30 Änderungen an Fachinfo Bactroban Nasal |
-Wirkstoff: Mupirocinum ut Mupirocinum calcicum hydricum.
-Hilfsstoffe: Excip. ad unguentum.
- +Wirkstoff
- +Mupirocinum ut Mupirocinum calcicum hydricum.
- +Hilfsstoffe
- +Excip. ad unguentum.
-Eine kleine Menge von Bactroban Nasal, ca. in der Grösse eines Zündholzkopfes (ungefähr 30 mg Salbe) soll 2 mal pro Tag in jede Nasenöffnung appliziert werden.
- +Eine kleine Menge von Bactroban Nasal, etwa in der Grösse eines Zündholzkopfes (ungefähr 30 mg Salbe) soll 2 mal pro Tag in jede Nasenöffnung appliziert werden.
-Die Behandlung dauert mindestens 5 Tage, sollte jedoch 10 Tage nicht übersteigen. Die Nase sollte normalerweise innert 3-5 Behandlungstagen frei von einer Besiedlung mit Staphylokokken sein.
- +Die Behandlung dauert mindestens 5 Tage, sollte jedoch 10 Tage nicht überschreiten. Die Nase sollte normalerweise innert 3-5 Behandlungstagen frei von einer Besiedlung mit Staphylokokken sein.
-·Der Kontakt von Bactroban Nasal mit den Augen soll vermieden werden. Bei Kontakt sollen die Augen gründlich mit Wasser gereinigt werden bis die Salbenreste entfernt sind.
- +·Der Kontakt von Bactroban Nasal mit den Augen soll vermieden werden. Bei Kontakt sollen die Augen gründlich mit Wasser gereinigt werden, bis die Salbenreste entfernt sind.
-·Wie bei anderen antibakteriellen Produkten kann die längerfristige Anwendung zu einem Überwuchern von nicht-empfindlichen Organismen führen.
-·Das Auftreten von Diarrhö während oder nach der Behandlung mit Bactroban Nasal, besonders wenn diese schwer, anhaltend und/oder blutig verläuft, kann ein Symptom für eine Infektion mit Clostridium difficile sein. Die schwerste Verlaufsform ist die pseudomembranöse Kolitis. Sollte der Verdacht auf eine derartige Komplikation bestehen, obwohl es bei topischer Applikation unwahrscheinlich ist, so ist die Behandlung mit Bactroban Nasal unverzüglich abzubrechen und der Patient sollte eingehend untersucht werden um allenfalls eine spezifische Antibiotikatherapie (z.B. Metronidazol, Vancomycin) einzusetzen. Der Einsatz von peristaltikhemmenden Mitteln ist in dieser klinischen Situation kontraindiziert.
- +·Wie bei anderen antibakteriellen Produkten kann die längerfristige Anwendung zu einem Überwuchern mit nicht-empfindlichen Organismen führen.
- +·Das Auftreten von Diarrhoe während oder nach der Behandlung mit Bactroban Nasal, besonders wenn diese schwer, anhaltend und/oder blutig verläuft, kann ein Symptom für eine Infektion mit Clostridium difficile sein. Die schwerste Verlaufsform ist die pseudomembranöse Kolitis. Sollte der Verdacht auf eine derartige Komplikation bestehen, obwohl dies bei topischer Applikation unwahrscheinlich ist, so ist die Behandlung mit Bactroban Nasal unverzüglich abzubrechen, und der Patient sollte eingehend untersucht werden, um allenfalls eine spezifische Antibiotikatherapie (z.B. Metronidazol, Vancomycin) einzuleiten. Der Einsatz von peristaltikhemmenden Mitteln ist in dieser klinischen Situation kontraindiziert.
-Es sind bisher keine medikamentösen Interaktionen bekannt.
- +Es sind bisher keine Arzneimittel-Interaktionen bekannt.
-Studien an Ratten haben eine gewisse peri/postnatale Toxizität gezeigt (siehe «Präklinische Daten»). Humandaten zum Gebrauch von Mupirocin während der Stillzeit sind nicht verfügbar. Das Arzneimittel sollte während der Stillzeit deshalb nicht verwendet werden.
- +Studien an Ratten haben eine gewisse peri/postnatale Toxizität gezeigt (siehe «Präklinische Daten»). Humandaten zum Gebrauch von Mupirocin während der Stillzeit sind nicht verfügbar. Das Arzneimittel sollte deshalb während der Stillzeit nicht verwendet werden.
-Unerwünschte Nebenwirkungen sind nachfolgend nach Systemorganklasse und Häufigkeit getrennt aufgeführt. Für die Häufigkeiten gilt die folgende Definition: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1000, <1/100), selten (≥1/10'000, <1/1000), sehr selten (<1/10'000), einschliesslich vereinzelter Berichte. Zur Ermittlung der nicht-häufigen unerwünschten Reaktionen wurden die zusammengefassten Sicherheitsdaten der 422 Teilnehmer an 12 klinischen Studien herangezogen. Die Angaben über sehr seltene unerwünschte Reaktionen stammen hauptsächlich aus den Daten der Erfahrungsberichte (Post-Marketing-Berichte) und beziehen sich daher auf die Häufigkeit, mit der sie gemeldet werden, und nicht auf die tatsächliche Inzidenz.
-Störungen des Immunsystems
- +Unerwünschte Wirkungen sind nachfolgend nach Systemorganklasse und Häufigkeit getrennt aufgeführt. Für die Häufigkeiten gilt die folgende Definition: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1000, <1/100), selten (≥1/10,000, <1/1000), sehr selten (<1/10,000), einschliesslich vereinzelter Berichte. Zur Ermittlung der nicht-häufigen unerwünschten Reaktionen wurden die zusammengefassten Sicherheitsdaten der 422 Teilnehmer an 12 klinischen Studien herangezogen. Die Angaben über sehr seltene unerwünschte Reaktionen stammen hauptsächlich aus den Daten der Erfahrungsberichte (Post-Marketing-Berichte) und beziehen sich daher auf die Häufigkeit, mit der sie gemeldet werden, und nicht auf die tatsächliche Inzidenz.
- +Erkrankunen des Immunsystems
-Atmungsorgane (Respiratorische, thorakale und mediastinale Störungen)
- +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und des Mediastinums
-Anzeichen und Symptome
- +Symptome
-Für den Fall einer Überdosierung von Mupirocin ist keine spezifische Behandlung verfügbar. Im Falle einer Überdosierung muss der Patient die jeweils angemessene unterstützende Behandlung erhalten und erforderlichenfalls überwacht werden. Das Vorgehen richtet sich nach den klinischen Erfordernissen bzw., nach den Empfehlungen des toxikologischen Informationszentrums.
- +Für den Fall einer Überdosierung von Mupirocin ist keine spezifische Behandlung verfügbar. Im Falle einer Überdosierung muss der Patient die jeweils angemessene supportive Behandlung erhalten und erforderlichenfalls überwacht werden. Das Vorgehen richtet sich nach den klinischen Erfordernissen bzw. nach den Empfehlungen des toxikologischen Informationszentrums.
-Bactroban Nasal ist eine topisch anwendbare, antibakteriell wirkende Salbe. Mupirocin ist ein Antibiotikum, das durch Fermentation von Pseudomonas fluorescens hergestellt wird. Mupirocin hemmt die Isoleucyl-Transfer-RNS-Synthetase, und dadurch wird die bakterielle Proteinsynthese zum Stillstand gebracht.
-Dank diesem Wirkungsmechanismus und seiner besonderen chemischen Struktur zeigt Mupirocin keine Kreuzresistenz mit anderen Klassen gängiger Antibiotika.
-Bei einer Dosierung im Bereich der minimalen Hemmkonzentration wirkt Mupirocin bakteriostatisch. Bei höheren Konzentrationen, welche bei lokaler Anwendung erreicht werden, wirkt Mupirocin bakterizid.
-Pharmakodynamik
-Mupirocin zeigt eine In-vivo-Aktivität gegen Staphylokokken, einschliesslich der Methicillin-resistenten Staphylococcus aureus- Stämme.
- +Mupirocin ist ein Antibiotikum, das durch Fermentation von Pseudomonas fluorescens hergestellt wird. Mupirocin hemmt die Isoleucyl-Transfer-RNS-Synthetase, wodurch die bakterielle Proteinsynthese zum Stillstand gebracht wird.
- +Bactroban Nasal ist eine topisch anwendbare, antibakteriell wirkende Salbe und wirkt gegen Staphylococcus aureus einschliesslich der Methicillin-resistenten Stämme sowie gegen S. epidermidis. Bei einer Dosierung im Bereich der minimalen Hemmkonzentration wirkt Mupirocin bakteriostatisch. Bei höheren Konzentrationen, wie sie bei lokaler Anwendung erreicht werden, wirkt Mupirocin bakterizid.
- +Mikrobiologie
-Aerobe grampositive:
-verschiedene Arten von Staphylococcus
-verschiedene Arten von Streptococcus
-Aerobe gramnegative:
-Bactroban Nasal ist auch wirksam gegen gramnegative Organismen, die gelegentlich mit Hautinfektionen in Verbindung gebracht werden (obwohl keine Nasal-Kolonisation besteht).
-Escherichia coli
-Haemophilus influenzae
-Neisseria gonorrhoeae
-Pasteurella multocida
- +In der Regel sensible Spezies:
- +Staphylococcus aureus (Methicillin-empfindlich)
- +Staphylococcus epidermidis (Methicillin-empfindlich)
- +Koagulase negative Staphylokokken (Methicillin-empfindlich)
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- +Keime, bei welchen eine erworbene Resistenz ein Problem sein könnte:
- +Staphylococcus aureus (Methicillin-resistent)
- +Staphylococcus epidermidis (Methicillin-resistent)
- +Koagulase-negative Staphylokokken (Methicillin-resistent)
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- +Resistente Spezies:
- +Corynebacterium spp.
- +Micrococcus spp.
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- +MHK-Werte für Staphylococcus spp.:
- +Sensibel: ≤1 Mikrogramm/ml Intermediär: 2 bis 256 Mikrogramm/ml Resistent: >256 Mikrogramm/ml
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- +Resistenzen
- +Gemäss der Ergebnisse von in-vitro-Tests tritt eine Resistenz gegenüber Mupirocin langsam und stufenweise auf.
- +Mupirocin weist aufgrund seines speziellen Wirkungsmechanismus keine Kreuzresistenz mit anderen Antibiotika auf.
- +Resistenz-Mechanismus: Ein niedriges Resistenzniveau bei Staphylokokken (MHK von 8 bis 256 Mikrogramm/ml) beruht nachweislich auf Änderungen an der nativen Isoleucyl-tRNA-Synthetase. Ein hohes Resistenzniveau bei Staphylokokken (MHK von 512 Mikrogramm/ml und darüber) ist nachweislich einer eigenständigen, plasmidkodierten Isoleucyl-tRNA-Synthetase zuzuschreiben.
- +Klinische Wirksamkeit
- +In klinischen Studien konnte eine Wirksamkeit von Mupirocin gegenüber den meisten Staphylococcus aureus- und Streptococcus pyogenes-Stämmen belegt werden.
-Tuben zu 3 g (A)
- +Tuben zu 3 g; A
-September 2015.
- +September 2016.
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