118 Änderungen an Fachinfo Supracyclin Tabs |
-Für beta-hämolytische Streptokokken der Gruppe A, die den Bereich des oberen Respirationstraktes infizieren, ist Penicillin das Antibiotikum der Wahl, einschliesslich für die Prophylaxe des rheumatischen Fiebers.
- +Für beta-haemolytische Streptokokken der Gruppe A, die den Bereich des oberen Respirationstraktes infizieren, ist Penicillin das Antibiotikum der Wahl, einschliesslich für die Prophylaxe des rheumatischen Fiebers.
-Pyelonephritis, Cystitis, Urethritis, und nicht spezifische Urethritis (nicht gonokokkale Urethritis, Lymphogranuloma venereum). Bei Gonokokken-Infektionen ist Doxycyclin als Zusatztherapie zur Behandlung vermuteter oder nachgewiesener Begleitinfektionen durch Chlamydia trachomatis indiziert.
- +Pyelonephritis, Cystitis, Urethritis, und nicht spezifische Urethritis (nicht gonokokkale Urethritis, Lymphogranuloma venereum). Bei Gonokokken-Infektionen ist Supracyclin Tabs als Zusatztherapie zur Behandlung vermuteter oder nachgewiesener Begleitinfektionen durch Chlamydia trachomatis indiziert.
-(Siehe antimikrobielles Spektrum «in vitro».)
-Supracyclin ist zur Therapie und selektiven Prophylaxe der Cholera indiziert.
- +(siehe antimikrobielles Spektrum «in vitro»)
- +Supracyclin Tabs ist zur Therapie und selektiven Prophylaxe der Cholera indiziert.
-Impetigo, Furunkulose, Phlegmone, Abszess, infizierte traumatische und operative Wunden, Paronychie. Bei der Behandlung von Weichteilinfektionen mit Doxycyclin sollen gleichzeitig die notwendigen chirurgischen Massnahmen erfolgen.
- +Impetigo, Furunkulose, Phlegmone, Abszess, infizierte traumatische und operative Wunden, Paronychie. Bei der Behandlung von Weichteilinfektionen mit Supracyclin Tabs sollen gleichzeitig die notwendigen chirurgischen Massnahmen erfolgen.
-Supracyclin ist beim Trachom indiziert, obwohl der Erreger – wie Immunofluoreszenz-Untersuchungen zeigen – nicht immer beseitigt wird. Einschluss-Körper-Konjunktivitis (Schwimmbad-Konjunktivitis) kann mit Doxycyclin oral allein oder in Kombination mit topischen Arzneimitteln behandelt werden.
- +Supracyclin Tabs ist beim Trachom indiziert, obwohl der Erreger - wie Immunofluoreszenz-Untersuchungen zeigen - nicht immer beseitigt wird. Einschluss-Körper-Konjunktivitis (Schwimmbad-Konjunktivitis) kann mit Supracyclin Tabs oral allein oder in Kombination mit topischen Arzneimitteln behandelt werden.
-Supracyclin ist indiziert für die Behandlung des Rückfallfiebers (verursacht durch Borrelia recurrentis) und des Läusefleckfiebers (verursacht durch Rickettsia prowazekii).
- +Supracylin Tabs ist indiziert für die Behandlung des Rückfallfiebers (verursacht durch Borrelia recurrentis) und des Läusefleckfiebers (verursacht durch Rickettsia prowazekii).
-Supracyclin ist zur Prophylaxe und zur Therapie der Leptospirose indiziert.
- +Supracyclin Tabs ist zur Prophylaxe und zur Therapie der Leptospirose indiziert.
-Ornithose, Prostatitis, Granuloma inguinale (verursacht durch Calymmatobacterium granulomatis), Syphilis, Frambösie (Yaws), weicher Schanker (Ulcus molle) und Plaut Vincent Angina. Malaria hervorgerufen durch Chloroquin-resistentes Plasmodium falciparum.
-Bei akuter Darm-Amoebiasis kann Supracyclin eine nützliche Ergänzung zu Amoebiciden darstellen.
-Prophylaxe: Supracyclin ist bei erhöhtem Infektrisiko zur Prophylaxe sowohl gegen Busch-Fleckfieber (verursacht durch Rickettsia tsutsuga mushi «scrub typhus») und Reise-Diarrhö (enterotoxische E. coli Stämme) und Leptospirose als auch gegen Malaria in Regionen mit Chloroquin-resistenten Plasmodium falciparum-Stämmen indiziert.
- +Ornithose, Prostatitis, Granuloma inguinale (verursacht durch Calymmatobacterium granulomatis), Syphilis, Frambösie (Yaws), weicher Schanker (Ulcus molle) und Plaut-Vincent-Angina. Malaria hervorgerufen durch Chloroquin-resistentes Plasmodium falciparum.
- +Bei akuter Darm-Amoebiasis kann Supracyclin Tabs eine nützliche Ergänzung zu Amoebiciden darstellen.
- +Prophylaxe
- +Supracylin Tabs ist bei erhöhtem Infektrisiko zur Prophylaxe sowohl gegen Busch-Fleckfieber (verursacht durch Rickettsia tsutsuga mushi «scrub typhus») und Reise-Diarrhoe (enterotoxische E. coli-Stämme) und Leptospirose als auch gegen Malaria in Regionen mit Chloroquin-resistenten Plasmodium falciparum-Stämmen indiziert.
-Es ist zu beachten, dass die übliche Dosis und Häufigkeit der Verabreichung von Supracyclin anders sind als jene von anderen Tetracyclinen. Überschreiten der empfohlenen Dosis kann die Inzidenz der Nebenwirkungen erhöhen. Bei Streptokokken-Infektionen ist die Behandlung während mindestens 10 Tagen durchzuführen, um das Auftreten von rheumatischem Fieber oder Glomerulonephritis zu verhindern.
- +Es ist zu beachten, dass die übliche Dosis und Häufigkeit der Verabreichung von Supracyclin Tabs anders sind als jene von anderen Tetracyclinen. Überschreiten der empfohlenen Dosis kann die Inzidenz der Nebenwirkungen erhöhen. Bei Streptokokken-Infektionen ist die Behandlung während mindestens 10 Tagen durchzuführen, um das Auftreten von rheumatischem Fieber oder Glomerulonephritis zu verhindern.
-Die übliche Dosierung von Supracyclin bei Erwachsenen beträgt am ersten Tag 200 mg in einer Einzeldosis und an den folgenden Tagen je 100 mg. Bei schwereren Infektionen (insbes. chronische Infektionen der Harnwege) sollten während der ganzen Behandlungsdauer 200 mg tgl. gegeben werden.
- +Die übliche Dosierung von Supracyclin Tabs bei Erwachsenen beträgt am ersten Tag 200 mg in einer Einzeldosis und an den folgenden Tagen je 100 mg. Bei schwereren Infektionen (insbes. chronische Infektionen der Harnwege) sollten während der ganzen Behandlungsdauer 200 mg tgl. gegeben werden.
-Kinder über 12 Jahre mit einem Körpergewicht von 50 kg oder weniger erhalten jeweils in einer Einzeldosis am ersten Tag 4 mg/kg Körpergewicht und an den folgenden Tagen 2 mg/kg Körpergewicht. Bei schwereren Infektionen können 4 mg/kg/Tag während der ganzen Behandlungsdauer verabreicht werden. Kinder mit einem Körpergewicht von über 50 kg sollten die für Erwachsene übliche Dosis erhalten.
- +Kinder über 12 Jahre mit einem Körpergewicht von 50 kg oder weniger erhalten jeweils in einer Einzeldosis am ersten Tag 4 mg/kg Körpergewicht und an den folgenden Tagen 2 mg/kg Körpergewicht. Bei schwereren Infektionen können 4 mg/kg/Tag während der ganzen Behandlungsdauer verabreicht werden.
- +Kinder mit einem Körpergewicht von über 50 kg sollten die für Erwachsene übliche Dosis erhalten.
-Primäre und sekundäre Syphilis: Nicht-schwangere, Penicillin-allergische Patienten, die an primärer oder sekundärer Syphillis leiden, können folgendermassen behandelt werden: Doxycyclin 100 mg oral 2× täglich während zwei Wochen, als Alternative zur Penicillintherapie.
-Latente und tertiäre Syphilis: Nicht-schwangere, Penicillin-allergische Patienten, die an tertiärer oder sekundärer Syphillis leiden, können folgendermassen behandelt werden: Doxycyclin 100 mg oral 2× täglich während zwei Wochen, als Alternative zur Penicillintherapie falls die Dauer der Infektion bekanntermassen weniger als 1 Jahr beträgt. Ansonsten sollte Doxycyclin während 4 Wochen verabreicht werden.
-Adnexitis (Pelvic inflammatory disease «PID»)
-Hospitalisierte Patienten: 100 mg Doxycyclin i.v. alle 12 Stunden und 2 g Cefoxitin i.v. alle 6 Stunden während mindestens 4 Tagen und mindestens 24 bis 48 Stunden über eine Besserung des Patienten hinaus. Danach 200 mg Doxycyclin oral pro Tag – aufgeteilt in 2 Dosen –, bis eine Gesamttherapiedauer von 10–14 Tagen erreicht wird.
- +Primäre und sekundäre Syphilis: Nicht-schwangere, Penicillin-allergische Patienten, die an primärer oder sekundärer Syphilis leiden, können folgendermassen behandelt werden: Doxycyclin 100 mg oral 2× täglich während zwei Wochen, als Alternative zur Penicillintherapie.
- +Latente und tertiäre Syphilis: Nicht-schwangere, Penicillin-allergische Patienten, die an tertiärer oder sekundärer Syphilis leiden, können folgendermassen behandelt werden: Doxycyclin 100 mg oral 2× täglich während zwei Wochen, als Alternative zur Penicillintherapie falls die Dauer der Infektion bekanntermassen weniger als 1 Jahr beträgt. Ansonsten sollte Doxycyclin während 4 Wochen verabreicht werden.
- +Adnexitis (Pelvic inflammatory disease «PID»):
- +Hospitalisierte Patienten: 100 mg Doxycyclin i.v. alle 12 Stunden und 2 g Cefoxitin i.v. alle 6 Stunden während mindestens 4 Tagen und mindestens 24 bis 48 Stunden über eine Besserung des Patienten hinaus. Danach 200 mg Doxycyclin oral pro Tag - aufgeteilt in 2 Dosen -, bis eine Gesamttherapiedauer von 10-14 Tagen erreicht wird.
-Lyme Disease Stadium 1 und 2
-Doxycyclin 100 mg oral 2× täglich während 10–60 Tagen, je nach klinischen Zeichen, Symptomen und Ansprechen.
-Malaria (Chloroquin-resistente Plasmodium falciparum-Stämme)
-200 mg täglich während mindestens 7 Tagen. Da die Infektion schwer verlaufen kann, muss ein schnell wirksames Schizontozid, z.B. Chinin, immer in Kombination mit Supracyclin verabreicht werden. Die Therapieempfehlungen sind für Chinin je nach Region unterschiedlich.
- +Lyme Disease Stadium 1 und 2: Doxycyclin 100 mg oral 2× täglich während 10-60 Tagen, je nach klinischen Zeichen, Symptomen und Ansprechen.
- +Malaria (Chloroquin-resistente Plasmodium falciparum-Stämme): 200 mg täglich während mindestens 7 Tagen. Da die Infektion schwer verlaufen kann, muss ein schnell wirksames Schizontozid, z.B. Chinin, immer in Kombination mit Supracyclin Tabs verabreicht werden. Die Therapieempfehlungen sind für Chinin je nach Region unterschiedlich.
-Die Prophylaxe kann 1–2 Tage vor der Reise ins Malariagebiet beginnen. Während des ganzen Aufenthaltes im Malariagebiet und während 4 Wochen nach Verlassen des Malariagebietes soll die tägliche Prophylaxe fortgesetzt werden.
- +Die Prophylaxe kann 1-2 Tage vor der Reise ins Malariagebiet begonnen werden. Während des ganzen Aufenthaltes im Malariagebiet und während 4 Wochen nach Verlassen des Malariagebietes soll die tägliche Prophylaxe fortgesetzt werden.
-Reise-Diarrhö-Prophylaxe: Am 1. Reisetag 200 mg in einer einzigen Gabe und anschliessend während des gesamten Reise-Aufenthaltes in der Gefahren-Zone 100 mg/Tag. Ergebnisse über einen prophylaktischen Schutz bei einer Aufenthaltsdauer von mehr als 21 Tagen liegen nicht vor.
-Prophylaxe der Leptospirose: Während der gesamten Aufenthaltsdauer im Gefahren Gebiet 200 mg Supracyclin oral pro Woche. Am Ende des Aufenthaltes weitere 200 mg Supracyclin. Ergebnisse über einen prophylaktischen Schutz bei einer Aufenthaltsdauer von mehr als 21 Tagen liegen nicht vor.
- +Reise-Diarrhoe-Prophylaxe: Am 1. Reisetag 200 mg in einer einzigen Gabe und anschliessend während des gesamten Reise-Aufenthaltes in der Gefahren-Zone 100 mg/Tag. Ergebnisse über einen prophylaktischen Schutz bei einer Aufenthaltsdauer von mehr als 21 Tagen liegen nicht vor.
- +Prophylaxe der Leptospirose: Während der gesamten Aufenthaltsdauer im Gefahren Gebiet 200 mg Supracyclin Tabs forte oral pro Woche. Am Ende des Aufenthaltes weitere 200 mg Supracyclin Tabs forte. Ergebnisse über einen prophylaktischen Schutz bei einer Aufenthaltsdauer von mehr als 21 Tagen liegen nicht vor.
-Supracyclin soll mindestens eine Stunde vor den Mahlzeiten und mindestens eine Stunde vor dem Zubettgehen mit ausreichend Flüssigkeit im Sitzen oder Stehen eingenommen werden (vgl. Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Supracyclin Tabs können als solche mit einer angemessenen Menge Flüssigkeit oder suspendiert in ungefähr 50 ml Wasser eingenommen werden.
- +Supracyclin Tabs soll mindestens eine Stunde vor den Mahlzeiten und mindestens eine Stunde vor dem Zubettgehen mit ausreichend Flüssigkeit im Sitzen oder Stehen eingenommen werden (vgl. Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Supracyclin Tabs Tabletten können als solche mit einer angemessenen Menge Flüssigkeit oder suspendiert in ungefähr 50 ml Wasser eingenommen werden.
- +Nach Einnahme der aufgelösten Supracyclin Tabs Tabletten sollten 100 ml Wasser getrunken werden.
- +
-Supracyclin Tabs als solche sollten zusammen mit einem Glas Flüssigkeit eingenommen werden. Nach Einnahme der aufgelösten Supracyclin Tabs sollten 100 ml Wasser getrunken werden.
-Sollten bei der empfohlenen Art der Einnahme erhebliche Magenbeschwerden auftreten, wird empfohlen, Supracyclin zusammen mit Nahrung oder einem Glas Milch einzunehmen, wodurch allerdings die Resorption geringfügig verringert wird (vgl. «Pharmakokinetik, Absorption»).
- +Sollten bei der empfohlenen Art der Einnahme erhebliche Magenbeschwerden auftreten, wird empfohlen, Supracyclin Tabs zusammen mit Nahrung oder einem Glas Milch einzunehmen, wodurch allerdings die Resorption geringfügig verringert wird (vgl. «Pharmakokinetik- Absorption»).
-Supracyclin ist kontraindiziert bei Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Doxycyclin, einem der Hilfsstoffe von Supracyclin oder gegenüber Tetracyclinen. Doxycyclin ist zudem kontraindiziert bei Patienten mit schweren Leberfunktionsstörungen.
- +Supracyclin Tabs ist kontraindiziert bei Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Doxycyclin, einem der Hilfsstoffe von Supracyclin Tabs oder gegenüber Tetracyclinen.
- +Supracylin Tabs ist zudem kontraindiziert bei Patienten mit schweren Leberfunktionsstörungen.
-Wie andere Tetracycline bildet auch Doxycyclin mit dem in allen knochenbildenden Geweben vorliegenden Calcium einen stabilen Calcium-Komplex. Bei Frühgeborenen, die alle 6 Stunden oral 25 mg Tetracyclin/kg erhielten, beobachtete man ein vermindertes Wadenbein-Wachstum. Diese Erscheinung verschwand wieder nach Absetzen der Therapie.
- +Wie andere Tetracycline bildet auch Supracylin Tabs mit dem in allen knochenbildenden Geweben vorliegenden Calcium einen stabilen Calcium-Komplex. Bei Frühgeborenen, die alle 6 Stunden oral 25 mg Tetracyclin/kg erhielten, beobachtete man ein vermindertes Wadenbein-Wachstum. Diese Erscheinung verschwand wieder nach Absetzen der Therapie.
-Die Anwendung von Antibiotika der Tetracyclin-Gruppe während der Zahnentwicklung (zweite Hälfte der Schwangerschaft, Kleinkinder und Kinder bis zu 12 Jahren) kann zu einer bleibenden gelb-grau-braunen Verfärbung der Zähne führen. Diese unerwünschte Wirkung tritt häufiger nach Langzeitanwendung auf, wurde aber auch schon nach wiederholten kurzfristigen Therapien beobachtet. Es liegen auch Berichte über Hypoplasie des Zahnschmelzes vor. Doxycycline sollten deshalb bei diesen Patienten nur angewendet werden, wenn andere Antibiotika nicht verfügbar, wahrscheinlich nicht wirksam oder kontraindiziert sind.
- +Die Anwendung von Antibiotika der Tetracyclin-Gruppe während der Zahnentwicklung (zweite Hälfte der Schwangerschaft, Kleinkinder und Kinder bis zu 12 Jahren) kann zu einer bleibenden gelb-grau-braunen Verfärbung der Zähne führen. Diese unerwünschte Wirkung tritt häufiger nach Langzeitanwendung auf, wurde aber auch schon nach wiederholten kurzfristigen Therapien beobachtet. Es liegen auch Berichte über Hypoplasie des Zahnschmelzes vor. Doxycycline sollte deshalb bei diesen Patienten nur angewendet werden, wenn andere Antibiotika nicht verfügbar, wahrscheinlich nicht wirksam oder kontraindiziert sind.
-Nach Verabreichung therapeutischer Dosen wurde bei Kleinkindern eine Vorwölbung der Fontanellen und bei Erwachsenen eine gutartige intrakraniale Hypertonie beobachtet. Diese Symptome bildeten sich nach Absetzen des Arzneimittels rasch zurück.
-Pseudomembranöse Colitis wurde bei nahezu allen antibakteriell wirksamen Substanzen einschliesslich Doxycyclin beobachtet und reichte im Schweregrad von mild bis lebensbedrohend. Es ist wichtig, diese Diagnose bei Patienten in Betracht zu ziehen, welche nach der Verabreichung von Antibiotika an Diarrhö leiden. Bei pseudomembranöser Colitis sind Arzneimittel welche die Darmperistaltik hemmen kontraindiziert.
-Die Clostridium-difficile-assoziierte Diarrhö (CDAD) ist mit nahezu allen antibakteriellen Wirkstoffen einschliesslich Doxycyclin beobachtet worden und ihr Schweregrad kann von leichter Diarrhö bis zur tödlichen Kolitis reichen. Die Behandlung mit antibakteriellen Wirkstoffen verändert die normale Flora des Dickdarms, was zum Überwuchern durch C. difficile führt.
-C. difficile produziert die Toxine A und B, die zur Entstehung der CDAD beitragen. Hypertoxin-produzierende Stämme von C. difficile bedingen eine erhöhte Morbidität und Mortalität, denn diese Infektionen können gegen antimikrobielle Therapie resistent sein, was unter Umständen eine Kolektomie erfordert. Eine CDAD ist bei allen Patienten mit Diarrhö nach antibiotischer Behandlung in Betracht zu ziehen. Es ist eine sorgfältige Anamnese zu erheben, da Fälle von CDAD mehr als zwei Monate nach antibiotischer Behandlung beschrieben worden sind.
- +Gutartige intrakranielle Hypertonie (Pseudotumor Cerebri) wurde mit der Verwendung von Tetracyclinen einschliesslich Doxycyclin in Zusammenhang gebracht. Die gutartige intrakranielle Hypertonie (Pseudotumor Cerebri) ist normalerweise vorübergehend, es wurde jedoch Fälle von permanentem Sehverlust als Folge von gutartiger intrakranieller Hypertonie (Pseudotumor Cerebri) unter Behandlung mit Tetracyclinen einschliesslich Doxycyclin berichtet. Falls Sehstörungen während der Behandlung auftreten, ist eine sofortige ophthalmologische Untersuchung angezeigt. Da der intrakranielle Druck auch nach Absetzen des Arzneimittels während Wochen erhöht sein kann, sollen die Patienten überwacht werden bis sie stabil sind. Es ist bekannt, dass auch Isotretinoin gutartige intrakranielle Hypertonie (Pseudotumor Cerebri) auslösen kann, deshalb soll die gleichzeitige Anwendung von Isotretinoin und Doxycyclin vermieden werden (siehe Abschnitt «Interaktionen»).
- +Pseudomembranöse Colitis wurde bei nahezu allen antibakteriell wirksamen Substanzen einschliesslich Doxycyclin beobachtet und reichte im Schweregrad von mild bis lebensbedrohend. Es ist wichtig, diese Diagnose bei Patienten in Betracht zu ziehen, welche nach der Verabreichung von Antibiotika an Diarrhoe leiden. Bei pseudomembranöser Colitis sind Arzneimittel welche die Darmperistaltik hemmen kontraindiziert.
- +Die Clostridium-difficile-assoziierte Diarrhoe (CDAD) ist mit nahezu allen antibakteriellen Wirkstoffen einschliesslich Doxycyclin beobachtet worden und ihr Schweregrad kann von leichter Diarrhoe bis zur tödlichen Kolitis reichen. Die Behandlung mit antibakteriellen Wirkstoffen verändert die normale Flora des Dickdarms, was zum Überwuchern durch C. difficile führt.
- +C. difficile produziert die Toxine A und B, die zur Entstehung der CDAD beitragen. Hypertoxin-produzierende Stämme von C. difficile bedingen eine erhöhte Morbidität und Mortalität, denn diese Infektionen können gegen antimikrobielle Therapie resistent sein, was unter Umständen eine Kolektomie erfordert. Eine CDAD ist bei allen Patienten mit Diarrhoe nach antibiotischer Behandlung in Betracht zu ziehen. Es ist eine sorgfältige Anamnese zu erheben, da Fälle von CDAD mehr als zwei Monate nach antibiotischer Behandlung beschrieben worden sind.
-Bei einigen Patienten wurde während der Einnahme von Tetracyclinen, einschliesslich Doxycyclin, eine Photosensibilisierung beobachtet. Bei diesen Patienten entsteht nach Sonnen- oder Ultraviolettbestrahlung ein ausgeprägter Sonnenbrand selten auch mit Beteiligung der Nägel (Nagelablösung und -verfärbung). Patienten, die sich evtl. direkter Sonnen- oder UV-Bestrahlung aussetzen, sollten über diese Tetracyclin-Reaktion informiert werden. Die Behandlung ist bei den ersten Anzeichen einer Hautrötung abzubrechen.
-Fälle von Ösophagitis und ösophagealen Ulcerationen wurden bei Patienten berichtet, welche Tablettenformen in der Tetracyclinklasse, einschliesslich Doxycyclin, erhielten. Die meisten dieser Patienten nahmen die Arzneimittel unmittelbar vor dem Zubettgehen ein. Das vorliegende theoretische Risiko, insbesondere bei bettlägrigen Patienten oder solchen mit Dysphagie, kann durch Auflösung der Supracyclin-Tabs in ungefähr 50 ml Wasser oder einer anderen geeigneten Flüssigkeit noch weiter vermindert werden.
-Die antianabole Wirkung der Tetracycline kann einen Anstieg des Serum-Harnstoff-Stickstoffs verursachen. Gemäss bisherigen Untersuchungen kommt dieser antianabole Effekt mit Doxycyclin bei nierengeschädigten Patienten nicht vor.
- +Bei einigen Patienten wurde während der Einnahme von Tetracyclinen, einschliesslich Doxycyclin, eine Photosensibilisierung beobachtet. Bei diesen Patienten entsteht nach Sonnen- oder Ultraviolettbestrahlung ein ausgeprägter Sonnenbrand, selten auch mit Beteiligung der Nägel (Nagelablösung und –verfärbung). Patienten, die sich evtl. direkter Sonnen- oder UV-Bestrahlung aussetzen, sollten über diese Tetracyclin-Reaktion informiert werden. Die Behandlung ist bei den ersten Anzeichen einer Hautrötung abzubrechen.
- +Fälle von Oesophagitis und oesophagealen Ulcerationen wurden bei Patienten berichtet, welche Tablettenformen in der Tetracyclinklasse, einschliesslich Doxycyclin, erhielten.
- +Die meisten dieser Patienten nahmen die Arzneimittel unmittelbar vor dem Zubettgehen ein. Das vorliegende theoretische Risiko, insbesondere bei bettlägrigen Patienten oder solchen mit Dysphagie, kann durch Auflösung der Supracyclin-Tabs Tabletten in ungefähr 50 ml Wasser oder einer anderen geeigneten Flüssigkeit noch weiter vermindert werden.
- +Die antianabole Wirkung der Tetracycline kann einen Anstieg des Serum-Harnstoff-Stickstoffs verursachen. Gemäss bisherigen Untersuchungen kommt dieser antianabole Effekt mit Supracyclin-Tabs bei nierengeschädigten Patienten nicht vor.
-Infektionen mit beta-hämolytischen Streptokokken der Gruppe A müssen während mindestens 10 Tagen behandelt werden.
- +Infektionen mit beta-haemolytischen Streptokokken der Gruppe A müssen während mindestens 10 Tagen behandelt werden.
-Da bakteriostatisch wirkende Arzneimittel bakterizid wirkende Arzneimittel beeinträchtigen können, sollte Doxycyclin im Regelfall (Ausnahme siehe z.B. in Rubrik «Dosierung/Anwendung») nicht zusammen mit bakterizid wirkenden Arzneimittel verabreicht werden.
-Die Absorption von Tetracyclinen wird durch zeitgleiche Einnahme von Aluminium-, Calcium- oder Magnesium-haltigen Antazida oder anderen Arzneimittel, welche diese Kationen enthalten, sowie Eisen-haltigen Präparaten und Wismut-Salzen beeinflusst. Dies gilt auch für medizinische Aktivkohle und Cholestyramin. Deshalb sollen Tetracycline entweder 2 Stunden vor oder 4 Stunden nach diesen Präparaten eingenommen werden.
- +Da bakteriostatisch wirkende Arzneimittel bakterizid wirkende Arzneimittel beeinträchtigen können, sollte Doxycyclin im Regelfall (Ausnahme siehe z.B. in Rubrik «Dosierung/Anwendung») nicht zusammen mit bakterizid wirkenden Arzneimitteln verabreicht werden.
- +Die Absorption von Tetracyclinen wird durch zeitgleiche Einnahme von Aluminium-, Calcium- oder Magnesium-haltigen Antazida oder anderen Arzneimitteln, welche diese Kationen enthalten, sowie Eisen-haltigen Präparaten und Wismut-Salzen beeinflusst. Dies gilt auch für medizinische Aktivkohle und Cholestyramin. Deshalb soll Supracyclin Tabs entweder 2 Stunden vor oder 4 Stunden nach diesen Präparaten eingenommen werden.
-Kurz vor, während oder nach einer Isotretinoin-Behandlung der Akne ist von einer Behandlung mit Doxycyclin Abstand zu nehmen, da beide Arzneimittel in seltenen Fällen reversible Drucksteigerungen in der Schädelhöhle (Pseudotumor cerebri) bewirken können.
- +Die gleichzeitige Anwendung von Isotretinoin und Doxycyclin soll vermieden werden, da beide Arzneimittel in seltenen Fällen gutartige intrakranielle Hypertonie (Pseudotumor cerebri) auslösen können.
-(Siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen/Odontogenese».) Die Anwendung von Doxycyclin bei schwangeren Frauen wurde nicht untersucht. Es bestehen indessen klare Hinweise für Risiken für den menschlichen Fötus. Während der Schwangerschaft darf Doxycyclin nicht verabreicht werden, es sei denn es ist klar notwendig (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»/Anwendung bei Kindern und Odontogenese).
- +(Siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen/Odontogenese»)
- +Die Anwendung von Supracyclin Tabs bei schwangeren Frauen wurde nicht untersucht. Es bestehen indessen klare Hinweise für Risiken für den menschlichen Foetus. Während der Schwangerschaft darf Doxycyclin nicht verabreicht werden, es sei denn es ist klar notwendig. (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»/Anwendung bei Kindern und Odontogenese).
-Tetracycline treten in die Muttermilch über. Doxycyclin erreicht in der Muttermilch 30 – 40% der mütterlichen Plasmakonzentration und soll deshalb stillenden Müttern nicht verabreicht werden (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»/Anwendung bei Kindern und Odontogenese). Ist die Anwendung von Supracyclin erforderlich, soll nicht gestillt werden.
- +Tetracycline treten in die Muttermilch über. Doxycyclin erreicht in der Muttermilch 30 - 40% der mütterlichen Plasmakonzentration und soll deshalb stillenden Müttern nicht verabreicht werden (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen/Anwendung bei Kindern und Odontogenese»). Ist die Anwendung von Supracyclin Tabs erforderlich, soll nicht gestillt werden.
-Die Wirkung von Doxycyclin auf die Fahrtüchtigkeit und das Bedienen von schweren Maschinen wurde nicht untersucht. Es gibt keine Hinweise darauf, dass Doxycyclin diese Fähigkeiten direkt beeinflussen könnte, jedoch können sehr selten unter Doxycyclin-Therapie unerwünschte Wirkungen (vgl. entsprechende Rubrik) auftreten, die diese Fähigkeiten teilweise schwer beeinträchtigen (z.B. anaphylaktische Reaktionen, intrakraniale Hypertonie, Doppelbilder etc.).
- +Die Wirkung von Doxycyclin auf die Fahrtüchtigkeit und das Bedienen von schweren Maschinen wurde nicht untersucht. Es gibt keine Hinweise darauf, dass Doxycyclin diese Fähigkeiten direkt beeinflussen könnte, jedoch können sehr selten unter Doxycyclin-Therapie unerwünschte Wirkungen (vgl. entsprechende Rubrik) auftreten, die diese Fähigkeiten teilweise schwer beeinträchtigen (z.B. anaphylaktische Reaktionen, intrakranielle Hypertonie, Doppelbilder etc.).
-Sehr häufig (≥10%), häufig (≥1% bis <10%), gelegentlich (≥0,1% bis <1%), selten (≥0,01% bis <0,1%) und sehr selten (<0,01%).
-Infektionen
- +Sehr häufig (≥1/10), häufig (<1/10, ≥1/100), gelegentlich (<1/100, ≥1/1000), selten (<1/1000, ≥1/10'000) und sehr selten (<1/10'000).
- +Infektionen und parasitäre Erkrankungen
-Blut- und Lymphsystem
- +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
-Selten: hämolytische Anämie, Thrombocytopenie, Neutropenie, Eosinophilie, Lymphozytopenien, Lymphadenopathien, atypische Lymphozyten und toxische Granulationen der Granulozyten.
-Immunsystem
-Häufig: Überempfindlichkeitsreaktionen einschliesslich anaphylaktischer Schock, Anaphylaxis, anaphylaktoide Reaktion, Purpura Schönlein-Henoch, Hypotonie, Perikarditis, Angioödem, generalisiertes Exanthem, Exazerbation von systemischem Lupus erythematodes, Dyspnoe, Serumkrankheit, periphere Ödeme, Tachykardie und Urtikaria.
- +Selten: haemolytische Anämie, Thrombocytopenie, Neutropenie, Eosinophilie, Lymphozytopenien, Lymphadenopathien, atypische Lymphozyten und toxische Granulationen der Granulozyten.
- +Erkrankungen des Immunsystems
- +Häufig: Überempfindlichkeitsreaktionen einschliesslich anaphylaktische Reaktion, anaphylaktoide Reaktion, Purpura Schönlein-Henoch, Hypotonie, Perikarditis, Angioödem, generalisiertes Exanthem, Exazerbation von systemischem Lupus erythematodes, Dyspnoe, Serumkrankheit, periphere Ödeme, Tachykardie und Urtikaria.
-Endokrine Störungen
- +Endokrine Erkrankungen
-Nervensystem
- +Erkrankungen des Nervensystems
-Selten: Vorwölbung der Fontanellen und gutartige intrakraniale Hypertonie bei Erwachsenen. Symptome wie Kopfschmerzen, Schwindel, Müdigkeit, Doppelbilder können erste Hinweise für das Auftreten einer gutartigen intrakranialen Hypertonie sein. Parästhesien, Tachykardien, Unruhe und Angstzustände. Selten wurden Störung bzw. der Verlust der Geruchs- und Geschmacksempfindung beschrieben, welche nur in einigen Fällen und auch nur teilweise reversibel waren.
- +Selten: Vorwölbung der Fontanellen und gutartige interkranielle Hypertonie (Pseudotumor cerebri) bei Erwachsenen. Symptome wie Kopfschmerzen, Schwindel, Müdigkeit, Doppelbilder können erste Hinweise für das Auftreten einer gutartigen intrakraniellen Hypertonie sein. Parästhesien, Tachykardien, Unruhe und Angstzustände. Selten wurden Störung bzw. der Verlust der Geruchs- und Geschmacksempfindung beschrieben, welche nur in einigen Fällen und auch nur teilweise reversibel waren.
-Ohr und Innenohr
- +Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
-Gefässe
- +Gefässerkrankungen
-Gastrointestinale Störungen
- +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
-Selten: Leibschmerzen, Durchfälle, Glossitis, Schluckbeschwerden, Appetitlosigkeit, veränderter Geschmack, Enterocolitis, pseudomembranöse Colitis, C. difficile diarrhöe sowie entzündliche Veränderungen in der Anogenitalregion, deren Ursache oft ein übermässiges Wachstum von Candida-Stämmen ist. Diese Reaktionen sind sowohl durch orale wie auch durch parenterale Verabreichung von Tetrazyklinen verursacht worden.
-Nach Einnahme von Tetracyclin-Kapseln oder -Tabletten wurden Ösophagitis und ösophageale Ulcerationen beobachtet (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Leber und Galle
-Selten: abnorme Leberfunktion, Hepatitis, Hepatotoxizität.
-Haut
-Sehr häufig: Photosensibilisierungsreaktion (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Häufig: Ausschläge, einschliesslich makulopapulöse und erythematöse Ausschläge.
- +Selten: Pankreatitis, Leibschmerzen, Durchfälle, Glossitis, Schluckbeschwerden, verminderter Appetit, veränderter Geschmack, Enterocolitis, pseudomembranöse Colitis, C. difficile Colitis sowie entzündliche Veränderungen in der Anogenitalregion, deren Ursache oft ein übermässiges Wachstum von Candida-Stämmen ist. Diese Reaktionen sind sowohl durch orale wie auch durch parenterale Verabreichung von Tetrazyklinen verursacht worden.
- +Nach Einnahme von Tetracyclin-Kapseln oder -Tabletten wurden Oesophagitis und oesophageale Ulcerationen beobachtet (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Affektionen der Leber und Gallenblase
- +Selten: Abnorme Leberfunktion, Hepatitis, Hepatotoxizität.
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- +Häufig: Photosensibilisierungsreaktion (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Ausschläge, einschliesslich makulopapulöse und erythematöse Ausschläge.
-Muskelskelettsystem
- +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
-Nieren und Harnwege
- +Erkrankungen der Nieren und Harnwege
-Doxycyclin, welches zur Gruppe der Tetracycline gehört, wirkt bakteriostatisch, wahrscheinlich durch Hemmung der Protein-Synthese. Doxycyclin ist gegen grampositive und gramnegative Erreger wirksam. Das antimikrobielle «in vitro» Spektrum aller Tetracycline ist nahezu identisch (siehe nachstehende Tabelle).
-Das bakterielle «in vitro» Erregerspektrum
-(Die Zahlen in Klammern geben die Situationen/Organe an, wo der Erreger pathogen wirkt. Siehe Anmerkungen 1–6.)
-Mehrheitlich empfindliche Erreger (MHK Wert ≤4 mg/l)
- MHK-Werte Anm.
- (mg/l);
- * MHK90 (mg/l)
- ** Durch-
- schnittswerte
- oder Bandbreite
- breite
-Grampositive bakterielle
- Erreger
-Staphylococcus aureus 0,1* (1), (2)
-Streptococcus pneumoniae 0,19–3,1** (2)
-(Diplococcus pneum.)
-Gramnegative bakterielle
- Erreger
-Acinetobacter sp. 3,2* (2)
- calcoaceticus
-Actinomyces sp. 1,0* (5)
-Bacillus anthracis 0,12–5,0** (5)
-Bacteroides sp. 0,25–>8**
-Borrelia burgdorferi ≤0,25–2**
-Borrelia recurrentis 1–10**
-Borrelia duttonii 1–10**
-Moraxella catarrhalis 0,25* (2)
-Brucella sp. 0,5–2,0**
- (bei gleichzeitiger Gabe
- von Streptomycin)
-Campylobacter fetus 1,56*
- (Vibrio fetus)
-Chlamydia psittaci 0,03
-Chlamydia trachomatis ≤0,5*
-Clostridium sp. 0,1–6,2** (5)
-Francisella tularensis 2–10**
-Haemophilus influenzae 0,5* (2)
-Klebsiella pneumoniae 1–>10**
-Leptotrichia sp. 0,1–25** (5)
- (Fusobacterium sp.)
-Listeria monocytogenes 0,25–1,0** (5)
-Neisseria gonorrhoeae 1,4* (2)
-Neisseria meningitidis <1,0* (5)
-Rickettsiae sp. 1–10** (6)
-Vibrio cholerae 1,4*
- (Vibrio comma)
-Yersinia pestis 2–10**
-Andere bakterielle Erreger
-Mycoplasma pneumoniae 1,6
-Ureaplasma urealyticum 0,05–0,2**
- +Supracyclin Tabs, welches zur Gruppe der Tetracycline gehört, wirkt bakteriostatisch, wahrscheinlich durch Hemmung der Protein-Synthese. Supracyclin Tabs ist gegen grampositive und gramnegative Erreger wirksam. Das antimikrobielle in vitro Spektrum aller Tetracycline ist nahezu identisch (siehe nachstehende Tabelle).
- +Das bakterielle in vitro Erregerspektrum
- +(Die Zahlen in Klammern geben die Situationen/Organe an, wo der Erreger pathogen wirkt. Siehe Anmerkungen 1-6)
- +Mehrheitlich empfindliche Erreger (MHK-Wert ≤4 mg/l)
- + MHK-Werte (mg/l); *MHK90 (mg/l) **Durchschnittswerte oder Bandbreite Anmerkungen.
- +Grampositive bakterielle Erreger
- +Staphylococcus aureus 0.1* (1),(2)
- +Streptococcus pneumoniae (Diplococcus pneum.) 0.19-3.1** (2)
- +Gramnegative bakterielle Erreger
- +Acinetobacter sp. calcoaceticus 3.2* (2)
- +Actinomyces sp. 1.0* (5)
- +Bacillus anthracis 0.12-5.0** (5)
- +Bacteroides sp. 0.25->8**
- +Borrelia burgdorferi ≤0.25-2**
- +Borrelia recurrentis 1-10**
- +Borrelia duttonii 1-10**
- +Moraxella catarrhalis 0.25* (2)
- +Brucella sp. (bei gleichzeitiger Gabe von Streptomycin) 0.5-2.0**
- +Campylobacter fetus (Vibrio fetus) 1.56*
- +Chlamydia psittaci 0.03
- +Chlamydia trachomatis ≤0.5*
- +Clostridium sp. 0.1-6.2** (5)
- +Francisella tularensis 2-10**
- +Haemophilus influenzae 0.5* (2)
- +Klebsiella pneumoniae 1->10**
- +Leptotrichia sp. (Fusobacterium sp.) 0.1-25 ** (5)
- +Listeria monocytogenes 0.25-1.0 ** (5)
- +Neisseria gonorrhoeae 1.4* (2)
- +Neisseria meningitidis <1.0* (5)
- +Rickettsiae sp. 1-10** (6)
- +Vibrio cholerae (Vibrio comma) 1.4*
- +Yersinia pestis 2-10**
- +Andere bakterielle Erreger
- +Mycoplasma pneumoniae 1.6
- +Ureaplasma urealyticum 0.05 - 0.2**
-Teilweise empfindliche und mehrheitlich mässig empfindliche bakterielle Erreger (MHK Wert >4–<16)
- MHK-Werte Anm.
- (mg/l);
- * MHK90 (mg/l)
- ** Durch-
- schnittswerte
- oder Bandbreite
- breite
-Grampositive bakterielle
- Erreger
-Streptococcus pyogenes 0,19–50** (2), (3),
- (4)
-Streptococcus faecalis <0,19–≥125** (2), (3)
-Gramnegative bakterielle
- Erreger
-Enterobacter aerogenes 6,3–50** (2)
- (Aerobacter aerogenes)
-Escherichia coli 5–>10** (2)
-Klebsiella sp. 1–>300** (2)
-Shigella sp. 5–>10** (2)
- +Teilweise empfindliche und mehrheitlich mässig empfindliche bakterielle Erreger (MHK Wert >4-<16) mg/l):
- + MHK-Werte (mg/l); *MHK90 (mg/l) **Durchschnittswerte oder Bandbreite Anmerkungen
- +Grampositive bakterielle Erreger
- +Streptococcus pyogenes 0,19-50** (2),(3),(4)
- +Streptococcus faecalis <0,19-≥125** (2),(3)
- +Gramnegative bakterielle Erreger
- +Enterobacter aerogenes (Aerobacter aerogenes) 6,3-50** (2)
- +Escherichia coli 5->10** (2)
- +Klebsiella sp. 1->300** (2)
- +Shigella sp. 5->10** (2)
-Erreger, die in der Klinik empfindlich oder mässig empfindlich gegen Doxycyclin reagieren und in vitro nicht oder nur schwer kultivierbar sind.
-Leptospiren.
-Treponema pallidum, Treponema pertenue (5).
-Plasmodium falciparum (Chloroquin-resistente Stämme).
-Resistente bakterielle Erreger (MHK Wert ≥16 mg/l)
-Proteus sp., Pseudomonas sp., viele Klebsiella/Enterobacter sp., Providenzia sp.
- +Erreger, die in der Klinik empfindlich oder mässig empfindlich reagieren und in vitro nicht oder nur schwerlich kultivierbar sind
- + MHK-Werte (mg/l); *MHK90 (mg/l) **Durchschnittswerte oder Bandbreite Anmerkungen
- +Leptospiren
- +Treponema pallidum, Treponema pertenue (5)
- +Plasmodium falciparum (Chloroquin-resistente Stämme)
- +
- +Resistente bakterielle Erreger (MHK-Wert ≥16 mg/l):
- +Proteus sp., Pseudomonas sp., viele Klebsiella/Enterobacter sp.,Providenzia sp.
-(2) Doxycyclin ist nur zur Behandlung von Infektionen mit empfindlichen Keimen indiziert, deshalb wird empfohlen eine bakteriologische Testung und einen Kulturnachweis vorzunehmen, da viele dieser Keime eine Tetracyclin-Resistenz zeigen.
- +(2) Supracyclin Tabs ist nur zur Behandlung von Infektionen mit empfindlichen Keimen indiziert, deshalb wird empfohlen eine bakteriologische Testung und einen Kulturnachweis vorzunehmen, da viele dieser Keime eine Tetracyclin-Resistenz zeigen.
-Streptococcus pyogenes und Streptococcus faecalis sind teilweise resistent gegenüber Tetracyclinen. Ein Therapiebeginn mit Supracyclin sollte erst bei Vorliegen einer bakteriologischen Testung mit dem Ergebnis «empfindlich» eingeleitet werden.
- +Streptococcus pyogenes und Streptococcus faecalis sind teilweise resistent gegenüber Tetracyclinen. Ein Therapiebeginn mit Supracyclin Tabs sollte erst bei Vorliegen einer bakteriologischen Testung mit dem Ergebnis «empfindlich» eingeleitet werden.
-(5) Wenn Penicillin kontraindiziert ist, ist Supracyclin eine Alternativtherapie.
- +(5) Wenn Penicillin kontraindiziert ist, ist Supracyclin Tabs eine Alternativtherapie.
-Laborresultate in Dilutionstests oder im standardisierten Disk-Diffusionstest sollten nach folgenden Kriterien interpretiert werden
- Empfind- Mässig Resistent
- lich empfindlich
-Dilutionstest:
-Hemmkonzentra- ≤4 µg/ml 8 µg/ml ≥16 µg/ml
-tionen
-Diffusionstest:
-(Disk mit 30 µg
-Doxycyclin):
-Hemmhof- ≥16 mm 13–15 mm ≤12 mm
-durchmesser
- +Laborresultate in Dilutionstests oder im standardisierten Disk-Diffusionstest sollten nach folgenden Kriterien interpretiert werden:
- + empfindlich mässig empfindlich resistent
- +Dilutionstest:
- +Hemmkonzentrationen ≤4 µg/ml 8 µg/ml ≥16 µg/ml
- +Diffusionstest (Disk mit 30 µg Doxycyclin):
- +Hemmhofdurchmesser ≥16 mm 13 - 15 mm ≤12 mm
-Nach oraler Verabreichung wird Doxycyclin fast vollständig resorbiert. Anhand von Studien konnte gezeigt werden, dass die Resorption von Doxycyclin durch die gleichzeitige Einnahme von Nahrung oder Milch bis zu 20% vermindert werden kann. Zwei Stunden nach einer einmaligen Einnahme von 200 mg Doxycyclin betrug bei gesunden Freiwilligen die maximale Serumkonzentration durchschnittlich 2,6 µg/ml. 24 Stunden nach Einnahme sank die Serumkonzentration auf 1,45 µg/ml ab.
- +Nach oraler Verabreichung wird Doxycyclin fast vollständig resorbiert. Anhand von Studien konnte gezeigt werden, dass die Resorption von Doxycyclin durch die gleichzeitige Einnahme von Nahrung oder Milch bis zu 20% vermindert werden kann. Zwei Stunden nach einer einmaligen Einnahme von 200 mg Doxycyclin betrug bei gesunden Freiwilligen die maximale Serumkonzentration durchschnittlich 2.6 µg/ml. 24 Stunden nach Einnahme sank die Serumkonzentration auf 1.45 µg/ml ab.
-Doxycyclin wird zu ca. 90% an Plasma-Proteine gebunden.
-Doxycyclin besitzt eine hohe Lipoid-Löslichkeit und eine niedrige Affinität zu Calcium. Das Verteilungsvolumen beträgt 0,75 l/kg.
- +Doxycyclin wird zu ca. 90% an Plasma-Proteine gebunden. Doxycyclin besitzt eine hohe Lipoid-Löslichkeit und eine niedrige Affinität zu Calcium. Das Verteilungsvolumen beträgt 0.75 l/kg.
-Doxycyclin wird in die Galle verteilt, die Konzentration in der Galle kann das 5–15fache der Plasmakonzentration betragen.
- +Doxycyclin wird in die Galle verteilt, die Konzentration in der Galle kann das 5-15-fache der Plasmakonzentration betragen.
-Die Konzentrationen im Liquor cerebrospinalis erreichen nur 10–30% der Plasmakonzentration.
- +Die Konzentrationen im Liquor cerebrospinalis erreichen nur 10-30% der Plasmakonzentration.
-Doxycyclin wird in die Muttermilch ausgeschieden und erreicht in dieser 30–40% der mütterlichen Plasmakonzentration.
- +Doxycyclin wird in die Muttermilch ausgeschieden und erreicht in dieser 30-40% der mütterlichen Plasmakonzentration.
-Doxycyclin wird hochkonzentriert, in biologisch aktiver Form im Urin und im Faeces ausgeschieden (Q0= 0,7). Während den ersten 48 Stunden nach Einnahme einer Einzeldosis werden ungefähr 20% des verabreichten Doxycyclins unverändert renal und ungefähr 30% unverändert fäkal ausgeschieden.
- +Doxycyclin wird hochkonzentriert, in biologisch aktiver Form im Urin und im Faeces ausgeschieden (Q0= 0.7). Während den ersten 48 Stunden nach Einnahme einer Einzeldosis werden ungefähr 20% des verabreichten Doxycyclins unverändert renal und ungefähr 30% unverändert fäkal ausgeschieden.
-Bei Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance <10 ml/Min.) kann die renale Ausscheidung von 40%/72 Stunden auf 1–5%/72 Stunden des verabreichten Doxycyclins absinken.
- +Bei Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance <10 ml/Min.) kann die renale Ausscheidung von 40%/72 Stunden auf 1-5%/72 Stunden des verabreichten Doxycyclins absinken.
-Über pharmakokinetische Parameter bei Kindern liegen keine Angaben vor. Die Anwendung von Doxycyclin wird erst bei Kindern, die älter als 12jährig sind, empfohlen.
- +Über pharmakokinetische Parameter bei Kindern liegen keine Angaben vor. Die Anwendung von Doxycyclin wird erst bei Kindern, die älter als 12-jährig sind, empfohlen.
-Tierversuche zeigten, dass Tetracycline durch die Placentaschranke diffundieren und im foetalen Gewebe nachzuweisen sind. Sie können den sich entwickelnden Fötus schädigen (oft in Form einer verzögerten Skelett-Entwicklung). Zeichen einer Embryotoxizität beobachtete man auch bei Tieren, die während der Frühtragzeit behandelt wurden.
- +Tierversuche zeigten, dass Tetracycline durch die Placentaschranke diffundieren und im foetalen Gewebe nachzuweisen sind. Sie können den sich entwickelnden Foetus schädigen (oft in Form einer verzögerten Skelett-Entwicklung). Zeichen einer Embryotoxizität beobachtete man auch bei Tieren, die während der Frühtragzeit behandelt wurden.
-Supracyclin soll bei Raumtemperatur (15–25 °C) und vor Licht und Feuchtigkeit geschützt lagern. Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
- +Supracyclin Tabs bei Raumtemperatur (15-25 °C) und vor Licht und Feuchtigkeit geschützt lagern.
- +Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
-Supracyclin Tabs 10 (teilbar). (A)
-Supracyclin Tabs 20 (teilbar). (A)
-Supracyclin forte Tabs 10 (teilbar). (A)
- +Supracyclin Tabs Tabletten: 10 und 20 (teilbar) [A]
- +Supracyclin Tabs forte, Tabletten: 10 (teilbar) [A]
-November 2013.
- +Mai 2016.
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