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Home - Fachinformation zu Minitran 5 - Änderungen - 04.07.2017
38 Änderungen an Fachinfo Minitran 5
  • -Freisetzung innerhalb 24 Stunden: 5 mg resp. 10 mg.
  • -Minitran 5 hat eine Oberfläche von 6,7 cm² und enthält 18 mg Nitroglyzerin. Innerhalb von 24 Stunden werden durchschnittlich 5 mg freigesetzt (entspricht 0,2 mg/Std.).
  • -Minitran 10 hat eine Oberfläche von 13,2 cm² und enthält 36 mg Nitroglyzerin. Innerhalb von 24 Stunden werden durchschnittlich 10 mg freigesetzt (entspricht 0,4 mg/Std.).
  • +Minitran 5 hat eine Oberfläche von 6,7 cm² und enthält 18 mg Nitroglyzerin (Glyceroltrinitrat). Innerhalb von 24 Stunden werden durchschnittlich 5 mg freigesetzt (entspricht 0,2 mg/Std.).
  • +Minitran 10 hat eine Oberfläche von 13,2 cm² und enthält 36 mg Nitroglyzerin (Glyceroltrinitrat). Innerhalb von 24 Stunden werden durchschnittlich 10 mg freigesetzt (entspricht 0,4 mg/Std.).
  • -Das Ansprechen auf Nitrate ist interindividuell unterschiedlich. In jedem Fall sollte die jeweils geringste wirksame Dosis verordnet werden. Es wird daher empfohlen, die Behandlung mit einem Minitran 5 Pflaster pro Tag zu beginnen und die Dosierung, falls erforderlich, langsam zu erhöhen. Das Pflaster muss täglich erneuert werden. Bei Nitropräparaten mit Retardwirkung wurde eine Wirkungsabschwächung beobachtet. Bei der Behandlung mit Minitran wird daher empfohlen, ein nitratfreies Intervall einzuhalten. Die Ergebnisse aktueller Studien deuten darauf hin, dass das Intervall mindestens acht Stunden betragen sollte. Das Pflaster sollte morgens aufgeklebt werden und über Nacht entfernt werden.
  • +Erwachsene
  • +Das Ansprechen auf Nitrate ist interindividuell unterschiedlich. In jedem Fall sollte die jeweils geringste wirksame Dosis verordnet werden. Es wird daher empfohlen, die Behandlung mit einem Minitran 5 Pflaster pro Tag zu beginnen und die tägliche Dosierung, falls erforderlich, langsam zu erhöhen. Die maximale tägliche Dosierung für Minitran sollte 15 mg Nitroglyzerin nicht überschreiten.
  • +Das Pflaster muss täglich erneuert werden. Bei Nitropräparaten mit Retardwirkung kann es zu einer Wirkungsabschwächung kommen. Bei der Behandlung mit Minitran wird daher empfohlen, ein nitratfreies Intervall einzuhalten. Die Ergebnisse aktueller Studien deuten darauf hin, dass das Intervall mindestens acht Stunden betragen sollte. Das Pflaster sollte morgens aufgeklebt werden und über Nacht entfernt werden.
  • -Bei der Beseitigung des Pflasters ist darauf zu achten, dass es nicht in die Hände eines Kindes geraten kann.
  • -
  • +Spezielle Dosierungsanweisungen
  • +Ältere Patienten
  • +Die Anwendung bei älteren Patienten sollte im Allgemeinen mit Vorsicht erfolgen, da diese empfindlicher auf eine Behandlung mit Nitroglyzerin reagieren können.
  • +Kinder und Jugendliche
  • +
  • -·Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff, auf Nitrate oder einen der Hilfsstoffe,
  • +·Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff, anderen Nitratverbindungen oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung,
  • +·akutes Kreislaufversagen (Schock, Gefässkollaps),
  • +·akuter Myokardinfarkt mit niedrigen Füllungsdrücken (Ausnahme Intensivstation und ständige Herz-Kreislauf-Überwachung),
  • +·Hypotonie (systolischer Blutdruck unter 90 mmHg),
  • +·schwere Hypovolämie,
  • +·akute Herzinsuffizienz als Folge von Obstruktion, wie z.B. bei Aorten- bzw. Mitralstenose oder einer Pericarditis constrictiva,
  • +·akute Linksherzinsuffizienz mit niedrigen Füllungsdrücken (Ausnahme Intensivstation mit ständiger Herz-Kreislaufüberwachung),
  • +·akute Angina-pectoris-Anfälle,
  • -·Hirndrucksteigerung,
  • -·ausgeprägte arterielle Hypotonie,
  • -·akute Herzinsuffizienz aufgrund einer Aorten- bzw. Mitralstenose oder einer Pericarditis constrictiva,
  • -·gleichzeitige Verabreichung von Minitran und Phosphodiesterase-5-Inhibitoren, wie z.B. Sildenafil, Vardenafil oder Tadalafil sind kontraindiziert, da der vasodilatatorische Effekt durch Phosphodiesterase-5-Inhibitoren gesteigert werden kann und so zu schwerwiegender, häufig therapieresistenter Hypotension führt (siehe unter «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen»).
  • +·Zustände mit erhöhtem intrakranialem Druck,
  • +·Die gleichzeitige Anwendung von Nitroglyzerin mit folgenden Wirkstoffen ist kontraindiziert (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen»):
  • +·Phosphodiesterasehemmern (z.B. Sildenafil, Tadalafil, Vardenafil),
  • +·Riociguat, einem Stimulator der löslischen Guanylatzyklase.
  • -Vorsicht: Bei Patienten, die vor kurzem einen Herzinfarkt erlitten haben, darf Minitran nur unter strenger Aufsicht und strikter medizinischer Kontrolle verwendet werden.
  • -Minitran ist nicht für die Behandlung eines akuten Anginapectoris-Anfalls indiziert, bei dem eine sofortige Schmerzlinderung erforderlich ist. Bei Zustand nach frischem Herzinfarkt oder akuter kongestiver Herzinsuffizienz sollte Minitran nur unter strikter ärztlicher Überwachung verabreicht werden.
  • -Die Wirksubstanz kann zu einer orthostatischen Hypotonie führen; es ist ratsam, die Patienten auf diese Nebenwirkung hinzuweisen, damit abrupte Lageänderungen zu Beginn der Behandlung vermieden werden. Auch beim Autofahren und dem Bedienen von Maschinen sollten die Patienten besonders vorsichtig sein.
  • +Anwendung von Minitran beim frischen Myokardinfarkt oder akuter Herzinsuffizienz
  • +Bei frischem Myokardinfarkt oder akuter Herzinsuffizienz soll die Behandlung mit Nitroglyzerinpflastern nur unter sorgfältiger ärztlicher und/oder klinischer hämodynamischer Überwachung in der Intensivstation mit ständiger Herz-Kreislauf-Überwachung angewandt werden (s. «Kontraindikationen»).
  • +Wie bei anderen nitrathaltigen Arzneimitteln sollte eine Medikationsänderung bei Patienten unter Langzeitdosis mit Nitroglyzerin ausschleichend beendet werden und der Beginn anderer Behandlungen zeitlich überlappend erfolgen.
  • +Aufgrund der zerebralen Vasodilatation verursacht Nitroglyzerin dosisabhängige Kopfschmerzen. Sie lassen häufig nach ein paar Tagen nach, auch wenn die Therapie fortgeführt wird. Bestehen die Kopfschmerzen bei einer intermittierenden Therapie fort, sollten sie mit einem schwachen Analgetikum behandelt werden. Lassen sich die Kopfschmerzen nicht behandeln, ist das ein Anzeichen dafür, dass die Nitroglyzerindosierung verringert oder die Behandlung ausgesetzt werden muss.
  • +Eine leichte reflexinduzierte Erhöhung der Herzfrequenz lässt sich vermeiden, indem nötigenfalls kombiniert mit Betablockern behandelt wird.
  • +Die Nitroglyzerin-Pflaster enthalten kein Aluminium oder andere Metallelemente. Daher müssen die Pflaster vor der Durchführung eines MRI, einer Diathermie oder einer Kardioversion nicht entfernt werden.
  • +Die Wirksubstanz kann zu einer orthostatischen Hypotonie führen; es ist ratsam, die Patienten auf diese Nebenwirkung hinzuweisen, damit abrupte Lageänderungen zu Beginn der Behandlung vermieden werden.
  • -Die Anwendung von lokal wirkenden Substanzen, besonders von Substanzen mit verlängerter Wirkungsdauer, kann eine Sensibilisierung der Haut hervorrufen. In solchen Fällen sollte die Behandlung abgebrochen und entsprechende therapeutische Massnahmen eingeleitet werden.
  • +Bei Präparaten zur topischen Anwendung, besonders bei solchen mit verzögerter Wirkstoffreisetzung, kann eine Sensibilisierung der Haut auftreten. In solchen Fällen sollte die Behandlung abgebrochen und entsprechende therapeutische Massnahmen eingeleitet werden.
  • +Bei Patienten, die eine signifikante Hypotonie entwickeln, soll das Pflaster entfernt werden.
  • +Kinder und Jugendliche
  • +Hypoxämie, gestörte Ventilation/Perfusion
  • +Bei Patienten mit einer anämisch bedingten Hypoxämie (einschliesslich durch Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel bedingte Formen) sollte die Behandlung mit Vorsicht erfolgen, da diese Patienten eine verminderte Biotransformation von Nitroglyzerin aufweisen.
  • +Vorsicht ist geboten bei Patienten mit Hypoxämie und/oder Störung der pulmonalen Ventilation/Perfusion in Folge kardialer oder pulmonaler Erkrankung. Bei diesen Patienten kann die Gabe von Nitroglyzerin zu einer weiteren Verschlechterung der Hypoxämie bzw. des Ventilation/Perfusion-Verhältnisses führen. Dies kann im Falle einer bestehenden koronaren Herzerkrankung eine Myokardischämie auslösen.
  • +Patienten mit Angina pectoris, Myokardinfarkt oder zerebraler Ischämie leiden häufig an Störungen der kleinen Atemwege (vor allem an alveolärer Hypoxie). In diesen Fällen erfolgt eine Vasokonstriktion innerhalb der Lungen, um die Perfusion aus Bereichen der alveolären Hypoxie in die Lungenbereiche mit besserer Ventilation zu verschieben (Euler–Liljestrand- Mechanismus). Nitroglyzerin als wirkungsstarker Vasodilatator könnte diese protektive Vasokonstriktion umkehren, woraus sich dann eine erhöhte Perfusion der schwach ventilierten Bereiche ergäbe. In der Folge würde sich das Ventilations/Perfusions-Gleichgewicht verschlechtern und zu einer weiteren Verminderung des Sauerstoffpartialdruckes im arteriellen Blut führen.
  • +Hypertrophe Kardiomyopathie (HCM)
  • +Die Anwendung von Nitraten bei Angina pectoris-Beschwerden, welche durch eine HCM bedingt sind, kann diese aggravieren bzw. Hypotonie und Synkopen auslösen.
  • +Angina pectoris-Anfälle
  • +Es sollte berücksichtigt werden, dass während der therapiefreien Intervalle die Häufigkeit von Angina pectoris-Anfällen zunehmen kann. In diesen Fällen ist eine gleichzeitige nitratfreie antianginöse Therapie zu empfehlen.
  • +Toleranzentwicklung gegenüber sublingualem Nitroglyzerin
  • +Bei Toleranzentwicklung gegenüber Nitroglyzerinpflastern, kann der Effekt von sublingualem Nitroglyzerin partiell abgeschwächt werden.
  • -Die Kombinationsbehandlung mit Minitran und anderen vasodilatatorischen Substanzen wie Kalziumantagonisten, Betablockern, Neuroleptika, Diuretika, Antihypertensiva, trizyklischen Antidepressiva, Dihydroergotamin und Alkohol kann zu einer Blutdrucksenkung führen.
  • -Die Wirkung von Minitran kann durch Acetylsalizylsäure oder andere nichtsteroidale Antiphlogistika abgeschwächt werden.
  • -Die blutdrucksenkende Wirkung von akut und chronisch applizierten Nitraten und anderen NO-Donatoren wird durch Phosphodiesterase-5-Inhibitoren (z.B. Sildenafil, Vardenafil oder Tadalafil) verstärkt. Daher ist die Einnahme von Phosphodiesterase-5-Inhibitoren während der Behandlung mit Minitran kontraindiziert. Falls dennoch Phosphodiesterase-5-Inhibitoren eingenommen wurden, ist die Anwendung von Minitran innerhalb von 24 h nach deren Einnahme kontraindiziert.
  • +Die blutdrucksenkende Wirkung von akut und chronisch applizierten Nitraten und anderen NO-Donatoren wird durch Phosphodiesterase-Inhibitoren (z.B. Sildenafil (Viagra®), Vardenafil (Levitra®) oder Tadalafil (Cialis®)) verstärkt. Daher ist die Einnahme von Phosphodiesterase-Inhibitoren während der Behandlung mit Minitran kontraindiziert. Falls dennoch Phosphodiesterase-Inhibitoren eingenommen wurden, ist die Anwendung von Minitran innerhalb von 24 h nach deren Einnahme kontraindiziert.
  • +Der Einsatz von Nitroglyzerin mit Riociguat, einem Stimulator der löslichen Guanylatzyklase, ist kontraindiziert (s. «Kontraindikationen»), da sich die blutdrucksenkende Wirkung der Arzneimittel gegenseitig verstärken kann.
  • +Die gleichzeitige Einnahme von anderen Vasodilatatoren, Antihypertensiva (z.B. Kalziumantagonisten, ACE-Hemmer, Betablockern), trizyklischen Antidepressiva, Neuroleptika, Diuretika, Tranquilizer und Alkohol kann die blutdrucksenkende Wirkung von Minitran verstärken.
  • +Nitroglyzerin kann bei gleichzeitiger Anwendung von Dihydroergotamin (DHE) zum Anstieg des DHE-Spiegels führen und damit dessen Wirkung verstärken.
  • +Dies verlangt eine besondere Vorsicht, da DHE die Wirkung von Nitroglyzerin antagonisiert und zu einer koronaren Gefässverengung führen kann.
  • +Eine Abschwächung der Wirkung von Nitroglyzerin durch die Einnahme von Antirheumatika (z.B. Indometacin) ist nicht auszuschliessen.
  • +Nichtsteroidale Entzündungshemmer (NSAR), ausser Acetylsalicylsäure, können die therapeutische Wirkung von Minitran abschwächen.
  • +Die gleichzeitige Anwendung von Minitran mit Amifostin und Acetylsalicylsäure kann den blutdrucksenkenden Effekt von Minitran verstärken.
  • +Sapropterin (Tetrahydrobiopterin, BH4) ist ein Co-Faktor der Stickstoffmonoxid-Synthetase. Vorsicht ist geboten, wenn sapropterinhaltige Arzneimittel zusammen mit gefässerweiternden Wirkstoffen, die in den Stoffwechsel oder die Wirkung von Stickstoffmonoxid (NO) eingreifen (einschliesslich klassischer NO-Donatoren Nitroglyzerin, Isosorbiddinitrat (ISDN), Isosorbid-5-Mononitrat (ISMN) und andere), verabreicht werden.
  • -Es sind weder kontrollierte Studien bei schwangeren Frauen noch bei Tieren verfügbar. In der Schwangerschaft soll das Medikament nicht verabreicht werden, es sei denn, dies ist eindeutig erforderlich.
  • -Ob der Wirkstoff in die Muttermilch übertritt, ist nicht bekannt.
  • +Schwangerschaft
  • +Es sind weder kontrollierte Studien bei schwangeren Frauen noch bei Tieren verfügbar. Während der Schwangerschaft sollte das Arzneimittel nicht angewendet werden, es sei denn, es ist klar notwendig.
  • +Stillzeit
  • +Ob der Wirkstoff in die Muttermilch übertritt, ist nicht bekannt. Ein Risiko für das gestillte Kind kann nicht ausgeschlossen werden. Während der Behandlung mit dem Arzneimittel soll nicht gestillt werden. Die Entscheidung, das Stillen zu beenden oder die Arzneimitteltherapie mit Minitran zu beenden, muss eine genaue Nutzen-Risiko-Abwägung beinhalten, welche den Vorteil des Stillens des Kindes und den Vorteil der Arzneimitteltherapie für die Frau, beinhaltet.
  • -Es wurden keine entsprechenden Studien durchgeführt.
  • -Patienten, die Auto fahren oder regelmässig Maschinen bedienen, und daher im Vollbesitz ihrer motorischen Funktionen sein müssen, müssen darauf hingewiesen werden, dass Schwindel auftreten kann.
  • +Dieses Arzneimittel kann auch bei bestimmungsgemässem Gebrauch das Reaktionsvermögen soweit verändern, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Strassenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt wird. Dies gilt besonders bei Behandlungsbeginn und im Zusammenhang mit Alkohol.
  • -Die Häufigkeit der unerwünschten Nebenwirkungen werden wie folgt definiert: «sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (<1/10, ≥1/100), «gelegentlich» (<1/100, ≥1/1000), «selten» (<1/1000, ≥1/10'000), «sehr selten» (<1/10'000), «Nicht bekannt» (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
  • -Störungen des Nervensystems
  • -Häufig: Kopfschmerzen, besonders bei hoher Dosierung (durch zerebrale Vasodilatation). Die Beschwerden klingen in der Regel nach einigen Tagen ab, trotz der Fortsetzung der Therapie. Bei besonders starken Kopfschmerzen kann es jedoch erforderlich sein, die Dosis zu reduzieren oder die Behandlung ganz abzubrechen. Wenn Kopfschmerzen während der intermittierenden Therapie auftreten, sollten sie mit leichten Schmerzmitteln behandelt werden. Darauf nicht ansprechende Kopfschmerzen sind ein Indiz für die Verringerung der Dosierung von Nitroglycerin oder Beendigung der Behandlung.
  • -Sehr selten: Schwindelgefühl.
  • -Funktionsstörungen des Herzens
  • -Selten: Tachykardie. Eine leichte reflektorische Erhöhung der Herzfrequenz lässt sich, falls erforderlich, durch Kombinationstherapie mit einem Betablocker vermeiden.
  • +Die Häufigkeit der unerwünschten Nebenwirkungen werden wie folgt definiert: «sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (<1/10, ≥1/100), «gelegentlich» (<1/100, ≥1/1000), «selten» (<1/1000, ≥1/10'000), «sehr selten» (<1/10'000), «Einzellfälle» (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • +Häufig: Kopfschmerzen.
  • +Sehr selten: Schwindel.
  • +Einzelfälle: Synkope.
  • +Herzerkrankungen
  • +Selten: Tachykardie.
  • -Funktionsstörungen der Gefässe
  • -Selten: Orthostatische Hypotension, Hitzegefühl.
  • -Gastrointestinale Störungen
  • +Gefässerkrankungen
  • +Selten: Orthostatische Hypotonie, Hitzegefühl, flüchtige Hautrötungen (Flush), Kollapszustände (häufig mit Herzrhythmusstörungen, Verlangsamung der Pulsfrequenz und plötzlicher Bewusstseinsverlust).
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • -Funktionsstörungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • -Gelegentlich: Kontaktdermatitis.
  • -Einzelfälle: Ausschlag generalisiert.
  • -Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle
  • -Gelegentlich: Erythem, Pruritus, Brennen, Hautreizung.
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • +Gelegentlich: allergische Hautreaktionen, Kontaktdermatitis.
  • +Einzelfälle: Ausschlag generalisiert, exfoliative Dermatitis.
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • +Gelegentlich: Erythem an der Applikationsstelle, Pruritus, Brennen, Hautreizung.
  • -Selten: Herzfrequenz erhöht.
  • +Selten: Pulsfrequenz erhöht.
  • -Hohe Nitroglyzerin-Dosen können manchmal zu einem akuten Blutdruckabfall mit nachfolgendem Kollaps führen. Aufgrund der kontrollierten Nitroglyzerin-Freisetzung aus dem Minitran-Pflaster ist eine Überdosierung sehr unwahrscheinlich. Besteht der Verdacht auf eine Überdosierung, ist das Minitran-Pflaster zu entfernen; eine eventuelle Senkung des arteriellen Drucks oder Kollapssymptome sollten mit den entsprechenden Massnahmen behandelt werden.
  • +Eine Überdosierung ist nur im Falle der gleichzeitigen Anwendung mehrerer Minitranpflaster möglich oder bei Aufbringen eines Minitranflasters auf eine sehr stark entzündete Hautfläche oder eine Wundfläche.
  • +Ebenso kann eine Überdosierung bei Anwendung durch Kinder (Spiel) vorkommen. In diesem theoretischen Fall ist sofortiges Entfernen des Pflasters angezeigt.
  • +Die führenden Symptome einer Überdosierung sind Kopfschmerzen und Blutdruckabfall mit Kollapsneigung. Bei sehr hohen Dosen ist mit Tachykardie, Kollaps, Synkope, (reversibler) Methämoglobinbildung, Cyanose und Tachypnoe zu rechnen.
  • +Therapeutische Gegenmassnahmen
  • +Therapeutische Gegenmassnahmen sind vor allem auf Wiederanhebung des Blutdrucks zu richten, wobei in leichteren Fällen waagrechte Lage mit Hochlagerung der Beine und durch Anlegen einer Kompressionsbandage an den Beinen in der Regel zu einem Verschwinden der Symptomatik führt.
  • +Da es kein spezifisches Antidot gibt, sind bei schweren Vergiftungen allgemeine Richtlinien der Vergiftungsbehandlung sowie der Schockbekämpfung anzuwenden (Krankenhauseinweisung).
  • +Eine Methämoglobinämie wird, falls notwendig, mit Redox-Substanzen (Toluidinblau 4%) behandelt.
  • +Die Behandlung von Methämoglobinämie mit Methylenblau ist bei Patienten, welche einen Glucose-6-Phospat-Dehydrogenase- oder Methämoglobin-Reduktase-Mangel aufweisen (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen») kontraindiziert. In Fällen, in welchen diese Behandlungsmethode kontraindiziert oder nicht wirksam ist, wird eine Austauschtransfusion und/oder eine Transfusion von Erythrozytenkonzentraten empfohlen.
  • -Nitroglyzerin ist ein Dilatator der glatten Muskulatur. Der Mechanismus der hervorgerufenen Entspannung ist nicht bekannt. Es hat keine direkte Wirkungen auf den inotropen oder chronotropen Zustand des Herzens. Es beeinflusst das Herzminutenvolumen nur als Folge seiner Wirkung auf die venöse Kapazität und auf den Widerstand der arteriolären Gefässe. Diese Wirkungen auf die Vor- und Nachlast führen zu einer Senkung des myokardialen Sauerstoffverbrauchs und sind hauptsächlich für den Mechanismus verantwortlich, durch welchen Nitroglyzerin die Angina pectoris Symptome verbessert.
  • +Nitroglyzerin ist ein Dilatator der glatten Muskulatur. Der Mechanismus der hervorgerufenen Entspannung ist nicht bekannt. Es hat keine direkten Wirkungen auf den inotropen oder chronotropen Zustand des Herzens. Es beeinflusst das Herzminutenvolumen nur als Folge seiner Wirkung auf die venöse Kapazität und auf den Widerstand der arteriolären Gefässe. Diese Wirkungen auf die Vor- und Nachlast führen zu einer Senkung des myokardialen Sauerstoffverbrauchs und sind hauptsächlich für den Mechanismus verantwortlich, durch welchen Nitroglyzerin die Angina pectoris-Symptome verbessert.
  • -Resorption
  • +Absorption
  • -Bei Raumtemperatur (nicht über 25 °C), lichtgeschützt und trocken lagern.
  • +Nicht über 25 °C, lichtgeschützt und trocken lagern.
  • -August 2013.
  • +April 2017.
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