34 Änderungen an Fachinfo Nisulid 100 mg |
-AMZV
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-Symptomatische Behandlung folgender Zustände:
-Lokalisierte Arthrose an den grossen Gelenken (Knie, Hüfte); Periarthropathien wie Tendinitis und Bursitis;
-Posttraumatische Schmerzen und kleine Chirurgie (z.B. Zahnchirurgie);
-Primäre Dysmenorrhö.
- +Symptomatische Behandlung akuter Schmerzen und primärer Dysmenorrhö.
-Einschränkung der Nierenfunktion: Aufgrund der pharmakokinetischen Eigenschaften des Nimesulids ist im Fall einer leichten bis mässigen Einschränkung der Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance 30–80 ml/min) keine Anpassung der Dosis notwendig. Hingegen ist Nisulid im Fall einer schweren Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance <30 ml/min) kontraindiziert (siehe auch Kapitel «Kontraindikationen» und «Pharmakokinetik»).
- +Einschränkung der Nierenfunktion: Aufgrund der pharmakokinetischen Eigenschaften des Nimesulids ist im Fall einer leichten bis mässigen Einschränkung der Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance 30–80 ml/min) keine Anpassung der Dosis notwendig. Hingegen ist Nisulid im Fall einer schweren Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance <30 ml/min) kontraindiziert (siehe auch Kapitel «Kontraindikationen» und «Pharmakokinetik»).
-Entzündliche Darmerkrankungen (wie Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn.)
- +Entzündliche Darmerkrankungen (wie Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn).
- +Allgemeiner Warnhinweis für die Anwendung von systemischen nichtsteroidalen Antirheumatika
-Für gewisse selektive COX-2-Hemmer wurde in Placebo-kontrollierten Studien ein erhöhtes Risiko für thrombotische kardio- und zerebrovaskuläre Komplikationen gezeigt. Es ist noch nicht bekannt, ob dieses Risiko direkt mit der COX-1/COX-2-Selektivität der einzelnen NSAR korreliert. Da für Nimesulid zur Zeit keine vergleichbaren klinischen Studiendaten unter maximaler Dosierung und Langzeittherapie vorliegen, kann ein ähnlich erhöhtes Risiko nicht ausgeschlossen werden. Bis zum Vorliegen von entsprechenden Daten sollte Nimesulid bei klinisch gesicherter koronarer Herzkrankheit, zerebrovaskulären Erkrankungen, peripherer arterieller Verschlusskrankheit oder bei Patienten mit erheblichen Risikofaktoren (z.B. Bluthochdruck, Hyperlipidämie, Diabetes mellitus, Rauchen) nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung eingesetzt werden. Auch wegen diesem Risiko sollte die kleinste wirksame Dosis während der kürzest möglichen Therapiedauer verabreicht werden.
- +Für gewisse selektive COX-2-Hemmer wurde in Placebo-kontrollierten Studien ein erhöhtes Risiko für thrombotische kardio- und zerebrovaskuläre Komplikationen gezeigt. Es ist noch nicht bekannt, ob dieses Risiko direkt mit der COX-1/COX-2-Selektivität der einzelnen NSAR korreliert. Da für Nimesulid zurzeit keine vergleichbaren klinischen Studiendaten unter maximaler Dosierung und Langzeittherapie vorliegen, kann ein ähnlich erhöhtes Risiko nicht ausgeschlossen werden. Bis zum Vorliegen von entsprechenden Daten sollte Nimesulid bei klinisch gesicherter koronarer Herzkrankheit, zerebrovaskulären Erkrankungen, peripherer arterieller Verschlusskrankheit oder bei Patienten mit erheblichen Risikofaktoren (z.B. Bluthochdruck, Hyperlipidämie, Diabetes mellitus, Rauchen) nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung eingesetzt werden. Auch wegen diesem Risiko sollte die kleinste wirksame Dosis während der kürzest möglichen Therapiedauer verabreicht werden.
- +Pharmakodynamische Wechselwirkungen
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-In-vivo -Studien zur gleichzeitigen Verabreichung von Glibenclamid, Theophyllin, Warfarin, Digoxin, Cimetidin und Antazida (z.B. Kombinationspräparate aus Aluminium und Magnesiumhydroxid) zeigten keine klinisch relevanten pharmakokinetischen Wechselwirkungen.
- +In-vivo-Studien zur gleichzeitigen Verabreichung von Glibenclamid, Theophyllin, Warfarin, Digoxin, Cimetidin und Antazida (z.B. Kombinationspräparate aus Aluminium und Magnesiumhydroxid) zeigten keine klinisch relevanten pharmakokinetischen Wechselwirkungen.
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-Mit in-vitro -Studien wurde gezeigt, dass Nimesulid durch Tolbutamid, Salicylsäure und Valproinsäure aus den Bindungsstellen verdrängt wird. Diese Interaktionen sind klinisch nicht relevant, obwohl eine Beeinflussung der Plasmaspiegel möglich ist.
- +Mit in-vitro-Studien wurde gezeigt, dass Nimesulid durch Tolbutamid, Salicylsäure und Valproinsäure aus den Bindungsstellen verdrängt wird. Diese Interaktionen sind klinisch nicht relevant, obwohl eine Beeinflussung der Plasmaspiegel möglich ist.
- +Schwangerschaft
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-Bei Tieren wurde nachgewiesen, dass die Gabe eines Prostaglandinsynthesehemmers zu erhöhtem prä- und post-implantärem Verlust und zu embryo-fetaler Letalität führt. Ferner wurden erhöhte Inzidenzen verschiedener Missbildungen, einschliesslich kardiovaskulärer Missbildungen, bei Tieren berichtet, die während der Phase der Organogenese einen Prostaglandinsynthesehemmer erhielten.
- +Bei Tieren wurde nachgewiesen, dass die Gabe eines Prostaglandinsynthesehemmers zu erhöhtem prä- und postimplantärem Verlust und zu embryo-fetaler Letalität führt. Ferner wurden erhöhte Inzidenzen verschiedener Missbildungen, einschliesslich kardiovaskulärer Missbildungen, bei Tieren berichtet, die während der Phase der Organogenese einen Prostaglandinsynthesehemmer erhielten.
-Alle Prostaglandinsynthesehemmer können:
-den Fetus folgenden Risiken aussetzen:
-– kardiopulmonale Toxizität (mit vorzeitigem Verschluss des Ductus arteriosus und pulmonaler Hypertonie);
-– Nierenfunktionsstörung, die zu Nierenversagen mit Oligohydramniose fortschreiten; es wurde vereinzelt von Nierenversagen bei Neugeborenen berichtet, deren Mütter in der späten Schwangerschaft Nimesulid eingenommen hatten.
- +Alle Prostaglandinsynthesehemmer können den Fetus folgenden Risiken aussetzen:
- +kardiopulmonale Toxizität (mit vorzeitigem Verschluss des Ductus arteriosus und pulmonaler Hypertonie);
- +-Nierenfunktionsstörung, die zu Nierenversagen mit Oligohydramniose fortschreiten; es wurde vereinzelt von Nierenversagen bei Neugeborenen berichtet, deren Mütter in der späten Schwangerschaft Nimesulid eingenommen hatten.
-– mögliche Veränderung der Blutungszeit, ein thrombozyten-aggregationshemmender Effekt, der selbst bei sehr geringen Dosen auftreten kann;
-– Hemmung von Uteruskontraktionen, mit der Folge eines verspäteten oder verlängerten Geburtsvorganges;
-– Oligurie.
- +mögliche Verlängerung der Blutungszeit, ein thrombozyten-aggregationshemmender Effekt, der selbst bei sehr geringen Dosen auftreten kann;
- +-Hemmung von Uteruskontraktionen, mit der Folge eines verspäteten oder verlängerten Geburtsvorganges;
- +-Oligurie.
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-Gelegentlich: Verstopfung*, Blähungen*, Gastritis*.
-Sehr selten: Bauchschmerzen, Dyspepsie, Stomatitis, Melaena, Magen-Darm-Blutungen, Duodenalulkus und -durchbruch, Magenulkus und -durchbruch.
- +Gelegentlich: Verstopfung*, Blähungen*, Gastritis*, Magen-Darm-Blutungen, Duodenalulkus und perforation, Magenulkus und perforation.
- +Sehr selten: Bauchschmerzen, Dyspepsie, Stomatitis, Melaena.
- +Häufig: Anstieg der Leberenzyme*.
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-Untersuchungen
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-Häufig: Anstieg der Leberenzyme*.
-Nimesulid wird nach oraler Gabe gut resorbiert. Nach Verabreichung einer Einmaldosis von 100 mg an Erwachsene wird eine maximale Plasmakonzentration (C) von 3–4 mg/l nach 2–3 Stunden erreicht (AUC von 20–35 mg × h/l).
- +Absorption
- +Nimesulid wird nach oraler Gabe gut resorbiert. Nach Verabreichung einer Einmaldosis von 100 mg an Erwachsene wird eine maximale Plasmakonzentration (Cmax) von 3–4 mg/l nach 2–3 Stunden erreicht (AUC von 20–35 mg × h/l).
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-Nimesulid wird in der Leber über zahlreiche Abbauwege, namentlich über das Cytochrom-P-Isoenzym CYP2C9 metabolisiert. Daher muss mit möglichen Wechselwirkungen gerechnet werden, wenn andere Substanzen verabreicht werden, die auch über CYP2C9 metabolisiert werden (siehe Kapitel «Interaktionen»). Der Hauptmetabolit von Nimesulid ist sein Para-hydroxyd-Derivat, welches ebenfalls eine pharmakologische Aktivität aufweist. Die Zeit bis zu seinem Auftreten im Blut beträgt 0,8 Stunden. Die Bildungskonstante des Metaboliten ist mässig hoch und bedeutend geringer als die Resorptionskonstante von Nimesulid selbst.
- +Nimesulid wird in der Leber über zahlreiche Abbauwege, namentlich über das Cytochrom-P450-Isoenzym CYP2C9 metabolisiert. Daher muss mit möglichen Wechselwirkungen gerechnet werden, wenn andere Substanzen verabreicht werden, die auch über CYP2C9 metabolisiert werden (siehe Kapitel «Interaktionen»). Der Hauptmetabolit von Nimesulid ist sein Para-hydroxyd-Derivat, welches ebenfalls eine pharmakologische Aktivität aufweist. Die Zeit bis zu seinem Auftreten im Blut beträgt 0,8 Stunden. Die Bildungskonstante des Metaboliten ist mässig hoch und bedeutend geringer als die Resorptionskonstante von Nimesulid selbst.
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-In einer Studie bei Patienten mit leichten bis mittelschweren Nierenfunktionsstörungen (Kreatinin-Clearance 30–80 ml/min) konnten im Vergleich zu gesunden Probanden keine erhöhten maximalen Plasmakonzentrationen des Nimesulids und seines Hauptmetaboliten nachgewiesen werden. Die AUC und die Eliminationshalbwertszeit waren um 50% erhöht, jedoch immer im Bereich der Werte, die auch an gesunden Probanden beobachtet werden konnten. Wiederholte Verabreichung von Nimesulid führte nicht zu Akkumulation.
- +In einer Studie bei Patienten mit leichten bis mittelschweren Nierenfunktionsstörungen (Kreatinin-Clearance 30–80 ml/min) konnten im Vergleich zu gesunden Probanden keine erhöhten maximalen Plasmakonzentrationen des Nimesulids und seines Hauptmetaboliten nachgewiesen werden. Die AUC und die Eliminationshalbwertszeit waren um 50% erhöht, jedoch immer im Bereich der Werte, die auch an gesunden Probanden beobachtet werden konnten. Wiederholte Verabreichung von Nimesulid führte nicht zu Akkumulation.
- +Haltbarkeit
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- +Packungen
- +Nisulid Tabl 100 mg 15. (B)
- +Nisulid Tabl 100 mg 30. (B)
- +Nisulid Gran 100 mg Btl 15. (B)
- +Nisulid Gran 100 mg Btl 30. (B)
-Robapharm AG, 4123 Allschwil.
- +Pierre Fabre Pharma AG, 4123 Allschwil.
-Januar 2010.
- +September 2011.
- +.
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