ch.oddb.org
 
Apotheken | Arzt | Interaktionen | Medikamente | MiGeL | Services | Spital | Zulassungsi.
Home - Fachinformation zu Xatral 2,5 mg - Änderungen - 17.12.2019
34 Änderungen an Fachinfo Xatral 2,5 mg
  • -Bei Patienten ohne kardiovaskuläre Erkrankungen in der Anamnese beträgt die empfohlene Tagesdosis 3× täglich 1 Tablette zu 2,5 mg (7,5 mg täglich).
  • +Bei Patienten ohne kardiovaskuläre Erkrankungen in der Anamnese beträgt die empfohlene Tagesdosis 3 x täglich 1 Tablette zu 2,5 mg (7,5 mg täglich).
  • -Die Initialdosis beträgt bei Patienten mit Niereninsuffizienz 2× täglich 2,5 mg. Die Dosis kann dann je nach klinischer Wirkung angepasst werden (maximale Tagesdosis: 3× 2,5 mg).
  • +Die Initialdosis beträgt bei Patienten mit Niereninsuffizienz 2× täglich 2,5 mg. Die Dosis kann dann je nach klinischer Wirkung angepasst werden (maximale Tagesdosis: 3 x 2,5 mg).
  • -Die Initialdosis beträgt bei Patienten mit leichter bis mässiger Leberinsuffizienz 2,5 mg einmal täglich und kann je nach klinischer Wirkung auf maximal 2× 2,5 mg täglich gesteigert werden. Xatral ist bei Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz kontraindiziert.
  • +Die Initialdosis beträgt bei Patienten mit leichter bis mässiger Leberinsuffizienz 2,5 mg einmal täglich und kann je nach klinischer Wirkung auf maximal 2 x 2,5 mg täglich gesteigert werden. Xatral ist bei Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz kontraindiziert.
  • +Darüber hinaus sollte eine gleichzeitige Anwendung von Alfuzosin zusammen mit starken CYP3A4-Inhibitoren (wie z.B. Itraconazol, Clarithromycin oder Proteaseinhibitoren) vermieden werden, da durch eine erhöhte Alfuzosin-Exposition das Risiko für eine Hypotonie erhöht werden kann (siehe «Interaktionen»).
  • +
  • -Bei Patienten mit angeborenem oder erworbenem QT-Syndrom (verlängerte QT-Dauer) sowie bei Komedikation mit Arzneimitteln, welche die QT-Dauer verlängern können, ist bei der Verabreichung von Alfuzosin Vorsicht geboten.
  • +Bei Patienten mit angeborenem oder erworbenem QT-Syndrom (verlängerte QT-Dauer) sowie bei Komedikation mit Arzneimitteln, welche die QT-Dauer verlängern können, ist bei der Verabreichung von Alfuzosin Vorsicht geboten. Insbesondere sollte Alfuzosin nicht gleichzeitig mit CYP3A4-Inhibitoren angewendet werden, für die ein QT-verlängerndes Potential bekannt ist (z.B. Itraconazol oder Clarithromycin). Bei Einleitung einer Behandlung mit einem solchen Arzneimittel wird eine vorübergehende Unterbrechung der Alfuzosin-Therapie empfohlen.
  • -Intraoperatives Floppy Iris-Syndrom (IFIS)
  • -Das intraoperative Floppy Iris Syndrom wurde im Rahmen von Katarakt-Operationen bei einigen Patienten beobachtet, die aktuell mit Alpha-1-Adrenozeptorenblockern behandelt wurden oder solche Medikamente jüngst erhalten hatten. Diese Variante der Pupillenkonstriktion (Small Pupil Syndrome) ist durch eine schlaffe Iris, die auf Grund intraoperativer Spülung wabert, eine progressive intraoperative Miose trotz präoperativer Dilatation durch Standard-Mydriatika und einen möglichen Prolaps der Iris in Richtung der Phakoemulsifikationsschnitte gekennzeichnet. Der Ophthalmologe, der die Operation durchführt, sollte darauf vorbereitet sein, eventuell seine Operationstechnik anzupassen (z.B. durch Verwendung von Irishaken, Iris-Dilatator-Ringen oder Viskoelastika). Das Absetzen der Behandlung mit Alpha-1-Adrenozeptorenblockern vor einer Katarakt-Operation bringt offenbar keinen Vorteil.
  • +Intraoperative Floppy Iris-Syndrom (IFIS)
  • +Das intraoperative Floppy Iris-Syndrom wurde im Rahmen von Katarakt-Operationen bei einigen Patienten beobachtet, die aktuell mit Alpha-1-Adrenozeptorenblockern behandelt wurden oder solche Medikamente jüngst erhalten hatten. Diese Variante der Pupillenkonstriktion (Small Pupil Syndrome) ist durch eine schlaffe Iris, die auf Grund intraoperativer Spülung wabert, eine progressive intraoperative Miose trotz präoperativer Dilatation durch Standard-Mydriatika und einen möglichen Prolaps der Iris in Richtung der Phakoemulsifikationsschnitte gekennzeichnet. Der Ophthalmologe, der die Operation durchführt, sollte darauf vorbereitet sein, eventuell seine Operationstechnik anzupassen (z.B. durch Verwendung von Irishaken, Iris-Dilatator-Ringen oder Viskoelastika). Das Absetzen der Behandlung mit Alpha-1-Adrenozeptorenblockern vor einer Katarakt-Operation bringt offenbar keinen Vorteil.
  • -Die Gabe von 200 mg Ketoconazol (potenter CYP3A4-Inhibitor) pro Tag über 7 Tage führte zu einer Erhöhung der Cmax von Alfuzosin um den Faktor 2.11 und der AUClast um den Faktor 2.46. Andere Parameter wie insbesondere die Eliminationshalbwertszeit wurden nicht verändert.
  • +CYP3A4-Inhibitoren
  • +Die Gabe von 200 mg Ketoconazol (starker CYP3A4-Inhibitor) pro Tag über 7 Tage führte zu einer Erhöhung der Cmax von Alfuzosin um den Faktor 2.11 und der AUClast um den Faktor 2.46. Andere Parameter wie insbesondere die Eliminationshalbwertszeit wurden nicht verändert.
  • -Alfuzosin sollte daher nicht zusammen mit potenten CYP3A4-Inhibitoren (wie Itraconazol, Voriconazol, Clarithromycin oder Ritonavir) angewendet werden.
  • +Auch bei gleichzeitiger Gabe zusammen mit anderen CYP3A4-Inhibitoren können die Alfuzosin-Spiegel erhöht werden, was mit einem erhöhten Risiko für unerwünschte Wirkungen, insbesondere im Herz-Kreislauf-System, einhergehen kann. Eine gleichzeitige Anwendung von Xatral zusammen mit starken CYP3A4-Inhibitoren (wie Itraconazol, Voriconazol, Posaconazol, Clarithromycin, Ritonavir oder Cobicistat) sollte daher vermieden werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Andere pharmakokinetische Interaktionen
  • -Auch bei der Kombination mit anderen Antihypertensiva (wie Betablockern, Kalzium-antagonisten, ACE-Hemmern oder Angiotensinrezeptor-Antagonisten) oder mit Nitraten ist Vorsicht geboten.
  • +Auch bei gleichzeitiger Gabe von Alfuzosin mit anderen Antihypertensiva (wie Betablockern, Kalziumantagonisten, ACE-Hemmern oder Angiotensinrezeptor-Antagonisten) oder mit Nitraten ist Vorsicht geboten:
  • -Interaktionsstudien mit gleichzeitiger Verabreichung von Alfuzison zusammen mit Atenolol, Digoxin, Hydrochlorothiazid oder Warfarin zeigten weder pharmakokinetische noch pharmakodynamische Interaktionen.
  • +Interaktionsstudien mit gleichzeitiger Verabreichung von Alfuzosin zusammen mit Atenolol, Digoxin, Hydrochlorothiazid oder Warfarin zeigten weder pharmakokinetische noch pharmakodynamische Interaktionen.
  • -Häufig: Benommenheit, Kopfschmerzen, Schwindel, Ohnmacht.
  • +Häufig: Schwindel, Kopfschmerzen, Benommenheit, Ohnmacht.
  • -Sehr selten: Angina Pectoris (bei Patienten mit vorbestehender koronarer Herzkrankheit; siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»), Vorhofflimmern.
  • +Sehr selten: Angina pectoris (bei Patienten mit vorbestehender koronarer Herzkrankheit; siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»), Vorhofflimmern.
  • -Gelegentlich: Synkopen, Flush.
  • +Gelegentlich: Flush, Synkopen.
  • -Häufig: Mundtrockenheit, Bauchschmerzen, Nausea, Diarrhoe, Dyspepsie.
  • -Nicht bekannt: Erbrechen.
  • +Häufig: Diarrhoe, Bauchschmerzen, Dyspepsie, Nausea, Mundtrockenheit.
  • +Gelegentlich: Erbrechen.
  • -Sehr selten: Priapismus.
  • +Nicht bekannt: Priapismus.
  • -Die Aktivierung der α1-Rezeptoren stimuliert die Kontraktion der glatten Muskulatur und erhöht dadurch den Tonus der Prostata, der Prostatakapsel, der Harnröhre und des Blasenhalses. Durch diesen Prozess wird der Miktionswiderstand erhöht, was zu einer Obstruktion bei der Blasenentleerung sowie sekundär zu einer Blaseninstabilität führt.
  • -Alpha-Blocker können diese infravesikale Obstruktion über eine direkte Wirkung auf die glatte Muskulatur der Prostata verringern.
  • +Die Aktivierung der α1-Rezeptoren stimuliert die Kontraktion der glatten Muskulatur und erhöht dadurch den Tonus von Prostata, Prostatakapsel, Harnröhre und Blasenhals. Durch diesen Prozess wird der Miktionswiderstand erhöht, was zu einer Obstruktion bei der Blasenentleerung sowie sekundär zu einer Blaseninstabilität führt. Alpha-Blocker können diese infravesikale Obstruktion über eine direkte Wirkung auf die glatte Muskulatur der Prostata verringern.
  • -Ältere Patienten: Bei über 75jährigen Patienten wird Alfuzosin rascher resorbiert, und es werden höhere maximale Plasmakonzentrationen erreicht. Die Bioverfügbarkeit kann erhöht sein, und bei einigen Patienten ist das Verteilungsvolumen vermindert. Die Eliminationshalbwertszeit bleibt unverändert.
  • -Niereninsuffizienz: Bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen (einschliesslich Dialyse-Patienten) nehmen Verteilungsvolumen und Clearance von Alfuzosin zu, bedingt durch einen Anstieg des freien (nicht Protein-gebundenen) Anteils.
  • -Leberinsuffizienz: Bei Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz war die Plasma-Spitzenkonzentration verdoppelt und die AUC («Fläche unter der Kurve») verdreifacht. Ausserdem war die Eliminationshalbwertszeit gegenüber Gesunden verlängert.
  • +Ältere Patienten
  • +Bei über 75jährigen Patienten wird Alfuzosin rascher resorbiert, und es werden höhere maximale Plasmakonzentrationen erreicht. Die Bioverfügbarkeit kann erhöht sein, und bei einigen Patienten ist das Verteilungsvolumen vermindert. Die Eliminationshalbwertszeit bleibt unverändert.
  • +Niereninsuffizienz
  • +Bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen (einschliesslich Dialyse-Patienten) nehmen Verteilungsvolumen und Clearance von Alfuzosin zu, bedingt durch einen Anstieg des freien (nicht Protein-gebundenen) Anteils.
  • +Leberinsuffizienz
  • +Bei Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz war die Plasma-Spitzenkonzentration verdoppelt und die AUC («Fläche unter der Kurve») verdreifacht. Ausserdem war die Eliminationshalbwertszeit gegenüber Gesunden verlängert.
  • -August 2017.
  • +Oktober 2019.
2025 ©ywesee GmbH
Einstellungen | Hilfe | FAQ | Anmeldung | Kontakt | Home