52 Änderungen an Fachinfo Diflucan 50 mg |
-Fluconazol Pulver zur Herstellung der Suspension:
-Aroma aurantii, Acidum citricum anhydricum (E 330), Natrii benzoas (E 211), Gummi xanthanum (E 415), Titanii dioxidum (E 171), Saccharum, Silica colloidalis anhydrica, Natrii citras (E 331).
-Diabetiker
-1 Messlöffel zu 5 ml zubereitete Diflucan Suspension enthält 2.88 g Saccharose (corresp. 0.29 BW/5 ml oder 11.5 kcal/5 ml).
-1 Messlöffel zu 5 ml zubereitete Diflucan Suspension forte enthält 2.73 g Saccharose (corresp.0.27 BW/5 ml oder 10.9 kcal/5 ml).
-Infusionslösung:
-Natrii chloridum, Aqua ad iniectabilia q.s..
- +Kapseln: Lactosum, Maydis amylum, Silica colloidalis anhydrica, Magnesii stearas, Natrii laurilsulfas.
- +Kapselhülle:
- +Diflucan 50 mg, 150 mg: Gelatina, Titanium dioxidum (E 171), Color.: E 131.
- +Diflucan 200 mg: Gelatina, Titanii dioxidum (E 171), Color.: E 127, E 132.
-Dermatomykosen einschliesslich Tinea pedis, Tinea corporis, Tinea cruris, dermale Candidainfektionen sowie Pityriasis versicolor.
- +Dermatomykosen einschliesslich Tinea pedis, Tinea corporis, Tinea cruris, dermale Candidainfektionen.
- +Pityriasis versicolor, wenn eine topische Behandlung nicht in Frage kommt oder nicht ausreichend wirksam war.
-Die Tagesdosis von Fluconazol soll aufgrund der Art und des Schweregrades der Pilzinfektion bestimmt werden. Die meisten Fälle einer vaginalen Candidose sprechen auf eine Einmaldosis-Behandlung an. Die Therapie jener Infektionen, welche multiple Dosen erfordern, soll solange fortgesetzt werden, bis die klinischen Parameter oder die Laboruntersuchungen zeigen, dass die aktive Pilzinfektion abgeklungen ist. Eine zu kurze Behandlungsdauer kann zu Rezidiven der aktiven Infektion führen. AIDS-Patienten mit Kryptokokken-Meningitis oder rezidivierenden oberflächlichen Schleimhaut-Candidosen benötigen in der Regel eine Dauertherapie, um Rezidiven vorzubeugen.
- +Die Tagesdosis von Fluconazol soll aufgrund der Art und des Schweregrades der Pilzinfektion bestimmt werden. Die meisten Fälle einer vaginalen Candidose sprechen auf eine Einmaldosis-Behandlung an. Die Therapie jener Infektionen, welche multiple Dosen erfordern, soll solange fortgesetzt werden, bis die klinischen Parameter oder die Laboruntersuchungen zeigen, dass die aktive Pilzinfektion abgeklungen ist. Eine zu kurze Behandlungsdauer kann zu Rezidiven der aktiven Infektion führen.
- +Bei der Behandlung invasiver Mykosen sollten auch die jeweils geltenden Behandlungs-Richtlinien der europäischen und amerikanischen Fachgesellschaften berücksichtigt werden.
-1.oropharyngeale Candidiasis: 50-100 mg einmal täglich über 7-14 Tage.Bei schwerer Immunschwäche kann die Behandlung ggf. über längere Zeit fortgesetzt werden.
-2.atrophische orale Candidiasis bei Gebissträgern: 50 mg einmal täglich über 14 Tage.Gleichzeitig muss eine antiseptische Behandlung des Gebisses durchgeführt werden.
-3.die empfohlene Dosierung von Fluconazol für die oesophageale Candidose ist: 200 mg bis 400 mg am ersten Tag, gefolgt von 100 mg bis 200 mg einmal täglich für 14 bis 30 Tage (bis zur Remission der oesophagealen Candidose). Bei Patienten mit stark beeinträchtigter Immunfunktion kann die Behandlungsdauer verlängert werden.
-4.vaginale Candidiasis: 150 mg als Einzeldosis.
-5.Prophylaxe von Candidainfektionen bei Patienten mit durch Chemo- oder Radiotherapie induzierter Neutropenie: 200-400 mg einmal täglich. Die Behandlung sollte einige Tage vor dem erwarteten Einsetzen der Neutropenie begonnen und nach Erreichen einer Neutrophilen-Zahl von >1000 Zellen/mm3 noch 7 Tage fortgeführt werden.
-6.Prophylaxe einer oropharyngealen Candidiasis bei Chemotherapie-Patienten ohne schwere Neutropenie: 400 mg einmal pro Woche.
-7.Dermatomykosen (z.B. Tinea pedis, Tinea corporis, Tinea cruris) und Candidainfektionen der Haut: 150 mg einmal pro Woche oder 50 mg einmal täglich über 2-4 Wochen. Bei Tinea pedis kann eine Therapiedauer von bis zu 6 Wochen erforderlich sein.
-8.Pityriasis versicolor: 300 mg einmal wöchentlich über 2 Wochen oder 50 mg einmal täglich über 2-4 Wochen. Bei einigen Patienten ist eine Einmalgabe von 300-400 mg ausreichend. In anderen Fällen kann bei wöchentlichem Therapieschema eine dritte Dosis von 300 mg erforderlich sein.
-9.Candidämie: 400 mg am ersten Tag, gefolgt von 200 mg einmal täglich an den folgenden Tagen. Die Behandlungsdauer hängt vom klinischen Ansprechen ab. Bei unzureichendem Ansprechen kann die Dosis auf 400 mg einmal täglich erhöht werden.
-10.Kryptokokken-Meningitis: 400 mg am ersten Tag, gefolgt von 200-400 mg einmal täglich an den folgenden Tagen je nach Ansprechen des Patienten. Die Behandlungsdauer hängt vom klinischen und mykologischen Ansprechen ab. Sie beträgt in der Regel 6-8 Wochen.
-11.Rezidivprophylaxe der Kryptokokken-Meningitis bei AIDS-Patienten: Nach der Primärbehandlung kann die Anwendung von Fluconazol in einer Dosierung von 200 mg einmal täglich als suppressive Therapie fortgeführt werden. Solange über die notwendige Therapiedauer keine Erfahrungen vorliegen, wird eine unbefristete Behandlung empfohlen, mindestens jedoch für 12 Monate.
- +1.oropharyngeale Candidiasis: Initialdosis 200-400 mg am ersten Tag, gefolgt von 100-200 mg einmal täglich über 7-21 Tage (bis zur Remission).Bei stark immunkompromittierten Patienten kann die Behandlung ggf. über längere Zeit fortgesetzt werden.
- +2.oesophageale Candidose: Initialdosis 200-400 mg am ersten Tag, gefolgt von 100-200 mg einmal täglich für 14-30 Tage (bis zur Remission).Bei stark immunkompromittierten Patienten kann die Behandlungsdauer verlängert werden.
- +3.Candidämie: Initialdosis 800 mg am ersten Tag, gefolgt von 400 mg einmal täglich. Die Behandlungsdauer hängt vom klinischen Ansprechen ab. Im Allgemeinen wird empfohlen, die Behandlung nach der ersten negativen Blutkultur und nach klinischer Besserung noch für weitere 2 Wochen fortzusetzen.
- +4.Prophylaxe von Candidainfektionen bei Patienten mit anhaltender Neutropenie: 200-400 mg einmal täglich, abhängig vom Risiko des Patienten eine Candidainfektion zu entwickeln. Die Behandlung sollte mehrere Tage vor dem erwarteten Beginn der Neutropenie begonnen und noch über weitere 7 Tage fortgesetzt werden, nachdem die Neutrophilenzahl wieder auf >1000 Zellen/mm3 angestiegen ist.
- +5.Rezidivprophylaxe von Schleimhaut-Candidosen bei immunkompromittierten Patienten: 100-200 mg einmal täglich oder 200 mg dreimal wöchentlich. Bei Patienten mit chronischer Immunsuppression sollte die Prophylaxe auf unbestimmte Zeit fortgeführt werden.
- +6.atrophische orale Candidiasis bei Gebissträgern: 50 mg einmal täglich über 14 Tage.Gleichzeitig muss eine antiseptische Behandlung des Gebisses durchgeführt werden.
- +7.akute vaginale Candidiasis: 150 mg Fluconazol als orale Einzeldosis.
- +8.Behandlung und Prophylaxe rezidivierender vaginaler Candidosen: 150 mg jeden 3. Tag über insgesamt 3 Dosen (Tag 1, 4 und 7), anschliessend Erhaltungsdosis mit 150 mg einmal wöchentlich für 6 Monate.
- +9.Behandlung der Kryptokokken-Meningitis: Initialdosis von 400 mg an Tag 1, gefolgt von 200-400 mg einmal täglich. Bei lebensbedrohlichen Infektionen kann die Tagesdosis auf 800 mg erhöht werden. Die Behandlungsdauer hängt vom klinischen und mykologischen Ansprechen ab. Sie beträgt in der Regel mindestens 6-8 Wochen.
- +10.Rezidivprophylaxe einer Kryptokokken-Meninigitis bei Patienten mit hohem Rezidivrisiko (d.h. HIV-Patienten oder anderweitig immunkompromittierten Patienten): 200 mg einmal täglich. Behandlungsdauer: unbegrenzt.
- +11.Dermatomykosen (z.B. Tinea pedis, Tinea corporis, Tinea cruris) und Candidainfektionen der Haut: 150 mg einmal pro Woche oder 50 mg einmal täglich über 2-4 Wochen. Bei Tinea pedis kann eine Therapiedauer von bis zu 6 Wochen erforderlich sein.
- +12.Pityriasis versicolor: 300-400 mg einmal wöchentlich über 1-3 Wochen oder 50 mg einmal täglich über 2-4 Wochen.
-Diflucan i.v. ist als 0.9% NaCl-Lösung erhältlich. Die Infusionslösung kann bis zu einer maximalen Infusionsgeschwindigkeit von 10 ml/min angewandt werden.
- +Diflucan kann mit oder ohne Nahrung eingenommen werden.
-Kinder ab dem Alter von 4 Wochen und Jugendliche (siehe «Pharmakokinetik», Abschnitt «Kinetik spezieller Patientengruppen»)
-Die Dosierung bei Kindern und Jugendlichen erfolgt in Abhängigkeit vom Körpergewicht (siehe unten). Eine Maximaldosis von 400 mg pro Tag (entsprechend der höchsten Dosis bei Erwachsenen) sollte dabei nicht überschritten werden.
-Fluconazol wird grundsätzlich 1 x täglich verabreicht.
-Wie bei ähnlichen Infektionen von Erwachsenen hängt die Therapiedauer vom klinischen und mykologischen Ansprechen ab.
-Candidainfektionen der Schleimhäute: 2-3 mg/kg einmal täglich. Am ersten Tag kann eine Anfangsdosis von 4-6 mg/kg verabreicht werden, um die Steady-State-Konzentrationen schneller zu erreichen.
-Candidämie: 6-12 mg/kg einmal täglich, abhängig vom Schweregrad der Erkrankung.
-Kryptokokken-Infektionen: 6-12 mg/kg einmal täglich, abhängig vom Schweregrad der Erkrankung.
-Prophylaxe einer Candidose bei immungeschwächten Patienten, welche aufgrund einer Chemotherapie- oder Radiotherapie-induzierten Neutropenie einem erhöhten Risiko ausgesetzt sind: 3-12 mg/kg einmal täglich je nach Schweregrad und erwarteter Dauer der Neutropenie.
-Die Behandlung sollte einige Tage vor dem erwarteten Einsetzen der Neutropenie begonnen und nach Erreichen einer Neutrophilen-Zahl von >1000 Zellen/mm3 noch 7 Tage fortgeführt werden.
-Neugeborene bis 4 Wochen
-Neugeborene scheiden Fluconazol langsam aus. In den ersten 2 Lebenswochen soll die gleiche mg/kg KG Dosierung wie bei älteren Kindern eingesetzt, aber nur alle 72 Stunden verabreicht werden. Während der 3. und 4. Lebenswoche soll dieselbe Dosis alle 48 Stunden verabreicht werden.
- +Diflucan Kapseln sind für die Anwendung bei Kindern nicht geeignet. Für Kinder müssen andere Fluconazol-Präparate mit geeigneter galenischer Form (orale Suspension oder Infusionslösung) verwendet werden. Insbesondere ist zu beachten, dass die nachfolgend genannten Dosierungsempfehlungen (in mg/kg) vor allem bei niedrigem Körpergewicht nicht in allen Fällen mit den verfügbaren Dosisstärken der Kapseln umgesetzt werden können.
- +Die Dosierung bei Kindern und Jugendlichen erfolgt in Abhängigkeit vom Körpergewicht (siehe unten). Eine Maximaldosis von 400 mg pro Tag sollte dabei nicht überschritten werden. Fluconazol wird grundsätzlich einmal täglich verabreicht.
- +Zur Dosisanpassung bei pädiatrischen Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion siehe Abschnitt «Patienten mit Nierenfunktionsstörungen».
- +Die Therapiedauer hängt wie bei Erwachsenen vom klinischen und mykologischen Ansprechen der entsprechenden Infektion ab.
- +Jugendliche ab 12 Jahren
- +Kinder weisen eine höhere Fluconazol-Clearance auf als Erwachsene (siehe «Pharmakokinetik», Abschnitt «Kinetik spezieller Patientengruppen»). Bei Kindern wird mit einer Dosis von 3, 6 und 12 mg/kg eine vergleichbare Exposition erreicht wie bei Erwachsenen unter Dosen von 100, 200 und 400 mg. Bei Jugendlichen >12 Jahren muss abhängig von Körpergewicht und Stand der pubertären Entwicklung individuell beurteilt werden, ob für den Patienten die Erwachsenen-Dosis geeignet ist oder eine Dosisanpassung erfolgten muss. Im Falle einer Dosisanpassung werden folgende Dosierungen empfohlen:
- +Indikation Dosierung Empfehlungen
- +Candidosen der Schleimhäute Initialdosis 6 mg/kg, gefolgt von 3 mg/kg einmal täglich
- +Invasive Candidosen 6-12 mg/kg einmal täglich abhängig vom Schweregrad der Erkrankung
- +Prophylaxe von Candidainfektionen bei immunkompromittierten Patienten 3-12 mg/kg einmal täglich abhängig von Schweregrad und Dauer der vorliegenden Neutropenie (siehe Dosierung bei Erwachsenen)
- +Kryptokokkenmeningitis 6-12 mg/kg einmal täglich abhängig vom Schweregrad der Erkrankung
- +Rezidivprophylaxe der Kryptokokkenmeningitis bei Kindern mit hohem Rezidivrisiko 6 mg/kg einmal täglich
- +
-Pharmakokinetische Daten bei Kindern mit Niereninsuffizienz liegen nicht vor. Daher kann für diese Population keine Dosierungsempfehlung gegeben werden.
- +Diese Anpassung in Abhängigkeit von der Kreatinin-Clearance gilt auch für Kinder und Jugendliche (siehe auch Dosierungsempfehlung für «Kinder und Jugendliche»).
-Diflucan wurde bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion nicht spezifisch untersucht. Es können daher keine Dosierungsempfehlungen gemacht werden.
- +Da nur begrenzte Daten zu Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion vorliegen, muss Fluconazol bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen mit Vorsicht angewendet werden.
-Unter der Anwendung von Azol-Antimykotika (einschliesslich Fluconazol) wurde über eine Nebennierenrindeninsuffizienz (NNR-Insuffizienz) berichtet. Diese war in den meisten Fällen reversibel. Insbesondere Patienten mit vorbestehenden Risikofaktoren für eine NNR-Insuffizienz sowie solche unter einer systemischen Glucocorticoidtherapie sollten diesbezüglich überwacht werden.
- +Unter der Anwendung von Azol-Antimykotika (einschliesslich Fluconazol) wurde über eine Nebennierenrinden (NNR)-Insuffizienz berichtet. Diese war in den meisten Fällen reversibel. Insbesondere Patienten mit vorbestehenden Risikofaktoren für eine NNR-Insuffizienz sowie solche unter einer systemischen Glucocorticoidtherapie sollten diesbezüglich überwacht werden.
-Diflucan Pulver zur Herstellung der Suspension enthält Saccharose. Patienten mit hereditärem Fructose, Glucose-Galactose-Malabsorption und Sucrase-Isomaltase-Mangel sollten Diflucan Suspension nicht einnehmen.
-Die 100 ml Flasche mit 200 mg Fluconazol enthält je 15 mmol Na+ und Cl-, die 200 ml Flasche mit 400 mg Fluconazol enthält je 30 mmol Na+ und Cl-. Da die parenterale Form von Diflucan eine salzhaltige Lösung enthält, soll bei Patienten, die unter einer Natrium- oder Flüssigkeitsrestriktion stehen, die Flüssigkeitszufuhr mitberücksichtigt werden.
- +Diflucan 50/150/200 mg Kapseln enthalten 49.7/149.1/198.8 mg Lactose pro Kapsel. Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten diese Menge beachten.
-Die gleichzeitige Verabreichung von Fluconazol mit Rifampicin, einem starken CYP Enzym Induktor, führte zu einer Abnahme der Fluconazol-AUC (Fläche unter der Konzentrations-Zeit-Kurve) um 25% und zu einer Verkürzung der Halbwertszeit von Fluconazol um 20%. Bei gleichzeitiger Rifampicintherapie kann daher eine Dosiserhöhung von Fluconazol erforderlich sein.
- +Die gleichzeitige Verabreichung von Fluconazol mit Rifampicin, einem starken CYP Enzym-Induktor, führte zu einer Abnahme der Fluconazol-AUC (Fläche unter der Konzentrations-Zeit-Kurve) um 25% und zu einer Verkürzung der Halbwertszeit von Fluconazol um 20%. Bei gleichzeitiger Rifampicintherapie kann daher eine Dosiserhöhung von Fluconazol erforderlich sein.
- nach gleichzeitiger Gabe von 200 mg Fluconazol pro Tag: Ethinylestradiol AUC ↑ 40% Levonorgestrel AUC ↑ 24% .
- + nach gleichzeitiger Gabe von 200 mg Fluconazol pro Tag: Ethinylestradiol AUC ↑ 40% Levonorgestrel AUC ↑ 24%.
-Die Anwendung von Fluconazol während der Schwangerschaft sollte vermieden werden, sofern nicht schwere bzw. potentiell lebensbedrohliche Pilzinfektionen vorliegen, bei denen der erwartete Nutzen das mögliche Risiko für den Feten überwiegt. Vor Beginn der Therapie sollte eine Schwangerschaft ausgeschlossen werden (zur Anwendung bei Frauen im gebärfähigen Alter siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Die Anwendung von Fluconazol während der Schwangerschaft sollte vermieden werden, sofern nicht schwere bzw. potentiell lebensbedrohliche Pilzinfektionen vorliegen, bei denen der erwartete Nutzen das mögliche Risiko für den Feten überwiegt. Vor Beginn der Therapie sollte eine Schwangerschaft ausgeschlossen werden. (zur Anwendung bei Frauen im gebärfähigen Alter siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Fluconazol, ein Triazol-Antimykotikum, ist ein spezifischer Hemmstoff der Sterolsynthese von Pilzen. Fluconazol wirkt spezifisch auf die Cytochrom-P450 abhängigen Enzyme der Pilze.
- +Fluconazol, ein Triazol-Antimykotikum, ist ein spezifischer Hemmstoff der Sterolsynthese von Pilzen. Fluconazol wirkt spezifisch auf die Cytochrom-P-450 abhängigen Enzyme der Pilze.
-Superinfektionen mit Candida-Spezies, die nicht zu den Candida albicans zählen, sind beschrieben worden. Diese Candida-Spezies (z.B. Candida krusei) sind gegenüber Fluconazol oft nicht empfindlich. Solche Fälle benötigen ggf. eine alternative antimykotische Therapie.
- +Superinfektionen mit Candida Spezies, die nicht zu den Candida albicans zählen, sind beschrieben worden. Diese Candida Spezies (z.B. Candida krusei) sind gegenüber Fluconazol oft nicht empfindlich. Solche Fälle benötigen ggf. eine alternative antimykotische Therapie.
-Die Plasmakonzentrationen verhalten sich proportional zur Dosis. Die Peak-Plasmakonzentration nach einer oralen Einzelgabe von 100 mg und 400 mg Fluconazol sind 1.9 mg/l und 6.7 mg/l. Die orale Verabreichung über 6 bis 10 Tage führt zu einer um 2.5-fach höheren maximalen Plasmakonzentration gegenüber der Einmalgabe.
-Die Plasmakonzentrationen 15 Minuten nach einer 30-minütigen Infusion von 50 mg und 100 mg betragen 0.94 mg/l und 2.1 mg/l. Steady state Plasmakonzentrationen werden bei oraler Gabe von einmal täglich 50 bis 400 mg innerhalb von 5 bis 10 Tagen erreicht. Wird die Dosis am ersten Behandlungstag verdoppelt, so werden bereits am 2. Tag 90% der steady state Plasmakonzentration erreicht.
- +Die Plasmakonzentrationen verhalten sich proportional zur Dosis. Die Peak-Plasmakonzentration nach einer oralen Einzelgabe von 100 mg und 400 mg Fluconazol sind 1.9 mg/l und 6.7 mg/l. Die orale Verabreichung über 6 bis 10 Tage führt zu einer um 2.5fach höheren maximalen Plasmakonzentration gegenüber der Einmalgabe.
- +Steady state Plasmakonzentrationen werden bei oraler Gabe von einmal täglich 50 bis 400 mg innerhalb von 5 bis 10 Tagen erreicht. Wird die Dosis am ersten Behandlungstag verdoppelt, so werden bereits am 2. Tag 90% der steady state Plasmakonzentration erreicht.
-Im Stratum corneum, der Epidermis und den Schweissdrüsen der Haut werden hohe, über dem Serumspiegel liegende Fluconazol-Konzentrationen erreicht. Fluconazol akkumuliert im Stratum corneum. Bei einer täglichen Einzeldosis von 50 mg während 12 Tagen betrugen die Fluconazol-Konzentrationen im Stratum corneum nach 12 Tagen 73.3 µg/g und sieben Tage nach Absetzen der Behandlung immer noch 5.8 µg/g. Bei einer Dosierung von 150 mg einmal wöchentlich während 2 Wochen war die maximale Konzentration im Stratum corneum am 7. Tag 23.4 µg/g und 7 Tage nach der zweiten Dosis noch 7.1 µg/g.
- +Im Stratum corneum, der Epidermis und den Schweissdrüsen der Haut werden hohe, über dem Serumspiegel liegende, Fluconazol-Konzentrationen erreicht. Fluconazol akkumuliert im Stratum corneum. Bei einer täglichen Einzeldosis von 50 mg während 12 Tagen betrugen die Fluconazol-Konzentrationen im Stratum corneum nach 12 Tagen 73.3 µg/g und sieben Tage nach Absetzen der Behandlung immer noch 5.8 µg/g. Bei einer Dosierung von 150 mg einmal wöchentlich während 2 Wochen war die maximale Konzentration im Stratum corneum am 7. Tag 23:4 µg/g und 7 Tage nach der zweiten Dosis noch 7.1 µg/g.
-11 Tage – 11 Monate Single-IV 3 mg/kg 9 23 (17-30) 949 (760-1270) - 110.1 (76-134)
-9 Monate – 13 Jahre Single-orale Suspension 2 mg/kg 16 25.0 (16-45) - 2.9 94.7 (48-164)
-9 Monate – 13 Jahre Single-orale Suspension 8 mg/kg 14 19.5 (10-59) - 9.77 362.5 (131-725)
- +9 Monate - 13 Jahre Single-orale Suspension 2 mg/kg 16 25.0 (16-45) - 2.9 94.7 (48-164)
- +9 Monate - 13 Jahre Single-orale Suspension 8 mg/kg 14 19.5 (10-59) - 9.77 362.5 (131-725)
-Frühgeborene (Gestationsalter ungefähr 28 Wochen)
-Frühgeborene wurden jeden dritten Tag intravenös mit 6 mg/kg KG Fluconazol behandelt. Die intravenöse Behandlung wurde während der Zeit, in der die Frühgeborenen auf der Intensivstation lagen, maximal 5 Tage lang durchgeführt. Die durchschnittliche Halbwertszeit betrug am ersten Tag 74 Stunden [44-185 Stunden]. Sie nahm mit der Zeit ab und lag am 7. Tag bei durchschnittlich 53 Stunden [30-131 Stunden], am 13. Tag bei 47 Stunden [27-68 Stunden].
-Die AUC lag am ersten Tag bei 271 μg∙h/ml [173-385 μg∙h/ml]. Zuerst nahm sie zu und lag am 7. Tag bei durchschnittlich 490 μg∙h/ml [292-734 μg∙h/ml]. Dann nahm sie ab und lag am 13. Tag bei durchschnittlich 360 μg∙h/ml [167-566 μg∙h/ml].
-Das Verteilungsvolumen lag am ersten Tag bei 1183 ml/kg [1070-1470 ml/kg], wurde mit der Zeit grösser und lag am 7. Tag bei 1184 ml/kg [510-2130 ml/kg], am 13. Tag bei 1328 ml/kg [1040-1680 ml/kg].
-Mutagenitätsuntersuchungen verliefen bei vier S. typhimurium Stämmen und beim Mäuse Lymphom System L5178Y mit Fluconazol, mit und ohne metabolische Aktivität, negativ.
-Zytogenetische in vivo-Studien (Knochenmarkszellen von Mäusen nach oraler Verabreichung von Fluconazol) und in vitro-Studien (menschliche Lymphozyten in Fluconazol 1000 µg/ml) ergaben keine Hinweise für chromosomale Mutationen.
- +Mutagenitätsuntersuchungen verliefen bei vier S. typhimurium Stämmen und beim Mäuse Lymphom System L5178Y mit Fluconazol, mit und ohne metabolische Aktivität, negativ. Zytogenetische in vivo-Studien (Knochenmarkszellen von Mäusen nach oraler Verabreichung von Fluconazol) und in vitro-Studien (menschliche Lymphozyten in Fluconazol 1000 µg/ml) ergaben keine Hinweise für chromosomale Mutationen.
-Langzeitstudien bei Mäusen und Ratten, die Fluconazol während 24 Monaten in täglichen oralen Dosen von 2.5 mg/kg, 5 mg/kg oder 10 mg/kg erhielten (ungefähr 2-7 x die empfohlene Dosis beim Menschen), ergaben keinerlei Anhalt für ein karzinogenes Potential von Fluconazol.
-Männliche Ratten, die mit 5 mg und 10 mg Fluconazol/kg/Tag behandelt wurden, wiesen eine erhöhte Inzidenz an hepatozellulären Adenomen auf.
- +Langzeitstudien bei Mäusen und Ratten, die Fluconazol während 24 Monaten in täglichen oralen Dosen von 2.5 mg/kg, 5 mg/kg oder 10 mg/kg erhielten (ungefähr 2-7 x die empfohlene Dosis beim Menschen), ergaben keinerlei Anhalt für ein karzinogenes Potential von Fluconazol. Männliche Ratten, die mit 5 mg und 10 mg Fluconazol/kg/Tag behandelt wurden, wiesen eine erhöhte Inzidenz an hepatozellulären Adenomen auf.
-Bei trächtigen Kaninchen kam es unter allen Fluconazol-Dosierungsstärken zu einer Beeinträchtigung der Gewichtszunahme. Bei Dosierungen über 20 mg/kg traten Aborte auf.
- +Bei trächtigen Kaninchen kam es unter allen Fluconazol Dosierungsstärken zu einer Beeinträchtigung der Gewichtszunahme. Bei Dosierungen über 20 mg/kg traten Aborte auf.
-Der erschwerte Geburtsvorgang war bei diesen Dosen begleitet von einer leichten Zunahme der Totgeburten und einer Abnahme der Zahl überlebender Neugeborenen.
-Die Wirkung auf den Geburtsvorgang bei Ratten kann auf den Spezies-spezifischen antiöstrogenen Effekt von hohen Fluconazol-Dosen zurückgeführt werden. Bei Frauen, die mit Fluconazol behandelt wurden, ist diese hormonverändernde Wirkungen nicht beobachtet worden.
- +Der erschwerte Geburtsvorgang war bei diesen Dosen begleitet von einer leichten Zunahme der Totgeburten und einer Abnahme der Zahl überlebender Neugeborenen. Die Wirkung auf den Geburtsvorgang bei Ratten kann auf den Spezies spezifischen antiöstrogenen Effekt von hohen Fluconazol Dosen zurückgeführt werden. Bei Frauen, die mit Fluconazol behandelt wurden, ist diese hormonverändernde Wirkungen nicht beobachtet worden.
-Inkompatibilitäten
-Obwohl keine spezifischen Inkompatibilitäten bekannt sind, wird die Mischung mit irgendwelchen anderen Medikamenten vor der Infusion nicht empfohlen.
-Haltbarkeit nach Anbruch
-Die zubereitete Suspension ist bei Temperaturen zwischen 5 und 30 °C 14 Tage haltbar. Die Suspension darf nicht eingefroren werden. Die übriggebliebene Suspension sollte nach 14 Tagen vernichtet werden.
-Zubereitung der Suspension
-Die Flasche soll beklopft werden, um das Pulver aufzuschütteln.
-Das Fluconazol Pulver zur Herstellung der Suspension (Fluconazol 50 mg/5 ml) und der Suspension forte (200 mg/5 ml) muss wie folgt mit Wasser versetzt werden:
-·Exakt 24 ml Leitungswasser zugeben oder mit Leitungswasser bis zum Markierungsstrich auf der Etikette oberhalb des Verfallsdatums auffüllen.
-·Gut schütteln. Für kurze Zeit stehen lassen.
-·Bei Bedarf nochmals Leitungswasser bis zum Markierungsstrich auf der Etikette hinzufügen.
-·Dadurch entstehen 35 ml einer gebrauchsfertigen Suspension.
-Nach der Zugabe von Wasser und dem Schütteln der Flasche entsteht eine weisse bis gebrochen weisse Suspension.
-5 ml der Suspension enthalten 50 mg bzw. der Suspension forte 200 mg Fluconazol.
-1 Messlöffel = 5 ml.
-Vor jeder Anwendung muss die Flasche geschüttelt werden.
-Infusionslösung
-Kompatibilitäten
-Obwohl eine weitere Verdünnung nicht notwendig ist, ist Diflucan i.v. mit folgenden Infusionslösungen kompatibel:
-a.Dextrose 20%
-b.Ringer-Lösung
-c.Hartmann's Lösung
-d.Kaliumchlorid in Dextrose
-e.Natriumbicarbonat 4.2%
-f.Aminofusin
-g.physiologische Kochsalzlösung
-Diflucan kann durch den gleichen Infusionsschlauch wie die oben genannten Lösungen verabreicht werden. Obwohl keine spezifischen Inkompatibilitäten bekannt sind, wird die Mischung mit irgendwelchen anderen Medikamenten vor der Infusion nicht empfohlen.
-(Bezüglich Kompatibilität der Diflucan Infusionslösung siehe auch Abschnitt «Sonstige Hinweise, Inkompatibilitäten»)
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- +Die Kapseln sollen ganz geschluckt werden.
- +
-50349, 51601 (Swissmedic).
- +49503 (Swissmedic).
-Ampullenflaschen zu 100 ml (2 mg/ml) [B].
-Fluconazol Pulver zur Herstellung der Suspension (35 ml Suspension: 50 mg/5 ml) [B].
-Fluconazol Pulver zur Herstellung der Suspension forte (35 ml Suspension forte: 200 mg/5 ml) [B].
- +7 Kapseln zu 50 mg [B].
- +28 Kapseln zu 50 mg [B].
- +1 Kapsel zu 150 mg [B].
- +4 Kapseln zu 150 mg [B].
- +2 Kapseln zu 200 mg [B].
- +7 Kapseln zu 200 mg [B].
-Januar 2021.
-LLD V031
- +März 2021.
- +LLD V025
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