +Ampullen (1 ml) 0.5 mg/ml: 5. [A]
- +Durchstechflaschen (5 ml) 0.2 mg/ml: 1. [A]
-Novartis Pharma Schweiz AG, Risch; Domizil: 6343 Rotkreuz
- +Novartis Pharma Schweiz AG, Risch; Domizil: 6343 Rotkreuz.
-Dezember 2008.
- +November 2015.
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