44 Änderungen an Fachinfo Dotarem |
-Hilfsstoff: Megluminum
-Solvens: Aqua ad iniectabilia
- +Hilfsstoffe: Megluminum, Solvens: Aqua ad iniectabilia
-Dotarem enthält: Gadotersäure (Gd-DOTA) 279,3 mg corresp. Gd 0,5mmol/ml, Megluminum 97,6 mg, Aqua ad solutionem q.s.p. 1ml, Kontrastmittelkonzentration: 0,5 mmol Gd/ml
- +Dotarem enthält: Gadotersäure (Gd-DOTA) 279.3 mg corresp. Gd 0.5 mmol/ml, Megluminum 97.6 mg, Aqua ad solutionem q.s.p. 1 ml, Kontrastmittelkonzentration: 0.5 mmol Gd/ml
-Gd-DOTA g 2,793 4,189 5,586 16,76
-Meglumin g 0,976 1,46 1,95 5,86
- +Gd-DOTA g 2.793 4.189 5.586 16.76
- +Meglumin g 0.976 1.46 1.95 5.86
-Im Allgemeinen ist sowohl beim Erwachsenen als auch beim Kind die Gabe von 0,2ml pro kg Körpergewicht (= 0,1 mmol Gd/kg KG) zur Beantwortung der klinischen Fragestellung ausreichend. Das unverdünnte Kontrastmittel sollte strikt intravenös, bei Raumtemperatur und unter ärztlicher Aufsicht verabreicht werden.
- +Im Allgemeinen ist sowohl beim Erwachsenen als auch beim Kind die Gabe von 0,2 ml pro kg Körpergewicht (= 0,1 mmol Gd/kg KG) zur Beantwortung der klinischen Fragestellung ausreichend. Das unverdünnte Kontrastmittel sollte strikt intravenös, bei Raumtemperatur und unter ärztlicher Aufsicht verabreicht werden.
-Durch das Nachspritzen von 0,2 mmol/Gd/kg Körpergewicht, d.h. der doppelten initialen Dosis innerhalb von maximal 30 Minuten, kann in bestimmten Fällen die Aussagekraft der Untersuchung erhöht werden, z.B. bei kontrastarmen Läsionen oder Gehirntumoren. Dieses Nachdosieren darf nur erfolgen, wenn das zu erwartende Untersuchungsergebnis für die Therapieplanung relevant ist.
-Die höhere Dosierung darf nicht bei stark eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatininclearance < 30 ml/min/1.73m2) angewendet werden (s.u.“Eingeschränkte Nierenfunktion“).
- +Durch das Nachspritzen von 0,2 mmol Gd/kg Körpergewicht, d.h. der doppelten initialen Dosis innerhalb von maximal 30 Minuten, kann in bestimmten Fällen die Aussagekraft der Untersuchung erhöht werden, z.B. bei kontrastarmen Läsionen oder Gehirntumoren. Dieses Nachdosieren darf nur erfolgen, wenn das zu erwartende Untersuchungsergebnis für die Therapieplanung relevant ist.
- +Die höhere Dosierung darf nicht bei stark eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatininclearance <30 ml/min/1.73m2) angewendet werden (s.u. “Eingeschränkte Nierenfunktion“).
-Im Allgemeinen ist beim Erwachsenen die Gabe von 10 bis 20ml Dotarem für die MR-angiographische Darstellung eines in einem Bildfenster liegenden Gefässstromgebiets genügend (=0,1–0,2 ml/kg KG = 0,05–0,1mmol Gd/kg KG).
-Manchmal kann zur Darstellung mehrerer Bildfenster (weitere Gefässübersicht) oder zur Verbesserung der Bildqualität die mehrmalige sequentielle i.v. Applikation von 0,1–0,2ml/kg Körpergewicht (=0,05 – 0,1 mmol Gd/kg KG) notwendig sein.
-Mit Vorteil wird der Gadoliniumpeak mit Hilfe einer 0,9% Kochsalzlösung (30 – 60ml), die unmittelbar nachgespritzt wird, noch gestreckt und möglichst in den zentralen K-Raum gelegt.
- +Im Allgemeinen ist beim Erwachsenen die Gabe von 10 bis 20 ml Dotarem für die MR-angiographische Darstellung eines in einem Bildfenster liegenden Gefässstromgebiets genügend (=0,1–0,2 ml/kg KG = 0,05–0,1 mmol Gd/kg KG).
- +Manchmal kann zur Darstellung mehrerer Bildfenster (weitere Gefässübersicht) oder zur Verbesserung der Bildqualität die mehrmalige sequentielle i.v. Applikation von 0,1–0,2 ml/kg Körpergewicht (=0,05 – 0,1 mmol Gd/kg KG) notwendig sein.
- +Mit Vorteil wird der Gadoliniumpeak mit Hilfe einer 0,9% Kochsalzlösung (30 – 60 ml), die unmittelbar nachgespritzt wird, noch gestreckt und möglichst in den zentralen K-Raum gelegt.
-Eingeschränkte Nierenfunktion:
-Dotarem sollte bei Patienten mit schwerer Einschränkung der Nierenfunktion (GFR<30ml/min/1.73m2) nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung angewendet werden und nur, wenn die diagnostische Information mit einer MRT ohne Kontrastmittelverstärkung nicht erhoben werden kann. Falls die Anwendung von Dotarem notwendig ist, sollte die Dosis 0,1 mmol/kg Körpergewicht nicht übersteigen und nicht vor 7 Tagen wiederholt werden.
- +Niereninsuffizienz:
- +Dotarem sollte bei Patienten mit schwerer Einschränkung der Nierenfunktion (GFR <30ml/min/1.73m2) nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung angewendet werden und nur, wenn die diagnostische Information mit einer MRT ohne Kontrastmittelverstärkung nicht erhoben werden kann. Falls die Anwendung von Dotarem notwendig ist, sollte die Dosis 0,1 mmol/kg Körpergewicht nicht übersteigen und nicht vor 7 Tagen wiederholt werden.
-Nicht subarachnoidal (oder epidural) injiziren.
- +Nicht subarachnoidal (oder epidural) injizieren.
-Hypersensitivitäts- respektive anaphylaktoide Reaktionen mit unter Umständen lebensbedrohlichen kardiovaskulären Schockreaktionen, respiratorischen Larynxödemen oder Bronchospasmen, Abdominalsymptomen, Urtikaria, Angioödemen oder neurologischen Komplikationen können unabhängig von der verabreichten Dosis auch mit gadoliniumhaltigen Kontrastmitteln auftreten.
-Bei jeder Untersuchung müssen deshalb neben den personellen Voraussetzungen für die Notfalltherapie das notwendige Reanimationsmaterial (Sauerstoff, Adrenalin oder andere Medikament je nach Komedikation, Infusionsmaterial, Intubations- und Beatmungsmöglichkeit) verwendungsbereit sein.
-Es ist unerlässlich, mit der Anwendung der Notfallmassnahmen vertraut zu sein. Ein bestehender iv-Zugang muss aufrecht erhalten werden. Insbesondere gilt es, den besonderen Umständen in einer MRT-Anlage (schlechte Zugänglichkeit des Patienten, Gefahr hoher Magnetfelder) gerecht zu werden.
- +Hypersensitivitäts- respektive anaphylaktoide Reaktionen mit unter Umständen lebensbedrohlichen kardiovaskulären Schockreaktionen, respiratorischen Larynxödemen oder Bronchospasmen, Abdominalsymptomen, Urtikaria, Angiooedemen oder neurologischen Komplikationen können unabhängig von der verabreichten Dosis auch mit gadoliniumhaltigen Kontrastmitteln auftreten.
- +Bei jeder Untersuchung müssen deshalb neben den personellen Voraussetzungen für die Notfalltherapie das notwendige Reanimationsmaterial (Sauerstoff, Adrenalin oder andere Medikamente je nach Komedikation, Infusionsmaterial, Intubations- und Beatmungsmöglichkeit) verwendungsbereit sein.
- +Es ist unerlässlich, mit der Anwendung der Notfallmassnahmen vertraut zu sein. Ein bestehender i.v.-Zugang muss aufrechterhalten werden. Insbesondere gilt es, den besonderen Umständen in einer MRT-Anlage (schlechte Zugänglichkeit des Patienten, Gefahr hoher Magnetfelder) gerecht zu werden.
-Die Untersuchung sollte unter ärztlicher Aufsicht durchgeführt werden. Damit bei Nebenwirkungen eine spezifische Therapie rasch eingeleitet werden kann, sollte ein venöser Zugang während der ganzen Untersuchung sichergestellt werden.
- +Die Untersuchung sollte unter ärztlicher Aufsicht durchgeführt werden. Damit bei Nebenwirkungen eine spezifische Therapie rasch eingeleitet werden kann, sollte ein venöser Zugang während der ganzen Untersuchung sichergestellt werden.
-Es wird empfohlen, vor der Anwendung von Dotarem bei allen Patienten das Vorliegen einer Nierenfunktionsstörung anamnestisch durch Labortests abzuklären.
-Im Zusammenhang mit der Anwendung einiger Gadolinium-haltiger Kontrastmittel wurde bei Patienten mit akuter oder chronischer schwerer Niereninsuffizienz (GFR<30ml/min/1,73m2) über eine Nephrogene Systemische Fibrose (NSF) berichtet.
- +Es wird empfohlen, vor der Anwendung von Dotarem bei allen Patienten das Vorliegen einer Nierenfunktionsstörung abzuklären.
- +Im Zusammenhang mit der Anwendung einiger Gadolinium-haltiger Kontrastmittel wurde bei Patienten mit akuter oder chronischer schwerer Niereninsuffizienz (GFR <30ml/min/1,73m2) über eine Nephrogene Systemische Fibrose (NSF) berichtet.
-Stillzeit: Tierversuche ergaben eine geringfügige Sekretion in die Muttermilch (< 1%). Gadoliniumhaltige Kontrastmittel werden in Tierversuchen in sehr geringen Mengen in die Muttermilch ausgeschieden (siehe „Präklinische Daten“). Deswegen und wegen der schwachen Resorption aus dem Darmtrakt sind keine Auswirkungen auf den Säugling zu erwarten. Ob das Stillen fortgesetzt oder nach der Verabreichung von Dotarem für 24 Stunden unterbrochen wird, sollten der Arzt und die stillende Mutter entscheiden.
- +Stillzeit
- +Tierversuche ergaben eine geringfügige Sekretion in die Muttermilch (< 1%). Gadoliniumhaltige Kontrastmittel werden in Tierversuchen in sehr geringen Mengen in die Muttermilch ausgeschieden (siehe „Präklinische Daten“). Deswegen und wegen der schwachen Resorption aus dem Darmtrakt sind keine Auswirkungen auf den Säugling zu erwarten. Ob das Stillen fortgesetzt oder nach der Verabreichung von Dotarem für 24 Stunden unterbrochen wird, sollten der Arzt und die stillende Mutter entscheiden.
-Es wurden diesbezüglich keine klinischen Studien durchgeführt. Aufgrund der pharmakologischen Eigenschaften der Gadotersäure ist mit keinem Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen, zu rechnen.
- +Es wurden diesbezüglich keine klinischen Studien durchgeführt. Aufgrund der pharmakologischen Eigenschaften der Gadotersäure ist mit keinem Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen, zu rechnen.
-Die Nebenwirkungen, die im Zusammenhang mit der Anwendung von Dotarem auftreten, sind in der Regel leicht bis mittelschwer und vorübergehend. Die am häufigsten beobachteten Reaktionen sind Wärme- oder Kältegefühl und/oder Schmerzen an der Injektionsstelle.
-Im Rahmen der klinischen Prüfung wurden Kopfschmerzen oder Parästhesien sehr häufig (> 10%), Übelkeit, Erbrechen und Hautreaktionen wie erythematöser Hautausschlag und Juckreiz häufig (>1% - < 10%) beobachtet.
-Nach der Markteinführung waren die am häufigsten berichteten unerwünschten Wirkungen Übelkeit, Erbrechen, Juckreiz und Überempfindlichkeitsreaktionen. Unter den Hypersensitivitäts-reaktionen waren Hautreaktionen am häufigsten. Diese können lokal oder generalisiert, meist unmittelbar während der Injektion, kurz danach oder gelegentlich auch verzögert (eine Stunde bis mehrere Tage nach der Injektion) auftreten.
-In seltenen Fällen (>0.01 % bis < 0.1%) wurden anaphylaktoide Reaktionen beobachtet, die sehr selten schwerwiegend und lebensbedrohlich oder mit Todesfolge sein können, und zwar häufiger bei Patienten mit Allergieanamnese. Allergoide Reaktionen können mit einem oder mehreren der nachfolgenden Symptome unabhängig von der Dosis und/oder Verabreichungsart auftreten: Angioödem, anaphylaktischer Schock, Herz-Kreislaufstillstand, Hypotonie, Larynxödem, Bronchospasmus, Laryngospasmus, Lungenödem, Dyspnoe, Stridor, Husten, Pruritus, Rhinitis, Niesen, Konjunktivitis, Urtikaria sowie Hautausschlag (Rash). Einige dieser Symptome können erste Anzeichen eines beginnenden Schocks sein. Spätreaktionen sind möglich (siehe „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“).
-Die unerwünschten Wirkungen werden nach Systemorganklasse und Häufigkeit aufgelistet: Sehr häufig (³1/10); häufig (³1/100 bis <1/10); gelegentlich (³1/1.000 bis <1/100); selten (³1/10.000 bis <1/1.000); sehr selten (<1/10.000); nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar). Die Daten stammen aus klinischen Studien sowie aus Spontanmeldungen nach Markteinführung:
-Immunsystem: Gelegentlich: Überempfindlichkeit. Sehr selten: anaphylaktische Reaktion, anaphylaktoide Reaktion
-Nervensystem: Sehr häufig (> 10%): Parästhesien, Kopfschmerz. Selten: Geschmacksveränderungen Sehr selten: Koma, Konvulsionen, Synkope, Präsynkope, Schwindel, Geruchsstörung, Tremor, Müdigkeit und Somnolenz, Nervosität, Angst, Unruhe.
-Sinnesorgane (Augen): Sehr selten: Konjunktivitis, okuläre Hyperämie, Verschwommensehen, erhöhter Tränenfluss, Augenlidödem.
-Herz und Kreislauf: Sehr selten: Herzstillstand, Bradykardie, Tachykardie, Arrhythmie, Palpitationen, Hypotonie, Hypertonie, Vasodilatation, Blässe, geringere periphere Sauerstoffsättigung.
-Atmungsorgane: Sehr selten: Atemstillstand, Lungenödem, Bronchospasmus, Laryngospasmus, Pharynxödem, Dyspnoe, Verstopfung der Nase, Niesen, Husten, trockene Kehle.
-Gastrointestinaltrakt: Häufig: Übelkeit, Erbrechen. Sehr selten: Diarrhöe, Bauchschmerzen, vermehrte Speichelsekretion.
-Haut: Häufig: Pruritus, Erythem, Ausschlag Selten: Urtikaria, Hyperhidrose. Sehr selten: Ekzem, Angioödem, Gesichtsödem.
-Einzelfälle einer nephrogenen systemischen Fibrose (NSF) in Verbindung mit Dotarem wurden bei Patienten, die weitere Gd-haltige Kontrastmittel erhalten hatten, berichtet.
-Muskuloskelettales System: Sehr selten: Muskelkrämpfe, Muskelschwäche, Rückenschmerzen.
-Applikationsstelle: Häufig: Wärmegefühl, Kältegefühl, Schmerzen an der Injektionsstelle. Sehr selten: Beschwerden an der Injektionsstelle, Ödem, Extravasation, Entzündung, Nekrose, oberflächliche Phlebitis.
-Allgemeinempfinden: Sehr selten: Malaise, Schwäche, Schmerzen und Unwohlsein im Brustraum, Fieber, Schüttelfrost,
- +Die Nebenwirkungen, die im Zusammenhang mit der Anwendung von Dotarem auftreten, sind in der Regel leicht bis mittelschwer und vorübergehend. Am häufigsten wurden Reaktionen an der Injektionsstelle, Übelkeit und Kopfschmerzen beobachtet.
- +In klinischen Studien wurden Übelkeit, Kopfschmerz, Schmerzen an der Injektionsstelle, Kältegefühl an der Injektionsstelle, Kältegefühl, Hypotonie, Somnolenz, Schwindelgefühl, Wärmegefühl, Brennen, Ausschlag, Asthenie, Geschmacksstörung und Hypertonie gelegentlich (≥1/1000 bis <1/100%) beobachtet.
- +Nach der Markteinführung waren die am häufigsten berichteten unerwünschten Wirkungen Übelkeit, Erbrechen, Juckreiz und Überempfindlichkeitsreaktionen. Unter den Hypersensitivitäts-Reaktionen waren Hautreaktionen am häufigsten. Diese können lokal oder generalisiert, meist unmittelbar während der Injektion, kurz danach oder gelegentlich auch verzögert (eine Stunde bis mehrere Tage nach der Injektion) auftreten.
- +Sofortreaktionen können ein oder mehrere Symptom(e) betreffen, die gleichzeitig oder nacheinander auftreten und meist Haut-, Atemwegs-, Magen-Darm-, Gelenk- und/oder Herz-Kreislauf-Reaktionen umfassen. Jedes Symptom kann ein Warnsignal eines beginnenden Schocks sein und sehr selten zum Tod führen.
- +Es wurde über Einzelfälle einer nephrogenen systemischen Fibrose (NSF) in Verbindung mit Gadotersäure berichtet, die meist bei Patienten auftraten, die gleichzeitig andere Gadolinium-haltige Kontrastmittel erhielten (siehe Abschnitt „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“).
- +Die unerwünschten Wirkungen werden nach Systemorganklasse und Häufigkeit aufgelistet: Sehr häufig (³1/10); häufig (³1/100 bis <1/10); gelegentlich (³1/1‘000 bis <1/100); selten (³1/10‘000 bis <1/1‘000); sehr selten (<1/10‘000); Einzelfälle (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar). Die Daten stammen aus Anwenderbeobachtungsstudien (insgesamt 185‘500 Patienten) sowie aus Spontanmeldungen (insgesamt 2‘822 Patienten) nach Markteinführung:
- +Erkrankungen des Immunsystems
- +Gelegentlich: Überempfindlichkeit
- +Sehr selten: anaphylaktische Reaktion, anaphylaktoide Reaktion
- +Psychiatrische Erkrankungen
- +Selten: Angst
- +Sehr selten: Agitiertheit
- +Erkrankungen des Nervensystems
- +Gelegentlich: Kopfschmerz, Geschmacksstörung, Schwindelgefühl, Somnolenz, Parästhesie (einschliesslich Brennen)
- +Selten: Präsynkope
- +Sehr selten: Koma, Krampfanfall, Synkope, Tremor, Parosmie
- +Augenerkrankungen
- +Selten: Augenlidödem
- +Sehr selten: Konjunktivitis, okuläre Hyperämie, Sehen verschwommen, Tränensekretion verstärkt.
- +Herzerkrankungen
- +Selten: Palpitationen
- +Sehr selten: Tachykardie, Herzstillstand, Arrhythmie, Bradykardie
- +Gefässerkrankungen
- +Gelegentlich: Hypotonie, Hypertonie
- +Sehr selten: Hitzegefühl, Blässe, Vasodilatation, Hitzewallung
- +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
- +Selten: Niesen, Engegefühl des Halses
- +Sehr selten: Husten, Dyspnoe, Nasenverstopfung, Atemstillstand, Bronchospasmus, Rachenreizung, Laryngospasmus, Pharynxödem, Halstrockenheit, Lungenödem
- +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
- +Gelegentlich: Übelkeit, Abdominalschmerz
- +Selten: Erbrechen, Diarrhö, Hypersalivation
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- +Gelegentlich: Ausschlag
- +Selten: Urtikaria, Pruritus, Hyperhidrosis
- +Sehr selten: Erythem, Ekzem, Angioödem
- +Einzelfälle: nephrogene systemische Fibrose (NSF)
- +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
- +Sehr selten: Muskelkrämpfe, Muskelschwäche, Rückenschmerzen, Arthralgie
- +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
- +Gelegentlich: Wärmegefühl, Kältegefühl, Asthenie, Reaktionen an der Injektionsstelle (Extravasation, Schmerzen, Beschwerden, Ödem, Entzündung, Kälte)
- +Selten: Brustkorbschmerz, Schüttelfrost
- +Sehr selten: Unwohlsein, Brustkorbbeschwerden, Fieber, Gesichtsödem, Injektionsstelle nekrotisch (im Falle einer Extravasation), Phlebitis oberflächlich
- +Untersuchungen
- +Sehr selten: Sauerstoffsättigung erniedrigt
-Gd-konzentration 0,5mmol Gd/ml
- +Gd-Konzentration 0.5 mmol Gd/ml
-Viskosität 3,2 mPa.s (bei 20°C)2.0 mPa.s (bei 37°C)
- +Viskosität 3.2 mPa.s (bei 20°C) 2.0 mPa.s (bei 37°C)
-Tierexperimentelle Studien haben gezeigt, dass sich intravenös appliziertes Dotarem hauptsächlich in den extrazellulären Kompartimenten des Organismus verteilt. Dabei bindet es sich nicht an Albumine, überwindet die intakte Blut-Hirn-Schranke nicht, tritt nicht in die Muttermilch über und durchquert die Plazentaschranke nur langsam.
- +Tierexperimentelle Studien haben gezeigt, dass sich intravenös appliziertes Dotarem hauptsächlich in den extrazellulären Kompartimenten des Organismus verteilt. Dabei bindet es sich nicht an Albumine, tritt nicht in die Muttermilch über und durchquert die Plazentaschranke nur langsam.
-NierenstatusKreatinin-clearancerate Eliminationshalbwertszeit Verteilungsvolumen Plasma-Clearanceratein ml/Min.
-normal 1.62 h 0.24 l/kg 108.3 ± 7.8
-30-60 ml/Min. 5.05 h 0.24 l/kg 40.0 ± 8.8
-10-30 ml/Min. 13.87 h 0.24 l/kg 13.8 ± 0.6
- +Nierenstatus Kreatinin-Clearance-Rate Eliminations-halbwertszeit Verteilungs-volumen Plasma-Clearance-Rate in ml/min
- +Normal 1.62 h 0.24 l/kg 108.3 ± 7.8
- +30 – 60 ml/min 5.05 h 0.24 l/kg 40.0 ± 8.8
- +10 – 30 ml/min 13.87 h 0.24 l/kg 13.8 ± 0.6
-Die akute Toxizität der i.v. verabreichten Gadotersäure wurde bei der Maus, der Ratte und dem Hund untersucht. Effekte (Konvulsionen, vorübergehende Atemfunktionsstörungen, Vakuolenbildung im Zytoplasma der Nierentubuluszellen) ergaben sich erst bei Dosen die weit über der klinischen Praxis liegen. Die wiederholte tägliche Gabe einer 15-fachen klinischen Dosis über 28 Tage löst, abgesehen von reversiblen Vakuolen in den proximalen Nierentubuluszellen, keine subakuten Effekte aus. Sowohl bei der Ratte als auch beim Kaninchen konnte kein teratogener Effekt nachgewiesen werden. Präklinische Versuche mit säugenden Ziegen ergab eine geringfügige Sekretion in die Muttermilch (<0.02%). Aufgrund der Ergebnisse der Testsysteme (Ames-Test, Mikrokern-Test bei der Maus, In-vitro- Genmutationstest bei chinesischen Hamster-Lungenzellen, In-vitro-Chromosomenaberrationstest bei chinesischen Hamster-Ovarzellen) wurde Dotarem für nicht-mutagen befunden.
- +Die akute Toxizität der i.v. verabreichten Gadotersäure wurde bei der Maus, der Ratte und dem Hund untersucht. Effekte (Konvulsionen, vorübergehende Atemfunktionsstörungen, Vakuolenbildung im Zytoplasma der Nierentubuluszellen) ergaben sich erst bei Dosen die weit über der klinischen Praxis liegen. Die wiederholte tägliche Gabe einer 15-fachen klinischen Dosis über 28 Tage löst, abgesehen von reversiblen Vakuolen in den proximalen Nierentubuluszellen, keine subakuten Effekte aus. Sowohl bei der Ratte als auch beim Kaninchen konnte kein teratogener Effekt nachgewiesen werden. Präklinische Versuche mit säugenden Ziegen ergab eine geringfügige Sekretion in die Muttermilch (<0.02%). Aufgrund der Ergebnisse der Testsysteme (Ames-Test, Mikrokern-Test bei der Maus, In-vitro-Genmutationstest bei chinesischen Hamster-Lungenzellen, In-vitro-Chromosomenaberrationstest bei chinesischen Hamster-Ovarzellen) wurde Dotarem für nicht-mutagen befunden.
-Grundsätzlich gilt es bei der Anwendung von Kontrastmitteln die allgemeinen Hygienevorschriften für sterile Lösungen zu beachten. Da die Lösungen nicht konserviert sind, sollten die in einem Untersuchungsgang nicht verbrauchten Restmengen verworfen werden. In Verbindung mit Injektomaten oder Infusomaten sowie den 60 Vials sollten zusätzlich die folgenden Hygienemassnahmen befolgt werden: Die Entnahme des Kontrastmittels darf nur mittels einem geschlossenem System, welches zumindest über einen Trokar mit Schutzkappe, einen Luftfilter und einen Lueranschluss mit direktem Schlauchanschluss verfügt, erfolgen. Die Vials dürfen nur einmal angestochen werden. Die vom Hersteller der Entnahme- und Fillingsets sowie der Injektomaten verfügten Gebrauchshinweise sollten unbedingt berücksichtigt werden. Die zum Patienten führenden Schlauchverbindungen sollten über hygienegeprüfte Rückflussventile verfügen und jedes Mal ausgetauscht werden. Zumindest am Ende des Tagesprogramms müssen die Restmengen sowohl in den Flaschen wie auch in den Zuleitungsschläuchen verworfen werden.
- +Grundsätzlich gilt es bei der Anwendung von Kontrastmitteln die allgemeinen Hygienevorschriften für sterile Lösungen zu beachten. Da die Lösungen nicht konserviert sind, sollten die in einem Untersuchungsgang nicht verbrauchten Restmengen verworfen werden.
- +In Verbindung mit Injektomaten oder Infusomaten sowie den 60 Vials sollten zusätzlich die folgenden Hygienemassnahmen befolgt werden: Die Entnahme des Kontrastmittels darf nur mittels einem geschlossenem System, welches zumindest über einen Trokar mit Schutzkappe, einen Luftfilter und einen Lueranschluss mit direktem Schlauchanschluss verfügt, erfolgen. Die Vials dürfen nur einmal angestochen werden. Die vom Hersteller der Entnahme- und Fillingsets sowie der Injektomaten verfügten Gebrauchshinweise sollten unbedingt berücksichtigt werden. Die zum Patienten führenden Schlauchverbindungen sollten über hygienegeprüfte Rückflussventile verfügen und jedes Mal ausgetauscht werden. Zumindest am Ende des Tagesprogramms müssen die Restmengen sowohl in den Flaschen wie auch in den Zuleitungsschläuchen verworfen werden.
-Vials zu 10ml, 15ml, 20ml und 60ml.(B)
-Fertigspritzen zu 10ml, 15ml und 20ml (latexfrei).(B)
- +Vials zu 10 ml, 15 ml, 20 ml und 60 ml (B)
- +Fertigspritzen zu 10 ml, 15 ml und 20 ml (latexfrei) (B)
-Juni 2013
- +September 2017
|
|