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Home - Fachinformation zu Nisulid 100 mg - Änderungen - 31.07.2023
70 Änderungen an Fachinfo Nisulid 100 mg
  • -Wirkstoff: Nimesulidum.
  • +Wirkstoffe
  • +Nimesulidum.
  • -Tabletten: Excipiens pro compresso.
  • -Sachets (Granulat): Saccharum (ein Sachet enthält 1,8 g Saccharose entsprechend 30 kJ oder 0,15 BE). Aromatica, Excipiens ad granulatum pro charta.
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -Eine Tablette oder ein Sachet enthält 100 mg Nimesulid.
  • +Tabletten:
  • +Docusat-Natrium, Hydroxypropylcellulose, Lactose-Monohydrat 153.7 mg, Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A), microscristalline Cellulose, gehärtetes Pflanzenöl, Magnesiumstearat.
  • +Enthält 0.15 – 0.19 mg Natrium.
  • +Sachets mit Granulat:
  • +Saccharose 1.8 g, Maisstärke, sprühgetrockneter Glucosesirup 8.75 mg, Macrogolcetostearylether, Zitronensäure, Orangenaroma
  • +
  • -Erwachsene: 2mal täglich 1 Tablette oder 1 Sachet, vorzugsweise nach dem Essen.
  • +Erwachsene: 2-mal täglich 1 Tablette oder 1 Sachet mit Granulat, vorzugsweise nach dem Essen.
  • +Granulat: Inhalt des Beutels in einem halben Glas Wasser auflösen, gut umrühren und sofort einnehmen.
  • +
  • -Einschränkung der Nierenfunktion: Aufgrund der pharmakokinetischen Eigenschaften des Nimesulids ist im Fall einer leichten bis mässigen Einschränkung der Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance 30–80 ml/min) keine Anpassung der Dosis notwendig. Hingegen ist Nisulid im Fall einer schweren Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance <30 ml/min) kontraindiziert (siehe auch Kapitel «Kontraindikationen» und «Pharmakokinetik»).
  • -Einschränkung der Leberfunktion: Bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion ist Nisulid kontraindiziert (siehe Kapitel «Pharmakokinetik»).
  • +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
  • +Aufgrund der pharmakokinetischen Eigenschaften des Nimesulids ist im Fall einer leichten bis mässigen Einschränkung der Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance 30–80 ml/min) keine Anpassung der Dosis notwendig. Hingegen ist Nisulid im Fall einer schweren Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance <30 ml/min) kontraindiziert (siehe auch Kapitel «Kontraindikationen» und «Pharmakokinetik»).
  • +Patienten mit Leberfunktionsstörungen
  • +Bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion ist Nisulid kontraindiziert (siehe Kapitel «Pharmakokinetik»).
  • -Entzündliche Darmerkrankungen (wie Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn).
  • +Entzündliche Darmerkrankungen (wie Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn.)
  • -Schwere Herzinsuffizienz (NYHA III-IV).
  • +Schwere Herzinsuffizienz (NYHA IIIIV).
  • -Gastrointestinale Ulzerationen, Blutungen oder Perforationen können während der Behandlung mit nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR), COX-2 selektiv oder nicht, jederzeit auch ohne Warnsymptome oder anamnestische Hinweise auftreten.
  • -Bei Auftreten gastrointestinaler Blutungen oder Ulzera ist die Behandlung mit Nisulid abzubrechen.
  • +Gastrointestinale Ulzerationen, Blutungen oder Perforationen können während der Behandlung mit nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR), COX-2 selektiv oder nicht, jederzeit auch ohne Warnsymptome oder anamnestische Hinweise auftreten. Bei Auftreten gastrointestinaler Blutungen oder Ulzera ist die Behandlung mit Nisulid abzubrechen.
  • -Für gewisse selektive COX-2-Hemmer wurde in Placebo-kontrollierten Studien ein erhöhtes Risiko für thrombotische kardio- und zerebrovaskuläre Komplikationen gezeigt. Es ist noch nicht bekannt, ob dieses Risiko direkt mit der COX-1/COX-2-Selektivität der einzelnen NSAR korreliert. Da für Nimesulid zurzeit keine vergleichbaren klinischen Studiendaten unter maximaler Dosierung und Langzeittherapie vorliegen, kann ein ähnlich erhöhtes Risiko nicht ausgeschlossen werden. Bis zum Vorliegen von entsprechenden Daten sollte Nimesulid bei klinisch gesicherter koronarer Herzkrankheit, zerebrovaskulären Erkrankungen, peripherer arterieller Verschlusskrankheit oder bei Patienten mit erheblichen Risikofaktoren (z.B. Bluthochdruck, Hyperlipidämie, Diabetes mellitus, Rauchen) nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung eingesetzt werden. Auch wegen diesem Risiko sollte die kleinste wirksame Dosis während der kürzest möglichen Therapiedauer verabreicht werden.
  • +Für gewisse selektive COX-2-Hemmer wurde in Placebo-kontrollierten Studien ein erhöhtes Risiko für thrombotische kardio- und zerebrovaskuläre Komplikationen gezeigt. Es ist noch nicht bekannt, ob dieses Risiko direkt mit der COX-1/COX-2-Selektivität der einzelnen NSAR korreliert. Da für Nimesulid zur Zeit keine vergleichbaren klinischen Studiendaten unter maximaler Dosierung und Langzeittherapie vorliegen, kann ein ähnlich erhöhtes Risiko nicht ausgeschlossen werden. Bis zum Vorliegen von entsprechenden Daten sollte Nimesulid bei klinisch gesicherter koronarer Herzkrankheit, zerebrovaskulären Erkrankungen, peripherer arterieller Verschlusskrankheit oder bei Patienten mit erheblichen Risikofaktoren (z.B. Bluthochdruck, Hyperlipidämie, Diabetes mellitus, Rauchen) nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung eingesetzt werden. Auch wegen diesem Risiko sollte die kleinste wirksame Dosis während der kürzest möglichen Therapiedauer verabreicht werden.
  • -In seltenen Fällen sind schwere Leberschäden mit Nimesulid in Verbindung gebracht worden, wovon einige ganz selten mit tödlichen Ausgang (siehe Kapitel «Unerwünschte Wirkungen»). Wenn Symptome auftreten, die auf eine Leberfunktionsstörung hinweisen (z.B. Anorexie, Nausea, Erbrechen, Bauchschmerzen, Müdigkeit, dunkler Urin) oder wenn abnorme Leberfunktionswerte gemessen werden, muss die Therapie mit Nisulid abgebrochen werden. Für betroffene Patienten verbietet sich die weitere Verabreichung von Nimesulid. Es gibt Berichte über meistens reversible Leberläsionen nach kurzer Exposition.
  • +In seltenen Fällen sind schwere Leberschäden mit Nimesulid in Verbindung gebracht worden, wovon einige ganz selten mit tödlichen Ausgang (siehe Kapitel «Unerwünschte Wirkungen»). Wenn Symptome auftreten, die auf eine Leberfunktionsstörung hinweisen (z.B. Anorexie, Nausea, Erbrechen, Bauchschmerzen, Müdigkeit, dunkler Urin) oder wenn abnorme Leberfunktionswerte gemessen werden, muss die Therapie mit Nisulid abgebrochen werden.
  • +Für betroffene Patienten verbietet sich die weitere Verabreichung von Nimesulid. Es gibt Berichte über meistens reversible Leberläsionen nach kurzer Exposition.
  • +Hautreaktionen
  • +Sehr selten wurden in Verbindung mit der Anwendung von NSAR schwerwiegende Hautreaktionen, einige mit letalem Ausgang, wie exfoliative Dermatitis, Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse (Lyell-Syndrom) und DRESS-Syndrom gemeldet (siehe Kapitel «Unerwünschte Wirkungen»). Dabei scheint für Patienten das höchste Risiko für das Auftreten derartiger Reaktionen eher zu Beginn der Therapie zu bestehen; in der Mehrheit der Fälle setzten die entsprechenden Nebenwirkungen innerhalb des ersten Monats der Behandlung ein. Nisulid sollte beim ersten Anzeichen von Hautausschlägen, Schleimhautläsionen oder anderen Überempfindlichkeits-Reaktionen abgesetzt werden.
  • +Unter Nimesulid wurden Fälle von fixem Arzneiexanthem berichtet. Nimesulid sollte bei Patienten mit Nimesulid-bedingtem, fixem Arzneiexanthem in der Vorgeschichte nicht wieder angewendet werden (siehe Kapitel «Unerwünschte Wirkungen»).
  • +Nisulid Tabletten enthalten Laktose. Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, völligem Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose- Malabsorption sollten dieses Arzneimittel nicht anwenden.
  • +Das Arzneimittel Nisulid Tabletten enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Tablette, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
  • +Nisulid Granulat enthält Saccharose und Glucose. Patienten mit der seltenen hereditären Fructose-/Galactose-Intoleranz, einer Glucose-Galactose-Malabsorption oder einer Sucrase-Isomaltase-Insuffizienz sollten dieses Arzneimittel nicht anwenden.
  • +
  • -Pharmakodynamische Wechselwirkungen
  • +Pharmakodynamische Interaktionen
  • -Bei gesunden Probanden kann Nimesulid die natriuretische und, in einem geringeren Ausmass, die kaliuretische Wirkung des Furosemids vorübergehend reduzieren. Die gleichzeitige Verabreichung von Furosemid und Nimesulid führt zu einer Reduktion der AUC um 20% und zu einer kumulativen Sekretion des Furosemids ohne Beeinträchtigung der renalen Clearance.
  • +Bei gesunden Probanden kann Nimesulid die natriuretische und, in einem geringeren Ausmass, die kaliuretische Wirkung des Furosemids vorübergehend reduzieren.
  • +Die gleichzeitige Verabreichung von Furosemid und Nimesulid führt zu einer Reduktion der AUC um 20% und zu einer kumulativen Sekretion des Furosemids ohne Beeinträchtigung der renalen Clearance.
  • -Schwangerschaft/Stillzeit
  • +Schwangerschaft, Stillzeit
  • +Oligohydramnion / neonatale Niereninsuffizienz / Verengung des Ductus arteriosus
  • +Die Einnahme von NSARs in der 20. Schwangerschaftswoche oder später kann zu fetalen Nierenfunktionsstörungen führen, die Oligohydramnion und, in bestimmten Fällen, neonatale Niereninsuffizienz verursachen können. Diese unerwünschten Wirkungen treten im Durchschnitt nach Tagen bis Wochen der Behandlung auf, obwohl in seltenen Fällen bereits 48 Stunden nach Beginn der NSAR-Behandlung über Oligohydramnion berichtet wurde. Oligohydramnion ist oft, aber nicht immer, mit Absetzen der Behandlung reversibel. Zu den Komplikationen eines verlängerten Oligohydramnion können z.B. Kontrakturen der Gliedmassen und eine verzögerte Lungenreifung gehören. Nach der Markteinführung waren in einigen Fällen von eingeschränkter neonataler Nierenfunktion invasive Verfahren wie Austauschtransfusion oder Dialyse erforderlich.
  • +Darüber hinaus wurde über eine Verengung des Ductus arteriosus nach der Behandlung im zweiten Trimester berichtet, welche sich in den meisten Fällen nach Absetzen der Behandlung wieder auflöste.
  • +Erwägen Sie eine Ultraschallüberwachung des Fruchtwassers und des Fötusherzens, wenn die Behandlung mit Nisulid länger als 48 Stunden dauert. Setzen Sie Nisulid ab, wenn ein Oligohydramnion oder eine Verengung des Ductus arteriosus auftritt, und führen Sie eine Nachuntersuchung gemäss der klinischen Praxis durch.
  • -kardiopulmonale Toxizität (mit vorzeitigem Verschluss des Ductus arteriosus und pulmonaler Hypertonie);
  • --Nierenfunktionsstörung, die zu Nierenversagen mit Oligohydramniose fortschreiten; es wurde vereinzelt von Nierenversagen bei Neugeborenen berichtet, deren Mütter in der späten Schwangerschaft Nimesulid eingenommen hatten.
  • -Mutter und Kind folgenden Risiken aussetzen:
  • -mögliche Verlängerung der Blutungszeit, ein thrombozyten-aggregationshemmender Effekt, der selbst bei sehr geringen Dosen auftreten kann;
  • --Hemmung von Uteruskontraktionen, mit der Folge eines verspäteten oder verlängerten Geburtsvorganges;
  • --Oligurie.
  • -Fertilität
  • -Die Anwendung von Nimesulid kann die weibliche Fertilität beeinträchtigen und wird daher bei Frauen, die schwanger werden möchten nicht empfohlen. Bei Frauen, die Schwierigkeiten haben, schwanger zu werden oder bei denen Untersuchungen zur Infertilität durchgeführt werden, sollte das Absetzen von Nimesulid in Betracht gezogen werden.
  • +kardiopulmonale Toxizität (mit vorzeitigem Verschluss des Ductus arteriosus und pulmonaler Hypertonie);
  • +Nierenfunktionsstörungen, die zu Nierenversagen mit Oligohydramniose fortschreiten; es wurde vereinzelt von Nierenversagen bei Neugeborenen berichtet, deren Mütter in der späten Schwangerschaft Nimesulid eingenommen hatten.
  • +Alle Prostaglandinsynthesehemmer können Mutter und Kind folgenden Risiken aussetzen:
  • +mögliche Verlängerung der Blutungszeit, ein thrombozyten-aggregationshemmender Effekt, der selbst bei sehr geringen Dosen auftreten kann;
  • +Hemmung von Uteruskontraktionen, mit der Folge eines verspäteten oder verlängerten Geburtsvorganges;
  • +Oligurie.
  • +Fertilität
  • +Die Anwendung von Nimesulid kann die weibliche Fertilität beeinträchtigen und wird daher bei Frauen, die schwanger werden möchten nicht empfohlen. Bei Frauen, die Schwierigkeiten haben, schwanger zu werden oder bei denen Untersuchungen zur Infertilität durchgeführt werden, sollte das Absetzen von Nimesulid in Betracht gezogen werden.
  • -Blut
  • +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
  • -Immunsystem
  • +Erkrankungen des Immunsystems
  • -Psychiatrische Störungen
  • +Psychiatrische Erkrankungen
  • -Störungen des Nervensystems
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • -Augen
  • -Selten: verschwommenes Sehen*.
  • -Ohr und Innenohr
  • +Augenerkrankungen
  • +Selten: Verschwommenes Sehen*.
  • +Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
  • -Herzkreislauf
  • +Herzerkrankungen
  • -Störungen der Atmungsorgane
  • +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
  • -Gastrointestinale Störungen
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • -Gelegentlich: Verstopfung*, Blähungen*, Gastritis*, Magen-Darm-Blutungen, Duodenalulkus und perforation, Magenulkus und perforation.
  • +Gelegentlich: Verstopfung*, Blähungen*, Gastritis*, Magen-Darm-Blutungen, Duodenalulkus und -perforation, Magenulkus und -perforation.
  • -Hepatobiliäre Störungen (siehe Kapitel «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)
  • +Leber- und Gallenerkrankungen
  • +(siehe Kapitel «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)
  • -Haut und subkutanes Gewebe
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
  • -Störungen des Urogenitalsystems
  • +Unbekannt: fixes Arzneiexanthem, Arzneimittelexanthem mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS).
  • +Erkrankungen der Nieren und Harnwege
  • -Allgemeine Störungen
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • -ATC-Code: M01AX17
  • -Nimesulid ist ein nicht-steroidales Antirheumatikum mit analgetischer und antipyretischer Wirkung. Der Mechanismus besteht in einer Hemmung der Cyclooxygenase, einem Enzym, das an der Prostaglandin-Synthese beteiligt ist.
  • +ATC-Code
  • +M01AX17
  • +Wirkungsmechanismus
  • +Der Mechanismus besteht in einer Hemmung der Cyclooxygenase, einem Enzym, das an der Prostaglandin-Synthese beteiligt ist.
  • +Pharmakodynamik
  • +Klinische Wirksamkeit
  • +Nimesulid ist ein nicht-steroidales Antirheumatikum mit analgetischer und antipyretischer Wirkung.
  • +
  • -Nimesulid wird nach oraler Gabe gut resorbiert. Nach Verabreichung einer Einmaldosis von 100 mg an Erwachsene wird eine maximale Plasmakonzentration (Cmax) von 3–4 mg/l nach 2–3 Stunden erreicht (AUC von 20–35 mg × h/l).
  • -Im Vergleich dazu wurden auch nach siebentägiger Gabe von 100 mg Nimesulid zweimal pro Tag keine signifikanten Unterschiede gefunden.
  • +Nimesulid wird nach oraler Gabe gut resorbiert. Nach Verabreichung einer Einmaldosis von 100 mg an Erwachsene wird eine maximale Plasmakonzentration (Cmax) von 3–4 mg/l nach 2–3 Stunden erreicht (AUC von 20–35 mg h/l). Im Vergleich dazu wurden auch nach siebentägiger Gabe von 100 mg Nimesulid zwei Mal pro Tag keine signifikanten Unterschiede gefunden.
  • -Nimesulid wird in der Leber über zahlreiche Abbauwege, namentlich über das Cytochrom-P450-Isoenzym CYP2C9 metabolisiert. Daher muss mit möglichen Wechselwirkungen gerechnet werden, wenn andere Substanzen verabreicht werden, die auch über CYP2C9 metabolisiert werden (siehe Kapitel «Interaktionen»). Der Hauptmetabolit von Nimesulid ist sein Para-hydroxyd-Derivat, welches ebenfalls eine pharmakologische Aktivität aufweist. Die Zeit bis zu seinem Auftreten im Blut beträgt 0,8 Stunden. Die Bildungskonstante des Metaboliten ist mässig hoch und bedeutend geringer als die Resorptionskonstante von Nimesulid selbst.
  • +Nimesulid wird in der Leber über zahlreiche Abbauwege, namentlich über das Cytochrom-P450-Isoenzym CYP2C9 metabolisiert. Daher muss mit möglichen Wechselwirkungen gerechnet werden, wenn andere Substanzen verabreicht werden, die auch über CYP2C9 metabolisiert werden (siehe Kapitel «Interaktionen»). Der Hauptmetabolit von Nimesulid ist sein Parahydroxyd-Derivat, welches ebenfalls eine pharmakologische Aktivität aufweist. Die Zeit bis zu seinem Auftreten im Blut beträgt 0,8 Stunden. Die Bildungskonstante des Metaboliten ist mässig hoch und bedeutend geringer als die Resorptionskonstante von Nimesulid selbst.
  • -Hydroxynimesulid ist der einzige Metabolit, der im Plasma nachgewiesen werden kann. Er wird fast vollständig konjugiert. Die Halbwertszeit von Nimesulid beträgt 3,2–6 Stunden. Die Ausscheidung von Nimesulid erfolgt grossteils über den Urin (etwa 50% der verabreichten Dosis). Nur 1–3% werden unverändert ausgeschieden. Der Hauptmetabolit Hydroxynimesulid liegt nur als Glucuronidkonjugat vor. Etwa 29% der verabreichten Dosis werden nach der Metabolisierung über die Fäzes eliminiert.
  • +Hydroxynimesulid ist der einzige Metabolit, der im Plasma nachgewiesen werden kann. Er wird fast vollständig konjugiert. Die Halbwertszeit von Nimesulid beträgt 3,2–6 Stunden.
  • +Die Ausscheidung von Nimesulid erfolgt grossteils über den Urin (etwa 50% der verabreichten Dosis).
  • +Nur 1–3% werden unverändert ausgeschieden. Der Hauptmetabolit Hydroxynimesulid liegt nur als Glucuronidkonjugat vor. Etwa 29% der verabreichten Dosis werden nach der Metabolisierung über die Fäzes eliminiert.
  • -In Untersuchungen bei älteren Patienten ergaben sich nach akuter oder wiederholter Verabreichung von Nimesulid keine Veränderungen der pharmakokinetischen Parameter.
  • -In einer Studie bei Patienten mit leichten bis mittelschweren Nierenfunktionsstörungen (Kreatinin-Clearance 30–80 ml/min) konnten im Vergleich zu gesunden Probanden keine erhöhten maximalen Plasmakonzentrationen des Nimesulids und seines Hauptmetaboliten nachgewiesen werden. Die AUC und die Eliminationshalbwertszeit waren um 50% erhöht, jedoch immer im Bereich der Werte, die auch an gesunden Probanden beobachtet werden konnten. Wiederholte Verabreichung von Nimesulid führte nicht zu Akkumulation.
  • +Leberfunktionsstörungen
  • +Nierenfunktionsstörungen
  • +In einer Studie bei Patienten mit leichten bis mittelschweren Nierenfunktionsstörungen (Kreatinin-Clearance 30–80 ml/min) konnten im Vergleich zu gesunden Probanden keine erhöhten maximalen Plasmakonzentrationen des Nimesulids und seines Hauptmetaboliten nachgewiesen werden. Die AUC und die Eliminationshalbwertszeit waren um 50% erhöht, jedoch immer im Bereich der Werte, die auch an gesunden Probanden beobachtet werden konnten. Wiederholte Verabreichung von Nimesulid führte nicht zu Akkumulation.
  • +Ältere Patienten
  • +In Untersuchungen bei älteren Patienten ergaben sich nach akuter oder wiederholter Verabreichung von Nimesulid keine Veränderungen der pharmakokinetischen Parameter.
  • +
  • -Das Arzneimittel (Tabletten und Granulat) darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit „EXP“ bezeichneten Datum verwendet werden.
  • -Von Kinderhand geschützt lagern. Bei Raumtemperatur (15–25 °C) aufbewahren.
  • +Bei Raumtemperatur (15-25°C) lagern.
  • +Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
  • -Pierre Fabre Pharma AG, 4123 Allschwil.
  • +Pierre Fabre Pharma AG, Allschwil.
  • -September 2011.
  • -.
  • +Januar 2023.
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